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Weitere Konzernumbauten: Intels Chefstratege verlässt das Unternehmen schon heute
Nicht nur einfache Angestellte werden bei Intel entlassen, auch Führungspositionen werden neu besetzt. Intels Chief Strategy Officer (CSO) Safroadu Yeboah-Amankwah geht überraschend schon heute, nachdem er rund fünf Jahre im Unternehmen war. Seine strategischen Ansichten teilt der neue CEO offensichtlich nicht mehr.
Vorerst liegt der Fokus auf Gesundschrumpfen
Safroadu Yeboah-Amankwah war bei Intel für das Ausloten von Wachstumsmöglichkeiten auf verschiedenen Wegen – einschließlich Partnerschaften, aber auch Investments und Übernahmen – zuständig. Er konnte die letzten Jahre keine nennenswerten Erfolge vermelden.
Darüber hinaus entspricht der Ansatz nicht mehr der neuen Linie des CEO, der den Konzern zunächst verschlanken und den Fokus auf das Kerngeschäft zurückführen will, anstatt neue Geschäftsfelder in Angriff zu nehmen. Schon sein Vorgänger Gelsinger hatte damit begonnen und viele Geschäftsbereiche geschlossen oder abgegeben.
Bevor Yeboah-Amankwah zu Intel kam, war er 26 Jahre bei McKinsey & Company angestellt, wo er primär im Bereich Telekom, Multimedia und Technologie tätig war. Mit einem Abschluss in Electrical Engineering and Computer Science vom MIT war er letztlich auch für den Posten der weiterführenden Strategie bei Intel geeignet.
Viele von Intels jüngsten Fehlschlägen haben ihren Ursprung allerdings schon in Entscheidungen, die noch weiter zurückliegen; wie beispielsweise die Probleme im AI-Geschäft. Adressiert hat Intel diese aber auch in den letzten fünf Jahren kaum, ein grundlegender Wandel war bislang nicht erkennbar.
Sachin Katti, zuletzt zum CTO und AI-Chef beförderter Intel-Manager, soll diese Aufgaben nun primär mit übernehmen. Intel Capital, der Investment-Arm des Konzerns, wird direkt an Intel-CEO Lip-Bu Tan berichten. Dieser Zweig investiert vor allem in Startups und Unicorns, was sich langfristig für das Unternehmen auszahlen könnte.
Der Umbau ist in vollem Gang
Zuletzt überschlugen sich die Ereignisse bei Intel. Ende April hatte Intels CEO Lip-Bu Tan die Belegschaft auf weitere personelle Einschnitte vorbereitet, nachdem zuvor bereits von einer Entlassungswelle die Rede war, die bis zu 20 Prozent der Belegschaft treffen könnte. Intels CEO sprach damals selbst davon, dass die Entlassungen im zweiten Quartal beginnen würden.
Und genau das wird nun umgesetzt. In den Fabriken müssen bis zu 20 Prozent des Personals gehen, das Intel-Marketing wird künftig in großen Teilen von der Beraterfirma Accenture und Künstlicher Intelligenz übernommen. Auch in den Führungsebenen kam es zu zahlreichen Wechseln, einige langjährige Führungskräfte gingen, neue kamen hinzu. Zuletzt hieß es, die Automotive-Sparte werde ebenfalls abgewickelt.
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Intel × SK Hynix: HBM4 für Jaguar Shores, 2. Gen MRDIMM für Diamond Rapids
Auf dem Intel AI Summit in Südkorea haben Intel und SK Hynix über die verstärkte Zusammenarbeit bei künftigen Produkten gesprochen. Dazu zählen insbesondere die Profi-Produkte, angeführt von Intels Hoffnungsträger im AI-Segment, Jaguar Shores. Aber auch bei der nächsten Xeon-Generation arbeiten beide enger zusammen.
Mehr Diversität bei HBM
SK Hynix präsentierte eine aktuelle Roadmap für kommende Produkte. Der Speicherhersteller sieht Intel in Zukunft als weiteren wichtigen Kunden, vor allem für HBM. Aktuell ist Nvidia quasi der einzige Kunde in diesem Segment. Wenngleich riskant, funktioniert das bisher sehr gut, da die Konkurrenz noch nicht so weit war. Bei HBM4 werden die Karten aber neu gemischt, Samsung und Micron wollen wieder mitspielen.
