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Künstliche Intelligenz

Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test


Ezviz Elife 2K+ im Test

Die Ezviz Elife 2K+ verspricht eine farbige Nachtsicht und eine Auflösung von 2K. Sie lässt sich dank einer magnetischen Halterung flexibel positionieren. Und Strom tankt sie per Solarpanel. Wie gut das in der Praxis funktioniert, zeigt der TechStage-Test.

VORTEILE

  • Solarpanel mit relativ hoher Ladeleistung
  • 2K-Auflösung mit farbiger Nachtsicht
  • Ohne Cloud vollständig nutzbar, Cloudspeicherung optional
  • Unterstützung für Amazon Alexa und Google Assistant

NACHTEILE

  • Keine manuelle Kontrolle über LED-Beleuchtung
  • Keine Integration in gängige Smart-Home-Systeme
  • Unterstützt nur 2,4-GHz-Band
  • Betriebsmodi schlecht erklärt

Die Ezviz Elife 2K+ verspricht eine farbige Nachtsicht und eine Auflösung von 2K. Sie lässt sich dank einer magnetischen Halterung flexibel positionieren. Und Strom tankt sie per Solarpanel. Wie gut das in der Praxis funktioniert, zeigt der TechStage-Test.

Ezviz bietet mit der Überwachungskameras (Themenwelt) Elife 2K+ (BC1C) ein Modell, das mit WLAN, einem Akku und einem Solarpanel ausgestattet ist. Damit arbeitet die Elife 2K+, die dank Spotlight auch eine farbige Nachtsicht bietet, nahezu energieautark. Videos speichert sie auf einem internen Speicher mit 32 GByte Kapazität. Optional können Anwender auch ein Cloud-Abo abschließen.

Lieferumfang und weitere Ausstattungsmerkmale

Die 365 Gramm schwere Ezviz Elife 2K+ (BC1C) misst 104,7 × 62,8 × 62,8 mm und ist laut Hersteller im Temperaturbereich zwischen -20 und 50 Grad Celsius bei einer Luftfeuchte von bis zu 95 Prozent einsatzbereit. Gegen das Eindringen von Wasser und Staub ist sie nach IP66 geschützt. Im Lieferumfang ist eine Montageplatte enthalten, an die man die Kamera mit einer verschraubbaren und einer magnetischen Halterung befestigen kann. Eine Bohrschablone und ein Schraubensatz sind ebenfalls enthalten. Die Kurzanleitung, die auch in deutscher Sprache vorliegt, enthält nur wenige Informationen zur Inbetriebnahme. Über den dort aufgedruckten QR-Code können Anwender das vollständige Handbuch herunterladen (PDF), das in allen relevanten Sprachen vorliegt und auf insgesamt neun Seiten ausführlich die Funktionen der Kamera erklärt. Den 10.400 mAh starken Akku können Anwender entweder mit dem mitgelieferten 10-Watt-Netzteil inklusive Micro-USB-Kabel oder mit dem mitgelieferten Solarpanel laden. Es misst 222,6 × 155,9 × 14,9 mm und ist damit deutlich größer als etwa Varianten von Eufy oder Reolink. Das macht sich auch in einer unterschiedlichen Ladeleistung bemerkbar. Das Ezviz-Panel bietet eine Leistung von bis zu 4,2 Watt, während die Modelle von Eufy und Reolink nur 2,6 Watt respektive 3,2 Watt erreichen.

An der Vorderseite des zylinderförmigen und stabilen Gehäuses befindet sich das Objektiv, das Bilddaten auf einem 1/2,8“ Zoll großen CMOS-Sensor mit 4 Megapixel-Auflösung (2560 × 1440 Pixel, 2K) aufnimmt. Unter der Frontabdeckung befinden sich links und rechts neben dem Objektiv zwei weiße LED-Lichter, die bei Dunkelheit mittels eines Lichtsensors mit einem wahrnehmbaren Klacken aktiv werden und für die Nachtsichtfähigkeit in Farbe sorgen. Alternativ können für die Nachtsicht auch die zwei IR-LEDs verwendet werden. Dann liegt das Bild allerdings nur in Schwarzweiß vor, dafür sieht man den Lichtschein der Kamera nicht. Oberhalb des Objektivs informiert eine LED über den Betriebszustand. Sie leuchtet unter anderem blau, wenn der Livestream in der App angezeigt wird oder grün, wenn der Akku vollständig geladen ist. Zudem befinden sich an der Frontseite noch ein Mikrofon sowie ein PIR-Sensor zur Erfassung von Bewegungen.

