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Twitter Feature-Update: Aktuelle News von Twitter


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18.07.2025

X verliert weiter an Relevanz: Deutsche Unternehmen ziehen Konsequenzen

Eine aktuelle Bitkom-Umfrage unter 602 deutschen Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden zeigt eine zunehmende Distanzierung von der Plattform X (ehemals Twitter). Ausgelöst wird der Rückzug durch die polarisierende Rolle von Elon Musk.

Zwei Drittel der deutschen Firmen hat die Aktivitäten auf X deutlich reduziert. Die Hälfte schaltet zudem keine Anzeigen mehr. Trotzdem zögert die Mehrheit der Unternehmen noch, die eigenen Accounts final zu löschen. Weniger Aktivität, geringere Werbeausgaben und steigende Forderungen nach Regulierung kennzeichnen die gegenwärtige Entwicklung:

  • 51 % schalten weniger oder keine kostenpflichtigen Anzeigen (zuvor 26 % 2023), 37 % werben gar nicht mehr
  • 58 % posten weniger oder gar nicht mehr, lediglich 3 % sind aktiver als zuvor

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04.11.2022

Recommended Tweets werden für alle ausgerollt

Aktuell sind wir ein bisschen vorsichtig mit Feature-Ankündigungen von Twitter. Seit der Übernahme von Elon Musk geht es zwei Schritte vor und drei zurück. Der blaue Haken wird ausgerollt und dann im Eilverfahren wieder zurückgenommen.

Nun hat Twitter angekündigt, dass die „Empfehlungen“ auf alle Nutzer ausweiten werden. Empfohlene Tweets erscheinen in den Timelines der Nutzer*innen und gelegentlich auch auf der Registerkarte „Entdecken“.

Was hat das zu bedeuten?

Mit der Ausweitung der Recommended Tweets werden dir wahrscheinlich zukünftig noch mehr Inhalte vorgeschlagen werden. Das soll wohl auch den Unternehmen mehr Reichweite bescheren, da die Inhalte einem größeren Nutzerkreis ausgeliefert wird.

Diese Änderung im User-Feed haben auch jetzt schon einige zu spüren bekommen. Wie immer hat das Vor- und Nachteile: Es erhöht die Chance, dass deine Tweets außerhalb deiner Community „viral“ gehen können. Jedoch zwingt es auch gleichzeitig den eigenen Nutzerkreis eng zu halten. Die Interaktionen deiner Follower hat auch Konsequenzen für deine Timeline. Inhalte, die du bewusst nicht sehen möchtest, werden dir quasi über Bande wieder in den Feed gespült.

Tipp: Wechsel in die „neuesten“ Timeline, um vorgeschlagene Tweets zu vermeiden. In der neuesten Timeline sind die Tweets der Follower*innen in chronologischer Reihenfolge angeordnet. Inhalte, die du bewusst meiden möchtest, können über ein X gemutet werden. Damit spielst du Twitter deine Präferenzen zurück.

Quelle: Twitter

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01.09.2022

Anpinnen von Tweet-Antworten im Test

Was ist denn los bei Twitter. Wir sind es gar nicht gewohnt, dass so viel getestet wird. Anscheinend ist ein bisschen Leben in die Bude gekommen.

Aktuell testet Twitter eine „Pin Reply“-Funktion. Nutzer*innen können, laut SocialMediatoday, Antworten an ihre Tweets anheften. Dieses Feature scheint wohl auch wirklich zeitnah live zu gehen.

Das Anheften von Tweet-Antworten kann gezielt für diese Szenarien interessant sein:

  • Die Community hat wichtige, ergänzende Informationen zum eigenen Tweet
  • Bekannte Persönlichkeiten antworten und das soll gesehen werden (bei Brands dann Testimonials)
  • Richtigstellungen als Pin-Reply
  • Updates zum eigenen Tweet durch andere User*innen (es gibt neue Infos zum Geschehen)
  • Witzige Antworten, die zur Interaktion anregen (für Marken interessant, um die User*innen stärker einzubinden und Engagement zu erhöhen)
  • Konkrete richtige Antworten zu Fragestellungen, die in die Runde geschickt werden (Aufruf zur kreativsten Antwort-Idee)

Solltest du zu den ausgewählten User*innen gehören (und ja in Deutschland sind wir da eher unter dem Radar), dann wird dir eine Pop up-Benachrichtigung wie bei Digital-Experte Chris Messina angezeigt. Bisher ist noch nicht bekannt, ob und wann die Pin Reply-Option für alle Twitter-Nutzer*innern ausgerollt wird.

Quelle:

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18.07.2022

Twitter Editierfunktion für Twitter Blue

Tweets zu bearbeiten und damit zu verändern, ist wohl das umstrittenste Twitter-Feature. Viele Jahre wird darüber heiß diskutiert, ob diese Funktion kommen sollte oder ob es eben genau den Charakter der Microblogging-Plattform entscheidend prägt, dass man Tweets nicht verändern kann. Einmal veröffentlicht, nichts geht mehr.

Jetzt könnte der „Edit Button“ für zahlende Twitter-User*innen im Rahmen von Twitter Blue kommen. Tests einer Editierfunktion laufen schon seit dem Frühjahr. Digital-Experte Alessandro Paluzzi hat dazu einen exklusiven Screenshot geteilt und das Thema wieder befeuert.

Twitter Feature-Update
Quelle: Twitter Alessandro Paluzzi

Twitter Blue ist in Deutschland noch nicht verfügbar. Aktuell ist die Bezahlversion nur in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland buchbar.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

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22.07.2022

Twitter testet CoTweets-Funktion

Gemeinsam etwas schaffen. Statt gegen einander, möchte Twitter nun die User*innen animieren zusammenzuarbeiten.

