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Über 50 Grafikkarten im 3DMark Speed Way getestet


ComputerBase hat mehr als 50 Grafikkarten, darunter die GeForce RTX 5090, 4090 und die Radeon RX 7900 XTX, im 3DMark Steel Speed Way getestet. Mit der Bestenliste lässt sich der eigene PC vergleichen. Das ist so einfach, dass jeder schnell den Benchmark durchführen kann.

3DMark Speed Way: Der Bezahl-Benchmark im Überblick

Die grundsätzlich kostenlose Benchmark-Suite 3DMark (Download) enthält unterschiedliche Benchmark-Tests, die verschiedene Szenarien eines Gaming-PCs testen. An dieser Stelle dreht sich alles um den 3DMark Speed Way, der die Raytracing-Performance für DirectX-12-Ultimate unter Windows 10 und Windows 11 überprüft. Anders als die Tests Time Spy (Benchmarks von über 100 Grafikkarten) und Steel Nomad (Benchmarks von über 90 Grafikkarten) ist Speed Way allerdings nicht kostenlos, sondern muss für 4,99 Euro separat oder alternativ als Vollversion mit allen restlichen Tests für 33,99 Euro erworben werden.

Der 3DMark Speed Way testet die Raytracing-Performance der Grafikkarte und damit die aktuelle „Königsklasse“ der PC-Grafik. Sie ist generell sehr anspruchsvoll für die Probanden, zudem können sich deutlich größere Unterschiede als gewöhnlich zwischen einzelnen 3D-Beschleunigern und auch den Herstellern Nvidia, AMD sowie Intel herausstellen. Die offiziellen Systemanforderungen sind mit Windows 10 oder Windows 11, einer Grafikkarte mit DirectX 12 Ultimate (ab einer GeForce RTX 2000 oder Radeon RX 6000 gegeben) ohne weitere Angaben sowie 6 GB VRAM dennoch niedrig – auf einem entsprechenden System wird der Benchmark aber stark ruckeln.

Mehr als 45 Grafikkarten für den 3DMark Speed Way

Mehr als 45 Grafikkarten hat ComputerBase im 3DMark Speed Way getestet. Neben fast allen modernen Modellen des Typs Nvidia GeForce, AMD Radeon und Intel Arc sind auch die ersten Exemplare mit dabei, die Raytracing unterstützen – also aus der GeForce-RTX-2000-Serie.

