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Künstliche Intelligenz

Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank im Test – mit Qi2 für Apple & Android


Wer unterwegs das Smartphone ohne nervige Kabel laden will, braucht eine Powerbank, die per Magsafe und Qi2 kabellos lädt. Wir zeigen die zehn besten Modelle.

Magsafe von Apple ist ein ungemein praktisches Feature moderner iPhones. Im Gegensatz zum „normalen“ Qi-Standard hat das iPhone zusätzliche Magneten, die für eine Fixierung von Ladegerät und Smartphone sorgen. Das ist nicht nur bei Kfz-Halterungen praktisch, sondern auch bei Powerbanks, die magnetisch auf der Rückseite einrasten. Inzwischen ist das Feature nicht mehr nur auf iPhones begrenzt, sondern dank des geöffneten Standards Qi2 auch für die Android-Seite der Macht verfügbar. Zubehör gibt es in zahlreichen Formen, nebem Halterungen, Ladestationen und Standfüßen auch kabellose Powerbanks.

Hier gibt es verschiedene Akkugrößen, Formen und Spezialfunktionen. Und häufig lässt sich bei den Drittanbietern im Vergleich noch deutlich Geld sparen. Wir haben für diese Bestenliste zehn Powerbanks mit Magsafe getestet. Die preisliche Spannbreite reicht von 10 bis über 50 Euro.

Vorneweg: Auch hier stellt sich wieder heraus, dass gute Leistung nicht unbedingt von den teuersten Geräten kommt: Für eine kabellose Powerbank muss man also keine Unsummen ausgeben. Die Magsafe-Powerbank von iPhone-Hersteller Apple ist inzwischen nicht mehr verfügbar, einzelne Inserate mit gebrauchten Produkten finden sich noch zu horrenden Preisen über 200 Euro im Netz. Vormals kostete sie über 100 Euro und landete aufgrund der geringen Kapazität und Ladegeschwindigkeit auf dem vorletzten Preis.

Welche ist die beste Magsafe-Powerbank?

Für diese Bestenliste haben wir zehn verschiedene Magsafe-kompatible Powerbanks ausprobiert, die preislich zwischen 10 und 120 Euro liegen. Alle Modelle laden über einen USB-C-Anschluss – und die meisten können sogar kabelgebunden darüber Smartphones mit einem USB-C-Kabel aufladen. Alle Powerbanks zeigen den Akkustand über eine LED-Anzeige mit vier leuchtenden Feldern im Gehäuse. Ein Ladepad für die Apple Watch besitzt keine der hier gezeigten kabellosen Powerbanks.

Auf dem ersten Platz landet die Anker Maggo Powerbank Slim für 49 Euro aufgrund ihrer hervorragenden Verarbeitung und Ausstattung – und ist damit Testsieger. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Iniu B7 für 10 Euro. Über besonders viel Kapazität verfügt die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials mit 20.000 mAh.

Nachfolgend zeigen wir das gesamte Testfeld dieser Top 10 über unseren Preisvergleich:

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Anker MagGo Powerbank 10k Slim

Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim im Test: Edler Magnet-Akku mit Qi2-Support

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim ist die ideale Wahl für alle, die Wert auf Premium-Qualität und maximale Effizienz legen. Mit ihrer außergewöhnlich hohen nutzbaren Kapazität von 70 Prozent der angegebenen 10.000 mAh liefert sie deutlich mehr Energie als viele Konkurrenzprodukte. Das extrem schlanke Design und die hochwertige Metallverarbeitung machen sie zudem zu einem echten Hingucker, der sich nahtlos in ein hochwertiges Technik-Setup einfügt. Der mattweise Korpus mit dem chromfarbenen Metallstreifen an der Seite und der keramikähnlichen Oberfläche wirkt fast wie ein Designobjekt und weniger wie ein technisches Zubehör. Die Kombination aus 30 Watt USB-C-Ladeleistung und 15 Watt kabelloser Ladung via Qi2/MagSafe bietet maximale Flexibilität für unterschiedlichste Geräte. Dafür ist der Preis von 49 Euro absolut gerechtfertigt, wenn auch hoch.

VORTEILE

  • gute Effizienz (70 Prozent)
  • hochwertiges Metallgehäuse mit edlem Design
  • sehr schlanke Bauform trotz 10.000 mAh

Kapazitätssieger

Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials (20.000 mAh)

Starke Magsafe-Powerbank Verbatim Charge 'n' Go Essentials mit 20000 mAh im Test

Die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials punktet mit ihrer enormen Kapazität von 20.000 mAh. Sie lädt iPhones mehrfach komplett auf. Die Qi2-Zertifizierung macht sie zukunftssicher und universell einsetzbar. Mit 35 W USB-C-Leistung und PPS-Unterstützung lädt sie auch Tablets und kleine Notebooks. Das Metallgehäuse fühlt sich hochwertig an und leitet Wärme gut ab. Für 45 Euro bekommt man viel Powerbank fürs Geld.

VORTEILE

  • riesige Kapazität
  • hervorragende Effizienz
  • Qi2-zertifiziert mit 15 W
  • USB-C mit 35 W und PPS-Support
  • hochwertiges Metallgehäuse

NACHTEILE

  • sehr schwer mit 351 Gramm
  • klobige Abmessungen

Preis-Leistungs-Sieger

Iniu B7

Gute Magsafe Powerbank mit Standfuß zum Spottpreis: Iniu B7 im Test

Die Iniu B7 Magsafe Powerbank bietet viel fürs Geld: Satte 6000mAh Kapazität, 20 W Ladeleistung über USB-C, kabelloses Laden per Magsafe mit 7,5 W und einen integrierten Standfuß, um das Smartphone im Querformat aufzustellen – praktisch zum Filmeschauen unterwegs. Aktuell kostet die Powerbank nur 10 Euro und ist damit ein echtes Schnäppchen. Zum Vergleich: Ähnlich ausgestattete Powerbanks kosten sonst schnell 30 bis 40 Euro. Daher unser Preis-Leistungs-Tipp!

VORTEILE

  • integrierter Standfuß
  • 20 W Ladeleistung über USB-C
  • kompaktes Format
  • unschlagbar günstiger Preis (aktuell 10 Euro)

NACHTEILE

  • Standfuß etwas frickelig zu benutzen

Ratgeber

Wie funktioniert kabelloses Laden?

Kabelloses Laden funktioniert durch induktive Technologie. Dabei sitzen Spulen im Smartphone, das Gegenstück befindet sich in der Powerbank. Über ebendiese Spulen wird nun durch Induktion Strom übertragen – über die Gerätegrenzen hinweg.

Ein großer Nachteil kabelloser Ladetechnologie wie Magsafe oder Qi ist der geringere Wirkungsgrad gegenüber kabelgebundenen Lösungen und die damit auch höhere Wärmeentwicklung. Zudem dauert der Ladevorgang deutlich länger als per Kabel, wirklich schnelles Laden geht nur kabelgebunden. Obendrein kann man über den Qi-Standard lediglich Strom übertragen, eine Datenübertragung – etwa für Backups – ist nicht möglich.

Was ist Magsafe?

Der Ladestandard Magsafe ist eine kabellose Ladetechnik von Apple und ähnelt dem Qi-Standard. Wesentlicher Unterschied ist die Fixierung des Ladegeräts per Magnet am Smartphone. Dabei sind Magnete im Ladepad integriert, der passende magnetische Gegenpol befindet sich im iPhone. Vorhanden ist dieser im Apple-Universum seit dem iPhone 12 (inklusive 12 Pro und Pro Max), also auch bei iPhone 13, 14 und 15 (Non-Pro, Pro und Pro Max). Zudem verfügen auch die kleinen iPhones, also iPhone 12 Mini und iPhone 13 Mini, über die Magsafe-Funktion.

Dagegen schauen Android-Nutzer in die Röhre. Hier gibt es Nachrüstmöglichkeiten per magnetischer Handyhülle, so gut wie das Original halten diese das Smartphone in der Praxis allerdings nicht. Außerdem laden ohnehin nur iPhones an den Magsafe-Ladern mit der maximal möglichen Leistung. Android-Smartphones haben hier das Nachsehen, da sie nicht über Apples proprietäres Ladeprotokoll verfügen.

Viele der hier getesteten Powerbanks unterstützen aber den Qi2-Standard, zu dem auch Android-Geräte kompatibel sind. Allerdings gibt es mit dem HMD Skyline bisher genau ein Android-Smartphone, das neben der kabellosen Ladefunktion auch die entscheidenden Magneten integriert hat – womit man eine magnetische Powerbank zwar nutzen, aber nicht am Handy befestigen kann. Nachrüsten lässt sich das mit aufklebbaren Magnet-Ringen, etwa von ESR für unter 10 Euro. Das funktioniert, ist natürlich aber beileibe keine so elegante Lösung wie die im iPhone integrierten Magneten.

Magsafe-Ladestationen

Sucht man hingegen nach einer rein stationären Lademöglichkeit für das iPhone, tun sich die Magsafe-Ladestationen hervor. Zehn Modelle testen wir in der Top 10: Das beste Magsafe-Ladegerät für das iPhone im Test. Dabei setzen wir auf eine Auswahl, die von unter 20 Euro bis circa 150 Euro reicht.

Magsafe Ladegeräte & Ladestationen

Nachfolgend zeigen wir weitere Ladestationen mit Magsafe oder Qi über unseren Preisvergleich, sortiert nach Preis oder Anzahl der Zugriffe:

Powerbanks für die Apple Watch

Veger Pomme Apple Watch Powerbank

Wer kennt es nicht: Mitten während des Städtetrips ist die Apple Watch leer, mit der man die ganze Zeit über navigiert hat. Fernab von Steckdosen bietet sich hier eine Powerbank für die Apple Watch an, die kompakt, aber wirksam ist. Der Akku umfasst meistens etwa 1.000 bis 2.000 mAh, was für die smarte Apple-Smartwatch ausreichend dimensioniert ist.

ESR Cyroboost Magsafe Ladegerät

Günstige No-Name-Modelle, wie das von Wefancy gibt es bereits ab 8 Euro. Seit Längerem nutzen wir die Veger Pomme für 18 Euro, die uns gute Dienste erweist. Inzwischen bringen aber immer mehr Hersteller Powerbanks für die Apple Watch oder normale Powerbanks mit zusätzlichem Ladepad auf den Markt. So hat auch Anker kürzlich eine 10.000 mAh große und 35 Watt starke Anker Maggo Powerbank für Apple Watch vorgestellt, sie kostet 60 Euro.

Powerbanks mit Kabel oder Qi

Große Powerbanks und Powerstations ab 20.000 mAh

Im nachfolgenden Preisvergleich zeigen wir noch beliebte Powerbanks (mit & ohne Qi):

Mitnahme im Flugzeug

Wichtig: Für die Mitnahme im Flugzeug gibt es Auflagen, was die Höhe der Kapazität angeht. So dürfen Powerbanks im Handgepäck eine maximale Kapazität von 100 Wattstunden, also etwa 27.000 mAh haben. Überwiegend wird die Kapazität nur plakativ in Milliamperestunden (mAh) angegeben und nicht in Wattstunden (Wh). Für die Errechnung ist jedoch auch noch die Spannung des Akkus erforderlich. Mehr zu der Problematik und wie man die Kapazität in Wattstunden im Detail errechnet, erklärt der Artikel der Kollegen von heise tipps+tricks.

Für diesen Artikel gilt: Keine der hier getesteten Powerbanks ist davon betroffen, denn alle haben eine Kapazität von deutlich unter 100 Wh (ca. 27.000 mAh). Kauft man aber andere Modelle, sollte man die Limitierung beachten, um im Urlaub in der Sicherheitskontrolle vor dem Flug keine Probleme zu bekommen.

Testverfahren

Kommen wir nun zum Test der Powerbanks. Dazu laden wir jede Powerbank und bringen sie dann für exakt 30 Minuten am iPhone an. Dabei lesen wir den Akkustand bei Start und Beendigung des Ladevorgangs ab und achten darauf, dass sich dieser nur im Bereich zwischen 20 und 80 Prozent bewegt. Abseits dieser Werte drosseln viele Smartphones die Ladegeschwindigkeit, was unsere Testergebnisse verfälschen würde. Weiterhin messen wir inzwischen wie bei den kabelgebundenen Powerbanks die nutzbare Kapazität mit unserem USB-Messgerät durch eine vollständige Entladung an einem Lastsimulator.

Daneben achten wir auf die Verarbeitungsqualität sowie auf Geräusche beim Laden. Ebenso beobachten wir beim Aufladen die Wärmeentwicklung. Für die Bewertung spielt vorwiegend das Preis-Leistungs-Verhältnis eine entscheidende Rolle – also das Testergebnis in Kombination mit der Ausstattung und dem Preis. Die jeweils verbauten Magnete waren bei keinem der getesteten Lader als Totalausfall aufgefallen, alle hielten das iPhone recht stabil, wobei es bei unseren Tests kleine bis mittlere Unterschiede gab. Entscheidend ist hierbei aber auch, welches Smartphone man nutzt – an einem großen Pro Max wird sich die Powerbank anders als am kompakten Mini-iPhone verhalten.

Fazit

Am Ende zeigt sich tatsächlich, dass die teuren Geräte mitunter die letzten Plätze belegen. Das liegt nicht nur am verhältnismäßig hohen Preis und dem damit mitunter schlechteren Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern buchstäblich an enttäuschenden Ergebnissen.

