Apps & Mobile Entwicklung
Unerwartetes Ausschalten, Neustarts: Sony setzt Verkauf des Xperia 1 VII aus
Das Xperia 1 VII hat technische Probleme wie unerwartetes Ausschalten, Neustarts oder die Unfähigkeit zum Einschalten des Smartphones, weshalb Sony den Verkauf jetzt ausgesetzt hat. In Europa wird derzeit geprüft, in welchem Umfang Chargen betroffen sind, da die Probleme nur eine begrenzte Anzahl von Geräten betreffen könnten.
Das geht aus einem für Deutschland relevanten Support-Beitrag von Sony hervor. Sony Japan hatte einen entsprechenden Beitrag bereits am 4. Juli veröffentlicht.
Das Mitte Mai von Sony vorgestellt Flaggschiff-Smartphone weist demnach potenzielle Probleme auf. Sony Deutschland führt analog zur japanischen Geschäftsstelle unerwartetes Ausschalten, Neustarts und die Unfähigkeit das Smartphone einzuschalten auf. Laut Sony Japan können diese Probleme „gelegentlich“ auftreten, weshalb entschieden wurde, das Produkt vorerst nicht mehr auszuliefern und den Verkauf in Sony Stores auszusetzen.
As a result, we have temporarily halted shipments of the affected product and sales at Sony stores.
Sony Japan
Smartphone aktuell nicht verfügbar
In Deutschland ist das Xperia 1 VII in Sonys Online-Store derzeit nur mit dem Hinweis „Nicht auf Lager“ gelistet. Sucht man das Smartphone im Preisvergleich, sind aktuell keinerlei Angebote zu finden. Bestellen ließ sich das Smartphone jedoch bereits zur Ankündigung im Mai. Der Redaktion ist allerdings bekannt, dass selbst Sonys deutsche PR-Agentur erst vor Kurzem Leihgeräte für die Presse erhalten hat. Inwiefern bereits frühe Besteller (potenziell problembehaftete) Geräte erhalten haben, ist unbekannt.
In dem Support-Beitrag für Deutschland wird die Aussetzung des Verkaufs nicht erwähnt, verfügbar ist das Smartphone aktuell aber ebenso wenig. „Auf dem europäischen Markt prüfen wir derzeit, in welchem Umfang Chargen des Xperia 1 VII betroffen sind, da das Problem nur eine begrenzte Anzahl von Geräten betreffen könnte“, erklärt Sony Deutschland. Sobald weitere Informationen für europäische Kunden vorliegen, soll die Support-Seite entsprechend aktualisiert werden.
Sony gibt erste Hilfestellung
Sollte eines der aufgeführten Probleme beim Xperia 1 VII auftreten, empfiehlt Sony den Käufern folgende Maßnahmen:
- Halten Sie die Ein-/Aus-Taste und die Lauter-Taste gleichzeitig etwa 20 Sekunden lang gedrückt (halten Sie beide Tasten die ganze Zeit gedrückt, es sei denn, das Gerät vibriert vorher).
- Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Gerät die neueste Softwareversion installiert ist.
Außerdem sollen Käufer das Sony Contact Center kontaktieren, damit das Unternehmen die Situation beobachten und geeignete Hilfe anbieten kann.
Apps & Mobile Entwicklung
Epic-CEO Sweeney: Entwickler sind für UE5-Performance verantwortlich
Die Unreal Engine 5 fällt in diversen Titeln immer wieder durch eine schlechte Performance auf und ist deshalb trotz fortschrittlicher Technologie und schöner Grafik zunehmend unbeliebt bei Spielern. Tim Sweeney, CEO von Epic Games, dem Entwickler der Engine, sieht jedoch vor allem die Spiele-Entwickler in der Verantwortung.
Schlechte Performance = Schlechtes Image
Die Unreal Engine 5 hat ein Imageproblem. Während sie zum Start noch aufgrund ihrer fortschrittlichen Technologien (Lumen, Nanite) und der möglichen Grafikpracht viel Beachtung fand, hat sie mittlerweile den Ruf eines schlecht optimierten Hardwarefressers inne. Zu viele Titel, die auf die Engine setzen, laufen nur auf absoluter High‑End-Hardware wirklich rund.
