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Apps & Mobile Entwicklung

Telekom T Phone 3 und T Tablet 2: Smartphone und Tablet mit KI-Assistent und Perplexity Pro


Telekom T Phone 3 und T Tablet 2: Smartphone und Tablet mit KI-Assistent und Perplexity Pro

Bild: Deutsche Telekom

Das neue Smartphone der Telekom steht unter dem Zeichen AI und die Telekom bezeichnet es als „KI-Phone“ – in den Handel kommt es aber als T Phone 3. Der integrierte KI-Assistent von Perplexity soll Nutzer bei bei Alltagsfragen unterstützen. Der Verkauf startet ab sofort ab 149 Euro. Auch ein KI-Tablet alias T Tablet 2 startet.

18 Monaten Perplexity Pro integriert

Der Einstiegspreis von 150 Euro beinhaltet 18 Monaten Perplexity Pro, so dass hierfür in dieser Zeit keine zusätzlichen Kosten anfallen. Der Perplexity-Assistent bleibt dauerhaft auf den Geräten. Der Kauf des Smartphones beinhaltet zudem eine 3-monatige Picsart-Pro-Lizenz mit 500 zusätzlichen Credits pro Monat für Avatare.

Der Perplexity-Assistent soll nicht nur auf alltägliche Fragen Antworten liefern, sondern auch bei Aufgaben wie dem Verfassen von E-Mails. Kalendereinträgen, Übersetzungen von Dokumenten oder Gesprächen, dem Planen von Reiserouten und dem Erstellen von Ernährungs- und Trainingsplänen helfen. Auch Objekte vor der Kamera können an den KI-Assistenten geschickt werden, um hierzu Fragen zu stellen. Für diese Funktionalität kann der Assistent nicht nur auf das Internet zurückgreifen, sondern auf dem Smartphone sind auch Schnittstellen zu vorinstallierten Apps konfiguriert.

Das T Phone 3 der Deutschen Telekom
Das T Phone 3 der Deutschen Telekom (Bild: Deutsche Telekom)

Bedient wird Perplexity, indem der Power Button des T Phone 3 zweimal gedrückt oder das Magenta-AI-Symbol auf dem Sperrbildschirm kurz gedrückt gehalten wird. Die Anfragen können sowohl mündlich als auch schriftlich gestellt werden.

Das T Phone 3 der Deutschen Telekom (Bild: Deutsche Telekom)

Details zum T Phone 3

Das T Phone 3 bietet ein 6,6 Zoll großes Full-HD+-Display mit 120 Hz Bildwiederholrate. Es setzt auf den Qualcomm Snapdragon 6 Gen. 3 Prozessor und verfügt über einen internen Speicher von 128 GB und 6 GB RAM. Eine Speichererweiterung mit einer microSD-Karte ist möglich. Der Akku bietet eine Kapazität von 5.000 mAh und kann mit bis zu 25 Watt geladen werden. Neben 5G, GPS und NFC wird auch eine 3,5-mm-Audiobuchse geboten. An der Rückseite sind zwei Kamerasensoren mit einem LED-Blitz zu sehen, die Telekom spricht pauschal von einer 50-Megapixel-Kamera. Das Smartphone ist nach IP54 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Neben einer Nano-SIM wird auch eine eSIM unterstützt. Als Betriebssystem kommt Android in einer nicht näher spezifizierten Version zum Einsatz.

Eine Pro-Version des T Phone 3 soll im Laufe des Jahres folgen. Im letzten Jahr hatte die Deutsche Telekom unter dem Namen T Phone 2 (Test) ein Einsteiger-Smartphone auf den Markt gebracht.

Details zum T Tablet 2

Mit dem T Tablet 2 legt die Deutsche Telekom auch das eigene Tablet für 199 Euro neu auf. Auch beim Tablet sind 18 Monaten Perplexity Pro inklusive. Das 5G-Tablet mit 10,1-Zoll-Display bietet ebenfalls 128 GB Speicher und 6 GB RAM. Der Speicher kann auch beim Tablet mit einer microSD-Karte erweitert werden. Als SoC dient ein MediaTek Dimensity MT8755 mit 8 Kernen. Auch das Tablet bietet A-GPS, GPS-Empfänger, Galileo und Glonass. Auf NFC muss jedoch verzichtet werden. Neben einer Nano-SIM kann auch im Tablet eine eSIM genutzt werden. Der Akku bietet eine Kapazität von 6.000 mAh.

T Tablet 2 (Bild: Deutsche Telekom)

Beim Display kommt die Bildschirmtechnologie NXTPAPER von TCL zum Einsatz, die eine blendfreie Darstellung mit adaptive Farbtemperatur und Helligkeit bietet. Drei integrierte Bildschirmmodi (Tintenpapier, Farbpapier und Standardmodus) sollen je nach Einsatzzweck die Darstellung optimieren. Ein T-Pen zum Schreiben und Zeichnen ist separat für 29,95 Euro erhältlich.

Das KI-Phone und das KI-Tablet sind nicht nur in Deutschland erhältlich, sondern auch in Griechenland, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Österreich, Polen, der Slowakei, der Tschechischen Republik und Ungarn.



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Powerbanks im Test: 300 Watt Leistung von Anker, Ecoflow, Ugreen und Baseus


Powerbanks von Anker, EcoFlow, Ugreen und Baseus stellen sich dem Test. Mit bis zu 300 Watt Ausgangsleistung, 320 Watt Laden und App-Steuerung sind aktuelle Powerbanks mehr als mobile Energielieferanten. Doch welche Powerbank eignet sich für wen und was erhält man als Käufer für sein Geld? ComputerBase macht den Vergleich.

Powerbanks werden immer leistungsfähiger und bieten inzwischen eine kombinierte Ausgangsleistung von bis zu 300 Watt und nützliche Funktionen wie integrierte, ausziehbare Kabel. Einzelne Geräte lassen sich von den Powerbanks mit bis zu 140 Watt über USB-C versorgen, sodass selbst ausgewachsene Notebooks spielend geladen werden können. Gleichzeitig lassen sie sich auch immer schneller laden und kratzen an der für Flugreisen zulässigen Kapazität von maximal 99,9 Wh. ComputerBase testet vier aktuelle Powerbanks zwischen 20.000 und 27.650 mAh Kapazität mit bis zu 300 Watt Ausgangsleistung. Als Kontrahenten stehen sich Anker, EcoFlow, Ugreen und Baseus gegenüber, wobei die Powerbanks sich in Funktion, Preis und Leistung mitunter erheblich unterscheiden.

Preise der Powerbanks im Vergleich

Als etablierter Platzhirsch tritt die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W den Test an. Sie ist schon länger als die Konkurrenten auf dem Markt erhältlich und muss deshalb noch auf ein ausziehbares USB-C-Kabel verzichten. Im Handel ist sie derzeit ab 147,90 Euro erhältlich.

Zwar bereits mit kabellosen Powerbanks auf den Markt gestartet, steigt EcoFlow als Neuling in den Test der Tower-Powerbanks mit diesen Leistungs- und Kapazitätswerten. Die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit ausziehbarem Kabel ist im Handel ab 139,99 Euro* (eBay) erhältlich.

Mit weniger Kapazität, weniger Leistung und ohne App-Steuerung wird es mit der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W deutlich günstiger. Diese Powerbank ist im Handel derzeit schon ab 62,98 Euro* verfügbar.

Gleiches gilt für die Baseus EnerCore CR11 mit 20.000 mAh, ausziehbarem Kabel und maximal 67 Watt Leistung, die im Handel derzeit ab 59,99 Euro* erhältlich ist. Bei Baseus direkt ist sie aktuell im Angebot inklusive Versand für 52,98 Euro erhältlich.

Die Powerbank-Kontrahenten von EcoFlow, Anker, Ugreen und Baseus
Die Powerbank-Kontrahenten von EcoFlow, Anker, Ugreen und Baseus

Rein auf die Energie und den Preis heruntergebrochen, ohne Funktionen und Geschwindigkeit zu berücksichtigen, bietet die Baseus EnerCore CR11 mit 0,83 Euro je Wattstunde knapp vor der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W mit 0,88 Euro je Wattstunde das beste Preis-Energie-Verhältnis. Setzt man 52,98 Euro an, sind es bei der Baseus-Powerbank aktuell sogar nur 0,74 Euro je Wattstunde. Die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W ist nicht nur absolut am teuersten, sondern mit 1,49 Euro auch je Wh.

Technische Daten der Powerbanks im Vergleich

Bevor genauer auf die Funktionen jeder Powerbank einzeln eingegangen wird, werden diese in einer Tabelle kurz gegenübergestellt. Während die Modelle von Anker und EcoFlow beide 99,54 Wh mit 27.650 mAh bieten und ein einzelnes Gerät mit bis zu 140 Watt über USB-C versorgen können, verfügen die Powerbanks von Ugreen und Baseus beide über 72 Wh beziehungsweise 20.000 mAh. Während Ugreen über USB-C Geräte mit bis zu 100 Watt laden kann, ist bei der Powerbank von Baseus hingegen bei 67 Watt die maximale Ausgangsleistung erreicht.

Vergleich der Powerbanks von Anker, EcoFlow, Ugreen und Baseus

Auch bei den Features gibt es Unterschiede. Zwar zeigen alle vier Powerbanks den Akkustand über ein Display an, nur die Modelle von Anker und EcoFlow bieten aber darüber hinaus auch integrierte Funktechnik für die Verbindung zur Smartphone-App.