Aktuell testet die Social-App eine CoTweets-Funktion, mit der zwei Konten gemeinsam einen Tweet verfassen können. Dieser wird gleichzeitig auf den Profilen beider Autor*innen und in den Timelines ihrer Follower*innen gepostet.

Twitter Feature-Update
Quelle:

Laut The Verge testet Twitter das Feature aktuell mit einem kleinen Kreis in den USA, Kanada und Korea. Menschen, aber auch Marken sollen so gemeinsam Inhalte veröffentlichen können und im Tweet markiert sein. Gerade in der Zusammenarbeit mit Creator könnte die neue Funktion für Brands interessant werden.

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19.07.2022

Roll-out geht voran: NFT-Profilbilder auf Twitter

Das Sechseckige muss ins Runde. Was im Januar schon angekündigt wurde, ist wohl nun auch in Deutschland angekommen. Du kannst ein NFT als Profilbild auf Twitter einsetzen.

Ein NFT (Non-Fungible Tokens) ist eine Grafik oder Bild-Datei, die durch Blockchain-Technologie eindeutig identifizierbar ist. Wie man die Dateien nun als Profilbild bei Twitter einstellt, erklärt dieser ausführlicher Artikel direkt von Twitter selbst. Aktuell können User*innen nur in der Twitter-App für iOS und Android ein NFT als Profilbild festlegen. Jedoch wird das Bild auf allen Plattformen angezeigt.

Hinweis: Twitter zieht wohl kein Geld von deinem Wallet ein. Auch private Schlüssel oder Seed-Phrasen werden nicht abgefragt.

Twitter Feature-Update
Quelle: Allfacebook

VP of Design bei Twitter Richard Ting macht es vor und hat schon sein Hexagon-Profilbild hochgeladen:

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15.07.2022

Aus dem Twitter-Chat selbst entfernen!

Raus aus dem Chat! Twitter rollt nun eine kleine, aber feine neue Funktion aus. User*innen und Brand-Accounts können sich selbst aus Diskussionen entfernen. Wenn du nicht mehr Teil einer Unterhaltung sein möchtest, dann kannst du nun diese deaktivieren. Gerade für Nutzer*innen, die sehr aktiv sind oder für Marken-Accounts, die häufig vertaggt werden, kann dieses Feature das Community Management und Monitoring deutlich vereinfachen.

So kannst du wieder selbst die Kontrolle über deine Erwähnungen bekommen. Der Nutzername wird aus dem ursprünglichen Tweet und den Replys entfernt. In den Threads kann dein Account dann nicht mehr vertaggt werden. Der Accountname erscheint dann nur noch in reiner Textform ohne weiterführenden Link zu deinem Profil.

Twitter Feature-Update
Quelle: Twitter

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Es gibt Neuigkeiten auf Twitter. Der Mikro-Nachrichtendienst ist vorsichtig bei der Einführung von neuen Funktionen. Damit du kein Twitter Feature-Update verpasst, sammeln wir in diesem Artikel interessante neue Twitter Feature-Updates. Die Übersicht ist nur eine Auswahl an Neuerungen. Schreib uns gerne in die Kommentare, wenn du über das ein oder andere Twitter-Feature mehr erfahren möchtest!





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Social Media

Feed und Fudder Podcast 54 – Socials Signals: Instagram meets Google


Achtung, Gamechanger! Digitales Marketing wird nie wieder so sein, wie es mal war. So zumindest der Tenor, wenn man einigen Hype-Postings auf LinkedIn glauben mag. Dabei geht es eigentlich um eine ganz andere Plattform: Instagram.

Meta hat angekündigt, ab sofort ist es möglich, Beiträge als Social Signals für die Google-Suche indexieren zu lassen. Wir sprechen in der neuesten Folge darüber, ob die Instagram-Indexierung wirklich der neue Gamechanger im  Social Media Marketing ist? Oder nur ein weiterer Channel für eure Inhalte?

Trotz allem sind Social Signals gar nicht mal so unbedeutend. Auch dank einer Entwicklung namens GEO für die KI-Suche. Und von Social SEO haben wir noch gar nicht angefangen. Viele Gründe, warum ihr die Signale nicht ignorieren solltet.


Mehr zum Thema:

Social SEO Definition: Was ist das und wie funktioniert es?

Social SEO: So gehts mit Social Signals-Monitoring

GEO: SEO für KI-Tools und Chatbots – Welche Inhalte sind jetzt noch relevant?

Feed und Fudder Podcast 52 – GEO: SEO für KI-Tools und Chatbots


Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 54 – Social Signals: Instagram meets Google

Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!

Hier gibt es das Transkript zu Folge 54 – Social Signals: Instagram meets Google

Transkript

Nicola

Hallo und Servus zu einer neuen Folge Feed & Fudder mit Alex und Nici, mir und wir begrüßen euch heute zum Mittag zu einem kleinen, lauschigen Social Happen.

Alexander

Herzlich Willkommen! Warst du letzte Woche auf LinkedIn unterwegs?

Nicola

Ne, das ist gar nicht so mein Ding, ehrlicherweise auf LinkedIn unterwegs zu sein. Spaß. Übrigens, unsere meistgehörte Folge ist LinkedIn Zahlen, Daten, Fakten. Also daher scheint euch da draußen auch zu interessieren. LinkedIn. Und vielleicht war der auch unterwegs.

Alexander

Wenn du da nicht so unterwegs warst, hast du dann noch nicht diesen Hype schlechthin mitbekommen letzte Woche auf LinkedIn. Letzte Woche, übrigens für alle, die hören, war der 10. Juli, wenn man das mal einordnen möchte.

Nicola

Ich muss zugeben, ich habe es erst gar nicht gecheckt, weil ich dachte, das ist doch voll die alte Nachricht. Und dann hieß es, Instagram wird indexiert von Google.