Die meisten Geräte liegen zwischen 25 und 50 Euro – und hier bekommt man auch die besten Modelle. Dabei geht es nicht nur um die reine Performance im Test, sondern auch um die Größe. Wer nur eine Notfall-Powerbank für die Zugfahrt ohne Steckdose will, benötigt keine Powerbank mit 20.000 mAh. Außerdem punkten manche Geräte mit schicken Sonderfunktionen, wie einem Standfuß oder einem Display für den Akkustand.

Unser Testsieger ist die Anker Maggo Powerbank Slim mit einer Top-Verarbeitung und -Ausstattung für 49 Euro. Einen Knüllerpreis hat unser Preis-Leistungs-Sieger Iniu B7 mit 10 Euro. Alles in allem zeigt sich: Powerbank ist nicht Powerbank und nur weil ein Modell Magnete hat, lädt es noch lange nicht mit der vollen Magsafe-Geschwindigkeit.

Insgesamt sind die Powerbanks aber im Verhältnis zu klassischen kabelgebundenen Modellen in ihrer Ladegeschwindigkeit durch Verluste der Ladetechnik limitiert. Obendrein kosten sie ein gutes Stück mehr, bei klassischen Powerbanks bekommt man bereits unter 20 Euro Modelle mit 10.000 mAh und 20 Watt.

Folgende Artikel zu dem Thema sind außerdem empfehlenswert:

BESTENLISTE

Testsieger

Anker MagGo Powerbank 10k Slim

Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim im Test: Edler Magnet-Akku mit Qi2-Support

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim verbindet elegantes Design mit guter Leistung: 10.000 mAh Kapazität und bis zu 30 Watt Ladeleistung – ein echter Allrounder im Premium-Segment. Wir haben sie getestet.

VORTEILE

  • gute Effizienz (70 Prozent)
  • hochwertiges Metallgehäuse mit edlem Design
  • sehr schlanke Bauform trotz 10.000 mAh

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim verbindet elegantes Design mit guter Leistung: 10.000 mAh Kapazität und bis zu 30 Watt Ladeleistung – ein echter Allrounder im Premium-Segment. Wir haben sie getestet.

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim hebt sich bereits auf den ersten Blick von herkömmlichen Energiespeichern ab: Mit ihrem edlen Metallgehäuse und der extrem flachen Bauform zielt sie klar auf designbewusste Nutzer, die keine Kompromisse bei der Optik eingehen möchten. Trotz der schlanken Maße von nur 104 x 70,6 x 14,7 mm bietet die Powerbank eine nominelle Kapazität von 10.000 mAh. Das ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass manch kompaktere Konkurrenzmodelle oft nur die Hälfte dieser Kapazität bereitstellen.

Mit ihren technischen Daten positioniert sich die Powerbank klar im Premium-Segment – was auch der Preis von 49 Euro widerspiegelt. Doch kann die schicke Energiequelle auch in der Praxis überzeugen? Dieser Frage gehen wir im folgenden Test nach.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim besticht durch ihre erstklassige Verarbeitung und sorgt bei uns beim ersten Anfassen direkt für einen Wow-Effekt. Das mattweiße Gehäuse ist vollständig aus Metall gefertigt und wird von einem chromfarbenen Metallstreifen an der Seite elegant eingerahmt. Die Oberseite fühlt sich wie eine Mischung aus Keramik und Metall an und vermittelt einen äußerst hochwertigen Eindruck. Diese Materialauswahl hebt die Powerbank deutlich von der Konkurrenz ab und rechtfertigt den Premium-Anspruch. Wem weiß nicht zusagt, der bekommt sie auch mit schwarzem Gehäuse.

Anker MagGo Powerbank 10k Slim: Gehäuse

Mit Abmessungen von nur 104 x 70,6 x 14,7 mm ist die Powerbank trotz ihrer beachtlichen Kapazität von 10.000 mAh erstaunlich kompakt. Zum Vergleich: Sie ist in etwa so schlank wie die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank, die nur 5.000 mAh bietet – also die Hälfte der Kapazität. Das Gewicht von 200 Gramm ist angesichts der Metallkonstruktion und der Kapazität absolut angemessen. Im Gegenteil, andere Powerbanks mit der Hälfte an Kapazität wiegen fast genau so viel.

Zur Ausstattung gehört eine praktische Ladestandsanzeige mit vier LEDs, die einen schnellen Überblick über die verbleibende Kapazität ermöglicht. Anker gewährt zudem eine großzügige Herstellergarantie von zwei Jahren, was das Vertrauen des Herstellers in die Qualität seines Produkts unterstreicht und dem Käufer zusätzliche Sicherheit bietet.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim bietet eine durchdachte Auswahl an Anschlüssen und Ladeoptionen, die sie zu einem vielseitigen Begleiter machen. Zentral ist der USB-C-Port, der sowohl als Ein- als auch als Ausgang dient. Als Ausgang liefert er gute 30 Watt Ladeleistung, was ausreicht, um moderne Smartphones mit Schnellladefunktion zügig aufzuladen. Selbst kleinere Tablets und Notebooks mit geringem Energiebedarf können damit betrieben werden.

Anker MagGo Powerbank 10k Slim: USB-C-Anschluss

Mit 15 Watt kabelloser Ladeleistung liegt die Anker Mag-Go Powerbank im Durchschnitt, viele günstige Konkurrenzmodelle bieten jedoch oft nur 7,5 oder 10 Watt. Die magnetische Haftung durch MagSafe ist gut und sorgt dafür, dass kompatible iPhones (ab iPhone 12) sicher an der Powerbank haften und optimal ausgerichtet sind. Auch Android-Geräte mit Qi-Kompatibilität können kabellos geladen werden, profitieren jedoch nicht von der magnetischen Fixierung.

Zu beachten ist, dass die maximale Gesamtausgangsleistung auf 30 Watt begrenzt ist. Das bedeutet, wenn beide Ladeoptionen gleichzeitig genutzt werden, teilt sich die verfügbare Leistung entsprechend auf. In der Praxis ist dies jedoch selten ein Problem, da die meisten Nutzer ohnehin nur ein Gerät gleichzeitig laden.

Praxistest

Im alltäglichen Einsatz zeigt die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim ihre Stärken. Die kabellose Ladefunktion mit 15 Watt arbeitet zuverlässig und schnell. Bei einem iPhone 14 Pro können wir im Test um fast 30 Prozent nachladen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Effizienz der Powerbank. Mit einer nutzbaren Kapazität von 70 Prozent der angegebenen 10.000 mAh setzt die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim einen Maßstab in ihrer Klasse. Viele Konkurrenzprodukte erreichen oft nur 60 Prozent oder weniger. Diese überdurchschnittliche Effizienz bedeutet, dass mehr Energie tatsächlich bei den zu ladenden Geräten ankommt und weniger durch Umwandlungsverluste verloren geht.

Mit dieser Powerbank lässt sich also ein durchschnittliches Smartphone mit 4.000 mAh Akku etwa 1,75 Mal komplett aufladen – ein hervorragender Wert für eine 10.000 mAh Powerbank.

Preis

Mit einem Preis von 49 Euro positioniert sich die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim eindeutig im Premium-Segment. Für diesen Preis erhält man jedoch ein Produkt, das in puncto Verarbeitung, Design und Leistung überzeugt. Die Kombination aus hochwertigen Materialien, schlankem Design und überdurchschnittlicher Effizienz rechtfertigt den gehobenen Preis.

Vergleichbare Powerbanks mit ähnlicher Kapazität und kabelloser Ladefunktion sind oft günstiger, können jedoch selten mit der exzellenten Verarbeitung und der hohen Effizienz der Anker-Powerbank mithalten.

Fazit

Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim verbindet Leistung mit Stil. Die Kombination aus hochwertigem Metallgehäuse, schlankem Design und überdurchschnittlicher Effizienz hebt sie deutlich von der Masse ab. Mit 30 Watt Ladeleistung über USB-C und 15 Watt kabellos via Qi2/MagSafe bietet sie zudem ausreichend Power für den modernen Alltag.

Besonders hervorzuheben ist die nutzbare Kapazität von 70 Prozent der angegebenen 10.000 mAh – ein Wert, der viele Konkurrenzprodukte in den Schatten stellt. Der Preis von 49 Euro mag auf den ersten Blick hoch erscheinen, ist aber angesichts der gebotenen Qualität und Leistung durchaus gerechtfertigt. Die Anker Mag-Go Powerbank 10k Slim richtet sich klar an anspruchsvolle Nutzer, die bereit sind, für Premium-Qualität etwas mehr zu investieren. Für diese Zielgruppe ist sie eine klare Empfehlung und zählt zu den besten Powerbanks ihrer Klasse.

Kapazitätssieger

Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials (20.000 mAh)

Starke Magsafe-Powerbank Verbatim Charge 'n' Go Essentials mit 20000 mAh im Test

Die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials bietet satte 20.000 mAh Kapazität, Qi2-Zertifizierung für 15 W Wireless-Charging und 35 W USB-C mit PPS-Unterstützung.

VORTEILE

  • riesige Kapazität
  • hervorragende Effizienz
  • Qi2-zertifiziert mit 15 W
  • USB-C mit 35 W und PPS-Support
  • hochwertiges Metallgehäuse

NACHTEILE

  • sehr schwer mit 351 Gramm
  • klobige Abmessungen

Die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials bietet satte 20.000 mAh Kapazität, Qi2-Zertifizierung für 15 W Wireless-Charging und 35 W USB-C mit PPS-Unterstützung.

Die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials gehört zu den kapazitätsstärksten MagSafe-Powerbanks am Markt. Mit satten 20.000 mAh oder 74 Wh bietet sie genug Energie für mehrere Smartphone-Ladungen. Das Besondere: Sie ist Qi2-zertifiziert und damit imstande, auch außerhalb des Apple-Universums mit 15 W kabellos zu laden. Die neuen Pixel-10-Smartphones profitieren beispielsweise von dieser Zertifizierung.

Verbatim kennen viele noch als Hersteller von CD- und DVD-Rohlingen. Das Unternehmen hat sich aber längst breiter aufgestellt und bietet heute verschiedene Speicher- und Ladelösungen an. Ob Verbatim auch bei Powerbanks überzeugen kann, zeigen wir im Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Das Metallgehäuse der Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials macht sofort einen hochwertigen Eindruck. Es ist in Schwarz oder Grün erhältlich. Die grüne Variante verzeiht Fingerabdrücke besser als die schwarze. Die Oberseite hat eine gummierte Ladefläche mit der typischen ringförmigen MagSafe-Aussparung. Das Metall sorgt nicht nur für Wertigkeit, sondern auch für gute Wärmeableitung beim Laden.

Mit Abmessungen von 104 x 69 x 29 mm und einem Gewicht von 351 Gramm ist die Powerbank ein echter Brocken. In Kombination mit einem Smartphone entsteht ein regelrechter Ziegelstein. Für die Hosentasche ist das Paket definitiv zu groß und schwer. Die 20.000 mAh Kapazität fordern ihren Tribut. Im Inneren arbeitet ein Lithium-Polymer-Akku mit 74 Wh.

Die Verarbeitung ist tadellos. Spaltmaße gibt es keine, alle Komponenten sitzen fest. Eine LED-Ladestandsanzeige informiert über die verbleibende Kapazität. Pass-Through-Charging ermöglicht gleichzeitiges Laden von Powerbank und angeschlossenem Gerät.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Verbatim bietet einen USB-C-Port auf der Unterseite. Dieser arbeitet bidirektional mit bis zu 35 W. Beim Eingang unterstützt er Power Delivery 3.0 mit 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 2,01 A, 15 V bei 2,33 A und 20 V bei 1,75 A. Der Ausgang bietet dieselben Spannungsstufen mit minimal anderen Stromstärken: 12 V bei 2,91 A statt 2,01 A.

Besonders hervorzuheben ist die PPS-Unterstützung (Programmable Power Supply) mit 5,0 V bis 11 V bei 3 A. Das ist bei Powerbanks immer noch selten, und wenn geben nur wenige Hersteller die genauen Spezifikationen an. Diese sind aber entscheidend, damit Käufer prüfen können, ob das eigene Smartphone diese unterstützt. Erforderlich ist das, damit moderne Smartphones optimal und schnellstmöglich aufladen. Zusätzlich sind Qualcomm Quick Charge 3.0 und Samsung AFC vorhanden.

Das kabellose Laden arbeitet mit 5 W, 7,5 W, 10 W oder maximal 15 W. Die Qi2-Zertifizierung garantiert dabei volle Kompatibilität mit aktuellen und zukünftigen Geräten.

Praxistest

Im Kapazitätstest zeigt die Verbatim herausragende Werte. Von den beworbenen 74 Wh konnten wir 64,49 Wh entnehmen. Das entspricht einer Effizienz von 87 Prozent. Bei normalen Powerbanks ohne Wireless-Funktion sind solche Werte gut, aber üblich. Bei MagSafe-Powerbanks ist das außergewöhnlich. Die meisten Konkurrenten erreichen nur 60 bis 70 Prozent Effizienz. Die Verbatim gehört damit zu den effizientesten MagSafe-Powerbanks überhaupt.

Die 20.000 mAh reichen für etwa vier bis fünf komplette iPhone-Ladungen. Ein iPhone 15 Pro mit 3.274 mAh lädt die Powerbank theoretisch über sechsmal auf. In der Praxis sind es durch Ladeverluste etwa vier volle Ladungen. Das kabellose Laden funktioniert zuverlässig mit 15 W bei kompatiblen Geräten. Die Magnete halten das Smartphone sicher, auch wenn das Gesamtgewicht hoch ist.

