Digital Business & Startups
Thelen und drei Gründer liefern sich im DHDL-Finale einen heißen Deal-Fight

Beim Staffelfinale von „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) am Montagabend ging es heiß her: Zwei Löwen gerieten beim Verhandeln mit drei bayerischen Co-Foundern von Precision, der Milchalternative der Zukunft, gehörig ins Schwitzen. Begeisterung traf auf Skepsis – denn die Gründer hinter dem Produkt überzeugten, aber die vorgeschlagenen Deal-Konditionen ließen die Löwen erst einmal kräftig schlucken.
Zwischen Strohballen und Euter-Attrappen machte Frank Thelen gleich zu Beginn eines kleinen Melk-Wettbewerbes deutlich: „Kühe sind nicht mein Ding“. Bei dem Pitch von Precision aus München sollte es auch nicht um Bauernhof-Romantik gehen, sondern um eine Milch-Alternative, die alle bestehenden übertreffen soll: Mit einer überdimensionalen Flasche von Precison betraten schließlich Fabio Labriola, Philipp von Plato und Malte Zeeck die Höhle.
Das Münchner Startup hat sich das Ziel gesetzt, eine Milchalternative auf den Markt zu bringen, die nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch von ihren Nährwerten.
Nur zu drei Prozent aus tierischen Inhalten
1,5 Jahre Forschung und Entwicklung mit dem Fraunhofer-Institut haben die Gründer in ihr Produkt gesteckt, erzählten sie in der Sendung. Ihr Versprechen: Die Alternative schmecke fast wie echte Kuhmilch und bestehe dabei zu 97 Prozent aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und Wasser und nur zu drei Prozent aus Milchprotein. Kein tierisches Fett, keine Laktose, kein Cholesterin, dafür Vitamine, Calcium, Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren.
Außerdem sei die Precision-Milch deutlich nachhaltiger als tierische Milch, sagten die Gründer. Im Vergleich zu herkömmlicher Kuhmilch würden CO2-Emissionen eingespart werden, es gebe weniger Massentierhaltung und es würde weniger Wasser verbraucht werden. Um das Produkt herzustellen, wird ein sogenanntes Präzisionsverfahren genutzt, das gleichzeitig dem Produkt seinen Namen verleiht.
Zukünftig ganz ohne Kuh
Die Gründer wollen langfristig nicht nur ihre Milchalternative so weit verbessern, dass sie zukünftig ganz ohne Kuh auskomme, sondern auch Joghurt und Frischkäse produzieren. Für die Markterschließung brauchen die Gründer die Hilfe eines Löwen: Sie boten ihnen acht Prozent für 500.000 Euro.
Blindverkostung überzeugt nur teilweise
Um die Löwen von ihrer Milchalternative zu überzeugen, servierten sie in einer Blindverkostung Kuhmilch und die eigens entwickelte Precision-Alternative. Auf Anhieb erkannten alle Löwen die „richtige“ Milch. „Da habt ihr jetzt den Pitch so ein bisschen vergeigt“, kritisierte Thelen.
Während Ralf Dümmel und Gast-Löwe und Unternehmer Christian Miele nicht vom Geschmack überzeugt waren, schienen Judith Williams und Janna Ensthaler angetan. „Die Alternative schmeckt mir besser“, betonte Williams im direkten Vergleich.

Drei erfahrene Gründer
Die drei Co-Founder sind keine Startup-Neulinge: Fabio Labriola hatte den Online-Shop Fashionette gegründet, möchte aber nun laut eigener Aussage sich einer Aufgabe mit echtem Impact widmen. Philipp von Plato und Malte Zeeck kennen sich bereits aus Studienzeiten, gründeten 2007 das Netzwerk InterNations. Von Plato war außerdem Co-CEO von Westwing – Christian Miele und er kennen sich aus dieser Zeit. Miele fand die drei Gründer super, haderte aber mit dem Geschmack der Milch-Alternative und war schließlich raus.

