Apps & Mobile Entwicklung
Weitere Entlassungen: Intel schließt seine eigene Automotive-Sparte
Unter dem vorherigen CEO Pat Gelsinger wurden bereits ein Dutzend Firmenzweige abgewickelt, unter dem neuen Lip-Bu Tan geht es weiter: Nun ist die Automotive-Sparte an der Reihe. Das Ziel von Tan ist das gleiche wie bereits bei Gelsinger: Fokus auf das Kerngeschäft, was wiederum heißt, dass Nebenschauplätze aufgegeben werden.
Intels eigener Automotive-Zweig ist nicht besonders groß und in der Client Computing Group verankert. Hier wurden primär Lösungen entwickelt, die auf einer ähnlichen Basis wie PC-Chips beruhen und sich auch eben für den Automotive-Markt eignen. Gemäß eigenen Angaben sind aber mehr als 50 Millionen Intel-Chips in Autos unterwegs. Global betrachtet und über viele Jahre hinweg ist dies jedoch ein eher geringer Wert.
Intel Automotive ist nicht gleich Mobileye
Intels eigene Automotive-Sparte läuft zudem parallel zu Mobileye, beide sind nicht dasselbe. Den Zweig Mobileye hatte Intel bereits vor einigen Jahren wieder aus dem Konzern ausgekoppelt und auf eigene Beine gestellt und 2023 an die Börse gebracht, ist aber weiterhin quasi der Besitzer, da die stimmberechtigten Aktien mit 99,3 Prozent Anteil nahezu alle in Intels Hand verblieben sind.
Das Ziel auch vom neuen CEO Lip-Bu Tan wird damit weiter umgesetzt, er folgt auch hier den Fußstapfen von Pat Gelsinger. Dieser wurde zwar für einige Entscheidungen kritisiert, dass Intel schlanker werden muss und den Fokus auf das Kerngeschäft legen solle, hatte auch er früh erkannt. Bereits unter seiner Führung wurden gut ein Dutzend Nebenschauplätze geschlossen. Am Ende war Gelsinger aber nicht konsequent genug, die meisten Leute verblieben dennoch im Konzern – dies geht Tan nun an. Jetzt müssen diese das Unternehmen verlassen.
As we have said previously, we are refocusing on our core client and data center portfolio to strengthen our product offerings and meet the needs of our customers. As part of this work, we have decided to wind down the automotive business within our client computing group. We are committed to ensuring a smooth transition for our customers.
Intel-Statement zur Schließung
Der Umbau ist in vollem Gang
Zuletzt ging es nun Schlag auf Schlag bei Intel. Ende April hatte Intels CEO Lip-Bu Tan die Belegschaft bereits auf weitere personelle Einschnitte vorbereitet, nachdem zuvor bereits von einer Entlassungswelle die Rede war, die bis zu 20 Prozent der Belegschaft treffen könnte. Intels CEO sprach damals selbst davon, dass die Entlassungen im zweiten Quartal beginnen würden.
Und genau das wird nun umgesetzt. In den Fabriken müssen bis zu 20 Prozent des Personals gehen, das Intel-Marketing wird künftig in großen Teilen von der Beraterfirma Accenture und AI übernommen. Auch in den Führungsebenen kommt es zu zahlreichen Wechseln, einige alte gingen, neue kamen hinzu.
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Fairphone 6 vorgestellt: Smartphone zum selbst Reparieren
Mit dem Fairphone 6 bringt der niederländische Hersteller ein neues Modell auf den Markt, das sich konsequent dem Prinzip der Reparierbarkeit und fairen Produktion verschreibt. Das Gerät setzt auf modulare Bauweise, durch die sich die meisten Komponenten durch den Nutzer selbst austauschen lassen.
Technik und Ausstattung
Das Fairphone 6 verfügt über ein 6,31 Zoll großes P-OLED-Display mit LTPO-Technologie und einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon 7s Gen 3, unterstützt von 8 GB RAM. Der interne Speicher beträgt 256 GB und lässt sich per microSD-Karte erweitern. Die Kameraausstattung umfasst eine 50-Megapixel-Hauptkamera, eine 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera sowie eine 32-Megapixel-Frontkamera.
Der Akku bietet eine Kapazität von 4.415 mAh und kann mit bis zu 33 Watt geladen werden. Im Vergleich zu anderen Geräten dieser Größenklasse fällt die Kapazität etwas geringer aus – dafür lässt sich der Akku mit wenigen Handgriffen austauschen.
Modularer Aufbau & Reparaturfreundlichkeit
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und ist in Schwarz, Weiß und Grün erhältlich. Anders als bei früheren Modellen setzt Fairphone nun auf Schrauben statt Kunststoff-Clips, um an das Innere des Smartphones zu kommen.
