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Wie die Politik die Verkehrswende sabotiert


Das Deutschlandticket wird erneut teurer. Dabei hätte der Bund eine einfache Möglichkeit, das zu verhindern: die Abschaffung des Dieselprivilegs.

Wie die Politik die Verkehrswende sabotiert

Der ÖPNV ist das Rückgrat der Verkehrswende, wird von der Politik aber nicht so behandelt.
Getty Images / Bildagentur Online

Deutschland steht wieder einmal vor einem absurden Widerspruch: Das Deutschlandticket, einst als Befreiungsschlag für den Nahverkehr gefeiert, soll teurer werden. Begründung: Die Kosten steigen, die Zuschüsse reichen nicht. Gleichzeitig erlaubt sich der Bund, eine der klimaschädlichsten Subventionen überhaupt weiterzuführen: das Dieselprivileg.

Je teurer das Ticket, desto weniger Nutzen

Das Deutschlandticket hat gezeigt, wie einfach Politik sein könnte: ein Preis, bundesweite Nutzung, kein Tarifdschungel mehr. Millionen sind eingestiegen, viele haben zum ersten Mal seit Jahren wieder ernsthaft über den Umstieg auf Bus und Bahn nachgedacht. Doch jetzt soll das Ticket teurer werden – von 58 auf 63 Euro, manche fordern noch mehr.

Das ist ökonomisch wie politisch ein Kardinalfehler. Denn je teurer das Ticket, desto weniger Menschen kaufen es. Und je weniger Menschen es kaufen, desto größer wird der Fixkostenblock für Verwaltung, Vertrieb, IT. Mit anderen Worten: Höhere Preise führen nicht zu mehr Einnahmen, sondern zu weniger Akzeptanz – und am Ende zu einem noch höheren Preis. Das ist eine Spirale, die den ursprünglichen Gedanken des Tickets zerstört.

Milliarden für Diesel, Millionen für den ÖPNV

Gleichzeitig bleibt das Dieselprivileg unangetastet. Diesel wird in Deutschland mit 47,04 Cent pro Liter besteuert, Benzin mit 65,45 Cent. Der Unterschied: fast 20 Cent pro Liter. Klingt nach wenig, kostet den Staat aber jedes Jahr über sieben Milliarden Euro.

Zum Vergleich: Der Bundeszuschuss für das Deutschlandticket liegt bei 1,5 Milliarden Euro. Die Länder legen noch einmal 1,5 Milliarden drauf. Macht zusammen drei Milliarden – nicht einmal die Hälfte dessen, was das Dieselprivileg verschlingt.

Es ist grotesk: Für ein Zukunftsprojekt wie das Deutschlandticket wird gefeilscht, gestritten und gestrichen. Für ein Auslaufmodell wie Diesel dagegen zahlt der Staat Milliarden. Würde man die 7 Milliarden Euro Mehreinnahmen, die durch eine Abschaffung des Dieselprivilegs entstehen, in das Deutschlandticket investieren, läge der Preis bei circa 42 Monat Euro pro Monat.

Statt also jährlich Preiserhöhungen zu diskutieren, könnte man das Ticket günstiger machen und damit noch mehr Menschen für Bus und Bahn gewinnen. Jeder zusätzliche Nutzer senkt die Verwaltungskosten pro Kopf, macht das Ticket attraktiver und verstärkt den Umsteigeeffekt. Genau so funktioniert eine Verkehrswende.

Warum Diesel keine Zukunft hat

Bleibt die Frage: Warum wird Diesel noch subventioniert? Die Technologie hat ihre besten Tage längst hinter sich. Sie ist klimaschädlich, sie ist teuer im Gesundheitswesen durch Feinstaub und Stickoxide, und sie ist vor allem eines: überholt. Die Autoindustrie selbst setzt inzwischen fast ausschließlich auf E-Mobilität. Nur die Politik hält an einer Subvention fest, die nicht einmal mehr von den Herstellern aktiv eingefordert wird.

