Künstliche Intelligenz
Top 10: Das beste Klapprad-E-Bike im Test – Engwe vor Brompton und Fiido
Engwe P20
Das Engwe P20 bietet einen 250-Watt-Motor mit Drehmomentsensor und Karbonriemenantrieb sowie innovative Rücklichter mit integrierten Blinkern und Bremsleuchten. Wie gut sich das Klapprad fährt, zeigt der Test.
- 250-Watt-Motor mit Drehmomentsensor, wendig und leicht
- Beleuchtung mit Bremslicht und Blinker
- fast wartungsfreier Karbonriemenantrieb
- Single-Speed-Karbonriemenantrieb
- für Personen über 190 cm nicht optimal
- erfüllt nicht ganz die StVZO
E-Bike Engwe P20 im Test
Das Engwe P20 bietet einen 250-Watt-Motor mit Drehmomentsensor und Karbonriemenantrieb sowie innovative Rücklichter mit integrierten Blinkern und Bremsleuchten. Wie gut sich das Klapprad fährt, zeigt der Test.
Klappbare E-Bikes sind aufgrund ihrer kompakten Abmessungen im zusammengefalteten Zustand leicht im Auto oder Zug transportierbar. Viele Exemplare wie das Engwe L20 sind mit dicken, profilstarken Reifen bestückt und bieten vor allem Winter bei schneebedecktem Untergrund besseren Halt als normalbereifte Falträder. Dafür sind letztere leichter und besonders praktisch, wenn das Rad mit Auto oder Zug transportiert werden soll.
Mit dem P20 hat Engwe nun ein solches im Angebot: Es ist mit 18,5 kg für ein E-Bike relativ leicht und wird von einem 250 Watt starken Motor mit Drehmomentsensor angetrieben. In Kombination mit einem 345-Wh-Akku soll die Reichweite bis 100 km betragen. Eine Gangschaltung bietet das Rad nicht, dafür aber einen bis zu 33.000 km wartungsfreien Karbonriemenantrieb. Außerdem gibt es Vorder- und Rücklicht, die der integrierte E-Bike-Akku zum Leuchten bringt und nicht, wie häufig bei günstigen Rädern der Fall, von einer eigenen Batterie mit Strom versorgt werden muss. In den Rücklichtern sind obendrein Blinker und Bremsleuchten integriert. Für einen schnellen Halt sollen die hydraulischen Bremsen sorgen.
Obendrein eignet sich das Engwe P20 mit einer Zuladung von 120 km auch für relativ schwere Personen, was im E-Bike-Bereich inzwischen allerdings keine Seltenheit mehr ist.
Engwe verkauft das P20 in den Farben Grün, Schwarz und Weiß zum Preis von 999 Euro. Mit dem Code DeliaKOL50OFF reduziert sich der Preis auf 899 Euro. Wie gut das Engwe P20 in der Praxis funktioniert, zeigt der Test.
Wie wird das Enge P20 montiert und wie ist es verarbeitet?
Geliefert wird Engwe P20 teilmontiert in einem großen Karton. Das zur Montage nötige Werkzeug ist im Lieferumfang enthalten. Damit das E-Bike während des Transports keinen Schaden nimmt, schützt Engwe das Rad mit vielen Schaumstoffelementen, die mit Kabelbindern ordentlich an den sensiblen Stellen montiert sind. Deshalb dauert es auch einige Minuten, bis man diese entfernt hat und die Montage beginnen kann.
Das englischsprachige Handbuch beschreibt den Aufbau nur ungenau. Der Einbau des Vorderrads ist zwar prinzipiell kein Problem. Damit aber die Vorderradbremse nicht schleift, haben wir bei unserem Modell die Unterlegscheibe zwischen Radnabe und Fahrradgabel montiert (siehe Bildergalerie). Das zeigt auch eine Grafik im Handbuch, wenn auch nur sehr grob. Textlich wird dieses wichtige Montagekriterium im Handbuch nicht erläutert.
Das Gleiche gilt für eine magnetische Scheibe, die an der Vorderradachse außen montiert werden muss, damit das Rad im zusammengeklappten Zustand mit dem am hinteren Rad vormontierten Magneten fixiert wird, sodass es beim Schieben nicht auseinanderläuft. Über diesen Sachverhalt steht nichts im Handbuch. Lediglich auf Produktseite im Shop des Herstellers ist von einem Magneten die Rede. Daher hatten wir das Rad zunächst ohne diese Vorrichtung montiert. Das nachträglich Anbringen ist hingegen kein Problem. Hierfür demontiert man die entsprechende Schraube an der Vorderachse, steckt den Magneten auf, dreht die Schraube aber noch nicht fest. Jetzt klappt man das Rad zusammen und überprüft dabei, in welcher Position der Magnet am Vorderrad montiert werden muss, damit er den am hinteren Rad vormontierten genau trifft (siehe Bildergalerie).
