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Digital Business & Startups

Warum der Kalender dieses Unternehmers fast leer ist


Warum der Kalender dieses Unternehmers fast leer ist

Jannis Johannmeier hält nichts von einem randvollen Terminkalender. Er braucht freie Zeit, um kreativ zu sein.
Jannis Johannmeier, Collage: Gründerszene

Gründerinnen und Gründer gehen unterschiedlich mit ihrem Kalender um. Manche füllen jede Stunde mit Terminen, begeben sich von Meeting zu Meeting, ohne Platz für Privates oder Pausen. Andere lassen bewusst Freiräume, tragen auch mal den Friseurtermin ein oder blocken Zeit fürs Nichtstun. Beides sendet ein Signal: darüber, wie man Arbeit versteht und lebt.

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Jannis Johannmeier, Gründer und CEO der PR-Agentur The Trailblazers, gehört klar zur zweiten Kategorie. „Nur vom Meeting zum Meeting zu rennen – da hätte ich für mich persönlich nicht das Gefühl, dass das meinem Team was bringt. Ich würde wahrscheinlich schon nach sechs Meetings in den Tisch beißen“, sagt er.



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Digital Business & Startups

+++ Visma +++ Taxy.io +++ milia.io +++ Bitpanda +++ Sonntagsfrage +++ One Ware +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Milliardenkonzern Visma kauft Startup auf Startup auf Startup +++ Bitpanda: London ist als Börsenplatz aus dem Rennen +++ Gründer:innen wählen mehrheitlich grün +++ So entwickelt One Ware „individuelle KI“ +++

+++ Visma +++ Taxy.io +++ milia.io +++ Bitpanda +++ Sonntagsfrage +++ One Ware +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 28. August).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Visma
+++ Der norwegische Softwarekonzern Visma ist weiter im Kaufrausch! Zuletzt wanderten das Unternehmen das deutsch-belgische FinTech Accountable (Steuer-App für Selbstständige), die Wiener Buchhaltungsfirma Finmatics, das Unternehmen H&H (ERP-Lösungen für Kommunen), BuchhaltungsButler (Cloud Accounting), pathway solutions (E-Commerce-Lösungen) und Prosaldo (Buchhaltungssoftware) unter das Dach von Visma. Nun kommt das Aachener Startup Taxy.io und das Kölner Startup milia.io hinzu.Taxy.io, 2018 von Daniel Kirch, Sven Peper, Steffen Kirchhoff und Sven Weber gegründet, setzt auf eine “intelligente Automatisierung in der Steuerberatung” und passt somit perfekt zum Beuteschema von Visma. In den vergangenen Jahren sammelte das Team rund 6 Millionen Euro ein. milia.io, kümmert sich seit 2021 um die Automatisierung in Steuerkanzleien. Visma bezeichnet sich selbst als “Europas führender Anbieter von geschäftskritischer Unternehmenssoftware”. Das Unternehmen erwirtschaftete zuletzt einen Umsatz in Höhe von 2,8 Milliarden Euro. Das Tempo, das Visma derzeit bei Übernahmen an den Tag legt, ist bemerkenswert. Bleibt zu hoffen, dass die Integration der vielen Dienste und Menschen gut gelingt. Mehr über Visma

Bitpanda
+++ IPO-Time! Die österreichische Kryptobörse Bitpanda, die schon länger mit einem IPO liebäugelt, plant den Börsengang nicht mehr in London, sondern eher in Frankfurt am Main oder New York (Financial Times) Mehr über Bitpanda +++

Sonntagsfrage
+++ Startup-Sonntagsfrage: Deutschland Gründerinnen und Gründer wählen laut Deutschem Startup Monitor (DSM) weiter grün! “In der aktuellen Sonntagsfrage bleiben Bündnis 90/Die Grünen mit 37,4 % stärkste Kraft, auch wenn sie gegenüber 2024 3,9 % verlieren. Kräftig zulegen kann die Union: Sie zieht mit 22,9 % (plus 7,1 %) an der FDP vorbei, die nach deutlichen Verlusten nur noch 15,4 % (minus 6 %) erreicht”, teilt der Startup-Verband mit. Die SPD und Die Linke liegen bei 5,5 %. “Die Ergebnisse zeigen ein sehr stabiles Bekenntnis der Startup-Szene zur politischen Mitte”, analysiert der Startup-Verband. Mehr zur Sonntagsfrage

One Ware
+++ Ein KI-Überflieger aus Paderborn! So entwickelt das junge KI-Startup One Ware, das zuletzt 2,5 Millionen Euro einsammeln konnte, “individuelle KI, die statt ganzer Rechenzentren nur ein paar kleine Chips braucht” (Handelsblatt). Mehr über One Ware

enerkii
+++ gridX-Gründer David Balensiefen legt wieder los – mit enerkii. “Nach gridX ist es für mich eine Herzensangelegenheit, wieder ein Startup hochzuziehen. Die Energiewende ist alles andere als geschafft, und der Hebel, den wir mit enerkii haben, ist gigantisch”, sagt der Seriengründer. Mehr über enerkii

Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Peak Quantum, DocToRead, Tenmin AI, Competify und Seroton. Mehr im Startup-Radar

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Blackrock-Ableger PEAC Solutions kauft topi +++ Orca Capital kauft Sub Capitals +++ Zenline AI erhält 1,6 Millionen +++ Finanzspritze für Vectoflow +++ Haufe Group Ventures investiert in Squake +++ Schott Music investiert in Oktav. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Milliarden für wenige – Europa verliert den Anschluss bei der Startup-Finanzierung


#Gastbeitrag

Trotz einiger Leuchttürme wie Helsing, Mistral oder DeepL ist Europas Anteil am globalen VC-Volumen auf aktuell 13 % gesunken. Es fehlt an Kapital für große Runden, an skalierbaren Tech-Unternehmen. Die Konsequenzen sind düster. Ein Gastbeitrag von Nils Langhans.

Milliarden für wenige – Europa verliert den Anschluss bei der Startup-Finanzierung

91 Milliarden US-Dollar – so viel Kapital floss im zweiten Quartal 2025 weltweit in Startups. Ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, aber ein kleiner Rückgang gegenüber Q1. Was jedoch nachdenklich stimmt: Die Anzahl der Finanzierungsrunden fiel auf den niedrigsten Stand seit 2017. Mehr als ein Drittel des gesamten Kapitals ging an gerade einmal 16 Startups. Klar ist: Der Markt für Startup-Finanzierung ist zwar flüssig, aber hochselektiv.

AI dominiert den Venture-Capital-Markt

Besonders gefragt bleibt der AI-Sektor: Rund 45 %  des investierten Kapitals floss in AI-Startups. Thinking Machines Lab, gegründet von der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati, sicherte sich in einer Seed-Runde zwei Milliarden US-Dollar. Elon Musks xAI arbeitet an einem Finanzierungspaket über zwölf Milliarden US-Dollar. Dass der Wettbewerb um die Vorherrschaft im AI-Sektor nicht nur zwischen Unternehmen, sondern zwischen Staaten ausgetragen wird, zeigt das Beispiel Crusoe: Das Unternehmen, das unter anderem OpenAI mit Rechenleistung versorgt, sammelte elf Milliarden US-Dollar für ein AI-Rechenzentrum in Texas – das erste Projekt unter “Stargate”, einem 500-Milliarden-Dollar-Programm der US-Regierung zur Förderung der nationalen AI-Infrastruktur.

Neue Hardware Generation im Anmarsch

Das Geld fließt jedoch nicht nur in die Weiterentwicklung von Modellen, sondern auch in eine neue Hardwaregeneration. OpenAI hat nicht nur das Designstudio von Apple-Legende Jony Ive übernommen, sondern ihn selbst für die Gestaltung einer AI-First-Gerätegeneration gewonnen – Kostenpunkt: 6,5 Milliarden US-Dollar. Ive steht für ikonisches Produktdesign und die Fähigkeit, ganze Plattformen um ein Gerät herum aufzubauen – vom iPod bis zum iPhone. Parallel dazu arbeitet Starfish Neuroscience, gegründet von Valve-CEO Gabe Newell, an einer dezentralen Brain-Computer-Interface-Architektur. Während Ive an der physischen Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine arbeitet, will Starfish die technische Kommunikation direkt ins Gehirn verlegen. Zwei Bewegungen, ein Wendepunkt: Die nächste Gerätegeneration wird körpernah, kontextuell und KI-first gedacht – das klassische, zentrale Display könnte bald Geschichte sein.

DefenseTech im Höhenflug

Parallel dazu boomt – auch angesichts der aufgeheizten geopolitischen Lage – der DefenseTech-Sektor: Anduril, ein auf autonome Verteidigungssysteme spezialisiertes Startup aus den USA, verdoppelte mit einer 2,5-Milliarden-Dollar-Runde seine Bewertung auf sagenhafte 30 Milliarden US-Dollar. Helsing AI, Europas wertvollstes Verteidigungs-Startup, sammelte 600 Millionen Euro ein und übernahm einen Flugzeugbauer – ein weiterer Schritt zu einer vertikal integrierten Rüstungsplattform.

Europas gefährliche Abwärtsspirale

Trotz solcher Leuchttürme wie Helsing, Mistral oder DeepL ist Europas Anteil am globalen VC-Volumen jedoch von 19 % im Vorjahr auf aktuell 13 % gesunken. Es fehlt an Kapital für große Runden, an skalierbaren Tech-Unternehmen – und oft an eigener Technologie, ob bei Halbleitern, großen AI-Modellen oder Cloud-Infrastruktur. Die Konsequenzen sind düster: Im Wettrennen um die technologische Vorherrschaft zwischen China und den USA droht Europa immer mehr zum bloßen Absatzmarkt zu werden.