Im vorderen Bereich des Gehäuses befindet sich auf der Unterseite eine Reset-Taste, die auch als Ein- und Ausschalter fungiert. Fürs Einschalten drückt man die Taste etwa zwei Sekunden lang und fürs Ausschalten muss man sie dreimal innerhalb einer Sekunde drücken. Um ein Werksreset durchzuführen, der leider auch beim Wechsel des WLANs – die Kamera unterstützt nur das 2,4-GHz-Band – erfolgen muss, muss die Taste fünf Sekunden lang gedrückt werden. In der Mitte ist ein Lautsprecher, der verschiedene, auch personalisierte und bis zu 10 Sekunden lange Töne von sich gibt. Trotz der relativ kompakten Abmessungen sind diese deutlich wahrnehmbar und durchaus geeignet, ungebetene Gäste zu erschrecken. Außerdem lassen sich Warntöne je nach Tageszeit und Wochentag konfigurieren. Im hinteren Bereich der Unterseite gibt es noch einen Micro-USB-Stromanschluss, über den Anwender das vier Meter lange Verbindungskabel des Solarpanels oder das Ladekabel des Netzteils zum Aufladen des 10.400 mAh starken Akkus anschließen können.

Zur Speicherung von Videos integriert Ezviz in der Elife 2k+ einen 32 GByte großen eMMC-Speicher. Optional können Anwender auch ein Cloud-Abo abschließen, das sie zuvor bis zu 30 Tage lang kostenlos testen können. Für einen siebentägigen Ereignis-basierenden Videoverlauf für eine Kamera sind monatlich 4,99 Euro fällig, 30 Tage kosten 9,99 Euro. Hat man mehrere Ezviz-Kameras im Einsatz, erhöhen sich die Kosten auf 7,49 Euro respektive 14,99 Euro. Allerdings umfassen die höherpreisigen Tarife nur bis zu vier Kameras.

Der im Gehäuse integrierte 10.400 mAh starke Akku soll laut Hersteller bei einer täglichen Nutzungsdauer von fünf Minuten einen Betrieb von bis zu 270 Tage gewährleisten. Die Laufzeit ist natürlich abhängig von der Anzahl der Alarme und der Wetterbedingungen. Im Test zeigt der Akku nach drei Tagen intensiver Nutzung mit über 200 aufgenommenen Videos noch eine Kapazität von über 90 Prozent an. Das mitgelieferte Solarpanel lädt an einem bewölkten Juni-Tag den Akku innerhalb von gut drei Stunden von 72 auf 89 Prozent. Dabei ist es im Test nicht einmal optimal ausgerichtet, sondern liegt auf einer der Sonne zugewandten, ebenen Fläche. Damit reicht die Ladeleistung des Solarpanels in Verbindung mit dem 10.400 mAh Akku für einen kontinuierlichen Betrieb der Kamera aus, ohne dass sie manuell geladen werden muss.

Positionierung der Kamera

Mit der mitgelieferten magnetischen Halterung können Anwender die Kamera relativ flexibel ausrichten. Natürlich kann sie nur im Empfangsbereich eines WLANs positioniert werden. Die WLAN-Empfangsstärke können Anwender in der App unter Netzwerk überprüfen. Ezviz empfiehlt, die Kamera drei Meter über dem Boden mit einem Neigungswinkel von 15° nach unten zu montieren. Da Überwachungskameras Bewegungen am besten erkennen, wenn Objekte das Sichtfeld der Kamera durchkreuzen, sollte sie dementsprechend ausgerichtet werden. Objekte, die sich auf die Kamera zubewegen, werden deutlich schlechter erkannt. Das Prinzip gilt aber für sämtliche Überwachungskameras.

Inbetriebnahme der Ezviz Elife

Die Inbetriebnahme der Ezviz Life 2K+ ist prinzipiell einfach, setzt aber ein Nutzerkonto bei Ezviz voraus. Dafür muss man mindestens eine E-Mail-Adresse hinterlegen. Anschließend erhält man einen Bestätigungscode, der zur Authentifizierung in der App eingegeben wird. Der Zugang zur App kann zusätzlich mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung abgesichert werden. Statt sich jedes Mal an der App manuell mit Eingabe von Benutzer-ID und Kennwort anzumelden, können Anwender dafür auch im Smartphone integrierte biometrische Authentifizierung wie Face ID oder den Fingerabdruck nutzen.