Alexander

Genau.

Nicola

Es gab sehr viele Memes, sehr, sehr viele Memes mit so überraschenden Gesichtern, mit so ausflippenden Gesichtern. Es war mal wieder so ein klassisches LinkedIn-Ding, ja.

Alexander

Es gab ja noch ein zweites LinkedIn-Thema, das ist für die heutige Folge irrelevant. Das war die Logo-Umgestaltung der Universität Marburg. Das wurde auch noch sehr oft geteilt.

Nicola

Ja, wobei das komischerweise ging an mir vorbei. Also das habe ich nur am Rande mitgekriegt. Ich muss aber, also anderes Thema, weil da ging es um, wie viel kostet eine Logo-Erstellung und KI und so. Die Debatte ging da weiter, aber ich glaube so international, also nicht nur in Deutschland, sondern international waren so viele Postings zur Instagram-Indexierung bei Google.

Und das ganze Thema wurde ja auch schon, wer Instagram nutzt, hat die ja die Benachrichtigung schon bekommen, dass man es, also standardmäßig ist es ausgestellt. Nee, eingestellt? Ich weiß nicht mehr. Auf jeden Fall musst du in Einstellungen gehen in der App und dann kannst du das aus- oder einstellen. Und ich als Privatperson habe es ausgestellt, aber als Unternehmen macht es halt Sinn, es einzustellen.

Alexander

Genau, nochmal ganz kurz, was ist eigentlich passiert und über was reden wir gerade? Wie du sagst, die Ankündigung war schon länger, aber die Umstellung ist dann am 10. Juli passiert. Meta lässt jetzt ab sofort von öffentlichen Beiträgen die Indexierung für die Google-Suche zu.

Nicola

Genau, also das ist ja eigentlich schon interessant in der Hinsicht, dass Meta natürlich eigentlich Google nicht so mag und es ja auch so ein bisschen eigentlich immer verhindert hat und auch Google mit beispielsweise YouTube-Videos, Links zu YouTube-Videos ja auch immer eher abgestraft hat und die Unternehmen jetzt nicht so kooperativ sind. Genau, das ist jetzt natürlich schon interessant, wenn die Beiträge indexiert werden und auf einer Trittplattform, einer Suchmaschine erscheinen.

Alexander

Und witzigerweise, also LinkedIn war ja vor mit diesen Postings und da sind mir zwei Sachen aufgefallen. Viele dieser Postings haben gesprochen. Als reden wir jetzt über Website-SEO, also über die Optimierung von Website-Inhalten, du musst deine Überschriften anpassen und sowas, da dachte ich nur, hey, ihr habt auf Instagram nur 2200 Zeichen. Also funktioniert schon mal das Gleiche wie bei der Website-Optimierung nicht. Und das Wichtigste an der ganzen Sache, der Begriff ist mir in diesen ganzen Hype-Postings oder FOMO-Postings, ist mir gefallen, oder ich zumindest habe ihn nicht gesehen.

Nicola

Du meinst Social Signals? Also als Begriff? 

Alexander

Genau. Den Begriff Social Signals. Und das ist eigentlich beim Thema Social SEO der wichtigste Begriff überhaupt.

Nicola

Ja, also da können wir gleich mal tiefer einsteigen, weil was heißt es überhaupt? Aber nochmal zu Instagram. Warum? Also ich weiß nicht, Google selber hat ja nichts veröffentlicht dazu, wie die Postings getrackt werden. Also es ist natürlich wieder so von außen, das und das und das musst du optimieren und das und das und das wird Google dann tun oder der Algorithmus tun, der Crawler. Aber jetzt Google selber habe ich, also korrigiere mich, aber ich habe kein Statement gesehen, die es sagen, das wären die entscheidenden Faktoren.

Alexander

Genau, ich bei manchen Postings dachte ich eher so, als es eine Google-Meldung, aber so ist es nicht. Es war eine Meta-Meldung. Es hat Meta verkündigt, dass sie Instagram indexierbar machen. Von Google gibt es da nichts.

Nicola

Ja, genau. Also deswegen, und, aber da muss ich zugeben, vielleicht auch hier draußen, vielleicht wisst ihr ja auch mehr, ich habe gelesen, dass es auch durch, wobei das nicht nur in der EU passiert ist, sondern ja auch in den USA generell, aber ich habe gelesen, dass das auch unter anderem mit dem Datenschutz zusammenhängen könnte und so einer Marktmonopolisierung.

Aber ich glaube, das führt zu weit. Da gab es nochmal so interessante Gedanken. Das konnte ich jetzt nicht näher verifizieren, weil es vor allem weltweit passiert ist und nicht nur in der EU. Wenn es nur in der EU passiert wäre, würde man sagen, ja okay, hat das sehr stark mit dem Datenschutz irgendwie noch was zu tun. Aber es ist ja weltweit passiert und in den USA hat es ja auch wohl für Wellen gesorgt.

Alexander

Also ich muss sagen, ich kann es nicht so ganz nachvollziehen, warum das angesagt war. Und da liegt es vielleicht daran schon, dass wir uns ja auch bei AllSocial schon sehr lange mit dem Thema Social SEO und Social Signals beschäftigen. Ich würde eher sagen, es ist auf jeden Fall eine weitere Chance.

Und Social Signals sind auch durch diese GEO, hatten wir jetzt ja auch ein paar Mal auf dem Blog und dem Podcast, auch wichtig. Aber ich würde jetzt nicht sagen, dieses Wort Gamechanger.

Nicola

Ein Gamechanger. Ja, das ist doch so aufgefallen, oder? Das ist ein Game Changer. Und du denkst halt so, ehrlich?