Die Liste solcher Spiele ist lang und schließt auch viele Hochkaräter mit ein. So mussten zum Beispiel S.T.A.L.K.E.R. 2, Mafia: The Old Country und zuletzt vor allem Metal Gear Solid Delta einiges an Kritik einstecken, weil die gestellten Anforderungen an die Hardware durch die Bank weg sehr hoch sind.
Ein Stück weit ist die Unreal Engine 5 ein Opfer ihres eigenen Erfolgs: Zahlreiche Entwicklerstudios lizenzieren die Engine für ihre Spiele, anstatt auf aufwändige und kostspielige eigene Unterbauten zu setzen. Der Schritt ist nachvollziehbar: Grundsätzlich bekommen Entwicklerstudios eine mächtige Engine mit zahlreichen Eingriffsmöglichkeiten, moderner Technologie und einer Vielzahl von Plugins geboten. Die Entwicklung einer eigenen Engine hingegen ist kostspielig, langwierig und risikobehaftet.
Offensichtlich verlassen sich aber zu viele Entwickler auf die Unreal Engine, wie sie sie „out of the box“ von Epic vorgesetzt bekommen, ohne selbst Hand anzulegen und Performance-Optimierungen vorzunehmen.
Sweeney: Falsche Entwicklungsreihenfolge ist schuld
Dass die Engine an sich auch gut auf Einsteiger- und Mittelklasse-Hardware laufen kann, zeigen beispielhaft die Multiplayer-Titel Valorant und auch das von Epic Games selbst entwickelte Fortnite. Beide Titel bekommt man mit Abstrichen bei der optischen Präsentation „auf jedem Toaster“ zum laufen.
So sieht es auch Epic-CEO Tim Sweeney im Interview mit dem koreanischen Magazin ThisIsGame. Auf die immer wieder negativ auffallenden Titel auf Basis der Unreal Engine 5 angesprochen erwidert er, dass das Problem bei vielen Entwicklern das Resultat einer falschen Reihenfolge im Entwicklungsprozess wäre. Oftmals würde zunächst auf und für High-End-Hardware entwickelt und erst während der letzten Entwicklungsschritte geschaut, wie das Spiel auf schwächerer Hardware lauffähig gemacht werden könne.
Die Komplexität der Spieleentwicklung habe laut Sweeney verglichen mit dem Stand von vor 10 Jahren massiv zugenommen, daher sei es heute schwierig, Optimierungen auf Engine-Ebene vorzunehmen. Diese wären nie einfach und in jedem Fall ein schwierig anzugehendes Problem, müssten aber bereits in frühen Entwicklungsstadien beachtet und mitgedacht werden, idealerweise schon bevor die Spielinhalte vollständig stehen, so Sweeney.
Auch Epic ist gefragt
Die Unreal Engine 5 steht in den Augen vieler Spieler mittlerweile sinnbildlich für eine branchenweite Entwicklung in die falsche Richtung, in der immer mehr Spiele unoptimiert auf den Markt kommen. Epic Games kann nicht an einer solchen Wahrnehmung gelegen sein und müsste eigentlich Gegenmaßnahmen ergreifen, die über das Zeigen mit dem Finger auf die Entwickler hinaus gehen. Allein schon aus Marketinggründen sollte Epic Games ein Interesse daran haben, den Ruf ihrer Spiele-Engine zu schützen.
Angesichts der unterirdischen Performance von Metal Gear Solid Delta und des schwer zu erklärenden Fehlens der modernen Upscaler DLSS 4 und FSR 4 sinnieren in der aktuellen Episode des CB‑Funk-Podcasts passend zum Interview auch Jan und Fabian darüber, ob Epic Games als Entwickler der Unreal Engine nicht eventuell den Studios, die die Engine lizenzieren, mit mehr technischer Hilfe zur Seite stehen sollte. Die entsprechende Passage findet sich im Podcast im Kapitel zum Technik-Test des Spiels.