Nach der Anmeldung erfolgt die Koppelung der Ezviz Life 2K+ mit der App. Hierfür klickt man in der App auf das Plus-Symbol und wählt Gerät hinzufügen und dann Kamera aus. Anschließend öffnet sich ein QR-Code-Reader, mit dem der QR-Code auf der Unterseite der Kamera eingescannt wird. Nun ist die Kamera einsatzbereit und per Smartphone-App steuerbar. Zusätzlich zur App können Anwender die Kamera mit der für macOS und Windows vorliegenden Ezviz-Desktop-Anwendung steuern.

Mobile App und Desktop-Anwendung unterscheiden sich allerdings in den Möglichkeiten zur Darstellung der Live-Bilder sowie in der Konfiguration der Kamera. Die Desktop-Anwendung unterstützt lediglich die Änderung der Auflösung und ist ansonsten für die Darstellung des Livestreams interessant. Wer mehrere Ezviz-Kameras im Einsatz hat, kann mit der Desktop-App bis zu 25 Livestreams gleichzeitig darstellen. Prinzipiell beherrscht auch die mobile Anwendung die gleichzeitige Darstellung von mehreren Streams, doch ist das auf dem Smartphone wegen des kleineren Bildschirms nicht so interessant. Zudem gibt es noch eine für Tablets optimierte App.

Nach dem Start der App werden die verbundenen Kameras mit dem zuletzt aufgenommenen Live-Bild angezeigt. Über die große runde und weiß-blaue Schaltfläche am unteren Rand können Anwender die Alarmfunktion ein- und ausschalten. Der Klick auf Bibliothek rechts unten öffnet die Verlaufsansicht bisheriger Warnungen inklusive der dazugehörigen aufgenommenen Videos. Die Schaltfläche Geräte aktiviert wieder die Startseite. Mit einem Klick auf das zuletzt aufgenommene Bild der Kamera gelangt man zur Live-Ansicht. Am unteren Bildschirmrand stehen die Optionen Play/Pause, Lautstärke, Schnappschuss, Aufnehmen, Sprechen, Auflösung, Alarm zur Verfügung. Klickt man ins Live-Bild, zeigen sich dort weitere Einstellmöglichkeiten. So kann man das Video anhalten, die Tonübertragung ausschalten oder die Gegensprechfunktion nutzen. Über das Symbol rechts oben gelangt man zu den Einstellungen. Hier können Anwender den Betriebsmodus, die intelligente Erkennung, Benachrichtigungen, Audio- und Bildeinstellungen sowie die Statusleuchte (Licht) konfigurieren.

Etwas verwirrend sind die verschiedenen Betriebsmodi der Kamera. Hier müsste Ezviz die Übersetzung anpassen und auch mehr Details der einzelnen Betriebsarten in der App nennen. Der Aufnahmemodus wird mit „Die Kamera nimmt weiterhin auf. Schließen Sie die Kamera an.“ erläutert. Vermutlich ist gemeint, dass die Kamera kontinuierlich aufnimmt und man das Gerät besser an eine Stromquelle anschließt, da dieser Modus sehr viel Energie benötigt. Auf Rückfrage bestätigt Ezviz und nennt Details zu den anderen Modi. Im Leistungsmodus dauert die Videoaufnahme so lange, bis das erkannte Objekt aus dem Sichtfeld der Kamera verschwindet. Bei aktiviertem Energiesparmodus nimmt das Gerät Videos mit einer Dauer von 30 Sekunden auf und pausiert anschließend für zehn Sekunden, bevor es bei einer Bewegungserfassung wieder aufnimmt. Im Modus Extrem Stromsparen verbleibt die Kamera so lange im Ruhezustand, bis sie per Live-Ansicht aktiviert wird.