Die Wärmeentwicklung bleibt dank Metallgehäuse moderat. Selbst bei voller Belastung mit 35 W über USB-C wird die Powerbank nur handwarm. Die Pass-Through-Funktion arbeitet einwandfrei. Man kann die Powerbank laden und gleichzeitig ein Gerät mit Strom versorgen.

Preis

Mit 45 Euro ist die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials nicht günstig, bietet aber viel fürs Geld. Einfache MagSafe-Powerbanks gibt es bereits ab 10 Euro. Diese haben dann aber nur 5.000 mAh Kapazität, kein Metallgehäuse und meist keine PPS-Unterstützung. Premium-Modelle kosten über 50 Euro und bieten teilweise weniger. Manche haben nur 10.000 mAh, andere laden langsamer oder haben kein PPS.

Fazit

Die Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials ist der Kapazitätssieger unter den MagSafe-Powerbanks. Mit 20.000 mAh bietet sie genug Energie für mehrere Tage. Die Effizienz von 87 Prozent setzt Maßstäbe in dieser Produktkategorie. Das Metallgehäuse wirkt hochwertig und leitet Wärme gut ab. Die Qi2-Zertifizierung macht sie zukunftssicher.

Der USB-C-Port mit 35 W und PPS-Unterstützung ist zeitgemäß. Für 45 Euro bekommt man sehr viel Powerbank. Einziger echter Nachteil sind Größe und Gewicht. Mit 351 Gramm plus Smartphone wird das Paket zum Ziegelstein. Für die Hosentasche ist die Kombination ungeeignet. Wer maximale Kapazität über Mobilität stellt, macht mit der Verbatim Charge ’n‘ Go Essentials nichts falsch. Sie ist eine der besten MagSafe-Powerbanks am Markt.

Preis-Leistungs-Sieger

Iniu B7

Gute Magsafe Powerbank mit Standfuß zum Spottpreis: Iniu B7 im Test

Magsafe, integrierter Standfuß und starke 6000mAh für nur 10 Euro? Die Iniu B7 Magsafe Powerbank macht’s möglich. Wie gut der externe Akku im Praxistest abschneidet, zeigen wir hier.

VORTEILE

  • integrierter Standfuß
  • 20 W Ladeleistung über USB-C
  • kompaktes Format
  • unschlagbar günstiger Preis (aktuell 10 Euro)

NACHTEILE

  • Standfuß etwas frickelig zu benutzen

Magsafe, integrierter Standfuß und starke 6000mAh für nur 10 Euro? Die Iniu B7 Magsafe Powerbank macht’s möglich. Wie gut der externe Akku im Praxistest abschneidet, zeigen wir hier.

Bei der Iniu B7 Magsafe Powerbank stechen ein paar Dinge aber direkt ins Auge: Der integrierte Magsafe-Magnethalter, der ausklappbare Standfuß und der aktuell unschlagbar günstige Preis von nur 10 Euro. Schon der Normalpreis des 6000 mAh fassenden Akkus liegt bei nur 22 Euro, aktuell ist er dank Rabattcoupon aber zum halben Preis zu haben. Da stellt sich die Frage: Kann die Powerbank auch im Praxistest überzeugen oder ist der niedrige Preis ein Alarmsignal? Wir haben es getestet.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Iniu B7 kommt in einem kompakten schwarzen Kunststoffgehäuse mit den Maßen 107,8 x 65 x 16,5 mm und einem Gewicht von 169 g. Die Verarbeitung ist tadellos, nichts knarzt oder wackelt.

An der Seite sitzen die Anschlüsse: Ein USB-C-Port mit 20 W Ausgangsleistung für kabelgebundenes Laden sowie ein USB-C-Eingang mit 15 W zum Aufladen der Powerbank selbst. Der USB-C-Port unterstützt den Standard Power Delivery (PD).

Auf der Vorderseite befindet sich eine Ladestandsanzeige mit 4 LEDs. Auf der Rückseite ist der magnetische Magsafe-Ladespot für kabelloses Laden von iPhones mit 7,5 W integriert. Außerdem lässt sich hier eine Lasche ausklappen, die als Standfuß zum Aufstellen des iPhones im Querformat dient. Das zeigt sich in der Praxis als etwas wackelig und ist mit einer gewissen Frickelei verbunden, bis man den richtigen Winkel erwischt. Die Aufstellung erscheint so nicht vollkommen vertrauenswürdig.

Praxistest

Im Praxistest konnte die Iniu B7 unser Testgerät um sehr gute 32 Prozent nachladen – ein ordentlicher Wert. Das kabellose Magsafe-Laden funktioniert zuverlässig, der magnetische Halt ist stark. Auch der Standfuß hält das iPhone sicher in Position, ohne zu wackeln. Insgesamt eine runde Sache!

Preis

Mit dem aktuellen Aktionspreis von nur 10 Euro (statt 22 Euro) ist die Iniu B7 Magsafe Powerbank ein absolutes Schnäppchen und Preis-Leistungs-Kracher. So viel Powerbank fürs Geld findet man sonst kaum.

Fazit

Die Iniu B7 Magsafe Powerbank bietet eine Menge fürs Geld: 6000mAh Kapazität, 20W USB-C-Laden, 7,5W kabelloses Magsafe-Laden und einen integrierten Standfuß. Die Verarbeitung ist tadellos, die Leistung im Praxistest absolut überzeugend. Zum aktuellen Schnäppchenpreis von 10 Euro (statt 22 Euro) führt kein Weg an der Iniu B7 Powerbank vorbei. Eine glasklare Kaufempfehlung und unser Preis-Leistungs-Sieger!

Verbatim Charge 'n' Go im Test: Edle Magsafe-Powerbank mit Qi2 zum fairen Preis

Die Verbatim Charge ’n‘ Go punktet mit edlem Aluminium-Gehäuse und praktischem Standfuß. Die 10.000-mAh-Powerbank kostet 39 Euro und bietet kabelloses Laden.

VORTEILE

  • erstklassige Verarbeitung aus Aluminium und Glas
  • praktischer, stabiler Standfuß
  • 15 W kabelloses Laden

NACHTEILE

  • kein PPS
  • vergleichsweise teuer

Die Verbatim Charge ’n‘ Go punktet mit edlem Aluminium-Gehäuse und praktischem Standfuß. Die 10.000-mAh-Powerbank kostet 39 Euro und bietet kabelloses Laden.

Die Verbatim Charge ’n‘ Go positioniert sich als Premium-Powerbank im gehobenen Preissegment. Mit 10.000 mAh Kapazität, kabellosem Laden und einem hochwertigen Aluminium-Gehäuse will sie sich von der Masse abheben. Der Hersteller Verbatim ist seit Jahrzehnten für Speichermedien bekannt und wagt sich nun verstärkt in den Markt für mobiles Ladezubehör vor.

Das Besondere an der Charge ’n‘ Go: Sie kommt mit einem integrierten Standfuß, der das Smartphone während des kabellosen Ladens aufrecht hält. So kann man Videos schauen oder Videocalls führen, während der Akku lädt. Zum Preis von 39 Euro verspricht Verbatim eine besonders hochwertige Verarbeitung und durchdachte Features. Ob sich der Aufpreis lohnt, klären wir im Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Verarbeitung der Verbatim Charge ’n‘ Go ist erstklassig. Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Aluminium, das sich unfassbar hochwertig anfühlt. Die Auflagefläche für das Smartphone ist aus Glas gefertigt. Mit Abmessungen von 107 x 71 x 15,5 mm ist sie kompakt genug für die Hosentasche. Das Gewicht von 217,8 Gramm geht für eine 10.000-mAh-Powerbank mit Metallgehäuse in Ordnung.

Der integrierte Standfuß ist das Highlight. Er lässt sich ausklappen und hält das Smartphone sicher in Position. Die Mechanik ist stabil und bleibt fest in der gewählten Position. So kann man das Handy beim kabellosen Laden im Hoch- oder Querformat aufstellen.

Die Ladestandsanzeige zeigt per LED den verbleibenden Akkustand an. Als Akkutyp kommt ein Lithium-Polymer-Akku zum Einsatz. Die Kapazität beträgt 10.000 mAh oder 37 Wh. Leider ist das edle Gehäuse anfällig für Fingerabdrücke und Schmutz. Im Rucksack verkratzt die Oberfläche zudem schnell.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Verbatim verfügt über einen USB-C-Port, der sowohl als Ein- als auch Ausgang dient. Beim Laden der Powerbank nimmt er maximal 18 W auf (5 V bei 3 A oder 9 V bei 2 A). Als Ausgang liefert er bis zu 20 W mit Power Delivery 3.0. Die Spannungen variieren zwischen 5 V bei 3 A, 9 V bei 2,22 A und 12 V bei 1,67 A.

Das kabellose Laden funktioniert mit 5, 7,5, 10 oder maximal 15 W. Die Powerbank unterstützt Qualcomm Quick Charge 3.0, USB Power Delivery 3.0 und Samsung AFC. Pass-Through-Charging ist möglich – man kann also gleichzeitig die Powerbank laden und ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen.

PPS (Programmable Power Supply) fehlt leider. Einige moderne Smartphones benötigen PPS für optimales Schnellladen per Kabel. Da die Powerbank primär für kabelloses Laden konzipiert ist, fällt das nicht so stark ins Gewicht. Trotzdem ist es bei einem 39-Euro-Gerät schade.

Praxistest

Im Test zeigt die Verbatim Charge ’n‘ Go eine ordentliche Performance. Die Effizienz liegt bei 75 Prozent – ein Wert im gehobenen Durchschnitt. Von den angegebenen 37 Wh kommen bei vollständiger Entladung etwa 27,8 Wh beim Endgerät an.

Das kabellose Laden funktioniert zuverlässig mit den vollen 15 W bei kompatiblen Geräten. In unserem Praxistest mit einem iPhone 13 Pro überzeugt sie. Das iPhone startete bei 30 Prozent Akkustand und erreichte nach 30 Minuten 64 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von 34 Prozentpunkten in einer halben Stunde – ein guter Wert für kabelloses Laden. Der Standfuß hält das Smartphone dabei sicher in Position, sodass man während des Ladens Videos schauen oder Videocalls führen kann.

Die Sicherheitsfeatures arbeiten einwandfrei. Die Powerbank verfügt über Schutz vor Kurzschluss, Überstrom, Übertemperatur, Überladung und Überentladung. Die FOD-Funktion (Foreign Object Detection) erkennt Fremdkörper auf der kabellosen Ladefläche und unterbricht den Ladevorgang.

Preis

Mit 39 Euro für die schwarze Variante ist die Verbatim Charge ’n‘ Go schon vergleichsweise teuer für eine Magsafe-Powerbank. Dafür bietet sie ein extrem hochwertiges Gehäuse. Die Powerbank gibt es in fünf attraktiven Farben: Schwarz, Blau (unser Testmodell), Grau, Rose und Grün. Die anderen Farbvarianten kosten teilweise 1 bis 2 Euro mehr.

Fazit

Die Verbatim Charge ’n‘ Go ist eine hochwertig verarbeitete Powerbank mit durchdachten Details. Das Aluminium-Gehäuse sieht edel aus und fühlt sich wertig an. Der integrierte Standfuß ist hervorragend umgesetzt und macht die Powerbank zum praktischen Begleiter für Videocalls und Streaming. Mit 15 W kabellosem und 20 W kabelgebundenem Laden bietet sie solide Ladegeschwindigkeiten.

Das fehlende PPS ist bei einer primär für kabelloses Laden konzipierten Powerbank verschmerzbar, beim Preis von 39 Euro aber dennoch schade. Die Oberfläche ist anfällig für Fingerabdrücke und Kratzer. Der Preis ist gehoben, aber für das extrem hochwertige Design noch fair. Wer aber eine möglichst günstige, funktionale Powerbank sucht, wird anderswo besser bedient. Bei der Charge ’n‘ Go hingegen ist richtiger, wer Wert auf Optik und Haptik legt und den Standfuß zu schätzen weiß – hier bekommt man ein edles Stück Technik.

Magsafe-Powerbank mit Qi2, 10.000 mAh, 30 W und Lüfter: Sharge Icemag 2 im Test

Die Sharge Icemag 2 fällt mit transparentem Gehäuse und RGB-Beleuchtung sofort auf. Die 10.000-mAh-Powerbank lädt kabellos mit 15 W und per USB-C mit 30 W.

VORTEILE

  • schickes Design mit RGB-Beleuchtung
  • hohe Effizienz von 76 Prozent
  • praktischer ausklappbarer Metallständer
  • Qi2-Standard mit 15W kabellos
  • Niedrigstrommodus für kleine Geräte

NACHTEILE

  • Lüfter deutlich hörbar
  • etwas teuer

Die Sharge Icemag 2 fällt mit transparentem Gehäuse und RGB-Beleuchtung sofort auf. Die 10.000-mAh-Powerbank lädt kabellos mit 15 W und per USB-C mit 30 W.

Die Sharge Icemag 2 hebt sich deutlich von der Masse ab. Während andere Hersteller auf schlichte Designs setzen, geht Sharge einen anderen Weg: Ein transparentes Fenster im unteren Viertel der Rückseite gibt den Blick auf die Technik frei. RGB-Beleuchtung und ein sichtbarer Lüfter machen die Powerbank zum Hingucker.

