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Verkehrsminister Schnieder kritisiert Führerschein-Kosten | heise autos
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hält die Kosten für den Führerschein in Deutschland für zu hoch. „Ein Führerschein, der 4000 Euro oder mehr kostet, ist zu teuer“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Daher müssen wir Maßnahmen identifizieren, die kostendämpfend wirken können. Dazu kann mehr Transparenz bei den Fahrschulen gehören.“ Schnieder betonte aber auch: „Wir werden und wollen keine Vorschriften zur Höhe der Kosten je Stunde erlassen.“
„Ohne Alkohol ans Steuer“
Die Grenze für Alkohol am Steuer will der Minister nicht auf 0,0 Promille herabsetzen. „Ich empfehle natürlich, sich ganz ohne Alkohol ans Steuer zu setzen“, sagte Schnieder in dem Interview. Er halte aber das derzeitige 0,5-Promille-Limit für „ausreichend und zielführend“.
„Bei vielen gesellschaftlichen Anlässen stößt man aus Höflichkeit mit an und nimmt einen Schluck – ohne dass man damit gleich den Straßenverkehr gefährdet“, meinte Schnieder. Eine andere Droge hält der Minister für problematischer: „Bei Cannabis bin ich sehr kritisch. Die Wirkung im Verkehr halte ich für relativ unberechenbar. Das müssen wir uns in dieser Wahlperiode genau anschauen.“
Ein Tempolimit hält Schnieder nicht für nötig. „Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen beträgt nicht einmal 115 Stundenkilometer“, sagte er den Zeitungen. Es gebe bereits vielfach Geschwindigkeitsbegrenzungen, hinzukämen Baustellen und Staus. „Man kann in Deutschland nur auf wenigen Strecken wirklich schnell fahren. Daher halte ich ein generelles Tempolimit auf Autobahnen für überflüssig.“
Keine Fahrtests für Senioren
Ebenso skeptisch sieht der Minister, der in seiner Heimat – der Eifel – privat ein Elektroauto fährt, verpflichtende Fahrtests für ältere Autofahrer: „Von Senioren geht im Straßenverkehr kein besonderes Risiko aus. Wenn wir die Altersgruppen vergleichen, haben wir eher ein Problem mit den ganz jungen.“
Das Statistische Bundesamt hatte für 2023 festgestellt, dass ältere Menschen gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung zwar seltener in Verkehrsunfälle verstrickt waren als jüngere – zum Beispiel auch, weil sie nicht mehr zur Arbeit fahren. Wenn Senioren am Steuer in einen Unfall mit Personenschaden verwickelt waren, trugen sie laut Statistik jedoch häufiger die Hauptschuld daran als jüngere Fahrer – vor allem, wenn sie älter als 75 Jahre waren.
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(fpi)
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OnePlus mit kompakter Wear-OS-Uhr und vier weiteren Produkten
Nachdem OnePlus erst Anfang Juni mit dem Pad 3 ein dünnes Top-Tablet mit schnellem Prozessor vorgestellt hatte, legt der Hersteller nun im Zuge seines Sommer-Lauch-Events mächtig nach: Neben den Smartphone-Modellen OnePlus Nord 5 und Nord CE 5 erweitert der Hersteller sein Ökosystem um die kompaktere OnePlus Watch 3 (43mm), ein Pad Lite und die Buds 4. Ob OnePlus sein Event absichtlich einen Tag vor Samsungs Galaxy-Unpacked gelegt hat?
OnePlus Nord 5 mit „Plus-Knopf“
Das OnePlus Nord 5.
(Bild: OnePlus)
Das 8,1 mm dünne Nord 5 ist eines der Highlights der Neuvorstellungen. Das Mittelklasse-Smartphone zum Preis von 449 Euro wird von einem Snapdragon 8S Gen 3 angetrieben, dem 8 oder 12 GByte LPDDR5X RAM und 256/512 GByte UFS-3.1-Speicher zur Seite stehen. Ferner besitzt es ein 144-Hz-OLED-Display mit einer Diagonale von 6,83 Zoll und einer Auflösung von 2800 × 1272 Pixeln. Der Akku des 211 g schweren Geräts misst 5200 mAh und lädt kabelgebunden mit bis zu 80 Watt.
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Die rückseitige Dual-Kamera besteht aus einem 50-Megapixel-Weitwinkel (Sony LYT-700 CMOS, IMX906) und einer Ultraweitwinkel-Kamera mit acht Megapixeln (OmniVision OV08D10). Für Selfies ist auf der Vorderseite ein 50-MP-Sensor integriert.
Das Nord 5 besitzt ähnlich wie das kompakte OnePlus 13T einen sogenannten Plus-Button, der den Alert-Slider ersetzt und ähnlich wie die Aktionstaste von Apples iPhones mit verschiedenen Funktionen belegt werden kann.
Ähnlich wie Apples Aktionstaste am iPhone: der Plus-Knopf am OnePlus Nord 5.
