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Künstliche Intelligenz

Top 5: Das beste ferngesteuerte Boot im Test


Mit Vollgas über den Teich: RC-Speedboote bringen Action aufs Wasser. Wir zeigen die besten Modelle für Einsteiger – schnell, wendig und einfach zu steuern.

Bei Sonnenschein zieht es viele Technikfans nach draußen – und was passt besser zum Sommer als eine rasante Fahrt mit einem ferngesteuerten Speedboot? RC-Boote sorgen für Action auf dem Wasser und bringen viel Fahrspaß – besonders die schnellen Modelle, die mit hoher Geschwindigkeit übers Wasser flitzen. Der Mix aus präziser Steuerung, flottem Tempo und spritzigem Handling fordert nicht nur die Reaktionsfähigkeit, sondern auch das Geschick der Fahrer.

In dieser Übersicht zeigen wir die fünf besten RC-Speedboote unter 100 Euro – alle ausführlich getestet. Die vorgestellten Modelle richten sich vorwiegend an Einsteiger ab 14 Jahren, die ohne großen Aufwand direkt loslegen wollen. Denn: Alle Boote sind RTR-Modelle („Ready to Run“) und kommen fahrbereit aus der Verpackung. Als Spielzeug für ein Kind eignen sich die ferngesteuerten Boote aus diesem Artikel aber weniger.

Vor dem ersten Einsatz gilt es jedoch, ein paar Dinge zu beachten: Wie weit reicht die Funkverbindung? Wie lange hält der Akku durch? Und wie stabil liegt das Boot im Wasser – auch bei Wellengang? Außerdem klären wir, wo man mit einem ferngesteuerten Boot überhaupt fahren darf. Professionelle Rennboote lassen wir außen vor – hier stehen bezahlbare RC-Schnellboote im Fokus, die einfach Spaß machen.

RC-Speedboote

RC-Speedboote TechStage.de

Welches ist das beste RC-Boot im Test?

Wer auf den Preis achtet, findet spannende Alternativen aus China – auch wenn die Lieferzeit länger ist und keine Garantie erwartet werden kann. Besonders flott ist das Ty Xin Jet Speedboat Super Dino für 75 Euro mit seinem kraftvollen Düsenantrieb. Unser Preis-Leistungs-Sieger ist jedoch das Ty Xin RC Jet Airship Storm: Für rund 45 Euro gibt es hier viel Fahrspaß, einfache Steuerung und ein stylishes Design – perfekt für Einsteiger mit kleinem Budget.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Revell Controll X-Treme Speedboat Hurricane

Revell Controll X-Treme Speedboat Hurricane im Test

Eine Fahrt mit dem Revell Control X-Treme Speedboat Hurricane auf einem Teich oder See macht immens viel Spaß. Die Geschwindigkeit ist beeindruckend, die Lenkung reagiert trotzdem präzise und schnell. Es erfordert jedoch auch ein wenig Übung. Deshalb liegt die Altersfreigabe bei 14 Jahren. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit bietet es sich nur bedingt für einen kleinen Teich an. Ab etwa 71 Euro bekommt man hier ein kraftvolles, rasant schnelles RC-Boot mit hohem Spaßfaktor.

VORTEILE

  • sehr schnell
  • präzise Steuerung
  • hohe Funkreichweite 

NACHTEILE

  • einfache Verarbeitung
  • nicht für kleine Gewässer geeignet
  • Fahrtzeit von 12 Minuten 

Preis-Leistungs-Sieger

Ty Xin RC Jet Airship Storm

Ty Xin RC Jet Airship Storm im Test

Das Ty Xin RC Jet Airship Storm ist ein gelungenes Einsteiger-RC-Boot: Es überzeugt mit coolem Design, Jet-Antrieb und präziser Steuerung inklusive automatischer Aufrichtfunktion. Zwar ist der Innenraum nicht gänzlich wasserdicht, doch da Motor und Servos geschützt sind, hat das kaum Auswirkungen auf den Betrieb. Wer ein günstiges, spaßiges und anfängerfreundliches RC-Boot sucht, macht hier für rund 45 Euro wenig falsch. Der Versand erfolgt allerdings aus China.

VORTEILE

  • günstig
  • gutes Handling mit Düsenantrieb
  • weiter Reichweite
  • gute Akkulaufzeit

NACHTEILE

  • etwas Wasser gelangt in den Innenraum
  • mittelmäßiges Tempo

Was macht ein RC-Speedboot aus?

Was unterscheidet ein Speedboot von einem herkömmlichen Motorboot? Neben einem deutlich stärkeren Antrieb ist primär die stromlinienförmige Bauweise entscheidend. Dabei lassen sich verschiedene Rumpftypen unterscheiden: Einrumpfboote (auch Mono-Hull genannt) und Mehrrumpfboote wie Katamarane.

Katamarane sind sowohl bei RC-Modellen als auch bei echten Schiffen weitverbreitet. Ihr Doppelrumpf reduziert den Kontakt mit der Wasseroberfläche, wodurch Strömungs- und Wellenwiderstand verringert werden. Das macht sie besonders schnell. Allerdings ist der Wendekreis bei hoher Geschwindigkeit in der Regel größer als bei Einrumpfbooten.

Schnelle Einrumpfboote setzen häufig auf einen sogenannten Deep-V-Rumpf, also eine tief nach unten gezogene V-Form. Diese Bauweise – auch als V-Boot bekannt – durchschneidet Wellen effizient und verbessert so die Fahrstabilität und Manövrierfähigkeit. Allerdings benötigen solche Boote mehr Leistung, um ins Gleiten zu kommen, was eine entsprechend starke Motorisierung erfordert.

Als Motor kommt meist ein wassergekühlter Bürstenmotor zum Einsatz. In höherpreisigen Modellen werden dagegen oft leistungsstärkere Brushless-Motoren verbaut, die effizienter arbeiten und höhere Geschwindigkeiten ermöglichen. Eine besondere Bauform stellen sogenannte Propellerboote dar: Bei ihnen sitzt der Antrieb oberhalb des Wassers – ähnlich wie bei einem Flugzeugpropeller. Diese Konstruktion sorgt für spektakuläre Beschleunigung, ist aber eher etwas für erfahrene RC-Piloten.