Der Bundesrechnungshof, das Öko-Institut, Umweltverbände – alle fordern seit Jahren die Abschaffung des Dieselprivilegs. Es sei überholt, teuer und kontraproduktiv. Doch die Politik duckt sich weg. Aus Angst vor dem Autofahrer-Mythos, aus Rücksicht auf Lobbygruppen, aus Furcht vor der Schlagzeile: „Diesel teurer“.

Statt Milliarden in eine aussterbende Technologie zu pumpen, sollten wir Milliarden in die Zukunft investieren. Das wäre nicht nur ehrlicher, sondern auch ökonomisch sinnvoller. Denn ein günstiges Deutschlandticket spart Staus, senkt Emissionen, reduziert Abhängigkeiten vom Ölimport und macht die Städte lebenswerter.

Solange aber Diesel billig bleibt und das Deutschlandticket teurer wird, erzählt die Politik den Menschen eine doppelte Lüge: Sie behauptet, die Verkehrswende sei gewollt – und finanziert gleichzeitig deren Scheitern.



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Schlankes Setup, gleicher Anspruch, neuer Start


#Interview

softgarden-Gründer Dominik Faber rettet das insolvente Startup Paul’s Job. „Unsere Technologie passt ideal ins Recruiting, besonders für die Automatisierung des Bewerbermanagements. Genau das fokussieren wir jetzt“, sagt er zum Neustart.

“Schlankes Setup, gleicher Anspruch, neuer Start”

Im Sommer schlitterte das umtriebige Berliner HR-Startup Paul’s Job, das 2023 vom softgarden-Gründer Dominik Faber und Benjamin Weller gegründet wurde, in die Insolvenz. Nun folgt der Neustart. “Wir ziehen einen klaren Strich: Yannick Evans, Putu Adi und ich haben eine neue Gesellschaft gegründet und unter anderem die Technologie sowie das Branding aus der Vorgängergesellschaft übernommen”, sagt Seriengründer Faber. 

Das Unternehmen positionierte sich bisher als “HR-System mit agentischer KI”. Nun wird aber alles anders! “Wir haben damals sehr komplexe Mitarbeiter-Management-Prozesse mit KI-Agenten adressiert – zu viel Reibung, zu viele Abhängigkeiten. In der Arbeit wurde aber deutlich: Unsere Technologie passt ideal ins Recruiting, besonders für die Automatisierung des Bewerbermanagements und bei High-Volume-Cases. Genau das fokussieren wir jetzt”, führt der Paul’s Job-Macher weiter aus. 

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht der Seriengründer nun einmal kurz und knapp über den Neustart von Paul’s Job. Das Wichtigste vorab: Scalehouse Capital und Co. investieren direkt einmal 1,4 Millionen Euro in das widerbelebte Unternehmen. 

Paul’s Job schlitterte im Sommer in die Insolvenz. Nun erfolgt der Neustart. Wie genau geht es nun weiter?
Wir ziehen einen klaren Strich: Yannick Evans, Putu Adi und ich haben eine neue Gesellschaft gegründet und unter anderem die Technologie sowie das Branding aus der Vorgängergesellschaft übernommen. Mit einer Pre-Seed-Finanzierung von 1,4 Millionen Euro starten wir nun fokussiert neu, ohne Altlasten. Schlankes Setup, gleicher Anspruch, neuer Start.

Kannst Du Details zur Finanzierungsrunde nennen?
Die Pre-Seed-Runde über 1,4 Millionen Euro wird von Scalehouse Capital angeführt. Außerdem sind Super Angels dabei: Alexander Bruehl (SaaSgarage), Rainer Hofmann, Andreas Junck, Carsten Reetz und Michael May. Das Kapital fließt in die Produktreife des ATS und den Go-to-Market.

Was macht Ihr nun anders, als beim ersten Versuch?
Die alte Gesellschaft war durch mehrere Pivots auf Gesellschafterseite so verstrickt, dass ein Funding kaum noch möglich war. Zudem haben wir damals sehr komplexe Mitarbeiter-Management-Prozesse mit KI-Agenten adressiert – zu viel Reibung, zu viele Abhängigkeiten. In der Arbeit wurde aber deutlich: Unsere Technologie passt ideal ins Recruiting, besonders für die Automatisierung des Bewerbermanagements und bei High-Volume-Cases. Genau das fokussieren wir jetzt. Yannick und ich bringen dafür all unsere Recruiting-Erfahrung aus softgarden mit ein. 

