Künstliche Intelligenz
Top 10: Der beste Adapter für Android Auto Wireless – kabellos Handy nutzen
Wer das Smartphone drahtlos mit dem Auto verbinden will, kann nachrüsten. Wir zeigen Dongles von Ottocast, Carlinkit oder Motorola für Android Auto Wireless.
Android Auto bringt smarte Features des Smartphones in das Auto. Die Schnittstelle erlaubt die Kommunikation zwischen Infotainment-System und einem Android-Gerät. Apps des Smartphones werden hier sozusagen auf dem Bildschirm im Pkw gespiegelt. Damit stehen etwa Google Maps zum Navigieren oder Spotify für Musik zur Verfügung. Auch die Sprachsteuerung per Google Assistant ist möglich. Nachrichten liest das System dann auf Wunsch vor.
Allerdings müssen Halter älterer Fahrzeuge dafür meistens eine Verbindung per USB-Kabel zwischen Auto und Mobilgerät herstellen. Zwar gibt es seit Android 11 bereits eine Unterstützung für Android Auto Wireless, viele ältere Pkw unterstützen das aber nicht über das Infotainment-System. Speziell bei regelmäßigen Kurzstreckenfahrten ist es nervig, das Smartphone jedes Mal einzustöpseln. Nicht selten streikt dann Android Auto trotzdem.
Viele Nutzer unterschätzen, wie viel Komfort ein kabelloses Android Auto im Alltag bringt. Gerade auf Kurzstrecken entfällt das lästige Hantieren mit dem USB-Kabel, das nicht nur stört, sondern auf Dauer auch den USB-C-Anschluss am Smartphone beschädigen kann. Ein passender Wireless-Dongle übernimmt diese Aufgabe und macht den Umstieg auf Android Auto Wireless einfach.
In unseren Tests haben sich insbesondere Geräte von Carlinkit, Ottocast und AAWireless als zuverlässig erwiesen. Neben einer stabilen Verbindung zählt auch die einfache Einrichtung per App oder Direktkopplung. Wer regelmäßig zwischen mehreren Smartphones wechselt, sollte auf Modelle mit Multi-Device-Unterstützung achten. Für Gelegenheitsnutzer genügt schon ein preiswerter Einsteiger-Dongle. Unsere Bestenliste hilft bei der Auswahl des passenden Adapters für Android Auto Wireless.
Wichtig: Die hier gezeigten Adapter rüsten Android Auto nicht nach. Diese Funktion muss bereits im Infotainment-System des Fahrzeugs integriert sein. Die Adapter sorgen lediglich dafür, dass diese Verbindung auch kabellos funktioniert.
Welcher Adapter für Android Auto Wireless ist der beste?
Anmerkung: Wer das Gerät direkt beim Hersteller in China oder über Plattformen wie Aliexpress bestellt, sollte sich bewusst sein, dass der Käuferschutz häufig eingeschränkt ist. Ansprüche auf Gewährleistung oder Umtausch entsprechen in der Regel nicht den Standards, die man in Europa gewohnt ist.
Was ist Android Auto Wireless?
Android Auto Wireless ist die kabellose Variante von Android Auto. Die Funktion erlaubt es, das Smartphone drahtlos mit dem Infotainment-System des Autos zu verbinden. Apps wie Google Maps, Spotify, Audible, Whatsapp oder der Google Assistant sind so direkt auf dem Bildschirm im Auto jederzeit zu verwenden – ganz ohne USB-Kabel. Die Verbindung erfolgt über Bluetooth zur Authentifizierung und anschließend über ein 5-GHz-WLAN, das entweder vom Fahrzeug oder vom Dongle bereitgestellt wird.
Die Grundvoraussetzung ist, dass das Fahrzeug Android Auto unterstützt und vorab das Smartphone auch erkannt wird, wenn man es per Kabel einstöpselt. Hierzu steckt man den Adapter in das Fahrzeug und stellt eine Bluetooth-Verbindung zwischen Smartphone und dem Gerät her. Im Falle des AAWireless steht eine App zur Verfügung, die diesen Schritt übernimmt.
Smartphones ab Android-Version 11 unterstützen prinzipiell Android Auto Wireless, Smartphones von Samsung sogar schon ab Android 10. Spielt bei älteren Fahrzeugen das Infotainment-System nicht mit, funktioniert das jedoch häufig nicht.
Wie kann ich Android Auto auf Wireless umstellen?
Fehlt dem Fahrzeug die native Unterstützung für Android Auto Wireless, bleibt entweder die kostenintensive Nachrüstung der Headunit oder der deutlich einfachere Weg über einen Dongle.
Adapter für Android Auto Wireless sind kleine Dongles, die per USB-A oder USB-C an das Infotainment-System angeschlossen werden. Sie übernehmen als Platzhalter für das Smartphone die Funktion eines „virtuellen USB-Kabels“ und ermöglichen die kabellose Kommunikation zwischen Smartphone und Auto. Einmal eingerichtet und per Handy gekoppelt, aktivieren diese dann Android Auto nach dem Start des Fahrzeugs automatisch und kabellos. Nicht immer ist die Verbindung stabil, wie unsere Tests zeigen. Aber im Alltag funktioniert das dennoch meistens gut.