Für die Funkverbindung sind 2,4 GHz mittlerweile der Standard. Sender und Empfänger sind hier genau aufeinander abgestimmt. Das erlaubt den ungestörten Einsatz mehrerer RC-Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe.

Als Stromquelle dient meistens ein Li-Ion- oder LiPo-Akku. Der Fahrspaß ist allerdings in der Regel von kurzer Dauer. So halten die Akkus meistens nur zwischen 10 und 15 Minuten. Hier bietet es sich an, einen Ersatzakku zu besorgen, den man in der Regel herausnehmen kann. Die Ladegeräte nutzen meistens dafür einen USB-A-Anschluss.

Wo darf man ein ferngesteuertes Boot fahren?

Bevor man ein ferngesteuertes Schnellboot zu Wasser lässt, sollte man prüfen, ob der See oder Teich als Gewässer dafür freigegeben ist. Laut § 2 Abs. 1 des Wasserhaushaltsgesetzes ist jede Nutzung erlaubnispflichtig – ob Modellboot oder echtes Schiff. Zuständig ist das jeweilige Landratsamt oder die Gemeinde, bei der man sich im Zweifel informieren sollte.

Erlaubt ist das Fahren in der Regel auf privaten Teichen (mit Zustimmung des Eigentümers), Modellboot-Gewässern oder öffentlichen Seen mit entsprechender Genehmigung. Wichtig ist, dass keine Badegäste, Angler oder Tiere gefährdet oder gestört werden. In Naturschutzgebieten oder Trinkwasserschutz-Zonen ist der Betrieb grundsätzlich verboten. Für einen Pool sind höchstens langsame Modelle geeignet, auf keinen Fall sollte man im öffentlichen Freibad damit fahren.

Oft geben Hinweisschilder am Ufer Auskunft über die erlaubte Nutzung. Während RC-Segelboote ohne eigenen Antrieb meist problemlos gefahren werden dürfen, gelten für ein RC-Speedboot strengere Regeln. Diese sind wegen ihrer Lautstärke und Geschwindigkeit häufig ausgeschlossen – auch aus Rücksicht auf die Tierwelt. Besonders an Badeseen ist Vorsicht geboten: Dort kann ein schnelles Boot zur Gefahr für Schwimmer werden.

Wer regelmäßig mit einem ferngesteuerten Boot unterwegs ist, sollte zudem über eine Haftpflichtversicherung nachdenken, die mögliche Schäden beim Betrieb abdeckt. Das sorgt im Ernstfall für rechtliche und finanzielle Sicherheit.

Welche Reichweite hat ein ferngesteuertes Boot?

Die Reichweite eines ferngesteuerten Boots hängt vom Funksystem und Modell ab. Einfache Einsteigerboote erreichen größtenteils 50 bis 100 Meter, hochwertige RC-Boote mit 2,4-GHz-Technik schaffen bis zu 300 Meter. Wichtig ist, das Boot immer gut im Blick zu behalten, um es bei Signalverlust noch sicher zurücksteuern zu können. Die Reichweite kann durch Störungen oder Hindernisse beeinträchtigt werden.

Können ferngesteuerte Boote in Salzwasser fahren?

Viele ferngesteuerte Boote sind primär für Süßwasser ausgelegt, können aber auch in Salzwasser fahren – sofern sie entsprechend abgedichtet sind. Nach jedem Einsatz im Meer sollte das RC-Boot gründlich mit klarem Wasser abgespült werden, um Korrosion an der Elektronik und dem Antrieb zu vermeiden. Salzwasser ist aggressiver und kann Bauteile schneller beschädigen. Wer häufig im Meer fahren möchte, sollte auf salzwassertaugliche Modelle achten.

Was ist das schnellste ferngesteuerte Boot der Welt?

Für Rekorde und Wettbewerbe kommen speziell entwickelte Boote zum Einsatz. Das aktuell schnellste jemals gemessene RC-Boot ist die „Lucas Oil“ von Marc Levac, die 2018 eine Rekordgeschwindigkeit von 323 km/h erreichte – unter streng kontrollierten Bedingungen und mit auf maximale Leistung getrimmter Technik. Solche Werte bleiben jedoch Profis vorbehalten.

RC-Speedboote können je nach Modell beachtliche Geschwindigkeiten erreichen – von Einsteigerbooten hin zu hochgezüchteten Wettbewerbsmodellen. Kommerziell erhältliche High-End-Boote schaffen über 120 km/h, angetrieben von leistungsstarken Elektro- oder Verbrennungsmotoren und optimiertem Rumpfdesign.

Ein RC-Speedboot für Anfänger verfügt über einen stärkeren Antrieb als preiswerte ferngesteuerte Boote. Die meisten günstigen Schnellboote erreichen etwa 25 bis 30 km/h. Die schnellsten RC-Boote aus unseren Tests fahren bis knapp unter 45 km/h.

Fazit

Ferngesteuerte Speedboote machen einen Riesenspaß. Allerdings sollte man aufpassen, wo man damit fahren darf. Nicht überall, wo RC-Boote erlaubt sind, kann man ein Schnellboot nutzen. Schon RTR-Modelle für unter 100 Euro bieten ein aufregendes Fahrgefühl, mit dem auch Anfänger ab 14 Jahren klarkommen sollten. Für ein Kind eignen sich die RC-Boote aus der Bestenliste aber nicht.

Testsieger mit der besten Performance und Fahrspaß ist das Revell Control X-Treme Hurricane. Die Katamaran-Ausführung desselben Herstellers überzeugte weniger. Ein richtig tolles Fahrgefühl dank Düsen bieten die beiden Schnellboote von Banggood, allerdings zeigte hier die Wasserdichtigkeit Schwächen.

BESTENLISTE

Testsieger

Revell Controll X-Treme Speedboat Hurricane

Revell Controll X-Treme Speedboat Hurricane im Test

Das Speedboat „Hurricane“ von Revell Control setzt dem Fahrspaß die Krone auf. Wir haben das schnelle RC-Boot getestet und zeigen, wie spektakulär es sich bei einer Spritztour fährt.

VORTEILE

  • sehr schnell
  • präzise Steuerung
  • hohe Funkreichweite 

NACHTEILE

  • einfache Verarbeitung
  • nicht für kleine Gewässer geeignet
  • Fahrtzeit von 12 Minuten 

Das Speedboat „Hurricane“ von Revell Control setzt dem Fahrspaß die Krone auf. Wir haben das schnelle RC-Boot getestet und zeigen, wie spektakulär es sich bei einer Spritztour fährt.