Alexander

Weil absoluter Gamechanger impliziert doch, das ist absolut der Kanal, auf den müsst ihr setzen, investiert euer ganzes Marketingbudget in diesen Gamechanger, nein, es ist einfach eine weitere Möglichkeit, finde ich, Leute zu erreichen, es hilft, also wir wollen jetzt hier, nicht falsch verstehen, wollen jetzt hier Instagram SEO nicht schlecht reden.

Nicola

Weiß ich nicht. Nee, gar nicht. Also ich meine, wenn der Content gut ist und der on top noch auf einer Drittplattform verreichbar ist, sorgt umso besser, ist ja schön. Ich glaube, wichtig hier auch nochmal, Google hat die Shorts oder die Kurzvideos ja auch nochmal in dem Rahmen prominenter unter einem Reiter zusammengefasst und möchte die mehr featuren. Da könnte das halt nochmal eine Rolle spielen, dann auch gerade bei den Reels.

Alexander

Genau, und das war ja heute auch der Aufhänger und die Idee hinter dieser Folge. Wir wollen mal eben sachlich und nicht hype-mäßig über das Thema Social SEO und eben auch Social Signals sprechen.

Nicola

Aber du bist ja ein Autor, der aktuell sehr viel zu dem Thema schreibt, ich nicht. Also auf AllSocial. Kannst du mir nochmal sagen, was sind Social Signals? Also weil das sorgt ja immer wieder für Verwirrung, weil es ist jetzt, also was steckt da eigentlich dahinter?

Alexander

Genau, vielleicht kurz davor, erst würde ich gerne sagen, was ist Social SEO? Weil Social SEO ist mittlerweile ein doppeldeutiger Begriff. Und er kommt ursprünglich ja wie SEO, Search Engine Optimization von der Website SEO.

Und mit Social SEO meint man sowohl, wie kann ich meine Social Media Inhalte optimieren, dass sie in der Suchmaschine, in den Suchmaschinen Suchergebnissen auftauchen, aber auch, wie kann ich meine Social Media internen Beiträge optimieren, dass sie jetzt ganz in der plattforminternen Suche auftauchen. Also dieser Begriff hat zwei Bedeutungen und manchmal verwischen sie sich auch, aber das ist wichtig.

Und was sind jetzt Social Signals. Social Signets sind eigentlich alle Spuren, die deine Social Media Kanäle öffentlich hinterlassen und die dann auch von Suchmaschinen aufgegriffen werden können. Das kann alles sein. Das können Retweets sein, das können geteilte Beiträge sein, das können Kommentare sein. Es sind jetzt weniger so Sachen wie Likes oder sowas. Es müssen dann schon inhaltsorientierte Sachen sein.

Nicola

Inhalt

Alexander

Also wie gesagt, ein Comment oder so oder ein Share, der auch mit einem Comment versehen wurde. Also und das ist dann auch so wichtig. Und Social Signals sind auch oft dann relativ reichweitenstark, wenn sie von sehr vielen geteilt werden. Also wenn du halt einen Beitrag hast, der für hohe Interaktion sorgt, dann sorgt er auch für viele Social Signals und je mehr Social Signals einen Beitrag auf sich vereint, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dann auch in der Google-Suche auftaucht.

Nicola

Kann jetzt aber auch negativ sein.  Also wenn ich jetzt so einen krassen Shitstorm abbekomme, und ich möchte nicht, dass das so hier irgendwo stattfindet, dann muss ich auch ein bisschen schauen. Also das kann natürlich genau passieren.

Alexander

Hier guck mal bei Astronomer nach, die haben gerade genau dieses Problem. Also es ist ein Unternehmen, es ist negativ in die Presse gekommen, naja der CEO hat ein bisschen was gemacht und da wird jetzt sehr viel auf Social Media diskutiert. Die werden wahrscheinlich sehr viele Social Signals gerade auf sich vereinen.

Nicola

Ja, also deswegen in zwei Richtungen interessant. Weil in diesem ganzen Hype-Euphorie-Wellen wurde natürlich nie die Gefahren auch betrachtet. Das will ich nur einmal erwähnen. Ich glaube, für Privatpersonen wäre ich vorsichtig. Ich persönlich wäre sehr vorsichtig, meinen Privataccount freizuschalten für eine Google-Suche. Aber wie gesagt, muss jeder selber wissen, für Unternehmen ist die Sichtbarkeit gut.

Aber auch da die Frage, ist es ein Aushängeschild? Möchte ich da überhaupt indexiert sein oder nicht? Und ich glaube, man muss auch so ein bisschen abwägen, ja, wenn ich jetzt zum Beispiel total kritische Themen habe, also möchte ich das dann, wenn ich ein Thema, wo ich ständig irgendwie Shitstorms abbekomme, das passiert nicht ständig.

Aber also die Frage ist auch da wieder, was soll in der Google-Suche stattfinden? Und ich glaube, das ist eine strategische Entscheidung. Möchte ich da irgendwie mein Hauptprodukt haben und ich möchte, dass die Leute irgendwie erst auf meine Website kommen, ist es vielleicht nicht so klar wahr, das freizuschalten.

Wenn ich aber will, dass meine Social-Accounts eine Prominenz haben, dann macht es vielleicht mehr Sinn. Also auch da, ich würde es nicht pauschal durchwinken und sagen, geil, macht alle das. Gar nicht. Ich glaube, es gibt durchaus gute Gründe zu sagen, ich möchte gar nicht, dass meine Social-Postings in der Suche sehr prominent stattfinden.

