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„Total War“-Reihe geht mit „Medieval 3“ weiter


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Creative Assembly arbeitet an mehreren neuen „Total War“-Spielen. In einem Livestream kündigte das Team jetzt „Medieval 3: Total War“ an – das Spiel, das sich die Fan-Community seit Jahren wünscht. Die Entwickler selbst sprachen in ihrem Livestream davon, dass es das „Magnum Opus“ des Studios werden solle.

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Der Weg dahin ist noch weit: Aktuell befindet sich „Medieval“ 3 noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase, einen Release-Termin gibt es nicht. Im Livestream erklärten die Entwickler, dass „Medieval 3“ grob den Zeitraum vom 12. bis zum 15. Jahrhundert abdecken soll. Gameplay-Szenen oder Screenshots gibt es noch nicht.

Neben „Medieval 3: Total War“ arbeitet Creative Assembly an einem weiteren Titel, der noch vorher auf den Markt kommen soll. Die Ankündigung soll am 11. Dezember im Rahmen der Game Awards stattfinden. Es wird erwartet, dass es sich dabei um ein Fantasy- oder Sci-Fi-Projekt handelt.

Die „Total War“-Reihe feiert aktuell ihren 25. Geburtstag: Der erste Teil, „Shogun: Total War“ kam im Jahr 2000 in den Handel und setzte sich mit seinem zweigeteilten Spielkonzept von der Konkurrenz ab: Strategische Entscheidungen werden auf einer Weltkarte getroffen. Treffen Armeen aufeinander, wechselt das Spiel in seine separate Schlachtkarte, wo hunderte Einheiten in kleinen Gruppen kommandiert werden. Lange beschäftigte sich die Serie ausschließlich mit historischen Szenarien, bevor 2016 mit „Warhammer: Total War“ der erste Teil einer Fantasy-Trilogie im „Total War“-Setting auf den Markt kam.

Mit Magie und Fantasy-Wesen kam ein neues Publikum, aber auch ein Riss in der Community: Einige Fans der historischen Spiele können mit dem „Warhammer“-Setting nicht viel anfangen und fühlten sich in den vergangenen Jahren verprellt, weil das Entwickler-Team klar den Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der „Warhammer“-Reihe legte.

Entsprechend ergibt es Sinn, dass Creative Assembly bei der Ankündigung von „Medieval 3: Total War“ von der „Wiedergeburt“ des historischen „Total War“ sprach, das zuletzt etwas vernachlässigt wurde.

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Alle künftigen „Total War“-Spiele werden in einer neuen Version der proprietären Engine entwickelt, die künftig „Warcore“ genannt wird. Zu den Features gehört ein neues Beleuchtungssystem, dynamische Schatten und besser Screen Space Ambient Occlusion (SSAO). Zudem unterstützt die neue Engine Havok-Physik – Gebäude auf den Schlachtkarten können also zerstört werden. Zudem sollen künftige „Total War“-Spiele in der „Warcore“-Engine nicht mehr nur für den PC erhältlich sein, sondern auch auf Playstation und Xbox laufen.


(dahe)



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Missing Link: Hubble Deep Field – ein Foto und seine Geschichte


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Das Bild war eine Sensation: Fast sechs Tage lang hatte das Hubble Space Telescope aus der Milchstraße in einen Bereich des Sternenhimmels außerhalb der Milchstraße gespäht. Von der Erde aus betrachtet, galt dieser Himmelsbereich als leer.

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Die US-Raumfahrtbehörde NASA musste liefern. Das damals neue Weltraumteleskop drohte zu einem Millionen US-Dollar teuren Flop zu werden: Der Bau hatte sich verzögert, der Start nach der Explosion des Space Shuttle Challenger 1986 ebenfalls. Als es 1990 endlich im All war, kam die große Enttäuschung: Die Optik hatte einen gravierenden Fehler, die Bilder, die das Teleskop lieferte, waren unbrauchbar.




Was fehlt: In der rapiden Technikwelt häufig die Zeit, die vielen News und Hintergründe neu zu sortieren. Am Wochenende wollen wir sie uns nehmen, die Seitenwege abseits des Aktuellen verfolgen, andere Blickwinkel probieren und Zwischentöne hörbar machen.

Um das Hubble-Teleskop trotzdem nutzen zu können, ließ die NASA eine Korrekturlinse anfertigen, die ein Space Shuttle Ende 1993 zu dem Teleskop brachte, das zu dem Zeitpunkt schon mehr als drei Jahre in Orbit herumdümpelte. In mehreren Außeneinsätzen setzten die Thomas Akers, Jeffrey Hoffman, Story Musgrave und Kathryn C. Thornton Hubble eine neue Brille auf.

Endlich funktionierte das Teleskop – und jetzt musste es liefern. Und es lieferte: Das Bild des vermeintlich leeren Himmelsbereichs zeigte Millionen von Sternen in tausenden Galaxien, von denen einige noch aus der Frühzeit des Universums stammen. Das „Hubble Deep Field“ ist heute eines der ikonischsten Fotos der Weltraumforschung, das unseren Blick auf das Universum verändert hat und zu dem mehrere hundert Fachartikel veröffentlicht wurden.