Andere, nahezu selbstverständliche Montageschritte, wie das Anbringen der Pedale, erklärt das Handbuch hingegen genau. Im Übrigen war bei unserem Rad der Gepäckträger über dem hinteren Rad bereits vormontiert, während im Handbuch von einem Gepäckträger nicht die Rede ist.
Der Aufbau hat bei uns etwa eine halbe Stunde gedauert, zuzüglich 15 Minuten für die Demontage der Schaumstoffeinlagen zum Schutz des Rads. Vor der ersten Fahrt ziehen wir alle Schrauben nach und pumpen die Reifen auf. Wir empfehlen für die Fahrt einen Helm, die es auch in smart gibt. Bei der Auswahl hilft unsere Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.
Optisch ist das Engwe P20 ein echter Hingucker, vor allem mit der mintgrünen Lackierung. Sie ist im Alltag nur selten an einem Rad zu sehen und sorgt für einen starken Kontrast zu den ansonsten in Schwarz gehaltenen Elementen wie Lenkrad, Lenkstange, Sitz, Räder, Karbonriemenantrieb und Gepäckhalterung.
Ansonsten ist das 18,5 kg leichte Engwe P20 ordentlich verarbeitet, auch wenn die Schweißnähte nicht so sauber abgeschliffen sind wie bei teureren E-Bikes. Das Kabelmanagement hinterlässt einen aufgeräumten Eindruck. Zur guten Optik tragen auch die im Rahmen integrierte Vorderleuchte sowie die Rückleuchten mit integrierten Bremslichtern und Blinkern bei. Letztere sind übrigens seit Kurzem erlaubt.
Wie ergonomisch ist das Engwe L20?
Der etwa 62 cm breite Lenker ist kaum gebogen. Die Griffe sind ergonomisch geformt und bieten eine Auflagefläche für die Handballen. Die Klingel sitzt praktisch erreichbar am rechten Bremsgriff. Dank höhenverstellbarem Sattel und Lenker können Personen mit einer Größe zwischen 155 und 190 cm eine ergonomische Sitzposition auf dem Rad finden. Für kleinere oder größere Radler ist das Engwe L20 hingegen weniger gut geeignet.
Welche Funktionen bietet das Bedienpanel?
Mit dem kleinen Bedienpanel neben dem linken Griff können Anwender den Motor aktivieren und zwischen drei Unterstützungsstufen wählen. Außerdem zeigt es Geschwindigkeit, zurückgelegte Wegstrecke und Akkustatus an.
Das Display ist relativ klein, hintergrundbeleuchtet und auch bei Sonne noch ausreichend gut ablesbar. Einen USB-A-Anschluss zum Aufladen von Smartphones bietet es leider nicht. Die Steuereinheit des Fahrrad-Computers sitzt auf der linken Seite des Lenkers. Damit kann der Fahrer über Plus- und Minustaste am unteren Rand die Unterstützungsstufe (1–3) des Motors einstellen und das Licht über ein langes Drücken auf die Plus-Taste ein- und ausschalten. Das Frontlicht ist ausgesprochen hell, hat aber den Nachteil, dass es starr montiert in Kurven den Weg nicht optimal ausleuchtet und nur etwa drei Meter weit leuchtet. Bei Nacht sollte man dementsprechend vorsichtig fahren.
Mit dem Bedienpanel kann man zudem noch einen Passwortschutz aktivieren. Hierzu drücken wir die M-Taste kurz nach dem Einschalten mehrere Sekunden. Dann öffnet sich das Einstellungsmenü, das standardmäßig die Optionen Unit, AutoOf, Wheel, Passwo, Batter, Info und P-Set bietet. Unter AutoOf kann man die Zeit definieren, nach deren Ablauf sich das Rad ausschaltet. Zur Auswahl stehen 5, 10, 15, 20, 30 und 60 Minuten. Unter Unit kann man Anzeige von km/h auf mph umstellen. Und mit Passwo können Anwender eine vierstellige Ziffernfolge festlegen, die nach Aktivierung beim Einschalten eingegeben werden muss, damit der Motor aktiv ist. Die Menüoptionen Batter, Wheel und Info zeigen nur Details zu den jeweiligen Einstellungen, können aber nicht verändert werden.
