Digital Business & Startups
Tech-Zwillinge wollen Hollywood mit KI revolutionieren – und erhalten 24 Mio.

Das Pariser KI-Startup Moments Lab gehört zu einer neuen Generation von Tech-Firmen, die mit frischem Kapital und smarter Technologie die Unterhaltungsindustrie neu aufrollen wollen. Ihr Versprechen: Aus riesigen Videobibliotheken automatisch neue Clips generieren – schneller, günstiger und datengetrieben.
Digital Business & Startups
+++ Bumpli +++ _blaenk +++ Lenox.ai +++ Relayr +++ Green Club +++ OMR X +++ Startups To Watch
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ D2C-Startup bumpli schlittert in die Insolvenz +++ Munich Re wickelt Millionenzukauf Relayr ab +++ Rettung für den Green Club +++ Auf diese Startups setzt OMR-Gründer Philipp Westermeyer +++ 25 europäische Startups, die alle kennen sollten +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 18. Juni).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Bumpli – _blaenk – Lenox.ai
+++ Pleiten, Pech und Pannen! Das Kieler D2C-Startup bumpli, das ein Nachtlichtsystem für Baby- und Kindertrinkflaschen verkauft, ist insolvent. Zum Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Andreas Romey bestellt. “Aus der anfänglichen Idee ist heute ein gestandenes Unternehmen mit Millionenumsatz geworden. Darauf bin ich stolz, weil ich sehe, dass sich all die harte Arbeit gelohnt hat und unser Produkt so viele Menschen begeistert”, sagte Gründer Enis Ayari zuletzt im Interview mit uns. Die Website der einst profitablen Jungfirma ist inzwischen seit Wochen abgeschaltet. Das 2019 gegründete Kölner RetailTech- und E-Commerce-Startup _blaenk, ein “hybrider Omnichannel-Marktplatz für innovative Lifestyle Produkte”, ist ebenfalls insolvent. Zur Insolvenzverwalterin wird Kristin Brocker ernannt. Zu den Investoren des Unternehmens, das eine siebenstellige Summe einsammeln konnte, zählten in der Vergangenheit insbesondere BitStone Capital, AC+X Strategie Investments und Styx Urban Investments. Zu guter Letzt steht das Hamburger Startup Arthy vor dem Aus. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Hagen Freiherr von Diepenbroick bestellt. Arthy “analysiert, optimiert, überwacht und skaliert” das Amazon Business seiner Kundinnen und Kunden. “Arthy wird der erste digitale Operator sein, der es ermöglicht, alle Schritte für Dich zu übernehmen – auf einer einzigen, integrierten Plattform”, heißt es in der Selbstbeschreibung der Firma. Mehr in unserer Offline-Rubrik
Relayr
+++ Einfach irre! Der Rückversicherungsriese Munich Re wickelt das einstige Vorzeige-Startup Relayr, einen Pionier rund um Anwendungen für das Internet der Dinge, ab. Der Kaufpreis im Jahre 2018 lag bei imposanten 300 Millionen US-Dollar – siehe Handelsblatt. Bereits 2024 verkaufte Munich Re dem Bericht zufolge Teile des Unternehmens, “die Sensorik für Aufzüge sowie Überwachungstechnik für rotierende Maschinen wie Pumpen, Getriebe oder Ventilatoren”. Relayr, 2013 unter anderem vom Seriengründer Josef Brunner gegründet, konnte bereits zwei Jahre nach dem Start den bekannten US-Investor Kleiner Perkins überzeugen. Nun endet die lange und erfolgreiche Startup-Geschichte von Relayr. Und wieder einmal ist es der vielbeschworene Fokus auf das Kerngeschäft der Grund. Mehr über Relayr
Green Club
+++ Rettung in Sicht! Der gescheiterte Lieferdienst Green Club (früher als Pottsalat bzw. Make bekannt) steht vor einer Wiedergeburt. Die Gläubigerversammlung habe dem Insolvenzplan mit sehr großer Mehrheit zugestimmt – bei nur einer einzigen Gegenstimme, teilt das Team mit. “Mit der rechtskräftigen Bestätigung des Insolvenzplans ist der Weg frei für die finalen Schritte zur Beendigung des Verfahrens”, heißt es weiter. 440 Mitarbeitende wirkten zuletzt für Green Club. Das Unternehmen war eine Art Vorzeige-Projekt für spannende Lieferdienst-Konzepte rund um Salate und Bowls. Mehr über Green Club
Integral
+++ Das junge KI-Startup Integral kümmert sich für kleine und mittelständische Unternehmen um Themen wie Buchhaltung, Steuern und Lohnbuchhaltung. Das Team sammelte dafür bereits 6,3 Millionen ein – unter anderem von General Catalyst. Mehr bei Integral
Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Elmi Power, Leaping AI, qru, Paul’s Job und Coby. Mehr im Startup-Radar
#LESENSWERT
OMR X – Startups To Watch
+++ OMR X: Auf diese Startups setzt OMR-Gründer Philipp Westermeyer (Gründerszene) +++ Startups To Watch! 25 europäische Startups, die alle kennen sollten. Aus Deutschland sind DeepL, Helsing, Isar Aerospace, QuantumSystems und The Exploration Company mit dabei (Bloomberg) +++
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ DefenseTech Helsing sammelt 600 Millionen ein und steigt zum Decacorn auf +++ One Ware erhält 2,5 Millionen +++ Sophora kauft Data-Sec +++ Realyze Ventures verkündet First Closing +++ DHDL: Arang – Akku Life Guard +++ . Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Wie effiziente Finanzprozesse E-Commerce skalierbar machen
Steigende Umsätze, steigende Komplexität: Warum automatisierte Reconciliation und optimierte Finanzprozesse jetzt über den Skalierungserfolg entscheiden.

