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Videos als Cover für Artikel und Newsletter auf LinkedIn einsetzen
LinkedIn-Artikel und Newsletter können jetzt ein Video anstelle des Titelbilds haben, das auch im Feed und in den Mails angezeigt wird. Sogar ein Thumbnail lässt sich angeben. Damit stärkt die Plattform den Videofokus weiter, auch im Kreationsbereich. Wir zeigen, wie es geht.
Wer auf LinkedIn Artikel und Newsletter schreibt, kann sich inzwischen über umfassenden Support der Microsoft-Tochter freuen. User können auf die KI-Bildgenerierung zugreifen, im Profil per Button zum Folgen einladen, auf ein übersichtlicheres Kommentardesign zurückgreifen und seit Kurzem auch Videos direkt im Text einbinden.
Passend dazu hat LinkedIn jetzt auch noch die Möglichkeit eingeführt, Videos als Cover-Visuals für Artikel und Newsletter einzusetzen, um diesen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dieses Feature Update kommt im Rahmen von LinkedIns Videofokussierung, die auch im Feed und im Werbekontext ihre Spuren hinterlässt.
LinkedIn erlaubt jetzt Videos in Artikeln und Newslettern

So setzt du ein Video als Titel-Visual für deinen LinkedIn-Artikel ein
Der Social-Media-Experte Lindsey Gamble verweist auf Threads auf die neue Möglichkeit, die Content Creator auf LinkedIn zum Teil schon haben.
Wir haben die Funktion auf der Plattform getestet und können bei der Erstellung von Artikeln und Newslettern mit einem Creator Account bereits ein Video als Alternative zum Titelbild hochladen. Dazu können User im Create-Menü für die Artikel einfach in den Bereich des Titel-Visuals klicken und ein Video ihrer Wahl hochladen. Wird dieses eingefügt, können wir eine Visual-Unterschrift hinzufügen und zusätzlich ein passendes Thumbnail hochladen, das anderen angezeigt wird.

Wer auf diese Weise ein Video einsetzt, kann darauf hoffen, dass mehr User den Artikel oder Newsletter rezipieren. Denn der Clip wird im Feed und bei den Benachrichtigungs-Mails zum neuen Artikel ausgespielt. In den Mails können User beim Klick auf das Thumbnail Visual direkt zum Artikel gelangen.
Die Option ist Teil von LinkedIns Strategie, Video mehr Raum und Sichtbarkeit auf der Plattform zu verschaffen. 154 Milliarden Videoaufrufe verzeichnet LinkedIn pro Jahr auf seiner Plattform. Und laut LinkedIns Niklas Fazler generiert das Format eine um elf Prozent höhere Dwell Time als andere Formate. Deshalb rät er dazu, es zu wagen und Videoinhalte zu erstellen.
Auch für Marketer hat die Plattform diverse Videofunktionen in petto. Neu sind zum Beispiel First Impression Ads, Reserved Ads als erste Anzeige im Feed sowie erweiterte CTV Ads. Henrik Ihlo, Director LinkedIn Marketing Solutions DACH, betont uns gegenüber die Relevanz des „Video-First Mindsets“, das für Erfolg in der Aufmerksamkeitsökonomie der Plattform mit über 1,2 Milliarden Usern stetig an Gewicht gewinnt.
„Video first“ im B2B Marketing:
LinkedIn rollt neue Ad-Formate aus

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How to: Organic Reach: 10 Tipps, mit denen Marken ihre Social-Media-Strategie neu ausrichten
Organische Reichweite ist in Social Media kein Selbstläufer mehr – doch mit den richtigen Tipps bleibt Organic Reach ein wichtiger Hebel
Organische Reichweiten auf TikTok und Instagram sind längst kein Selbstläufer mehr. Stefanie Polster, Gründerin und Geschäftsführerin von Rock&Stars, erklärt anhand von zehn Empfehlungen, wie Marken ihre Strategie jetzt anpassen sollten: Mit klaren Zielen, relevanten Inhalten und einem strategischen Ansatz bleibt organischer Content ein wichtiger Hebel für Sichtbarkeit und Markenbindung.