Über eine spezielle Tischladestation lässt sich die Powerbank von EcoFlow zudem mit bis zu 320 Watt über Pogo-Pins an der Unterseite der Powerbank aufladen. Anker bietet das bei seiner Powerbank auch, allerdings lädt die Tischladestation die Powerbank nur mit bis zu 100 Watt. Auf den Desktop Charger von EcoFlow, der auch USB-C- und USB-A-Anschlüsse bietet und für den Test bereitstand, wird im weiteren Verlauf noch genauer eingegangen.

Die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W im Detail

250 Watt fürs Flugzeug

Die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W ist bereits 2023 vorgestellt worden, aber derzeit noch das Flaggschiff unter Ankers Powerbanks. Mit einer Ausgangsleistung von bis zu 250 Watt insgesamt und 140 Watt über einen einzelnen USB-C-Anschluss, ist sie in Verbindung mit 99,54 Wh (27.650 mAh) auch für Notebooks bestens geeignet, wenn unterwegs längere Zeit keine Steckdose zur Verfügung stehen sollte. Mit Maßen von 162 × 57 × 49,8 mm und rund 670 Gramm ist sie aber auch kein kleines Leichtgewicht, von hosentaschentauglichen Powerbanks ist auch sie weit entfernt. Ein ausziehbares Kabel besitzt sie noch nicht, Anker liefert ein USB-C-Kabel mit.

Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W

Die Anschlüsse sind bei Anker an der Oberseite platziert. Neben zwei USB-C-Ports ist auch ein USB-A-Anschluss verbaut. Beide USB-C-Ports sind bidirektional, können also sowohl zum Entladen als auch Laden der Powerbank genutzt werden. Während ein USB-C-Anschluss einzeln das Aufladen mit bis zu 140 Watt unterstützt, können beide USB-C-Ports zusammen für das Laden mit bis zu 170 Watt genutzt werden, vorausgesetzt die Powerbank ist bereits zu mehr als 55 Prozent geladen.

2x UBS-C und 1x USB-A bietet die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
2x UBS-C und 1x USB-A bietet die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Anker Prime Powerbank: Schlichtes Design mit einer Taste
Anker Prime Powerbank: Schlichtes Design mit einer Taste
Die USB-Anschlüsse der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Die USB-Anschlüsse der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W

Beim Entladen liefert jeder der beiden USB-C-Anschlüsse einzeln ebenfalls 140 Watt. Der USB-A-Anschluss kann alleine bis zu 65 Watt bereitstellen. Als Ladeprotokolle werden PD3.1, PPS, QC3.0 und AFC unterstützt. Werden mehrere Anschlüsse gleichzeitig genutzt, reduziert sich die Leistung und ergibt in Summe die maximal genannten 250 Watt. Die nachfolgende Tabelle zeigt alle Kombinationsmöglichkeiten für das Laden über die Anker-Powerbank.

Maximale Ladeleistung stellt bei der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W somit immer der USB-C1 sicher.

Kontakte für Desktop-Ladegerät

Anker bietet optional ein Tischladegerät für die Powerbank an, die an der Unterseite über Ladekontakte verfügt, an die die Pogo-Pins des Desktop Chargers ansetzen. Dieses Ladegerät lädt die Powerbank mit bis zu 100 Watt auf, ist also langsamer als das Laden über ein leistungsfähiges Netzteil und UBS-C. Zudem muss beachtet werden, dass sich eine vollständig entladene Powerbank nicht über den Desktop Charger laden lässt, sondern zunächst wenigstens etwas über USB-C aufgeladen werden muss.

Kontakte für das Tischladegerät der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Kontakte für das Tischladegerät der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W

Design, Display und App-Anbindung

Silbernes Gehäuse, schwarze Front und ein dahinter eingelassenes Display sowie eine Taste an der rechten Seite kennzeichnen die Anker-Powerbank. Über die Taste lässt sich das Display aktivieren. durch mehrfaches Drücken kann man durch die Anzeigen schalten. Neben dem Ladestand kann man sich so die Batteriegesundheit und die Temperatur anzeigen lassen. Auch die Zeit bis zum Ausschalten des Displays und die Bildschirmhelligkeit lassen sich direkt an der Powerbank einstellen.

Die Verarbeitung der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W ist hervorragend
Die Verarbeitung der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W ist hervorragend
Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W

Schnelles zweifaches Drücken aktiviert Bluetooth, um die Powerbank mit der Anker-App auf dem Smartphone zu verbinden. In der App sieht man die Ladeinfos in Echtzeit, auch in Form eines kleines Diagramms, kann Funktionen zum schonenderen Laden des Akkus mit reduzierter Leistung aktivieren, das zeitlich automatische Aktivieren von Bluetooth einstellen oder eine Suchfunktion mit Warnton in Bluetooth-Reichweite aktivieren.

Die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W in der Anker-App

Auch Firmware-Updates lassen sich über die App einspielen. WLAN unterstützt die Powerbank von Anker nicht, dieses Feature ist im Testfeld einzig der EcoFlow-Powerbank vorbehalten. Zudem kann die Darstellung der Ladeleistung auf dem Display über die App so angepasst werden, dass für jeden Anschluss auch die aktuelle Spannung und Stromstärke angezeigt werden.

Anzeige der Batteriegesundheit und Temperatur auf dem Display
Anzeige der Batteriegesundheit und Temperatur auf dem Display
Einstellung der Timeout-Zeit für das Display
Einstellung der Timeout-Zeit für das Display
Auch die Helligkeit des Displays lässt sich direkt über dieses einstellen
Auch die Helligkeit des Displays lässt sich direkt über dieses einstellen
Anzeige des Akkuladestands der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Anzeige des Akkuladestands der Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W

Die App ist keine Pflicht, sie ist ein optionales Extra. Die Powerbank funktioniert auch ohne jemals mit der App gekoppelt zu werden.

Die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W im Detail

99,54 Wh und 300 Watt Gesamtleistung

Die EcoFlow Rapid Pro Powerbank bietet 27.650 mAh, 99,54 Wh, eine Gesamtausgangsleistung von 300 Watt und ein integriertes USB-C-Kabel mit einer Länge von 60 cm. Über dieses und USB-C können maximal 140 Watt einzeln abgerufen werden. Auf USB-A-Ports verzichtet EcoFlow, was es von der Konkurrenz unterschiedet. Mit Abmessungen von 166 × 55 × 58 mm und einem Gewicht von rund 700 Gramm ist die EcoFlow Rapid Pro auch das größte und schwerste Modell im Test. Mit 99,54 Wh darf die Powerbank auch im Handgepäck im Flugzeug mitgeführt werden.

EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W
EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W
Das ausziehbare USBC-Kabel der EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W
Das ausziehbare USBC-Kabel der EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W
Auch die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W darf ins Flugzeug
Auch die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W darf ins Flugzeug

Insgesamt stehen drei USB-C-Ports und ein USB-C-Kabel bereit. Kabel und USB-C2 liefern je 140 Watt, USB-C3 und USB-C4 jeweils bis zu 65 Watt. Letztere sind nur als Ausgänge konfiguriert, die ersten beiden auch als Eingänge. Werden USB-C1 und -C2 zusammen genutzt, stehen maximal 280 Watt zur Verfügung, nutzt man drei oder alle vier Anschlüsse, liefert die Powerbank bis zu 300 Watt Gesamtleistung. Als Ladeprotokolle werden PD3.0, PPS, QC3.0, AFC, Apple 2.4A, BC1.2, SCP, FCP und UFCS unterstützt.

EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit teilweise ausgezogenem Kabel

Liefern USB-C1 und -C2 bei gleichzeitiger Nutzung je 140 Watt, stehen über USB-C3 und -C4 bei gleichzeitiger Nutzung zusammen nur 20 Watt zur Verfügung. Nutzt man hingegen C1 und C3 oder C2 und C4, werden 140 Watt und 65 Watt bereitgestellt. Die genauen Ladeoptionen bei allen Konfigurationen zeigt nachfolgende Tabelle.

Laden mit bis zu 320 Watt

Ebenfalls hervorzuheben ist die Ladeleistung der EcoFlow-Powerbank. Über zwei USB-C-Ports kann zusammen mit 280 Watt geladen werden. Über das Rapid Pro Desktop-Ladegerät* mit Pogo-Pins kann aber sogar mit bis zu 320 Watt geladen werden.

EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit Desktop-Ladegerät
EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit Desktop-Ladegerät
Mit dem Desktop Charger zündet die EcoFlow-Powerbank den Lade-Turbo
Mit dem Desktop Charger zündet die EcoFlow-Powerbank den Lade-Turbo
EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit Desktop-Ladegerät
EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit Desktop-Ladegerät

Im Test ließen sich tatsächlich 318 Watt erreichen. Die 320 Watt entsprechen auch der maximalen Gesamtausgangsleistung des Desktop-Ladegeräts, das insgesamt sechs Anschlüsse bietet. Zu den Pogo-Pins für die eigenen Powerbanks gesellen sich nämlich noch vier USB-C-Anschlüsse und ein USB-A-Anschluss.