Alexander

Da sprichst du einen absolut wichtigen Punkt an, dass es eben kein Game-Changer ist, sondern eine Frage, also das ist eigentlich echt auf der höchsten Strategie-Ebene anzusiedeln. Machen wir das? Weil, wie du sagst, wenn du entscheidest, okay, wir machen es und wir wollen auf Social Signals, dann musst du auch absolut loslassen können. Weil dann ist auch vor allem, was macht deine Community? Also spielt auch Community-Build und Community-Management eine Rolle, aber du kannst es dann nicht mehr in der eigenen Hand mit zum Beispiel Website-Content.

Denn Website-Content, den kannst du ja komplett, liegt 100%ig bei dir. Aber auf Social Signals zu setzen oder eben zu sagen, ich mache jetzt meinen Instagram-Account indexierbar, dann musst du dir ja auch ein bisschen die Hände der Community geben.

Nicola 

Genau, also ich glaube, das ist nochmal so ein Hinweis, auf jeden Zug jetzt auch springen, man kann es ein- und ausschalten, aber wichtig ist sozusagen, wann möchte ich denn prominent stattfinden? Ich sehe es oft bei Gastronomien, die oft keine Website haben, ich finde, da macht es total Sinn, weil wenn ich irgendwie die Mittagskarte auf Instagram teile oder auf Facebook teilweise und ich habe gar keine Website und ich weiß, da ist der aktuellste Content, dann macht es Sinn, dass das indexiert wird und nicht irgendeine alte Website.

Wenn ich aber zum Beispiel eine super SEO-optimierte Website habe mit aktuellen Themen, mit Service vielleicht auch, dann macht es vielleicht eher Sinn zu sagen, hey, nee, die Leute sollen schon erst auf diese Website kommen, wo auch der Service ist und wo vielleicht die Fragen beantwortet werden, inhaltlich stark die Leute suchen.

Alexander

Und es ist auch mit viel Arbeit verbunden. Also wir hatten auf dem Blog einfach noch einen Beitrag, Social Signals Monitoring. Es kann nämlich jetzt auch sein, dass jetzt sehr viele anfangen, ihre Instagram-Beiträge hardcore zu optimieren, dann wieder einen Peak haben, sprich die Google-Suche, da gibt es Erfolg mit Instagram und auch Google sagt, hey, ich habe keine Lust, dass meine Ergebnisseiten von Instagram dominiert werden, ich schränke das ein, das kann nämlich auch passieren.

Und wenn man dann nicht regelmäßig seine Signals überwacht und analysiert. Dann kann ja sein, dass man ständig weiterhin seine ganze Zeit Ressourcen in Optimierte Instagram-Beiträge steckt, obwohl die eigentlich gar nicht mehr in der Google-Suche auftauchen. Also das ist mit sehr viel Zeit verbunden.

Das ist nicht einfach dieser Game-Changer, der jetzt vom Himmel fällt, der jetzt sofort dein ganzes Marketing auf den Kopf stellt, die sofort unendlich viel Reichweite verschafft. Nein, das ist mit viel Arbeit verbunden. Du musst viel Arbeit ins Community Building, viel Arbeit ins Community-Management stecken und auch eben in Social Signals Monitoring.

Nicola

Absolut und letztlich, wie immer, eine strategische Sache. Ich muss zugeben, ich habe noch keine Ergebnisse so außergekräftig gesehen, wie viel Prozent der Sichtbarkeit besser wurde oder auch nicht, woher die Leute kommen. Ich glaube, was natürlich spannend ist, ist Zielgruppen. Also wenn du jetzt irgendwie Inhalte hast, die da eine neue Zielgruppe erschließen kann. Also ich finde, dann ist es spannend. Aber wie gesagt, ist Use Case abhängig.

Alexander

Und wo ich es auch sehr spannend finde, ist, wie wird es jetzt ein bisschen bei den Suchergebnissen in den KI-Suchen passieren, weil wir haben ja auch schon ein paar Mal das Thema GEO. Also GEO ist eben halt, wie kann ich meinen Inhalt optimieren, dass ich in der KI-Suche oder in den Antworten von KI-Tools und KI-Modellen auftauche. Da ist es tatsächlich so, da werden gerade gewisse Social Media Plattformen, werden da echt immer sehr hoch bewertet als Quelle.

Also neben eigenen Quellen wie Webseite und PR-Quellen, also Pressveröffentlichung, tauchen oft in den KI-Antworten Quellen und Zitate oder Nennungen von Plattformen wie Reddit oder auch YouTube oder auch Wikipedia, wird ja auch oft viel diskutiert.

Nicola 

Auch LinkedIn übrigens, auch LinkedIn.

Alexander

Genau, auch LinkedIn. Und LinkedIn ist ja auch gerade ein Netzwerk, durch die angesprochen auf dem Blog und im Podcast, dass da gerade auch so Kommentare und Kommentierungen auf LinkedIn werden auch gerade sehr beforstet vom LinkedIn-Algorithmus und deswegen ist auch LinkedIn recht weit oben. Also Plattformen, die gerade interaktionsstark sind in der Kommentarfunktion, die sind gerade bei KI-Antworten recht hoch. Und da bin ich jetzt mal gespannt, wie wird da Instagram bewertet.

Nicola

Und wie verändert sich das auch? Also es ist jetzt gerade hoch. Was ich interessant finde, dass eigentlich KI-Rankings Dialog supporten, was ich gut finde. Natürlich, wir kommen aus dem Social-Bereich. Wir lieben Dialog. Das heißt, es ist eigentlich ganz schön, dass Dialog gefördert wird. Aber auch da, ich denke, das ist ja auch ein lernendes System, kann sich auch ändern.

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis, warum grundsätzlich, glaube ich, dieser Aufschrei war, ist natürlich, weil die Brandreichweiten oft miserabel sind. Muss man halt auch mal leider sagen. Also wie viele Brands, ehrlicherweise, haben denn supergute Reichweiten auf Instagram? Und ich glaube, deswegen war das so.

