Künstliche Intelligenz
Tianwen-1: Chinesische Marssonde fotografiert interstellaren Kometen 3I/ATLAS
Auch der chinesische Mars-Orbiter Tianwen-1 hat den interstellaren Kometen 3I/ATLAS fotografiert, gelungen sind die unscharfen Aufnahmen aus 30 Millionen Kilometern Entfernung. Das berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Weltraumagentur CNSA. Aus den Fotos haben die Verantwortlichen für die Mission auch eine kleine Animation erstellt, die die Bewegung des Himmelskörpers sichtbar macht. Am Mars gehörte die Sonde zu den Instrumenten, die dem Himmelskörper bei seiner größten Annäherung an die Sonne am nächsten waren. Solche Beobachtungen sind also von besonders großem Wert, hat doch der Komet da mehr Gas und Staub verloren als vorher und danach.
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3I/ATLAS in Bewegung
(Bild: CNSA)
Wieder von der Erde aus sichtbar
3I/ATLAS wurde Anfang Juli mit dem Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) in Chile entdeckt, daher sein Name. Der interstellare Komet ist überhaupt nur der dritte Besucher in unserem Sonnensystem, der während des Durchflugs entdeckt wurde. Auf seiner Bahn durchs Sonnensystem befand er sich in den vergangenen Wochen aus der Perspektive der Erde hinter der Sonne. Deshalb mussten Sonden aus verschiedenen Ecken des Sonnensystems einspringen. Seit einigen Tagen ist der Himmelskörper aber auch wieder von der Erde aus sichtbar, darauf hat ein Astronom aus den USA hingewiesen. Um ihn abzulichten, braucht es am frühen Morgen einen freien Himmel und einen tiefen Horizont in östlicher Richtung.
Tianwen-1 ist nicht die einzige Marssonde, die den interstellaren Besucher abgelichtet hat. Dem Trace Gas Orbiter der Europäischen Weltraumagentur ESA ist das ebenfalls gelungen. Auf Aufnahmen von Mars Express war er dagegen nicht auszumachen. Möglicherweise hat ihn zudem der Mars-Rover Perseverance abgelichtet, die weitgehend stillgelegte US-Weltraumagentur NASA hat die komplett automatisch veröffentlichten Fotos aber nicht kommentiert. Aus China heißt es noch, dass die Fotos von Tianwen-1 ein wichtiger Teil der erweiterten Mission des Orbiters seien. Zudem handle es sich beim Nachweis eines derart lichtschwachen Objekts um einen wertvollen Test für die Mission Tianwen-2. Die ist im Frühjahr gestartet, aber nicht zum Mars. Die Sonde soll einen Asteroiden und einen Kometen erforschen.
(mho)
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Elektroschrott-Recycling: Bundestag vereinfacht Rückgabe | heise online
Die Rückgabe alter Elektrogeräte und ausgedienter E-Zigaretten wird einfacher. Dieses Ziel verfolgt ein Gesetz, das der Bundestag am späten Donnerstagabend verabschiedet hat. Damit wird der Handel unter anderem verpflichtet, Rückgabestellen für alte Mobiltelefone, Taschenlampen oder Elektrorasierer einheitlich zu kennzeichnen. Man wolle bessere Sammelquoten, sagte der CDU-Abgeordnete Florian Bilic. „Die Sammlung der Ressourcen aus Elektrogeräten sind wertvoll für die Kreislaufwirtschaft.“
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Elektronische Zigaretten dürfen künftig nach dem Gebrauch uneingeschränkt und kostenlos an allen Verkaufsstellen zurückgegeben werden – auch wenn der Verbraucher kein neues Produkt dafür kauft. Anders als ursprünglich geplant, gilt diese Regelung nicht nur für Einweg-Produkte, sondern auch für Mehrweg-E-Zigaretten und elektronische Tabakerhitzer.