Zentrale Komponenten wie Akku, Display, Lautsprecher oder Kameramodule lassen sich mit handelsüblichem Werkzeug austauschen. Ersatzteile sind direkt beim Hersteller erhältlich, fair bepreist und über viele Jahre dort erhältlich. So bietet man selbst für das rund 10 Jahre alte Fairphone 2 noch Ersatzteile an.
Fairphone legt Wert auf faire Arbeitsbedingungen, recycelte Materialien und eine möglichst transparente Lieferkette. Die Softwareversorgung ist bis 2033 garantiert – ein Wert, den nur wenige Hersteller erreichen.
Fazit & Preisgestaltung
Mit einem Preis von 599 Euro positioniert sich das Fairphone 6 im oberen Bereich der Mittelklasse. Im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Geräten wie dem Nothing Phone 3a (rund 370 Euro) fällt der Preis deutlich höher aus – dafür verspricht das Fairphone 6 eine deutlich längere Nutzungsdauer, faire Produktion und einfache Reparierbarkeit.
Das Fairphone 6 richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die Wert auf Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit legen. Technisch genügt es für den Alltag, ohne High-End-Ansprüche zu erfüllen. Wer bereit ist, für faire Produktion und einfache Reparierbarkeit mehr zu investieren, findet hier eine überzeugende Alternative zum klassischen Smartphone-Mainstream.
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Retro-Handheld: Helegaly Action Pi erscheint offiziell am 5. Juli
Helegaly hatte seine neue Handheld-Konsole bereits vor geraumer Zeit vorgestellt, nun soll der Action Pi ab dem 5. Juli 2025 in die virtuellen Verkaufsregale einziehen. Im Online-Store des Herstellers ist das Gerät bereits gelistet und kann vorbestellt werden.
Dort wird die handliche Konsole in einer Variante mit einer 64 GB großen microSD-Karte zu einem Preis von 64,99 US-Dollar angeboten, für die Verdopplung des Speichers fällt ein Aufpreis von 5 US-Dollar an. Der Action Pi wird in den Farben Weiß, Schwarz und Pink erhältlich sein.

Für den genannten Preis erhalten Käufer ein 4 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 960 × 720 Pixeln. Im Inneren arbeitet ein Allwinner A527 mit acht Cortex-A55-Kernen, die mit bis zu 2 GHz takten. Zusammen mit einer Grafikeinheit vom Typ Mali-G57 MC1-2EE und 2 GB Arbeitsspeicher soll das für eine flüssige Umsetzung der Spiele sorgen. Für eigene Inhalte stehen 16 GB zur Verfügung. Ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 5.000 mAh soll zudem eine lange Laufzeit gewährleisten. Zwei Joysticks sowie die bekannten Bedientasten tragen zusätzlich zum Spielspaß bei.
Zum Funktionsumfang der neuen Konsole gehören neben WLAN und Bluetooth sowohl ein nativer Kopfhöreranschluss als auch zwei USB-C-Ports. Über den integrierten Mini-HDMI-Anschluss lassen sich Inhalte zudem an einem Fernseher oder Monitor ausgeben. Die Softwarebasis bildet das auf Linux beruhende Batocera, mit dem mehr als 20 gängige Plattformen emuliert werden können.
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So schützt Ihr Eure PV-Anlage und Balkonkraftwerke vor Unwettern
Unwetter kommen oft überraschend, doch Schäden an der Solaranlage müssen nicht sein. Was Ihr tun könnt, um Eure PV-Module und Balkonkraftwerke zu schützen, erfahrt Ihr hier ganz konkret.
PV-Anlagen und kleine Balkonkraftwerke stehen im Mittelpunkt der Energiewende, doch Wetterextreme lassen ihre Besitzer schnell nervös werden. Wir haben mit Peter Knuth von enerix gesprochen und geben Euch praxisnahe Tipps, wie Ihr Sturm, Schnee, Hagel und Blitz trotzt – und Euren Sonnenstrom langfristig sichert.
Wetterextreme: Neue Risiken für PV-Anlagen
Hagelschauer, Starkregen und Stürme sind längst keine Ausnahme mehr, sondern fast Alltag. Die Module auf dem Dach oder am Balkon sind Naturgewalten ausgeliefert. Moderne PV-Module verfügen zwar über Sicherheitsglas und sind für typische Hagelkorngrößen zertifiziert. Doch Extremsituationen wie golfballgroßer Hagel, starker Sturm oder Dauerregen können trotzdem zu Schäden führen, die sich nicht immer sofort zeigen. Mikrorisse oder Schäden an den Zellverbindungen bleiben oft lange unbemerkt und werden erst durch sinkende Erträge in der Monitoring-App sichtbar.