Bilder: Engwe P20
Wie wird der Blinker aktiviert?
Neben dem Haupt-Bedienpanel gibt es zwei Pfeil-Tasten, mit denen man die beiden Blinker links und rechts aktiviert. Leider gibt es an den Tasten kein optisches Feedback, die signalisieren, ob eine Fahrtrichtungsanzeige aktiv ist. Die Blinker hören auch nicht nach einer bestimmten Zeit auf zu leuchten. Man muss die entsprechende Taste nach dem Abbiegevorgang erneut drücken, um den Blinker auszuschalten.
Wie wird das Licht eingeschaltet?
Das Einschalten der Beleuchtung erfolgt über die Plus-Taste, mit der man auch die Unterstützungsstufe des Motors auswählt. Statt die Taste nur kurz zu drücken, um etwa eine höhere Unterstützungsstufe festzulegen, drückt man sie zur Aktivierung der Beleuchtung mehrere Sekunden. Ein nochmaliges langes Drücken schaltet das Licht wieder aus.
Wie fährt sich das Engwe P20?
Ein Klapp-E-Bike mit 20-Zoll großer Bereifung fährt sich natürlich nicht so bequem wie ein großes Rad mit Federung. Auch gegenüber kleinen E-Bikes mit dicker Bereifung wie dem Enge L20 (Testbericht) spürt man beim P20 nahezu jede Fahrbahnunebenheit. Für Ausflüge ins Gelände oder auf Waldwege ist das P20 somit nur bedingt geeignet. Auch auf unebenen Fahrbahnen wie gepflasterten Straßen wird man mit dem P20 ordentlich durchgeschüttelt.
Spaß beim Fahren stellt sich also erst ein, wenn das Rad auf einen ebenen und optimal asphaltierten Untergrund trifft. Dann ist das P20 komfortabel und dank seiner Wendigkeit auch bei unvorhergesehenen Ereignissen sicher zu steuern. Dazu tragen auch die hydraulischen Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 160 mm bei, die das Engwe schnell zum Stehen bringen, ohne dass dabei die Bremswirkung eine aus dem Sattel hievt. Hinterher fahrende Verkehrsteilnehmer können dabei die beiden Bremsleuchten gut sehen und so auf den Bremsvorgang des Vordermanns gut reagieren.
Dankbar sind wir auch über die montierten Schutzbleche aus Plastik, die bei nasser Fahrbahn vor Spritzer an der Kleidung schützen. Und dank des leisen Motors und des Karbonriemenantriebs halten sich die Fahrgeräusche auf einem niedrigen Niveau.
Wie gut ist der Motor mit Drehmomentsensor?
Der Heckmotor bietet die erlaubten 250 Watt Nennleistung und ein Drehmoment von maximal 42 nm. Dank Drehmomentsensor stellt sich auf dem Engwe P20 ein natürliches Fahrgefühl ein. Je stärker man in die Pedale tritt, desto stärker fällt die Unterstützung des Motors aus. Die Unterstützung des Motors liegt sofort an. Man muss also nicht erst einige Meter fahren, bevor sie einsetzt, wie das bei E-Bikes ohne Drehmomentsensor der Fall ist. Wer dennoch nach einem Halt bei einer Ampel nicht auf die Technik vertraut, kann den Gashebel nutzen, um das Rad sofort in Gang zu setzen. Dieser ist auf 6 km/h begrenzt und entspricht damit den gesetzlichen Anforderungen.
Dass nur drei statt der bei den meisten anderen E-Bikes üblichen fünf Fahrstufen zur Verfügung stehen, ist in der Praxis nahezu irrelevant. Sprich: Man kommt damit gut klar. Bei flacher Wegstrecke reichen die ersten beiden für eine Geschwindigkeit von etwa 20 km/h aus. Die dritte Stufe ermöglicht eine Beschleunigung auf gesetzlich erlaubte 25 km/h. Sie ist vor allem bei Steigungen sinnvoll, wo die ersten beiden Stufen nicht ausreichen, um das maximale Drehmoment des Motors von 42 nm abzurufen.
Länger Strecken mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu fahren, ist zwar möglich, macht aber keinen Spaß. Das verhindert die Übersetzung des Single-Speed-Karbonriemens, die für dieses Tempo eine hohe Trittgeschwindigkeit erfordert.