Also einfach so einen Wunsch auch, dass man einfach als Brand eine Sichtbarkeit bekommt und irgendwie dann nochmal eine einfache Chance hat. Also das heißt, ich müsste nichts tun dafür, damit ich on top eine Reichweite kriege. Kostenlos und günstig. Und ich glaube, das ist halt so für viele dann so, ah ja, das nehme ich mit.

Alexander

Das dachte ich auch. Und bei Instagram ist eigentlich mein Gefühl, tatsächlich ist Instagram finde ich gar nicht so… Es gibt natürlich ein paar Big Brands auf Instagram. Aber Instagram ist ja eigentlich trotzdem eher Creator-dominiert. Die zwar dann wiederum mit Marken zusammenarbeiten, aber die größten Accounts haben ja dann oft eigentlich Content Creator auf Instagram und auch die Reichweiten stärkst.

Alexander

Du arbeitest ja auch für Medienunternehmen. Wie nimmst du eigentlich Instagram wahr? Die Frage interessiert mich aus deiner Sicht und aus deiner Erfahrung. Also ich sehe Instagram gar nicht mal so sehr als Comment-Netzwerk. So kommentiert wird gar nicht auf Instagram. Instagram ist eigentlich viel mehr die Interaktion sind Likes, aber auch vor allem viel Shares. Shares sind eigenen Beiträgen, Shares sind Storys und Shares sind jetzt nicht so hoch bewertete Social Signals.

Nicola

Ne, also Indexierungen haben ja auch immer viel mit Engagement, aber vor allem Text halt. Also ich meine, Kommentare wird halt immer hoch bewertet im Engagement und deswegen glaube ich schon auch, dass es bei Google eben eine Rolle spielt. Das heißt, also Text ist schon wichtig.

Bei den KIs suchen ja auch, das sind immer Text, die desindexiert wird und gesucht wird. Aber bewertet wird. Ich muss zugeben, ich würde da unterscheiden. Es gibt halt die klassischen entertainigen Posts. Da muss nicht krass kommentiert werden, sondern das ist die Watchtime ja entscheidend. Da schauen sich Leute das an und die schauen sich es lang an und teilen es vielleicht auch. Aber da ist ja die Watchtime wichtig.

Das ist Entertaining. Ich lasse mich berieseln. Ich finde es interessant. Das ist unterhaltsam. Und dann gibt es aber ja viele Creator-Accounts, die eigene Communities haben und die ganz, ganz bewusst Diskussionen forcieren. Und da ist schon viel los. Also da kann man schon sagen, da ist schon ordentlich Bass drauf. Und Engagement fördert Reichweite. Das heißt also, die Creators sind natürlich krass angehalten, Reichweite zu pushen. Und so ist der Content auch.

Man versucht schon Cliffhanger zu machen, überraschende Wendungen, Humor ist natürlich ein großes Thema und das sind alles Trigger, damit Leute reagieren, idealerweise kommentieren. Deswegen will ich es nicht pauschal sagen, also es kommt sehr stark darauf an, wer postet und was, aber wenn eine Community dahinter steckt, dann wird schon forciert, dass es kommentiert wird.

Alexander

Ich glaube dann auch, dass tatsächlich langfristig ist es sinnvoller, tatsächlich dann seinen Inhalt zu aufzustellen, dass du die Interaktionsrate steigen kannst, nicht nur wegen der Instagram-Indexierung, sondern auch wegen dieser GEO-Sache. Was ich glaube ich tatsächlich nicht funktionieren wird, wenn ich mich jetzt einfach mal aus dem Fenster raus, ist, was jetzt auch manche von diesen Gamechanger-Postings gesagt haben, das waren ja wirklich diese Website-Tipps, haben wir auch so am Eingang der Folge gesagt. Du kannst zum Beispiel nicht eine H1, eine H2 in deinem Instagram-Beitrag einstellen.

Nicola

Schwierig. Ja, total.

Alexander

Weiß nicht, wie das gehen soll. Und auch diese gewissen Keywords, da muss man auch gucken, so suchen die Leute über die Google-Suche. Aber in Instagram selber die Plattform intern suchen, da suchen die Leute eher so interessenorientiert oder auch echt einfach nur lokal. Die gehen mal den Standort ein und gucken dann halt, welche Pizzeria ist jetzt in meiner Nähe. Da ist jetzt nicht so Keyword gesucht wie in der Netzsuche.

Nicola

Spannend, glaube ich, ist halt da Visuals und Videos. Gerade eben, ich habe ja Shortform-Videos angesprochen, also alle, die Bewegtbild haben und Grafiken oder Bilder. Ich glaube, das könnte interessant werden.

Auch die Thumbnails von YouTube werden immer noch sehr hoch gerankt in der Bildsuche. Und Google hat nicht so viel Content im Bildsuchbereich und hat nicht so viel Content im Videosuchbereich. Also deswegen, das könnte schon interessant sein. Ja, es wird ja auch gesagt, die Alttexte optimieren und so.

Ich glaube, das würde ich so oder so empfehlen, weil einfach aus Barrierefreiheit auch und das, glaube ich, hilft dann schon auch der Indexierung. Aber man muss auch mal abwarten, wie sich das gestaltet. Also wie wird es einem angezeigt. 

Ich denke, Google selber, wie immer, wird sich da auch antasten und wird auch gucken, welcher Content ist sinnvoll, welcher nicht. Aber meiner Erfahrung nach ist ja auch bei anderen, also Twitter zum Beispiel oder X-Postings wurden ja bei Google zeitlang auch mal sehr gut gerankt. Da war dann natürlich auch sehr unterschiedlich. Manchmal war Text und später waren auch viele Videobeiträge. Also auch da, es könnte schon interessant werden, auch Richtung Video und Grafik und Bild.

