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Taylor Swift: Verlobung als Marketing-Blaupause
Threads erreicht 400 Millionen User und Fans einer Pop Queen wittern im Orange-Icon einen Promo-Stunt

Swift als „perfektes UnBrand“ – ein Marketing-Phänomen
Der Buzz um die Verlobung ist nicht nur der Romantik geschuldet. Er ist das Ergebnis einer über Jahre perfektionierten Markenstrategie. Taylor Swift hat es geschafft, zur mächtigsten Popmarke unserer Zeit zu werden. Laut einer Analyse des Spiegel basiert Swifts Erfolg auf drei Säulen: radikale Fannähe, Storytelling und Inszenierung. Seit den sogenannten Secret Sessions, bei denen Swift 2014 ausgewählte Fans in ihr Wohnzimmer einlud, pflegt sie ein Community-Gefühl, das kaum ein anderer Star erreicht. Jede Ankündigung wird mit Easter Eggs versehen – kleine Hinweise, die Fans in Posts, Lyrics und Visuals finden können. Diese Strategie verwandelt jeden Release, jede persönliche Nachricht in ein interaktives Event. Und jetzt auch die Verlobung. Die Caption, die Songauswahl, das Setting – alles passt in die Erzählung, die Swift über Jahre aufgebaut hat: eine Mischung aus Authentizität und perfektem Marketing.
Bereits 2017 bezeichnete der Gartner-Analyst Martin Kihn Taylor Swift in einem Vortrag als „das perfekte UnBrand“. Marken, die wie Totems funktionieren, so Kihn, sind universell anschlussfähig. Swift gelingt genau das: Sie steht für Geschichten, Emotionen und Authentizität – nicht für eine starre Botschaft. Dass wir dieses Phänomen nicht erst jetzt betrachten, zeigt unser Rückblick: Schon damals haben wir analysiert, warum Swift als Referenz für modernes Branding gilt und welche Prinzipien Marken daraus ableiten können. Die vollständige Analyse findest du im Artikel.
Marketing-Revolution:
7 Branding-Lektionen von Taylor Swift
Von Instagram bis Threads: Wie Taylor Swifts Verlobung Brands heiße Chancen eröffnet
Die Verlobung von Taylor Swift und Travis Kelce ist ein Paradebeispiel für Cultural Moment Marketing. Innerhalb von Minuten reagierten Marken wie Prime Video mit spielerischen Posts. Auch die NFL nutzte den Hype, um ihr eigenes Markenbild zu stärken: Sport ist Emotion – und diese Love Story liefert das perfekte Narrativ.
Für Unternehmen bedeutet das: Wer Popkultur-Momente in Echtzeit erkennt, kann enorme Reichweite erzielen. Dafür braucht es eine klare Content-Strategie, kurze Entscheidungswege und Mut, Tonalität und Humor der Community aufzugreifen.
3 Learnings für Marketer:
- Timing schlägt alles: Prime Video postete nur wenige Stunden nach der Verkündung.
- Tonality matters: Marken, die die Codes der Community treffen, wirken authentisch.
- Cross-Plattform-Denken: Trends starten auf Instagram, eskalieren aber auf Threads, X und TikTok.
Auch die Plattformlogik ist entscheidend. Meta hat Threads zuletzt massiv ausgebaut, von Instagram abgekapselt (etwa durch eigene DMs), und die Plattform überschritt kürzlich 400 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen. Der Farbwechsel des Icons – ein Orange, das Fans richtigerweise schnell mit Swifts neuem Album The Life of a Showgirl verbanden – zeigt, wie Plattformen Popkultur bewusst inszenieren, um relevant zu bleiben.
Für Marken ergeben sich klare Chancen: Threads eignet sich für schnelle Dialoge und Echtzeitmomente (400 Millionen MAUs; mobile Dynamik nahe an X). TikTok ist die Bühne für kreative Remixes, Challenges und Memes. Instagram bleibt zentral für visuelle Inszenierungen und Markenästhetik; Studien unterstreichen die Rolle von Visual Storytelling für Engagement (etwa Frontiers in Communication). X hat an Breite verloren, liefert im News-Kontext aber weiterhin Reichweite. Wer den Buzz plattformübergreifend denkt, baut Multi-Touchpoint-Kampagnen mit maximalem Effekt.
Und selbst auf LinkedIn zeigt sich, wie groß der Hype ist: Social-Media-Expert:innen diskutieren, wie Marken den Moment für virale Posts nutzen können. Laura Oberbüscher, Head of Content bei squarelovin, bemerkte etwa, dass Social Media Manager auf der ganzen Welt gerade versuchen, eine passende Idee für einen viralen Beitrag zu finden. Call it meta: Während wir analysieren, wie Marken den Hype nutzen, tun wir genau das – mit diesem Artikel, der Popkultur und Strategie verknüpft.
