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Top 10: Die beste smarte Box im Test – Youtube, Netflix & Co. im Auto
Streaming im Auto: Mit den richtigen Adaptern kann man Youtube, Netflix & Co. direkt auf dem Infotainment-Display sehen.
Was nach Zukunftsmusik klingt, lässt sich schnell und unkompliziert nachrüsten: Fernsehen und Streaming direkt auf dem Bildschirm im Auto. Mit einem Adapter, der einen HDMI-Eingang bietet, können TV-Sticks oder smarte Boxen mit eigenem Android-Betriebssystem angeschlossen werden. So lassen sich Apps wie YouTube, Netflix, MagentaTV, Disney+ oder Prime Video auch unterwegs nutzen – und direkt auf dem Display des Infotainment-Systems abspielen.
Voraussetzung ist eine CarPlay-Schnittstelle im Auto, die der Adapter für seine Zwecke zweckentfremdet. Die Internetverbindung wird entweder über den mobilen Hotspot des Smartphones oder – je nach Adaptermodell – über eine zweite SIM-Karte hergestellt.
Wer zum Beispiel während einer längeren Pause eine Folge seiner Lieblingsserie schauen möchte oder im Urlaub auf dem Campingplatz Unterhaltung sucht, aber kein Tablet zur Hand hat, kann das Infotainment-System im Auto nutzen. Das kann auch eine praktische Lösung sein, um Kinder im Urlaub zu beschäftigen.
Wir stellen die besten Lösungen vor, um Inhalte von Streaming-Diensten komfortabel im Auto genießen zu können.
Rechtlicher Hinweis
Unter keinen Umständen sollte man während der Fahrt fernsehen oder Videos streamen. Das ist nicht nur eine gefährliche Ablenkung, sondern verstößt auch gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) – konkret gegen das Handy- und Ablenkungsverbot (§ 23 Abs. 1a StVO).
Welche smarte Box ist die beste fürs Streaming im Auto?
Testsieger ist der neue Ottocast Nano Ai (auch als Ottoaibox Nano bezeichnet) für 175 Euro (Code: TS20). Die smarte Box überzeugt mit einem modernen Design und einer praktischen Befestigung am Lüftungsgitter samt integriertem Display. Dank des vollwertigen Android-Systems lässt sich in Verbindung mit einem Google-Konto auch der Play Store nutzen – so können nahezu alle Android-Apps direkt auf dem Auto-Display ausgeführt werden.
Eine starke Alternative ist zudem die Atoto Carwave CB6B ab 143 Euro (Code: LCLZL33I). Das vielseitige Gerät unterstützt ebenfalls SIM-Karten und bietet ein vollwertiges Android-System.
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Carlinkit Tbox Plus ab 115 Euro (Code: TechStage). Der flache Adapter bietet volles Android mit Play Store und einen SIM-Karten-Schacht. Wer hingegen ein BMW-Besitzer ist, muss zur Ottocast Aibox i3 für 160 Euro (Code: TS20) greifen.
Hier folgt das komplette Ranking:
Hinweis: Käufe bei chinesischen Händlern sind oft günstiger, doch Service und Durchsetzung von Verbraucherrechten wie Rückgabe oder Gewährleistung können eingeschränkt sein. Wir verlinken Händler, mit denen wir meist gute Erfahrungen gemacht haben.
Die Preise sind Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können jederzeit abweichen.
Welche Arten von Adaptern gibt es?
Alle hier gezeigten Geräte nutzen die Carplay-Schnittstelle des Infotainment-Systems als Zugang, um Inhalte auf dem Fahrzeug-Display anzeigen zu können. Kurz gesagt: Das Fahrzeug muss Carplay unterstützen, damit die hier vorgestellten Adapter verwendet werden können.
Eine uneingeschränkte Garantie dafür gibt es allerdings nicht – insbesondere bei BMW-Fahrzeugen funktionieren rund 90 Prozent der hier genannten Lösungen nicht. Deswegen bietet Ottocast mit der Aibox i3 eine spezielle Variante nur für Fahrzeuge der Bayerischen Motorenwerke an.