Mit dem Engwe P20 würden wir also keine langen Radtouren unternehmen. Aber zum Ausflug in das nahe gelegene Schwimmbad oder für kleinere Einkäufe ist das Rad gut geeignet – auch dank des vormontierten Gepäckträgers, der eine Tragkraft von 15 kg bietet.
Wie lange hält der Akku?
Engwe verspricht für das P20 mit einem knapp 346 Wh starken Akku eine Reichweite von bis zu 100 km. Unter bestimmten Voraussetzungen wie einer ebenen Strecke, niedriger Unterstützungsstufe und einem 70 kg schweren Fahrer kann das durchaus sein. Mit einem Fahrergewicht von 90 kg, der höchsten Unterstützungsstufe und bergigem Streckenprofil sind wir im Test knapp 50 km weit mit dem P20 gekommen. Außerdem sollte man den Akku auch nicht komplett leer fahren, weil das die Haltbarkeit erheblich negativ beeinflusst. Das Aufladen des Akkus mit dem mitgelieferten Netzteil dauert im Test knapp sechs Stunden.
Wie gut funktioniert das Zusammenklappen des Rads?
Der Klappmechanismus beim Enge P20 funktioniert ausgezeichnet. Hierzu öffnet man lediglich den Hebel am Rahmen und klappt das Rad ein, bis die magnetische Halterung haftet. Das gelingt in der Praxis relativ zügig. Zudem lassen sich noch Lenker und Sitz dank Schnellverschlüssen im Handumdrehen einklappen, sodass das P20 schnell in einem Kofferraum verstaut ist.
Erfüllt das Engwe P20 die StVZO?
Laut Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) darf ein E-Bike höchstens von einem 250 Watt starken Motor angetrieben werden und die Höchstgeschwindigkeit muss auf 25 km/h begrenzt sein. Diese beiden Voraussetzungen erfüllt das Engwe P20. Allerdings sind auch zwei Reflektoren pro Rad vorgeschrieben und auch nach vorn und hinten müssen Reflektoren vorhanden sein. Während ein rückwärtig ausgerichteter Reflektor zum Lieferumfang gehört, erfüllt das Vorderlicht nicht die gesetzlichen Anforderungen. Auch ist pro Rad nur ein Reflektor montiert. Allerdings lassen sich Reflektoren für wenig Euro nachrüsten.
Preis
Engwe verkauft das P20 in den Farben Grün, Schwarz und Weiß zum Preis von 999 Euro. Mit dem Code DeliaKOL50OFF reduziert sich der Preis auf 899 Euro. Wie gut das Engwe P20 in der Praxis funktioniert, zeigt der Test.
Fazit
Das klappbare E-Bike Engwe P20 hat im Test größtenteils überzeugt. Für lange Strecken würden wir es wegen des Single-Speed-Karbonriemens jedoch nicht verwenden. Um die Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h zu erreichen, ist eine hohe Trittfrequenz nötig. Wer allerdings ein E-Bike für kürzere und ebene Strecken benötigt und es außerdem mit Auto oder Zug transportieren möchte, den enttäuscht das P20 nicht. Es lässt sich zügig zusammenfalten und bietet dank Drehmomentsensor ein natürliches Fahrverhalten, ist zudem wenig und leicht. Und der 250-Watt-Motor bewältigt auch steilere Anstiege problemlos. Sicher mit dem Rad unterwegs zu sein, ist für viele ein wichtiger Faktor. Auch diesbezüglich überzeugt das P20 mit seinen hydraulischen Bremsen, die in jeder Situation das Rad sicher zum Stehen bringen. Dank integrierter Bremsleuchten erkennen auch hinterherfahrende Verkehrsteilnehmer sofort, wenn man mit dem P20 einen Bremsvorgang einleitet. Das erhöht die Sicherheit, genauso wie die integrierten Blinker, die man zur Fahrtrichtungsanzeige verwenden kann.
Hinweis: Der Testbericht wurde am 3.9.2024 veröffentlicht. Bei attraktiven Angeboten, etwa zur Black Week, wird er aktualisiert.
