Connect with us

Künstliche Intelligenz

Umweltplakette für E-Autos und Plug-in-Hybride könnte entfallen


Bislang brauchen auch Plug-in-Hybride und Elektroautos eine Umweltplakette, wenn sie in Umweltzonen legal genutzt werden. Das gilt unabhängig davon, ob sie ein E-Kennzeichen haben oder nicht. Genau das soll sich nun ändern: Das Bundesumweltministerium arbeitet an der Abschaffung der Umweltplaketten für Autos mit einem E-Kennzeichen. Das geht aus einer Auskunft des Ministeriums an die beiden CDU-Abgeordneten Anna Aeikens und Benedikt Büdenbender hervor, die der dpa vorliegt.

Weiterlesen nach der Anzeige

Das Ministerium plane „eine Ausnahme der Fahrzeuge mit E-Kennzeichen von der Plakettenpflicht“, schreibt der Parlamentarische Staatssekretär Carsten Träger aus dem Umweltministerium den beiden Abgeordneten. „Wir werden das Rechtsetzungsverfahren so zügig wie möglich vorantreiben.“ E-Kennzeichen sind nicht vorgeschrieben, können aber je nach Kommune Vorteile mit sich bringen wie kostenfreies Parken oder das Recht zur Nutzung von Busspuren. Beantragen können sie Besitzer reiner Elektroautos, aber auch für bestimmte Plug-in-Hybride gibt es sie.

„Dass wir hier mit dem Wegfall der Umweltplakettenpflicht einen unnötigen Kostenpunkt und bürokratischen Mehraufwand abbauen, entlastet nicht nur neue Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter, sondern spart auch hohen Verwaltungsaufwand bei der Ausstellung der Plaketten und ebenso der Ahndung möglicher Ordnungswidrigkeiten in diesem Zusammenhang“, argumentiert Aeikens. Büdenbender betonte, um die Elektromobilität voranzubringen, seien nicht nur Förderprogramme wichtig, sondern auch der Abbau überflüssiger Bürokratie. Die beiden Abgeordneten hatten sich für den Wegfall der Pflicht eingesetzt. Die Idee ist nicht neu: Schon vor knapp drei Jahren hatte die CSU einen Anlauf in diese Richtung unternommen.

Derzeit gibt es in der Bundesrepublik 35 Umweltzonen, die zum Teil eine Reihe von Städten oder Orten umfassen. Die Einfahrt ist in der Regel nur mit einer grünen Plakette erlaubt. Wer ohne Plakette in eine Umweltzone fährt, dem droht ein Bußgeld von 80 Euro. In Deutschland waren zum 1. Juli 2025 rund 1,8 Millionen Elektroautos zugelassen und mehr als eine Million Plug-in-Hybride. Insgesamt sind in Deutschland 49,5 Millionen Pkw zugelassen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die grüne Umweltplakette wird für Autos mit ehemals vergleichsweise geringerem Schadstoff-Ausstoß vergeben. „Da derzeit über 90 Prozent der zugelassenen Autos die Abgasstandards für eine grüne Plakette erfüllen, erzielen die Umweltzonen mit ihren derzeitigen Kriterien kaum noch Wirkung“, schreibt das Umweltbundesamt auf seiner Website. Plaketten bekommen Autobesitzer bei Kfz-Zulassungsbehörden oder bei Abgasuntersuchungsstellen wie Tüv und Dekra oder auch berechtigten Werkstätten. In manchen Städten sind Online-Anträge möglich. Die Kosten liegen laut ADAC zwischen 5 und 20 Euro.

Mehr zum Thema Elektromobilität


(mfz)



Source link

Künstliche Intelligenz

EU: 3 Euro Pauschal-Zoll auf Pakete bis 150 Euro ab 2026


Die EU erhöht im Kampf gegen unerwünschte Billigimporte die Importkosten. Die Mitgliedsstaaten verständigten sich darauf, dass jedes Paket mit einem Warenwert bis 150 Euro ab Juli 2026 mit einer Abgabe in Höhe von drei Euro belegt ist.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die von den Finanzministern der EU bei einem Treffen in Brüssel beschlossene Vorgabe dürfte etwa Online-Händler wie Shein, Temu, AliExpress oder auch Amazon betreffen. Erhoben werden soll die Abgabe von den nationalen Zollbehörden. Bislang können Pakete mit einem Wert von bis zu 150 Euro zollfrei in die Staatengemeinschaft eingeführt werden.