Besonders interessiert waren zwei Löwen an Precision: Frank Thelen und Janna Ensthaler. „Warum seid ihr über 5 Millionen wert?“, wollte Thelen wissen. Es gebe einen riesigen Markt, sie hätten viel geistigen Eigentum in das Produkt gesteckt und bereits 20 Investoren an ihrer Seite, argumentierten die Männer.
Thelen war vom Potenzial überzeugt: „Ihr braucht jemanden, der Erfahrung hat, der das groß macht.“ Und machte den Gründern ein Gegenangebot: 500.000 für zwölf Prozent. „Das ist ein nettes Angebot, weil ich euch gut finde.“
„Die Milch kocht“
Janna Ensthaler gab nicht kampflos auf: Die Unternehmerin betonte, dass sie bereits Erfahrung mit dem Verfahren der Präzisionsfermentation habe. Aber ihre Expertise hatte ihren Preis: Sie wollte 15 Prozent für 500.000.
Zur Beratung zogen sich die Gründer zurück und unterbreiteten schließlich den beiden Löwen ein neues Angebot: Sie erhöhten auf 10 Prozent – ihre maximale Grenze. Denn: Sie hatten Sorge, dass sich bestehende Investoren ungerecht behandelt fühlen könnten.

„Das ist ne Frechheit“, konterte Thelen und beharrte auf die zwölf Prozent, „wir sind hier nicht auf dem Bazar.“ Nach kurzem Zögern sind die drei Gründer schließlich den Deal mit Thelen zu seinen Konditionen eingegangen.
Wie ging es nach der TV-Show weiter?
„Wir haben eine kleine Watch-Party gemacht und haben dazu ein paar Freunde und Familie eingeladen“, erzählt Malte Zeeck im Gespräch mit Gründerszene. Die mehrstündige Aufzeichnung haben die drei Gründer als intensiv wahrgenommen. „Das, was man im Fernsehen gesehen hat, die zähen und harten Verhandlungen, das war tatsächlich so. Wir waren über zwei Stunden on stage“, sagt Philipp von Plato.
Der Auftritt war für die erfahrenen Gründer eine besondere Erfahrung. „Die Konzentration war extrem hoch. Über zwei Stunden so die Konzentration zu halten, das war eine enorme Herausforderung und unterscheidet den TV-Pitch von anderen Pitches vor Investoren“, ergänzt Co-Gründer Fabio Labriola. „Und daneben ist es natürlich auch toll, unser Produkt einem großen Millionenpublikum vorstellen zu können“, sagt Malte Zeeck.
DHDL-Deal noch nicht abgeschlossen
Aber: „Der Deal ist noch nicht zustande gekommen. Wir sind noch mit Frank und seinem Team im Gespräch“, sagt Malte Zeeck. Außerdem sei das Team rund um Thelen in Gesprächen mit den Bestands-Investoren.
Frank Thelen sagt gegenüber Gründerszene: „Wer den Pitch gesehen hat, weiß: Fabio, Philipp und Malte können richtig hart verhandeln. Das war einer der intensivsten Fights in Die Höhle der Löwen und genau das liebe ich an dieser Show: Gründer, die mit Leidenschaft, Fokus und klarer Haltung antreten.“
Seit der Aufzeichnung hat sich viel getan: Die Website wurde überarbeitet, die Rezeptur optimiert. Seit kurzem ist Precision in der fettarmen und Voll-Variante im Handel erhältlich in über 1000 EDEKA-Filialen in Südbayern. „Die drei Co-Gründer haben mit ihrer jahrelangen Erfahrung Vollgas gegeben. Genau diese Energie brauchen wir in der deutschen Startup-Szene: kompromisslos, mutig und mit echtem Unternehmergeist“, so Thelen.
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Frank Thelen will länger leben – und investiert in dieses Longevity-Startup
Gerade 50 geworden – und schon auf der Suche nach dem Rezept für ein längeres Leben.

Gerade 50 geworden – und schon auf der Suche nach dem ewigen Jungbrunnen: Tech-Investor Frank Thelen setzt auf das Thema Langlebigkeit und beteiligt sich an der Nutori GmbH, einem Startup, das Nahrungsergänzungsmittel zur Förderung der Zellgesundheit entwickelt.