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VR Games Showcase Herbst 2025: Alle neuen VR-Spiele und Ankündigungen
Der VR Games Showcase präsentierte in seiner Herbst-Ausgabe zum zweiten Mal in diesem Jahr eine breite Palette an neuen VR-Spielen für Meta Quest, PC-VR, PS VR2 und Apple Vision Pro. Auch Erweiterungen zu bekannten Titeln, VR-Adaptionen erfolgreicher Indie-Hits und VR-Mods fanden ihren Platz. Host Jamie Feltham eröffnete mit einer kleinen Überraschung: Der Indie-Hit „Vampire Survivors“ bekommt eine VR-Version, die ab sofort exklusiv für Meta Quest erhältlich ist.
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Entwickler Poncle will mit „Vampire Survivors but it’s in virtual reality“ das minimalistische Spielprinzip der Vorlage in die Virtual Reality übertragen. Spieler blicken in einer immersiven Umgebung auf eine Arena mit Tiefeneffekt und müssen sich Wellen übernatürlicher Gegner stellen, während Waffen automatisch feuern. Das Konzept sorgte bereits im Flatscreen-Bereich für Aufsehen und prägte das Genre der Bullet-Hell-Survival-Games maßgeblich.
Populärer Taktik-Shooter kommt in die VR
Am 14. November erscheint die inoffizielle, aber von den Originalentwicklern unterstützte VR-Mod für den bei Fans und Kritikern hoch im Kurs stehenden Taktik-Shooter „Ready Or Not“. Die Umsetzung stammt von VR-YouTuber Mike Cussell („Virtual Reality Oasis“) und Entwickler KITT. Als VR-Features angekündigt sind manuelles Nachladen, physische Türinteraktionen, Sprachbefehle für das KI-Team sowie ein voll ausgestattetes Körperinventar. Die Mod ist kostenlos und läuft über den offiziellen Mod-Store des Spiels. Unterstützt werden alle gängigen PC-VR-Headsets sowie Crossplay mit Flatscreen-Spielern.
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Ready or Not VR Mod Annoucement Trailer | VR Games Showcase 2025
In eine gänzlich andere Richtung geht es mit dem neuen Spiel von CharacterBank. „Knights of Fiona“ wird ein JRPG im Anime-Look für Meta Quest und PC-VR. Spieler reisen in die Welt von Gallia, um gemeinsam mit Fiona und ihren Rittern eine uralte Bedrohung zu bekämpfen. Der Titel wird sowohl Solo- als auch Koop-Gameplay für bis zu drei Personen unterstützen und setzt auf klassische Rollenspielmechaniken. Die Veröffentlichung ist für 2026 vorgesehen.
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Half-Life: Alyx-Mod wird ein eigenständiges Spiel
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Erst gestern bestätigte Valve, dass es nicht an einem neuen Half-Life: Alyx arbeitet. Heute gibt es aber zumindest einen kleinen Lichtblick für Fans: Eine populäre Alyx-Mod wird als eigenständiges Spiel weitergeführt. „Gunman Contracts – Stand Alone“ ist ein VR-Shooter im Stil eines Actionfilms, der sowohl in VR als auch auf dem Monitor gespielt werden kann. Damit wäre das Spiel bestens geeignet für die kommende Gaming-VR-Brille Steam Frame, die neben einem VR-Modus auch das Spielen von Steam-Games auf der virtuellen Leinwand unterstützt.
Spieler übernehmen die Rolle eines Auftragskillers, der in einer düsteren Unterwelt gezielt gegen kriminelle Netzwerke vorgeht. Die Early-Access-Version soll bereits mehrere Missionen, viele unterschiedliche Waffentypen und frei auswählbare Aufträge bieten. Inhalte wie neue Einsätze und Herausforderungen will der deutsche Indie-Entwickler „ANB_Seth“ sukzessive ergänzen. Außerdem soll es einen optionalen „Low Violence“-Modus geben, der die Gewaltdarstellung entschärft.