Deshalb plant SK Hynix, sich als Unternehmen breiter aufzustellen, um nicht zu abhängig von nur einem Kunden zu sein, der schließlich auch mit Samsung und Micron über entsprechende Chip-Lieferungen verhandelt.
HBM4 für Intel Jaguar Shores
SK Hynix würde also sehr gerne HBM4 für Intel Jaguar Shores liefern. Für Intel ist das Produkt nach der Einstellung von Falcon Shores schon so etwas wie das Alles-oder-Nichts-HPC-Produkt, wenn Intel im KI-Bereich überhaupt noch eine Rolle spielen will. Für das Jahr 2026 geplant, soll Jaguar Shores bereits auf HBM4 setzen.

Nach zwei Pleiten hat Intel in dem Bereich allerdings auch ein Glaubwürdigkeitsproblem. Kein Wunder, nachdem die letzten zwei Produkte, die auf Roadmaps aufgeführt waren und auch offiziell besprochen wurden, nicht erschienen sind und zuvor auch Ponte Vecchio unrühmlich eingeführt und bald wieder eingestellt wurde. Intel muss Überzeugungsarbeit leisten und wieder Vertrauen aufbauen – am besten mit Produkten.
Schneller MRDIMM für Diamond Rapids
Auch bei den Xeon-Server-Prozessoren verzeichnet Intel rückläufige Zahlen. Der Marktanteil schrumpfte zuletzt stetig, wenngleich Intel Granite Rapids kein schlechtes Produkt ist. Es ist aber auch nicht durch die Bank besser als AMD Epyc. Bei Intel Diamond Rapids soll dies jedoch wieder gelingen.
Diamond Rapids wird die zweite Generation MRDIMM unterstützen und SK Hynix will auch hier liefern. Allein ist Intel damit allerdings nicht. Zuletzt durchgesickerte Gerüchte zeigten auch AMD Venice mit MRDIMM-12800, was der 2. Generation MRDIMM entsprechen dürfte. Wie AMD Venice soll auch Diamond Rapids ein 16-Kanal-Speicherinterface bieten, auch PCIe 6.0 und das neue CXL gehören zur Ausstattung. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen ist in vielen Bereichen möglich.
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Saugroboter-Testsieger verliert seine größte Schwäche
Roborock und Dreame liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wenn es um den Titel des Saugroboter-Testsiegers geht. Lange Zeit galt Roborock als das Maß aller Dinge, bis Dreame mit dem X50 Ultra Complete (zum Test) das erste Modell, das Stufen erklimmen kann, auf den Markt gebracht. Roborocks Antwort war nicht minder spektakulär. Was nach Science-Fiction klingt, ist Realität. Der Saros Z70 ist der erste Saug- und Wischroboter mit einem integrierten Roboter-Greifarm. Aus Technik-Sicht natürlich beeindruckend, gab es eine Riesen-Schwäche, die Roborock nun per Update ausmerzt.
Einordnung: Das macht diesen Saugroboter zum Testsieger
Der Roborock Saros Z70 ist meiner Meinung nach aktuell der beste Saugroboter mit Wischfunktion auf dem Markt. Im Alltag überzeugt der Saros Z70 mit einer ausgezeichneten Saugleistung auf allen Böden. Durch die flache Bauhöhe von 7,98 cm gelangt der Roboter unter weitaus mehr Möbel, als das die Konkurrenz-Modelle von sich behaupten können. Gepaart mit einem ausfahrbaren Wischmopp und einer KI-gestützten Navigationstechnologie, bietet der Saros Z70 eine beeindruckende All-in-One-Lösung.

Dass die Reinigung auf Top-Niveau ist, ist nicht unüblich für Roborock-Saugroboter (Bestenliste). Für Wirbel sorgt der verbaute Roboter-Arm. Dadurch kann der Roboter Gegenstände, wie Handtücher oder Socken, mit einem Maximalgewicht von 300 g aufnehmen und in eine Box ablegen, die Ihr vorher in der gescannten Karte hinzugefügt habt.
Firmware-Update: Roborock löst das größte Problem
Keine Frage, der Roboter-Arm ist wirklich beeindruckend. Ich meine, wie hat es Roborock geschafft, den flachsten Saugroboter auf den Markt zu bringen, und dann noch einen Roboter-Arm zu integrieren. So einzigartig das Ganze in der Theorie ist, so ernüchternd war das Ergebnis in der Praxis. Im unserem Test hat der Saros Z70 Socken und Handtücher zuverlässig erkannt und aufgenommen, jedoch nicht in der Box abgelegt. Stattdessen landeten die Sachen vor der Box oder ganz woanders.