(Bild: OnePlus)
Im Nord CE5 stecken ein Dimensity-8350-Apex-Prozessor von MediaTek und 8 GByte RAM sowie 128 beziehungsweise 256 GByte UFS3.1-Speicher. Das 120-Hz-Display ist mit 6,77 Zoll kleiner als das des Nord 5 und auch beim Sensor der Weitwinkel-Kamera (Sony LYT-600, ebenfalls 50 MP) spart OnePlus. Die Ultraweitwinkel-Kamera ist mit dem OmniVision-Sensor OV08D10 identisch ausgestattet.
Das OnePlus Nord CE5.
(Bild: OnePlus)
Der Akku des CE5 ist mit 5200 mAh genauso groß wie der des Nord 5 und unterstützt ebenso Laden mit 80 Watt. Preislich geht es beim CE5 mit 350 Euro los.
In puncto Updates verspricht der Hersteller vier große Android-Versionen und sechs Jahre Sicherheitspatches. Ausgeliefert wird das Gerät mit Android 15 und Google Gemini.
OnePlus Watch 3 43: Kompakte Wear-OS-Uhr
Die neue OnePlus Watch 3 43 mm ergänzt das größere Uhren-Modell des Herstellers mit 47-mm-Gehäuse, das Anfang 2025 erschienen ist. Die neue Version ist nicht nur kompakter, sondern verzichtet auch auf eckige Designelemente rund um die drehbare Krone und den Knopf zugunsten eines kreisrunden Designs. Das Gehäuse besteht weiterhin aus Edelstahl.
OnePlus Watch3 43mm.
(Bild: OnePlus)
Die kleinere Bauform des 43-mm-Modells ist laut Hersteller sieben Prozent dünner und 28 Prozent leichter als das große Modell. Die Größenreduktion geht auf Kosten des Akkus, der nur 50 Prozent der Akkulaufzeit der 47-mm-Version bieten soll. OnePlus spricht von 60 statt 120 Stunden Laufzeit bei normalen Einstellungen. Zudem ist das Display des kleinen Modells mit 1000 Nits Spitzenhelligkeit dunkler als die 2200 Nits der 47-mm-Uhr.
Wie die große Version basiert die 43-mm-Version auf Googles Wear OS 5 und wird von Qualcomms Mobilprozessor Snapdragon W5 Gen 1 angetrieben. Ein stromsparender Controller vom Typ Bestechnic BES2800BP soll zur Verlängerung der Akkulaufzeit beitragen. Zu neuen Funktionen gehören ein Zyklus-Tracking und eine aktualisierte Version des Wellness-Scores, die laut Hersteller mithilfe des Barometers die Müdigkeit erfassen können soll.
Die Watch 3 43 mm kostet laut Hersteller 300 Euro und wird zum Marktstart für 280 Euro angeboten. Interessierte können zwischen den Farben Schwarz und Weiß wählen.
Buds-4-Ohrstöpsel und Budget-Tablet
OnePlus Buds 4.
(Bild: OnePlus)
Mit den OnePlus Buds 4 hat der Hersteller seine Budget-Ohrstöpsel mit aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling, ANC) neu aufgelegt. Sie sind in Grün sowie Grau erhältlich und unterstützen sowohl Hi-Res- als auch Spatial-Audio. In jedem der Ohrstöpsel stecken 11 und 6 mm große Treiber. Die Bedienung erfolgt über seitliche Touch-Elemente, die leicht konkav geformt sind. Die Buds 4 kosten 119 Euro.
Das OnePlus Pad Lite im optionalen Case.
(Bild: OnePlus)
Das OnePlus Pad Lite ergänzt das Tablet-Portfolio des Herstellers. Es hat ein 11-Zoll-LC-Display (1920 × 1200 Pixel) mit 90 Hz und einen großen 9340-mAh-Akku, der mit bis zu 33 Watt lädt. Als Prozessor ist MediaTeks Mittelklassemodell Helio G100 verbaut. Das Basis-Modell 229 Euro kommt mit 6 GByte RAM und 128 GByte Speicher. Für 30 Euro mehr erhält man 8 GByte RAM, 256 GByte Speicher und LTE-Support.
(afl)
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Server offline: In „Call of Duty WW2“ lauert ein RCE-Exploit
In der Windows-Version des Shooters „Call of Duty WW2“ lauert offenbar eine schwere Sicherheitslücke. Wie mehrere Spieler mittels Videoaufzeichnung zeigten, scheinen Unbekannte einen Weg gefunden zu haben, Schadcode auf den Windows-PCs ihrer Mitspieler auszuführen. Betroffen ist wohl die in Microsofts Game Pass enthaltene Version des 2017 erschienenen Shooters. Onlinespiele sind nicht mehr möglich, das weitere Vorgehen unklar.
Kurze Videos zeigen, wie eine blutige Spielszene vor Weltkriegskulisse plötzlich pausiert und zwei Fenster auf dem Bildschirm erscheinen: Zuerst die typische Transferanzeige des Kommandozeilen-Downloadprogramms cURL, wenige Sekunden später ein weiteres Kommandozeilenfenster und dann der Windows-Editor Notepad: „Marc E Mayer just RCEd your ass please contact Mitchell Silberberg and Knupp LLP“, besagt die Botschaft des mutmaßlichen Angreifers auf dem PC des Opfers.