Mit 10.000 mAh Kapazität positioniert sich die Icemag 2 im beliebten Mittelfeld zwischen hohem Gewicht und zu geringer Kapazität. Sie unterstützt kabelloses Laden mit bis zu 15 Wüber Qi2 und lädt per USB-C mit maximal 30 W. Damit eignet sie sich für Smartphones und kleinere Tablets. Die magnetische Halterung macht sie besonders für iPhone-Nutzer interessant, funktioniert aber auch mit anderen Qi-kompatiblen Geräten.

Der integrierte Lüfter soll die Powerbank bei intensiver Nutzung kühlen. Mit 53 Euro bei Galaxus liegt die Icemag 2 preislich im oberen Segment. Wir haben getestet, ob Design und Funktionalität den Preis rechtfertigen.

Ausstattung & Verarbeitung

Das auffälligste Merkmal der Icemag 2 ist das transparente Fenster im unteren Viertel der Rückseite. Durch die durchsichtige Abdeckung sieht man den integrierten Lüfter und Teile der Elektronik. Die RGB-Beleuchtung sorgt für zusätzliche Effekte, lässt sich aber nicht anpassen.

Die Verarbeitung des weißen Kunststoffgehäuses macht einen grundsätzlich wertigen Eindruck, sammelt aber bei uns schnell ein paar Schrammen bei der Mitnahme im Rucksack. Mit Abmessungen von 108 × 70,5 × 19,7 mm ist die Powerbank kompakt genug für die Hosentasche. Das Gewicht von 220 g geht für 10.000 mAh in Ordnung. Der ausklappbare Metallständer wirkt stabil und hält Smartphones sicher in Position.

Der integrierte Lüfter arbeitet dauerhaft und lässt sich nicht abschalten.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Icemag 2 verfügt über einen USB-C-Port und eine kabellose Ladefläche mit Qi2-Standard. Der USB-C-Anschluss dient sowohl als Ein- als auch Ausgang. Beim Laden der Powerbank nimmt sie maximal 30 W auf: 5 V bei 3 A, 9 V bei 3 A, 12 V bei 2,5 A, 15 V bei 2 A oder 20 V bei 1,5 A. Die gleichen Werte gelten für die Ausgangsleistung per USB-C.

Die kabellose Ladefunktion arbeitet mit 5, 7,5 oder 15 W. Dank Qi2-Standard haftet die Powerbank magnetisch am iPhone 12 und neuer. Die Abwärtskompatibilität zu älteren Qi-Standards ermöglicht das Laden anderer Smartphones, allerdings ohne magnetische Halterung und mit reduzierter Geschwindigkeit. Aktuell verfügen nur wenige Android-Geräte über integrierte Magnete – darunter ein HMD-Modell und die neuen Pixel-10-Smartphones.

Der Niedrigstrommodus eignet sich für kleine Geräte wie Bluetooth-Kopfhörer oder Smartwatches. Man aktiviert ihn per Doppelklick auf den Power-Button. Praktisch: Die Powerbank lädt zwei Geräte gleichzeitig – eins kabellos, das andere per USB-C. Die Leistung teilt sich dann entsprechend auf.

Mit 10.000 mAh oder 36 Whbietet die Icemag 2 genug Energie für etwa zwei iPhone-Ladungen. Die Nennkapazität beträgt 6.000 mAh bei 5 V bei 3 A.

Praxistest

Im Test zeigte die Icemag 2 solide Leistung. Im Kapazitätstest erreichte sie eine Effizienz von 76 Prozent – wir konnten 27,4 Wh entnehmen. In einem zweiten Durchlauf waren es sogar fast 31 Wh, also knapp 84 Prozent. Damit liegt sie über dem Durchschnitt vergleichbarer Powerbanks. Die Ladegeschwindigkeit ist flott, ein iPhone 13 Pro lädt in 30 Minuten beachtliche 36 Prozent nach. Der Lüfter erfüllt seinen Zweck nur teilweise – im Test erreichte das Gehäuse nach 90 Minuten Dauerlast trotzdem etwa 50 Grad Celsius. Bei einem Akkustand von 40 Prozent drosselte die Powerbank einmalig die Leistung, andere Modelle müssen hier häufiger herunterschalten. Zudem erzeugt er ein störendes, hochfrequentes Fiepen. Da er sich nicht abschalten lässt, nervt das Geräusch besonders in ruhigen Umgebungen.

Die magnetische Halterung funktioniert am iPhone tadellos und hält auch am neuen Pixel 10 Pro XL, wo Google erstmals ebenfalls Magnete integriert. Geräte ohne Magnete in Handy oder Hülle lädt die Powerbank zwar theoretisch auch, sie haftet dort aber nicht am Gehäuse. Der Metallständer hält Smartphones stabil und ermöglicht bequemes Videoschauen während des Ladens.

Preis

Die Sharge Icemag 2 ist am günstigsten im Shop des Herstellers, wo sie 53 Euro kostet. Bei Galaxus sind es 55 Euro. Damit gehört die Sharge Icemag 2 zu den teureren 10.000-mAh-Powerbanks. Vergleichbare Modelle ohne Design-Extras kosten oft nur 20 bis 30 Euro.

Fazit

Die Sharge Icemag 2 ist eine Powerbank für Design-Liebhaber. Das transparente Gehäuse mit RGB-Beleuchtung macht sie zum Hingucker, der praktische Metallständer erhöht den Nutzwert. Mit 76 Prozent Effizienz und 30 W USB-C-Leistung liefert sie solide Technik. Die Qi2-Unterstützung macht sie zur idealen Begleiterin für aktuelle Phones.

Der integrierte Lüfter enttäuscht jedoch. Seine Vorteile sind weitestgehend überschaubar, im Dauerlauf wird die Powerbank trotzdem bis zu 50 Grad heiß. Zumindest verzögert er im Vergleich zu lüfterlosen Modellen das Aufheizen. Das permanente hochfrequente Fiepen nervt in ruhigen Umgebungen.

Wer eine auffällige Powerbank mit Showeffekt sucht und das Lüftergeräusch verschmerzen kann, bekommt ein funktionales Gerät mit Hinguckerpotenzial. Alle anderen finden für die Hälfte des Preises technisch gleichwertige Alternativen ohne Design-Schnickschnack.

Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank im Test: Günstig, aber auch gut?

Die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank bietet zum Preis von 24 Euro eine Kapazität von 10.000 mAh und unterstützt den Qi2-Standard. Trotz kleiner Schwächen überzeugt sie mit guter Effizienz und vielseitigen Anschlüssen.

VORTEILE

  • günstiger Preis (24 Euro)
  • hohe Kapazität (10.000 mAh)
  • überdurchschnittliche Effizienz (80 Prozent)

NACHTEILE

  • Gehäuse sehr anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke
  • gelegentliches Fiepen bei der Nutzung
  • nur LED-Punkte statt Display zur Ladestandsanzeige

Die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank bietet zum Preis von 24 Euro eine Kapazität von 10.000 mAh und unterstützt den Qi2-Standard. Trotz kleiner Schwächen überzeugt sie mit guter Effizienz und vielseitigen Anschlüssen.

Die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank positioniert sich mit einem Preis von 24 Euro als 10.000-mAh-Powerbank deutlich unter den Premium-Modellen von ESR oder Anker. Der dahinterstehende, chinesische Hersteller Baseus hat sich in den letzten Jahren einen Namen für preiswerte Ladeaccessoires gemacht. Mit der Airpow II setzt das Unternehmen auf den neuen Qi2-Standard, der auf Apples MagSafe-Technologie basiert und magnetisches, kabelloses Laden mit bis zu 15 Watt ermöglicht. Doch kann die vergleichsweise günstige Powerbank wirklich überzeugen? Wir haben die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank ausführlich getestet.

Ausstattung & Verarbeitung

Die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank kommt in einem kompakten schwarzen Kunststoffgehäuse mit den Maßen 110,0 x 69,1 x 17,3 mm. Mit einem Gewicht von 209 g ist sie noch angenehm leicht für die gebotene Kapazität von 10.000 mAh und lässt sich problemlos in der Hosentasche oder im Rucksack transportieren.

Die Verarbeitung des Gehäuses ist grundsätzlich solide, allerdings zeigt sich im Test eine deutliche Schwäche: Die schwarze Oberfläche ist extrem anfällig für Fingerabdrücke und Kratzer. Nach nur kurzer Nutzungszeit sieht die Powerbank bereits deutlich abgenutzt aus, was den sonst guten Gesamteindruck trübt.

Zur Anzeige des Ladestands verwendet Baseus vier kleine LEDs, die in 25-Prozent-Schritten den aktuellen Akkustand anzeigen. Diese Lösung ist funktional, aber nicht besonders präzise – ein digitales Display hätte hier mehr Komfort geboten. Dennoch entspricht diese Anzeige dem Standard in dieser Preisklasse.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank bietet eine für den Preis beeindruckende Vielfalt an Lademöglichkeiten. An der Oberseite befindet sich die magnetische Ladefläche, die den neuen Qi2-Standard unterstützt und somit mit allen MagSafe-kompatiblen iPhones (ab iPhone 12) sowie anderen Qi2-zertifizierten Geräten funktioniert. Die kabellose Ladeleistung beträgt 15 Watt, was dem Maximum des MagSafe-Standards entspricht und für eine zügige Aufladung sorgt. Die Magnete für die Qi2-Funktion halten zuverlässig am iPhone oder anderen kompatiblen Geräten. Die Haftung ist stark genug, um das Smartphone sicher zu fixieren, ohne dass es bei normaler Handhabung abrutscht.

Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank: USB-C und USB-A

An der Seite der Powerbank finden sich zwei Anschlüsse: ein USB-A-Port, der mit bis zu 22,5 Watt laden kann, sowie ein bidirektionaler USB-C-Port, der sowohl zum Laden der Powerbank selbst als auch zum Aufladen externer Geräte mit bis zu 20 Watt genutzt werden kann. Der USB-C-Anschluss unterstützt den Power-Delivery-Standard (PD), was eine schnelle und effiziente Ladung ermöglicht.

Die maximale Ausgangsleistung der Powerbank beträgt 22,5 Watt, was bedeutet, dass nicht alle Anschlüsse gleichzeitig mit voller Leistung betrieben werden können. Werden mehrere Geräte gleichzeitig angeschlossen, teilt sich die verfügbare Leistung entsprechend auf. Dies ist ein übliches Verhalten bei Powerbanks in dieser Preisklasse und kein spezifischer Nachteil der Baseus Airpow II.

Die Ladegeschwindigkeit ist für die meisten Alltagsanwendungen völlig ausreichend. Mit 15 Watt kabellos und bis zu 22,5 Watt über Kabel lassen sich Smartphones zügig aufladen. Für leistungshungrigere Geräte wie Tablets oder Laptops ist die Powerbank jedoch nur bedingt geeignet, da die maximale Leistung von 22,5 Watt für diese Geräteklassen oft nicht ausreicht.

Praxistest

Im Praxistest überzeugt die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank vor allem durch ihre Effizienz. Mit 80 Prozent liegt sie deutlich über dem Durchschnitt vergleichbarer Produkte in dieser Preisklasse. Das bedeutet, dass von den nominellen 10.000 mAh tatsächlich etwa 8.000 mAh bei den zu ladenden Geräten ankommen – ein beachtlicher Wert, da günstige Powerbanks oft nur 50 bis 60 Prozent Effizienz erreichen.

Die magnetische Haftung funktioniert zuverlässig mit MagSafe-kompatiblen iPhones. Die Ausrichtung erfolgt automatisch, und die Verbindung ist stabil genug, um das Smartphone während des Ladevorgangs sicher zu halten.

Ein Wermutstropfen im Test war das gelegentliche Fiepen der Powerbank während der Verwendung. Dieses hochfrequente Geräusch tritt besonders bei bestimmten Ladestufen auf und kann bei empfindlichen Nutzern störend wirken. Laut unseren Erfahrungen ist dies ein bekanntes Phänomen bei einigen Baseus-Produkten und stellt kein Sicherheitsrisiko dar, solange es sich nicht um ein Zischen handelt.

Die Wärmeentwicklung während des Ladens bleibt im unkritischen Bereich, auch wenn die Powerbank bei längerer Nutzung der kabellosen Ladefunktion spürbar warm wird – ein normales Verhalten bei dieser Technologie.

Preis

Mit einem Preis von 24 Euro positioniert sich die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank im unteren Mittelfeld des Marktes für MagSafe-Powerbanks. Vergleichbare Produkte mit Qi2-Zertifizierung und ähnlicher Kapazität kosten oft 40 Euro oder mehr, was die Baseus-Lösung zu einer preislich attraktiven Alternative macht.

Besonders bemerkenswert ist das Preis-Leistungs-Verhältnis: Für unter 30 Euro erhält man eine 10.000-mAh-Powerbank mit aktueller Qi2-Technologie, USB-PD-Unterstützung und einer überdurchschnittlichen Effizienz. In dieser Preisklasse werben viele Hersteller mit hohen Kapazitäten, können diese in der Praxis aber oft nicht liefern – ein Problem, das bei der Baseus Airpow II nicht auftritt.

Fazit

Die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank bietet zum günstigen Preis von 24 Euro ein überzeugendes Gesamtpaket. Mit ihrer hohen Kapazität von 10.000 mAh, der Unterstützung des neuen Qi2-Standards und der beeindruckenden Effizienz von 80 Prozent hebt sie sich positiv von vielen Konkurrenzprodukten in dieser Preisklasse ab.