Das Revell Control X-Treme Speedboat „Hurricane“ ist rasant unterwegs. Der Hersteller gibt eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h an. Damit lässt das ferngesteuerte Speedboot andere RTF-Modelle wie das Revell Control Sundancer (Testbericht) alt und langsam aussehen.

Die Produktlinie „X-Treme“ von Revell umfasst neben der „Hurricane“ noch die zwei ferngesteuerten Offroad-Fahrzeuge „Cross Thunder“ und „Cross Storm“. Die Modellreihe steht laut Angaben des Herstellers für RC-Fahrzeuge, die besonders leistungsstark, zuverlässig und langlebig sein sollen. Wir haben das Speedboat „Hurricane“ getestet und zeigen in diesem Test, was das RC-Boot alles kann.

Design und Ausstattung

Den „extremen“ Charakter sieht man der „Hurricane“ schon auf den ersten Blick an. Die Lackierung in Giftgrün soll einen ersten Ausblick darauf geben, dass mit diesem Boot nicht zu spaßen ist. Der stromlinienförmige Rumpf lässt bereits erahnen, dass dieses RC-Boot schnell unterwegs sein könnte.

Mit einer Länge von 46 Zentimeter und einer Breite von 12 Zentimeter überragt es das kleine RC-Boot von Revell um 15 Zentimeter. Damit passt es aber noch immer gut in einen üblichen Rucksack. Ein Stoßfänger aus Gummi bewahrt die Nase des Bootes vor Schäden bei einem Zusammenprall. Trotzdem macht die Verarbeitung des aus Kunststoff gefertigten Bootes insgesamt einen einfachen Eindruck. Am Heck befindet sich die Schiffsschraube, das Steuerruder und zwei Finnen für zusätzliche Stabilisierung.

Sollte sich das Boot doch mal überschlagen, sorgt das wasserdichte Gehäuse für den nötigen Schutz von Elektronik und Akku. Über drei Verschlüsse ist die Abdeckung auf der Oberseite gesichert. Diese kann man entfernen, um an den Akku zu gelangen. Zum Lieferumfang gehört außerdem eine pistolenförmige Fernbedienung, der Akku sowie ein Ladekabel mit USB-A-Anschluss. Ein Netzteil gehört nicht dazu. Daneben findet sich neben der Anleitung noch ein Modellständer sowie Ersatzpropeller für das Boot.

Akku und Antrieb

Der LiPo-Akku mit einer Spannung von 7,4 V hat eine Kapazität von 2000 mAh/14,8 Wh. Zum Aufladen muss man ihn aus dem Boot herausnehmen und mit dem Ladegerät über den USB-A-Stecker an ein Netzteil oder den PC stöpseln. Der Ladevorgang dauert etwa 3 Stunden. Ein Batteriewarnsystem teilt über einen Piepton der Fernsteuerung mit, wenn der Akku des Bootes nahezu leer ist. So bleibt dem Nutzer noch Zeit, das Wasserfahrzeug zurück zum Ufer zu bringen.

Ein wassergekühlter Elektromotor beschleunigt die Hurricane laut Herstellerangaben auf bis 45 km/h. Das ist so schnell wie ein Motorroller mit 50 Kubikzentimetern. Wir haben die Geschwindigkeit nicht überprüfen können, halten die Angabe aber für glaubwürdig. Das Boot ist wirklich verdammt schnell. Top Speed frisst allerdings Energie: Revell gibt eine Fahrtzeit von 12 Minuten an – das kommt auch in etwa hin. Bei uns ging im Test nach weniger als einer Viertelstunde der Warnton in der Fernbedienung an. Wer nicht permanent Vollgas gibt, holt ein paar Minuten mehr raus. Zum Vergleich: Das langsamere RC-Boot Sundancer von Revell hält im Vergleich aber bis zu 20 Minuten durch.

Steuerung und Handling

Die pistolenförmige Fernsteuerung funkt auf zwei Kanälen mit 2,4 GHz. Für den Betrieb braucht die Fernsteuerung vier AA-Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind. Die Reichweite der Funkverbindung liegt bis etwa 50 Meter. Bei dieser Frequenz besteht keine Gefahr, dass ein anderes Boot mit gleicher Bandbreite das Funksignal stört. Ein Abzug für den Zeigefinger sorgt für die Beschleunigung nach vorn oder hinten, das Drehrad an der Seite dient zum Lenken. Für die präzise Steuerung sorgt eine proportionale Lenkung – das bedeutet, bewegt man das Steuerrad zum Lenken nur leicht, dann schlägt auch das Ruder nur minimal ein. Zusätzlich ist über vier Schalter an der Fernbedienung die Trimmung der Bootsteuerung möglich.

Das RC-Boot verwendet eine Schutzschaltung. Diese verhindert, dass der Propeller sich dreht, wenn das Motorboot an Land ist. Das verringert die Verletzungsgefahr. Nur, wenn das Fahrzeug im Wasser liegt, kann es fahren. Das Rennboot beschleunigte nach dem Start rasant auf seine Höchstgeschwindigkeit. Das stellt den Fahrer vor einige Herausforderungen. Bei engen Kurven hält es meistens sicher die Spur und reagiert sehr flott und wendig auf Eingaben. Sollte sich das Boot dennoch überschlagen, verfügt es über ein System zur automatischen Aufrichtung: Per Knopfdruck auf der Fernbedienung richtet sich das Boot dann von allein wieder auf.

Das Schnellboot macht wahnsinnig Spaß bei der Spritztour auf einem Teich oder See. Hier sollten Fahrer jedoch mit viel Vorsicht unterwegs sein, denn bei dem hohen Tempo können Unfälle mit anderen Booten zu Schäden und Zusammenstöße mit Badegästen zu Verletzungen führen. Am besten sorgt man immer für genügend Abstand zu anderen Booten, etwaigen Personen oder Wasservögeln.

In jedem Fall sollten Nutzer des ferngesteuerten Bootes sich kundig machen, ob der Einsatz im jeweiligen Gewässer für ferngesteuerte Fahrzeuge zugelassen ist. Handelt es sich um Badegewässer, raten wir von dem Einsatz der Hurricane ab. Aufgrund des hohen Tempos eignet es sich weniger für einen kleinen Teich oder Swimming Pool.