Die Verbindung benötigt etwa 30 Sekunden bis eine Minute. Danach stehen alle Funktionen von Android Auto zur Verfügung, wie man es schon von der kabelgebundenen Verbindung her gewohnt war. Das ist deutlich komfortabler, allerdings entlädt sich der Akku des Smartphones bei der kabellosen Verbindung deutlich schneller. Für eine Langstreckenfahrt sollte man das Smartphone eher direkt einstöpseln.
Bei vielen Fahrzeugen bleibt der USB-Anschluss auch nach dem Abschließen unter Strom. Wer in der Nähe stehen bleibt, aktiviert oft ungewollt das Infotainment-System per Bluetooth – die Batterie wird weiter belastet.
Unser Rat: USB-Adapter und andere Verbraucher nach dem Abstellen abziehen – besonders bei längeren Standzeiten. Das schützt vor Entladung, vor allem bei älteren oder wenig genutzten Autos.
So haben wir getestet
Beide Testfahrzeuge bieten von Haus aus kein kabelloses Android Auto. Für eine Verbindung mit dem Smartphone steht ein USB-A-Anschluss parat. Das häufige Einstecken nervte uns, zudem ging nach einiger Zeit beim Smartphone der USB-C-Eingang kaputt, was eine teure Reparatur nach sich zog.
Fazit
Das lästige Einstöpseln des Smartphones an das Fahrzeug für Android Auto gehört dank preiswerter Adapter der Vergangenheit an. Das erhöht speziell bei kurzen Strecken den Fahrkomfort enorm. Entsprechende Produkte bekommt man bei Amazon & Co. bereits ab knapp 30 Euro.
Testsieger ist der Carlinkit Mini Ultra. Dieser Adapter ist kompatibel zu Android Auto und sogar Wireless Carplay und extrem kompakt. Damit ist er für die meisten Einsatzszenarien gerüstet. Zudem ist der Preis fair und das Modell bietet einen Adapter für USB-C.
Dahinter folgt der Ottocast Mini, der ebenfalls beide Plattformen unterstützt und kompakt ist. Der AA Wireless Two ermöglicht per Knopfdruck den Wechsel zwischen zwei Smartphones, was sehr praktisch ist. Gute Erfahrungen haben wir auch mit dem Carlinkit 5.0 sowie Motorola MA1 gemacht.
Weitere Informationen zu smartem Autozubehör finden sich in diesen Artikeln:
Künstliche Intelligenz
SpaceX soll zwei Milliarden US-Dollar in xAI investieren
Elon Musk verschiebt erneut Kapital zwischen zwei seiner Firmen. Wie das Wall Street Journal unter Berufung an den Transaktionen beteiligte Personen berichtet, soll SpaceX zwei Milliarden US-Dollar in xAI investieren. Insgesamt soll das KI-Unternehmen, das auch die Social-Media-Plattform X betreibt, noch in diesem Jahr mit fünf Milliarden US-Dollar ausgestattet werden.
Dabei handelt es sich um eine neue Finanzierungsrunde, die laut dem Bericht im Juni 2025 begonnen wurde. In der vorherigen vom Ende des Jahres 2024 hatte xAI sechs Milliarden eingesammelt. Damit sollte unter anderem der Supercomputer „Colossus“ von xAI im US-amerikanischen Memphis auf 200.000 H100-GPUs von Nvidia aufgerüstet werden. Colossus ist der zentrale Rechner, auf dem die Künstliche Intelligenz „Grok“ von xAI trainiert wird. Welche Ausgaben mit dem frischen Geld geplant sind, geht aus dem Bericht nicht hervor.
SpaceX ist hochliquide
Die Investitionen sollen aus dem Barvermögen von SpaceX stammen, die mit bisher drei Milliarden US-Dollar angegeben werden. Das Raumfahrtunternehmen hat als wichtigster Partner der NASA konstante Einnahmen durch Regierungsaufträge. Zudem betreibt es mit Starlink das größte Satelliten-Netz für Internetzugang aus dem All.
Erst in dieser Woche hatte xAI die Version 4 von Grok vorgestellt, das leistungsfähiges Reasoning mitbringen soll. Bei der Untersuchung der Abfolge dieser Schlussfolgerungen, alias Reasoning-Ketten, war jedoch aufgefallen, dass sie sich häufig an Aussagen von Elon Musk orientieren. Generell stammen viele der Quellen, die Grok angibt, aus dem, was früher Twitter war. Kurz zuvor war das Sprachmodell, das auf X unter @Grok verfügbar ist, durch antisemitische Aussagen aufgefallen, und wurde für einige Tage bei X offline genommen. Grok ist jedoch auch auf einer eigenen Webseite und als App verfügbar. Für alle Funktionen des neuen Grok 4 ist ein Abo nötig, das bis zu 300 US-Dollar kostet.