Was bringt organischer Content heute wirklich? Die Antwort ist nicht schwarz-weiß. Strategisch geplant und klug eingesetzt, trägt organischer Content gezielt zur Wertschöpfung bei. Doch wie lässt sich das in der Praxis umsetzen? Wer organischen Content als strategisches Werkzeug versteht, sollte auf mehr achten als Reichweite oder Likes. Entscheidend ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Inhalte, Plattformen und Community-Interaktion sinnvoll verbindet. Die folgenden zehn Empfehlungen zeigen, wie Marken organische Kommunikation erfolgreich gestalten können.
1. Digitale Visitenkarte und Customer Experience gestalten
Social-Media-Profile sind heute zentrale Recherchepunkte und erste Kontaktstellen. Ein konsistentes Erscheinungsbild mit klarer Bildsprache, erkennbarer Tonalität und aktuellen Inhalten schafft Vertrauen und Orientierung. Gleichzeitig prägt organischer Content die Customer Experience: Direkte Antworten, Reaktionen auf Kommentare und Nähe zur Community zeigen Wertschätzung und fördern langfristige Bindung.
2. Community-Kommunikation und Social Service verankern
Gezielte Interaktion im Kommentarbereich und aktives Einbringen in Diskussionen stärken Sichtbarkeit und Vertrauen. Outbound Engagement – auch in Creator-Posts – fördert Reichweite und Markenreputation. Ergänzend wird Social Customer Care zum Standard: Schnelle, persönliche Antworten, auch in Direktnachrichten, sind heute kein Nice-to-have mehr, sondern ein Muss.
3. Plattformdifferenzierung konsequent umsetzen
Erfolgreiche Strategien denken plattformspezifisch statt einheitlich. LinkedIn eignet sich für Thought Leadership, Employer Branding und Fachinhalte, während TikTok auch bei älteren Zielgruppen mit unterhaltsamer, schneller Interaktion und echtem Kaufinteresse punktet. Inhalte und Formate sollten immer zur Kultur der Plattform passen.
4. Short-Form und Long-Form Formate kombinieren
Kurze, pointierte Formate wie Reels, Shorts oder TikToks erzeugen hohe Aufmerksamkeit bei geringer Einstiegshürde. Gleichzeitig gewinnen Long-Form-Formate auf LinkedIn oder YouTube an Bedeutung, gerade im B2B-Umfeld. Die Kombination aus snackable Einstieg und vertiefenden Inhalten als Follow-up sorgt für maximale Wirkung.
5. Kreative Abweichung und Trends selektiv nutzen
Erfolgreiche Marken setzen auf kreative Brüche und unkonventionelle Inhalte, die zur Marke passen und überraschen dürfen. Originalität schlägt Perfektion – Trends wie „Creative Bravery“ zeigen, dass mutige Inhalte positiv aufgenommen werden. Wichtig ist dabei, Trends nicht blind zu kopieren, sondern gezielt und passend zur eigenen Positionierung zu interpretieren.
6. Relevanz durch Haltung, Konsistenz und Vertrauen schaffen
Organische Kommunikation wirkt, wenn sie glaubwürdig und konsistent bleibt. Das bedeutet, sich auf die Kultur jeder Plattform einzulassen, relevante Communities authentisch anzusprechen und klare Haltung zu zeigen. Konsistenz über Wochen und Monate ist entscheidender als kurzfristige Kampagnenwirkung – gefragt sind Persönlichkeit und Inhalte, die echt wirken.
7. Content als Testfeld und Trendradar nutzen
Organischer Content eignet sich hervorragend, um Themen, Tonalitäten und Formate zu testen. Social Listening und Analyse-Tools helfen dabei, Muster und Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen. Qualitative Daten aus wenigen Wochen Community-Management lassen sich direkt für Paid-Kampagnen, PR oder Produktentwicklung einsetzen und ermöglichen eine kontinuierliche Verbesserung.
ntscheidend sind konsistente Inhalte mit Mehrwert, klare Prozesse zur Erfolgsmessung und die Bereitschaft, aktiv zuzuhören und zu lernen.
