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Künstliche Intelligenz

Vivaldi will keine KI-Agenten im Browser


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Alle gängigen Browseranbieter stellen KI-Agenten zur Verfügung. Manche KI-Unternehmen entwickeln Browser, die auf den KI-Agenten basieren. Nur Vivaldi nicht. Das norwegische Unternehmen, das den gleichnamigen Browser entwickelt, stellt sich gegen diesen Trend.

„Wir wollen nicht, dass du auf einen passiven Zuschauer reduziert wirst“, heißt es in einem verschickten Statement von CEO Jon von Tetzchner. Darin erklärt der, dass Browsen den Menschen helfen solle, etwas zu entdecken, Ideen auszutüfteln und eigene Entscheidungen zu treffen. Sobald jedoch KI-Assistenten zwischen Nutzer und Web sitzen, entscheiden die Anbieter – in der Regel Big Tech –, was man sieht und was nicht. „Deine Entscheidung wird ausgelagert.“

Vivaldi meint, KI im Browser sei ein Hype. Man entscheide sich für Menschen statt für Hype. Das Internet werde deutlich weniger spannend, wenn es keine Entdeckungen mehr gibt. Und Vivaldi betont immer wieder, man kämpfe für ein besseres Web.

Schon vor einem Jahr hatte Vivaldi erklärt, keine Large Language Models in den Browser integrieren zu wollen – quasi die Vorgänger der KI-Agenten. Damals war von Plagiarismus, Urheberrechtsverletzungen und Verletzungen der Privatsphäre von Menschen die Rede und davon, dass LLMs nicht geeignet seien als Gesprächspartner. LLMs generieren plausibel klingende Lügen, schrieb Vivaldi. Seither hat sich der Output zahlreicher KI-Modelle deutlich verbessert, dennoch bleibt es freilich dabei, dass ganze Antworten oder Teile von Antworten eines KI-Chatbots oder Agenten auch schlicht falsch sein können.

In der Tat hatte etwa auch OpenAIs CEO Sam Altman kürzlich gesagt, man solle den ChatGPT Agent nur bedingt nutzen – denn er mache Fehler, für die es bislang auch keine Lösung gäbe. Es sei nur eine Chance, die Zukunft auszuprobieren, aber offenbar noch nicht fertig. Konkret warnt Altman allerdings nicht vor Halluzinationen, also falschen Informationen, sondern davor, dass böswillige Akteure versuchen könnten, den KI-Agenten auszutricksen – und damit beispielsweise an Informationen bis hin zu Mails, Kontodaten und mehr gelangen.

Von potenziellen Angriffen etwa mittels Prompt Injections sind alle KI-Dienste betroffen. Anthropic hat zudem gerade erst einen Bericht herausgegeben, wie Cyberkriminelle den KI-Chatbot Claude missbrauchen.

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(emw)



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Windows 11 25H2 macht den letzten Schritt vor der Freigabe für alle


Microsoft hat das nächste größere Update für Windows 11 im Release Preview Channel zur Verfügung gestellt. Teilnehmer dieses Programms können die Vorschauversion von Windows 11 25H2 damit jetzt herunterladen und ausprobieren. Das ist üblicherweise der letzte Schritt jedes Windows-Updates, bevor es für die Öffentlichkeit freigegeben wird. Wann genau 25H2 für alle verfügbar sein wird, ist zwar unklar, aber Microsoft verspricht das Update für dieses Jahr.

Der Softwarekonzern hatte Windows 11 25H2 vor rund zwei Monaten angekündigt und dabei versprochen, dass „der Wechsel zu Windows 11 25H2 so einfach ist wie ein Neustart“. Dafür setzt Microsoft auf „Enablement Packages“ – kleine Pakete, die bereits auf dem Rechner installierte Programmteile, die jedoch noch ungenutzt schlummern, aktivieren. Das soll einen schnellen Umstieg auf 25H2 ermöglichen und keine Neuinstallationen erfordern. Auch Einstellungen sollen übernommen werden.


Windows-Update-Einstellungen zeigen Verfügbarkeit von 25H2

Windows-Update-Einstellungen zeigen Verfügbarkeit von 25H2

25H2-Update für Windows 11 in den Windows-Einstellungen

(Bild: Microsoft)

Einzelheiten zum 25H2-Update nennt Microsoft bei der Veröffentlichung der Vorschauversion nicht. Laut Ars Technica handelt es sich um ein eher stilles und kleines Update, aber es setzt die Zeit für Sicherheitsupdates zurück. Das bedeutet, dass Windows 11 25H2 entsprechende Patches für die nächsten zwei Jahre erhalten wird. Dies verspricht Microsoft all seinen jährlichen Windows-Updates.

Wie Anfang Juli angekündigt, wirft Microsoft Windows PowerShell 2.0 über Bord. Windows 11 25H2 enthält dieses Administratorwerkzeug dann auch nicht mehr. Auch das bereits seit einigen Jahren als veraltet eingestufte WMIC-Tool (Windows Management Instrumentation Command-Line) ist nicht mehr dabei. Weitere Neuigkeiten von 25H2 verschweigt Microsoft bislang.