Zu den Stärken gehören die vielseitigen Anschlussmöglichkeiten mit USB-A, USB-C und kabelloser Ladefunktion sowie die kompakten Abmessungen. Die Verarbeitung ist grundsätzlich solide, auch wenn die kratzempfindliche Oberfläche und das gelegentliche Fiepen während des Ladevorgangs Schwachpunkte darstellen.

Insgesamt erhält die Baseus Airpow II Qi2 Magnetic Powerbank vier von fünf Sternen. Sie bietet deutlich mehr, als man für 24 Euro erwarten würde, auch wenn sie nicht ganz an die Premium-Qualität teurerer Modelle heranreicht.

Torras Ostand im Test: Kabellose iPhone-Powerbank mit Magsafe & Standfuß

Mit der Torras Ostand laden iPhone-Nutzer das Smartphone mobil und kabellos. Ein praktischer Ständer ist ebenfalls integriert. Wie gut die Powerbank funktioniert, zeigt der Test.

VORTEILE

  • schickes Design
  • Magsafe
  • praktischer und drehbarer Standfuß
  • kabellose Ladeleistung von 15 Watt

NACHTEILE

  • Ausführung mit 5000 mAh lädt kabellos nur mit 7,5 Watt
  • teurer als Konkurrenz

Mit der Torras Ostand laden iPhone-Nutzer das Smartphone mobil und kabellos. Ein praktischer Ständer ist ebenfalls integriert. Wie gut die Powerbank funktioniert, zeigt der Test.

Magsafe von Apple ist eine praktische Funktion von iPhones. Das kabellose Ladegerät wird hierbei durch Magnete am Smartphone fixiert. Kabelloses Laden über Magsafe funktioniert durch induktive Technologie, ähnlich wie der Qi-Standard, bei der Ladespulen im Smartphone und im Ladegerät Strom durch Induktion übertragen. Der Vorteil: Man benötigt kein Kabel, das man mitführen muss. Der Nachteil: Der Wirkungsgrad ist im Vergleich zu kabelgebundenen Lösungen geringer, zudem dauert das Laden länger und der Qi-Standard ermöglicht keine Datenübertragung.

Neben Apple bieten auch viele Drittanbieter entsprechendes Zubehör an. Einer davon ist Torras, der mit Produkten wie der iPhone-Schutzhüllen Torras Ostand (Testbericht) mit integriertem Ständer Powerbanks anbietet, die kompatibel zu Magsafe sind. Wir haben die Ostand-Powerbank von Torras getestet und zeigen, ob sich der Kauf lohnt.

Design & Verarbeitung

Die Powerbank ist hochwertig verarbeitet und sieht sehr schick aus. Optisch fügt sich das Modell so gut an das iPhone selbst. Verfügbar ist sie in den Farben Schwarz und Weiß. Fünf kleine LEDs informieren den Nutzer über den Ladestand, sobald man den seitlich im Gehäuse angebrachten Button drückt. Die Oberfläche fühlt sich angenehm an und zeigt keine Fingerabdrücke. Per Magsafe haftet die Powerbank sicher am iPhone.

Die Variante mit 5000 mAh ist mit 11,6 mm recht schlank und wiegt etwa 131 g. Die Länge beträgt rund 102 mm bei einer Breite von 70 mm. Etwas wuchtiger ist das Modell mit 10.000 mAh, das auf eine Dicke von 165 mm kommt bei sonst gleichen Ausmaßen. Das Gewicht liegt bei 205 g.

Gut gelöst ist der Standfuß. Diesen klappt man aus und dreht ihn auf Wunsch um 360 Grad. Dabei bleibt das Scharnier immer fest genug, um sich nicht unerwünscht zu verstellen.

Torras Ostand Powerbank für Magsafe

Ladeleistung & Akkukapazität

Zum Laden der Powerbank-Variante mit 5000 mAh dient ein USB-C-Anschluss mit einem Input von maximal 18 Watt, alternativ kann man diese auch kabellos per Qi mit 7,5 Watt laden. Der kabellose Output via Magsafe beträgt 7,5 Watt, per Kabel sind es 15 Watt. Damit lädt die Powerbank das iPhone in 30 Minuten um rund 20 Prozent. Das entspricht dem Durchschnitt für Magsafe-Powerbanks aus unseren Tests.

Das Modell mit 10.000 mAh bietet einen Input von 20 Watt und kann mit 15 Watt kabellos laden, per Kabel sind 20 Watt möglich. Schutz vor Hitze und Überladung sind vorhanden. Als Batteriezelle kommt LiCoO2 zum Einsatz.

Preis & Alternativen

Die Torras Ostand Powerbank für Magsafe kostete zuletzt in der Variante mit 5000 mAh rund 50 Euro, ist jetzt aber auf 30 Euro bei Amazon gefallen. Der regulär war bei 70 Euro. Erhältlich ist die Powerbank in Schwarz oder Weiß. Das Modell mit 10.000 mAh ist mit 55 Euro fast doppelt so teurer und entsprechend nicht zwingend vorzuziehen.

Fazit

Die Torras Ostand Powerbank für Magsafe ist ein sehr praktisches Accessoire, über das jeder iPhone-Besitzer nachdenken sollte. Die mobile Ladestation ist schick, gut verarbeitet und haftet fest per Magnet. Sehr praktisch ist der drehbare Standfuß zum Ausklappen, der es uns echt angetan hat. Dank kabellosem Laden muss man nicht unbedingt ein Ladekabel dabeihaben, auch wenn kabelgebundenes Laden schneller ist als drahtlos. Ungünstigerweise lädt das kleine Modell mit 5000 mAh per Magsafe langsamer als die große Variante. Das Produkt von Torras ist zudem hochpreisiger als bei der Konkurrenz, hinterlässt aber einen hochwertigen Eindruck.

Schicke Magsafe-Powerbank mit integriertem USB-C-Kabel: Ecoflow Rapid im Test

Die Ecoflow Rapid kombiniert Qi2-Magsafe mit 15 W und integriertem USB-C-Kabel für 30 W. Die 5.000-mAh-Powerbank kostet 47 Euro.

VORTEILE

  • integriertes USB-C-Kabel für 30 W
  • kompakte Bauweise mit 180 Gramm
  • ausklappbarer Standfuß
  • gute Effizienz von 81 Prozent

NACHTEILE

  • hoher Preis von 47 Euro
  • PPS-Angabe fehlt

Die Ecoflow Rapid kombiniert Qi2-Magsafe mit 15 W und integriertem USB-C-Kabel für 30 W. Die 5.000-mAh-Powerbank kostet 47 Euro.

Ecoflow kennen die meisten als Hersteller von Powerstations, Solarpanels und Batteriespeichern. Mit der Ecoflow Rapid 5000 mAh wagt sich das Unternehmen nun in den hart umkämpften Markt der Magsafe-Powerbanks. Das Besondere: Die kompakte Powerbank vereint Qi2-zertifiziertes kabelloses Laden mit 15 W und ein fest integriertes USB-C-Kabel für bis zu 30 W Ladeleistung.

Die Kapazität von 5.000 mAh (19,35 Wh) reicht für etwa eine volle iPhone-Ladung. Der Preis von 47 Euro verortet die Powerbank im oberen Preissegment – hier muss die Ausstattung stimmen. Ob sich der Kauf lohnt und wie sich die Ecoflow Rapid im Alltag schlägt, zeigen wir im Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Das schwarze Kunststoffgehäuse macht einen soliden Eindruck, wirkt schlicht und schick. Die gummierte Ladefläche sorgt für sicheren Halt des Smartphones. Der einzige Metallakzent findet sich am ausklappbaren Standfuß – hier hätte Ecoflow ruhig großzügiger sein können. Bei einem Preis von 47 Euro erwarten wir eigentlich eine hochwertigere Materialwahl.

Das integrierte, kurze USB-C-Kabel ist clever in einer Aussparung verstaut und lässt sich bei Bedarf herausziehen. Es dient sowohl zum Laden der Powerbank als auch zum Aufladen anderer Geräte. Die LED-Ladestandsanzeige informiert über die verbleibende Kapazität. Mit 108 x 70 x 14 mm ist die Powerbank angenehm kompakt, die 180 g an Gewicht fallen in der Tasche kaum auf.

Anschlüsse & Ladestandards

Die Ecoflow Rapid bietet einen USB-C-Port (Buchse) und das integrierte USB-C-Kabel (Stecker). Beide teilen sich die maximale Leistung von 30 W. Die typischen Ladespannungen liegen bei 5 V bei 3 A oder 9 V bei 3,3 A. Power Delivery 3.0 wird unterstützt, PPS wird nicht angegeben. Mit unserem PD-Listener erkennen wir aber einen flexiblen Spannungsraum zwischen 3,3 und 11 V bei 2,75 A.

Das kabellose Laden erfolgt per Qi2-Standard mit bis zu 15 W und ist Magsafe-kompatibel für iPhone 12 und neuer. Die Magnetfläche hält das Smartphone sicher in Position. Ein Energiesparmodus schaltet die Powerbank bei Nichtnutzung automatisch ab.

Praxistest

Im Test entlädt sich die 5.000-mAh-Powerbank von 100 auf 0 Prozent und gibt dabei 15,59 Wh ab. Das entspricht einer Effizienz von 81 Prozent – ein überdurchschnittlich guter Wert. Die meisten guten Konkurrenten liegen zwischen 65 und 75 Prozent.

Das kabellose Laden funktioniert mit iPhone 12 und neuer zuverlässig mit 15 W. Android-Smartphones laden mit maximal 15 W, sofern sie Qi2 unterstützen. Über das integrierte Kabel erreichen wir die versprochenen 30 W. Die Powerbank erwärmt sich beim kabellosen Laden deutlich – unsere Wärmebildkamera misst bis zu 45 Grad. Das ist noch im akzeptablen Bereich, aber spürbar warm.

Der ausklappbare Standfuß erweist sich als praktisch: Im Hochformat eignet er sich für Videocalls, im Querformat für Videos. Die Powerbank selbst lädt per USB-C mit 30 W in etwa 40 Minuten von 0 auf 100 Prozent.

Preis

Mit 47 Euro gehört die Ecoflow Rapid zu den teureren 5.000-mAh-Powerbanks. Verbatim bietet für weniger Geld eine hochwertigere Verarbeitung und PPS.

Fazit

Die Ecoflow Rapid 5000 mAh ist eine durchdachte Magsafe-Powerbank mit cleveren Details. Das integrierte USB-C-Kabel und der ausklappbare Standfuß erhöhen den Nutzwert deutlich. Die Effizienz von 81 Prozent überzeugt, ebenso das schnelle Qi2-Laden mit 15 W. Die Erwärmung auf bis zu 45 Grad beim kabellosen Laden ist noch akzeptabel.

Kritikpunkte sind der hohe Preis von 47 Euro und die fehlende PPS-Unterstützung. Die Verarbeitung ist solide, könnte bei diesem Preis aber hochwertiger sein. Wer eine kompakte Magsafe-Powerbank mit integriertem Kabel sucht und den Preis verkraften kann, macht mit der Ecoflow Rapid nichts falsch – es ist eine sehr gute Powerbank. Preisbewusste Käufer finden aber bessere Alternativen.

ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank 5.000 mAh im Test: Kompakter MagSafe-Akku

Die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank kombiniert Magsafe-Kompatibilität mit einem praktischen Standfuß. Mit 15 W drahtloser Ladeleistung und kompaktem Design bietet sie solide Funktionalität für iPhone-Nutzer.

VORTEILE

  • besonders flach
  • hochwertiger, stabiler Metallständer
  • Starker, zuverlässiger Magnet
  • Qi2-zertifiziert mit 15 W Ladeleistung

NACHTEILE

  • schlechte Effizienz von nur 51 Prozent

Die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank kombiniert Magsafe-Kompatibilität mit einem praktischen Standfuß. Mit 15 W drahtloser Ladeleistung und kompaktem Design bietet sie solide Funktionalität für iPhone-Nutzer.

Die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank mit 5.000 mAh Kapazität versucht, sich durch ein besonders kompaktes Design und einen integrierten Metallständer von der Konkurrenz abzuheben. Mit der offiziellen Qi2-Zertifizierung verspricht sie zudem standardkonforme Ladegeschwindigkeiten von bis zu 15 W.

Der Hersteller ESR ist bereits für sein umfangreiches Smartphone-Zubehör bekannt und positioniert die MagSlim Powerbank im mittleren Preissegment. Mit einem Preis von 25 Euro ist sie inzwischen attraktiver und bietet einige durchdachte Features. Besonders der stabile Standfuß aus Metall macht sie interessant.

In unserem Test untersuchen wir, ob die Kombination aus Ladekapazität, Verarbeitung und zusätzlichen Funktionen den Preis rechtfertigt und für wen sich die Anschaffung lohnt.

Ausstattung & Verarbeitung

Die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank überzeugt auf den ersten Blick durch ihre kompakte Bauweise. Besonders die geringe Höhe fällt positiv auf – mit nur 15,24 mm Dicke trägt sie am Smartphone kaum auf. Das schwarze Kunststoffgehäuse (alternativ auch in Weiß erhältlich) macht einen durchweg hochwertigen und stabilen Eindruck. Alle Verbindungen sind sauber verarbeitet, die Oberfläche fühlt sich angenehm an.