Preis

Das Revell Control X-Treme Speedboat Hurricane hat eine UVP von 87,50 Euro. Es lohnt jedoch einen Blick in den Preisvergleich, denn andere Händler bieten das funkgesteuerte Schnellboot bereits ab 71 Euro an. Um den Fahrspaß mit dem Boot zu verlängern, ist der Kauf eines Ersatzakkus empfehlenswert.

Fazit

Die Fahrt mit der Hurricane ist ein echtes Highlight für RC-Fans: Sie überzeugt mit hoher Geschwindigkeit und reaktionsschneller Lenkung – ideal für actionreiche Runden auf größeren Gewässern. Allerdings erfordert das flinke Handling etwas Übung, weshalb Kinder das Boot nur unter Aufsicht steuern sollten. Für kleine Teiche ist das Modell eher ungeeignet, kommt aber auf Seen oder größeren Wasserflächen voll zur Geltung. Nachteil: Der Akku ist nach knapp 15 Minuten leer. Der Fahrspaß ist trotzdem groß.

Revell Control X-treme Boat Catamaran im Test

Der Revell Control X-treme Catamaran ist schnell und wendig – doch bei hoher Geschwindigkeit wird das Handling zur Herausforderung, wie der Test zeigt.

NACHTEILE

  • unstabil bei hohem Tempo
  • Reichweite der Fernsteuerung

Der Revell Control X-treme Catamaran ist schnell und wendig – doch bei hoher Geschwindigkeit wird das Handling zur Herausforderung, wie der Test zeigt.

Auf den ersten Blick hebt sich das Revell Control X-treme Boat Catamaran durch seine besondere Bauform von anderen RC-Booten ab. Im Gegensatz zu klassischen Monorumpf-Booten setzt Revell hier auf einen Katamaran, der laut Hersteller bis zu 45 km/h erreicht. Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren – damit richtet sich das Boot an ambitionierte Einsteiger und Jugendliche, die Lust auf Geschwindigkeit und präzises Handling haben. Wie es sich fährt, zeigt der Testbericht.

Design & Ausstattung

Der Revell Control X-treme Boat Catamaran ist – wie der Name schon verrät – ein Katamaran. Diese Bauweise mit zwei schmalen Rümpfen sorgt für hohe Stabilität auf dem Wasser und ermöglicht enge Kurven bei hoher Geschwindigkeit. Der Vorteil: Katamarane neigen weniger zum Kentern und bieten ein ruhigeres Fahrverhalten – zumindest theoretisch. Allerdings sind sie bei Seitenwind etwas anfälliger als tief liegende Monorumpf-Boote.

Mit kompakten Abmessungen von 440 × 125 × 115 mm ist das Boot handlich und leicht zu transportieren. Positiv fällt das robuste, wasserdichte Gehäuse auf – trotz Überschlägen blieb das Innere des Boots trocken.

Das wasserdichte Gehäuse und der robuste, stromlinienförmige Rumpf wirken solide verarbeitet. Die 2,4-GHz-Fernsteuerung liegt gut in der Hand, benötigt allerdings vier AA-Batterien, die separat zu beschaffen sind. Der mitgelieferte Akku wird per USB-A in rund drei Stunden geladen.

Akku & Antrieb

Der wassergekühlte Elektromotor ist kräftig und erlaubt so ordentliches Tempo. Für die Fernsteuerung benötigt man vier Mignon-Batterien. Zum Einsatz kommt ein LiPo-Akku mit 7,4 V bei 2000 mAh. Nach knapp 10 Minuten ist der Akku in der Regel leer, das Boot gibt dann einen Warnton per Fernsteuerung ab und drosselt das Tempo. Jetzt ist es Zeit, zum Ufer zurückzukehren, wenn man nicht nach dem Katamaran schwimmen will. Zum Laden muss man den Akku aus dem Boot entnehmen und per USB-A-Ladegerät an ein Netzteil oder einen PC anschließen. Der Vorgang dauert rund drei Stunden.

Steuerung & Handling

Mit einer vom Hersteller angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h gehört das X-treme Boat zu den schnelleren RC-Booten seiner Preisklasse. In der Praxis wirkte das Tempo eher wie 30 bis 35 km/h – das ist dennoch schnell genug, um für einen Adrenalinkick zu sorgen, aber auch herausfordernd bei der Steuerung. Im Vergleich zum deutlich massiver wirkenden Hurricane-Modell fühlt sich das X-treme Boat leichter und filigraner an – das hat aber den Haken, dass es bei hohen Geschwindigkeiten auf der Wasseroberfläche stärker hüpft. Es ist also nicht einfach, die Maximalgeschwindigkeit kontrolliert zu halten.

Auch die Lenkung zeigt sich weniger präzise. Zwar lässt sich das Ruder trimmen, in der Praxis reagiert das System aber nicht immer wie gewünscht. Besonders bei starken Lenkbewegungen bei Vollgas kann es problematisch werden: Das Ruder greift abrupt, sodass sich das Boot regelrecht herumwirft – Überschläge sind keine Seltenheit. Immerhin besitzt das X-treme Boat ein Aufrichtsystem, das per Fernsteuerung aktiviert wird, doch es muss deutlich häufiger eingesetzt werden als beim Hurricane.

Ein weiteres Manko: Die 2,4-GHz-Fernsteuerung zeigte im Test eine geringere Reichweite als bei anderen Revell-Modellen. Zweimal verloren wir während der Testfahrten den Funkkontakt – an Stellen, an denen andere Boote problemlos weiter kontrollierbar waren.

Preis

Das Revell Control X-treme Boat Catamaran bekommt man bereits ab 60 Euro, viele Händler verlangen 65 bis 70 Euro dafür. Die UVP lag mal bei 100 Euro.

Fazit

Der Revell Control X-treme Boat Catamaran ist ein schnelles und wendiges Boot, mit dem man eine Menge Spaß auf dem Wasser hat. Bei hoher Geschwindigkeit leidet jedoch das kontrollierte Fahrverhalten ein wenig. Das Boot hüpft unruhig auf dem Wasser und lässt sich schwer beherrschen. Es eignet sich daher nicht als Spielzeug für Kinder, sondern eher für Jugendliche und Erwachsene.