Alarm-Zonen und -Einstellungen

Alarmmeldungen übermittelt die Kamera per E-Mail oder Pushnachrichten an den Nutzer. E-Mail-Benachrichtigungen konfigurieren Anwender in der App unter Allgemeine Einstellungen, während sie Push-Alarme unter Einstellungen der jeweiligen Kamera einstellen. Dort können sie unter Intelligente Erkennung außerdem festlegen, ob die Kamera den Nutzer bei sämtlichen Bewegungen (PIR) oder nur bei Erkennung von Menschen warnt. Im Test funktioniert das einwandfrei. Ist die Erkennung auf Menschen eingeschränkt, erfolgt bei Haustieren wie einer Katze kein Alarm.

Für beide Fälle lassen sich unter Erkennungsbereich Zonen für die Bewegungserkennung sowie die Erkennungsempfindlichkeit definieren. Bei Bewegungen außerhalb dieser Zone sendet die Kamera keine Benachrichtigung. Diese Einschränkungsmöglichkeit ist ebenso Voraussetzung, um die Kamera datenschutzkonform zu betreiben, wenn sie auf ein fremdes Grundstück oder einen öffentlichen Bereich ausgerichtet ist. Darüber hinaus können Anwender unter Einstellungen – Sicherheitseinstellungen – Privatsphäre-Bereich anpassen noch bestimmte Teile des Sichtfelds schwärzen, sodass in diesen Bereichen keine Personen oder andere Objekte auf dem aufgezeichneten Video zu sehen ist.

Videoaufnahmen lassen sich einschränken: Somit kann die Ezviz Elife 2K+ DSGVO-konform betrieben werden, wenn sie auf ein fremdes Grundstück oder einen öffentlichen Bereich gerichtet ist.

Ebenso können Nutzer festlegen, wie der Gerätealarm arbeiten soll. Zur Auswahl stehen die Optionen Audio Aus, Intensiv, Schwach und Benutzerdefinierter Ton, die sich nach Wochentagen und Zeiten unter Akustische Warnungen konfigurieren festlegen lassen. Die Option Intensiv hat zur Folge, dass die Sirene über den in der Kamera integrierten Lautsprecher ertönt, wenn die Kamera einen Bewegungsalarm erkannt hat. Mit der Option Schwach wird ein kurzer Piepton abgespielt. Zudem ist es möglich, über Benutzerdefinierter Ton personalisierte Sprachaufnahmen, mit einer Länge von bis zu 10 Sekunden, als Warnmeldung zu konfigurieren. Während die Sirene trotz der kompakten Abmessungen laut ertönt, muss man aber bei der personalisierten Sprachnachricht schon genau hinhören, um sie wahrzunehmen. Hier sollte Ezviz die Software für die Aufnahme optimieren, zumal die Gegensprechfunktion mit ausreichender Lautstärke funktioniert.

Praxiseinsatz und Videoqualität

Der in der Kamera integrierte CMOS-Sensor nimmt Videos maximal mit einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixel und bis zu 15 Bildern pro Sekunde auf. Die Aufnahmequalität entspricht den Erwartungen, die man an eine Überwachungskamera mit Spotlight und 4-Megapixel-Sensor knüpft. Sie bietet eine farbige Nachtsicht, wobei die Ausleuchtung nicht ganz so gleichmäßig ist wie bei der Eufy Solocam S40 (siehe auch Bildergalerie). Die Aufnahmen sind detailreich und die Farbwiedergabe ist in der Grundeinstellung neutral. Wem die Farbdarstellung nicht zusagt, kann auch eine niedrigere (Schwach) oder höhere Farbsättigung (Lebendig) wählen.

Für die Aufnahme soll die Kamera den datensparsamen Codec HEVC alias H.265 verwenden. Im Test klappt das zunächst nicht. Stattdessen nimmt sie Videos unabhängig von der gewählten Auflösung (Ultra-HD mit 2560 × 1440, Full-HD mit 1920 × 1088 und Hi-Def mit 1280 × 720) mit H.264-Codec auf. Erst nach einem Reset zeichnet die Ezviz Elife 2K+ Videos mit HEVC alias H.265 auf. Der Vorteil: HEVC-Videos benötigen nur die Hälfte des Speicherplatzes gegenüber Aufnahmen mit H.264.

Die Datenrate der Videos beträgt dabei 2,14 MBit/s (Ultra-HD) 1,14 MBit/s (Full-HD) und 0,8 MBit/s (Hi-Def). Sie kann wie bei fast allen anderen Überwachungskameras nicht vom Anwender angepasst werden. Es gibt aber auch Ausnahmen: Reolink erlaubt eine Anpassung der Datenrate, etwa bei der Argus 3 Pro (Testbericht).