Diese Fehler gehören der Vergangenheit an. Roborock hat ein Firmware-Update veröffentlicht, bei dem die Greif- und Ablagestrategien optimiert wurden, um die Effizienz des Roboter-Arms zu verbessern. Ich habe die Funktionen des Greifarms nachgetestet und kann bestätigen, dass die Funktionsweise des Roboter-Arms signifikant besser ist als zum Testzeitpunkt. Anders als im Test legt der Roboter Socken und Handtücher in der Box ab.
Im Prinzip ist der Roborock Saros Z70 spätestens jetzt mit dem neuesten Update der neue Maßstab und Vorbild für zukünftige Saugroboter. Einzig verbleibender Kritikpunkt ist und bleibt der hohe Kaufpreis von 1.799 Euro. Dass Konkurrenten ähnliche Saugroboter bauen werden, ist nur eine Frage der Zeit. Die eigentliche Frage ist, ob es andere Hersteller schaffen, einen technisch vergleichbaren Roboter zu bauen, der keine 1.799 Euro kostet.
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Mafia X Bioshock Bundle: Humble bündelt zwei Serien voller Action-Klassiker
Humble Bundle schnürt zwei Klassiker-Serien zu einem Bundle. Das „Mafia X Bioshock Bundle“ enthält genau das, was der Name verspricht: Alle Spiele der Serien Mafia und Bioshock, fast alle als Komplettpaket in den jeweils jüngsten Fassung.
Für 8,71 Euro werden Spieler in ein Utopia geschickt. In der Unterwasserstadt Rapture aus Bioshock 1 sehen Spieler, wie sich eine Gesellschaft entwickelt, die dem Individuum und der Wissenschaft jede Freiheit lässt – ungeachtet moralischer oder sozialer Regeln. In Teil 2 wird gezeigt, welche Konsequenzen ein auf die Spitze getriebener Kollektivismus haben kann.
Bioshock Infinite schickt hingegen in die fliegende Stadt Columbia, wo eine Gesellschaft nach Maßstäben des Amerikanischen Exzeptionalismus gestaltet wurde. Alle Spiele werfen zudem immer wieder die Frage auf, inwieweit Entscheidungen wirklich eigenständig getroffen werden – und ob der Wille tatsächlich frei ist. Die Verbindung aus spannender Erzählebene und packendem Gameplay, das auf eine Mischung aus Waffen und „Magie“ setzt, macht die Titel zu Klassikern.
Im Paket befinden sich die Remaster der ersten beiden Bioshock-Spiele. Infinite wurde nicht neu aufgelegt und ist nur in der Basisversion enthalten. Die gelungene, zweiteilige Story-Erweiterung Burial at Sea müssen Spieler bei Bedarf deshalb separat kaufen. Wer die Serie nicht kennt, bekommt für rund 9 Euro allerdings auch so eine Menge günstiger und exzellenter Unterhaltung.
15 Euro für Mafia
Für 15,69 Euro liegt außerdem die komplette Mafia-Serie in der Definitive Edition im Paket. Die Bezeichnung ist allerdings irreführend. Bei Mafia: Definitive Edition (Test) handelt es sich um ein hervorragendes Remake, das packende Unterhaltung mit einer Story in den 1920er-Jahren im Stil des Paten bietet. Die offene Welt ist dabei eine reine Kulisse. Die Mafia 2 Definitive Edition (Test) ist hingegen lediglich ein Remaster, das das Original aufhübscht, aber nicht komplett neu denkt und baut. Trotzdem unterhält auch Vito Scalettas Reise in die Mafia der 1950er und 1960er-Jahre.
Die Definitive Edition von Mafia 3 ist hingegen nur ein Komplettpaket, das Hauptspiel und alle DLCs zusammenschnürt. Der Teil gilt aufgrund seines durchschnittlichen Open-World-Konzepts als der schwächste der Reihe, bewahrt sich aber die Urstärke der Reihe: Eine dichte Atmosphäre, hier in den 1970er-Jahren. Die Bündelung von Mafia hat dabei einen Hintergedanken: Die Serie wird noch in diesem Jahr mit The Old Country in Sizilien, der Heimat der Mafia, fortgesetzt, welches Anfang der 1900er-Jahre angesiedelt ist.
Gekauft werden kann das Bundle noch rund 10 Tage lang über die Humble-Webseite.
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