Kontakte der EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W für das Schnellladen über das Desktop-Ladegerät
Kontakte der EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W für das Schnellladen über das Desktop-Ladegerät
Mit dem Desktop Charger zündet die EcoFlow-Powerbank den Lade-Turbo
Mit dem Desktop Charger zündet die EcoFlow-Powerbank den Lade-Turbo
Pogo-Pins zum Schnellladen der EcoFlow-Powerbank an der Oberseite des Desktop Chargers
Pogo-Pins zum Schnellladen der EcoFlow-Powerbank an der Oberseite des Desktop Chargers

Aufbau und Anschlüsse

Bei der EcoFlow-Powerbank sind drei USB-C-Anschlüsse an der Oberseite platziert. Ihre Beschriftung klärt über maximale Leistung und ob sie bidirektional genutzt werden können auf. Das ausziehbare USB-C-Kabel ist an der Rückseite unten platziert. Es rastet beim Herausziehen an mehreren Stellen ein, muss also nicht immer ganz ausgefahren werden. An der Unterseite der Powerbank sind die Ladekontakte für die Pogo-Pins des Desktop Chargers.

Anschlüsse der EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W
Anschlüsse der EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W
Drei Tasten an der Seite der EcoFlow-Powerbank zur Steuerung der Funktionen über das Displays
Drei Tasten an der Seite der EcoFlow-Powerbank zur Steuerung der Funktionen über das Displays

In der schwarzen Vorderseite ist ein Display integriert, das sich über die untere Taste an der rechten Seite der Powerbank aktivieren lässt. Die beiden Pfeiltasten darüber dienen zum Durchschalten der Menüs, mit der Power-Taste werden Einträge ausgewählt. Neben dem Ladestand der Powerbank werden auf dem Display auch die Temperatur, Anzahl der Zyklen und die aktuelle Ein-/Ausgangsleistung je Port angezeigt. In den Einstellungen lässt sich über das Display WLAN und Bluetooth aktivieren, die Ladeleistung begrenzen, die Helligkeit des Bildschirms und dessen Timeout konfigurieren.

Die Verarbeitung der EcoFlow-Powerbank ist hervorragend.

Display und App-Anbindung

Mit integriertem WLAN und Bluetooth kann die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit der EcoFlow-App verbunden werden. Die App unterstützt Funktionen wie eine Leistungsüberwachung je Port inklusive Port-Spannung, Stromstärke und Leistung, Firmware-Aktualisierungen, Lade- und Entladegrenzen und Display-Einstellungen inklusive individueller Bildschirmschoner, die sich durch Zeichnen oder das Hochladen von Bildern gestalten lassen. Hier bietet EcoFlow erneut viele Möglichkeiten und Einsichten.

Die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W in der EcoFlow-App

Verbindet man die Powerbank nicht mit der App und deaktiviert Bluetooth und WLAN, hat dies auf die Funktion der Powerbank keinerlei Einfluss.

Auch das Rapid Pro Desktop-Ladegerät kann mit der App verbunden werden und zeigt ebenso zahlreiche Statistiken für jeden Port und bietet Optionen zur Anpassung der Anzeige.

Auch der EcoFlow Desktop Charger verfügt über eine App-Anbindung

Die Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W im Detail

72 Wh mit 100 Watt über ausziehbares Kabel

Die Ugreen Nexode Powerbank 20.000mAh 165W besitzt ein ausziehbares USB-C-Kabel mit einer Länge von 65 cm und kann über dieses und den zusätzlichen USB-C-Anschluss einzelne Geräte mit bis zu 100 Watt laden. Das Kabel mit USB-C-Stecker kann auf fünf unterschiedliche Längen arretiert werden. Die Kapazität beträgt, wie der Name schon sagt, 20.000 mAh beziehungsweise 72 Wh.

Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W

Das USB-C-Kabel ist in die Oberseite eingelassen und lässt sich dort etwas schlechter entnehmen als das USB-C-Kabel bei der Powerbank von EcoFlow. Der Stecker hält magnetisch in der Mulde, sodass er nicht herausragt und Gefahr läuft beschädigt zu werden. Neben dem USB-C-Kabel und dem USB-C-Anschluss ist an der Oberseite ein USB-A-Port platziert. Kabel und USB-C-Port können zum Laden und Entladen der Powerbank genutzt werden – in beide Richtungen und je Port mit bis zu 100 Watt. Die Powerbank kann jedoch nicht über beide USB-C-Anschlüsse gleichzeitig geladen werden. Über USB-A stehen maximal 22,5 Watt zur Verfügung, die 33 Watt aus der Ankündigung der Powerbank erweisen sich im Test als falsch.

Anschlüsse und ausziehbares Kabel der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Anschlüsse und ausziehbares Kabel der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Das ausziehbare USB-C-Kabel ist bei Ugreen in die Oberseite versenkt
Das ausziehbare USB-C-Kabel ist bei Ugreen in die Oberseite versenkt
Anschlüsse und Kabel der Ugreen-Powerbank
Anschlüsse und Kabel der Ugreen-Powerbank

Zwei Geräte wie Notebook und Smartphone können über das Kabel und den zusätzlichen USB-C-Anschluss gleichzeitig mit bis zu 100 + 65 Watt geladen werden.

Als Ladeprotokolle werden PD3.0, PPS, QC4.0, SCP, FCP, Apple 2.4A, BC1.2 und AFC unterstützt. Durch circa 3 Sekunden langes Drücken der Taste der Powerbank lässt sich ein sogenannter Erhaltungslademodus – gemeint ist ein Low Current Modus, bei dem nur eine geringe Stromstärke abgerufen wird – aktivieren, der die Ausgangsleistung für Geräte mit niedrigem Stromverbrauch anpasst und hier für eine optimale Kompatibilität sorgt.

Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W mit teilweise ausgezogenem USB-C-Kabel
Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W mit teilweise ausgezogenem USB-C-Kabel
Das USB-C-Kabel lässt sich auch nur einen Teil weit ausziehen
Das USB-C-Kabel lässt sich auch nur einen Teil weit ausziehen
Voll ausgezogenes USB-C-Kabel der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Voll ausgezogenes USB-C-Kabel der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W

Nachfolgende Tabelle zeigt die Ladeleistung der Powerbank je nach Anzahl der genutzten Anschlüsse.

Sobald man den USB-C- und USB-A-Anschluss zusammen nutzt, reduziert sich ihre Leistung auf jeweils 10 Watt. Dies sollte somit, möchte man schneller laden, vermieden werden.

Design und Display

Die 146 × 54 × 50 mm große Powerbank wiegt mit 530 Gramm deutlich weniger als die beiden stärkeren Powerbanks von Anker und EcoFlow. Auch ihre Verarbeitung ist hervorragend und gibt keinen Anlass für Kritik. Beim Design setzt auch sie auf das Tower-Design mit schwarzer Abdeckung, unter der sich ein Display verbirgt. Allerdings nimmt die schwarze Abdeckung nur einen Teil der Front ein. Das Display wird über eine einzelne Taste an der rechten Seite aktiviert, durch häufigeres Drücken wird auch bei Ugreen durch die Ansichten geschaltet. Neben dem Ladestand der Powerbank und der Ein-/Ausgangsleistung der Anschlüsse lässt sich auf eine zweite Ansicht wechseln, in der die Spannung und Stromstärke der Anschlüsse zusammen mit einem kleinen Verlaufsdiagramm ausgegeben wird.

Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
USB-C-Kabel der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
USB-C-Kabel der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W

Statistiken und Ladestand auf dem Display der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Statistiken und Ladestand auf dem Display der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Statistiken und Ladestand auf dem Display der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Statistiken und Ladestand auf dem Display der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Ugreens Roboter darf auch bei der Nexode Powerbank 20k 165W nicht fehlen
Ugreens Roboter darf auch bei der Nexode Powerbank 20k 165W nicht fehlen

Optionen die Anzeige anzupassen, die Helligkeit des Displays zu ändern oder die Powerbank mit einer App zu verbinden, gibt es bei der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W nicht.

Die Baseus EnerCore CR11 20k Powerbank im Detail

Die kompakteste Powerbank im Testfeld

Die Baseus EnerCore CR11 mit 20.000 mAh, 72 Wh, ausziehbarem Kabel mit 70 cm Länge und maximal 67 Watt Ausgangsleistung verfolgt hingegen eher den Ansatz einer klassischen Powerbank ohne viele Extras und Spielereien. Mit 145 × 69 × 27,5 mm und 393 Gramm Gewicht ist sie die kleinste und leichteste Powerbank im Testfeld, die zudem eher dem klassischen Powerbank-Brick entspricht. Eine Taste an der rechten Seite dient zum Ein- und Ausschalten der Powerbank und zum aktivieren des Displays.

Baseus EnerCore CR11 20k mit Auszieh-Kabel und Display
Baseus EnerCore CR11 20k mit Auszieh-Kabel und Display

Das längste USB-C-Kabel

Sie verfügt wie erwähnt über ein integriertes USB-C-Ladekabel, das 70 cm lang ist und wie bei Ugreen in die Oberseite eingelassen ist. Es arretiert beim Herausziehen in mehreren Zwischenschritten. Maximale Ausgangsleistung des USB-C-Kabels beträgt 67 Watt, die Eingangsleistung über das Kabel beträgt maximal 45 Watt. Gleiches gilt auch für den zusätzlichen USB-C-Anschluss, der daneben an der Oberseite platziert ist. Auch er ist bidirektional mit identischen Leistungswerten ausgelegt. Auf einen USB-A-Anschluss verzichtet Baseus gänzlich.