Das Highlight der Powerbank ist zweifellos der integrierte Kickstand aus Metall. Der Standfuß ist nicht nur ein optisches Detail, sondern ein durchdachtes Feature mit echtem Mehrwert. Er lässt sich leicht ausklappen und hält dank eines straffen Mechanismus zuverlässig in der gewünschten Position. So kann das Smartphone sowohl horizontal als auch vertikal aufgestellt werden, was die Nutzung während des Ladens deutlich komfortabler macht.

Die magnetische Halterung der Powerbank ist beeindruckend stark. Im Test haftete sie fest am iPhone und ließ sich nicht durch leichte Berührungen oder Bewegungen lösen. Dies ist besonders wichtig für die Alltagstauglichkeit, da nichts frustrierender ist als eine Powerbank, die ständig vom Smartphone rutscht. Die ESR MagSlim bietet hier eine der besten Magnethalterungen in ihrer Preisklasse.

Die Ausstattung wird durch eine einfache LED-Anzeige für den Ladestand komplettiert. Mit der integrierten CryoBoost-Technologie verspricht ESR zudem eine intelligente Temperaturkontrolle durch NTC-Sensoren und KI-Algorithmen, die die Effizienz verbessern und Überhitzung verhindern soll.

Anschlüsse & Ladestandards

Die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank kommt mit einer überschaubaren, aber funktionalen Anschlussausstattung. Ein einzelner USB-C-Port dient sowohl zum Aufladen der Powerbank selbst als auch zum kabelgebundenen Laden angeschlossener Geräte. Dieser Port unterstützt eine maximale Ausgangsleistung von bis zu 20 W, was für das Aufladen der meisten Smartphones ausreichend ist. Im Vergleich zu anderen Modellen, wie von Verbatim oder Ecoflow ist die Ladeleistung per Kabel allerdings eher schwach.

ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank: LED-Ladeanzeige

Das Hauptmerkmal ist jedoch die drahtlose Ladefunktion mit Qi2-Zertifizierung. Die Powerbank unterstützt kabelloses Laden mit bis zu 15 W, was dem aktuellen Standard für schnelles drahtloses Laden entspricht. Die Powerbank ist kompatibel mit allen Magsafe- oder Qi2-fähigen Smartphones. So können auch Smartphones ohne integrierte Magsafe-Funktion mit entsprechenden magnetischen Hüllen verwendet werden.

In unserem Test erreichte die maximale Ausgangsleistung tatsächlich die angegebenen 15 W – sowohl bei ausschließlich drahtloser Nutzung als auch bei gleichzeitiger Verwendung des USB-C-Ports mit einer Gesamtleistung von 15 W.

Praxistest

Im Alltag macht die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank eine gute Figur. Der starke Magnet hält das iPhone zuverlässig fest, auch wenn man es in der Tasche trägt oder beim Telefonieren benutzt. Die geringe Bauhöhe sorgt dafür, dass die Powerbank nicht störend wirkt und das Smartphone weiterhin gut in der Hand liegt.

Der Kickstand erweist sich als praktisches Feature für verschiedene Szenarien. Beim Streaming von Videos oder während Videoanrufen kann das Smartphone bequem aufgestellt werden, während es gleichzeitig aufgeladen wird. Der Metallständer ist robust genug, um das Gerät in beiden Ausrichtungen sicher zu halten.

Die Ladegeschwindigkeit entspricht mit 15 W den Erwartungen für eine Magsafe-kompatible Powerbank. Ein iPhone 14 lädt damit in etwa 30 Minuten um rund 24 Prozent nach. Die gemessene Effizienz von 51 Prozent ist allerdings schlecht. In der Praxis bedeutet dies, dass die 5.000-mAh-Powerbank je nach Modell für etwa eine halbe bis dreiviertel Akkuladung eines iPhones ausreicht.

Die Temperaturentwicklung bleibt auch bei längerer Nutzung im grünen Bereich, was für die Wirksamkeit der beworbenen CryoBoost-Technologie spricht.

Preis

Mit einem Preis von 25 Euro positioniert sich die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank im mittleren Preissegment für Magsafe-kompatible Powerbanks mit 5.000 mAh. Ursprünglich war ihr Preis bei über 30 Euro, was die Attraktivität schmälerte. Im Vergleich zu Alternativen wie der INIU B7, die bei gleicher Kapazität nur 11 Euro kostet, erscheint der Preis hoch. Auch im Vergleich zu Powerbanks mit deutlich höherer Kapazität wie der Baseus mit 20.000 mAh auf Platz zwei unserer Bestenliste wirkt der Preis etwas ambitioniert.

Allerdings bietet die ESR MagSlim mit dem hochwertigen Kickstand, der besonders starken Magnetverbindung und der Qi2-Zertifizierung Features, die den höheren Preis teilweise rechtfertigen.

Fazit

Die ESR Qi2 MagSlim Kickstand Powerbank 5.000 mAh ist ein solides Produkt mit durchdachten Features. Besonders der stabile Metallständer und die kompakte Bauweise heben sie von vielen Konkurrenzprodukten ab. Die Verarbeitung ist hochwertig, der Magnet stark und zuverlässig.

Mit 15 W drahtloser Ladeleistung bietet sie eine solide, wenn auch nicht herausragende Leistung. Die Qi2-Zertifizierung sorgt für Kompatibilität und standardkonforme Ladegeschwindigkeiten.

Der Preis ist von 34 Euro inzwischen auf nur noch 25 Euro gesunken, was für eine 5.000-mAh-Powerbank mehr als angemessen ist. Hinzu kommen die Zusatzfunktionen und die hochwertige Verarbeitung. Leider aber ist die Effizienz von 51 Prozent deutlich unterdurchschnittlich. Für iPhone-Nutzer, die Wert auf ein kompaktes Design mit praktischem Standfuß legen, ist die ESR MagSlim dennoch aufgrund des Preises eine günstige Option.

Schlanke Magsafe-Powerbank UAG Ultra Slim mit 5000 mAh & Qi2 im Test

Die UAG Ultra Slim MagSafe-Powerbank punktet mit extrem schlankem Design und integriertem Standfuß. Die kompakte Bauweise hat aber ihren Preis – stolze 49 Euro werden fällig.

VORTEILE

  • sehr leicht (130 g)
  • praktischer Metallständer integriert
  • kompakte Abmessungen
  • solide Effizienz (74 Prozent)

NACHTEILE

  • kleine Verarbeitungsmängel
  • sehr teuer (49 Euro)
  • geringe Kapazität (18 Wh)
  • langsames Laden (10 W kabellos, 20 W kabelgebunden)

Die UAG Ultra Slim MagSafe-Powerbank punktet mit extrem schlankem Design und integriertem Standfuß. Die kompakte Bauweise hat aber ihren Preis – stolze 49 Euro werden fällig.

Die UAG Ultra Slim MagSafe-Powerbank des US-amerikanischen Zubehörherstellers Urban Armour Gear stellt eine besonders schlanke Lösung für iPhone-Nutzer dar. Mit nur 1,35 cm Tiefe gehört sie zu den dünnsten MagSafe-Powerbanks am Markt. Das kantige Design mit Metallständer auf der Rückseite ermöglicht es, das iPhone während des Ladens aufzustellen – praktisch für Videos oder Videocalls.

Mit einer Kapazität von 5.000 mAh beziehungsweise 18 Wh fällt die Powerbank kompakt aus. Die maximale Ladeleistung liegt bei 10 W kabellos und 20 W über den integrierten USB-C-Port. Damit richtet sich die UAG Ultra Slim an Nutzer, die Wert auf minimale Abmessungen legen und dafür Kompromisse bei Kapazität und Ladeleistung eingehen. Ob sich diese Kompromisse beim Preis von 49 Euro lohnen, zeigen wir im Test.

Ausstattung & Verarbeitung

Die UAG Ultra Slim wird ihrem Namen Slim durchaus gerecht, denn sie misst kompakte 9,7 x 6,65 x 1,35 cm und wiegt federleichte 130 g. Das kantige Design wirkt auf den ersten Blick modern. Die Rückseite besteht aus Aluminium, das sich allerdings stellenweise etwas wie Kunststoff anfühlt. Der integrierte Metallständer macht einen stabilen Eindruck und hält das iPhone sicher in Position.

Bei genauerer Betrachtung offenbaren sich jedoch Schwächen. Die Kunststoff-Ladefläche knarzt bei leichtem Druck – ein Verarbeitungsmangel, den wir bei anderen Modellen nicht feststellen konnten. Das Material wirkt dünn und leicht verwindbar, was Fragen zur Langlebigkeit aufwirft. Für ein Produkt dieser Preisklasse sind solche Mängel enttäuschend.

Die Kapazität von 5.000 mAh bei 3,6 V entspricht 18 Wh. Das reicht für etwa eine vollständige iPhone-Ladung. Konkurrenten bieten oft die doppelte oder vierfache Kapazität. Die kompakten Abmessungen haben ihren Preis – sowohl bei der Kapazität als auch beim tatsächlichen Kaufpreis.

Anschlüsse & Ladestandards

Die UAG Ultra Slim verfügt über einen USB-C-Port, der sowohl zum Laden der Powerbank als auch zur Stromabgabe dient. Der Eingang unterstützt 5 V bei 3 A, 9 V bei 2 A oder 12 V bei 1,5 A – maximal also 18 W Eingangsleistung. Die Powerbank lädt sich damit in etwa 90 Minuten vollständig auf.

Bei der Ausgabe über USB-C sind 5 V bei 3 A, 9 V bei 2,2 A oder 12 V bei 1,67 A möglich. Die maximale Ausgangsleistung liegt bei 20 W. Das reicht für schnelles Laden von iPhones, für iPads oder gar Laptops ist die Leistung aber zu gering. PPS fehlt. Bei 20 W Maximalleistung fällt das nicht schwer ins Gewicht, wäre aber gerade zum Preis von 49 Euro zu erwarten gewesen.

Die kabellose Ladeleistung via MagSafe liegt bei maximal 10 W. Apple-typisch werden iPhones mit 7,5 W geladen, andere Qi-kompatible Geräte mit 5 W. Die magnetische Halterung funktioniert mit allen MagSafe-kompatiblen iPhones ab dem iPhone 12.

Praxistest

Im Praxistest zeigt die UAG Ultra Slim eine gemischte Performance. Die Effizienz liegt bei ordentlichen 74 Prozent – wir konnten bei vollständiger Entladung von den angegebenen 18 Wh etwa 13,4 Wh beziehen. Das ist ein akzeptabler Wert, der im Durchschnitt vergleichbarer Powerbanks liegt.

Die kabellose Ladegeschwindigkeit mit maximal 10 W ist unterdurchschnittlich. Ein iPhone 15 Pro lädt in etwa 2,5 Stunden von 0 auf 80 Prozent. Moderne MagSafe-Powerbanks schaffen bis zu 15 W und laden entsprechend schneller. Auch die kabelgebundene Ladung mit 20 W ist nicht mehr zeitgemäß – viele Konkurrenten bieten 30 W oder mehr.

Der Metallständer erweist sich als praktisch und hält das iPhone stabil in Position. Die magnetische Verbindung ist stark genug für den Alltag, könnte aber kräftiger sein. Bei ruckartigen Bewegungen kann sich das iPhone lösen. Die Wärmeentwicklung beim Laden bleibt im normalen Rahmen, die Powerbank wird handwarm, aber nie unangenehm heiß.

Ein Problem ist die geringe Kapazität. Mit 18 Wh lädt die Powerbank ein iPhone 15 Pro nur einmal vollständig. Für einen Tag unterwegs reicht das kaum. Wer sein iPhone intensiv nutzt, muss die Powerbank selbst täglich laden.

Preis

Mit 49 Euro gehört die UAG Ultra Slim zu den teuersten MagSafe-Powerbanks ihrer Kapazitätsklasse. Für diesen Preis bekommt man bei der Konkurrenz Modelle mit der doppelten oder vierfachen Kapazität.

Fazit

Die UAG Ultra Slim MagSafe-Powerbank enttäuscht trotz schlankem Design. Für 49 Euro bekommt man eine Powerbank mit Verarbeitungsmängeln, geringer Kapazität und unterdurchschnittlicher Ladeleistung. Das knarzende Kunststoffmaterial der Ladefläche passt nicht zum Premium-Anspruch. Mit nur 18 Wh Kapazität reicht die Powerbank gerade für eine iPhone-Ladung – zu wenig für den Preis.

Der einzige echte Pluspunkt ist das extrem schlanke Design mit 1,35 cm Tiefe. Der integrierte Metallständer ist praktisch, rechtfertigt aber den hohen Preis nicht. Wer eine kompakte MagSafe-Powerbank sucht, findet bei der Konkurrenz bessere Alternativen.

Die UAG Ultra Slim ist nur für Nutzer interessant, denen minimale Abmessungen über alles gehen und die bereit sind, dafür viel Geld auszugeben. Alle anderen fahren mit Konkurrenzprodukten besser.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Anker Mag-Go 10k

Baseus Magsafe-Powerbank 20000 mAh

Anker Powerwave Mag-Go 633

Xlayer Magfix Pro 2-in-1

Anker Mag-Go 6,6k

Baseus Magsafe Powerbank 6000 mAh

Ugreen Nexode Wireless 10.000 mAh

Iniu B43



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Künstliche Intelligenz

AirPods Pro und AirPods 4: Live-Übersetzung kommt nach Europa


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Mit den AirPods Pro 3 und iOS 26 hatte Apple eine Funktion namens Live-Übersetzung (englisch „Live Translation“) vorgestellt, die Gesprochenes in Echtzeit übersetzt. Nutzern in der Europäischen Union blieb die Funktion bislang verwehrt – Apple begründet das mit erhöhtem Entwicklungsaufwand, um den Vorgaben des Digital Markets Act (DMA) in der EU zu entsprechen. Das ändert sich im Dezember: Dann will Apple die Live-Übersetzung auch in der EU verfügbar machen.

