Künstliche Intelligenz
Top 10: Das beste Ladegerät fürs Handy bis 65 Watt – billig lädt schneller
Um Handys zu laden, benötigt man kein teures Ladegerät. Wir haben über zehn USB-Netzteile unter 65 Watt auf ihre Leistung getestet und zeigen die besten.
Die Hersteller haben einen neuen Weg gefunden, bei ihren Smartphones Geld zu sparen: Sie legen kein Ladegerät mehr bei. Apple hat es 2021 bei seiner iPhone-12-Reihe vorgemacht, Samsung und Google zogen nach und legen den meisten Smartphones ebenfalls kein Netzteil mehr bei. Offiziell geht es nicht um Kostenreduktion, sondern um Nachhaltigkeit. Schließlich hat so ziemlich jeder mindestens ein funktionierendes Ladegerät zu Hause herumliegen. Das mag stimmen, allerdings unterstützen die alten Netzteile häufig keine aktuellen Standards und laden das Handy deshalb weniger schnell auf.
Wir haben uns für diesen Vergleichstest einzeln erhältliche USB-C-Netzteile unter 65 Watt angeschaut und sie getestet. Die Geräte decken ein breites Spektrum aus beliebten Marken und verschiedenen Schnellladetechniken ab. Der Testsieger kommt von Ikea und bietet 30 Watt zum aktuellen Preis von 8 Euro.
Was ist das beste Ladegerät fürs Handy?
Um ein Smartphone laden zu können, genügt in der Regel ein günstiges Ladegerät unter 65 Watt. Es gibt wenige Smartphones, die schneller laden können, aber meist auf eigene Schnellladestandards setzen. Dazu erklären wir mehr im Rat-gebenden Teil unter der Top 10. Viele Handys sind aber nach wie vor mit nur 30 Watt oder noch weniger unterwegs. So lädt etwa das iPhone 15 Pro Max nur mit 20 Watt, ein Pixel 8 Pro (Testbericht) schafft bei einem Ladegerät mit der richtigen PPS-Range immerhin 30 Watt. Ein Ladegerät dieser Leistungsklasse ist zwar sehr günstig sowie kompakt, allerdings nur für Handys und nicht für Laptops oder leistungsstarke Tablets geeignet, da diese einen höheren Ladestrom benötigen.
Alle Ladegeräte in dieser Bestenliste setzen auf USB-C und liegen unter 65 Watt. Micro-USB spielt keine Rolle mehr, USB-A ist manchmal mit an Bord. Wegen des preislichen Ausrufezeichens küren wir das Ikea Sjöss 30W zum Testsieger. Viel Ausstattung für wenig Geld bietet auch das Iniu I623 45W GaN II.
Die Platzierungen der Top 10 im Überblick setzen sich wie folgt zusammen:
- Ikea Sjöss 30W für 8 Euro
- Baseus PicoGo 45W für 26 Euro
- Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029) für 11 Euro
- Iniu I623 45W GaN II für 22 Euro
- Ugreen Nexode 30W für 15 Euro
- Anker 511 Charger für 19 Euro
- Baseus 35W Gan5 Ladestation für 27 Euro (30-Prozent-Coupon anwählen)
- Ugreen Nexode 45W für 33 Euro (Bestpreis-Link)
- Google Pixel Charger 30W für 18 Euro
- Apple 30W USB-C Power Adapter für 30 Euro
Schnellladetechnik
Zu den wichtigsten und am weitesten verbreiteten Ladetechniken gehört Quick Charge (QC) und Power Delivery (PD). Während Quick Charge Android-Smartphones mit Qualcomm SoC unterstützt, nutzt unter anderem Apple den Power-Delivery-Standard.
Bei den Schnellladetechniken handeln Lader und Endgerät die Kombination aus Spannung und Strom aus. Üblicherweise bietet das Netzteil verschiedene Kombinationen an, aus denen sich das Endgerät die passende heraussucht. Das geschieht über den Control Channel (CC) des USB-C-Steckers. Auch deswegen ist es wichtig, das richtige Kabel zu wählen. Arbeitet der Chip im Kabel nicht korrekt, überträgt es maximal drei Ampere.