Die neue Abgabe ist allerdings nur vorübergehend geplant, denn künftig sollen alle in die EU importierten Waren ab dem ersten Euro zollpflichtig sein. Ob günstige Produkte dadurch teurer werden, ist noch unklar. Theoretisch könnten auch die Produzenten oder Importeure die Mehrkosten übernehmen.

Lesen Sie auch

Der Online-Handel hat in den vergangenen Jahren zu einem exponentiellen Anstieg bei Lieferungen kleiner Warenpakete mit geringem Wert in die EU geführt. Laut EU-Kommission kamen 2024 täglich rund zwölf Millionen Pakete in der EU an – deutlich mehr als in den beiden Vorjahren.

Im November hatten sich die EU-Staaten darauf verständigt, die derzeit geltende 150-Euro-Freigrenze abzuschaffen. Die von der Bundesregierung unterstützte neue Regelung soll aber erst von 2028 an gelten, wenn auch eine digitale Plattform zur Abwicklung und Kontrolle an den Start gehen soll. Mit dem Abschaffen der Freigrenze soll etwa sichergestellt werden, dass alle Händler – unabhängig von ihrem Standort – die gleichen Wettbewerbsbedingungen haben.

Weiterlesen nach der Anzeige

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte zuletzt betont, er sei bemüht, in der Europäischen Union zu vermeiden, dass es unfaire Handelspraktiken gebe. Man sehe derzeit einen systematischen Missbrauch der Zollfreiheit von 150 Euro pro Päckchen in Deutschland, durch massenhafte Sendungen vor allem aus China. Der gewaltige Missbrauch der Freigrenzen müsse gestoppt werden.

Zudem soll mit den neuen Vorgaben Betrug angegangen werden: Der Europäischen Kommission nach wird Schätzungen zufolge bei 65 Prozent der in die EU geschickten Pakete bewusst ein zu niedriger Wert in der Zollanmeldung angegeben, um die Befreiung in Anspruch zu nehmen. Das wirkt sich der Behörde zufolge nachteilig auf EU-Unternehmen aus, die nicht mit den entsprechend niedrigeren Verkaufspreisen konkurrieren können – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen.

Außerdem sei die Befreiung für Importeure ein Anreiz, größere Bestellungen beim Versand in die EU auf kleinere Pakete aufzuteilen, so die Kommission. Das trage weiter zu ungleichen Wettbewerbsbedingungen für europäische Unternehmen bei und verursache darüber hinaus unter anderem Verpackungsmüll.

Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, Ramona Pop, nannte die Maßnahmen der EU erste Schritte, um die Paketflut einzudämmen. „Außerdem müssen Online-Marktplätze grundsätzlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie unsichere oder gefährliche Produkte vertreiben“, forderte sie weiter. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest habe kürzlich wieder gezeigt, dass besonders Produkte im Preissegment unter 150 Euro häufig nicht den EU-Regelungen entsprächen, mahnte Pop.

Neben der beschlossenen vorübergehenden Abgabe und der Zollpflicht ab 2028 auch für günstige Produkte erwägt die EU-Kommission Berichten zufolge angesichts der rasant steigenden Zahl von Paketen aus Drittstaaten eine Pauschalabgabe von bis zu zwei Euro auf entsprechende Bestellungen.

Nach Angaben des Handelsverbandes Deutschland (HDE) werden täglich etwa 400.000 Pakete von Shein und Temu an deutsche Kunden verschickt. Der Umsatz der beiden Portale in Deutschland lag 2024 demnach zwischen 2,7 und 3,3 Milliarden Euro. Laut HDE kauften im vergangenen Jahr mehr als 14 Millionen Menschen hierzulande bei Temu und Shein ein.

Die beiden Shoppingportale erfreuen sich bei Verbrauchern großer Beliebtheit. Laut einem aktuellen Ranking des Handelsforschungsinstituts EHI war Shein 2024 bereits der siebtgrößte Onlineshop in Deutschland. Temu belegt bei den Marktplätzen den 4. Rang.

Temu ist ein Online-Marktplatz, auf dem zahlreiche Unternehmen verschiedene Waren verkaufen. Das chinesische Unternehmen ist seit Frühjahr 2023 in Deutschland aktiv und sorgt immer wieder mit Minipreisen und hohen Rabatten für Aufsehen. Produkte werden häufig direkt vom Hersteller zum Kunden geliefert. Der in China gegründete und heute in Singapur ansässige Modekonzern Shein ist sowohl Hersteller, Händler als auch Marktplatz.

Beide Anbieter sind umstritten. Politiker, Handelsvertreter und Verbraucherschützer monieren unter anderem Produktqualität, mangelnde Kontrollen und unfaire Wettbewerbsbedingungen. Sie fordern eine strengere Regulierung und besseren Schutz beim Online-Einkauf.