Das USB-C-Kabel und der USB-C-Port der Baseus EnerCore CR11 20k liegen an der Oberseite
Das USB-C-Kabel und der USB-C-Port der Baseus EnerCore CR11 20k liegen an der Oberseite
Anschlüsse und ausziehbares Kabel der Baseus EnerCore CR11 20k
Anschlüsse und ausziehbares Kabel der Baseus EnerCore CR11 20k
Baseus EnerCore CR11 20k mit ausgezogene Kabel
Baseus EnerCore CR11 20k mit ausgezogene Kabel

Nur 15 Watt bei gleichzeitiger Nutzung

Bietet jeder Port alleine bis zu 67 Watt, reduziert sich die Leistung bei Nutzung beider Anschlüsse erheblich. Dann werden nur noch 15 Watt unterstützt. Aber nicht je Port, sondern insgesamt. Wie sich die Leistung aufteilt, entscheiden die Geräte. Auffällig bei der Nutzung beider Ports is zudem, dass das Laden am jeweils anderen Port immer kurz unterbrochen wird, wenn man ein zweites Gerät anschließt, selbst wenn die Ladeleistung bei weniger als 15 Watt liegt. Wer ein dazu fähiges Gerät schnell laden möchte, sollte deshalb darauf achten, dass währenddessen nur ein Port genutzt wird.

Baseus EnerCore CR11 20k mit teilweise ausgezogenem Kabel
Baseus EnerCore CR11 20k mit teilweise ausgezogenem Kabel
Baseus EnerCore CR11 20k mit ausgezogene Kabel
Baseus EnerCore CR11 20k mit ausgezogene Kabel
Das USB-C-Kabel und der USB-C-Port der Baseus EnerCore CR11 20k liegen an der Oberseite
Das USB-C-Kabel und der USB-C-Port der Baseus EnerCore CR11 20k liegen an der Oberseite

Auch die Baseus EnerCore CR11 20k Powerbank bietet einen Niedrigstrommodus, der die Kompatibilität mit Smartwatches und Kopfhörern erhöht. Um diesen zu aktivieren, muss die Taste der Powerbank zweimal hintereinander gedrückt werden. Dass der Modus aktiv ist, zeigt sich an einer animierten Darstellung der letzten Ziffer des Ladestands auf dem Display.

Display mit wenigen Funktionen

Apropos Display: Das integrierte Display der Baseus-Powerbank zeigt den Batterieladestand in Prozent an, mehr aber nicht. Informationen zur gerade abgerufenen Ausgangsleistung werden dem Nutzer nicht angezeigt, auch Informationen zur Restlaufzeit oder Restladezeit fehlen. Das Display ist eine reine Akkustandsanzeige – abgesehen vom eben genannten Niedrigstrommodus.

Das Display der Baseus EnerCore CR11 20k zeigt primär den Ladestand
Das Display der Baseus EnerCore CR11 20k zeigt primär den Ladestand
Baseus EnerCore CR11 20k
Baseus EnerCore CR11 20k
Die Power-Taste der Baseus EnerCore CR11 20k schaltet auch das Display ein und aus
Die Power-Taste der Baseus EnerCore CR11 20k schaltet auch das Display ein und aus

Extras wie eine Begrenzung der Ladeleistung, Ladegrenzen, App-Anbindung, Gesundheits- und Temperaturanzeigen sucht man bei der EnerCore CR11 20k somit vergebens. Sie konzentriert sich auf ihre primäre Aufgabe: Das Laden von Geräten.

Kapazität und Effizienz im Praxistest

Für alle vier Powerbanks testet ComputerBase, wie viel der gespeicherten Energie sie bei unterschiedlichen Laststufen aus ihnen entnehmen lässt – und wie viel für das Aufladen der leeren Powerbank wieder notwendig ist. Das Laden und Entladen ist immer mit Verlusten behaftet, die Elektronik kann jedoch unterschiedlich effizient arbeiten.

Die Powerbank-Kontrahenten von EcoFlow, Anker, Ugreen und Baseus
Die Powerbank-Kontrahenten von EcoFlow, Anker, Ugreen und Baseus

Für die Messungen wird noch eine weitere Powerbank in den Test aufgenommen, das bereits länger erhältliche 200-Watt-Modell von Ugreen, das auf ein integriertes, ausziehbares Kabel noch verzichten muss. Die Ugreen Nexode Powerbank 25000mAh 200W mit 25.000 mAh beziehungsweise 90 Wh ist im Handel derzeit ab 70 Euro erhältlich und reiht sich bei Leistung und Kapazität in der Mitte der vier Testkandidaten ein.

Nutzbare Energie der Powerbanks (Entladen)

Bei höheren Ausgangsleistungen weisen alle Powerbanks einen höheren Wirkungsgrad auf. Mit bis zu 88,5 und 85,8 Prozent gehen Baseus und Ugreen mit ihren Powerbanks als Sieger hervor. Anker stellt aus seiner Powerbank sowohl bei 15 als auch 90 Watt etwas mehr Energie bereit als EcoFlow. Ob hierfür auch mehr Energie reingesteckt wird, klärt die nächste Betrachtung.

Denn wichtig ist immer auch, wie viel Energie in die Powerbank beim Laden gesteckt werden muss, denn der kumulierte Verlust aus Laden und Entladen ist am Ende entscheidend.

Notwendige Energie zum Aufladen der Powerbanks

In der nachfolgenden Tabelle wird nun noch einmal die tatsächlich geladene und entladene Energie gegenübergestellt. Hierfür werden die gemessenen Energiemengen bei 90 Watt Last (Baseus 67 Watt) herangezogen.

Unterschied geladene und entladene Energie

Stellt man die hineingesteckte und entnommene Energie gegenüber, landen alle Powerbanks ungefähr bei einem Wirkungsgrad von 80 Prozent. Je nach Leistung, die man den einzelnen Modellen abverlangt, schwanken die Werte etwas, sodass am Ende gesagt werden muss, dass die Lade- und Entladeeffizienz allein bei keinem dieser Modelle den Ausschlag für den Kauf geben sollte.

Fazit

Vor dem Hintergrund, dass alle Powerbanks ihre Spezifikationen erfüllen, das liefern, was sie versprechen, und die Effizienz insgesamt betrachtet keinen gravierenden Unterschied bedeutet, sei die Eingangs aufgestellte Tabelle noch einmal ins Gedächtnis gerufen, die Preise und Preis je Wattstunde gegenüberstellt.

Am Ende des Tests zeigt sich nämlich, dass der Preis pro Wattstunde ziemlich genau mit der Leistung, dem Funktionsumfang und den Extras korreliert. Wer in erster Linie eine Powerbank sucht, die ein einzelnes Gerät unterwegs zuverlässig lädt, macht mit der Baseus EnerCore CR11 nichts falsch, erhält aber auch nicht mehr als er bezahlt. Wer mehr Leistung, mehr Funktionen und mehr Extras bei gleicher Kapazität möchte, muss bei der Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W dafür eben auch einen Aufpreis zahlen.

Die Powerbank-Kontrahenten von EcoFlow, Anker, Ugreen und Baseus
Die Powerbank-Kontrahenten von EcoFlow, Anker, Ugreen und Baseus

Sieht man sich die beiden Flaggschiffe an, die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W und die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W, so ist der Aufpreis je Wattstunde deutlich. Dafür bieten die Powerbanks aber nicht nur eine deutlich höhere Ladeleistung für diese Wattstunden, sondern auch weit mehr Extras und Funktionen. Mehr Informationen auf dem Display, mehr Einstellungsmöglichkeiten, eine höhere kombinierte Ladeleistung und auch eine App-Anbindung über Bluetooth (Anker und EcoFlow) und sogar über WLAN (nur EcoFlow).

Auf dem umkämpften Markt der Powerbanks gilt somit: Man bekommt nichts geschenkt und ein Aufpreis hat mehr Leistung und Funktionen zur Folge, während ein Preisabschlag weniger Leistung und Funktionen bedeutet. So bietet der Markt aber auch für jeden Käufer das passende Modell – auch abseits der Testkandidaten.

Im direkten Duell zwischen Anker und EcoFlow um die Powerbank-Krone muss ihr unterschiedlicher Veröffentlichungszeitpunkt berücksichtigt werden. Denn es ist davon auszugehen, dass Anker auch bald mit einem neuen, leistungsfähigeren Modell nachziehen wird.

EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit Desktop-Ladegerät
EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W mit Desktop-Ladegerät
Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W
Baseus EnerCore CR11 20k
Baseus EnerCore CR11 20k
Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W
Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W

Dennoch ist das, was EcoFlow mit der ersten eigenen Powerbank dieser Art auf die Beine stellt, sehr beachtenswert. Die Leistung ist enorm, das Schnellladen mit 320 Watt über den Desktop Charger nicht nur sehr beeindruckend, sondern die Powerbank ist tatsächlich in ungeahnter Geschwindigkeit wieder voll aufgeladen. Aber selbst ohne diesen kann man über zwei leistungsfähige Netzteile 280 Watt in die Powerbank schicken. Mit ihrem günstigeren Preis ist die EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W deshalb derzeit die High-End-Powerbank der Wahl. Und mit der EcoFlow Rapid Pro X Powerbank (27.650 mAh, 300 Watt) mit Erweiterungsmodulen und noch mehr Extras steht das eigentliche Flaggschiff von EcoFlow erst noch an.