Das Sichtfeld der Ezviz Elife 2K+ entspricht in etwa dem anderer, vergleichbarer Kameras wie Eufy Solocam S40 (Testbericht) oder Reolink Argus 3 Pro (Testbericht). Nutzer können mit dem achtfachen Digital-Zoom Objekte näher betrachten. Bis zu einer Zoom-Stufe von etwa vier bis fünf ist die Bildqualität dank der hohen Auflösung zufriedenstellend.

Die App bietet im Wesentlichen eine leichte Bedienung der Kamera: Die Videoauflösung lässt sich verändern, was etwa bei einem schwachen WLAN-Signal von der App auch empfohlen wird. Anwender können Videoaufnahmen direkt im Livestream starten oder die Gegensprechfunktion nutzen. Allerdings gibt es auch Verbesserungspotenzial: Die Helligkeitssteuerung der LED-Beleuchtung ist nur unter Einstellungen – Bild zugänglich. Wünschenswert wäre aber eine Möglichkeit direkt im Livestream die Helligkeit steuern zu können, wie das etwa bei der Arlo Ultra 2 (Testbericht) der Fall ist. Auch können Anwender nicht einfach die LEDs manuell aktivieren. Stattdessen schalten sie sich bei Dunkelheit bei aktivierter, farbiger Nachtsicht automatisch dauerhaft ein. Im Schwarz-Weiß-Modus, wenn nur die IR-LEDs zur Aufhellung genutzt werden, blinken sie bei einer aktivierten Erkennung zur Abschreckung.

Der Ladevorgang mit dem Solarpanel wird in der App zwar mit einem Sonnensymbol signalisiert, doch die Ladekapazität aktualisiert sich nur nach einem Neustart der App.

Ansonsten stellt die App den Livestream mit etwa ein bis zwei Sekunden Verzögerung dar, was aber bei anderen Modellen mit WLAN und Akku ebenfalls der Fall ist.

Smart-Home: Google Assistant und Amazon Alexa

Die Ezviz Elife 2K+ ist kompatibel zu den Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa. In Verbindung mit einem smarten Display (Ratgeber) können Anwender den Kamera-Livestream auch an ein kompatibles Gerät wie Nest Hub oder Echo Show ausgeben. Allerdings funktioniert im Test die Ausgabe an einen Echo Show 8 und Google Nest Hub nicht, wenn die Videoverschlüsselung aktiviert ist.

Aussehen und Preis

Die Ezviz Elife 2K+ (BC1C) hinterlässt optisch und haptisch einen guten Eindruck. Der UVP liegt bei knapp 170 Euro. Aktuell gibt es einen Rabatt in Höhe von 25 Euro, sodass sie für 145 Euro den Besitzer wechselt.

Fazit

Insgesamt bietet Ezviz mit der Elife 2k+ (BC1C) eine gute Überwachungskamera, die mit 2K-Auflösung und farbiger Nachtsicht in puncto Bildqualität zu überzeugen weiß. Positiv ist auch, dass sie sich dank einer magnetischen Halterung, Akku und WLAN relativ flexibel positionieren lässt. Das Solarpanel, welches bereits mit wenigen Stunden Sonnenschein den Akku mit genügend Energie versorgt, ohne dass Anwender manuell eingreifen müssen, ist ein weiteres Highlight. Mit der Möglichkeit zur lokalen Speicherung von Videos benötigen Anwender kein kostenpflichtiges Cloud-Abo. Wer daran interessiert ist, kann es trotzdem hinzubuchen.

Dank der Möglichkeit, zwischen Bewegungen aller Art und Menschen zu unterscheiden, sind Fehlalarme nahezu ausgeschlossen. Um den Livestream zu verfolgen, kann man auch auf die Desktop-Anwendung oder auf ein smartes Display wie Amazon Echo Show ausweichen. Hierfür muss man allerdings die Videoverschlüsselung deaktivieren. Die Zwei-Wege-Audiokommunikation entspricht dem branchenüblichen Standard.