Bei der Live-Übersetzung nehmen die Hörer das Gesagte des Gegenübers auf und spielen es in der Sprache ihres Trägers ab. Die eigentliche Sprachverarbeitung findet nicht auf den AirPods statt, sondern auf dem gekoppelten iPhone mit iOS 26. Auf dem iPhone-Display erscheint die Übersetzung obendrein als Transkription. Das hilft auch dem Gegenüber, das möglicherweise kein iPhone besitzt, sich zu verständigen. Aktuell werden die Sprachen Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch und Spanisch unterstützt.

Bei der Aktivierung laden die Nutzer einmalig die gewünschten Sprachmodelle herunter, danach erfolgt die Übersetzung vollständig lokal. Das iPhone benötigt also keine Internetverbindung. So will Apple für mehr Privatsphäre sorgen und verhindern, dass Daten abfließen. Apple weist in den Einstellungen darauf hin, dass es sich um eine Beta handelt. Der Konzern überarbeitet die Funktion also noch stetig.

In der Vergangenheit hatte Apple betont, dass die Live-Übersetzung zeitnah in die EU kommen sollte. Die Verzögerung begründet der Konzern mit „erheblichem zusätzlichem Entwicklungsaufwand“, den Apple betreiben will, um die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) der EU-Kommission an die Interoperabilität zu erfüllen.

So musste etwa die Schnittstelle für das Audio-Routing für die EU überarbeitet werden, damit auch Apps und Geräte von Drittanbietern genauso mit mehreren Audiopfaden umgehen können, wie es die Live-Übersetzen-Funktion darf. Das soll dafür sorgen, dass andere Hersteller keine Nachteile gegenüber der Apple-eigenen Funktion haben. Der Konzern will mit seiner Auslegung des DMA auch gewährleisten, dass die Sicherheit und der Datenschutz nicht kompromittiert werden.

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Zwar arbeitet die Live-Übersetzung grundsätzlich überall auf der Welt gleich, durch die Anpassungen benötigen EU-iPhones jedoch ein iOS-Software-Update. Das will Apple im nächsten Monat für Endkunden veröffentlichen. Ein zusätzliches Firmware-Update für die AirPods soll hingegen nicht nötig sein. Entwickler, die an Apples Beta-Software-Programm teilnehmen, können die Live-Übersetzung ab dem 4. November über Apples Developer-Programm testen. Eine öffentliche Beta soll in Kürze folgen. Nutzer konnten die Live-Übersetzung hierzulande bereits per Workaround aktivieren, dazu war allerdings ein US-Apple-Account notwendig.

Live-Übersetzung funktioniert mit AirPods-Modellen, die mit Apples H2-Chip ausgestattet sind. Dazu zählen neben den 2025 vorgestellten AirPods Pro 3 auch die AirPods Pro 2 mit Lightning oder USB-C sowie die AirPods 4 mit ANC. Die Powerbeats Pro 2 von Apples Tochterfirma Beats erhalten die Live-Übersetzung nicht, obwohl sie mit dem H2-Chip ausgestattet sind. Andere Hörer wie die AirPods Max müssen aufgrund ihrer älteren Chips auf die Funktion verzichten. Die Live-Übersetzung ist zudem nur auf iPhones verfügbar, die auch Apple Intelligence beherrschen. Dazu gehören derzeit das iPhone 15 Pro (Max), das 16e, sowie alle iPhones der 16er- und 17er-Reihe. Auf Macs oder iPads gibt es die Live-Übersetzung mit AirPods nicht. Die Live-Übersetzung hat Apple auch in die Videochat-App FaceTime, die Telefonie-App oder die Nachrichten-App eingebaut.


(hze)



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Künstliche Intelligenz

iOS 26.1: 11 Tipps zu den Neuerungen


Mit dem ersten größeren Update räumt Apple gewöhnlich Bugs und Probleme in seinen jeweils jüngsten Betriebssystemversionen aus. iOS und iPadOS 26.1 bringen obendrein eine Reihe an zusätzlichen Funktionen mit und ergänzen neu eingeführte Features um nützliche Elemente – von lokalen Aufnahmen über Eingangspegel und Eingangslautstärke bis zu erweiterter Fensterverwaltung in iPadOS 26.1. Unsere Tipps erklären, wie Sie das einsetzen.

In „Einstellungen > Anzeige & Helligkeit“ finden Sie eine neue Option, um das „Liquid Glass“-Design anzupassen. Schalten Sie von der Standardeinstellung „Transparent“ auf „Eingefärbt“ um, damit Bedienelemente systemweit weniger durchsichtig erscheinen. Das verwandelt Liquid Glass gewissermaßen in Milchglas und verhindert, dass Hintergrundelemente störend durchblitzen und die Lesbarkeit beeinträchtigen.


Kleiner Schalter mit großer Wirkung: So machen Sie Liquid-Glass-Elemente weniger durchsichtig.,

Kleiner Schalter mit großer Wirkung: So machen Sie Liquid-Glass-Elemente weniger durchsichtig.,

Kleiner Schalter mit großer Wirkung: So machen Sie Liquid-Glass-Elemente weniger durchsichtig.

Obendrein lassen sich Mitteilungen auf dem Sperrbildschirm im Hellmodus besser ablesen: Der Text erscheint wieder in Schwarz auf hellem Hintergrund – statt zuvor meist mit weißer Schrift auf durchscheinendem Hintergrund. Mit der „Eingefärbt“-Option beheben Sie so die gravierendsten Probleme des Redesigns auf einen Schlag. Zusätzlich besteht unverändert die Möglichkeit, in den Bedienungshilfen weitreichende Anpassungen bei Transparenz und Kontrast vorzunehmen (siehe iOS und iPadOS 26 in Action: 23 Tipps für die neuen Apple-Systeme).


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „iOS 26.1: 11 Tipps zu den Neuerungen“.
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Künstliche Intelligenz

Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test – Testsieger misst sogar Blutdruck


Google Pixel Watch 3 im Test

Die Pixel Watch 3 punktet mit hellerer Anzeige, längerer Akkulaufzeit und mehr Fitness-Funktionen als beim Vorgänger. Dank zweier Größen passt sie jetzt auch an kräftigere Handgelenke.

VORTEILE

  • EKG-Messung mit jedem Android-Smartphone möglich
  • jetzt in zwei Größen
  • schickes Design

NACHTEILE

  • teuer
  • kurze Akkulaufzeit
  • volle Funktionen nur mit kostenpflichtigem Fitbit-Abo

Die Pixel Watch 3 punktet mit hellerer Anzeige, längerer Akkulaufzeit und mehr Fitness-Funktionen als beim Vorgänger. Dank zweier Größen passt sie jetzt auch an kräftigere Handgelenke.

Der Wear-OS-Primus aus dem Hause Google wird in Generation 3 endlich größer, die Pixel Watch 3 bringt das lange erwartete 45-mm-Upgrade für kräftige Handgelenke. Weiterhin hat der Hersteller bei Display und Akkulaufzeit nachgelegt. Für den Fitness-Part ist weiterhin Fitbit verantwortlich. Das Design belässt Google zum dritten Mal bei der runden Glaskuppel und einer drehbaren Krone zur Bedienung.

Der Vorgänger konnte im Unterschied zur ersten Iteration der Pixel Watch erstmals überzeugen, war endlich frei von Rucklern und Softwarefehlern. Seitdem hat Google sein Smartwatch-Betriebssystem Wear OS immer wieder mit neuen Funktionen bedacht – nach Jahren der Brache auf diesem Feld. So will der Android-Entwickler das System als ernst zu nehmenden Konkurrenten zu Apples Uhren und Watch OS etablieren. Die Stärke des Google-Systems liegt in der tiefen Integration der Google-Dienste. Gemein mit Apple haben die Wear-OS-Uhren die vergleichsweise geringe Akkulaufzeit von meist weniger als zwei Tagen.

Genau hier setzt die Google Pixel Watch 3 an und verspricht bessere Akkulaufzeiten. Wie gut das gelungen ist und was sich noch getan hat, zeigt sich im Testbericht.

Design & Tragekomfort: Ist die Google Pixel Watch 3 wasserdicht?

Wie schon der Vorgänger ist auch die Pixel Watch 3 nach IPX8 zertifiziert und bis 5 ATM (50 Meter Wassersäule) wasserdicht. Entsprechend unproblematisch sollte es sein, mit der Uhr schwimmen oder duschen zu gehen. Grundsätzlich beziehen sich derartige Angaben aber ausschließlich auf Süßwasser, das also frei von Zusätzen wie Chlor oder Duschgel ist. Demnach ist auch ein Bad im Meer nicht durch die Zertifizierung abgedeckt.

Auch die Google Pixel Watch 3 kommt im ikonisch runden Design mit Glaskuppel aus Gorilla-Glas 5. Das wirkt edel und schick und hebt sich angenehm extravagant von der Konkurrenz ab. Das Material ist auf diese Weise aber deutlich stärker Umwelteinflüssen ausgesetzt und damit anfällig für Kratzer. Nach einigen Wochen der Benutzung haben wir aber bisher Glück gehabt und keine Schrammen ins Glas gehackt. Beim Vorgänger war das anders, nach wenigen Wochen war bereits eine Macke in der Kuppel. Die Seiten bestehen wie letztes Jahr aus Aluminium, in unserem Fall in Silber. Es gibt aber auch matt-schwarz sowie Hazel.

Zur Bedienung gibt es wieder die Kombination aus drehbarer Krone und Druckknopf. Seitlich finden sich sonst noch eine Öffnung für das Mikrofon sowie der Spalt für den Lautsprecher. Highlight bei Generation 3 ist, dass es nun zwei Größen – 41 mm und 45 mm – gibt. Nebeneinander gelegt wirkt der kleine Vorgänger wie eine Spielzeuguhr.

Display: Wie hell ist der Bildschirm?

Das OLED-Display, von Google Actua genannt, hat ebenfalls eine Schippe zugelegt. Es liefert jetzt statt 1000 Nits bis zu 2000 Nits Helligkeit, ist also gerade bei Sonneneinstrahlung abermals deutlich besser ablesbar. Wie hell es wird, kann man manuell einstellen oder der Automatik abhängig von der Lichteinstrahlung überlassen. Zudem spendiert Google mit dem Generationssprung jetzt eine variable Bildwiederholrate zwischen einem und 60 Hz. Auch die Größe variiert, je nach Ausführung ist der Bildschirm entweder 1,2 Zoll oder 1,45 Zoll groß. Die Auflösung liegt beim kleinen Modell etwas höher (408 × 408 Pixel) gegenüber dem Vorgänger (384 × 384 Pixel). Die 45 mm große Ausführung bietet 456 × 456 Pixel auf. Das entspricht in beiden Fällen etwa 320 ppi (Pixel pro Zoll).

Wie es sich für eine moderne Smartwatch gehört, gibt es auch hier ein optionales Always-on-Display für die dauerhafte Anzeige der Uhrzeit.

Ausstattung & technische Features

Aufseiten der Ausstattung findet sich mehr Evolution als Revolution. Der Prozessor kommt wieder von Qualcomm mit dem Snapdragon W5 Gen 1 – hier hat sich nichts getan. Dennoch läuft die Uhr ausgesprochen flüssig, Ruckler stellen wir keine fest. Das liegt gewiss auch am für Smartwatches üppigen RAM von 2 GB – für PC-gewohnte Nutzer klingt das vielleicht nicht nach viel, reicht aber für die Ansprüche von Uhren dicke aus. Dazu gesellen sich 32 GB an Systemspeicher, was das ausgiebige Herunterladen von Apps und Musik über die klassischen Streaming-Dienste erlaubt.

Weiterhin verfügt die Uhr über WLAN, das nun vom stark überholten Wi-Fi-4-Standard immerhin auf Wi-Fi 6 gehoben wurde – das ist weiterhin nicht auf dem neuesten Stand, aber deutlich besser als beim Vorgänger. Bluetooth macht den Sprung von Version 5.0 auf 5.3, NFC steht für kontaktloses Bezahlen per Google Wallet wieder bereit. Hinzugekommen ist noch UWB (Ultrabreitband). Das kommt bei der Pixel Watch 3 bisher ausschließlich dann zum Einsatz, wenn man die ausgeschaltete Uhr über Google Find my Device suchen möchte. So kann man auch bei leerem Akku seine Smartwatch finden.

Die Positionsbestimmung für Navigation und mehr findet über GPS, Galileo, Beidou, Glonass oder QZSS statt. Bei den Sensoren finden sich neben den üblichen Verdächtigen auch wieder ein Blutsauerstoff-Sensor (SpO2), optischer Herzfrequenzsensor. Zudem gibt es wieder den Schweißsensor oder genauer gesagt einen elektrischen Sensor zur Messung der Hautleitfähigkeit (cEDA), der über den Schweiß Körperreaktionen, wie Stress, erkennen soll. Auch ein Hauttemperatur-Sensor ist an Bord, genauso wie Sensor zur EKG-Messung.