Die Lenkung ist teilweise unpräzise, Überschläge kommen häufiger vor. Ein Aufrichtsystem hilft hier aber schnell. Auch die begrenzte Reichweite der Fernsteuerung beeinträchtigt das Fahrerlebnis. Wer Spaß an schnellen Runden hat und bereit ist, die Schwächen in Kauf zu nehmen, erhält dennoch ein RC-Boot für viel Action.

Ty Xin Jet Speedboat Super Dino im Test

Der Jet Speedboat Super Dino kombiniert Jet-Antrieb mit Katamaran-Design für präzises Handling und Tempo für Actionfans mit Erfahrung, wie der Test zeigt.

VORTEILE

  • schnell und wendig, ohne umzukippen
  • hohe Reichweite der Fernsteuerung
  • Wasserdüse statt Propeller

NACHTEILE

  • nicht wirklich wasserdicht
  • Versand aus China
  • dicker Akku lädt 4 Stunden

Der Jet Speedboat Super Dino kombiniert Jet-Antrieb mit Katamaran-Design für präzises Handling und Tempo für Actionfans mit Erfahrung, wie der Test zeigt.

Mit dem Jet Speedboat Super Dino bringt Ty Xin ein ungewöhnliches RC-Boot ins Wasser. Statt eines klassischen Propellers nutzt das Modell einen eingebetteten Jet-Antrieb – ähnlich wie bei einem Jetski. Das sorgt nicht nur für hohe Geschwindigkeiten, sondern reduziert auch die Gefahr, dass sich Wasserpflanzen im Antrieb verfangen. Im Test überzeugt der kleine Katamaran vor allem durch sein präzises Handling und starke Beschleunigung.

Design & Ausstattung

Optisch fällt der Jet Speedboat Super Dino sofort auf: Der schlanke Katamaran kommt in einem sportlichen Blau und misst 40 × 13 × 9,5 cm. Die Bauweise mit zwei Rümpfen sorgt für hohe Kippstabilität und gute Spurtreue – ideal für schnelle Kurven und ruhiges Fahrverhalten auch bei höherem Tempo.

Leider scheint das Gehäuse nicht zu 100 Prozent wasserdicht zu sein. Nach dem Test haben wir Wasser im Inneren gefunden, rund um den Motor und die Elektronik. Zwar hat das Gefährt keinen Schaden genommen, dennoch besteht hier ein großes Risiko, dass es kaputtgeht. Immerhin sind die Servos und der Motor wasserdicht.

Die 2,4-GHz-Fernsteuerung liegt gut in der Hand und bietet laut Hersteller eine Reichweite von über 200 Metern. In unserem Test auf einem größeren Teich blieb die Verbindung jederzeit stabil.

Antrieb & Akku

Angetrieben wird das Boot von einem bürstenlosen Elektromotor mit Wasserkühlung, der seine Kraft über eine Düse ins Wasser abgibt. Das bringt nicht nur ordentlich Schub, sondern ist auch deutlich wartungsärmer als klassische Außenpropeller.

Als Energiequelle dient eine 11,1-V-Li-Ionen-Batterie mit 2000 mAh – im Lieferumfang enthalten. Die Fahrzeit liegt bei rund zehn Minuten, geladen wird per USB-A-Netzteil in etwa vier Stunden. Kurz vor dem Ende der Akkulaufzeit warnt ein akustisches Signal über die Fernsteuerung.

Steuerung

Im Wasser zeigt sich der Jet Speedboat Super Dino von seiner besten Seite. Der Jet-Antrieb ermöglicht eine präzise, direkte Steuerung – das Boot reagiert schnell, dreht eng und bleibt dabei stabil. Kentergefahr besteht kaum, selbst bei engen Kurvenmanövern mit hoher Geschwindigkeit. Im Vergleich mit anderen Modellen im Testfeld fährt das Boot souverän mit – das gefühlte Tempo liegt bei weit über 30 km/h und macht ordentlich Laune.

Preis

Das Ty Xin Jet Speedboat Super Dino kostet bei Banggood nur 75 Euro. Die Lieferung erfolgt aus China. Das hat Einschränkungen bei Garantie oder Umtauschrecht zur Folge.

Fazit

Der Ty Xin Jet Speedboat Super Dino überzeugt mit starkem Jet-Antrieb, präziser Steuerung und hoher Stabilität dank Katamaran-Design. Schwächen zeigt das flotte RC-Boot bei der begrenzten Wasserdichtigkeit und der kurzen Akkulaufzeit. Für Jugendliche ab 14 Jahren ist es ein ideales Einstiegsmodell in die Welt der ferngesteuerten Speedboote – besonders für alle, die ein schnelles, wendiges Boot mit ungewöhnlichem Antrieb suchen.

Wichtig: Der Innenraum sollte nach Gebrauch regelmäßig auf Feuchtigkeit kontrolliert werden. Der Versand aus China bringt zudem gewisse Nachteile mit sich, etwa längere Lieferzeiten und eingeschränkten Gewährleistungsservice im Vergleich zum EU-Standard.

Preis-Leistungs-Sieger

Ty Xin RC Jet Airship Storm

Ty Xin RC Jet Airship Storm im Test

Das RC-Boot Ty Xin Jet Airship Storm begeistert uns im Test mit Düsenantrieb, stabilem Handling und stylishem Design – für kleines Geld und großen Fahrspaß.

VORTEILE

  • günstig
  • gutes Handling mit Düsenantrieb
  • weiter Reichweite
  • gute Akkulaufzeit

NACHTEILE

  • etwas Wasser gelangt in den Innenraum
  • mittelmäßiges Tempo

Das RC-Boot Ty Xin Jet Airship Storm begeistert uns im Test mit Düsenantrieb, stabilem Handling und stylishem Design – für kleines Geld und großen Fahrspaß.

Mit dem Ty Xin RC Jet Airship Storm bringt ein weiteres chinesisches RC-Boot frischen Wind auf den Teich. Der kleine Flitzer setzt auf Jet-Antrieb statt klassischem Propeller, fährt sich angenehm präzise und punktet mit liebevoller Gestaltung – auch wenn es nicht zu den allerschnellsten Booten gehört.