Doch es gibt auch Verbesserungspotenzial: Eine manuelle Kontrolle der LEDs in Sachen Helligkeit und Aktivierung wäre wünschenswert. Der fehlende Support für 5-GHz-WLANs schränkt das Gerät ein wenig ein. Mit der rudimentären Smart-Home-Unterstützung teilt sie leider das Schicksal vieler anderer Überwachungskameras. Immerhin bietet Ezviz für die Elife 2K+ (BC1C) Support für IFTTT.



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#TGIQF: Star Trek – The Next Generation: Das Quiz


Als „Star Trek – The Next Generation“ erstmals in den USA über die Bildschirme lief, waren sich die Produzenten nicht sicher, ob das ohne die Stammcrew um Kirk und Spock funktionieren könnte. Als sie einige Jahre später in Deutschland als „Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“ erstmals ausgestrahlt wurde, war schon klar, dass die Serie ein Riesenerfolg wird. Die Abenteuer um Captain Picard, Data, Wesley Crusher und Co. räumten insgesamt 18 Emmys sowie zwei Hugo-Awards ab.

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Dabei gabs hinter den Kulissen zunächst viel Zwist zwischen Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry und den Drehbuchschreibern – das erklärt auch, dass die Darsteller in den ersten beiden Staffeln manchmal etwas holzig und emotionsarm wirken. Mit der Zeit spielte es sich ein und nach insgesamt sieben Staffeln und 178 Folgen war dann Schluss. Hierzulande lief sie zuerst im ZDF und dann auf Sat 1. Auf die Serie folgten noch mehrere Kinofilme.


#TGIQF: Das heise-online-Quiz

#TGIQF: Das heise-online-Quiz

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:

Bis heute hat die Serie eine große Fangemeinde, was Paramount auch dazu bewog, mit „Star Trek: Picard“ in drei Staffeln neue Abenteuer rund um Captain Picard zu drehen. Wobei der Hauptdarsteller besser gealtert ist als die Geschichte drumherum. Kritiker monieren, dass es eher ein nostalgischer Fan-Service war, denn eine sinnvolle Neuauflage.

Beinahe hätte der legendäre Captain seinen Dienst auf der Enterprise gar nicht angetreten. Warum? Das wollen wir von Ihnen wissen in unsrem Quiz auf dem Weg ins Wochenende.

In der heiseshow spezial bauten Moderatorin Anna Bicker zusammen mit Captain Dr. Volker Zota und den Redakteuren Malte Kirchner, Alexander Spier und Patrick Bellmer in fast fünf Stunden die NCC 1701 D von Lego fast zusammen und auch da gabs natürlich drei Fragen vorab: Malte gewann souverän wie ein halbvulkanischer Sternenflottenoffizier.

Sie können im neuen Quiz in Ruhe 10 Fragen beantworten und dabei maximal 100 Punkten erreichen. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik ist wie immer gern genommen.

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Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns bei Mastodon, auf Facebook oder Instagram. Und schauen Sie auch gern beim Redaktionsbot Botti vorbei.

Und falls Sie Ideen für eigene Quiz haben, schreiben Sie einfach eine Mail an den Quizmaster aka Herr der fiesen Fragen.


(mawi)





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HBO Max: Netflix kauft Warner Bros. für 83 Milliarden US-Dollar


Netflix will die Filmsparte von Warner Bros. Discovery in einem Deal mit einem Gesamtvolumen von 83 Milliarden US-Dollar kaufen. Das kündigten Netflix und Warner am Freitag in einer Mitteilung an. Die Übernahme, die Kartellbehörden noch absegnen müssen, soll im dritten Quartal 2026 vollzogen werden.

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Durch die Übernahme würde Netflix die Kontrolle über die Film- und Fernsehproduktion von Warner Bros. Discovery erhalten. Dazu gehört auch der Streaming-Dienst HBO Max, der im Januar in Deutschland startet. Mehrere Nachrichtensender von Warner, darunter CNN und TNT, werden vorher ausgegliedert. Sie gehen also nicht an Netflix über.

Im Rahmen des Deals zahlt Netflix 27,75 US-Dollar an Cash und Netflix-Aktien an Warner-Aktionäre, was einer Summe von 72 Milliarden US-Dollar entspricht. Zusätzlich übernimmt Netflix Schulden und Cash-Werte, was zu einer Gesamtbewertung von 82,7 Milliarden US-Dollar führt.