ComputerBase-Empfehlung für EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W

ComputerBase hat die Anker Prime 27650mAh Powerbank 250W, EcoFlow Rapid Pro Powerbank 27k 300W, Ugreen Nexode Powerbank 20k 165W und Baseus EnerCore CR11 20k von Anker, EcoFlow, Ugreen und Baseus zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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ROG Crosshair X870E Hero BTF: Asus listet High-End-Mainboard für AM5 mit Backconnect


ROG Crosshair X870E Hero BTF: Asus listet High-End-Mainboard für AM5 mit Backconnect

Bild: Asus

Das BTF-Ökosystem wächst. Mit dem ROG Crosshair X870E Hero BTF listet Asus nun sein zweites AM5-Mainboard mit versteckten Anschlüssen. Das Board verfügt nicht nur über rückseitige Anschlüsse zur eigenen Stromversorgung, sondern auch über den GC‑HPWR-Slot zur Versorgung ausgewählter Grafikkarten.

BTF hält auf AM5 Einzug

Nachdem das BTF-Konzept (Back-to-the-Future) von Asus im ersten Jahr ausschließlich Intel-Plattformen vorbehalten war, stellte der Hersteller aus Taiwan in diesem Jahr mit dem TUF Gaming B850-BTF erstmals ein Mainboard mit rückseitigen Anschlüssen für die AM5-Plattform von AMD vor.

Ein wenig überraschend markierte also ein Board mit B-Chipsatz den Einzug auf AM5, während aufseiten von Intel in erster Linie die Speerspitze in Form von Z790- und Z890-Platinen mit Backconnect-Fähigkeiten bedacht wurde. Asus schiebt nun mit dem ROG Crosshair 870E Hero BTF jedoch auch ein an Enthusiasten gerichtetes Brett für den Sockel AM5 nach.

Das Crosshair X870E Hero BTF im Detail

Das Mainboard entspricht weitestgehend dem bereits bekannten High-End-Motherboard ROG Crosshair X870E Hero (ohne BTF). Dem Anspruch eines Crosshairs entsprechend wird viel geboten:

Selbstredend ist mit dem X870E die Speerspitze der AM5-Chipsätze verbaut. Das Board bietet unter anderem fünf M.2-Slots, wobei sich allerdings Einschränkungen durch Lane-Sharing ergeben. Gleich vier USB‑C-Ports und sechs weitere vom Typ‑A finden sich auf der Rückseite, auch Dual-Ethernet ist an Bord. Die großflächigen Abdeckungen, massive Backplate und die markante RGB-Beleuchtung untermauern den Premium-Anspruch.

Asus ROG Crosshair X870E BTF (Bild: Asus)

Neu hinzugekommen mit dem Suffix BTF ist die rückseitige Verlegung des 24‑Pin- und der zwei 8‑Pin-Stecker zur Stromversorgung. Ebenfalls neu ist der GC‑HPWR-Connector zur kabellosen Stromversorgung ausgewählter Grafikkarten, die über einen entsprechenden Stecker verfügen. Stand jetzt sind das nur wenige Modelle von Asus selbst, die allesamt auf GPUs von Nvidia setzen. Doch auf der Computex 2025 kam Bewegung in die Sache und ein weiterer Hersteller zeigte erstmals kompatible Grafikkarten.

Sapphire mit kompatibler Grafikkarte

Der AMD-Exklusivpartner Sapphire präsentierte auf der Messe eine angepasste Radeon RX 9070 XT Nitro+, welche über GC‑HPWR mit Strom versorgt wird. Damit wird es erstmals eine Radeon-Grafikkarte geben, die mit Asus BTF kompatibel ist, auch wenn Sapphire den eigenen Marketingnamen „Phantomlink“ für den Standard verwendet. Auf der Computex wurde ein Marktstart für das dritte Quartal angekündigt. Darüber hinaus präsentierte Sapphire eigene Mainboards, welche über GC‑HPWR Strom für entsprechende Grafikkarten liefern können.

Preis und Verfügbarkeit

Die Produktseite des ROG Crosshair X870E Hero BTF ging ohne weitere Ankündigung seitens des Herstellers online, aktuell ist weder die UVP bekannt, noch ist das Board im Preisvergleich gelistet. Eine offizielle Vorstellung im Rahmen der Gamescom 2025 scheint allerdings sehr wahrscheinlich. Preislich dürfte das Mainboard sich über seinem bereits sehr teuren Bruder ohne Backconnect einordnen. Das ROG Crosshair X870E Hero (ohne BTF) ist aktuell ab 539 Euro gelistet.



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Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″ im Test


Im Test präsentiert sich der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″ mit Mini-LED-QLED-Display, HDMI 2.1, 144 Hz, ALLM und VRR als hervorragendes Update zum 2023er-Modell. Mit dem FilmMaker-Modus kommt man auch bei Filmen und Serien auf seine Kosten und die Farben stimmen.

Jetzt mit Mini-LED und 768 Zonen

Zwei Jahre nach dem Start der Fire TV Omni QLED Serie (Test) in Deutschland legt Amazon nach und aktualisiert die eigenen Fernseher mit der Fire TV Omni Mini-LED-Serie. Mit konkurrenzfähiger Technik und günstigerem Preis als die etablierten TV-Marken wie LG, Sony und Samsung verspricht Amazon erneut eine Alternative zu sein. Technisch hat Amazon die eigenen Fernseher ordentlich ausgestattet und aufgerüstet. Denn die neue Serie bietet nicht nur eine QLED-Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung mit 768 Zonen, sondern unterstützt auch Dolby Vision IQ, AMD FreeSync Premium Pro, 120 und 144 Hz Bildwiederholrate, eine freihändige Alexa-Steuerung sowie die vom Vorgänger bekannte Ambient-TV-Funktion mit Widgets auf dem Fernseher. All dies wird erneut unter der von den TV-Sticks bekannten Fire-TV-Oberfläche geboten. Dem Test stellt sich der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED-Smart-TV mit 65 Zoll, der aktuell für 1.069,99 Euro angeboten wird*. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.299,99 Euro.

Zum Lieferumfang des Mini-LED-Fernsehers gehören die Alexa-Sprachfernbedienung in der Enhanced-Edition samt zweier AAA-Batterien, das Stromkabel, zwei TV-Standfüße mit Schrauben sowie vier Wandbefestigungsschrauben, die hinten am Gerät angebracht sind, und eine Kurzanleitung. Da die Fire-TV-Oberfläche direkt zum Streamen von Serien und Filmen von Amazon und zur Installation weiterer Streaming-Apps wie Netflix und Disney+ genutzt werden kann, benötigt man nicht zwingend noch einen externen Zuspieler oder gar einen Kabel- oder Satellitenanschluss, sondern kann direkt loslegen. Nur eine Sky-Q-App fehlt Fire TV weiterhin und Sky scheint diese auch nicht umsetzen zu wollen.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Wissenswertes zur Aufstellung und Montage

Beim Aufstellen des Omni-TVs hat man wie der Lieferumfang bereits verraten hat die Wahl, ihn mit den beiliegenden Standfüßen aufzustellen oder aber mit einer Wandhalterung nach VESA 400 × 300 mm an die Wand zu hängen oder auf einem Ständer zu montieren. Die Standfüße sind erneut sehr weit außen platziert und liegen 130 cm auseinander. Ein TV-Rack mit 120 cm Breite reicht für das 65-Zoll-Modell somit nicht aus. Auch bei der Tiefe ist man erst mit rund 40 cm auf der sicheren Seite, wenn man noch ein wenig Platz zum Rand lassen möchte. Zwischen dem Rack und der Unterkante des Rahmens des Omni-TVs sind an der schmalsten Stelle 8,3 cm Platz, sodass sich Soundbars wie die Sonos Arc gut vor dem Fernseher platzieren lassen. Das ist durchaus relevant, nicht nur weil Amazon die Tasten für das Deaktivieren der Mikrofone und das vollständige Ein-/Ausschalten des TVs dort platziert hat, sondern auch weil dort der Helligkeitssensor sitzt, den man nicht verdecken sollte, sofern man eine automatische Anpassung der Helligkeit an das Umgebungslicht wünscht. Der Omni QLED mit 65 Zoll ist an der stärksten Stelle im unteren Bereich circa 7 cm dick, die Audio- und Video-Anschlüsse gehen zur rechten Seite weg, der Stromanschluss zur linken. So bleiben sie auch bei einer Wandmontage erreichbar. Das Aufstellen des TVs ist mit dem Anschrauben der beiden Standfüße und dem Verbinden des Stromkabels schnell erledigt.

Einrichtung des Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″

Einrichtung des Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65″

Für die Einrichtung wird man Schritt für Schritt durch Menüs geführt. Sie ist einfach und unkompliziert. Für Details wird an dieser Stelle auf den Test des Vorgängers verwiesen. Ein Amazon-Account ist für die Nutzung des Omni-TVs zwingende Voraussetzung, ohne geht es nicht. Wer die Menüs eines Fire-TV-Stick kennt, findet sich auf dem Omni-TV sofort zurecht, denn der Aufbau ist identisch.