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr zuletzt überwinden musstet?
Eindeutig die komplexe Insolvenzsituation und die Suche nach einem neuen Investor.

Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
Wir entwickeln Paul’s Job zum ATS, das Bewerber weitgehend autonom bis zum Interview, perspektivisch bis zum Vertrag, führt. Wir starten mit 10 Kunden, haben drei weitere Unternehmen gewonnen. Allesamt Unternehmen bei denen Mitarbeiter einen direkten Einfluss auf den Umsatz und Unternehmenserfolg haben und bei Jobs, die den Laden am Laufen halten. Und mit Paul kann das bestehende Team 4x effizienter und 10x schneller arbeiten. Unser GTM läuft und wir skalieren jetzt schrittweise.

Wo steht Paul’s Job in einem Jahr?
Unser Ziel: Paul steuert in einem Jahr mindestens 150.000 Bewerbungsprozesse weitgehend autonom, was bei allen personalintensiven Kunden einen massiven Impact auf den Unternehmenserfolg haben wird.

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Paul’s Job



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Das ist der Durchschnittsgründer 2025


Männlich, 37,7 Jahre, Master in BWL und jetzt ein Saas-Business: So sieht der Durchschnittsgründer aus. Was außerdem im Startup Monitor über Deutschlands Gründer steht:

Jedes Jahr fühlt der Startup Verband Deutschland Gründern den Puls. Der Startup Monitor verrät einiges über den Durchschnittsgründer.

Jedes Jahr fühlt der Startup Verband Deutschland Gründern den Puls. Der Startup Monitor verrät einiges über den Durchschnittsgründer.
Klaus Vedfelt; Getty Images

Der Mensch vergleicht sich gern. Sei es, um sich in der wohligen Gewissheit zu wähnen, „normal“ zu sein, im Durchschnitt also. Oder aber, um sicherzugehen, genau das nicht zu sein. So oder so: Der frisch erschienene Startup Monitor 2025 gibt einiges her an Benchmark-Datenpunkten. Wir haben sie hier für euch zusammengefasst.

Männlich, studiert, nicht ganz jung

Der deutsche Gründermustermann ist genau das: ein Mann. Nicht ganz 20 Prozent der Gründenden sind Frauen (wenngleich der Anteil leicht von 18,8 Prozent 2024 auf 19,8 Prozent angestiegen ist). Die überwiegende Mehrheit ist aber männlich.

Mit vergleichbarer Wahrscheinlichkeit ist der deutsche Gründungsmustermann auch genau das: deutsch. Laut Startup Monitor haben 17 Prozent der Gründer eine Einwanderungsgeschichte. 13 Prozent sind im Ausland geboren, bei 3,8 Prozent sind es beide Elternteile.

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Stimmung ganz okay: Weniger Gründungsmut, aber mehr Bock auf Deutschland und Europa

Der Durchschnittsgründer ist überraschend alt: 37,7 Jahre. Das ist laut Startup Monitor das Durchschnittsalter deutscher Gründer 2025 – wie in etwa auch schon 2024. Schaut man jedoch genauer hin, wird’s jünger: Rund ein Viertel der dieses Jahr Befragten ist jünger als 30 Jahre. Rund 41 Prozent sind zwischen 30 und 39. Fast zwei Prozent haben bereits mit 21 Jahren oder jünger gegründet. Dafür reißen aber auch 1,7 Prozent Ü65-Gründer den Altersdurchschnitt gewaltig nach oben.

2,5 Leute ergibt ein Gründungsteam

Gründer-Männer tun sich im Schnitt mit 1,5 anderen Gründer-Männern zusammen: Fast 80 Prozent aller Startups werden von einem Team aus mindestens zwei Gründenden gestartet – das deutsche Durschnitts-Startup hat 2,5 Gründer. Bei nur jedem zehnten sind die Teams rein weiblich, 29 Prozent sind gemischt, und 60 Prozent der Befragten geben an, Teil eines reinen Männer-Gründer-Teams zu sein.