„Wir stehen am Anfang einer Revolution: Wissenschaft, Biotechnologie und KI verschmelzen, um unser gesundes Leben zu verlängern“, schreibt Thelen in einem LinkedIn-Post. Longevity sei für ihn eines der „spannendsten Themen“ – mit Potenzial „vergleichbar mit der Digitalwirtschaft vor 20 Jahren“.
Auch ein Thelen denkt ans Älterwerden
Und dann wird’s persönlich: „Vor wenigen Tagen habe ich meinen 50. Geburtstag gefeiert, ein Moment, der mich auch persönlich zum Nachdenken gebracht hat.“ Natürlich beschäftige ihn das Älterwerden. Und so ist es nur logisch, auch als Investor in ein Langlebigkeits-Startup einzusteigen.
Nutori, gegründet von Jan-Lucca Sielski und Christian Schlinger, setzt auf Premium-Produkte „Made in Germany“. Bestseller ist ein Kollagen-Pulver, das laut Thelen „mehr Energie, bessere Regeneration und ein starkes Körpergefühl“ fördern soll.
An der Seite von Thelen steigt auch Freigeist-Partner Marcel Vogler in das Startup ein. Ziel des Investments: die wachsende Longevity-Bewegung in Deutschland vorantreiben – für, so Thelen, „ein längeres, gesünderes Leben und gute Returns“.
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+++ Networking +++ GetYourGuide +++ Blocks +++ Flex Capital +++ GRIF +++ HyImpulse +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Startupland: Networking is King +++ GetYourGuide schreibt schwarze Zahlen +++ Oliver Merkel und Andreas Schroeter bauen Blocks auf +++ Premiere: Global Resilience Innovation Fund (GRIF) investiert in HyImpulse +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 23. Oktober).
#STARTUPLAND (Nur noch 13 Tage!)
Startupland – where the future begins.
+++ Der Countdown läuft! Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Ein besonders wichtiger Punkt im Startupland ist das Thema Networking. Schon vor der Konferenz können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einander in Kontakt treten und Termine in unserer großen Meeting Area ausmachen. Sichere Dir jetzt Dein Ticket
#STARTUPTICKER
GetYourGuide
+++ Noch ein spannender Meilenstein! Das Berliner Travel-Unternehmen GetYourGuide, über das Onlinerinnen und Onliner Ausflüge oder Führungen buchen können, verkündet schwarze Zahlen. “Zuletzt habe das Unternehmen einen bereinigten Jahresumsatz von knapp einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Amortisationen für die letzten 12 Monate sei erstmals positiv”, berichtet das Handelsblatt. GetYourGuide-Gründer Johannes Reck schreibt auf Linkedin: “When we started GetYourGuide, experiences were completely overlooked. I’d spend 10 minutes just explaining what we do, only to receive puzzled looks: ‘You’re selling tours? Tickets? Sounds hard. Sounds small.’ It took us 16 years, but we’ve flipped the script”. Erst kürzlich hatte das Unternehmen, 2009 gegründet, 144.000 Buchungen an einem Tag verkündet. GetYourGuide hat es somit geschafft, eine der schlimmsten Krisen aller Zeiten zu überstehen (Corona traf das Unternehmen hart) – und steht nun besser da als jemals zuvor. (Handelsblatt, Linkedin) Mehr über GetYourGuide
Blocks