Nach Unwettern empfiehlt es sich, regelmäßig Wechselrichter, Speicher und Fehlerschutzschalter zu überprüfen. Blinkt das Display oder gibt es Störungen, ist Vorsicht geboten. Oft reicht das Wiedereinschalten des Fehlerschutzschalters (FI-Schalter), doch nach gravierenden Ereignissen sollte ein Fachbetrieb prüfen, ob unsichtbare Defekte vorliegen. Ein möglicher Hinweis darauf kann etwa die Reduktion der Modulleistung Eurer Anlage sein. Denn wenn ein Modul nicht mehr richtig arbeitet, wirkt sich das auf Eure gesamte PV-Anlage aus.

Blitz, Überspannung und der Faktor Versicherung
Auch wenn direkte Blitzeinschläge selten sind, ist das Risiko einer Überspannung nicht zu unterschätzen. Seit 2018 ist der Überspannungsschutz für neue PV-Anlagen gesetzlich vorgeschrieben, wie Peter Knuth betont. Dadurch werden Schäden deutlich reduziert, komplett ausgeschaltet sind sie dennoch nicht. Wenn nach einem Gewitter der Wechselrichter spinnt oder eine Störung im Speicher angezeigt wird, gilt: besser einmal mehr kontrollieren lassen. Und denkt daran, Schäden gründlich zu dokumentieren – Fotos und Leistungsdaten helfen im Schadensfall beim Überblick.
Starke Schneefälle – nicht nur in den Alpen ein Problem
Im Winter ist nicht unbedingt die Kälte, sondern vielmehr die Last des Schnees das größere Risiko für Eure Anlage. Entscheidend ist, dass Module sicher und normgerecht befestigt sind. Schneelastzonen und Konstruktion spielen eine wichtige Rolle. Gerade auf flachen Dächern kann aufgestauter Schnee zu erheblichen Schäden an Modulrahmen und Dacheindeckung führen. Sehr steile Dächer bieten meist wenig Angriffsfläche, doch überall kommt es auf eine fachgerechte Montage an. Selbst Schnee zu entfernen, ist gefährlich und kann Module beschädigen – lasst das lieber die Profis erledigen.
Befestigung und Montage: Der Schwachpunkt vieler Balkonkraftwerke
Balkonkraftwerke sind nicht weniger anfällig für Unwetter und verlangen eigenen Schutz. Ihre Montage erfolgt oft durch Laien, ein Risiko, das Peter Knuth klar anspricht: Die wenigsten Geländer wurden auf zusätzliche Lasten durch PV-Module geprüft. Nicht wenige Module lösen sich bei starken Winden, da sie unzureichend fixiert sind. Prüft die Belastbarkeit von Geländer und Befestigungen daher sorgfältig, bevor Ihr eine Anlage montiert oder montieren lasst – das zahlt sich aus, wenn der nächste Sturm vorbeizieht.
Versicherungsschutz – oft unterschätzt
Viele Besitzer gehen davon aus, dass PV-Module automatisch über die Wohngebäudeversicherung abgesichert sind. Das ist nicht immer der Fall. Prüft Eure Police: Sind Schäden durch Sturm, Hagel, Überspannung und gegebenenfalls Diebstahl ausdrücklich abgedeckt? Spezielle PV-Versicherungen bieten Schutz bei Ertragsausfall, technischen Defekten oder Diebstahl. Wer ein Balkonkraftwerk nutzt, sollte die Hausratversicherung checken. Im Schadensfall empfiehlt sich eine lückenlose Dokumentation mit Fotos und Leistungsdaten.
Denkt auch daran: Werden Module getauscht oder größere Veränderungen vorgenommen, kann eine Meldung an den Netzbetreiber vorgeschrieben sein.
Regelmäßige Kontrolle – dauerhaft sicher bleiben
Schäden zeigen sich oft erst mit Verzögerung. Wer seine Anlage regelmäßig prüft und Wartungstermine wahrnimmt, ist auf der sicheren Seite. Ein wachsames Auge auf Ertrag, optische Auffälligkeiten und regelmäßige technische Überprüfungen schützen nicht nur Eure Technik, sondern sichern auch Eure Investition. Besonders wer plant, das System mit Stromspeicher, Wallbox oder Wärmepumpe zu erweitern, sollte frühzeitig mit Fachleuten planen und die technischen Anforderungen im Blick behalten.
Fazit: Schutz beginnt mit Planung und Kontrolle
Wetterextreme werden uns in Zukunft begleiten – aber das muss nicht das Aus für Eure PV-Anlage bedeuten. Mit fachgerechter Montage, regelmäßiger Kontrolle und passendem Versicherungsschutz seid Ihr gut gerüstet. Setzt auf starke Komponenten, bleibt wachsam nach jedem Unwetter und zögert nicht, Expertenrat einzuholen. So bleibt Euer Solarstrom auch morgen noch sicher auf Kurs.
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