Die Adapter lassen sich grob in diese Kategorien einteilen:
- Boxen mit eigenständigem Android-Betriebssystem
- Adapter für HDMI-Geräte wie TV-Sticks
- Carplay-Wireless-Adapter, die auch Airplay unterstützen
In dieser Bestenliste konzentrieren wir uns weitgehend auf die erste Gerätekategorie. Dabei unterscheiden wir zwischen geschlossenen Systemen, die nur ausgewählte Streaming-Apps unterstützen, und vollwertigen Android-Lösungen mit integriertem Google Play Store. Letztere ermöglichen den Zugriff auf diverse Dienste wie Disney+, Netflix, Prime Video, MagentaTV oder YouTube – Apps, die unter Carplay und Android Auto normalerweise gesperrt sind.
Zu den vollwertigen Systemen gehören der Ottocast Nano Ai, Atoto Carwave CB6B, Carlinkit Tbox UHD sowie Carlinkit Tbox Plus. Die Ottocast Play2Video Ultra bringt zwar einen App-Store mit, aber nur mit eingeschränktem Angebot. Den Google Play Store gibt es hier nicht. Die Ottocast Play2Video Pro beschränkt sich auf Amazon Prime Video, Netflix oder Youtube.
Einige dieser Modelle bringen einen SIM-Karten-Slot mit, um eine eigene Internetverbindung aufzubauen – aber nicht alle. Alternativ können Nutzer das Internet auch über einen mobilen Hotspot vom Smartphone bereitstellen. Alle Boxen dieser Art dienen zeitgleich auch als Wireless-Adapter für Apple Carplay sowie Android Auto.
Zur zweiten Kategorie gehören HDMI-Adapter fürs Auto wie der Ottocast Car TV Mate Pro Max und der Carlinkit Firedrive Link. Beide Adapter besitzen einen HDMI-Eingang, an den man primär einen Streaming-Stick anschließen kann. Laut Hersteller eignet sich der Firedrive primär für den Fire TV-Stick von Amazon, auch wenn andere Zuspieler teilweise nutzbar sind.
Darf ich im Auto fernsehen oder streamen?
Während der Fahrt darf man auf dem Auto-Display auf keinen Fall fernsehen oder Videos anschauen. Das stellt eine erhebliche Ablenkung vom Verkehrsgeschehen dar und ist nicht nur extrem gefährlich, sondern auch eindeutig verboten.
Laut § 23 Abs. 1a der Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt ein striktes Handy- und Ablenkungsverbot. Dieses Verbot schließt ausdrücklich auch das Betrachten von Videos oder TV-Sendungen auf Fahrzeugdisplays ein, wenn diese während der Fahrt genutzt werden.
Erlaubt sind solche Funktionen nur, wenn das Fahrzeug steht und der Motor ausgeschaltet ist. Wer gegen das Verbot verstößt, riskiert nicht nur Bußgelder und Punkte in Flensburg, sondern gefährdet auch sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Bei einem Verstoß drohen folgende Strafen:
- ab 100 Euro Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg
- bei Gefährdung: 150 Euro Bußgeld, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot
Beifahrer dürfen zwar Videos schauen, allerdings nur auf separaten Bildschirmen, die den Fahrer nicht ablenken oder sichtbar sind. Wir empfehlen, Videos nur im stehenden Fahrzeug zu schauen – ausschließlich bei ausgeschaltetem Motor. Auch im Parkmodus darf der Motor dabei nicht laufen.
Fazit
Streaming im Auto lässt sich mit den richtigen Adaptern überraschend einfach nachrüsten – vorausgesetzt, das Fahrzeug unterstützt Apple Carplay. Ob mit einer Android-basierten Box oder einem HDMI-Adapter für TV-Sticks: Die Auswahl an Lösungen ist groß und bietet für verschiedene Bedürfnisse passende Optionen. Besonders flexibel zeigen sich die Carlinkit Tbox Max und Ottocast Play2Video Pro, während der Ottocast Car TV Mate Pro Max eine günstige Lösung für HDMI-Geräte darstellt. BMW-Fahrer benötigen die Aibox i3 von Ottocast.