Design & Ausstattung

Das Ty Xin Jet Airship Storm misst kompakte 34 × 10 × 11,5 cm und fällt durch sein detailverliebtes Design auf. Besonders auffällig: Im Cockpit sitzen zwei angedeutete Piloten, was dem Boot einen Hauch von Sci-Fi-Look verleiht. Es ist in Rot oder Grün erhältlich. Die Verarbeitung geht für den Preis in Ordnung, auch wenn sich bei unserem Testmodell nach der Fahrt vereinzelt Wasser im Innenraum gesammelt hat. Der Lieferumfang enthält das Boot, eine Fernsteuerung (benötigt 4 × AA-Batterien, nicht enthalten), einen Li-Ion-Akku mit 7,4 V und 1500 mAh sowie ein USB-Ladekabel.

Antrieb & Akku

Der Antrieb erfolgt über einen elektrischen Bürstenmotor, der über eine Jetdüse arbeitet. Das ist nicht nur leiser als klassische Schiffsschrauben, sondern auch sicherer für Kinderhände. Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Hersteller bei 30 km/h – realistisch ist etwas weniger. Der mitgelieferte Akku liefert 15 bis 20 Minuten Fahrspaß, geladen wird per mitgeliefertem USB-A-Kabel in etwa zwei Stunden.

Handling

Dank Jet-Antrieb und präziser Steuerung fährt sich das Ty Xin RC-Boot ausgesprochen wendig und stabil. Es richtet sich bei einem Überschlag automatisch wieder auf, was es besonders anfängerfreundlich macht. Umkippen? Fehlanzeige – das Boot bleibt durch seine Bauweise stets aufrecht. Die Reichweite der Fernsteuerung beträgt bis zu 200 Meter – im Alltag mehr als ausreichend. Die Geschwindigkeit ist solide, aber nicht rasant – dafür punktet das Boot mit hohem Fahrspaß und guter Kontrolle.

Preis

Mit rund 45 Euro bei Banggood ist das Ty Xin Jet Airship Storm ein preiswerter Einstieg in die Welt der RC-Boote mit Jet-Antrieb. Für das Gebotene – inklusive Akku – ein sehr faires Angebot. Als Farben gibt es Grün und Rot. Der Versand erfolgt allerdings aus China, was längere Lieferzeiten und Einschränkungen bei der Garantie mit sich bringt.

Fazit

Das Ty Xin RC Jet Airship Storm ist ein gelungenes Einsteiger-Boot mit stylishem Design, sicherem Handling und ausreichend Power. Der Jet-Antrieb macht Spaß, die Steuerung ist präzise und die Aufrichtautomatik sorgt für stressfreies Fahren. Nur die mäßige Wasserdichtigkeit des Innenraums trübt das Bild etwas, auch wenn Motor und Servos wasserdicht sind. Wer damit leben kann, bekommt für kleines Geld viel Fahrfreude.

Carrera Profi RC Speedray Boat im Test

Der Carrera Speedray ist ein schicker, wendiger RC-Katamaran für Einsteiger – gut steuerbar, aber kein Tempowunder. Mehr dazu im Test.

VORTEILE

  • fairer Preis
  • wendig und gut zu steuern
  • schickes Design

NACHTEILE

  • kein Warnton, wenn der Akku leer geht
  • kurze Akkulaufzeit von maximal 10 Minuten
  • nicht sonderlich schnell

Der Carrera Speedray ist ein schicker, wendiger RC-Katamaran für Einsteiger – gut steuerbar, aber kein Tempowunder. Mehr dazu im Test.

Mit dem Profi RC Speedray bringt Carrera einen schick designten Katamaran in auffälligem Gelb ins Wasser. Das Modell wirkt sportlich, richtet sich aber mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h eher an Einsteiger als an erfahrene RC-Piloten. Gesteuert wird das Boot über eine 2,4-GHz-Funkfernbedienung, die solide in der Hand liegt. Trotz des gemäßigten Tempos empfiehlt der Hersteller den Einsatz erst ab 14 Jahren – ob das gerechtfertigt ist, zeigt der Test.

Design & Ausstattung

Der Carrera Profi RC Speedray fällt sofort durch seine knallgelbe Lackierung und die sportliche Linienführung auf. Mit Abmessungen von 45 × 18 × 8,5 cm und einem Gewicht von rund einem Kilogramm ist der Katamaran im Maßstab 1:16 handlich, aber dennoch stabil. Die Doppelrumpf-Bauweise sorgt für gute Spurtreue und hohe Kippstabilität – typische Vorteile eines Katamarans, insbesondere bei Geradeausfahrt und leichten Kurven.

Im Test blieb das Innenleben trocken, allerdings berichten mehrere Käufer auf Amazon von eindringendem Wasser, das bei ihnen zu Antriebsschäden führte. Zur Ausstattung gehören eine 2,4-GHz-Fernsteuerung, ein wiederaufladbarer Akku, ein USB-Ladekabel (1 A) sowie passende Batterien für die Fernbedienung.

Akku & Antrieb

Für den Vortrieb sorgt ein wassergekühlter Elektromotor, der über eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LiFePO4) mit Energie versorgt wird. Diese Akkutechnologie gilt als sicher und langlebig, bietet im Fall des Speedray aber nur rund zehn Minuten Fahrzeit. Kurz bevor der Akku leer ist, reduziert das Boot automatisch die Geschwindigkeit deutlich – einen akustischen Warnhinweis gibt es leider nicht. Im Test führte das beinahe zum Verlust des Gefährts auf dem Wasser. Der Ladevorgang erfolgt per USB-A-Kabel und dauert etwa 90 Minuten.

Steuerung & Handling

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gehört der Carrera Speedray nicht zu den schnellsten RC-Booten im Testfeld – das macht ihn aber gerade für Einsteiger beherrschbar. Die proportionale 2,4-GHz-Steuerung reagiert präzise und ermöglicht enge Kurvenmanöver, ohne dass das Boot ins Schlingern gerät. Dank der Katamaran-Bauweise liegt der Speedray stabil im Wasser und zeigt sich auch bei flotter Fahrt wendig und kontrollierbar. Für rasante Action ist das Tempo zwar etwas zahm, dafür überzeugt das Boot mit einem ruhigen Fahrverhalten und einfacher Handhabung – ideal für erste Ausflüge auf Teich oder See.

Preis

Die UVP für den Carrera Profi RC Speedray liegt bei 110 Euro. Mittlerweile bekommt man den Katamaran schon ab knapp über 60 Euro.