Dabei ist USB Power Delivery 3.0 der erste Standard, der Qualcomms Quick Charge und Apple Lightning ersetzen kann. Mit USB-PD 3.0 werden die bisherigen Power-Profile mit der festen Zuordnung von Spannung und Maximalstrom durch flexible Power Rules abgelöst. Dabei gilt, je höher die Nennleistung, desto mehr Kombinationen sind möglich. Deswegen laden USB-Ladegeräte mit USB-PD 3.0 auch kompatible Geräte über den Schnellladestandard Quick Charge.
Wer mehr über Power Delivery erfahren möchte, dem empfehlen wir den Heise-Beitrag Passt irgendwie.
Im folgenden Preisvergleich zeigen wir die günstigsten USB-C-Ladegeräte mit der Schnellladetechnik USB Power Delivery 3.0.
Proprietäre Schnelllade-Funktionen
Immer mehr Hersteller setzen jedoch auf eigene Schnellladestandards, was die Bemühungen von Power Delivery wieder zur Makulatur macht. Denn geht ein Hersteller beim Schnellladen seinen eigenen Weg, lassen sich diese Smartphones ausschließlich mit den herstellereigenen Netzteilen schnell aufladen. An fremden Ladegeräten fallen sie auf Ladegeschwindigkeiten von teils unter 20 Watt zurück, wodurch ein Ladevorgang enorm lang dauert.
Bei vergangenen Tests hat sich das bei unseren Versuchs-Smartphones Honor Magic 5 Pro (Testbericht) und Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ (Testbericht), die beide über 60 Watt laden können, als großes Problem herausgestellt. Keines der getesteten Ladegeräte hat die beiden Handys auch nur ansatzweise mit ihrer maximal möglichen Ladeleistung versorgt. Die Werte betrugen unter 10 Watt und wichen bis auf einzelne Ausreißer kaum mehr als 3 Watt voneinander ab, was Laden zur Geduldsprobe macht.
Was ist PPS und wofür benötigt man es?
In unserer Praxiserfahrung und vielen Smartphone-Tests hat sich zudem gezeigt, dass diese Besonderheit teils von Smartphone zu Smartphone unterschiedlich auftritt. Während das eine problemfrei lädt, verweigert ein anderes die Schnellladung. Eine Spielart, die dahinterstecken kann, ist die PD-Erweiterung PPS (Programmable Power Supply) – eigentlich dazu da, um Spannung und Strom automatisch in Echtzeit dynamisch ändern zu können.
Dadurch soll jederzeit die maximal mögliche Ladeleistung nutzbar sein. Doch diese Technologie kann dafür sorgen, dass Ladegeräte, die nicht auf die exakt gleiche Spannung einsetzen, auf die nächst niedrigere, mit Ladegerät und Endgerät kompatible Spannung zurückfallen (Einblicke im Artikel von heise online).
Das ist gerade dann ärgerlich, wenn man grundsätzlich schnell laden könnte, aber Kabel und Lader nicht zum Standard des Endgeräts passen. Hier muss man also auf die Leistungsdaten im Detail schauen oder bei den Herstellerladegeräten bleiben. Wir geben entsprechend dazu die Angaben der Hersteller zu PPS an und prüfen die Anschluss-Spezifikationen mit einem PD-Listener.
Testverfahren
Zur Leistungsermittlung nutzen wir das Messgerät F-nirsi FNB58 & die Powerbank Anker Prime 20.000 mAh TechStage.de
Zur Vergleichbarkeit machen wir eine Auswertung der Effizienz der Ladegeräte, beantworten also die Frage, wie groß die Abweichung zwischen aus dem Hausnetz bezogener und beim Endgerät ankommender Leistung ist. Dieser Wert zeigt, welche Ladegeräte auf die effizienteste Elektronik setzen und welche nicht. Außerdem achten wir auf Verarbeitung, Optik und weitere Auffälligkeiten, wie störende Dauerbeleuchtung oder Fiepgeräusche der Elektronik.
Zur Ermittlung von Effizienz & Leistung nutzen wir das Messgerät F-nirsi FNB58, das uns Banggood zur Verfügung gestellt hat, und hängen es zwischen USB-C-Stecker und Smartphone. Es gibt über ein integriertes LCD unter anderem die Leistung in Watt aus. Zudem zeigt es an, auf welche Schnellladetechnik sich das Netzteil und das Mobilgerät geeinigt haben. Den eigenen Energiebedarf stillt es über das angeschlossene USB-C-Kabel. Dieser ist jedoch so gering, dass wir ihn in unserer Messung ignorieren. Eine Dokumentation gibt es nicht. Das Messgerät verfügt außerdem über eine Funktion zum Lauschen am Power-Delivery-Protokoll und gibt dessen Spezifikationen an.