8. Datenbasierte Optimierung systematisch verankern
Wer Social Media erfolgreich steuern will, verlässt sich nicht auf Bauchgefühl. Regelmäßige Auswertungen zeigen, was kommentiert, geteilt oder ignoriert wird. Erfolgreiche Marken definieren dafür klare Kennzahlen: Sie messen Engagement-Raten, analysieren Kommentartiefe mit Social-Listening-Tools und optimieren View-Through-Rates. Scroll-Tiefe, Time Spent pro Beitrag, Earned Reach oder qualifizierte Dialoge liefern zusätzliche Hinweise. Diese Daten machen Social Media so zu einem strategischen Instrument.
9. Künstliche Intelligenz als Verstärkung integrieren
KI-Tools unterstützen bei Ideenfindung, Visualisierung und Analyse. Sie ermöglichen eine dynamische, verhaltensbasierte Personalisierung von Inhalten und entlasten Teams durch Automatisierung wiederholbarer Aufgaben. Wichtig ist, KI nicht als Ersatz, sondern als Verstärkung zu verstehen – für bessere Planung, Formatadaption und skalierbare Learnings.
10. Mitarbeitende und Creator-Kooperationen als Verstärker einbeziehen
Employee Advocacy entwickelt sich zu einem starken Hebel im organischen Marketing, besonders auf LinkedIn wirken Inhalte von Mitarbeitenden authentisch und vertrauensbildend. Ergänzend setzen immer mehr Marken – auch im B2B – auf Kooperationen mit externen Creators. Entscheidend sind nicht Reichweite allein, sondern Passung, Authentizität und Zugang zu relevanten Communities.
Fazit: Organischer Content bleibt relevant, wenn er strategisch gedacht ist
Organischer Social-Media-Content ist kein Selbstläufer, aber ein wirksames Werkzeug, wenn er strategisch geplant und zielgerichtet eingesetzt wird. Entscheidend sind konsistente Inhalte mit Mehrwert, klare Prozesse zur Erfolgsmessung und die Bereitschaft, aktiv zuzuhören und zu lernen. Organisch bedeutet nicht gratis – richtig eingesetzt ist der Return deutlich höher, als der Aufwand vermuten lässt. Ein häufiges Hindernis für Investitionen ist fehlender Buy-in im Unternehmen. Führungskräfte wünschen sich nachvollziehbare Daten. Daher gilt es, Kennzahlen wie Engagement-Rate, Share of Voice oder Earned Reach sichtbar zu machen und ihren Beitrag zu Leads, Kundenbindung oder Reputation klar zu belegen. Organische Kommunikation ist nicht „weich“, sondern komplexer zu messen – und deshalb umso wichtiger strategisch zu verankern.
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Studie von Uptain: So viele Online-Shopper brechen ihren Kauf ab
Viele Online-Shopper zücken ihre Kredit- und Girokarte, um ein Produkt im Internet zu erwerben, schließen den Kaufvorgang dann aber nicht ab.
Trendwende: Nach einem Anstieg in den vergangenen beiden Halbjahren ist die Abbruchrate im deutschen Online-Handel leicht gesunken. Zurückgegangen ist auch die Median-Sitzungsdauer von Kaufabbrechern. Ein beliebtes Gegenmittel sind Gutscheine. Diese Rabatte sind am erfolgreichsten.
Das hat der Hamburger E-Commerce-Software-Hersteller Uptain durch die Analyse von über 1500 Online-Shops verschiedener Branchen und Grö&szli
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Kurz nach GPT-5-Start: Warum GPT-4o zu ChatGPT zurückkehrt
GPT-5 sorgt als neues Mega-KI-Modell ChatGPTs für Schlagzeilen, aber auch Frustration. Deshalb gibt es ein Comeback für GPT-4o – allerdings nicht für alle.