Alle Ankündigungen im Überblick
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VR-Spiele-Showcase November 2025 | Ready Or Not VR Mod, Star Trek: Infection, Deadly Delivery
| Titel | Beschreibung |
| Vampire Survivors but it’s in virtual reality (Meta Quest, PC-VR) | Roguelite-Survivalspiel mit minimalistischem Gameplay, neu umgesetzt für Virtual Reality. |
| Teenage Mutant Ninja Turtles: Empire City (Meta Quest, PC-VR) | Actionspiel im TMNT-Universum, in dem Spieler als einer der vier Turtles die Stadt zurückerobern. |
| The Lightkeepers (Meta Quest) | Koop-Survivalspiel, bei dem Teams in einer dynamischen Tag-Nacht-Umgebung ums Überleben kämpfen. |
| Lushfoil Photography Simulator VR (PC-VR) | Entspannendes VR-Erkundungs- und Fotospiel mit realistisch gestalteten Landschaften. |
| Glassbreakers: Champions of Moss (Meta Quest, PC-VR, Vision Pro) | Taktisches Echtzeit-Kampfspiel im Moss-Universum mit strategisch steuerbaren Champions. |
| Syberia VR (Meta Quest) | VR-Adaption des bekannten Abenteuers über eine Anwältin auf einer Reise durch Europa. |
| Tracked: Shoot to Survive (Meta Quest) | Survival-Actionspiel über das Überleben und die Suche nach einer vermissten Person nach einem Absturz. Ab sofort verfügbar. |
| Star Trek: Infection (Meta Quest, PC-VR) | Narratives VR-Survival-Horrorspiel im Star-Trek-Universum mit Body-Horror-Elementen. |
| Primal Rumble (Meta Quest) | Strategiespiel mit Kartenmechanik, das taktisches Gameplay mit Tiercharakteren kombiniert. |
| Wrath: Aeon of Ruin VR (Meta Quest, PC-VR, PS VR2) | Oldschool-Egoshooter im Quake-Stil, überarbeitet für ein VR-Erlebnis mit intensiven Kämpfen. |
| EXOSHOCK (Meta Quest, PC-VR) | Koop-Sci-Fi-Shooter mit Fokus auf taktische Teamkämpfe und dynamische Umgebungen. |
| Project Freefall (Meta Quest) | Neue kostenlose Inhalte für das Mehrspieler-Actionspiel, bei dem Spieler im freien Fall gegeneinander antreten. |
| Among Us 3D (Meta Quest, PC-VR, PS VR2) | Die VR-Umsetzung des bekannten Social-Deduction-Spiels erhält ein neues Update. |
| Golf 5 (Meta Quest, PC-VR, Pico) | Neues Inhalts-Update für die VR-Golfsimulation. |
| Bootstrap Island (PC-VR) | Neues Inhalts-Update für das VR-Survivalspiel im 17. Jahrhundert, das Erkundung und Überlebensmechaniken kombiniert. |
| Deadly Delivery (Meta Quest, PC-VR) | Bekanntkabe des VÖ-Termins am 4. Dezember 2025 des Online-Koop-Horrorspiels, das Paketlieferanten in gefährliche, von Monstern bewohnte Minen schickt. |
| Penguin Festival (PC-VR) | VR-Lebenssimulation, in der Spieler als Pinguin Aufgaben erledigen und an einem Festival teilnehmen. |
| Ready or Not VRO Mod (PC-VR) | VR-Mod des taktischen SWAT-Shooters „Ready or Not“ mit realistischer Einsatzerfahrung erscheint am 14. November 2025. |
| Orcs Must Die: By The Blade (Meta Quest) | VR-Version des bekannten Action-Tower-Defense-Spiels gegen Horden von Orcs erscheint am 22. Januar 2026. |
| Knights Of Fiona (Meta Quest, PC-VR) | Japanisches VR-Rollenspiel mit kooperativen Abenteuern in einer Fantasywelt. |
| Gunman Contracts Stand-Alone (PC-VR, PC) | Eigenständiger VR-Shooter basierend auf beliebten Half-Life-Alyx-Mods mit Fokus auf Action und Story. |
(joe)
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Tesla knickt wohl ein: iPhone-Integration mit CarPlay angeblich in Arbeit
Tesla testet intern offenbar die Integration von Apple CarPlay: Der Elektroautohersteller arbeitet einem Bericht zufolge an der bei anderen Fahrzeugmodellen gängigen iPhone-Integration, die auf dem Smartphone gespeicherte Apps auf das Infotainmentsystem bringt. Intern sei die Einführung von CarPlay in den kommenden Monaten im Gespräch, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit dem Projekt vertraute Personen berichtet. Der Plan könne sich aber ändern. Weder Tesla noch Apple kommentierten den Bericht bislang.
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Drahtloses CarPlay im Tesla-Test – aber kein Ultra
Aktuell entwickelt Tesla demnach nur Support für drahtloses CarPlay, nicht aber das Android-Pendant Android Auto – und auch nicht das neuere CarPlay Ultra. CarPlay und Android Auto sind in anderen Fahrzeugen längst gängig und stehen Umfragen zufolge hoch im Kurs bei Autokäufern (ebenso wie bei Nutzern von Mietwagen und Flottenfahrzeugen). Die iPhone-Integration solle auch dabei helfen, die schwächelnden Verkäufe wieder anzukurbeln, merkt die Finanznachrichtenagentur – manche Kaufinteressenten würden auf das Fehlen von CarPlay als Grund für den Nicht-Tesla-Kauf verweisen.