Zudem verwenden wir ein haushaltsübliches Strommessgerät vor dem Lader, um dessen Stromverbrauch zu erkennen. Je höher der Wirkungsgrad, desto effizienter ist ein Netzteil. Je niedriger, desto mehr Energie wird in Wärmeenergie umgewandelt. Bei all diesen Messmethoden kann es allerdings zu Messungenauigkeiten kommen, weshalb dieser Wirkungsgrad nur als ungefährer Vergleichswert zu verstehen ist.
Im Test lädt jedes Gerät etwa fünf Minuten, protokolliert wird von uns ein gerundeter Mittelwert. Als Vergleichsgerät nutzen wir unsere Powerbank Anker Prime 20.000 mAh. Um keine Verfälschungen zu haben, befindet sich der Akkustand immer zwischen 30 und 70 Prozent. Verwendet wurde ein hochwertiges USB-C-auf-USB-C-Kabel, das 240 Watt übertragen kann – also genug für Ladegeräte bis 65 Watt. Was ein gutes USB-C-Kabel ausmacht, zeigen wir in der Kaufberatung USB-C-Kabel: Nicht jedes kann alles.
Aus Vergleichszwecken haben wir auch ältere USB-A-Ladegeräte getestet, deren Ergebnisse finden sich weiter unten in der Tabelle.
Auch wenn ein Netzteil mehrere USB-C-Ports und/oder einen USB-A-Port bietet, haben wir zwecks der Vergleichbarkeit immer nur ein einzelnes Gerät über einen USB-C-Port gemessen. Die Lader, die nur einen USB-A-Port bieten, testen wir darüber.
Platzierung | Produktname | Angaben | laut | Hersteller | Google Pixel 8 Pro | Google Pixel Tablet | Anker Powerbank Prime 20.000 mAh | Samsung S22 | iPhone 13 Mini | Wirkungsgrad | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Watt | QC | PD | Watt | Watt | Watt | Watt | Watt | Prozent | |||
1 | Ikea Sjöss 30W | 30 | ✖ | ✔ | 18,74 | 16,09 | 29,37 | ✖ | ✖ | 87 | |
2 | Baseus PicoGo 45W | 45 | ✖ | ✔ | 90 | ||||||
3 | Nohon 35W Mini PD-Charger (NX-CD029) | 35 | ✔ | ✔ | 89,41 | ||||||
4 | Iniu 45W USB-C-Ladegerät GaN II | 45 | ✖ | ✔ | 19,22 | 16,5 | 43,31 | 20,21 | 14,82 | 88,5 | |
5 | Ugreen Nexode 30W | 30 | ✖ | ✔ | 21,59 | 19,2 | 29,2 | 19,65 | 14,03 | 87 | |
6 | Anker 511 Charger | 30 | ✖ | ✔ | 15,7 | 18,4 | 29,06 | ✖ | ✖ | 89 | |
7 | Baseus 35W GaN5 | 35 | ✖ | ✔ | 17,02 | 15,67 | 28,6 | ✖ | ✖ | 84 | |
8 | Ugreen Nexode 45W | 45 | ✖ | ✔ | 19,23 | 16,7 | 44,03 | 14,37 | 13,73 | 85 | |
9 | Google Pixel Ladegerät | 30 | ✖ | ✔ | 24,76 | 18,9 | 28,9 | ✖ | ✖ | 86 | |
10 | Apple 30W Netzteil | 30 | ✖ | ✔ | 18,82 | ✖ | 28,3 | 14,35 | 14,15 | 84 | |
✖ | Belkin Boostcharge 20W | 20 | ✖ | ✔ | ✖ | ✖ | ✖ | 14,05 | 13,97 | 84 | |
✖ | Hama Charger 42W | 42 | ✔ | ✔ | 19,55 | ✖ | ✖ | 14,68 | 12,41 | 85 | |
✖ | Spigen Steadiboost 27W | 27 | ✖ | ✔ | 18,89 | ✖ | ✖ | 14,70 | 14,39 | 85 | |
✖ | Google G1000-EU | 18 | ✖ | ✔ | 17,88 | ✖ | ✖ | 14,76 | 7,5 | 86 | |
✖ | USB-A: Xiaomi Power Adapter MDY-10-EF | 18 | ✖ | ✖ | 7,22 | ✖ | ✖ | 8,74 | 4,82 | 84 | |
✖ | USB-A: Samsung Travel Adapter | 10 | ✖ | ✖ | 7,78 | ✖ | ✖ | 9,47 | 5,29 | 82 |
Standardladegeräte
Um zu zeigen, dass sich der Umstieg auf ein Schnellladegerät mit USB-C lohnt, testen wir auch ältere Lader. Mit dabei ist als einziges USB-C-Ladegerät der Google-Charger G1000-EU. Die Netzteile von Xiaomi, Samsung und Oneplus verfügen über einen gewöhnlichen USB-A-Anschluss. Der Google-Charger bietet als Schnellladetechnik Quick Charge, nicht jedoch Power Delivery 3.0. Damit lädt er zwar die Smartphones von Samsung, Google und Oneplus schnell, nicht jedoch das iPhone 13 Mini. Die Netzteile von Xiaomi und Samsung laden alle getesteten Smartphones deutlich langsamer als die hier gezeigten USB-C-Ladegeräte.