Die Verlobung als Lehrstück für Markenkommunikation
Taylor Swift und Travis Kelce liefern mehr als romantische Schlagzeilen. Sie zeigen, wie persönliche Momente in globale Kulturereignisse verwandelt werden. Für Marken bedeutet das: Popkultur ist kein Beiwerk, sondern ein strategisches Spielfeld.
Der Swift-Effekt lehrt: Wer Emotionen ernst nimmt, Plattformlogiken versteht und Trends mutig adaptiert, kann Teil von Gesprächen werden, die Milliarden erreichen. Swift hat es vorgemacht – mit einem Post, der weit mehr bewegt als nur Herzen. Marken sollten dabei beachten, dass es – wie bei vielen Social-Trends – nicht reicht, einfach auf den Hype-Zug aufzuspringen. Sonst wirkt der Content schnell beliebig oder sogar cringe. Erfolgreich wird es, wenn der Trend kreativ mit der eigenen Marken-DNA verknüpft wird – informativ, humorvoll oder überraschend. Inspiration, wie das gelingt, liefert Swift selbst zur Genüge.
2 Milliarden Nutzer:innen:
Was dein Instagram Game jetzt erfolgreich macht
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Ferrero-Mediachef: Uwe Storch: „KI ist ein Hilfsmittel, mehr nicht“
Uwe Storch ist Mediachef von Ferrero Deutschland und ehemaliger Vorsitzender der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM).
Viele Markenhersteller setzen für ihre Werbung automatisierte Optimierungssysteme wie ChatGPT ein. Auf die Marketiers komme durch den Einsatz von KI aber eher mehr als weniger Arbeit zu, meint Ferrero-Mediachef Uwe Storch – und erklärt im Interview mit HORIZONT-Schwestertitel Lebensmittel Zeitung, warum.
Herr Storch, verkürzt Künstliche Intelligenz die Distanz zwischen einer gut geführten, starken A-Marke und einer schwächer
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Top 25 einflussreichste Creator 2025
Von MrBeast bis IShowSpeed: Rolling Stone hat die 25 derzeit einflussreichsten Creator der USA gekürt. Wir zeigen dir, wer es auf die Liste geschafft hat.
Wer als Content Creator ein Millionenpublikum erreichen will, muss nicht nur hochwertige Inhalte liefern, sondern auch Trends verstehen, mit der Community interagieren und benötigt zudem etwas Glück, um zur richtigen Zeit die richtige Aufmerksamkeit zu erzielen. 25 Creator aus den USA, die genau das geschafft haben, hat die Zeitschrift Rolling Stone kürzlich in ihrer Liste der einflussreichsten Creator 2025 gekürt. Die Liste enthält keine Prominenten im klassischen Sinne, sondern nur Creator, die im Internet bekannt wurden. Ausgewählt wurden diese anhand verschiedener Kriterien: Neben Metriken wie Follower-Zahl über alle Plattformen hinweg, Engagement Rate und Audience-Wachstum im Laufe des vergangenen Jahres floss auch die redaktionelle Einschätzung in die Bewertung ein. Wir stellen dir die Top 10 vor – die gesamte Liste findest du am Ende dieses Artikels.
Platz 10: Alex Cooper
Knapp in die Top 10 geschafft hat es Lifestyle Creatorin Alex Cooper, die sich vor allem durch ihren Podcast Call Her Daddy einen Namen machen konnte. Cooper zählt mittlerweile 9,5 Millionen Follower und mehr als 250 Millionen Streams und begrüßte in ihrem Podcast bereits Gästinnen wie Chappell Roan und Kamala Harris. Anfang des Jahres erschien zudem die Dokumentation Call Her Alex, die Einblicke in das Leben und Schaffen der Podcasterin gewährt.
Platz 9: Camilla Araujo
Berühmtheit erlangte sie dank eines Auftritts im berüchtigten Squid-Game-Video von MrBeast, mittlerweile folgen ihr insgesamt 18,5 Millionen Menschen: Camilla Araujo ist vor allem als OnlyFans-Model tätig und überzeugt ihr wachsendes Publikum mit viralen Inhalten und provokativen Kommentaren – ein strategischer Ansatz, der dem von MrBeast nicht unähnlich ist.
Platz 8: Hasan Piker
Auf den achten Platz der einflussreichsten Creator hat es Hasan Piker geschafft, ein 33-jähriger Streamer und politischer Kommentator mit 10,5 Millionen Followern. Piker vertritt eine sozialistische Perspektive, kritisiert offen die US-Außenpolitik und setzt sich unter anderem für soziale Gerechtigkeit und Bewegungen der Arbeiter:innenklasse ein.
Platz 7: MrBeast
Wenn es nach Follower-Zahl ginge, würde MrBeast auf Platz eins dieser Liste landen – mit großem Abstand. Unglaubliche 871,6 Millionen Follower hat der YouTuber mittlerweile auf seinen Kanälen erreicht. MrBeast, aka Jimmy Donaldson, ist für seine viralen Challenge-Videos und Wohltätigkeitsaktionen, aber auch diverse Kontroversen, etwa bezüglich der Arbeitsbedingungen bei seiner Show Beast Games, bekannt.