Wichtig ist jedoch: Streaming ist ausschließlich im stehenden Fahrzeug erlaubt – während der Fahrt ist es verboten und gefährlich. Wer die Technik verantwortungsvoll nutzt, kann sich unterwegs komfortabel unterhalten lassen, etwa beim Camping im Urlaub oder in der Mittagspause.
Diese Bestenlisten zeigen weiteres Zubehör für das Auto:
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Flugtaxi der Boeing-Tochter Wisk Aero absolviert Erstflug
Erstflug für ein unbemanntes Lufttaxi: Die Boeing-Tochter Wisk hat ihr Fluggerät der sechsten Generation erstmals aufsteigen lassen. Der Test verlief laut Hersteller erfolgreich.
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Das Lufttaxi sei gestartet und geschwebt. Zudem habe es stabil Flugmanöver durchgeführt, teilte Wisk Aero mit. Das sei der Auftakt zu einem umfangreichen Testprogramm. An dessen Ende soll eine Musterzulassung für das Lufttaxi stehen.
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Generation 6: Aircraft Configuration with Sebastien Vigneron
Das Fluggerät ist elektrisch angetrieben und startet und landet senkrecht (Electric Vertical Take-off and Landing, eVTOL). Es sieht wie ein konventionelles Flugzeug aus, mit Tragflächen, die eine Spannweite von etwa 15 Metern haben. Darin ist Platz für vier Passagiere. Ein Pilot ist nicht vorgesehen, das Flugtaxi liegt autonom und soll von einem Kontrollzentrum aus überwacht werden, wobei ein Operator bis zu drei der Fluggeräte gleichzeitig kontrollieren soll.
Sechs schwenkbare Propeller
Angetrieben wird es von zwölf Elektropropellern, die an den Tragflächen angebracht sind. Sechs davon haben eine vertikale Achse und sorgen für Auftrieb. Sie werden nur für den Start und die Landung benötigt. Die sechs Propeller an der Vorderseite der Tragflächen sind schwenkbar: Während des Starts und der Landung sorgen sie für Auftrieb. Für den Horizontalflug werden sie waagerecht gestellt und erzeugen Vortrieb.
Die Reisegeschwindigkeit beträgt 120 Knoten, also etwa 220 km/h. Die Reichweite gibt Wisk Aero mit etwa 145 Kilometern plus einer Reserve an. Die Flughöhe soll bei 2.500 Fuß (762 Meter) liegen.
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Das aktuelle Fluggerät stellt die sechste Iterationsstufe von Wisks eVTOL dar. Dieses Design soll bei der US-Luftfahrtbehörde, der Federal Aviation Association (FAA), zertifiziert werden. Mit den vorherigen Prototypen hat Wisk knapp 1800 Testflüge durchgeführt.
Wisk Aero will nach eigenen Angaben künftig Flugtaxidienste in Houston, Los Angeles und Miami anbieten.
(wpl)
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Dänische Eisenbahngesellschaft stellt Batteriezüge von Siemens in Dienst
Der Batteriezug Mireo Plus B von Siemens ist jetzt in Dänemark im Einsatz. Den ersten Zug dieses Typs bei der dänischen Eisenbahngesellschaft Midtjyske Jernbaner hat König Frederik eingeweiht, wie Siemens mitgeteilt hat.
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Die Züge fahren auf den Strecken von Holstebro nach Skjern und von Vemb über Lemvig nach Thyborøn im Nordwesten Jütlands, also des dänischen Festlandes, teilte Siemens mit. Dort sollen sie alte dieselbetriebene Züge ersetzen und so zur Dekarbonisierung des Nahverkehrs beitragen.
Der Mireo Plus B basiert auf dem Triebzug Mireo mit Stromabnehmer. Die Batterie-Variante hat zusätzlich noch einen Energiespeicher an Bord, der auf elektrifizierten Strecken über die Oberleitung geladen wird und auf nicht elektrifizierten Abschnitten Strom liefert.