Eine Ausnahme bildet der Oneplus Warp Charger in Verbindung mit dem Oneplus 7T Pro. Diese kommunizieren über einen eigenen, proprietären Schnellladestandard und erreichen so ausgezeichnete 25 Watt. Bei den Smartphones von Samsung und Apple erreicht es gute normale Werte, beim Google Pixel 7 fällt es jedoch durch.
Wireless-Charger: Qi oder Magsafe
Neben den kabelgebundenen Lademöglichkeiten kann man je nach Handy auch kabellos laden. Beim iPhone gelingt das per Magsafe, Android-Smartphones verwenden Qi – wobei sich die Techniken neben dem verwendeten Ladeprotokoll im Wesentlichen dadurch unterscheiden, dass Magsafe das iPhone magnetisch festhält. Legt man allerdings ein Qi-fähiges Smartphone ohne Magneten auf ein Magsafe-Pad, beginnt der Ladevorgang dennoch. So sind die Geräte zwar kompatibel, das Magsafe-Protokoll kann ein offizielles Magsafe-Handy allerdings schneller laden.
Fazit
Der Vergleichstest zeigt, dass USB-C-Ladegeräte mit Schnellladetechniken die Smartphones teilweise bis zu doppelt so schnell laden wie alte Netzteile mit USB-A-Port. Überdies verdeutlicht der Test, dass ein Schnellladegerät mit 20 Watt für das Laden eines einzelnen Handys ausreicht. Das sind gute Nachrichten, schließlich kosten die Ladegeräte mit geringerer Leistung in Watt auch deutlich weniger Geld. Die höhere Leistung ist nur nötig, wenn entweder mehrere Geräte gleichzeitig geladen werden sollen oder ein Notebook oder Macbook mit am Ladegerät hängt.
Als Vergleichssieger küren wir das Ikea Sjöss 30W. Es ist mit 7,99 Euro sehr günstig, lädt alle Geräte schnell und bietet einen kleinen Formfaktor. Doch nicht nur dieses Netzteil ist preiswert. Bei diesem Update der Bestenliste hatten wir eine Flut an Hammerpreisen, es scheint Ladegerät-Saison zu sein. Im Gegensatz dazu ist das Google Pixel Ladegerät mit 20 Euro oder das Apple Ladegerät mit 30 Watt für fast 30 Euro geradezu teuer. Trotzdem sind beides keine schlechten Netzteile, letzteres richtet sich vor allem an Apple-Geräte.
Insgesamt zeigt unser Vergleich, dass man für ein gutes Ladegerät für Smartphone, Tablet oder Zubehör nicht mehr über 25 Euro ausgeben muss. Modelle für nur ein Gerät kosten inzwischen sogar weniger als 15 Euro und bieten teilweise noch Extras, wie Steckeraufsätze. Solche Reiseadapter und was man dazu wissen sollte, stellen wir auch in unserem Ratgeber Reiseadapter und Multistecker fürs Ausland: Überall Steckdosen nutzen ab 7 Euro vor.
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Let’s Encrypt stellt erstes IP-Zertifikat aus
Das Let’s-Encrypt-Projekt hat in der vergangenen Woche das erste IP-Zertifikat ausgestellt. Es will zunächst noch Erfahrungen damit sammeln, bevor die allgemeine Verfügbarkeit später im Jahr folgt.