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E-Commerce im Wandel – jetzt besteht Handlungsbedarf
Im Jahr 2025 wird der weltweite E-Commerce-Umsatz 7,7 Billionen US-Dollar erreichen.1 Mit dem Wachstum steigen die Anforderungen: mehr Transaktionen, internationale Expansion, neue Zahlungsmethoden und die Notwendigkeit präziser Finanzabstimmungen. Wer auf manuelle, fragmentierte Systeme setzt, riskiert Ineffizienz, Cashflow-Probleme und strategische Fehlentscheidungen.
Wo komplexe Finanzprozesse Wachstum bremsen
Wachsende Transaktionsvolumen, unterschiedliche Währungen und zahlreiche Payment Gateways erschweren eine präzise Finanzabstimmung. Manuelle Prozesse erhöhen das Risiko für Fehler, verlängern Abschlusszeiten und verringern die Transparenz – was gerade bei internationalem Wachstum zu einem gefährlichen Engpass führen kann.
Darüber hinaus sorgen im Check-out langsame Refunds und umständliche Zahlungsprozesse für Umsatzverluste. Eine Studie von McKinsey zeigt: Ineffiziente Finanzabläufe können die Conversion Rate um bis zu 30 Prozent senken.2
Erfolgsstrategien für skalierbare Finance-Architekturen
Automatisierte Reconciliation
Fehlerreduzierung, schnellere Abschlüsse und Echtzeittransparenz machen automatisierte Abstimmungen zum Herzstück einer skalierbaren Finanzstrategie. Laut PwC entfallen bis zu 25 Prozent der Zeit von Finanzabteilungen auf alltägliche Aufgaben wie Bank- und Lieferantenabstimmungen, die wenig geschäftlichen Mehrwert schaffen. Durch Automatisierung könnten bis zu 40 Prozent dieser Ressourcen für wertschöpfende Tätigkeiten eingesetzt werden.3
Dynamische Abrechnungsmodelle
Von Pay-per-Use über Subscription bis hin zu hybriden Modellen: Unternehmen müssen flexibel abrechnen können. 63 Prozent der Konsumierenden bevorzugen flexible Tarife.4
Flexible Betriebsmodelle
Ob Selfservice, Managed Services oder hybride Ansätze: Agilität bei der Finanzprozessgestaltung schafft die Grundlage für internationales Wachstum.
Compliance und Sicherheit
DSGVO- und ISO-27001-konforme Finanzprozesse sind unverzichtbar, um Vertrauen bei internationalen Kunden aufzubauen und regulatorische Risiken zu minimieren.
Erfolgreich skalieren
Wollen E-Commerce-Unternehmen ihre Finanzprozesse optimieren, sind sie nicht auf sich allein gestellt. Gemeinsam mit einem Partner wie nexnet lässt sich die Umstellung auf automatisierte, rechtssichere und skalierbare Billing- und Reconciliation-Prozesse unkompliziert umsetzen – und so das Wachstum vorantreiben.
So realisierte beispielsweise ein internationaler Fashion Retailer mit nexnet die Integration von 21 Shops in zehn Ländern, signifikant schnellere F-Close-Zeiten sowie das dynamische Management von Währungen, Steuersätzen und Zahlungspartnern.
Mit nexnet profitieren E-Commerce-Unternehmen von:
- schnelleren Abschlüssen durch automatisierte Finanzabstimmung,
- reduzierten Fehlerquoten,
- Echtzeitdaten für Finance Teams und
- verbesserter Kundenzufriedenheit durch saubere Abrechnungen.
Jetzt mehr erfahren und Finanzprozesse skalierbar machen!
1. Statista (2024)↩
2. McKinsey (2023)↩
3. PwC (2017)↩
4. PwC (2023)↩
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Für 300.000€: Was Maschmeyer Veronica Ferres zur Hochzeit schenkte
Wenn Carsten Maschmeyer ins plaudern gerät, verrät er nicht nur Anekdoten aus seinem Investor-Dasein, sondern gibt auch Einblicke in seine Ehe mit Veronica Ferres.