Tesla ist bislang der prominenteste CarPlay-Verweigerer unter den großen Autoherstellern. Das Unternehmen stellt seit jeher das hauseigene System in den Mittelpunkt und betonte die Wichtigkeit, darüber die volle Kontrolle zu behalten. Andere EV-Startups wie Rivian sind diesem Weg inzwischen gefolgt. Auch erste große Hersteller wie General Motors stellen CarPlay und Android Auto auf den Prüfstand.
CarPlay als Fenster im Tesla-Infotainmentsystem
Die CarPlay-Oberfläche läuft dem Bericht zufolge in einem Fenster und übernimmt somit nicht den kompletten großen Bildschirm des Tesla-Infotainmentsystems. „Full Self Driving“ lasse sich im Zusammenspiel mit CarPlay-Navigation verwenden, schreibt Bloomberg. Wichtige Fahrzeugfunktionen lassen sich über CarPlay generell nicht ansteuern. Hersteller können aber iOS-Apps anbieten, mit denen sich Fahrzeugelemente wie die Sitzheizung bedienen lassen, ohne dafür die CarPlay-Oberfläche verlassen zu müssen. CarPlay Ultra soll das iPhone- und Auto-Betriebssystem besser verschmelzen, ist bislang aber nur bei Aston Martin zu finden.
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(lbe)
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Knappe Mehrheit: EU-Parlament stimmt für aufgeweichtes Lieferkettengesetz
Mit einer knappen, aber überraschenden Mehrheit hat das EU-Parlament seinen Kurs zur Reform der Lieferkettenrichtlinie angenommen. Am Donnerstag stimmten 382 Abgeordnete für die Verhandlungsposition, 249 waren dagegen, 13 enthielten sich.
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Das Votum markiert einen Wendepunkt bei der Gestaltung des Lieferkettengesetzes (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) und der Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive). Die von den Parlamentariern beschlossene Version sieht signifikante Lockerungen der Pflichten vor und reduziert die Zahl der betroffenen Unternehmen drastisch.
Getrieben wurde die Entscheidung vor allem von der konservativen Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) mit den Mitgliedern von CDU und CSU. Sie wollen Unternehmen von bürokratischem Aufwand entlasten, den die bisherigen Nachhaltigkeitsauflagen auch für kleinere Firmen bedeuten. Die Bundesregierung hat das deutsche Lieferkettengesetz im September bereits faktisch abgeschafft.
Die EU verfolgte lange mit dem Green Deal das Ziel, Unternehmen stärker in die Pflicht zu nehmen, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in ihren globalen Lieferketten zu unterbinden. Die nun verabschiedete Linie ist ein deutliches Signal an die Wirtschaft. Berichterstatter Jörgen Warborn (EVP) betonte: „Wir vereinfachen Regeln, senken Kosten und geben den Unternehmen die Klarheit, die sie brauchen, um zu wachsen, zu investieren und gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen.“
Der erste Pfeiler der Reform betrifft die Pflicht zum Erstellen sozialer und ökologischer Berichte. Die Abgeordneten haben hier die Schwellenwerte für die Berichterstattungspflicht, die die EU-Kommission ursprünglich angesetzt hatte, massiv nach oben korrigiert: Betroffen sein sollen nur noch große Unternehmen mit durchschnittlich über 1750 Beschäftigten und einem Jahresnettoumsatz von mehr als 450 Millionen Euro. Nur solche Konzerne müssten demnach auch im Rahmen der EU-Taxonomieverordnung – dem EU-weiten Klassifizierungssystem für nachhaltige Investitionen – Nachhaltigkeitsberichte vorlegen.
Berichts- und Sorgfaltspflichten eingedampft
Ferner stellt das Parlament auf eine substanzielle Vereinfachung der Berichtsinhalte ab. Die Standards dafür sollen weiter vereinfacht und reduziert werden, wobei weniger qualitative Angaben erforderlich wären. Die branchenspezifische Berichterstattung soll künftig freiwillig sein. Damit wird ein potenziell sehr aufwändiger Aspekt entschärft.