Und tatsächlich sieht es so aus, als könnte Epic den Studios in Zukunft stärker unter die Arme greifen. Im Interview spricht Sweeney zwei Maßnahmen an, die das Problem schlecht laufender Spiele auf Unreal Engine 5 zukünftig aus der Welt schaffen sollen:
Einerseits soll der Support für die Engine verbessert und diese mit automatisierten Optimierungsfunktionen für eine Vielzahl von Geräten versehen werden, die Entwicklern zumindest teilweise die Arbeit des händischen Optimierens abnimmt.
Und andererseits sollen Spieleentwickler zukünftig besser im Umgang mit der Engine geschult werden. Dabei soll der gesamte Prozess des Testens und Optimierens vermittelt und ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass frühzeitige Optimierungsmaßnahmen wichtig sind. Weiterhin könnten Ingeneure von Epic Games bei Bedarf auch selbst tätig werden, um den Lizenznehmern technische Unterstützung zu liefern.
Apps & Mobile Entwicklung
Genialer Deal zu beliebten Android-Handy aufgetaucht
Ein Smartphone unter 300 Euro gefällig? Dann könnte der Händler Proshop mit seiner Geburtstagsaktion genau das passende Gerät für Euch auf Lager haben. Mit 12 GB RAM, einem hellen 120-Hz-Display und 512 GB Flash-Speicher kann das Gerät definitiv überzeugen. Wir haben uns den Deal näher für Euch angeschaut.
Müsst Ihr nicht immer das neueste Smartphone in den Händen halten, sind Mittelklasse-Modelle eine richtig gute Wahl. Die Geräte haben sich in den letzten Jahren zu echten Kassenschlagern gemausert und bieten längst mehr, als nur einen einfachen Kompromiss. Ein gutes Beispiel ist hier auch das Motorola Edge 50. Das Smartphone bekommt Ihr gerade bei Proshop ohne Vertrag* oder ähnliche versteckte Kosten für deutlich weniger als 300 Euro.
Motorola Edge 50: Mittelklasse oder doch mehr?
Solange ich zurückdenken kann, hat Motorola immer eine Rolle auf dem Mobilfunk-Markt gespielt. Noch zu Zeiten des Klapp-Handys galt das Motorola v3 als eines der wohl beliebtesten Vertreter. Mit den Smartphones ist der Hersteller allerdings immer weiter in den Hintergrund gerückt, bietet aber dennoch richtig spannende Geräte an. Hierzu zählt auch das Motorola Edge 50.
Das Gerät bewegt sich im Mittelklasse-Segment und bietet ein 6,67 Zoll großes Display, das mit 2.712 x 1.220 Pixel auflöst. Eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine maximale Helligkeit über 1.600 Nits sind ebenfalls mit dabei. Damit zählt es definitiv zu den helleren Smartphones in dieser Preisklasse. Beim Prozessor hat sich Motorola für einen Snapdragon 7 Gen 1 entschieden, der mit 12 GB RAM und 512 GB Flash-Speicher aufwartet. Ausreichend Leistung für alltägliche Aufgaben ist also vorhanden.

Auf der Rückseite findet sich ein Triple-Kamera-Modul, das aus einer 50-MP-Haupt-, einer 13-MP-Ultraweitwinkelund einer 10-MP-Telekamera besteht. Der 5.000-mAh-Akku bringt Euch problemlos durch den Tag und lässt sich recht flott mit 68 Watt wieder betanken. Selbst kabelloses Laden ist mit bis zu 15 Watt möglich.
Schönheitsfehler in der B-Note
Natürlich könnt Ihr für den Preis nicht erwarten, dass Ihr ein Smartphone erhaltet, dass mit dem neuen Google Pixel 10 Pro (Test) oder vergleichbaren Geräten mithält. Ein Beispiel findet sich bereits in der Speicherkonfiguration. Hier gibt’s nämlich „nur“ LPDDR4-RAM, der langsamer arbeitet, als die neuere Speichervariante. Außerdem ist die Telekamera zwar „nice to have“, mehr aber eben nicht. Obwohl das Smartphone schon etwas älter ist, lohnt es sich im aktuellen Proshop-Deal* definitiv.