Anfang August kam mit GPT-5 endlich das über Monate ersehnte neue Vorzeigemodell von OpenAI zu ChatGPT. Dort wird es als Standardmodell für alle User fungieren, sogar diejenigen ohne Abonnement. Dabei sollen die bisherigen Modelle, darunter GPT‑4o, GPT‑4.1 und GPT‑4.5, durch ein „einzelnes automatisches Umschaltsystem“ ersetzt werden, während zahlende Plus, Pro oder Team User im Model Picker zwischen GPT‑5, GPT‑5 Thinking und GPT‑5 Pro wechseln können.
So etwas wie GPT‑5 zu haben, wäre zu jedem früheren Zeitpunkt in der Geschichte so gut wie unvorstellbar gewesen,
erklärte CEO Sam Altman und nahm Bezug auf die umfassenden Reasoning- und Bearbeitungsfähigkeiten des Modells. Dieses kann beim Coding, Texten, visuellen Verständnis und im agentischen Einsatz in diversen Kontexten überzeugen (alle Details dazu findest du in unserem dedizierten Beitrag). Doch viele User vermissen bei GPT-5 die persönliche Qualität der Antworten – obwohl es neue Charaktermodelle gibt – und bewerten die Antworttexte sogar als „trocken“ oder mangelhaft in Bezug auf emotionale Intelligenz. Daher bringt OpenAI GPT-4o als Option zurück – für manche.
GPT‑5 für alle ist da:
Die wichtigsten Features im Überblick

GPT-5 als neuer Standard: Diese ChatGPT User können künftig weiterhin auf GPT-4o setzen
Sam Altman selbst hat auf X eingeräumt, dass GPT-5 so kurz nach dem Roll-out für manche User noch weniger intelligent gewirkt haben mag als die vorangegangenen Modelle. Diesen Eindruck verstärken diverse User-Stimmen auf X oder Reddit, wie unter anderem Jackson Chen auf Engadget berichtet.
Please bring back 4o. GPT-5 seems dry, boring , too short answers and no emotional intelligence.
— Sandipan (@tw1ttrisc00l) August 10, 2025
Auf Reddit hat Altman im offiziellen Subreddit sogar die Frage zur Qualität von GPT-5 gestellt und einige Antworten zu individuell wahrgenommenen Mängeln erhalten.

Doch einiges soll sich ändern. Altman hat eine Reihe von Verbesserungen angekündigt. Darüber hinaus werden Plus User künftig weiterhin auf GPT-4o setzen können. Ob das auch für andere User in Frage kommt, ist unklar. Bisher steht für diese GPT-5 als Standard für jetzt und die kommende Zeit fest.
GPT-5 rollout updates:
*We are going to double GPT-5 rate limits for ChatGPT Plus users as we finish rollout.
*We will let Plus users choose to continue to use 4o. We will watch usage as we think about how long to offer legacy models for.
*GPT-5 will seem smarter starting…
— Sam Altman (@sama) August 8, 2025
In einem weiteren ausführlichen Post, der allerdings eher Altmans persönliche als die offizielle Einordnung von OpenAI widerspiegelt, schreibt der CEO von der „Verbindung“, die viele Menschen inzwischen zu bestimmten KI-Modellen haben.
[…] This is something we’ve been closely tracking for the past year or so but still hasn’t gotten much mainstream attention (other than when we released an update to GPT-4o that was too sycophantic) […].
Er geht dabei auch auf die Nutzung von ChatGPT als Therapiealternative und Alltagsgesprächsgegenüber ein und benennt Probleme sowie Chancen, wenngleich eher oberflächlich.
If you have been following the GPT-5 rollout, one thing you might be noticing is how much of an attachment some people have to specific AI models. It feels different and stronger than the kinds of attachment people have had to previous kinds of technology (and so suddenly…
— Sam Altman (@sama) August 11, 2025
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