Platz 6: Caleb Hearon
Comedian Caleb Hearon sichert sich den sechsten Platz des Ranking. Der 30-Jährige ist Host des Podcasts So True With Caleb Hearon und war 2024 im Film Sweethearts zu sehen. Zudem setzt sich der Entertainer, welcher 1,6 Millionen Follower begeistert, im Rahmen seiner Arbeit für die LGBTQ+ Community und Menschen mit hohem Körpergewicht ein.
Platz 5: Quenlin Blackwell
Laut Rolling Stone ist die fünftplatzierte Quenlin Blackwell „überall“ zu sehen – nachdem sie auf der mittlerweile abgeschafften Videoplattform Vine ihren Durchbruch feierte, hat sich die als Komikerin, Model und Creatorin tätige Blackwell auch auf YouTube und TikTok einen Namen gemacht und kooperiert auf ihrem Instagram-Kanal mit zahlreichen Marken, darunter Olaplex, Burberry und Microsoft. Sie verfügt derzeit über etwa 20,8 Millionen Follower.
Platz 4: Kai Cenat
Kai Cenat ist ein Twitch Streamer und YouTuber, der für seine humorvollen Live Streams und Comedy-Videos bekannt ist. Mit insgesamt 80,1 Millionen Followern zählt er zu den beliebtesten Streamern weltweit. Für die Zukunft hat Cenat Großes vor: Gegenüber Rolling Stone gab der 23-Jährige an, künftig die Regie seiner eigenen Shows und Filme führen zu wollen.
Platz 3: Ms Rachel
Der Erfolg von YouTuberin Ms Rachel zeigt eindrücklich, dass auch Inhalte für Kinder online ein Millionenpublikum erreichen können. Ms Rachel, aka Rachel Griffin Accurso, wurde während der Coronapandemie durch ihre YouTube-Serie Songs for Littles bekannt und sprach sich in den vergangenen Jahren wiederholt für LGBTQ+-Rechte und den Schutz von Kindern in Krisengebieten aus. Ihr folgen derzeit insgesamt 27,8 Millionen Menschen.
Platz 2: Druski
Den zweiten Platz des Ranking belegt der Comedian Drew Desbordes, bekannt als Druski. Er wurde durch humorvolle Sketche und die Darstellung satirischer Charaktere auf Instagram bekannt und konnte sich eine Audience von insgesamt 28,4 Millionen Followern aufbauen. Seine Popularität führte zudem zu Kooperationen mit Künstlern wie Drake, Jack Harlow und Lil Yachty.
Platz 1: IShowSpeed
IShowSpeed, mit bürgerlichem Namen Darren Watkins Jr., hat seinen Kindheits-Spitznamen Speed und seine Leidenschaft für Videospiele in ein weltweites Livestreaming-Imperium verwandelt. Der 20-Jährige ist vor allem für seine vielfältigen Dauer-Live-Streams bekannt. Trotz wiederholter Kontroversen erreicht IShowSpeed regelmäßig ein Millionenpublikum – und zählt inzwischen ganze 135 Millionen Follower.
Im Folgenden kannst du dir alle Top 25 Creator noch einmal im Überblick anschauen:
- IShowSpeed
- Druski
- Ms Rachel
- Kai Cenat
- Quenlin Blackwell
- Caleb Hearon
- MrBeast
- Hasan Piker
- Camilla Araujo
- Alex Cooper
- Jake Shane
- Duke Dennis
- Drew Afualo
- Tefi Pessoa
- Speedy Morman
- Ilona Maher
- Ironmouse
- Anayka She
- Theo Von
- Sabrina Brier
- Alix Earle
- Meredith Hayden
- Dave Portnoy
- Brandon Edelman
- Kay Poyer
Auch das TIME Magazine hat kürzlich eine Liste der relevantesten und einflussreichsten Creator vorgestellt – welche das sind und wo die Überschneidungen zum Rolling Stone Ranking liegen, erfährst du im unten verlinkten Artikel.
Das sind die Top 100 Creator – laut TIME

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GfK Konsumklima: Zunehmende Sorge um den Arbeitsplatz drückt auf Kauflaune
Betriebsschließungen und wegfallende Arbeitsplätze belasten die Verbraucherinnen und Verbraucher. Dementsprechend passen sie ihr Einkaufsverhalten an und wollen sich eher zurückhalten, wie die aktuelle GfK Konsumklimastudie powered by NIM zeigt.
Der Negativtrend beim GfK Konsumklima powered by NIM hält an. Anders als in den Vormonaten liegt der Rückgang allerdings nicht an einer steigenden Sparquote, vielmehr zeigen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher bezüglich ihrer Einkommensentwicklung immer verunsicherter.
Die wachsende Sorge um den eigenen Arbeitsplatz ließe die Einkommensaussichten der privaten Haushalte sinken. Nach fünf Anstiegen in Folge
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