Das Hubble Deep Field aus dem Jahr 1995

Das Hubble Deep Field aus dem Jahr 1995

Das Hubble Deep Field aus dem Jahr 1995

(Bild: NASA)

Genauso interessant wie das Foto selbst und die wissenschaftlichen Erkenntnisse daraus ist allerdings seine Entstehungsgeschichte. Hier war weniger die Wissenschaft als vielmehr mangelndes Qualitätsmanagement in einem US-Raumfahrtunternehmen sowie die US-Finanzpolitik in Person eines späteren Friedensnobelpreisträgers involviert. Und diese Geschichte ist mindestens so spannend wie die wissenschaftlichen Entdeckungen, die später aus dem Foto folgten.

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Rückblick: Es ist das Jahr 1975. Nachdem die Idee eines weltraumgestützten Teleskops seit fast drei Jahrzehnten diskutiert wird und auch bereits Satelliten mit kleineren Teleskopen in der Umlaufbahn operieren, legt die NASA dem US-Haushaltsausschuss eine Budgetanfrage von 400 Millionen US-Dollar vor, heute wären das über 2 Milliarden US-Dollar. Damit wollte die US-Raumfahrtbehörde den Bau eines „Large Space Telescopes“ mit einem Spiegel von 3 Metern Durchmesser finanzieren. Das Projekt wurde jedoch als „zu teuer“ abgelehnt.

Die NASA überarbeitete die Pläne und verkleinerte den Durchmesser des Hauptspiegels (und damit die Größe des Teleskops) auf 2,4 Meter. So konnte das benötigte Budget halbiert werden. Das Geld wurde 1977 bewilligt, sodass die NASA in den folgenden Monaten die einzelnen Komponenten beauftragen konnte.

1978 wurde dann der Auftrag für den Hauptspiegel des Teleskops an das US-Unternehmen PerkinElmer vergeben. Beim Bau kam ein neues, lasergestütztes Schleifverfahren zum Einsatz. PerkinElmer setzte dabei auch ein für das neue Verfahren angepasstes Messgerät, einen sogenannten „Null-Korrektor“, ein. Bedingt durch Zeit- und Kostendruck wurde der neue Korrektor vor dem Einsatz nicht getestet und validiert. So bemerkte niemand, dass durch eine fehlerhafte Konstruktion eine Linse des Messsystems um 1,3 mm versetzt saß. Da es bei PerkinElmer zu einer Reihe von Versäumnissen in der Qualitätssicherung kam, blieb der Fehler zunächst unbemerkt. Neben der fehlenden Validierung wurden später noch eine ganze Reihe weiterer Versäumnisse entdeckt.



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ThinkBook Plus G6: Notebook mit ausrollbarem OLED-Bildschirm im Test


Lenovos ThinkBook Plus G6 Rollable ist ein Hingucker, weil es nur auf den ersten Blick ein normales Notebook ist. Drückt man eine Sondertaste neben F12, so fährt das Notebook seinen Bildschirm motorisiert nach oben aus. Er gewinnt dadurch in etwa nochmal die Hälfte an zusätzlicher Höhe. Das funktioniert dank eines flexiblen OLED-Displays.

Anders als herkömmliche Monitore benötigt es keinen mehrlagigen Schichtaufbau mit starrer Hintergrundbeleuchtung, sondern lässt sich auf flexiblen Folien fertigen. Gerätehersteller benutzen diese technische Besonderheit für Smartphones mit faltbaren Displays, aber auch für Gaming-Bildschirme, die man jederzeit zwischen planer und gekrümmter Oberfläche umbauen kann. Das ThinkBook Plus G6 Rollable hat auch keine nervige Unterbrechung der Bildfläche, die man bei bisherigen Dual-Display-Notebooks zwangsläufig antrifft.

Anders als dort muss man obendrein keine Kompromisse bei den Eingabegeräten hinnehmen. Sie sind in gängiger Position fest im Rumpf verbaut: Tastatur hinten, Touchpad mittig davor. Dies ist bei Notebooks mit ungewöhnlichen oder mehreren Bildschirmen keinesfalls selbstverständlich. Dort sind abnehmbare Bluetooth-Tastaturen gängig oder welche, die ganz nach vorne gezogen sind und die Handballenablage verdrängen.


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heise+ Update vom 05. Dezember 2025: Lesetipps zum Wochenende


Liebe Leserinnen und Leser,

die dunkle Jahreszeit ist für viele von uns keine besonders angenehme Zeit. Oftmals stehen wir im Dunkeln auf und kommen erst im Dunkeln wieder heim. Zum Entspannen flüchten sich dann einige in Streaming und Gaming, andere kultivieren ihren Winterblues.

Aufhellen lässt sich die Stimmung relativ einfach – nämlich mit Licht. Eine passende Beleuchtung hilft, dass weder die Augen noch der Kopf zu schnell ermüden. Das Licht sollte mindestens 500 Lux hell und flimmerfrei sein. Und dann kommt es auf den konkreten Einsatz an: Für Videokonferenzen eignet sich neutralweißes Licht, während Tageslichtlampen mit hochintensivem Kaltweiß stimmungsaufhellend wirken. Ein umfangreicher Ratgeber erklärt alles, was Sie dazu wissen müssen und gibt außerdem ein paar Kaufempfehlungen.


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