Systemupdates installieren automatisch oder manuell

Der Fire TV Omni Mini-LED-QLED 65 im Detail

4K-Mini-LED-QLED mit HDR

An der Auflösung des Fernsehers hat sich nichts geändert. Er bietet die derzeit üblichen 3.840 × 2.160 Pixel, also UHD. Mit HDR10, HLG, Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive und HDR10+ Gaming ist man auch bei den HDR-Standards auf der sicheren Seite und kann auch alle gängigen Formate aktueller Streaming-Dienste problemlos nutzen. Die beiden HDR-Formate Dolby Vision IQ und HDR10+ Adaptive sorgen dafür, dass bei entsprechenden Inhalten anhand des Helligkeitssensors des Fernsehers auch die Helligkeit, der Kontrast und die Farben des Bildes automatisch angepasst werden.

Bekannte Fire-TV-Oberfläche mit Fokus auf Streaming und Apps

Die aus technischer Sicht wichtigste Veränderung des neuen Modells ist der Wechsel zu Mini-LEDs bei der Hintergrundbeleuchtung. Auch das bisherige Modell hat zwar Full-Array-Local-Dimming geboten, aber nur mit 80 Zonen, weshalb man bei schwarzem Hintergrund mit einzelnen leuchtenden Bereichen eine Fläche um das Objekt hat leuchten sehen. Mit Mini-LEDs und 768 Zonen ist die Beleuchtung beim neuen Modell sehr viel feiner gesteuert. Dies wirkt sich auch sichtbar auf das Bild in diesen Extremsituationen aus.

Hervorragendes Local Dimming

Schaltet man das Local Dimming vollständig aus, bleibt die Hintergrundbeleuchtung auch in dunklen Szenen auf der gesamten Bildfläche eingeschaltet. Das ist deutlich sichtbar. Um die Unterschiede zu verdeutlichen, wurde ein Testvideo von YouTube in einem abgedunkelten Raum genutzt.

Bildvergleich: Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming auf „Hoch“ Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming „Aus“

In den Einstellungen kann man für das Local Dimming drei verschiedene Intensitäten auswählen oder es deaktivieren. Den höchsten Kontrast bietet die Einstellung „Hoch“. Bei „Aus“ kommt kein Local Dimming zum Einsatz und die LED-Hintergrundbeleuchtung wird lediglich über den gesamten Bereich gedimmt, nicht aber ausgeschaltet. Im Test erweist sich die Einstellung „Hoch“ als hervorragend nutzbar und es spricht nichts gegen ihre Aktivierung.

Bildvergleich: Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming auf „Hoch“ Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65: Local Dimming „Aus“

Wie man auf den Bildern sieht, ist nicht nur der Unterschied zwischen ein- und ausgeschaltetem Local Dimming enorm, sondern auch das aktivierte Local Dimming funktioniert mit den Mini-LEDs und 768 Zonen hervorragend. Halo-Effekte um die weiße Fläche sind im Alltag keine zu erkennen. Der schwarze Bereich rund um die weißen Balken leuchtet nicht, das Messgerät zeigt 0,0 cd/m² an. Das Local Dimming funktioniert also hervorragend. Unverständlich ist, warum Amazon es nicht in allen Bildmodi standardmäßig aktiviert, denn es kann jedem Käufer nur geraten werden, dies zu tun.

Bildqualität und Helligkeit des Mini-LED-Fernsehers

Der Amazon-Fernseher bietet eine Reihe von Bildmodi. Für die Film- und Serienwiedergabe wird auch ein FilmMaker Modus angeboten, den man immer aktivieren sollte. Bei diesem werden alle Bildverbesserungstechniken deaktiviert, sodass Filme und Serien so wiedergegeben werden, wie sie aufgezeichnet wurden. Wer jedoch ein übersättigtes Bild oder einen Soap-Opera-Effekt bevorzugt, hat dazu in den Einstellungen des Omni-TV zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.

Homogenität und Farbtreue

Für alle Messungen ist „Adaptive Helligkeit“ deaktiviert, da der Fernseher mit dieser Einstellung die Helligkeit des Bildes an das Umgebungslicht anpasst, was die Ergebnisse verfälschen würde. Bei der Betrachtung der Homogenität des Bildschirms, also der Gleichmäßigkeit der Helligkeitsverteilung, fällt auf, dass die Bildmitte am hellsten leuchtet und die Helligkeit zu allen Seiten abnimmt. Positiv ist, dass die jeweiligen Seiten dabei immer halbwegs gleich hell leuchten, die rechte Seite sich also nicht deutlich von der linken Seite unterscheidet.

Homogenität des Amazon Fire TV Omni QLED 65
Homogenität des Amazon Fire TV Omni QLED 65

Die Homogenität ist insgesamt gut, aber nur auf dem Niveau des Vorgängers. Deaktiviert man Local Dimming und lässt ein rein schwarzes Bild darstellen, sind Lichthöfe zu erkennen. Aktiviert man Local Dimming, hat man auch hiermit kein Problem.

Mit 6.525 Kelvin fällt die Farbtemperatur des Fernsehers hervorragend aus und erreicht quasi das Optimum von 6.500 Kelvin.

750 cd/m² in SDR

Wählt man beim neuen Modell den Modus Lebhaft aus, werden in SDR zwar auch 750 cd/m² gemessen, allerdings sind die Farben in diesem Modus so verzerrt, dass das Weiß schon eher Blau ist.

Im besser abgestimmten Bildmodus Spiel erreicht der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED im Test bei einer vollflächigen Darstellung eines weißen Bildes 520 cd/m² in der Bildmitte. Mehr als der zwei Jahre alte Vorgänger, der auf 447 cd/m² kommt. Auch die bei dieser Einstellung geringste Helligkeit fällt mit 458 cd/m² höher aus als beim Vorgänger mit 397 cd/m².

Minimal leuchtet der Fernseher bei vollflächiger Weißdarstellung mit 60 cd/m².

Maximal 1.435 cd/m² mit HDR

Im HDR-Modus und mit dem Profil „FilmMaker Modus“, der bei der Wiedergabe von Filmen und Serien erste Wahl sein sollte, ließen sich im Test bei 25 % Weißanteil 1.435 cd/m² messen. Die Angabe von 1.400 cd/m² von Amazon wird somit auch in der Praxis erreicht. Bei geringerem Weißanteil fällt die Helligkeit reproduzierbar etwas.

Im Vergleich zum QLED-TV von 2023 wird das neue Modell somit deutlich heller. Bei diesem ließen sich maximal 610 cd/m² in HDR erzielen.

Helligkeit in Abhängigkeit des Weißanteils

Deaktiviert man das Local Dimming, wird bei jedem Weißanteil eine maximale Helligkeit zwischen 660 und 670 cd/m² erreicht.

Hervorragender Kontrast

Mit Full-Array-Local-Dimming schaltet der Omni-TV die 768 Zonen einzeln an und aus, je nach Bildinhalt. Wird ein vollständig schwarzes Bild dargestellt und ist Local Dimming aktiviert, leuchtet der Bildschirm deshalb nicht, das Messgerät zeigt 0,0 cd/m². Schwarz ist perfekt schwarz.

Deaktiviert man Local Dimming, sodass die Mini-LEDs immer leuchten und nur die Intensität geregelt wird, erreicht der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 im Test ebenfalls einen hervorragenden Schwarzwert von 0,10 cd/m². Selbst ohne Local Dimming erreicht der Fernseher so einen Kontrast von 14.350:1.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Der Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED nutzt Pulsweitenmodulation, um die LED-Hintergrundbeleuchtung zu dimmen. Als gänzlich „flackerfrei“ kann das Bild also nicht bezeichnet werden, im Test war hiervon aber nichts zu spüren.

Messung der Farbtreue

ComputerBase testet die Farbwiedergabe des Amazon Omni Mini-LED QLED 65 mit Portrait Displays‘ Calman-Color-Calibration-Software. Sie vergleicht die dargestellte Farbe des Monitors mit der vom Programm angezeigten Farbe. Interessant an dieser Stelle sind insbesondere der durchschnittliche und der maximale Delta-E-Wert und das Delta-E-2000-Diagramm, da sie angeben, wie stark die Farbwiedergabe von dem ausgewählten Farbstandard abweicht. Eine Abweichung von 1 dE ist für das menschliche Auge so gut wie nicht sichtbar. Ein kalibriertes Display sollte so eingestellt sein, dass die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Eine Abweichung über 3 dE wird als sichtbar für das menschliche Auge aufgefasst. Unkalibrierte Monitore liegen normalerweise weit darüber. Das Delta-E-2000-Diagramm zeigt die Abweichung für jeden gemessenen Farbwert an.

Im dargestellten CIE-1976-Chart des Omni 65 ist zu sehen, welche Farbpunkte wie stark vom angestrebten Farbwert abweichen. Bei einem optimal eingestellten Display sollten alle Punkte innerhalb der Quadrate liegen. ComputerBase hat die Messung für jeden voreingestellten Bildmodus durchgeführt und dabei immer die Standard-Einstellungen für jeden Bildmodus geladen.

Einzig der Bildmodus FilmMaker liegt bei der durchschnittlichen Farbabweichung mit 2,4 Delta E innerhalb der Toleranz und zeigt ein sehr gutes Bild ohne zu starke Farbabweichungen. Auch das maximale Delta E liegt mit 5,3 nur knapp außerhalb des Sollwerts.

Die anderen Bildmodi liegen mitunter etwas, manchmal aber auch deutlich außerhalb der angestrebten Toleranzen. Schlussendlich ist es auch beim Fernseher immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob man lieber etwas gesättigtere, knalligere Farben bevorzugt oder mit dem FilmMaker Modus eine realistischere Farbdarstellung wünscht. Beides ist mit dem Fire TV Omni wieder möglich.