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Auf ihren Rat hören Deutschlands erfolgreichste Gründer

Gründermustermann hat studiert: 87 Prozent der Befragten haben einen akademischen Hintergrund. Ebenso viele haben ihren Studienabschluss auch in Deutschland gemacht. Fast die Hälfte hat einen Master, mehr als ein Drittel (33,8 Prozent), in BWL. Gut 20 Prozent sind Ingenieure und 17 Prozent sind Informatiker beziehungsweise Mathematiker. Interessanterweise gründen ganz knapp mehr Künstler als Juristen (zwei Prozent aus dem Bereich „Grafikdesign oder anderer künstlerischer Bereich“ versus 1,9 Prozent „Jura oder Rechtswissenschaften“). Beide Berufsgruppen bilden das Gründungsfreude-Schlusslicht.

Die meisten Gründerinnern und Gründer haben an der TU München studiert. Dann folgen die Universitäten in Köln, Aachen und Berlin.

Quelle: Startup Monitor 2025, Startup Verband; erstellt mit ChatGPT.

Quelle: Startup Monitor 2025, Startup Verband; erstellt mit ChatGPT.
Gründerszene

Berlin – und dann der Rest der Republik

Die Chance, dass der Durchschnittsgründer nach seinem Studium dann aber in Berlin landet, ist höher als in jeder anderen Stadt in Deutschland: 18,8 Prozent der knapp 2.000 Gründerinnen und Gründer, die der Startup Verband für den Report befragt hat, haben ihr Startup in der Bundeshauptstadt gegründet. Danach folgt – nicht München. Sondern erst das Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 18,7 Prozent, dann Bayern mit 15 Prozent, wobei München als wichtiges Zentrum 7,5 Prozent ausmacht.

Die meisten Gründer sammeln vor der Gründung Berufserfahrung: Fast die Hälfte (41 Prozent) hat vorher in einem Konzern gearbeitet, 39,5 Prozent in einem mittelständischen Unternehmen.

SaaS-Modelle bleiben das Ding

Und was macht der Durchschnittsgründer? Was mit Digital, B2B und Saas: Gefragt nach der Branche, der sich ihr Startup zuordnen lässt, antwortet fast ein Drittel der Befragten: Informations- und Kommunikationstechnologie. An zweiter Stelle liegt der Gesundheitsbereich mit 10,6 Prozent. Zwei Drittel der Startups basieren auf digitalen Dienstleistungen oder Produkten, 34 Prozent geben an, ein Software-as-a-Service Modell zu verfolgen.

Gut jeder Zehnte setzt auf eine Online-Plattform, Softwareentwicklung machen neun Prozent und E-Commerce gut sieben. Drei Viertel aller Gründerinnen und Gründer machen Geschäfte mit Geschäften: 75 Prozent sind B2B, nur 18,2 Prozent B2C.

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+++ SEAL Robotics +++ Forgent +++ Masterplan +++ encentive +++ General Catalyst +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Startup der Woche: SEAL Robotics +++ askCharlie-Gründer Erik Heinelt startet mit Forgent durch +++ Ein gutes neues Zuhause: Amadeus Fire kauft Masterplan +++ Unbedingt merken: encentive (General Catalyst-Investment) +++

+++ SEAL Robotics +++ Forgent +++ Masterplan +++ encentive +++ General Catalyst +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Montag, 29. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

SEAL Robotics
+++ Die Jungfirma SEAL Robotics ist unser Startup der Woche! Das Unternehmen aus München, von Marie-Elisabeth Makohl und Daniel Leidner gegründet, “revolutioniert mit einer bahnbrechenden Robotiklösung die Frachtcontainerlogistik”. “Our collaborative robotics solution enables dock workers to secure freight containers faster, safer and fully traceable, overcoming labor shortage and addressing loss of containers at sea”, verspricht die Firma. 
Mehr neue Startup gibt’s in unserem Startup-Radar

Tipp: Im Startup-Radar-Newsletter, unserem Premium-Newsletter rund um neue Startups, stellen wir einmal in der Woche spannende neue Startups vor. Jetzt 30 Tage kostenlos testen!