In Frankreich geriet Shein zuletzt vermehrt ins Visier der Öffentlichkeit. Nachdem bekannt geworden war, dass bei dem Online-Händler Sexpuppen mit kindlichem Aussehen angeboten wurden und Waffen vertrieben werden sollen, leitete die französische Regierung ein Verfahren gegen die Plattform ein. Im Zuge dessen kündigte die Regierung an, am Pariser Flughafen 200.000 Shein-Pakete zu kontrollieren. Shein will mit den Behörden zusammenarbeiten.


(afl)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

heise+ Update voim 12. Dezember 2025: Lesetipps fürs Wochenende


Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wenn Sie bei der Suche nach Weihnachtsgeschenken während der Black Week noch nicht fündig geworden sind, ist das noch kein Grund zur Sorge. Vielleicht ergeben sich bei der Lektüre dieses Newsletters noch Inspirationen.

Viele nutzen die Zeit um den Jahreswechsel, um sich einen neuen PC zusammenzustellen oder einen alten Rechner aufzurüsten. Doch bei der Fülle an Hardware den Überblick zu behalten, ist nicht einfach. Unser Ratgeber hilft Ihnen dabei und zeigt Ihnen, wie Sie die besten Bauteile für Ihr persönliches Anwendungsprofil finden, die nicht nur leistungsstark, sondern auch preislich attraktiv sind. Wenn es statt eines stationären Rechners lieber etwas Mobiles sein soll, das zudem auf Nachhaltigkeit setzt, dann könnte ein Blick auf das neue Framework 12 lohnenswert sein. Dieses Notebook ist nicht nur kompakt, sondern folgt auch einem reparaturfreundlichen, modularen Konzept. In unserem Test erfahren Sie, was das besondere Hybridgerät von Framework auszeichnet.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „heise+ Update voim 12. Dezember 2025: Lesetipps fürs Wochenende“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Laser Limbo: Deutsches Mixed-Reality-Spiel für Meta Quest


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

„Laser Limbo“ begann als virtuelles Lasertag für VR-Spielhallen, hat sich inzwischen aber zu einer Sammlung familienfreundlicher Mixed-Reality-Partyspiele entwickelt, die man auch zuhause spielen kann.

Weiterlesen nach der Anzeige

Was „Laser Limbo“ besonders macht, ist der lokale Multiplayer. Das heißt, dass zwei Spieler im selben Raum am gleichen Spielerlebnis teilhaben können, zwei Meta-Quest-Geräte vorausgesetzt. Nach der Einrichtung verwandelt „Laser Limbo“ Wohnungen und ganze Etagen in Multiplayer-Arenen für Mixed-Reality-Spiele, wobei Möbel und andere Einrichtungsgegenstände zu spielrelevanten Elementen werden und etwa zur Deckung genutzt werden können.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.

Der offizielle Trailer

Das Spiel befand sich längere Zeit im Early Access und verlässt diesen am Freitag mit einem großen Update. Dieses führt Laserschwertkämpfe für Solo- und Koop-Modi ein. Außerdem kommen drei waffenfreie Spielmodi hinzu, in denen die Spieler durch ein sich ständig veränderndes Laserlabyrinth navigieren und Münzen sammeln, 3D-Puzzles zusammensetzen und Blasen zum Platzen bringen müssen.

Neben der Heimnutzung unterstützt „Laser Limbo“ weiterhin den Einsatz in VR-Spielhallen. Die beiden Entwickler Nico Uthe und Christoph Spinger betreiben in Berlin eine eigene Spielhalle für Laser Limbo. Diese ortsbasierte Version des Spiels unterstützt bis zu acht Spieler gleichzeitig und kann von Spielhallenbetreibern lizenziert werden. Private Nutzer können sie via Discord anfragen.

Wer „Laser Limbo“ zu Hause spielt, muss vor dem Spielstart die eigenen Räume und Möbel manuell markieren. Das ist zwar etwas aufwendiger als Metas automatisches System, bietet dafür aber mehr Kontrolle und Präzision. Für das kommende Jahr versprechen die Entwickler weitere Funktionen sowie neue MR-Spielmodi.

Weiterlesen nach der Anzeige

Laser Limbo ist im Horizon Store für Meta Quest 2, 3 und 3S verfügbar, die Version 1.0 erscheint allerdings erst heute Abend. Mit dem Code „PRESS-C5B464“ gibt es 33 Prozent Rabatt.


(tobe)



Source link

Weiterlesen

Beliebt