144 Hz und HDMI 2.1 mit VRR und ALLM

Bei den Eingängen hat Amazon ebenfalls eine sinnvolle Änderung vorgenommen. Anstatt nur den eARC-Anschluss mit HDMI 2.1 auszustatten, steht nun ein weiterer HDMI-2.1-Anschluss zur Verfügung. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile von HDMI 2.1 auch beim Anschluss einer Soundbar weiterhin nutzen. Darüber hinaus stehen zwei HDMI-2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Die HDMI-2.1-Anschlüsse bieten die vollen 48 Gbit/s.

Die Anschlüsse des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED
Die Anschlüsse des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED
Vier HDMI-Anschlüsse: 2x HDMI 2.1 und 2x HDMI 2.0
Vier HDMI-Anschlüsse: 2x HDMI 2.1 und 2x HDMI 2.0

Darüber hinaus kann das Panel bei der Bildwiederholfrequenz nun bis zu 144 Hz statt 60 Hz darstellen. Die 144 Hz können im Gaming-Modus genutzt werden, die anderen Modi unterstützen aber auch 120 Hz. In Verbindung mit HDR, VRR und Auto-Low-Latency-Modus (ALLM) ist der Fernseher so bestens für die aktuellen Spielekonsolen wie PlayStation 5 und Xbox Series X gerüstet. Zuverlässig funktioniert hat im Test auch die Erkennung der Spielekonsolen. Sowohl Xbox, PlayStation als auch Switch wurden als solche erkannt und der TV hat automatisch in den Spielemodus umgeschaltet.

Mit HDMI 2.1 und 144 Hz ist der Omni Mini-LED-QLED auch bestens fürs Spielen geeignet

Dank Bluetooth kann man aber auch Controller direkt mit dem Fire TV verbinden und über Game-Streaming wie Amazon Luna ohne zusätzliche Konsole am Fernseher spielen.

Probleme mit der Switch 2 und HGiG

In Verbindung mit der Switch 2 zeigt der Fernseher die zum Start der neuen Konsole bekannt gewordenen HDR-Probleme, wenn auf dem Fernseher HGiG im Spielemodus deaktiviert oder nicht vorhanden ist. Die Helligkeits- und Farbabstimmung wird in diesem Fall nicht automatisch korrekt vorgenommen und die HDR-Einstellungen der Switch 2, bei der man die Helligkeit anhand zweier Sonnen anpassen soll, funktioniert nicht korrekt. Um die Farbdarstellung in Verbindung mit der Switch 2 deutlich zu verbessern, hilft es, die dynamische Farbanpassung in den Bildeinstellungen anzupassen. Ob sich auch eine richtige Lösung und HGiG aktivieren lässt, dazu steht ComputerBase noch mit Amazon im Austausch.

Die Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 hängt stark vom Bildinhalt und dem Wiedergabemodus ab. Im Test werden bei 144 Hz in SDR bis zu 196 Watt gemessen. Aktiviert man HDR, werden im Test bis zu 246 Watt erreicht, minimal aber auch weniger als 90 Watt.

Ist die Ambient-TV-Funktion aktiv, liegt die Leistungsaufnahme bei 96 Watt. Mit aktivierter Alexa und ausgeschaltetem Bildschirm benötigt der Fernseher rund 5 Watt im Stand-by. Bei beiden Funktionen muss man sich also der Leistungsaufnahme bewusst sein. Ein dauerhaft aktivierter Ambient-TV-Modus ist eigentlich nicht zu vertreten, selbst wenn sich der Bildschirm bei Abwesenheit deaktiviert.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

WLAN 6E, Ethernet, Kabel und Satellit

Auch beim WLAN hat Amazon aufgerüstet. Statt Wi-Fi 5 gibt es nun direkt Wi-Fi 6E. Und statt nur 2,4 und 5 GHz unterstützt der Fernseher dabei auch direkt alle drei Frequenzbänder, also 2,4, 5 und 6 GHz. Wer keine ausreichend schnelle WLAN-Versorgung hat, kann aber erneut auch ein Ethernet-Kabel nutzen. Auch die Übertragung von anderen Geräten über Matter-Casting und AirPlay sind für den Fire TV Omni Mini-LED-QLED keine Fremdworte und werden unterstützt.

Optischer Ausgang, Ethernet und USB 3.0
Optischer Ausgang, Ethernet und USB 3.0
Auch Kabel- und Satellitenempfang ist gewährleistet
Auch Kabel- und Satellitenempfang ist gewährleistet
Anschlüsse für IR-Emitter und Kopfhörer
Anschlüsse für IR-Emitter und Kopfhörer

Auch wenn der Omni-TV als Smart-TV auf das Streaming von Inhalten optimiert ist, bietet er aber auch einen Kabel- und Satellitenanschluss und einen CI-Modul-Schacht. Auf diese Weise können alle Sehgewohnheiten abgedeckt werden.

Spezifikationen des Fire TV Omni QLED-Mini-LED mit 65 Zoll im Vergleich

Lautsprecher, Mikrofone und Alexa

Den Lautsprechern stellt Amazon im neuen Modell noch einen integrierten Subwoofer zur Seite, die Leistung verrät das Unternehmen aber nicht. Im Alltag bietet der Fernseher guten, klaren Klang. Wer jedoch raumfüllendes Audio mit mehr Kraft möchte, sollte wie bei jedem Fernseher auf eine Soundbar oder ein Boxensystem setzen.

Die Rückseite des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED mit VESA-Halterung und Subwoofer
Die Rückseite des Amazon Fire TV Omni Mini-LED-QLED mit VESA-Halterung und Subwoofer

Echo nicht als Lautsprecher nutzbar

Externe Lautsprecher sind allerdings ein gutes Stichwort, denn Amazon bietet mit der Heimkino-Funktion eigentlich die Möglichkeit, Lautsprecher wie den Echo Studio als Stereo-Paar zu nutzen. Doch was beim Fire TV Cube problemlos möglich ist, klappt mit dem Fire TV Omni Mini-LED nicht. Echo-Lautsprecher lassen sich nicht als TV-Lautsprecher konfigurieren. Das war auch schon bei der ersten Generation der Fall, dass es weiterhin nicht geht, überrascht.

Vollständige Alexa-Nutzung

Fernfeld-Mikrofone an der Oberseite des Geräts sorgen auch beim neuen Modell für die Alexa-Sprachsteuerung, ohne dass auf die mitgelieferte Alexa-Fernbedienung zurückgegriffen werden muss. Der Fernseher kann in den Einstellungen auch als priorisiertes Alexa-Gerät konfiguriert werden, sodass vorrangig er auf Sprachbefehle reagiert. Die Alexa-Integration erlaubt auch Befehle, die sich auf die Steuerung des Fernseher beziehen. So lässt sich der Omni-TV nicht nur per Sprache ein- und ausschalten, sondern auch die Lautstärke anpassen, die Wiedergabe steuern oder auch der Eingang wechseln. Auch das Navigieren per Sprache in der TV-Oberfläche ist möglich, nicht jedoch in Dritt-Apps. Darüber hinaus stehen alle Funktionen zur Verfügung, die man auch auf einem Echo-Lautsprecher, Echo Show oder einem Fire-TV-Stick nutzen kann. Dank des Bildschirms werden einige Anfragen visuell unterstützt und man kann auf das Live-Bild einer Kamera aus dem Smart Home zugreifen. Auch die Bilder in Amazon Photos lassen sich per Sprachbefehl anzeigen und mit Silk bietet auch der Fernseher einen integrierten Browser.

ComputerBase.de auf dem Silk-Browser des Fernsehers
ComputerBase.de auf dem Silk-Browser des Fernsehers
Silk Browser für Web-Inhalte auf dem Fernseher
Silk Browser für Web-Inhalte auf dem Fernseher

Selbst wenn man bereits Echo-Lautsprecher mit Alexa nutzt, ist die Bedienung des Omni-TV per Sprache, wenn man von einem klassischen Fernseher kommt, zunächst ungewohnt. Es ist bei einigen Funktionen aber durchaus nützlich und hilfreich, wenn man sie per Sprache steuern kann. Über das Smart-Home-Menü des Fernsehers kann man sich aber beispielsweise auch mit der Fernbedienung durch seine Smart-Home-Geräte klicken und diese steuern.

Die Mikrofone können auf Wunsch aber auch physisch getrennt werden. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Rahmens in der Mitte ein kleiner Schalter integriert. Wie bei den Echo-Lautsprechern von Amazon lauscht Alexa dann nicht mehr im Hintergrund auf das Aktivierungswort. Wird Alexa genutzt, signalisiert die bekannte blaue Leiste am unteren Rand des Displays, dass der Sprachassistent zuhört.

Ambient-TV-Funktion mit Widgets und animierten Inhalten

Auch der neue Omni-TV bietet wieder Amazons Ambient-TV-Funktion, die immer dann aktiv wird, wenn auf dem Fernseher gerade nichts wiedergegeben wird. Mit ihr soll der Fernseher auch dann interessante, lebendige Inhalte wiedergeben, die zur Atmosphäre des Raums beitragen können. Solange jemand im Raum ist oder wenn jemand den Raum betritt, kann sie aktiv werden, wenn entsprechend konfiguriert und aktiviert. Sensoren, deren Empfindlichkeit man einstellen kann, erkennen dann, wenn jemand in den Raum kommt und aktivieren Ambient TV.