3DMark – Speed Way

    • Nvidia GeForce RTX 5090

    • Nvidia GeForce RTX 4090

    • Nvidia GeForce RTX 5080

    • Nvidia GeForce RTX 5070 Ti

    • Nvidia GeForce RTX 4080 Super

    • Nvidia GeForce RTX 4080

    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti Super

    • AMD Radeon RX 9070 XT

    • AMD Radeon RX 7900 XTX

    • Nvidia GeForce RTX 3090 Ti

    • Nvidia GeForce RTX 5070

    • AMD Radeon RX 9070

    • Nvidia GeForce RTX 4070 Ti

    • Nvidia GeForce RTX 3090

    • AMD Radeon RX 7900 XT

    • Nvidia GeForce RTX 3080 Ti

    • Nvidia GeForce RTX 4070 Super

    • Nvidia GeForce RTX 3080

    • Nvidia GeForce RTX 4070

    • AMD Radeon RX 7900 GRE

    • Nvidia GeForce RTX 5060 Ti 8 GB

    • Nvidia GeForce RTX 5060 Ti

    • AMD Radeon RX 6950 XT

    • AMD Radeon RX 7800 XT

    • AMD Radeon RX 6900 XT

    • AMD Radeon RX 6800 XT

    • Nvidia GeForce RTX 3070

    • Nvidia GeForce RTX 5060

    • AMD Radeon RX 7700 XT

    • Nvidia GeForce RTX 4060 Ti

    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti

    • AMD Radeon RX 6800

    • AMD Radeon RX 9060 XT 16 GB

    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti

    • AMD Radeon RX 9060 XT 8 GB

    • Nvidia GeForce RTX 4060

    • Intel Arc B580

    • Intel Arc A770

    • Intel Arc A750

    • AMD Radeon RX 6750 XT

    • AMD Radeon RX 6700 XT

    • Nvidia GeForce RTX 2080

    • Nvidia GeForce RTX 3060

    • Nvidia GeForce RTX 2070 Super

    • AMD Radeon RX 7600 XT

    • AMD Radeon RX 7600

    • Intel Arc A580

    • Intel Arc B570

    • Nvidia GeForce RTX 2070

    • Nvidia GeForce RTX 2060 Super

    • AMD Radeon RX 6650 XT

    • AMD Radeon RX 6600 XT

    • Nvidia GeForce RTX 3050 8 GB

    • AMD Radeon RX 6600

    • Nvidia GeForce RTX 2060

    • Nvidia GeForce RTX 3050 6 GB

    • Intel Arc A380

    • AMD Radeon RX 6500 XT

    • AMD Radeon RX 6400

Einheit: Punkte

Die Benchmark-Ergebnisse von GeForce RTX 5090 und Radeon RX 7900 XTX

Im Test zeigt die aktuell schnellste Grafikkarte, die GeForce RTX 5090 (Test), einen Speed-Way-Score von 14.151 Punkten. Das sind 40 Prozent mehr als mit einer GeForce RTX 4090.

Aber Achtung: Die Skalierung in diesem Benchmark geht über das Niveau, das die Grafikkarte in den UHD-Gaming-Benchmarks gezeigt hat, hinaus (RTX 5090 UHD-Gaming-Benchmarks). Interessant: Die Skalierung im 3DMark Time Spy (Grafikkarten-Rangliste) und 3DMark Steel Nomad (Grafikkarten-Rangliste) liegt mit 50 Prozent noch einmal höher. Das deckt sich mit Gaming-Tests der Redaktion, die die neue 5090 in RT-Szenarien weniger deutlich vor der 4090 sehen.

AMDs Flaggschiff, die Radeon RX 7900 XTX (Test), ist mit 6.134 Punkten deutlich langsamer. Hier zeigt sich, dass AMDs schnellste Grafikkarte aktuell nicht mit dem Gegenstück von Nvidia mithalten kann. Aber nicht nur das, denn anders als bei traditioneller Rasterizer-Grafik bleibt AMDs Topmodell auch hinter Nvidias zweitschnellstem Beschleuniger der Generation RTX 4000 zurück: Die GeForce RTX 4080 Super ist immer noch 21 Prozent flotter. Schlussendlich muss sich die Radeon RX 7900 XTX auch der GeForce RTX 4070 Ti Super geschlagen geben, erst gegenüber der GeForce RTX 4070 Ti ist die Radeon performanter. Hier zeigt sich das aktuell größte Problem aller Radeon-Grafikkarten: Bei Raytracing-Grafik liegt die Performance klar hinter den GeForce-Modellen zurück. Je nach Spiel ist der Abstand mal kleiner und mal größer. In den meisten modernen Titeln liegen die GeForce-Karten nochmal ein paar Prozentpunkte weiter vor den Radeon-Exemplaren.

Der Leistungsabstand im 3DMark Speed Way unterscheidet sich um eine Handvoll Prozentpunkte von dem, was die Redaktion in einer Vielzahl von Spielen gemessen hat, was sich in der Mittelklasse fortsetzt. So liefert die Radeon RX 7800 XT (Test) mit etwas mehr als 3.800 Punkten ein 13 Prozent schlechteres Ergebnis als die GeForce RTX 4070 (Test), die ziemlich genau auf 4.400 Punkte kommt. Die GeForce RTX 4070 Super (Test) ist mit 5.164 Punkten dann gleich 35 Prozent flotter.