Parlament will Einweg-E-Zigaretten verbieten
Gleichzeitig wirbt das Parlament für ein Verbot dieser umstrittenen Wegwerfprodukte. In einer Entschließung, die mit der Mehrheit von CDU/CSU und SPD ebenfalls beschlossen wurde, wird die Bundesregierung aufgefordert, ein nationales Verbot von Einweg-E-Zigaretten zu prüfen.
Darüber hinaus soll das Brandrisiko durch falsch entsorgte oder beschädigte Lithium-Batterien sinken. Deshalb ist in der Gesetzesnovelle auch vorgesehen, dass alte Elektrogeräte am Wertstoffhof nur noch von geschultem Personal in die Sammelcontainer einsortiert werden dürfen.
(afl)
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Upcycling: Verstärkte Ikea-Tragetasche zum Nachbauen
Es gibt wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, in dem sie nicht schon einmal in Gebrauch war: die berühmte, riesige, knallblaue Einkaufstasche aus dem Möbelhaus Ikea. Sie kostet kaum mehr als ein Coffee-to-go, fasst aber gefühlt den halben Wocheneinkauf, lässt sich klein zusammenfalten und übersteht auch schon mal einen Umzug.
Kein Wunder also, dass die Tasche mit dem Namen Frakta fast schon Kultstatus erreicht hat – ob als Schmutzwäschebeutel für Studierende, als Transporthelfer auf Flohmärkten oder als spontane Notlösung beim Großeinkauf.
- Mit Verstärkungen die Lebenszeit der Tasche verlängern
- Tragegriffe und Deckel mit Klettverschluss
- Stabiler Boden dank eingenähter Papp- oder Holzscheibe
Die Geschichte der blauen Tragetasche Frakta ist fester Bestandteil der Unternehmenschronik von Ikea. Auf der Museums-Website des Unternehmens wird sie als Kultobjekt beschrieben, das aus einer ganz einfachen Alltagssituation heraus entstanden ist.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Upcycling: Verstärkte Ikea-Tragetasche zum Nachbauen“.
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Freitag: Tesla-Milliarden für Elon Musk, US-Regierung gegen Boeing-Strafprozess
Mehr als 75 Prozent der Tesla-Anteilseigner befürworten das umstrittene und historische Aktienpaket für Elon Musk. Es könnte rund eine Billion US-Dollar wert sein und Musks Unternehmensanteile auf 25 Prozent erweitern. Doch dafür muss der Elektroautohersteller hohe Ziele erreichen, was der Aufsichtsrat als Bindung an einen motivierten CEO darstellt. Derweil hat Boeing Behörden bekanntlich in die Irre geführt. Probleme mit der Steuerungssoftware von 737-Max-Flugzeugen führten zu 346 Toten, was der Flugzeugbauer auch bereits eingestanden hat. Die US-Regierung erwirkt dennoch die Einstellung des Strafprozesses. In Deutschland steigt Vodafone aus dem Peering an öffentlichen Internetknoten wie dem DE-CIX aus. Stattdessen setzt der Netzbetreiber künftig auf einen privaten Peering-Partner aus Berlin. Vodafone begründet dies mit geringeren Latenzen und mehr Resilienz. Doch dafür müssen Gebühren gezahlt werden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
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Die Aktionäre von Tesla haben das beispiellose Vergütungspaket für Elon Musk abgenickt. Damit könnte der Tesla-CEO bei der Erreichung bestimmter Unternehmensziele in den nächsten Jahren knapp eine Billion Dollar verdienen und ihm einen Firmenanteil von 25 Prozent bringen. Derzeit hält Musk 13 Prozent an Tesla. Die Entscheidung fiel auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Elektroautoherstellers mit einer Mehrheit von über 75 Prozent der stimmberechtigten Aktieninhaber. Allerdings ist die Vergütung nur bei der Erreichung hoher Ziele in maximaler Höhe vorgesehen. Dafür bindet Tesla Musk als Leitfigur für die nächsten zehn Jahre. Die Börse reagiert verhalten positiv auf diese Entscheidung: Große Mehrheit der Tesla-Aktionäre billigt Elon Musks Milliarden-Vergütungspaket.