Ein besonderer Schutz soll kleineren Unternehmen zuteilwerden, die in der Lieferkette großer Konzerne agieren. Solche Geschäftspartner wären vor den Berichtspflichten ihrer größeren Vertragspartner geschützt. Letztere dürften also auch keine zusätzlichen Informationen verlangen, die über die freiwilligen Standards hinausgehen.
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Noch größeren Spielraum als bei der Berichterstattung sehen die neuen Anforderungen bei den eigentlichen Sorgfaltspflichten (Due Diligence) vor, die auf die Überwachung und Vermeidung negativer Auswirkungen auf Mensch und Umwelt in der Lieferkette abzielen. Auch hier haben die Abgeordneten die Schwellenwerte deutlich angehoben, sodass nur noch die größten Unternehmen mit über 5000 Mitarbeitern und einem jährlichen Nettoumsatz von über 1,5 Milliarden Euro betroffen wären. Im ursprünglichen Entwurf der Kommission für den „Anti-Bürokratie-Omnibus“ lag die Grenze bei 1000 Beschäftigten und einem Umsatz von 450 Millionen Euro.
Diese Konzerne sollen künftig auch nur noch einen risikobasierten Ansatz verfolgen, um negative Auswirkungen ihres Handelns zu erkennen. Das bedeutet eine Abkehr von einer systematischen, flächendeckenden Überprüfung. Bei der Informationsbeschaffung bei den Zulieferern will das Parlament ebenfalls das Entlastungsprinzip durchsetzen. Auch hier dürften die betroffenen Großunternehmen zusätzliche Auskünfte von kleineren Zulieferern nur noch in begründeten Ausnahmefällen anfordern.
Ein weiterer kontroverser Punkt ist die Streichung der Pflicht zur Vorlage eines Übergangsplans zum Angleichen des Geschäftsmodells an die Ziele des Pariser Klimaabkommens. Die betroffenen Unternehmen müssten diesen strategisch wichtigen Plan zum CO₂-Einsparen künftig nicht mehr verpflichtend vorlegen.
Sanktionen und Digitalisierung
Bei Nichteinhaltung der Sorgfaltspflichten können weiterhin Geldbußen verhängt werden. Die Leitlinien für die Sanktionen sollen von der Kommission und den Mitgliedstaaten festgelegt werden. Wichtig ist die Ansage, dass Verstöße auf nationaler Ebene geahndet werden, nicht durch eine neue EU-Behörde. Zugleich sollen betroffene Personen, deren Rechte in der Lieferkette verletzt wurden, einen Anspruch auf Schadensersatz haben.
Um die Umsetzung der komplexen EU-Vorschriften zu erleichtern, haben die Abgeordneten die Kommission aufgefordert, ein digitales Portal für Unternehmen einzurichten. Dieses soll kostenlosen Zugang zu Vorlagen, Leitlinien und Informationen über alle EU-weiten Berichtspflichten bieten und damit den einheitlichen EU-Zugangspunkt für Firmendaten ergänzen. Die parlamentarische Linie dient nun als Basis für die Verhandlungen mit dem Ministerrat und der Kommission.
Mit der Richtlinie sollen generell vor allem große Konzerne verpflichtet werden, ihre negativen Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt wie Kinderarbeit, Sklaverei, Arbeitsausbeutung, Verschmutzung, Entwaldung, übermäßigen Wasserverbrauch oder die Schädigung von Ökosystemen abzumildern. Zuvor traten etwa bei Apple, Samsung & Co. mehrfach Missstände in den Lieferketten zutage.
Scharfe Kritik von SPD und Grünen
Die Mehrheit kam mit Stimmen der EVP-Fraktion und der rechtskonservativen EKR zustande, zu der etwa die Partei von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gehört. Auch Abgeordnete des Bündnisses PfE um Ungarns Regierungschef Viktor Orban und die französische Partei Rassemblement National (RN) sowie der ESN-Fraktion, der unter anderem die AfD angehört, sprachen sich dafür aus.
Sozialdemokraten und Grüne kritisieren scharf, dass die EVP und ihr Fraktionschef Manfred Weber (CSU) den Vorschlag mit Hilfe der Rechtsaußen-Fraktionen durchgebracht habe. Ende Oktober war ein erster Versuch gescheitert, einen von EVP, Sozialdemokraten und Liberalen ausgehandelten Kompromiss zu beschließen, nachdem unter anderem Abgeordnete der Sozialdemokraten nicht mitgezogen hatten.
(mack)
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