Sämtliche Ergebnisse gelten nur als Richtwert, in etwa dort sollte der eigene PC mit der gleichen Grafikkarte landen. Gelingt das nicht ganz, kann dies durchaus korrekt sein, wenn der übrige Rechner zum Beispiel langsamer ist. Weichen die Ergebnisse dagegen deutlich ab, gibt es vermutlich ein Problem mit dem System. Die ComputerBase-Community dürfte dann die richtige Anlaufstelle sein.

Das 3DMark-Speed-Way-Ranking wird mit der Zeit erweitert

ComputerBase wird die Benchmarks mit der Zeit erweitern, vor allem neue Grafikkarten werden durchweg in die Benchmarks eingepflegt. Um die Übersicht zu behalten, fasst die Redaktion am unteren Ende der Seite sämtliche Änderungen am Artikel als Historie auf.

Hier bekommt ihr den 3DMark Speed Way und so funktioniert der Benchmark

Wer den Benchmark selber durchführen möchte, um den eigenen PC mit den Testergebnissen der Redaktion zu vergleichen, benötigt zuerst das Hauptprogramm auf Steam oder Epic – es ist kostenlos. Danach muss separat der Speed-Way-Test erworben werden, der regulär 4,99 Euro kostet, den es aber auch immer mal wieder im Sale gibt (und dann teils kostenlos). Alternativ kann auch der 3DMark im Gesamtpaket mit zahlreichen weiteren Tests erworben werden, was regulär 33,99 Euro kostet.

Anschließend muss der Reiter „Benchmarks“ im 3DMark-Hauptprogramm geöffnet und der Test „Speed Way“ ausgewählt werden. Dann muss auf „Run“ geklickt werden, fertig. Der Test findet in 2.560 × 1.440 Pixeln (WQHD) statt.

Ist der Benchmark, der aus einem einzelnen Test besteht, beendet, findet sich das in diesem Fall gesuchte Ergebnis in der Spalte „Speed Way Score“ wieder.

So wird der 3DMark Speed Way ausgeführt

Weitere Benchmarks mit 3DMark Time Spy und Steel Nomad

Speed Way ist nicht der einzige 3DMark, den ComputerBase getestet hat, darüber hinaus wurden nämlich auch Time Spy und Steel Nomad bemüht. Steel Nomad ist ein moderner DirectX-12-Test mit hohen Anforderungen, der sich damit an High-End-Systeme (Stand 2024) richtet, während Time Spy die Geschwindigkeit von älteren oder Einsteiger-PCs mit DirectX 12 überprüft.

  • 3DMark-Time-Spy-Benchmarks
  • 3DMark-Steel-Nomad-Benchmarks

Das sind die PC-Anforderungen von 3DMark Speed Way

Der 3DMark Speed Way ist ein DirectX-12-Ultimate- und damit Raytracing-Benchmark für schnelle Gaming-PCs, die Anforderungen an die Hardware sind aber dennoch gering (der Test ruckelt dann nur entsprechend). Als Betriebssystem braucht es Windows 10 oder Windows 11, als Grafikkarte muss schlicht und ergreifend DirectX 12 Ultimate unterstützt werden – das ist ab einer GeForce RTX 2000 und einer Radeon RX 6000 der Fall. Ein Grafikkarten-Speicher von mindestens 6 GB gehört ebenso mit dazu, notwendig zur Wiedergabe des Tests ist aber auch das nicht.

Informationen zu den Treibern und zum Testsystem

Die Benchmarks für die erste Iteration des Artikels wurden im Juni 2024 durchgeführt, als Grafikkartentreiber sind entsprechend der GeForce 555.85 (Nvidia), der Adrenalin 24.5.1 (AMD) und der 5534 (Intel) genutzt worden. Neuere Grafikkarten werden dann natürlich mit den dazugehörigen neueren Treibern getestet, wobei dies erfahrungsgemäß keine Auswirkungen auf die Leistung im 3DMark hat – die Treiber sind bereits seit langem vollständig für das Benchmark-Tool optimiert.