Alexander

Und du sagst noch einen Punkt, der mir ganz arg wichtig ist, weil das mit den ALT-Texten liest man jetzt auch sehr oft. Und da habe ich eigentlich eine Bitte, mach das nicht. ALT-Texte sind nicht dazu gedacht, noch ein weiteres SEO-Feld zu schaffen, sondern ALT-Texte, es gibt Menschen, die brauchen das. Es gibt Menschen, die sind auf Screenreader und so angewiesen und die brauchen, dass die ALT-Texte so formuliert sind, dass ihnen die Screenreader sagen können, was auf dem Bildschirm angezeigt wird. Und die dann einfach nur für SEO.

Natürlich kann man die Begriffe. Man kann eine gute Mischung finden, dass natürlich die Screen wieder erkennen und auswerten können, was wir da zu sehen, was wird angezeigt, aber das einfach nur Keyword-Stuffing betreiben in den ALT-Texten, bitte nicht. Es gibt Leute, die brauchen das.

Nicola

Absolut. Also genau, also ALT-Texte zu befüllen, finde ich so sinnvoll. Aber wie du sagst, es ist eine Beschreibung der Bilder und wenn die gut beschrieben sind, hilft es bestimmt auch der Google-Suche. Aber ja, das also Hardcore jetzt irgendwas zu optimieren, ja, wäre ich auch vorsichtig und ist dann ja auch nicht zielführend. Ich glaube, gute Postings, die gute Engagement haben, die einen guten Inhalt haben, vielleicht eine gute Grafik, ein gutes Video, das ist dann egal, wie entscheidend, weil letztlich machst du die Postings trotzdem für Instagram.

Alexander

Und was mich noch zum Schluss der Folge interessieren würde, wenn es euch das Thema Social Signals interessiert, dann schreibt uns einfach, sollen wir das weiterverfolgen? Wir haben sehr viel auf dem Blog, das können wir euch in die Folgenbeschreibung, alles verlinken.

Weil Social Signals ist natürlich auch, dass wir zwei Seiten haben. Welche Art von Social Signals erzeugt die jeweilige Plattform? Weil ja, denke ich, auch Instagram hat andere Social Signals als, was weiß ich, X. Gleichzeitig ist es dann auch immer, muss man schauen, welches Social Signals nimmt eine Suchmaschine oder auch eine KI-Suche als Quellen heran. Wir können das gerne mal mehr verfolgen, schreibt es uns einfach.

Nicola

Total. Und ich bin gespannt, wie es sich entwickelt, wie Google es sich darstellt. Und wie gesagt, also alles im Maß. Strategisch überlegen, will man, dass der Content da stattfindet? Warum ist man auf Instagram? Ich meine, das wäre generell mal eine Frage. Meiner Meinung nach sollte man nicht nur auf Instagram sein, weil man bei Google erscheinen will. Also das, glaube ich, halte ich jetzt irgendwie nicht so für zielführend.

Aber auch da wir können gerne in die Diskussion gehen. Vielleicht gibt es ja ein paar Cases, wo du was sagst, naja, bei dem einen oder anderen hat es Sinn gemacht. Aber wie gesagt, Alex, ich bin gespannt. Das Thema ist nicht zu Ende und Social Signals sowieso nicht. Und ich danke dir auf jeden Fall für den kurzen, schnellen Einblick.

Nicola

Genau, ciao.

Alexander

Dann macht’s gut und Gamechanger ist vielleicht nicht immer Gamechanger, aber es kann eine neue Chance sein.

Alexander

Macht’s gut.



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Social Media

Warum datenbasierte Kommunikation kein Nice-to-have mehr ist, sondern die Eintrittskarte in die Zukunft


Gastbeitrag von Stefanie Söhnchen

Zielgruppen verändern sich, Kanäle werden vielfältiger, Budgets von Kommunikation und Marketing stehen stärker unter dem Druck vertriebsunterstützend zu wirken denn je. Wer jetzt noch auf Bauchgefühl oder Trial-and-Error setzt, verschenkt inzwischen nicht mehr nur Potenzial, sondern gefährdet den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens (und dazu vielleicht sogar den eigenen Job).

Noch mehr Insights zu Kommunikation und Social Media Marketing erhältst du direkt in dein Postfach mit dem AllSocial Newsletter!

Der Funnel funktioniert, wenn die zielgruppenrelevanten Messages im richtigen Format am richtigen Touchpoint der Journey stattfinden. Wer Botschaften so gezielt platzieren will, braucht ein klares Entscheidungs- bzw. Steuerungs-Fundament. Daten helfen dabei, die richtigen Kanäle zu wählen, Maßnahmen effizienter auszusuchen und Wirkung abzuschätzen und nachzuweisen. Die Kommunikation rückt dadurch näher an Vertrieb und damit Business-Ziele heran.

Fähigkeit zur Datenanalyse wird zur Kernkompetenz

Während Märkte wie die USA längst mit datenbasierten Strategien arbeiten, bleiben hierzulande seit Jahren weiterhin viele Potenziale ungenutzt. Dabei haben viele Organisationen bereits eine große Menge an wertvollen Informationen inhouse. CRM-Systeme, Social-Media-Kennzahlen, Web-Analysen und Kundenfeedback liefern auch jetzt schon wertvolle Insights – in der Theorie, denn meistens liegen sie brach.

Gründe dafür sind fehlende Strukturen, mangelndes Know-how oder Unsicherheit im Umgang mit neuen Anforderungen an die eigene Rolle (z.B. plötzlich messbar oder vertriebsunterstützend sein zu müssen) oder die eigenen Skills. Dabei ermöglichen genau diese Daten eine viel klarere Einordnung, warum welches Geld und welche Maßnahme Sinn ergibt im Sinne des Business.