Lesen Sie auch
(nie)
Künstliche Intelligenz
Fair produziertes und reparierbares Fairphone 6 im Test
Das Fairphone 6 bleibt seinen Wurzeln treu: fair produzierte Rohstoffe, wo immer es geht, ein modularer Aufbau, damit Kunden defekte Bauteile in wenigen Minuten selbst tauschen können, und dazu lange Support- und Garantiezeiten. Damit trifft das niederländische Unternehmen bei vielen potenziellen Kunden ins Schwarze.
Wer diese Werte wünscht und teilt, musste bislang an anderen Stellen Abstriche in Kauf nehmen, denn vorherige Fairphone-Modelle waren weder besonders flott und schick, noch glänzten sie mit brillanten Fotos. Diesen wichtigen Baustellen haben die Niederländer sich nun gewidmet und wollen beim Fairphone 6 einige Makel behoben haben. Wir haben das neue Modell auf den Prüfstand gestellt.
Wie schon bei den Vorgängermodellen legt der Hersteller auch beim Fairphone 6 großen Wert darauf, das Gerät umwelt- und arbeitnehmerfreundlich herzustellen. Es besteht zu über 50 Prozent – bezogen auf das Gesamtgewicht – aus fair geförderten oder recycelten Materialien und stellt eine Verbesserung gegenüber den 42 Prozent beim Fairphone 5 dar.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Fair produziertes und reparierbares Fairphone 6 im Test“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
Künstliche Intelligenz
Mobilfunknetz mit teils deutlichen regionalen Lücken
Im deutschen Mobilfunknetz ist die Abdeckung insgesamt hoch, es zeigen sich aber weiterhin regionale Lücken. Das ist das Ergebnis der ersten bundesweiten Mobilfunkmesswoche. Demnach lagen rund 98 Prozent der Messpunkte in den beiden modernsten Netztechnologien 4G und 5G. Funklöcher hätten in weniger als einem Prozent der erfassten Messpunkte vorgelegen, teilte die Bundesnetzagentur auf Anfrage mit. In einigen Gebieten zeigten sich aber noch größere Versorgungslücken.
Bei der Mobilfunkmesswoche sei es darum gegangen, den Daten der Netzbetreiber die Nutzerperspektive gegenüberzustellen, sagte René Henn von der Bundesnetzagentur im Rahmen einer Tagung der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) in Naumburg. Mehr als 150.000 Menschen beteiligten sich nach Angaben der Bundesnetzagentur an der Messwoche im Mai. Per Funkloch-App auf den Handys der Nutzer wurden Daten anonymisiert gespeichert und an die Bundesnetzagentur weitergegeben. Die Daten würden jetzt genutzt, um die von den Netzbetreibern gemeldete Versorgung zu überprüfen und sie mit strukturellen oder auffallenden lokalen Diskrepanzen zu konfrontieren, so ein Sprecher der Bundesnetzagentur.
Regionale Unterschiede in Sachsen-Anhalt deutlich sichtbar
Vor allem in einigen Teilbereichen des Harz, von Stendal und Wittenberg zeigten sich den Daten zufolge noch größere Versorgungslücken. So wurde etwa bei 2,4 Prozent der Messpunkte im Harz kein Netz festgestellt. Und bei 3,4 Prozent der Messfläche lag nur eine 2G-Technologie vor, die aufgrund der Übertragungsraten nur für Telefonie und SMS-Versand geeignet ist. In einigen Landkreisen, wie dem Altmarkkreis Salzwedel, dem Harz und dem Salzlandkreis, sei 2G weiterhin spürbar im Einsatz, so das Fazit der Mobilfunkwoche. Zwar dominierten moderne Netze, regionale Unterschiede seien aber deutlich sichtbar.
Die größten Lücken zeigten sich laut Auswertung in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Hier wurde jeweils bei 1,12 Prozent der Messpunkte kein verfügbares Netz festgestellt. Deutschlandweit war dies bei 0,76 Prozent der Messpunkte der Fall. In 1,27 Prozent der Messungen war nur ein 2G-Netz verfügbar. Hier zeigten sich in Mecklenburg-Vorpommern mit 2,25 Prozent die größten Gebiete.
Diskussion mit Mobilfunkbetreibern
Das Bundesministerium für Digitales bewertet die Ergebnisse der Messwoche als Erfolg. Es seien rund 145 Millionen valide Messpunkte erfasst worden, sodass das Konzept der Messwoche ausgeweitet werden solle, teilte ein Sprecher des Ministeriums mit. Durch die gemeldeten Daten seien rund 16 Prozent der Bundesfläche erfasst worden. Zwar könnten auf dieser Basis keine generellen Aussagen zur Versorgungslage in Deutschland getroffen werden, aber die Messungen böten Aufschluss, in welchen Gebieten die Herausforderungen des Netzausbaus besonders groß seien.
(nen)
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 1 Monat
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Digital Business & Startupsvor 2 Wochen
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 1 Monat
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Social Mediavor 4 Wochen
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Online Marketing & SEOvor 4 Wochen
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen
-
Social Mediavor 1 Monat
“Wir haben doch nichts zu erzählen…” – 3 Tricks für neue Social Media Content Ideen