LED-Leiste mit Sensoren
LED-Leiste mit Sensoren

Anstelle den TV auszuschalten, kann man mit einem kurzen Tastendruck auf den Ausschalter der Fire-TV-Fernbedienung in den Ambient-TV-Modus wechseln. Per Sprache lässt er sich natürlich auch aktivieren – „Alexa, öffne Ambient“, „Alexa, Widgets einblenden“ oder „Alexa, ändere meinen Hintergrund“ stehen beispielsweise zur Verfügung. Verlässt man den Raum, schaltet die Automatik den Fernseher nach einer eingestellten Zeit auch wieder aus. Das reduziert zwar die Leistungsaufnahme, aber wenn man sich häufig im Raum mit dem Fernseher aufhält, sollte man immer die annähernd 100 Watt im Hinterkopf haben, die der TV gerade verbraucht. Ambient-TV ist zudem komplett optional, man kann es in den Einstellungen auch einfach deaktivieren und nicht nutzen.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Amazon bietet dabei auch animierte, künstliche Inhalte, die auf die Bewegung vor dem Fernseher reagieren. Je nach Bewegung im Raum, bewegen sich auch die Schmetterlinge auf der Blumenwiese anders. Die Auswahl der Hintergründe hat im Vergleich zu früher deutlich zugenommen, auch Hintergründe zu Filmen und Serien finden sich unter ihnen.

Das Erstellen von individuellen Hintergründen per AI über Alexa ist in Deutschland allerdings weiterhin nicht verfügbar. Ob und wann die Funktion hierzulande eingeführt wird, ist weiterhin nicht bekannt.

Ambient-TV mit Widgets und animierten, interaktiven Hintergründen

Auf diesen interaktiven Inhalten oder einem der zahlreichen anderen statischen oder bewegten Inhalte, die man in den Einstellungen auswählen kann, lassen sich erneut kleine oder große Alexa-Widgets für das Wetter, den Kalender, das Smart Home, Erinnerungen oder Notizen anzeigen. Ob sie dauerhaft angezeigt werden, nur manuell in den Vordergrund rücken oder nach einer kurzen Zeit automatisch ausblenden sollen, lässt sich einstellen. Die Widgets und Informationen passen sich dem Tagesverlauf an. Zu beachten ist erneut, dass beispielsweise Kalendereinträge für jeden sichtbar sind, wenn man diese Funktion nutzt. Beim vollständigen Einschalten des Fernsehers kann zwar ein Benutzer-Profil ausgewählt werden, ist Ambient-TV dann jedoch aktiv, sind die Inhalte für jeden ersichtlich. Personalisierte Widgets, bei denen der Fernseher zunächst den Nutzer erkennt, wie es Amazon beim Echo Show inzwischen bietet, besitzt der Omni-TV nicht.

Eine Wetter-Abfrage per Alexa zeigt Details auch auf dem Fernseher
Eine Wetter-Abfrage per Alexa zeigt Details auch auf dem Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher
Smart-Home-Steuerung über den Fernseher

Wer den Fernseher mit Soundbar auch für die Musikwiedergabe nutzt, kann auf Streaming-Dienste auch in Ambient-TV zugreifen, um Dienste wie Amazon Music, Apple Podcasts oder Spotify zu nutzen und mit ansprechenden Bildern untermalen zu lassen. Wie bei einem Echo-Lautsprecher kann man auch den Fernseher aber auch einfach per Sprache bitten, ein Musikstück oder einen Künstler von einem bestimmten Dienst wiederzugeben. Und benötigt man die Hintergrundbilder dabei nicht, reduziert ein „Alexa, Display ausschalten“ den Stromverbrauch, ohne die Musikwiedergabe zu beenden. Die Musikwiedergabe ist übrigens auch möglich, während man in den Menüs des Fernsehers Einstellungen anpasst, Apps installiert oder Inhalte sucht.

Die Auswahl an Hintergründen für Ambient-TV ist riesig

Fazit

Mit dem Amazon Fire TV Omni Mini-LED QLED-Smart-TV mit 65 Zoll liefert Amazon einen rundum überzeugenden Fernseher, der mit Mini-LED-Technik ein gleichermaßen helles, aber auch kontrastreiches und farblich sehr dynamisches Bild darstellt. Im Vergleich zum Vorgänger sorgen die 768 Zonen der Mini-LEDs für ein Bild ohne störende Halo-Effekte um helle Objekte auf schwarzem Grund.

Der Fire TV Omni Mini-LED QLED 65 Zoll ist aktuell für 1.069,99 Euro erhältlich*. Filtert man im Preisvergleich nach Mini-LED-Fernsehern mit 65 Zoll und mindestens 100 Hz, starten diese bei 650 und 750 Euro. Der günstigste für derzeit 650 Euro, der TCL 65Q6C bietet dann beispielsweise nur 242 Zonen. Beim Hisense 65U7NQ für 750 Euro sind es dann immerhin 384 Zonen. Mit jeder zusätzlichen Dimming-Zone steigt der Ansteuerungsaufwand und der Aufwand für die Berechnung der Helligkeit in der jeweiligen Zone. Ein Samsung GQ65QN85D für rund 1.000 Euro ist technisch schlechter ausgestattet, bietet aber 720 Dimming-Zonen. Es gibt auch Modelle mit rund 1.500 oder gar 3.000 Dimming-Zonen, diese kosten dann jedoch rund doppelt so viel wie der Omni-Smart-TV von Amazon. Amazon ordnet sich preislich somit wieder im Mittelfeld ein und das Preis-Leistungs-Verhältnis spiegelt die Technik und Ausstattung wieder. Es geht auch günstiger, dann aber technisch auch schlecht. Möchte man technisch mehr, muss man dafür auch mehr bezahlen.

Auch der Omni-TV zeigt die bekannte Fire-TV-Oberfläche mit Fokus auf Streaming
Auch der Omni-TV zeigt die bekannte Fire-TV-Oberfläche mit Fokus auf Streaming

Das Bild des Mini-LED-TVs ist sehr gut. Der FilmMaker-Modus liefert die beste Farbabstimmung und deaktiviert Bildverbesserungstechniken, die vielen ein Dorn im Auge sind. Wer sie nutzen möchte, kann dies jedoch ebenso tun. Mit einem zweiten HDMI-2.1-Anschluss, ALLM, VRR, 144 Hz im Spielemodus und der Unterstützung von Dolby Vision IQ, HDR10+ Adaptive, HDR10 sowie HLG und Diensten wie AirPlay ist der Amazon-Fernseher jeder aktuellen Aufgabe und jedem Gerät gewachsen.

Mit HDMI 2.1 und 144 Hz ist der Omni Mini-LED-QLED auch bestens fürs Spielen geeignet
Mit HDMI 2.1 und 144 Hz ist der Omni Mini-LED-QLED auch bestens fürs Spielen geeignet

Trotz all seiner Vorzüge ist der Mini-LED-Fernseher von Amazon aber nicht perfekt. Erneut treten bei der Navigation durch die Oberfläche ein paar Verzögerungen auf, was nicht immer an Online-Inhalten liegt, die abgerufen werden müssen. Denn auch in den Einstellungen wirkt die Oberfläche mitunter etwas zu träge, wenn man zurückspringt.

Vor zwei Jahren noch kritisiert, bietet Amazon inzwischen eine Option, Bildeinstellungen auf alle Eingänge anzuwenden. Um manche Einstellungen ändern zu können, muss aber gerade auch ein passender Inhalt wiedergegeben werden. HDR-Einstellungen stehen beispielsweise nur zur Verfügung, wenn HDR wiedergegeben wird. Um die Bildeinstellungen zu ändern, hält man am besten die Startseiten-Taste der Fire-TV-Fernbedienung gedrückt, bis sich am rechten Rand ein Menü öffnet.

Die Bildeinstellungen passt man am schnellsten durch Gedrückthalten der Home-Taste an

Die Ambient-TV-Funktion bleibt ein zweischneidiges Schwert. Sie funktioniert tadellos und über die Bewegungserkennung wird der Fernseher zuverlässig automatisch ein- und ausgeschaltet. Dennoch führt sie dazu, dass der Fernseher häufiger unnötig ein Bild zeigt, als er es müsste und dabei unnötig 100 Watt verbraucht. Wohnt man alleine und ist tagsüber ohnehin nicht da, kann man die Funktion aber durchaus in Betracht ziehen. Denn dann begrüßt einen auch der Fernseher mit seiner automatischen Aktivierung, wenn man nach Hause kommt.

Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum
Interaktive Inhalte von Ambient-TV reagieren auf Bewegung im Raum

Schließt man an den USB-Anschluss ein Speichermedium an, wird aus dem Omni-TV kein Videorekorder. Live-TV lässt sich nicht aufzeichnen. Videos, Fotos und Audiodateien vom USB-Stick lassen sich aber problemlos in allen gängigen Formaten auf dem Fernseher wiedergeben. Auch VLC und Kodi können auf diese Speichermedien zugreifen. Reicht der interne Speicherplatz des Fernsehers nicht aus, lassen sich Apps zudem auf den externen Speicher auslagern, wenn man ihn am Fire TV formatiert.

ComputerBase hat den Fire TV Omni Mini-LED-QLED 65 leihweise von Amazon zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

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