RCE steht für „Remote Code Execution“, also Codeausführung aus der Ferne. Und genau das ist hier offenbar passiert: Über eine im Spielclient enthaltene Sicherheitslücke konnte ein Spieler offenbar Schadcode auf den PC seines Mitspielers schleusen. Die kurze Botschaft ist möglicherweise eine Protestnote an Activisions Adresse. Bei „Mitchell Silberberg & Knupp LLP“ handelt es sich um eine US-Anwaltskanzlei, die Activision in der Vergangenheit vertreten hat – und zwar unter anderem gegen den deutschen Cheat-Anbieter EngineOwning. Marc E. Mayer ist ein Partner jener Kanzlei, der Activision in vielerlei juristischen Auseinandersetzungen gegen Bot-Hersteller, Anbieter privater Multiplayer-Server und Konkurrenzunternehmen repräsentierte.
Microsoft und Activision haben mehreren Berichten zufolge, unter anderem bei Rock Paper Shotgun, die Server offline genommen. Wir haben das getestet und konnten das Spiel installieren und starten – der Versuch, einer Online-Partie beizutreten, blieb jedoch ebenso erfolglos wie der Versuch, ein lokales Match zu starten. Auch eine Anfrage bei der Microsoft-Pressestelle blieb kurzfristig unbeantwortet. Wir werden diese Meldung gegebenenfalls aktualisieren.
Wer kennt ihn nicht, den Fehler 37758, Unterfehler B,C,D,E,F,G,I,J,M,P? Spieler von Call of Duty: WW2 sind seit einigen Tagen mit ihm vertraut.
Klassiker mit gut abgehangener CoDebasis
Ob Activision vor der Wiederveröffentlichung noch Aktualisierungen und Fehlerbehebungen bei „COD:WW2“ vorgenommen hat, ist unklar. Somit ist nicht auszuschließen, dass auch andere Versionen des acht Jahre alten Spiels betroffen sind. Die Codebasis scheint gut abgehangen, denn das letzte Update für die herkömmliche PC-Version außerhalb des Microsoft-Pauschalangebots erschien offenbar im Jahr 2018. Das verrät eine Archivkopie der entsprechenden Activision-Produktseite. Das dort erwähnte „Attack of the Undead Community Event“ fand im Mai 2018 statt.
Kürzlich wandte sich ein Games-Lobbyverband, dem auch Microsoft angehört, gegen eine Petition zur Erhaltung von Spielen – die geforderte Nachhaltigkeit mache Spiele unwirtschaftlich. Die Lobbyisten führen unter anderem die Haftbarkeit für illegale Inhalte an. Dennoch sah Activision offenbar keine Probleme darin, ein fehlerhaftes Spiel erneut auf die Spielerschaft loszulassen.
(cku)
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Meisterklasse Landschaftsfotografie: Emotionen wecken über gute Bildkomposition
Was macht ein herausragendes Foto aus? Warum ziehen manche Bilder unseren Blick magisch an, während andere trotz technischer Perfektion leblos wirken? Die Antwort liegt oft in der Bildkomposition – jener subtilen Kunst, die Elemente im Bild so anzuordnen, dass sie eine Geschichte erzählen und Emotionen wecken.
Dieser Beitrag widmet sich den fundamentalen Prinzipien der Bildgestaltung. Dabei rücken wir von starren Vorgaben wie der oft zitierten Drittel-Regel ab und konzentrieren uns stattdessen auf das Verständnis dafür, wie die menschliche Wahrnehmung visuelle Informationen verarbeitet. Erfahren Sie, wie Sie durch den gezielten Einsatz von Linien, Kontrasten, Farben und Strukturen Ihre fotografische Vision wirkungsvoll umsetzen. Anhand von Beispielen aus der Landschaftsfotografie illustrieren wir die wesentlichen Aspekte der Komposition – von der Wahl des Standpunkts bis zu den entscheidenden Anpassungen in der Nachbearbeitung, die das Bildergebnis maßgeblich beeinflussen.
Nicolas Alexander Otto ist seit 2015 freischaffender Landschaftsfotograf. Am liebsten widmet er sich irgendwo weit weg von zu Hause dem Zwielicht des anbrechenden Tages. Er leitet Fototouren und schreibt für unterschiedliche internationale Magazine. Für seine Arbeiten wurde er bereits mehrfach international ausgezeichnet.
Lassen Sie sich zu neuen Perspektiven auf ein zeitloses Thema inspirieren, das jeden ambitionierten Fotografen bewegt. Denn letztlich ist es das Ziel, nicht nur technisch perfekte, sondern vor allem ausdrucksstarke und berührende Bilder zu erschaffen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Meisterklasse Landschaftsfotografie: Emotionen wecken über gute Bildkomposition „.
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