Carsten Maschmeyer, einst selbst einer der erfolgreichsten Gründer Deutschlands mit seinem nicht ganz unumstrittenen Finanzdienstleister AWD, hat sich im Laufe der Jahre nicht nur als Investor, sondern auch als Medienfigur etabliert.
Im OMR-Podcast spricht Maschmeyer über drei spannende Top-Investments und verrät nebenbei, welches außergewöhnliche Geschenk er seiner Frau zur Hochzeit gemacht hat.
1. Modern Health
2018 investierte Maschmeyer in Modern Health, eine Plattform die sich um das psychische und körperliche Wohlbefinden von Mitarbeitern in innovativen Unternehmen kümmert.
Maschmeyer war einer der ersten Investoren und setzte bei einer Bewertung von 11 Millionen Dollar auf das Startup von Gründerin Alyson Watson.
„Ich war beim Closing Dinner allein mit Alyson. Ich war der einzige Investor, der an sie geglaubt und ihr Geld gegeben hat“, erzählt Maschmeyer im OMR-Podcast.
Sein Mut wurde belohnt: Nur drei Jahre später erreichte das Unternehmen den Unicorn-Status und wurde mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet.
2. Presize.ai
Auch Presize.ai, ein Unternehmen, das Online-Shops mit einem digitalen Größenberater versorgt, konnte Maschmeyer von seiner Vision überzeugen.
2020 trat das Unternehmen bei „Die Höhle der Löwen“ auf. Maschmeyer sicherte sich 15 Prozent der Anteile für 650.000 Euro.
Zwei Jahre später wurde das Startup von Facebook-Mutterkonzern Meta übernommen – der erste Tech-Gigant, der ein Startup aus der Show schluckte.
Doch der Deal stand anfangs auf der Kippe. Maschmeyer erzählt, dass die Gründer von Presize.ai anfangs die Nachricht von Meta für einen Scherz hielten:
„Wenn ein Startup mit 30 Mitarbeitern eine E-Mail von Meta bekommt, in der steht, dass sie über Beteiligung und Strategie sprechen wollen, denken sie wirklich, dass es sich um Spam handelt“, so der Investor.
Meta suchte dann den Kontakt zu Maschmeyer, die Anfrage stellte sich als seriös heraus. Der Exit an Meta wurde zu einem der größten Erfolge in der Geschichte von DHDL.
3. Finanzguru
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg war seine Investition in Finanzguru, inzwischen eine der größten bankenunabhängigen Finanz-Apps auf dem deutschen Markt.
Maschmeyer investierte eine Million Euro in das Startup, das 2018 mit einer Bewertung von 6,6 Millionen Euro in DHDL vorgestellt wurde.
„Das war die erste Firma bei ‚Die Höhle der Löwen‘, an der schon ein DAX-Konzern beteiligt war“, sagt Maschmeyer.
Heute wird es mit etwa 200 Millionen Euro bewertet. Maschmeyer hat keinen offiziellen Exit durch den Verkauf seiner Anteile an der App vollzogen.
Aber er konnte durch sein frühzeitiges Engagement und die späteren Folgeinvestitionen von Partnern wie HDI erheblich vom Erfolg der App profitieren.
Der Verkaufserfolg der Gründer wird als einer seiner größten Erfolge bei DHDL gewertet.
Maschmeyers wichtigste Investition
Der Investor hatte sich 2011 mit der Schauspielerin Veronica Ferres verlobt. Die beiden heirateten jedoch erst 2014 in Südfrankreich, da Maschmeyer die Hochzeit künstlich hinauszögerte.
Grund dafür war, dass das Hochzeitsgeschenk mehr als drei Jahre brauchte, um fertiggestellt zu werden, wie er im OMR-Podcast verrät.

Ferres, die in Paris mehrere Filme drehte, hegte eine besondere Beziehung zum Rodin-Museum, insbesondere zu Auguste Rodins berühmter Skulptur „Der Kuss“. Für Maschmeyer war klar, dass nur diese Skulptur das perfekte Hochzeitsgeschenk sein konnte.
„Dem Rodin-Museum die Skulptur abkaufen geht nicht, dafür hätten wahrscheinlich zehn Milliarden nicht gereicht. Die gibt Frankreich nicht her, und klauen würde auch nicht klappen“, sagt Maschmeyer scherzhaft.

Deshalb beauftragte er Bildhauer in Florenz, ein Duplikat anzufertigen. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 bis 300.000 Euro, die Fertigungszeit betrug drei Jahre.
Maschmeyer hielt Ferres mit schwammigen Ausreden bei der Stange. So behauptete er beispielsweise, sie könnten nicht heiraten, weil im Sommer die Fußball-WM stattfände oder das ausgewählte Hotel ausgebucht sei, erzählt er im Podcast. Am Ende hat sich Ferres‘ Geduld wohl ausgezahlt.
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