Auch das verwendete Testsystem hat keinerlei Einfluss auf die Performance des 3DMark, da der Speed-Way-Test rein GPU-limitiert ist. Selbst mit langsamen CPUs ändert sich an den Ergebnissen nichts im Vergleich zu Tests mit High-End-Prozessoren. Es kommt Windows 11 mit aktiviertem HVCI-Speicherschutz zum Einsatz.

Update

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Biwin Mini SSD: Klein wie eine SIM-Karte, aber viel schneller und mit 2 TB


Der chinesische Handheld-Hersteller GPD macht mit einem Video auf eine besonders winzige SSD aufmerksam: Die Mini SSD von Biwin wird in den Handheld wie eine SIM-Karte per Schublade eingeschoben und ist dabei kaum größer als eine Micro-SD-Karte. Dennoch soll sie Daten mit bis zu 3.700 MB/s übertragen.

Mit einem Video, das den Titel trägt „Ich wette, ihr habt noch nie eine SSD wie diese gesehen“, macht GPD auf das neue Format aufmerksam. Gezeigt wird der neue Gaming-Handheld GPD Win 5, der einen Einschub besitzt, wie man ihn von Smartphones für die SIM-Karten kennt. Mit einer kleinen Nadel wird die Schublade geöffnet und es kommt eine Chip-Karte zum Vorschein, die aber weder SIM- noch Speicherkarte ist.

Stattdessen handelt es sich um die Mini SSD von Biwin, die im Rahmen der Embedded World schon einmal vorgestellt wurde, bisher aber wenig Beachtung fand.

The Verge hat sich die Mühe gemacht und das Format der Mini SSD mit anderen aus dem Bereich der SSDs, Speicher- und SIM-Karten zu vergleichen. Mit 15 mm Länge und 17 mm Breite ist die Mini SSD deutlich kleiner als eine M.2-2230-SSD, aber etwas größer als eine Micro-SD-Karte. Die Dicke liegt bei 1,4 mm.

Biwins Mini SSD im Vergleich mit anderen Formaten
Biwins Mini SSD im Vergleich mit anderen Formaten (Bild: The Verge)

Vom Durchsatz her soll die Mini SSD beim sequenziellen Lesen maximal 3.700 MB/s und beim sequenziellen Schreiben maximal 3.400 MB/s erreichen. Die Schnittstelle wird mit PCIe 4.0 x2 und das Protokoll mit NVMe 1.4 angegeben. Auf der kleinen Fläche sollen 512 GB, 1 TB oder 2 TB Speicherplatz gegeben sein. Bei dem Speicher handele es sich um 3D-TLC-NAND. Zum eingesetzten Controller liegen keine Angaben vor. Allein aufgrund des Platzmangels ist klar, dass es sich um eine Single-Chip-Lösung mit Controller und NAND in einem Package handelt. Biwin spricht dabei von einer „advanced LGA (Land Grid Array) packaging technology“.

Vorstellung der Biwin Mini SSD zur Embedded World 2025 (Bild: Biwin)

Beim Durchsatz wäre die Mini SSD damit etwa so schnell wie eine CFexpress-Karte (4.0, Typ B), die aber deutlich größer ist. Die im Vergleich angeführten SD-Express-Karten mit 3.940 MB/s (brutto) sind noch nicht erhältlich und ebenfalls größer. Eine kleinere Micro-SD-Express-Karte, wie sie von der Nintendo Switch 2 unterstützt wird, kommt bisher auf nur etwa 900 MB/s (985 MB/s brutto).

Biwin nennt eine breite Palette an möglichen Einsatzgebieten: Laptops, Tablets, Smartphones, Kameras, NAS und tragbare SSDs sind darunter. Die Mini SSD besitzt eine IP68-Zertifizierung und soll auch Stürze aus 3 Meter Höhe überstehen. Auf Seiten der SSD-Technik werden SLC-Caching, Dynamic Wear Leveling, TRIM und Garbage Collection unterstützt. Zudem gebe es auch eine Temperaturüberwachung, was insbesondere in einem solch kompakten Format wichtig ist.