Siemens baut eine Batteriefabrik
Eine zweiteilige Einheit, wie sie die Midtjyske Jernbaner einsetzt, verfügt über 127 Plätze und hat eine Reichweite von etwa 80 Kilometern. Bei einem dreiteiligen Zug sind rund 120 Kilometer drin. Ende September hat Siemens angekündigt, die Akkus für die Züge künftig selbst herzustellen. Dafür baut der Konzern eigens eine Fabrik in Bayern.
Für längere Strecken ohne Oberleitung bietet Siemens alternativ noch eine Variante des Mireo mit Brennstoffzelle an. Der Mireo Plus H hat als zweiteiliger Zug eine Reichweite von maximal 800 Kilometern, als dreiteiliger eine von 1000 Kilometern.
„Als wir vor sechs Jahren beschlossen haben, unsere Dieselzüge durch klimafreundlichere Alternativen zu ersetzen, wussten wir noch sehr wenig über die Technologie“, sagte Midtjyske-Jernbaner-Chefin Martha Vrist.
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Das Eisenbahnunternehmen hat insgesamt sieben der Regionalzüge bestellt. Es war laut Siemens die erste Bestellung aus dem Ausland. In Deutschland sind die Akkuzüge unter anderem in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz.
(wpl)
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Mercedes-Benz strebt Millionen-Vergleich im Diesel-Streit in den USA an
Mit einer Zahlung von umgerechnet etwas mehr als 102 Millionen Euro will Mercedes-Benz in den USA den Streit um angebliche Abgasverstöße endgültig beilegen. Er habe Vergleiche mit US-Bundesstaaten geschlossen, teilte der Autokonzern in Stuttgart mit. Sie müssten noch von den zuständigen Gerichten abgesegnet werden. Der Mercedes-Benz Group und seiner US-Tochter werden überhöhte Abgaswerte bei rund 250.000 Dieselfahrzeugen vorgeworfen.
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Für die aktuellen Vergleiche sind schon entsprechende Rückstellungen in der Bilanz gebildet. „Das Unternehmen schließt damit die wesentlichen noch offenen Rechtsverfahren im Zusammenhang mit Diesel-Emissionen in den USA ab“, sagte ein Sprecher. Durch die Vergleiche vermeide es langwierige und kostenintensive Auseinandersetzungen vor Gericht.
Mercedes-Benz kostet der Diesel-Skandal Milliarden in den USA
Seit 2016 steht Daimler wegen angeblich frisierter Messwerte zum Ausstoß des Schadstoffs Stickoxid im Visier der US-Justiz. Gezielte Manipulationen der Abgastechnik mit einer Schummelsoftware, wie sie jahrelang bei Volkswagen (VW) zum Einsatz kam, hat der Konzern jedoch stets zurückgewiesen.
Anders als VW, das 2015 auf Druck der US-Behörden Abgasbetrug im großen Stil einräumte, gab Mercedes-Benz im Rahmen der bisherigen Vergleiche und der aktuellen Vereinbarung kein Schuldeingeständnis ab. In der Folge muss Mercedes auch keine Fahrzeuge von Kunden zurückkaufen oder sich durch einen Aufpasser von den US-Behörden überwachen lassen. Dafür musste der Stuttgarter Konzern die Autos, ähnlich wie in Europa, per Software-Update nachbessern.

(Bild: EPA
)
Mercedes-Benz hat laut Mitteilung gemäß einer früheren Vereinbarung bereits mehr als 85 Prozent der Autos und Transporter auf die entsprechende neue Software aktualisiert. Ziel eines neuen Anreizprogramms sei nun, über das im Vergleich von 2020 hinaus vereinbarte Maß zusätzliche Software-Updates zu fördern, teilt das Unternehmen weiter mit.
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Nach Angaben des Sprechers beliefen sich die Kosten für die Beilegung des Diesel-Skandals in den USA inklusive der neuen Vergleiche auf über zwei Milliarden Euro. Das US-Justizministerium hat seine strafrechtlichen Ermittlungen gegen Mercedes-Benz 2024 eingestellt.
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