Forgent
+++ Volle Fahrt voraus! Forgent, das neue Startup von Seriengründer Erik Heinelt (askCharlie, Tirendo) gibt direkt ordentlich Gas. Der Berliner Frühphasen-Investor Cherry Ventures sowie Business Angels wie Charlie Songhurst und Katrin Suder investieren quasi zum offiziellen Start beachtliche 4,3 Millionen Euro in die Jungfirma. Das Startup aus Berlin, das Heinelt gemeinsam mit Timo Kuschma und Leonard Wossnig gegründet hat, unterstützt Unternehmen bei der Suche, dem Abschluss und der Durchführung von Verträgen im öffentlichen Sektor. “Over the years, hundreds of entrepreneurs told me the same thing: they want to bid, governments need them, but the process is broken. AI finally makes the solution possible. That’s why I founded Forgent. We’re building AI agents that help companies compress tender work from days to hours. Find better opportunities. Draft compliant bids. Win more. No paperwork paralysis, just strategic focus”, schreibt Heinelt bei Linkedin. Sein Startup askCharlie verkaufte Heinelt vor einigen Jahren an Check24, Tirendo ging einst an Delticom. Mehr über Forgent

Masterplan
+++ Ein gutes neues Zuhause! Die Berliner E-Learning-Plattform Masterplan.com schlüpft unter das Dach des Personaldienstleisters Amadeus Fire Group (Frankfurt am Main). “Wir vereinen Bildungs- und HR-Expertise und glauben beide daran: Lernen im Unternehmen muss inspirieren und mitreißen, dann macht es den entscheidenden Unterschied. Vom ersten Gespräch an war klar, dass wir Werte und Ambitionen teilen”, schreibt Masterplan-Gründer Stefan Peukert auf Linkedin. “Der Enterprise Value beträgt rund 20 Millionen Euro zuzüglich der Ergänzungen des Umlaufvermögens sowie abzüglich der Nettoverschuldung”, heißt es in einer Presseaussendung. Keine schlechte Summe! Masterplan, 2017 von Stefan Peukert und Daniel Schütt in Bochum gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren aber auch schon rund 25 Millionen Venture Capital ein. Insgesamt kostete der Aufbau des Unternehmens bis Ende 2023 rund 30 Millionen. Zuletzt positionierte sich die Firma als “Learning Engagement Plattform für Unternehmen”. Bei Masterplan.com dreht sich im Grunde alles darum, “Unternehmen dabei zu unterstützen, Lernen fest im Arbeitsalltag zu verankern”. Im laufenden Jahr peilt das Team einen Umsatz von rund 8 Millionen Euro an. Für 2026 ist der “Sprung in die Profitabilität” geplant. 2023 erwirtschaftete das Team einen Verlust in Höhe von rund 3,9 Millionen. Zu den Investoren von Masterplan gehören unter anderem Tengelmann Ventures (17,7 %), DvH Ventures (7 %) und Gründerfonds Ruhr (5 %). (LinkedinMehr über Masterplan.com

encentive
+++ Unbedingt merken: encentive. Das Startup aus Neumünster, 2020 gegründet, entwickelt eine KI-basierte Software “die den Stromverbrauch aus der Industrie automatisch in Zeiträume mit überschüssiger, erneuerbarer Energie verschiebt und so zu erheblichen Einsparungen bei Kosten und Emissionen sorgt”. Der bekannte US-Investor General Catalyst, Summiteer, SIVentures, Vireo Ventures, HelloWorld sowie Stefan Müller und Bernhard Niesner investierten zuletzt 6,3 Millionen Euro in das Unternehmen. Zuvor flossen rund 2,7 Millionen Euro in das Startup aus Schleswig-Holstein. General Catalyst, hierzulande auch bei Helsing, Parloa und Black Forest Labs an Bord, hält nun rund 15 % an encentive. Mehr über encentive

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ IndustrialTech Augmented Industries sammelt 4,5 Millionen ein +++ Arsipa Gruppe kauft Health-Startup Bloom +++ ROWE-Gruppe setzt auf Next Mobility Labs. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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