Die ersten Abnehmer

Neben dem GPD Win 5 (Marktstart im Oktober) soll mit dem OneXPlayer Super X ein weiteres Gaming-Gerät der tragbaren Sorte mit der Mini SSD von Biwin bestückt werden.



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Warum 300 Euro zahlen? Dieses 99-Euro-Wearable trackt Schlaf genauso gut!


Schlaf ist immer noch der beste Reset, den Euer Körper jede Nacht bekommt. Euer Gehirn entsorgt Abfallstoffe, Eure Muskeln erholen sich und Euer Energielevel ist bereit für den nächsten Tag. Wenn Ihr zu wenig schlaft, werdet Ihr das schnell an Eurer Konzentration, Stimmung und Leistung merken. Der Unterschied ist, dass Ihr heute nicht mehr raten müsst, wie gut Ihr geschlafen habt. Mit Smartwatches, Fitness-Trackern und sogar Smartphone-Apps könnt Ihr Euch ein genaues Bild von Eurem Schlaf machen und diese Daten nutzen, um ihn zu verbessern.

Bis vor kurzem musste man für ein umfassendes Schlaftracking in der Regel zwischen 300 und 500 Euro für ein Wearable ausgeben und in vielen Fällen auch noch ein monatliches Abonnement bezahlen. Dieser Preis macht es für viele unerschwinglich, und die Wahrheit ist, dass die meisten Nutzer/innen nicht alle Funktionen dieser Premium-Geräte benötigen.

Aus diesem Grund hat das Amazfit Helio Strap für Schlagzeilen gesorgt. Es kostet weniger als 100 Euro, und ich habe es zusammen mit dem Oura Ring 4 (Test) und dem Whoop MG (Test) getestet. Ich habe mich auf die Funktion „Sleep Score“ konzentriert, mit der die allgemeine Schlafqualität bewertet wird. Nach diesem Vergleich ist klar, dass ihr mit dem Helio Strap Geld sparen und trotzdem die Daten bekommen könnt, die Ihr braucht.

Wie jedes Gerät Euren Schlafwert misst

Diese drei Wearables sehen zwar unterschiedlich aus, aber sie funktionieren auf ähnliche Weise. Alle messen die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität und die Bewegung, um die Schlafqualität einzuschätzen, wobei die Hauptunterschiede darin liegen, wie sie diese Daten nutzen.

Der Oura Ring 4 fügt die Trends der Hauttemperatur hinzu, um Leicht-, Tief- und REM-Schlaf zu erkennen, und verwendet Metriken wie Gesamtschlafzeit, Effizienz, Latenz und Erholsamkeit für seine Bewertung. Der Whoop MG misst auch die Atemfrequenz, die Hauttemperatur und den Sauerstoffgehalt im Blut und kombiniert die Schlafergebnisse mit Daten zur Erholung und zur täglichen Belastung.

Vergleich der Schlafpunkte auf drei Mobilbildschirmen mit verschiedenen Metriken und Einblicken.
Die Schlafergebnisse von Amazfit Helio Strap (links), Oura Ring (Mitte) und Whoop (rechts) im Vergleich. Sie zeigen, wie jedes Gerät die nächtliche Erholung bewertet und aufschlüsselt. / © nextpit

Das Amazfit Helio Strap konzentriert sich auf die Dauer, die Beständigkeit und die Erholungsfähigkeit. Es verfügt über einen einfachen Hauttemperatursensor, der aber nicht im Mittelpunkt der Schlafanalyse steht. Die Algorithmen werden regelmäßig aktualisiert, um die Genauigkeit zu verbessern. Gerade heute habe ich ein Update erhalten, das ein Problem mit zu hohen Schlafwerten beheben soll.

Der Preisunterschied

Der Preisunterschied zwischen diesen Geräten ist beträchtlich. Der Oura Ring 4 kostet ab 349 Euro. Das Whoop 5.0/MG kostet je nach gewähltem Tarif zwischen 199 und 399 Euro pro Jahr. Im Gegensatz dazu kostet das Amazfit Helio Strap nur 99 Euro ohne Abogebühren.