+++ Update! Flink-Gründer Oliver Merkel baut derzeit Blocks mit auf – wie bereits im Juni berichtet. Zum Gründer-Team gehört nun auch Seriengründer Andreas Schroeter (Joonko, wywy, bab.la). Das Startup aus Berlin bzw. Potsdam entwickelt eine “digitale Plattform zur Optimierung von Cloud-Kosten für Unternehmen”. Dabei setzt der bekannte Entrepreneur und Business Angel auf “AI-gestützte und automatisierte Datenanalyse”. Wie der bunten Website zu entnehmen ist, geht es konkret um “Cloud Efficiency for Startups”. Das Team verspricht dabei “exklusive AWS-Rabatte für Blocks-Mitglieder”. Merkel baute zuletzt den Flash-Supermarkt Flink auf, der 2021 zur Hochphase des Quick-Commerce-Hypes zum Unicorn aufstieg. Bewertung: 2,7 Milliarden US-Dollar. Im Frühjahr 2025 schied Merkel wohl nach einem internen Machtkampf bei Flink aus. Mehr über Flink
Flex Capital
+++ Neuzugang! Bernhard Langwallner heuert als Partner für Data und AI beim Berliner Private-Equity-Investor Flex Capital an. Der Geldgeber möchte mit der Personalie seine “Data- und AI-Kompetenz gezielt ausbauen”. Zuvor baute Langwallner bei CHECK24 den Bereich Data und AI auf. “Er verantwortete dort die Gründung und Leitung des unternehmensweiten Hubs für Künstliche Intelligenz, zuletzt unter dem Namen AI Forge”, heißt es in einer Presseaussendung. Flex Capital rund um Christoph Jost und Peter Waleczek investiert gezielt in “profitable und wachsende Unternehmen aus dem deutschen Internet- und Software-Mittelstand”. Im zweiten Fonds des Investors sind 300 Millionen Euro. Zuletzt investierte Flex unter anderem in Evo IT (Wien), einem “Anbieter für maßgeschneiderte Softwarelösungen”. Mehr über Flex Capital
Global Resilience Innovation Fund (GRIF) – HyImpulse
+++ Premiere! Der junge Investor Global Resilience Innovation Fund (GRIF) investiert in HyImpulse und tätigt damit sein ersten Investment. Gemeinsam mit Campus Founders Ventures , Helantic, GIMIC Ventures und Co. investiert GRIF 15 Millionen Euro in HyImpulse. Hinter dem neuen DefenseTech-Geldgeber stecken Sabine Hampel (zuletzt beiEB-SIM tätig sowie ehemaliger Kompanieeinsatzoffizier der Bundeswehr), Priscilla Schelp (Gründerin von networkx) und Faik Yargucu (ACATIS). Das Zielvolumen des neuen Fonds liegt bei 200 bis 250 Millionen Euro. Neben DefenceTech interssiert sich das Team auch für Themen wie Security und Disaster Management. Mehr über GRIF
PR
+++ Die Sichtbarkeit entsteht nicht auf Knopfdruck. Sie entsteht durch kontinuierliche, glaubwürdige Präsenz. Für Startups bedeutet das: PR darf kein nachgelagertes Extra mehr sein sondern muss Teil der Wachstumsstrategie sein. Mehr im Gastbeitrag von Philipp von Roeder
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ refurbed erhält 50 Millionen +++ in.hub sammelt Millionensumme ein +++ SteadySense erhält siebenstellige Summe +++ Quantum Systems kauft Spleenlab +++ Carsync und motum fusionieren. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Schluss mit Berlin vs. München
#Gastbeitrag
Wir müssen die Startup-Kleinstaaterei endlich ad acta legen! Deutschland ist zu klein für Konkurrenzkämpfe. Gründer:innen brauchen mehr denn je das Zusammenspiel von Stärken, nicht die Abgrenzung voneinander. Ein Gastbeitrag von Frizzi Engler-Hamm und Laura Möller.

Seien wir ehrlich: Interessiert uns “Boston vs. Big Apple” oder “Shanghai vs. Shenzhen”? Nein! Wir schauen, was die US-Amerikaner:innen und die Chines:innen machen. Punkt. Warum sollte über unsere Landesgrenzen hinaus dann jemand ein wirklich tiefes Interesse daran haben, ob nun München oder Berlin der bessere Startup-Standort ist?
Fakt ist: Deutschland ist zu klein für Konkurrenzkämpfe innerhalb der Startup-Szene. Die Gründer:innen und Macher:innen brauchen heute mehr denn je das Zusammenspiel von Stärken, nicht die Abgrenzung voneinander.