Über den Autor
Nils Langhans ist Geschäftsführer der Strategieberatung KAUFMANN / LANGHANS. Er berät Startups beim Fundraising und bei der Entwicklung ihrer Equity Story – von der Pre-Seed- bis zur Later-Stage-Finanzierung.

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SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

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Foto (oben): Shutterstock



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Pitchdeck: So bekam Onsai 1 Million für KI-Agenten in der Hotelbranche


Pitchdeck: So bekam Onsai 1 Million für KI-Agenten in der Hotelbranche

Das Gründerteam: Christian Müller, Jochen Emig, Tobias Koehler und Ralf Bonin
Onsai/Collage: Gründerszene

Die Gründer von Onsai hie haben den Traum aller Hoteldirektoren wahr werden lassen: Ein Mitarbeiter, der mehr als 25 Sprachen beherrscht und rund um die Uhr verfügbar ist. Und dazu noch hat er keine großen Gehaltsansprüche. Denn: Es handelt sich dabei um einen KI-Agenten.

Jetzt hat das Startup eine Finanzierungsrunde in Höhe von einer Million Euro abgeschlossen. Lead-Investor ist der Leipziger Frühphasen-VC SIVentures. Auch Unternehmer aus der Hotelbranche wie haben sich als Business Angel an der Runde beteiligt. Unter ihnen: Willem van der Zee, Director of Operations bei Pandox, einem börsennotierten Unternehmen, das sich auf Besitz und Verpachtung von Hotelimmobilien spezialisiert hat. Und Wolfgang Neumann, ehemaliger CEO von der Hotelkette Radisson.

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Ex-Hotelliers treffen auf Techie

Ralf Bonin (COO), Christian Müller (CPO) und Tobias Koehler (CCO) haben das Startup 2024 gemeinsam mit Jochen Emig (CEO) gegründet. Bonin, Müller und Koehler arbeiteten davor selbst in der Hospitality-Branche. Sie standen an Rezeptionen und kennen die Abläufe aus eigener Erfahrung. Emig hingegen kommt aus dem Tech-Bereich.

Der Schlüsselmoment für die Gründung: Bonin und Emig trafen sich auf einer Abendveranstaltung, während Bonin noch bei der Hotelkette McDreams arbeitete. Emig wollte ihm einen KI-Smart-Speaker für Hotels verkaufen. Bonin lehnte ab, sagte aber: „Wenn du die AI ins Telefon bringst, kommen wir ins Geschäft.“ Kurz darauf testeten sie die Lösung bei McDreams – der Proof-of-Concept stand.

Das können die KI-Agenten von Onsai

Die KI-Agenten von Onsai beantworten Anrufe, lösen Kundenanliegen und bearbeiten Buchungen.
Die Gründer erklären, was ihr KI-Agent von anderen Chatbots unterscheidet:

„Unsere KI kann handeln, nicht nur antworten“, sagt Koehler. Die Agents übernehmen beispielsweise Aufgaben wie die Kommissionsabrechnung zwischen Online-Reiseagenturen wie Booking.com und den Hotels. „Was früher bei einer Hotelgruppe mit zehn Hotels zwei Tage gedauert hat, erledigt unsere Lösung in zwei bis vier Stunden.“ 

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Außerdem können die KI-Agenten Buchungen übernehmen. In Echtzeit greifen sie im System auf Zimmer und Preise zu. Laut den Gründern versteht sie Dialekte und übersetzt typische Sätze à la „Ich hätte gerne ein Zimmer für übermorgen“ in Buchungsdaten.

Und dann ist da noch das Thema Datenschutz. Die Gründer senden laut eigenen Aussagen keine Daten zu Trainingszwecken nach Asien oder Amerika. Ihre KI-Systeme betreiben sie in europäischen Rechenzentren und nutzen transparente Open-Source-Modelle, die sie speziell für die Hotellerie trainieren, sagt Koehler.

Keine Zeit für Experimente

Ihr Branchen-Background erwies sich bei der Gründung als Vorteil. „Wir verstehen die Sprache der Branche, wissen, welche Systeme Hotels einsetzen und kennen die Vorbehalte der Hoteliers gegenüber neuer Technologie“, sagt Koehler. „Die Hotelbranche ist konservativ und risikoscheu – stärker als andere Industrien. Hoteliers sind im Tagesgeschäft gebunden und haben kaum Zeit für Experimente. Fällt ein neues System aus, stehen sofort unzufriedene Gäste vor der Tür.“

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Mit der jetzigen Finanzierungsrunde plant das Startup im europäischen Markt zu expandieren, seine Produkte weiterzuentwickeln und sein Team weiter auszubauen.

Hier geht’s zum Pitchdeck

Das Onsai-Team hat Gründerszene exklusiv das Pitchdeck zur Verfügung gestellt, mit dem sie die Investoren überzeugen konnten.

Weitere Pitchdecks findet ihr auf unserer Pitchdeck-Übersichtfür eure eigenen Slides könnt ihr hier von Experten Feedback bekommen.



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