Aber Vorsicht bei der Auswahl des Daten-Sets: Oberflächliche Zahlen wie Klicks oder manchmal sogar Reichweiten sagen wenig über den strategischen Erfolg einer Kampagne aus (obwohl sich manchmal auch gern hinter „Vanity KPIs” versteckt wird). Was zählt, sind konkrete Erkenntnisse. Wie reagiert die Zielgruppe? Welche Inhalte funktionieren wirklich? Was begleitet durch den Funnel und führt zu Conversion? Die Fähigkeit zur Datenanalyse wird zur Kernkompetenz in der Kommunikation und sollte es schon längst sein.

Erfolgreiche Kommunikation durch Zusammenarbeit

Keine Angst, das muss eigentlich niemand alleine plötzlich hinbekommen. Der Einstieg gelingt erfahrungsgemäß besonders gut mit einem interdisziplinären Team, einer strukturierten und taktisch relevanten Erfassung verfügbarer Daten und vorab auch mit gezielter Weiterbildung. Ebenso wichtig sind natürlich passende Tools und eine Unternehmenskultur, die datenbasierte Entscheidungen einfordert und wirklich umsetzt. Erfolgreiche Kommunikation, die Sales begünstigt, entsteht, wenn alle beteiligten Bereiche eng zusammenarbeiten und aus den Daten abgeleitete Handlungsempfehlungen beherzigt werden.

Ein Beispiel: Ein Hersteller von Haushaltsgeräten plante den Markteintritt in einem neuen Land. Die Datenanalyse zeigte ein überraschendes Muster. YouTube-Nutzer:innen interessierten sich für ASMR-Videos mit Waschmaschinengeräuschen. Daraufhin entstand eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne mit starker Resonanz, die die Waschmaschinen des Herstellers auf überraschende Art der Zielgruppe präsentiert hat. Ohne die Daten wäre diese kreative Idee vermutlich nie entstanden.

Kommunikation als messbarer Werttreiber

Kommunikation entwickelt sich also nicht nur weiter, sondern auch die unternehmerischen Ansprüche an sie. Wenn sich Kommunikator:innen auf Daten stützen und Entscheidungen auf Erfahrung und Wahrscheinlichkeiten gleichzeitig basieren, können sie mehr herausholen und besser skalieren. Kommunikation wird so vom Kostenpunkt zum messbaren Werttreiber im Unternehmen.

Hinweis: Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag. Es besteht keine bezahlte Kooperation.



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Social Media

Creator-Marketing: Reichweite aufbauen mit Influencern


Die Zeiten, in denen Reichweite einfach so „passierte“, sind vorbei. Heute wird sie strategisch geplant. Wie holt man sich heute kurzfristig Reichweite für Marken ohne langfristig die Brand Reichweite aufzubauen? In der neuen Feed & Fudder-Folge wirds spannend: Max Retzer und Nicola Kiermeier sprechen Creator-Marketing und Reichweite, wie Fußballvereine Creator-Power nutzen, warum Formate wie die Baller League und Kings League so boomen und was Brands daraus lernen können.

Aber denkt dran: Reichweite kann man kaufen, aber man sollte auch die eigene Brand nicht vernachlässigen. 😉

Wenn du wissen willst, wie man Social-Reichweite clever (und manchmal auch richtig schnell) aufbaut, höre unbedingt rein!

https://podcasters.spotify.com/pod/show/feedundfudder/embed


Abstract: Feed und Fudder Podcast Folge 53 – Mit Creator clever Reichweite aufbauen (Max Retzer)

In dieser Podcast-Folge diskutieren Nicola Kiermeier und Max Retzer, wie Brands heute Reichweite über Creator und Social Media aufbauen können – illustriert am Beispiel Fußball (Transfer von Nader El-Jindaoui zur TSG Hoffenheim) und neuer Formate wie der Baller League, Icon League und Kings League. Sie zeigen, dass Reichweite immer stärker strategisch eingeplant wird. Vereine und Ligen nutzen prominente Creator und Sportler*innen mit eigenen Communities, um schnell Sichtbarkeit und Zielgruppenbindung zu erzeugen.

Die Hosts beleuchten, wie Streaming-Plattformen wie Twitch eine enorme Rolle im Creator-Marketing spielen, und wie Marken ihre Platzierungen clever wählen, um Zielgruppen ohne Streuverluste zu erreichen. Dabei wird auch kritisch diskutiert, ob solche Konzepte nachhaltig sind und ob es nicht wichtig bleibt, auch eigene Brand-Reichweite langfristig aufzubauen. Für Marken ergibt sich daraus eine zentrale Frage: Wie kann ich mir Reichweite kurzfristig „einkaufen“ – ohne die Kontrolle über meine Markenbotschaft aufzugeben?

Top 5 Zitate aus der Folge

  1. „Die Bundesliga ist sehr konservativ. Spieler nur wegen Reichweite verpflichten war verpönt. Das ist echt ein Game-Changer.“ (Nicola Kiermeier)
  2. „Reichweiten-Euphorie trifft auf Refinanzierungsdruck. Marken investieren Millionen und wollen auch was rausholen.“ (Max Retzer)
  3. „Wenn ich ein Produkt mache, sollte ich die Reichweiten von Anfang an mitdenken.“ (Nicola Kiermeier)
  4. „Als Marke musst du dich nicht dem Creator unterordnen. Du kannst übers Produkt gehen.“ (Max Retzer)
  5. „Schnell in den Markt kommen und die Audience direkt treffen – da kommst du am Creator nicht vorbei.“ (Nicola Kiermeier)

Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 53 – Mit Creator clever Reichweite aufbauen (Max Retzer)

TBD



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