Die Probe aufs Exempel

Ich habe alle drei Geräte mehrere Nächte lang getragen, um ihre Schlafwerte zu vergleichen. Die Ergebnisse von Oura lagen in der Vergangenheit nahe an denen der Apple Watch, die als eines der genauesten Geräte zur Schlaferfassung gilt. Deshalb habe ich vor kurzem mein Referenzgerät zum Schlafen gewechselt, von der Apple Watch Series 9 zum Oura Ring 4 – und der ist auch bequemer. Whoop schneidet tendenziell etwas besser ab, während Oura oft in der Mitte liegt.

In diesem Zusammenhang hat mich das Amazfit Helio Strap nicht wirklich überrascht, denn als ich letztes Jahr das Amazfit Balance getestet habe, hatte ich das Gefühl, dass es meinem allgemeinen Schlaferlebnis sehr nahekommt. Der Helio Strap ist mit nur 20 Gramm extrem leicht, hat kein Display, das Euch nachts ablenkt, und erkennt automatisch, wenn Ihr schlaft.

In mehreren Nächten lagen seine Schlafwerte oft nur wenige Punkte unter denen von Oura. Wenn Ihr Euch die Vergleichstabelle anseht, waren die Trends zwischen Oura und Amazfit sogar oft enger als die zwischen Oura und Whoop.

Fairerweise muss man sagen, dass ich mehr als ein Jahr lang Daten im Whoop und einige Monate im Oura Ring aufgezeichnet habe, so dass der Amazfit Helio Strap noch dabei ist, meine Schlafroutine zu lernen.

Am wichtigsten ist jedoch, dass er oft genau beschrieben hat, wie ich mich nach dem Aufwachen gefühlt habe, und das ist eher subjektiv. Wenn man also die Unterschiede zwischen den drei Geräten berücksichtigt und sich nur auf die allgemeine Schlafbewertung konzentriert, scheint das Amazfit eine zuverlässige Option zu sein, die sowohl dem Oura Ring 4 als auch dem Whoop MG sehr nahe kommt.

Liniendiagramm, das die Schlafwerte des Amazfit Helio Strap, Oura Ring 4 und Whoop MG über sechs Nächte vergleicht.
Vergleich der Schlafwerte über sechs Nächte zwischen Amazfit Helio Strap, Oura Ring 4 und Whoop MG. / © nextpit

Unterm Strich

Wearables wie Fitnessarmbänder oder Smart Rings sind nützliche Hilfsmittel, um Eure nächtliche Ruhe zu überwachen, aber sie sind keine medizinischen Geräte und können die Genauigkeit einer klinischen Schlafstudie nicht erreichen. Was sie jedoch liefern können, ist eine konsistente und verwertbare Momentaufnahme Eurer Schlafqualität, mit der Ihr Veränderungen im Laufe der Zeit verfolgen könnt.

Jede Marke verfolgt einen anderen Ansatz, um den Schlaf zu messen und zu bewerten. Das System von Whoop verknüpft die Schlafanalyse direkt mit der Erholung und der täglichen Belastung, was es zu einer besseren Wahl für Sportler und leistungsorientierte Nutzer macht. Oura konzentriert sich mehr auf die Schlafdauer, die Schlafphasen und das Timing, was ideal für Menschen ist, die detaillierte, aber leicht zu interpretierende Erkenntnisse wünschen.

In meinem Test lieferte das Amazfit Helio Strap ähnliche Ergebnisse wie die beiden High-End-Wearables und bietet einfache und konsistente Messwerte, ohne dass ein Abonnement erforderlich ist. Das Helio Strap liefert Ergebnisse, die nahe genug an Oura und Whoop liegen, dass die meisten Menschen darauf vertrauen können, vor allem, wenn sie Muster erkennen und ihre Schlafroutine anpassen wollen.