Mag sein, dass Berlin und München beispielsweise das KI-Startup-Ökosystem dominieren und hier zusammen etwa 50 Prozent aller deutschen KI-Startups beheimatet sind. Mag sein, dass der Zweikampf zwischen der Bundes- und der bayerischen Hauptstadt medial gut funktioniert. Wo Reibung ist, entsteht Energie, ja. Aber doch gern so, dass es fürs ganze Land nach vorn geht.
Denn auch Städte wie Heidelberg, Aachen, Dresden, Karlsruhe, Darmstadt, Köln und Potsdam – die Liste ist gewiss länger! – sind wichtige Talentschmieden. Besonders dann, wenn die Nähe zur Forschung stimmt. Wenn wir dieses Potenzial bündeln, steigen Chancen für unsere Wirtschaft als Ganzes. Es braucht Forschungs-Transfer, Innovation und Gründer:innen-Power – weit über die Grenzen lokaler Duelle hinaus.
Unerbittlicher Wettlauf: Deutschland muss Kräfte bündeln
Deutschland, aber auch Europa leiden unter Fragmentierung, regulatorischem Ballast, geringem VC-Volumen – und rutschen gegenüber den USA und China ins Hintertreffen. Finanzierungsrunden wie jene von Green Flexibility, Helsing oder Amboss zeigen Möglichkeiten. Deutschland ist aber noch lange nicht fit, was Fundingvolumen über 100 oder 200 Millionen Euro angeht. Hier braucht es politischen Willen und unternehmerischen Spirit, um international zu zeigen: Hier geht was.
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Thema Transfer. Noch immer klafft eine große Lücke zwischen Forschung und Wirtschaft. Das können wir uns schlicht nicht leisten. Um mehr Innovationen auf die Straße zu bringen, müssen Standorte übergreifend denken und zusammenarbeiten. Deutsche Forschungseinrichtungen sind Schatzkästchen wissenschaftlicher Innovationen mit realem Anwendungspotenzial. Aber ohne breite Transfer-Initiativen bleiben viele Erkenntnisse akademisch. Den zehn Startup Factories, die nun deutschlandweit ans Werk gehen, kann dabei eine große Rolle beikommen. Auch hier gilt: Gemeinsame Stärken müssen zusammen gedacht werden..
Wer auf die Zukunft setzen will, muss gestalten. Mit gebündelter Innovationskraft, Netzwerken und Best Practices – aus Berlin und München und überall, wo Großartiges geleistet wird – kann Deutschland international sichtbarer und wettbewerbsfähiger werden. Vernetzt und gemeinsam stark. Talente, die es unbedingt braucht, wandern schließlich dort hin, wo Wachstum, Vernetzung und Chancen sind.
Essentiell wird dabei der beschleunigte Transfer von Spitzenforschung in marktfähige Produkte. Programme wie die von AI NATION können beispielgebend sein: sie öffnen den Eintritt zu Forschungseinrichtungen, bieten Mentoring, ermöglichen Zugang zu Netzwerken, die sonst schwierig zugänglich sind und Pitch-Gelegenheiten – über Landesgrenzen hinweg. Der Austausch zwischen Universitäten, Gründungsprogrammen und Mittelstand darf sich nicht in Stadt- oder Landesgrenzen verlieren.
Fragmentierung kostet Chancen. Der internationale Wettbewerb zeigt uns mit aller Deutlichkeit: Wir müssen endlich größer denken, als nur im internen Vergleich. Also Schluss mit der Kleinstaaterei – es ist Zeit für ein kraftvolles Gemeinsam. Für eine Startup- und KI-Nation, die Potenziale erkennt, Wissen teilt und Innovation in marktfähige Produkte übersetzt. Dann entsteht nicht nur Wohlstand, sondern Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit auf Augenhöhe mit globalen Playern.
Über die Autorinnen
Frizzi Engler-Hamm, CEO des MUNICH INNOVATION ECOSYSTEM, und Laura Möller, CEO der Startup Factory UNITE, sind Co-Initiatorinnen von AI NATION, einer bundesweiten Förder- und Wachstumsplattform für wissenschafts- und technologiegetriebene Startups im Bereich Künstliche Intelligenz.
WELCOME TO STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
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