„Unsere Mission war schon immer, die Welt zu unterhalten“, kommentiert Netflix-CEO Ted Sarandos den Deal. „Indem wir die unglaubliche Bibliothek von Serien und Filmen von Warner Bros. – von zeitlosen Klassikern wie ‚Casablanca‘ und ‚Citizen Kane‘ bis hin zu modernen Favoriten wie ‚Harry Potter‘ und ‚Friends‘ – mit unseren prägenden Titeln wie ‚Stranger Things‘, ‚KPop Demon Hunters‘ und ‚Squid Game‘ kombinieren, können wir genau das noch besser tun.“

Die Übernahme soll das Netflix-Angebot aufwerten und das Geschäft über Jahrzehnte hinweg beschleunigen, ergänzte der andere Co-CEO von Netflix, Greg Peters. Das soll die Unterhaltungsindustrie stärken und mehr Wert für Aktionäre schaffen. „Die heutige Ankündigung vereint zwei der größten Geschichtenerzähler der Welt, um noch mehr Menschen die Unterhaltung zu bringen, die sie am liebsten sehen“, sagte Warner-CEO David Zaslav.

Von internationalen Kartellbehörden werden intensive Prüfungen erwartet. Mit dem Deal ergänzt Netflix seinen bereits marktführenden Streaming-Dienst durch ein weiteres starkes Angebot. HBO Max hat weltweit etwa 130 Millionen User und ist das Zuhause beliebter Serien wie „Game of Thrones“, „The Last of Us“ und „Succession“.

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Teil des Deals sind außerdem die Spiele-Studios von Warner Bros., darunter Avalanche („Hogwarts Legacy“) und Rocksteady („Batman Arkham“). Ob und was Netflix mit diesen Studios plant, ist nicht bekannt. Der US-Streamingdienst hat in den vergangenen Jahren bereits mit Spiele-Eigenproduktionen experimentiert, abseits von einigen Mobilspielen aber kaum Erfolge gefeiert.

Warner Bros. Discovery sucht seit einigen Monaten nach einem Käufer für sein Unterhaltungsgeschäft. An der Übernahme von Warner Bros. waren neben Netflix auch Paramount und Comcast interessiert.

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(dahe)



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Bericht: Musks SpaceX spricht von Börsengang 2026


Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge seinen Investoren einen Börsengang in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Aussicht gestellt. Demnach startet SpaceX auch gerade eine Verkaufsrunde, bei der Investoren und Beschäftigte ihre Aktien veräußern können. SpaceX will dabei eine Bewertung von 800 Milliarden US-Dollar erreichen.

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Eine solche Verkaufsrunde gab es bereits im Sommer. Hier erzielte SpaceX eine Marktbewertung von 400 Milliarden Dollar, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet. Die Verkaufsrunden finden laut WSJ zweimal jährlich statt und sollen Investoren und Beschäftigten Gelegenheit bieten, ihre Anteile an SpaceX loszuwerden, das 25 Jahre nach seiner Gründung weiterhin nicht an der Börse ist.

SpaceX spielt aktuell eine Schlüsselrolle für das amerikanische Raumfahrt-Programm und ist zudem für den Weltraum-Satellitendienst Starlink bekannt. SpaceX-Inhaber Elon Musk schätzt den diesjährigen Umsatz auf 15,5 Milliarden Dollar, wovon ihm zufolge 1,1 Milliarden Dollar von der US-Raumfahrtbehörde Nasa kommen. Er hält laut Medienberichten mehr als 40 Prozent an SpaceX – und hat die Kontrolle über das Unternehmen dank Aktien mit mehr Stimmrechten. Musk hatte einst erwogen, nur Starlink abzuspalten und an die Börse zu bringen. Von diesem Plan sei SpaceX inzwischen abgekehrt, schrieb „The Information“.

Mit einem Börsengang von SpaceX würde sich auch das Vermögen des Tech-Milliardärs besser beziffern lassen. Aktuell wird der Wert seines SpaceX-Anteils unter anderem auf Basis bisheriger einzelner Aktienverkäufe geschätzt.

Bei dem von Musk geführten Elektroauto-Hersteller Tesla orientiert sich die Bewertung seiner Beteiligung dagegen am Aktienkurs. Musk hat nach Schätzungen des Finanzdienstes Bloomberg aktuell ein Vermögen von fast 470 Milliarden Dollar.


(nen)



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