Für Menschen mit kleinem Budget oder für Gelegenheitsnutzer, die einen bequemen und abonnementfreien Schlaftracker suchen, ist das Helio Strap eine überzeugende Einstiegslösung. Sportler, die eine fortschrittliche Erholungsanalyse benötigen, werden Whoop bevorzugen, während diejenigen, die an einem umfassenderen Gesundheitsüberblick interessiert sind, eher zu Oura tendieren.



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Razzia wegen HDD-Betrug: Seagate findet auch Fälschungen von WD und Toshiba


Razzia wegen HDD-Betrug: Seagate findet auch Fälschungen von WD und Toshiba

Gemeinsam mit örtlichen Behörden hat Seagate eine Fälscherwerkstatt in Malaysia ausgehoben. Gefunden wurden dort auch HDDs von Toshiba und Western Digital, was den Verdacht bestätigt, dass auch gebrauchte Modelle dieser Hersteller als vermeintliche Neuware in den Verkauf gebracht wurden.

Nach Bekanntwerden eines großen Betrugsskandals mit gebrauchten Seagate-Festplatten hatte der Hersteller eigene Untersuchungen angestellt. Über einen ersten Erfolg im Kampf gegen die Betrüger hat Seagate nun informiert, wie heise online berichtet. Demnach hat Seagate zusammen mit Beamten des malaysischen Ministeriums für Binnenhandel nahe der Hauptstadt Kuala Kuala Lumpur in einem Lagerraum eine Fälscherwerkstatt hochgenommen.

Auch WD-Festplatten wurden manipuliert
Auch WD-Festplatten wurden manipuliert (Bild: Seagate (via Heise))

Dabei sollen fast 700 Festplatten verschiedener Modellreihen von Seagate mit bis zu 18 TB Speicherplatz gefunden worden sein. Darüber hinaus seien auch HDDs von Toshiba und Western Digital entdeckt worden. Ein Foto zeigt eine Reihe von WD-Festplatten beim Löschvorgang.

Billigangebote führten auf die Spur

Aufmerksam wurde Seagate durch den Hinweis eines Vertriebsleiters, dem ungewöhnlich niedrige Preise im Online-Handel aufgefallen waren. Die Betrüger sollen die HDDs nicht nur selbst manipuliert haben, indem SMART-Werte zurückgesetzt wurden, sondern hätten sie anschließend noch gereinigt, neu etikettiert und dann auf den E-Commerce-Plattformen Shopee und Lazada angeboten. Der Umsatz mit den gefälschten HDDs habe im Bereich mehrerer Tausend US-Dollar im Monat gelegen, heißt es in dem Bericht.

HDDs erhielten ein betrügerisches „Upgrade“

Zum Teil seien Laufwerke „aufgewertet“ worden, in dem etwa eine gebrauchte günstige Desktop-HDD mit neuem Etikett in eine teure, „neue“ Surveillance-HDD verwandelt wurde. Den Ursprung der Gebrauchtware vermutet Seagate in China, doch gilt es nun erst einmal, die Bezugsquellen und die Verantwortlichen hinter der groß angelegten Betrugsmasche zu ermitteln.

Seagate verschärft Partnerprogramm

Zwischenzeitlich habe Seagate sein Partnerprogramm verstärkt. Die offiziellen Partner sollen sich vertraglich dazu verpflichten, Seagate-Festplatten ausschließlich von autorisierten Distributoren zu beziehen. Zudem werde ein Global Trade Screening (GTS) verlangt, mit dem eine Zusammenarbeit mit unseriösen Lieferanten verhindert werden soll, sofern diese auf der GTS-Sanktionsliste stehen.

Bei vermeintlichen Schnäppchen, gerade auch bei kleineren Anbietern, sollten Kunden weiterhin sehr vorsichtig sein und im Zweifel lieber Abstand davon nehmen.

Dass generell zu wenig gegen Fake-Ware unternommen wird, zeigte sich jüngst bei gefälschten externen HDDs der Marke UnionSine, die über einen Amazon-Marketplace verkauft wurden. ComputerBase hatte Amazon darauf hingewiesen und um eine Stellungnahme gebeten. Doch diese gab es bis heute nicht und der Verkauf geht munter weiter.



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