Das hat Let’s Encrypt in einem Artikel mitgeteilt. Nur wenige Dienste haben bisher IP-Zertifikate angeboten, bei Let’s Encrypt wird es sie sogar kostenlos geben. Das Projekt sieht jedoch eine Beschränkung für die IP-Zertifikate vor.
Wozu IP-Zertifikate?
Normalerweise rufen Interessierte den Domain-Namen einer Webseite für den Zugriff darauf auf – der lässt sich viel einfacher merken als eine IP-Adresse. Dennoch gibt es einige Einsatzszenarien, in denen der Zugriff auf IP-Adressen sinnvoll ist – und die technischen und Richtlinien-Standards für Zertifikate erlauben die Ausstellung für IP-Adressen. Let’s Encrypt nennt ein paar Beispiele, wo sie einen sinnvollen Einsatz von IP-Zertifikaten sehen. Etwa für eine Standard-Seite von Hosting-Providern, für den Fall, dass jemand die IP-Adresse des Servers anstatt den individuellen Seitennamen aufruft; dies führt bislang zu einer Fehlermeldung im Browser.
Wenn es keinen Domain-Namen für eine Webseite gibt, sind IP-Zertifikate ebenfalls sinnvoll. Ein weiteres Szenario ist die Absicherung von DNS über HTTPS (DoH) oder anderen Infrastrukturdiensten. Auch zur Sicherung von Fernzugriffen etwa auf Geräte daheim wie NAS-Server oder IoT-Geräte lässt sich so auch ohne Domain-Namen absichern. Schließlich können sich so temporäre Verbindungen innerhalb von Cloud-Hosting-Infrastruktur absichern.
Als Einschränkung gibt Let’s Encrypt vor, dass für IP-Zertifikate lediglich die neu eingeführten 6-Tage-Zertifikate dienen dürfen. Diese kurzlebigen Zertifikate sollen möglichen Missbrauch einschränken. Das bedeutet jedoch, dass die Let’s-Encrypt-Client-Apps dafür vorbereitet sein müssen. Sie müssen etwa den Entwurf der ACME-Profil-Spezifikation unterstützen und so konfiguriert sein, das „shortlived“-Profil anzufordern. Zum Beweis der Kontrolle über eine IP-Adresse lässt sich natürlich nicht die DNS-Challenge-Methode nutzen, das gelingt lediglich mit den „http-01“- und „tls-alpn-01“-Methoden.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.
Derzeit sind die IP-Zertifikate in der „Staging“-Umgebung zum Testen verfügbar. Sofern die kurzlebigen 6-Tage-Zertifikate allgemein verfügbar werden, folgen zugleich die IP-Zertifikate. Let’s Encrypt nennt keinen genauen Zeitplan, sondern verweist dafür auf „später im Jahr 2025“.
(dmk)
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VW-Kombis im Vergleich: Was ID.7 Tourer und Passat tatsächlich kosten
Ein großer Kofferraum, ausreichend Platz für fünf Personen, Langstreckenkomfort – und all das verpackt in einen Mittelklasse-Kombi: VW bietet das im Sommer 2025 gleich zweimal an. Der ID.7 Tourer Pro zielt auf die Kundschaft, die einen rein elektrischen Antrieb wünscht. Der Passat-Käufer hat die Wahl zwischen Benziner, Diesel oder Plug-in-Hybrid. Wir zeigen, welche Auswirkungen die Motorisierung auf die monatlichen Kosten für Privatkäufer und Dienstwagenfahrer hat.
VWs ID.7 und Passat sind klassische Firmenwagen. Zwischen Januar und Mai 2025 wurden in Deutschland 20.127 Passat erstmalig zugelassen, davon 91 Prozent gewerblich. Für den ID.7 nennt das Kraftfahrtbundesamt 15.615 Erstzulassungen, davon 88 Prozent gewerblich.
- VW koppelt beim Passat die unterschiedlichen Motoren an bestimmte Ausstattungslinien. Das treibt im Zweifelsfall den Listenpreis – und damit den Wertverlust – nach oben.
- Käufer eines VW ID.7 Tourer Pro sollten an die ab 2030 fällig werdende Kfz-Steuern denken.
- Für den ID.7 Tourer Pro und Passat bietet VW Wartungspakete an, deren Kosten höher als die ADAC-Prognosen ausfallen.