Smartphone unter 300 Euro: Darum solltet Ihr hier zugreifen
Der Grund ist der geringe Preis. Ihr bekommt das Motorola Edge 50 jetzt nämlich für gerade einmal 249 Euro*. Proshop selbst gibt hier einen Rabatt von 350 Euro an, der jedoch deutlich von der Realität entfernt liegt. Denn der nächstbeste Preis im Netz ist mit 274,94 Euro nur etwas höher. Dennoch gab es das Motorola Edge 50 in der Vergangenheit nur einmal für weniger als 250 Euro. Anfang August konntet Ihr Euch das angebotene Gerät in grauer Farbausgabe für 229 Euro schießen.
Möchtet Ihr Euch ein Zweit- beziehungsweise Ersatzhandy zulegen oder seid auf der Suche nach einem alltagstauglichen Gerät zum kleinen Preis, macht Ihr bei diesem Deal nichts verkehrt. Das Motorola Edge 50 ist sicherlich der Stern am Smartphone-Himmel, bietet aber dennoch ausreichend Leistung und kann vor allem in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Bedenkt allerdings, dass die ganze Aktion bis maximal zum 07. September läuft. Sind die Geräte vorher ausverkauft, endet sie natürlich früher.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das Motorola Edge 50 eine interessante Wahl als Ersatz- oder Einsteigerhandy? Oder greift Ihr dann doch lieber zu etwas teureren Geräten? Lasst es uns wissen!
Apps & Mobile Entwicklung
Sapphire: AMD-Mainboards sind in Deutschland angekommen
Hierzulande verkauft Sapphire vor allem Radeon-Grafikkarten, in Asien aber auch nach langer Pause wieder Mainboards. Auf der Computex hatte Sapphire schon angekündigt, dass künftig auch der Westen inklusive Deutschland bedient wird. Dass es bald soweit ist, verraten Homepage und Händler.
Auch auf der deutschsprachigen Ausgabe von Sapphire.com findet sich seit kurzem die Kategorie „Motherboard“ wie heute entdeckt wurde. Dass Sapphire die zur Computex gezeigten Mainboards auch in Deutschland anbieten will, war bereits bekannt. Einen Hinweis zum kurz bevorstehenden globalen Marktstart liefern auch Einträge bei einem australischen Online-Shop. Dort werden aktuell fünf Modelle aufgeführt, doch fehlt noch ein Liefertermin.
Sapphire-Mainboards bei deutschen Shops
Relevanter für unsere Region sind da aber die deutschen Shops, bei denen die Redaktion nach kurzer Suche fündig wurde. So führt zum Beispiel Alternate erste Modelle samt Preisen auf. Zur Verfügbarkeit wird dort angegeben, dass die Ware „neu eingetroffen“ ist und „in Kürze versandfertig“ sein soll.

Die aktuelle Produktpalette von Sapphire-Mainboards für AMD Ryzen lautet wie folgt:
- Sapphire Nitro+ B850M WiFi (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire Pulse B850M WiFi (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire Pulse A620AM (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire B650M-E (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire A520M-E (Micro-ATX, Sockel AM4)
Wie bei den Grafikkarten hält Sapphire (zumindest bisher) auch bei den Mainboards allein AMD die Treue. Vier Hauptplatinen bedienen den aktuellen Sockel AM5, eine den älteren Sockel AM4. Allesamt entsprechen dem Micro-ATX-Format, dessen Größe zwischen ATX und Mini-ITX liegt.
Sofern die ersten Preise stimmen, wird das untere Preissegment bedient. Das „teuerste“ Modell ist das Sapphire Nitro+ B850M WiFi, das Alternate mit 156 Euro veranschlagt. Rund 10 Euro günstiger wird es beim Shop Conrad angeboten, bei dem sich auch weitere Modelle finden lassen.

-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Woche
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Digital Business & Startupsvor 2 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Entwicklung & Codevor 1 Woche
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Social Mediavor 1 Woche
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Monaten
Philip Bürli › PAGE online