Viel Geld könnte Boeing sparen, obwohl sich der Flugzeugbauer im Vorjahr im Zusammenhang mit zwei tödlichen Abstürzen von 737-Max-Flugzeugen der Verschwörung zum strafrechtlichen Betrug an der US-Regierung schuldig bekannt hat. Das sollte das Strafverfahren abkürzen; doch dem Gericht waren die Auflagen zu lax. Es sollte also doch ein Gerichtssaalverfahren geben. Inzwischen gibt es eine neue US-Regierung, die das Verfahren überhaupt platzen lässt – zur Freude Boeings und zum Ärger Hinterbliebener der 346 Todesopfer. Denn der Richter hat jetzt den Antrag auf Verfahrenseinstellung genehmigt, sodass Boeing um eventuelle Straf- und Schadenersatzzahlungen herumkommen könnte: US-Strafprozess gegen Boeing platzt.
Der Netzbetreiber Vodafone wird weniger Netz betreiben und verabschiedet sich komplett vom öffentlichen Peering, also der Zusammenschaltung mit anderen Internet-Providern und Backbone-Betreibern an neutralen Standorten. Damit zieht sich Vodafone auch vom führenden deutschen Internetknoten DE-CIX zurück. Bestehende direkte Zusammenschaltungen mit großen Datenquellen wie zum Beispiel YouTube stellt Vodafone ebenfalls ein. Stattdessen lagert es das gesamte Peering an einen privaten Anbieter aus. Dabei handelt es sich um die Inter.link GmbH aus Berlin. Vodafone verspricht sich von dem Schritt geringere Latenzen, mehr Resilienz und Kosteneinsparungen. Für Peering-Partner, die noch nicht mit Interlink zusammenarbeiten, bedeutet die Umstellung zusätzlichen Aufwand: Vodafone verlässt öffentliche Internetknoten.
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Neuen Zwist gibt es im Dauerstreit zwischen Apple und der EU-Kommission. Der Konzern plant einem Bericht zufolge erstmals, eine bestehende Funktion nachträglich für eigene Kunden abzudrehen – statt eine von der EU diktierte Schnittstelle umzusetzen. Mit iOS 26.2, dessen Betatest jüngst angelaufen ist, wird Apple deshalb die Synchronisation von WLAN-Zugangsdaten auf die Apple Watch sperren. Demnach hat Apple den Schritt gemeinsam mit der geplanten, nachträglichen Einführung der AirPods-Live-Übersetzung in der EU kommuniziert. Ob das tatsächlich mit dem für Dezember geplanten iOS 26.2 greift und wie das konkret umgesetzt wird, ist vorerst unklar. Eine Nachfrage bei Apple ist bislang unbeantwortet: Apple plant im Streit um EU-Vorgaben angeblich Funktionssperre für Watches.
Bahnreisende müssen bei einer Fahrkartenkontrolle unverzüglich ein gültiges Ticket vorzeigen können. Wer das nicht kann, zahlt das erhöhte Beförderungsentgelt in Höhe des doppelten Fahrpreises, mindestens aber 60 Euro. Können Fahrgäste nachträglich belegen, dass sie zum Zeitpunkt der Kontrolle einen gültigen Fahrschein oder das Deutschland-Ticket besessen haben, reduziert sich die Strafe auf eine Bearbeitungsgebühr von 7 Euro. Doch wer haftet, wenn die App streikt? Und genügt ein Papierausdruck für das Deutschland-Ticket? Was Kunden rechtlich zusteht und wie sie vorgehen sollten, wenn sie trotz gültigem Fahrschein zu einer Strafe verdonnert wurden, besprechen wir im c’t-Podcast Vorsicht Kunde: Strafen im Bahnverkehr.
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(fds)
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