Bedienung

Nach dem Einschalten taucht bei unserem Google-Pixel-Smartphone direkt ein Pop-up-Fenster von Androids Fast-Pair-Funktion auf, über welches wir die Uhr direkt vom Homescreen aus mit dem Handy koppeln können. Die Anweisungen leiten einen Schritt für Schritt durch die Funktionen und Berechtigungsabfragen. Die wichtigsten Einrichtungsprozesse übernimmt nach wenigen Klicks dann die App Google Pixel Watch. Diese verbindet man dann mit dem Google-Account und wird zum Schluss gebeten, die Fitness-Funktionen mit der Fitbit-App zu aktivieren. Nach wie vor ist das als viel Hin und Her. Dass zur Einrichtung zwei Apps erforderlich sind, wirkt womöglich etwas verwirrend. Doch damit nicht genug, denn Google führt zusätzlich die Google-Fit-App fort, die ebenso für Fitness- und Gesundheitsdaten zuständig ist: Etwas mehr Kongruenz wäre hier angenehm. Immerhin tauschen sich die Apps durch Googles neue App-Schnittstelle Health Connect nun untereinander aus, durch Fitbit aufgezeichnete Schritte sind so auch in Google Fit sichtbar.

Die Bedienung der Pixel Watch 3 erfolgt zumeist direkt über das OLED-Touch-Display, ansonsten über die haptische Krone und den darüber liegenden Druckknopf. Wie auch schon in vorherigen Generationen ist dieser nicht unkompliziert zu bedienen, seine Positionierung macht ihn etwas schwer erreichbar. Im Alltag benötigen wir ihn aber auch nur selten, da er vorwiegend für die Auslösung des Google Assistant verantwortlich ist sowie zum Abruf der zuletzt genutzten Apps.

Viel lieber rufen wir gleich alle Apps über einen einfachen Druck auf die Krone ab. Hier kann man dann mit dem Finger oder durch Drehen der Krone scrollen, wobei man inzwischen unter Wear OS 5 zwischen einer Symbol- oder Listenansicht wählen kann. Erstere erinnert stark an Apples Umsetzung unter Watch OS.

Alle Eingaben per Krone werden durch ein angenehmes haptisches Vibrationsfeedback bestätigt. Google hat hier abermals einen verbesserten Motor eingesetzt, der deutlich feiner und angenehmer wirkt. Das merken wir auch bei Benachrichtigungen, Anrufen oder Weckern. Gleiches gilt für den Lautsprecher, der in der vorherigen Generation einen kleinen Rückschritt hinnehmen musste. Nun klingt er recht sauber für einen so kleinen Speaker. Außer telefonieren oder dem etwas übersteuert klingenden Google Assistant zuhören, kann man darüber aber noch immer nichts wiedergeben. Google sorgt dafür, dass alle lokalen Wiedergaben direkt in die Bluetooth-Einstellungen umgeleitet werden, man wird gebeten, seine Kopfhörer oder Lautsprecher-Box zu verbinden.

Die Nutzeroberfläche der Uhr zeichnet sich Wear-OS-typisch durch die flexibel anpassbaren Kacheln aus, die es für verschiedene Anwendungen gibt. Dazu zählen etwa Trainingsprogramme, Schlaferfassung, Wecker und Wetter. Das Ziffernblatt kann man einfach durch längeren Druck auf den Homescreen wechseln, wobei man nicht nur auf die bereits üppige Vorauswahl von Google beschränkt ist. Über den Playstore kann man sowohl von der Uhr als auch vom Smartphone aus Ziffernblätter nachinstallieren. Je nach Auswahl kann man hier mehr oder weniger sogenannte Komplikationen ausfüllen, also die Infofelder für etwa Schritte, Herzfrequenz oder Ähnliches auf dem Homescreen.

Neu ist die Google-Rekorder-App, die Transkripte von Sprachnotizen erstellt. Damit gibt es nun auch für Wear OS endlich eine vernünftige Aufnahme-App, die wir bereits von den Pixel-Smartphones kennen. Dort ist Google in den vergangenen Jahren nicht müde geworden, nachzubessern und bietet indessen sogar die ersten integrierten KI-Lösungen dafür. Weiterhin neu ist das tägliche Morgenbriefing, das Informationen zu Schlafdaten, Wetter und Terminen liefert.

Sport & Fitness

Fitnesstechnisch hat Google ebenfalls den Funktionsumfang ausgebaut und Fitbit tief integriert, wodurch umfassende Gesundheits- und Aktivitätsdaten zur Verfügung stehen. Die Pixel Watch 3 misst Herzfrequenz, EKG, Schritte, Hauttemperatur und Schlafphasen und kann über einen Workout-Builder bei der Trainingsplanung helfen. Während die Sportfunktionen stark auf Laufen ausgerichtet sind, ermöglicht die Kalibrierung in den ersten Tagen eine langfristige Überwachung der Fitness.

Weiterhin gibt es wieder den Hautreaktionssensor, der durch Schweißanalyse die Emotionslage analysieren möchte. Fällt der Pixel Watch eine Veränderung auf, bekommt man eine Benachrichtigung, dass die Uhr etwa Stress erkannt hat. Hier kann man wie bei einem Tagebuch seine aktuelle Stimmungslage eintragen und sich so seinen Körperreaktionen bewusst werden. Die Uhr lernt dabei dazu.

Das Schlaftracking hat Google ebenfalls aufgebohrt: Nicht nur wird das eigene Schlaf-Verhalten nun in sogenannten Schlaftieren zusammengefasst, sondern auch Bewegung und Hautreaktionen werden nun berücksichtigt. Eine größere Rolle spielt dabei auch der Tagesform-Index, der sich etwa aus Schlafqualität, letztem Training und Ruhefrequenz zusammensetzt. Das Schlaftracking erfolgt ausführlich in den Schlafphasen REM, Tiefschlaf, Leichtschlaf und wachen Phasen.

Google erklärt in der Fitbit-App noch detaillierter, welche Funktionen welchen Nutzen haben. Das ist sinnvoll, um Neubesitzer informativ abzuholen, aber auch um bei neuen Features direkt zu erklären, wozu sie sinnvoll sind. Wesentlich prominenter hebt sich das Feature Cardio-Belastung hervor, das ein tägliches Belastungsziel für Aktivitäten vorgibt. Erfüllt oder übererfüllt man es, gibt es Lob von der App – wer zu viel macht, wird aber freundlich hingewiesen, sich nicht zu überlasten. Das Ziel gibt man bei der Ersteinrichtung der App selbst vor.

Während eines Trainings, das die Pixel Watch seit diesem Jahr auch selbstständig erkennen und aufzeichnen kann, sieht man beim Laufen etwa Trainingszeit, Herzfrequenz sowie Distanz und Schritte. Wählt man hingegen einen Modus, wie Crosstrainer, aus, gibt es Informationen zu verbrauchten Kalorien, Herzfrequenz und Zonenminuten – Fitbits Erfassung der Zeit, bei der Herz durch Aktivitäten besonders schnell schlägt. Die Auswahl der Modi ist wie von Fitbit gewohnt sehr vielseitig. Die Erfassung gelingt im Test gut und ist eine kontinuierliche Fortsetzung der angemessenen Qualität der vorherigen Google- und Fitbit-Uhren.

Ein Kritikpunkt bleibt das kostenpflichtige Fitbit-Abo, das für alle erweiterten Funktionen benötigt wird. Immerhin spendiert Google auch in der dritten Generation für sechs Monate das Abo zu jeder gekauften Uhr.

Akku

Die Akkulaufzeit kann sich bei der Pixel Watch 3 erstmals sehen lassen und erreicht für Wear OS respektable zweieinhalb Tage im Test. Dabei nutzen wir die Uhr mit mittlerer Helligkeit, deaktiviertem Always-On-Display, aktiven Benachrichtigungen, Schlaftracking und Wecker. Weiterhin bezahlen wir regelmäßig per Google Wallet und sehen über den Tag verteilt viel auf die Uhr. Mit Always-on-Display schrumpft die Laufzeit, so ist der zweite Tag nur mit Ach und Krach zu überstehen.

Vergleichbar mit dem Vorgänger sind diese Akkulaufzeiten aber leider nicht. Denn bei unserem Testgerät handelt es sich ja um das 45-mm-Modell, das einen Akku mit 420 mAh besitzt. Der Vorgänger wartet hier nur mit 306 mAh auf, hat aber ein kleineres Display. Um nachvollziehen zu können, ob Googles Software- und Hardware-Kniffe einen spürbaren Unterschied machen, müssten wir die Pixel Watch 2 aber mit der kleinen Pixel Watch 3 vergleichen, die mit 307 mAh nur minimal zugelegt hat. Geschickt bekommen haben wir aber nur die größere, eine Anfrage nach der kleinen Uhr konnte uns Google nicht erfüllen. Insofern können wir nur die allein durch den größeren Akku erwartbar längere Akkulaufzeit beschreiben.

Geladen wird wieder mit dem aus Generation 2 bekannten magnetischen Ladepad mit vier Kontakt-Pins. Dabei ist auch das 45-mm-Modell mit dem Lader kompatibel, es gibt nur eine Größe.

Armbänder

Der Pixel Watch 3 liegt wieder ein Sport-Armband in zwei Größen bei, das aus Fluorelastomer besteht, ähnlich zu Silikon. Den Verschlussmechanismus hat Google beibehalten, die Kompatibilität zu bisherigen Armbändern ist also gewährleistet – sofern man die Watch 3 in Klein kauft. Da es bisher noch kein 45-mm-Modell gab, kann man die alten Bänder dafür allerdings nicht mehr verwenden und muss neue kaufen. Google bietet in seinem Shop verschiedene Materialien und Designs, die allesamt aber eines sind: teuer. So kostet bereits das beiliegende Sportarmband knapp 50 Euro, Gliederarmbänder liegen sogar jenseits von 150 Euro.

Für unseren Test haben wir daher einen Blick auf Amazon geworfen und ein paar günstigere Alternativen bestellt, darunter ein schwarzes Milanaise-Armband, ein silbernes Gliederarmband sowie ein elastisches, gewebtes Stoff-Armband in Schwarz. Das Milanaise-Armband von Pacebid überzeugt bei der Verarbeitungsqualität, auch wenn die schwarze Lackierung sich nach einiger Nutzungszeit etwas abnutzen dürfte. Dafür ist es mit 14 Euro aber auch entsprechend günstig im Vergleich zur über 100 Euro teuren Herstellervariante.

Auch das silberne Gliederarmband aus Stainless Steel von Miimal wirkt ordentlich verarbeitet. Im Lieferumfang liegen mehrere Pins zum Herausstoßen der Haltestifte bei, wodurch man einzelne Glieder herausnehmen kann. So kann man das Armband an das eigene Armgelenk anpassen. Der Preis von 19 Euro ist ein Bruchteil des originalen Armbands.

Mit dem elastischen 41-mm-Stoffarmband von Pacebid hatten wir in der Vergangenheit Probleme. Die grundsätzliche Verarbeitung des Stoffs ist absolut tadellos, allerdings gibt es Probleme mit der Befestigung an der Uhr. Bereits bei minimalem Zug auf dem Armband löste es sich auf einer Seite aus der Uhr. So fällt die Pixel Watch im Zweifel einfach zu Boden – keine Eigenschaft, die ein Armband haben sollte. Mit 13 Euro ist es recht günstig und die Farbauswahl ist vielseitig. Weiterhin gefällt uns das Material des Armbands, das durch die Maschen auch viel Luft ans Handgelenk lässt. Mit den Mängeln bei der Arretierung ist es aber leider nicht zu empfehlen, hier muss der Hersteller an der Produktionsqualität nachbessern.

Preis

Die 41-mm-Variante hat eine stolze UVP von 399 Euro, das Modell in 45 mm liegt bei einer UVP von 449 Euro. Das ist deutlich teurer als die Galaxy Watch 7 von Samsung. Mit Wi-Fi kostet die Watch 3 in 41 mm rund 231 Euro. MIT LTE startet sie bei 264 Euro. Das Modell in 45 mm kostet als Wi-Fi-Version 251 Euro, in der LTE-Ausführung sind es 348 Euro.

Fazit

Die Pixel Watch 3 von Google zeigt mit einem helleren, etwas größeren Display und einer verlängerten Akkulaufzeit gezielte Verbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen. Für Besitzer der Pixel Watch 2 ist der Zugewinn eher gering, doch für Android-Nutzer, die eine Smartwatch neu kaufen möchten, ist sie eine hervorragende Wahl. Einen wesentlichen Vorteil bietet nur das Upgrade auf die neue 45-mm-Variante für alle, denen die 41 mm des Vorgängers zu klein waren. Zudem hat Google im Detail an der Akkulaufzeit geschraubt, die Verbesserungen sind spürbar, rechtfertigen aber nicht allein einen Neukauf.

Insgesamt bietet Googles neue Uhr starke Alltagsfunktionen und zusätzliche Fitness-Features, wodurch sie auch im Vergleich zur Konkurrenz gut abschneidet – ein Vorteil, da das Angebot an Alternativen nach dem Rückzug der Fossil-Gruppe geschrumpft ist.

Auch die Kollegen vom c’t Magazin haben die Google-Smartwatch getestet, deren ausführlicher Testbericht findet sich hier: Google Pixel Watch 3 im Test.



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