Fazit

Der Carrera Profi RC Speedray überzeugt im Test mit seinem auffälligen Design, stabilem Fahrverhalten und einer einfach zu handhabenden Steuerung – ideal für Einsteiger ab 14 Jahren. Besonders positiv fallen die präzise Lenkung, die gute Wendigkeit und das robuste Gehäuse auf. Auch der Preis ist angesichts der gebotenen Leistung fair.

Abstriche muss man bei der Akkulaufzeit und der fehlenden Akku-Warnung machen – hier ist Aufmerksamkeit gefragt, um das Boot nicht zu verlieren. Zudem ist die Höchstgeschwindigkeit eher moderat. Insgesamt eignet sich der Speedray vorwiegend für Jugendliche und RC-Neulinge, die ein zuverlässiges, gut kontrollierbares und preiswertes Boot suchen.

Weiteres RC-Spielzeug zeigen wir in diesen Artikeln:



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Fliegen am Limit: Metas neuer 3D-360-Grad-Film lässt Extrem-Flugsport erleben


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This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der etwa einstündige Film begleitet die Wingsuit-Athleten Fred Fugen und Vincent Cotte in die italienischen Dolomiten und dokumentiert zwei waghalsige Stürze in die Tiefe. Besonders spektakulär ist der zweite Sprung, der haarscharf an Felsen vorbei durch einen engen Canyon führt.

Die Flüge wurden aus der Nähe mit einer Drohne gefilmt, die eine schwere 360-Grad-Kamera mit sich trug. Gesteuert wurde das System von einem Drohnenpiloten aus einem Helikopter, der Sichtkontakt zur Drohne halten musste. Bei einem späteren Dreh an einem anderen Ort klappte das nicht und das Fluggerät stürzte mitsamt Kamera in die Tiefe. Die Aufnahme wurde nicht wiederholt.

Der zweite Teil des Films dokumentiert eine Expedition der Paragliding-Athleten Aaron Durogati und Matthias Weger nach Pakistan. Mithilfe thermischer Aufwinde steigen sie auf mehrere tausend Meter Höhe und gleiten entlang der imposanten Bergketten des westlichen Himalajas.


Zwei Paraglider im Tandemflug mit herabhängender Kamera.

Zwei Paraglider im Tandemflug mit herabhängender Kamera.

Trotz einiger Pannen verliefen die Dreharbeiten für alle Beteiligten glimpflich.

(Bild: Jonathan Griffith Productions / Red Bull)

Auch dieser Abschnitt der Dreharbeiten erwies sich als technisch aufwendig und riskant: Der fliegerisch unerfahrene VR-Dokumentarfilmer Jonathan Griffith bediente die Kamera im Tandemflug mit einem Paragliding-Profi. Das 15 Kilogramm schwere 360-Grad-Kamerarig baumelte dabei unterhalb der Fliegenden. Sobald das Team einmal in der Luft war, gab es kein Zurück und keine Möglichkeit, die Aufnahme zu pausieren, erklärt Griffith.

In puncto Bildqualität gehört der 3D-360-Grad-Film nicht zum Besten, was man in diesem Bereich bislang gesehen hat. Was auch an den Motiven liegt: Bei weiten Landschaftspanoramen geraten Auflösung und Tiefenwirkung aktueller VR-Kameras an ihre Grenzen. Für filmbegeisterte Besitzer einer Meta Quest ist Touching the Sky VR dennoch Pflichtprogramm, nicht zuletzt, weil die Aufnahmen in ihrer Art nahezu einzigartig sind.

Dasselbe gilt für die früheren Kollaborationen zwischen Meta und Jonathan Griffith „Everest VR: Journey to the Top of the World“ und „Alex Honnold: The Soloist VR„. Alle drei Filme sind über die VR-App Meta Quest TV verfügbar. Wir empfehlen die Zwischenspeicherung der 360-Grad-Filme für eine etwas bessere Bildqualität.

Ein 30-minütiges 2D-Making-of zeigt die Herausforderungen und Gefahren, mit denen das Filmteam während der Dreharbeiten konfrontiert war.


(tobe)



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Künstliche Intelligenz

Developer wollen Liquid Glass testen: Beta von iOS 26 offenbar sehr beliebt


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Durchaus umstritten, aber auch interessant: Apples in iOS 26 und Co. umgebautes Grunddesign stößt bei den registrierten Apple-Developern augenscheinlich auf große Nachfrage, zumindest was ein Ausprobieren betrifft. Wie Konzernchef Tim Cook am Donnerstagabend vor Analysten bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen mitteilte, wollten sehr viele Entwickler die seit Juni bereitgestellte Developer Beta testen.

Es sei „wunderbar zu sehen“, wie sich „eine großartige Dynamik für unsere Plattformen“ entwickele, so Cook. Seinen Angaben nach ist die iOS-26-Vorabversion „bei weitem die populärste Developer Beta, die wir jemals hatten“. Das gilt demnach auch für iPadOS 26 und macOS 26, die ebenfalls sehr oft heruntergeladen wurden. Spezifische Installationszahlen nannte Cook jedoch nicht, auch zur Public Beta der neuen Betriebssysteme, die erst seit letzter Woche bereitsteht, äußerte sich der CEO nicht.

Es ist aber davon auszugehen, dass auch diese auf großes Interesse stößt, denn die Umgestaltung von iOS und Co. ging seit Jahren nicht mehr so weit. Allerdings sollte man für die Beta am besten ein zusätzliches Gerät bereithalten und nicht mit einem Alltags-iPhone (oder Alltags-iPad) testen. Schließlich enthält die Beta noch Fehler und auch die Veränderungen an UI und Bedienung könnten womöglich erschrecken. Auf dem Mac bietet es sich wiederum an, macOS 26 in einer virtuellen Maschine auszuprobieren. Das geht besonders einfach und kostenlos mit Virtual Buddy.

Zu bedenken ist allerdings, dass Apple erst vor zwei Jahren die Pflicht aufgehoben hatte, zahlender Entwickler zu sein, um Betas herunterzuladen. Zuvor musste man knapp 100 US-Dollar im Jahr an Apple geben. Entsprechend ist es mittlerweile deutlich einfacher, an Entwickler-Betas heranzukommen, was die Zielgruppe sicherlich vergrößert hat. Es reicht, sich mit seinem Apple-Account auf der Developer-Website zu registrieren und Apples Vertragsbedingungen zu akzeptieren.

iOS 26, macOS 26 und die anderen neuen Betriebssysteme erscheinen vermutlich im September. visionOS 26 für die Vision Pro lässt sich derzeit nicht außerhalb der Developer-Beta testen. Das dürfte Apple wohl auch so beibehalten.