Für den Kostenvergleich stellen wir dem VW ID.7 Tourer Pro (Test des VW ID.7 Tourer Pro S) vier Varianten des VW Passat gegenüber. Dabei handelt es sich um das Basismodell Passat 1.5 eTSI, den Passat 2.0 TDI Elegance 4Motion sowie die beiden Ausführungen des mit Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) ausgestatteten Passat 1.5 eHybrid Elegance (Test). Die Berechnung der monatlichen Kosten umfasst den Wertverlust sowie die Ausgaben für Wartung, erwarteten Verschleiß, Versicherung und Fahrenergie. Wir kalkulieren dabei vier Szenarien: drei Jahre Nutzungsdauer mit insgesamt 30.000 und 45.000 km Laufleistung sowie fünf Jahre mit 50.000 und 75.000 km.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „VW-Kombis im Vergleich: Was ID.7 Tourer und Passat tatsächlich kosten „.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
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Die Hupe: Elektrosportwagen, E-Roller-Fail, Touratechfahrer
Elektroantriebe in PKW funktionieren grundsätzlich gut. Der Sportbetrieb stellt jedoch ganz andere Anforderungen an Batterie, Thermomanagement und vor allem das Abwägen Masse gegen Energiegehalt der Batterie. Es ist ja auch ein Unterschied, ob ein Mensch 15 m zum Autositz geht oder 1000 m in unter 4 Minuten rennt. Wir analysieren, was elektrische Sportwagen heute leisten und was nicht. 1000 PS können sich auf dem Papier oft besser lesen, als sie sich auf der Landstraße anfühlen. E-Sportwagen können in manchen Disziplinen mehr als vergleichbare Verbrenner, zum Beispiel bei Drehmomentdosierung. Bei der Gewichtsfrage dagegen wird es schwierig für die batterieelektrischen Autos, und das Thermomanagement muss im Sportbetrieb auch ganz andere Dimensionen bewältigen als im PKW-Alltag.
Wir nehmen uns die aktuelle Generation elektrischer Supersportler zur Brust: vom Porsche Taycan Turbo GT über den Rimac Nevera bis zum Hyundai Ioniq 5 N. Dabei geht’s nicht nur um Leistungswerte, sondern um die Grundsatzfrage: Warum bleibt bei trotz heftigster Beschleunigung oft das Gefühl auf der Strecke? Eine Folge für alle, die über die Viertelmeile hinausdenken.
Die Hupe Folge 63
In eigener Sache noch: Jetzt haben wir angegeben, wie ein Sack Mücken mit unserem geplanten regelmäßigen Veröffentlichungstermin, aber die Urlaubssaison vergessen. Also: Aufgrund mehrfachen Urlaubs wird die nächste Folge sich um anderthalb Wochen verschieben auf Donnerstag, den 14. August.
Was dazu sagen? Sprechen Sie auf unseren Whatsapp-Anrufbeantworter: +49 2694 3190211
Das Touratech Travel Event
Sebastian hat Touratechs Travel Event in Niedereschach besucht. Dort gibt es nicht nur die neuesten Touren-Premium-Zusatzgewichte zu bestaunen, sondern auch eine riesige Auswahl aktueller Motorräder auszuprobieren. Das nutzte Sebastian aus. Endlich saß er auf seiner ersehnten Moto Guzzi V100 Mandello, wenn auch nur viel zu kurz. Außerdem fuhr er die knackige Aprilia Tuono 660 Factory, die aktualisierte Triumph Scrambler 1200 und die charmant-rohe Royal Enfield Bear 650.

Sebastian Bauer
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Zu schlecht zum Testen: Hilfe, E-Roller!
Clemens bewegte die Frage, wie er mit dem gegebenen Niveau von E-Großrollern umgehen sollte. Zwei Teststellungen waren nun so schlecht, dass wir in Absprache mit dem Hersteller den Test ausfallen ließen. Das Niveau ist kein Einzelfall. Uns würde daher interessieren: Was sind Ihre Erfahrungen mit E-Großrollern, die mindestens 100 km/h fahren? Welchen Kontext haben Sie dazu, welche anderen Modelle kennen Sie noch? Schreiben Sie uns das gern unter cgl@heise.de oder sprechen Sie (z. B. vom Autositz aus) auf den Whatsapp-Anrufbeantworter: +49 2694 3190211
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(cgl)
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