Allerdings hat der Konzern vor wenigen Tagen neue Testversionen von Windows in den Insider-Kanälen bereitgestellt, neue Funktionen fürs Snipping-Tool und KI-Features mitgebracht. So kann das Snipping-Tool der Microsoft-Insider-Vorschauen Fenster-Videos aufnehmen. Zudem werden neue Auswahl-Möglichkeiten für die Click-to-Do-Funktion eingeführt. Die Auswahl kann nun als Freiform erfolgen, als rechteckige Auswahl oder mittels Taste „Strg“ und Klick. Letzteres ermöglicht das Markieren mehrerer, auch unterschiedlicher Inhalts-Typen, die in die weitere Verarbeitung durch die KI-Funktion einbezogen werden sollen.

Windows-Insider, die Zugriff auf den Release Preview Channel haben und die Hardware-Anforderungen für Windows 11 erfüllen, finden die 25H2-Vorschauversion in den Einstellungen unter Windows Update. Das entspricht dem gängigen Update-Prozess für alle Nutzer. Eine komplette ISO-Version für Windows 11 25H2 soll im Laufe dieser Woche zum Download angeboten werden.

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Für alle Nutzer von Windows 11, die keine Windows-Insider sind, wird das 25H2-Update im Oktober erwartet. Allerdings beginnt Microsoft üblicherweise mit Updates einer kleinen Zahl von PCs, bevor der Rollout auf mehr Anwender ausgeweitet wird, um eventuelle Probleme erkennen zu können. Einige Wochen oder Monate später dürfte das 25H2-Update für alle Windows-11-Installationen via Windows Update zur Verfügung stehen.


(fds)



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Wissenschaftsminister Mohrs wirbt in Boston um Forscher


Hunderte deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Amerika arbeiten, kommen an diesem Wochenende in Boston zusammen – und bekommen Besuch aus Niedersachsen. Wissenschaftsminister Falko Mohrs wirbt dort bei der Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) für den Forschungsstandort Niedersachsen.

„Wir haben den Anspruch, die international klügsten Köpfe für Niedersachsen zu gewinnen und gleichzeitig unsere internationalen Kooperationen auszubauen“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Er machte zugleich deutlich, dass es ihm nicht um aggressives Abwerben gehe, sondern um gute Bedingungen im eigenen Land. „Wissenschaft lebt von Zusammenarbeit.“

Deutschland sei ein sicherer und guter Ort für freie Forschung. „Das ist ein wichtiger Standortfaktor, weil die Wissenschaftsfreiheit weltweit unter politischen Druck gerät“, betonte er. „Wir bieten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Umfeld mit Entwicklungschancen und Verlässlichkeit.»

Nach Angaben der Organisatoren haben sich bereits mehr als 600 Teilnehmende angemeldet. Die Tagung läuft von Freitag bis Sonntag und gilt als größte Plattform außerhalb Europas für internationale Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Veranstaltet wird sie von der Humboldt-Stiftung, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Auf einer Talentmesse präsentieren rund 80 Forschungseinrichtungen und Hochschulen Karrierechancen und offene Stellen.


(dmk)



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USA beenden Zollfreiheit für Pakete aus aller Welt


Die USA haben seit Freitag die Zollfreiheit für Warenimporte mit einem Wert unter 800 Dollar abgeschafft. Präsident Donald Trump hatte die Ausnahme zunächst für China aufgehoben – und Ende Juli auch das Ende der Zollfreiheit für Pakete aus aller Welt angeordnet. Internationale Postdienste hatten bereits in den vergangenen Wochen wegen des Mehraufwands vorsorglich Sendungen in die USA eingeschränkt. Das Weiße Haus will, dass sie stattdessen mehr Informationen zum Inhalt der Pakete erfassen.

Trump begründete den Schritt unter anderem damit, dass nach der sogenannten „De-Minimis“-Regelung in zollfreien Paketen in großem Stil gefährliche Drogen in die USA geschmuggelt worden seien. In den vergangenen Jahren waren zollfreie Paketlieferungen unter anderem dank Plattformen wie Temu und Shein stark gestiegen.

Nachdem im Mai die Zollfreiheit für Pakete mit geringem Warenwert aus China abgeschafft wurde, sank die Zahl solcher Sendungen in die USA nach Regierungsangaben von vier Millionen täglich auf eine Million. Zudem seien seitdem Zölle in Höhe von 492 Millionen Dollar auf die Pakete erhoben worden.

Der US-Regierung zufolge suchen chinesische Versender aber Umwege über andere Länder. Das habe die Ausweitung der Maßnahme auf Pakete aus aller Welt notwendig gemacht. Nach seit Freitag geltenden Regeln müssen auf die Waren die geltenden US-Zölle für das Herkunftsland bezahlt werden – oder für eine Übergangsfrist von sechs Monaten alternativ eine Gebühr von 80 bis 200 Dollar. Eine Ausnahme gibt es für „echte“ Geschenke im Wert unter 100 Dollar.

Mehr als 90 Prozent der „De-Minimis“-Pakete werde von Express-Zustellern wie FedEx oder UPS befördert, hieß es aus der US-Regierung. Hier rechne man nicht mit Problemen beim Versand. Für reguläre Postdienste, die mit Blick auf die neue Regelung den Versand in die USA einschränkten, hat das Weiße Haus harsche Worte übrig. Sie sollten sich lieber darum kümmern, dass mehr Informationen über den Inhalt der Pakete gesammelt und mit US-Behörden geteilt würden, sagte ein ranghoher Regierungsbeamter in Washington. Wenn sie stattdessen den Versand in die USA aufgäben, würden Express-Anbieter einfach deren Geschäft übernehmen.


(afl)



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