(bsc)



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Künstliche Intelligenz

EU-Kommission stellt KI-Verordnung scharf: Bürokratie vs. Grundrechteschutz


Auf den letzten Metern drohte die EU-Verordnung zur KI-Regulierung noch einmal ernsthaft zu straucheln. Namhafte Anbieter und Mitgliedstaaten der Europäischen Union drängten darauf, Teile des Gesetzes später als vorgesehen wirksam werden zu lassen, weil die EU-Kommission mit notwendigen Vorarbeiten in Verzug war. Mit einiger Verspätung hat die Kommission erst Mitte Juli 2025 mühsam abgestimmte Handlungsempfehlungen für KI-Anbieter veröffentlicht.

Diese Empfehlungen richten sich an Anbieter von „KI-Modellen mit allgemeinem Verwendungszweck“ (General Purpose AI, GPAI). Ein Verhaltenskodex soll diesen Unternehmen helfen, ihre KI-Modelle konform mit der Verordnung zu betreiben, also „compliant“ zu sein. In Leitlinien definiert die EU-Kommission außerdem, was aus ihrer Sicht eine solche GPAI, also Allzweck-KI, sein könnte. Am heutigen 2. August wurden die in Kapitel V der KI-Verordnung enthaltenen Vorschriften für GPAI wirksam.

Unternehmensvertreter wurden derweil nicht müde, zu betonen, die Verordnung sei überbordende KI-Regulierung. Als etwa Siemens-Unternehmenschef Roland Busch im Juli von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gefragt wurde, was einem verstärkten KI-Einsatz bei Siemens im Wege stehe, war seine Antwort: „Ganz einfach, die europäische Gesetzgebung, zum Beispiel der europäische AI Act. Der ist der Grund, warum wir hier nicht Vollgas geben können.“

Solchen Äußerungen zum Trotz hält die EU daran fest, dass KI speziellen Regeln unterworfen sein soll. Kritiker wie der Siemens-Chef meinen, dass Europa damit von der rasanten Entwicklung in China und den USA abgehängt würde. EU-Kommissions-Vizepräsidentin Henna Virkkunen dagegen ist sicher, dass sich auf Dauer nur regulierte KI durchsetzen werde. US-Konzerne wie Alphabet und Meta sowie europäische Firmen wie Mistral forderten zwar, die Deadlines zu verschieben. EU-Kommissionssprecher Thomas Regnier stellte jedoch klar: „Es gibt keine Unterbrechung, keine Nachfrist, keine Pause.“

Weil sich das, was sich unter KI verstehen lässt, auch nach den Debatten um die im Dezember 2023 verabschiedete KI-Verordnung ständig ändert, hat der Gesetzgeber wichtige Aspekte in sogenannte delegierte Rechtsakte ausgelagert. Diese kann die EU-Kommission leichter an die technische Realität anpassen als das große Gesetzeswerk selbst. An vielen Stellen schreibt die Verordnung nicht präzise vor, wie OpenAI, XAI, Meta, Mistral, Anthropic oder Alphabet und andere Anbieter ihre GPAI-Modelle kontrollieren und kontrollierbar machen sollen. Stattdessen müssen sie schwammig formulierte Regeln beachten. Dazu gehört etwa, dass Allzweck-KI-Betreiber prüfen und dokumentieren müssen, ob es systemische Risiken in ihren Modellen gibt, die Gefahren für Grundrechte der Bürger mit sich bringen.



Joel Kaplan, Chief Global Affairs Officer bei Meta (hier im Februar während der Münchner Sicherheitskonferenz), sagt: „Europa schlägt in Bezug auf KI den falschen Weg ein.“

(Bild: Sven Hoppe/dpa)

Den großen Anbietern war das zu wenig. Sie drängten auf mehr Klarheit, die sie nun zumindest teilweise bekommen haben: Mit den Leitlinien zu GPAI hat die EU-Kommission dargelegt, wann ein KI-Modell als Allzweck-KI gilt und wann die schärferen Pflichten für systemische Risiken greifen. Eine Grenze enthält bereits der Gesetzestext selbst: 1025 Gleitkommaoperationen pro Sekunde (FLOPS). Wer beim Training seines Modells oberhalb dieser Rechenpower rangiert, erzeugt damit nach Artikel 3 Nummer 67 der KI-Verordnung immer systemische Risiken.

Aber auch unterhalb davon können solche Risiken existieren – und damit vor allem Sorgfaltspflichten auf Betreiber zukommen. Unterhalb der Schwelle kommt es auf eine Beschränkung von Fähigkeiten an: Je stärker etwa Spracherkennungsmodelle oder Musikgenerierungsmodelle vom Anbieter beschränkt in ihrer Anwednung seien, desto geringer sei das systemische Risiko.

Anders sieht es bei den großen Modellen aus: Nachdem GPT4 von OpenAI die Schwelle zu 1025 FLOPS schon Anfang 2023 durchbrochen hatte, sind nach Schätzungen von Experten mittlerweile fast alle LLM-Modelle der führenden Anbieter auf dem Weg, nach EU-Recht als GPAI mit systematischem Risiko eingestuft zu werden. Eines ist damit stets verbunden: Wer ein Modell dieser Trainingsgrößenordnung in der EU auf den Markt bringen will – und dies schließt auch das Anbieten via App, Website oder Wiederverkäufer grundsätzlich ein –, muss das der EU-Aufsichtsbehörde mitteilen, dem sogenannten KI-Büro der Kommission.

Die EU-Kommission betont, ihre Leitlinien nicht im stillen Kämmerlein, sondern im Rahmen einer öffentlichen Konsultation entwickelt zu haben, bei der sie Beiträge von Hunderten von Interessenträgern einholte. Die Leitlinien sind nicht einmal rechtsverbindlich, legen aber die Auslegung und Anwendung des KI-Gesetzes durch die Kommission dar, die als Richtschnur für ihre Durchsetzungsmaßnahmen dienen wird, droht sie wenig verblümt.



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