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Künstliche Intelligenz

Windows: MS Word speichert jetzt automatisch in die Cloud


Microsoft drängt Office-Dateien in die Cloud. Ab sofort landen mit Microsoft Word für Windows erstellte Inhalte automatisch in der Microsoft-Cloud Onedrive. Nutzer, die das nicht möchten, müssen die automatische Speicherung (autosave) deaktivieren. Alternativ können sie in den Einstellungen eine andere Cloud als automatischen Speicherort festlegen. Angeboten werden in den Einstellungen auch noch, ganz old school, der eigene Rechner oder gegebenenfalls ein Netzwerklaufwerk als Ort für das automatische Abspeichern.


Screenshot Word mit Autosave-Toggle

Screenshot Word mit Autosave-Toggle

Autosave auszuschalten geht schnell (links oben). Um andere Speicherorte als Microsofts Cloud festzulegen, müssen Anwender in die Einstellungen vordringen.

(Bild: Microsoft)

Beginnt ein Nutzer zu schreiben und schließt Word danach ohne expliziten Speicherbefehl, fragt Word, ob der Inhalt in der Cloud gespeichert bleiben oder weggeschmissen werden soll. Die neuen Voreinstellungen greifen ab sofort in Word für Windows ab Version 2509 (Build 19221.20000). Für Excel für Windows und Powerpoint für Windows möchte Microsoft noch im Laufe des Jahres die gleichen Voreinstellungen einführen.

Im Firmenblog erläutert Microsofts Produktmanager Raul Munoz die Vorzüge automatischen Speicherns, nämlich, dass getane Arbeit seltener verloren geht. Das kann sonst bei einem Absturz des Programms, des ganzen Windows, oder einem Stromausfall durchaus vorkommen. Abspeichern in der Cloud ist dann vorteilhaft, wenn der Nutzer möchte, dass er selbst oder Dritte die Datei von anderen Geräten aus lesen und bearbeiten können.

Dazu zählt auch Microsofts Künstliche Intelligenz Copilot samt deren Agenten. Auch sie erhalten unmittelbar Zugriff auf die automatisch auf Onedrive gespeicherten Dateien. Eine entsprechende Lizenz vorausgesetzt, kann der Anwender die KI dann zur Auswertung oder weiteren Bearbeitung der Datei heranziehen.

Zu Änderungen der Voreinstellung bezüglich automatischen Speicherns in Word für MacOS macht Munoz in seinem Blogpost keine Angaben. Dafür legt er zwei überraschende Bugs in Word für Windows offen: Ist die Anzeige des Startbildschirms beim Aufruf von Word deaktiviert, schlägt die automatische Speicherung der ersten Datei jeder Sitzung fehl. Und wird während einer laufenden Word-Sitzung eine zweite Instanz des Programmes aufgerufen, werden damit neu erstellte Dateien ebenfalls nicht automatisch gespeichert.

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(ds)



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Künstliche Intelligenz

Bots unter sich: Forscher organisiert erste Wissenschaftskonferenz nur für KI


Im Oktober findet eine ganz besondere akademische Konferenz statt, die bislang ihresgleichen sucht. „Agents4Science“ ist eine eintägige Online-Veranstaltung, die fast alle Bereiche der Wissenschaft von der Physik bis zur Medizin umfasst. Die Besonderheit: Alle vorgestellten Arbeiten wurden nahezu vollständig von KI recherchiert, verfasst und überprüft – und werden mithilfe von Text-to-Speech-Technologie „präsentiert“.

Die Konferenz kommt vom Stanford-Informatiker James Zou. Er untersucht, wie Menschen und KI am besten kooperieren. Die bisherigen Systeme haben Wissenschaftlern bereits viele nützliche Werkzeuge an die Hand gegeben. Dazu gehört beispielsweise Alphafold von Deepmind, mit dessen Hilfe sich Proteine simulieren lassen, die real nur schwer herzustellen wären.

In jüngerer Zeit haben Fortschritte bei großen Sprachmodellen und KI mit Reasoning-Fähigkeiten zudem die Idee aufgebracht, dass die Systeme mehr oder weniger so autonom arbeiten können wie Wissenschaftler. Dabei sollen sie selbst Hypothesen aufstellen, Simulationen durchführen und Experimente entwerfen. Die Idee hat allerdings auch Kritiker. Unter anderem sind sie der Meinung, dass Sprachmodelle nicht zu den kreativen Denkprozessen fähig sind, die in der Forschung erforderlich sind. Zudem machten die Systeme zu viele Fehler und halluzinierten. Schließlich gruben sie jungen Forschern das Wasser ab.

Dennoch sind eine Reihe von Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern von den Möglichkeiten der KI-Forschenden sehr angetan. Der KI-Aktionsplan der US-Regierung beschreibt die Notwendigkeit, „in automatisierte, cloudbasierte Labore für eine Reihe von wissenschaftlichen Bereichen“ zu investieren. Optimisten glauben, dass solche Systeme tatsächlich neue wissenschaftliche Entdeckungen ermöglichen könnten, auf die Menschen allein niemals kämen. Für Zou ist die These einfach: „KI-Agenten sind nicht an Zeiten gebunden. Sie können sich jederzeit mit uns virtuell treffen und rund um die Uhr mit uns zusammenarbeiten.“

Im vergangenen Monat veröffentlichte Zou dann einen Artikel im Fachmagazin Nature mit den Ergebnissen seiner eigenen Gruppe autonomer KI-Mitarbeiter, die ein Mittel gegen das Coronavirus gefunden hatten. Angespornt durch erste Erfolge möchte er nun sehen, was „echte“ KI-Wissenschaftler leisten können, die nicht nur beitragen. Er beschreibt, wie eine erfolgreiche Veröffentlichung bei Agents4Science aussehen könnte: „Die KI sollte Erstautor sein und den Großteil der Arbeit leisten. Menschen könnten als Berater fungieren.“

Als Doktorand an der Harvard University Anfang der 2010er Jahre war Zou so interessiert am Potenzial der KI für die Wissenschaft, dass er ein Jahr lang seine Forschung im Bereich Informatik unterbrach. Er arbeitete stattdessen in der Genomik, einem Bereich, der stark von Technologien zur Kartierung ganzer Genome profitiert hatte. Seine Zeit in echten Laboratorien zeigte ihm, wie schwierig es sein kann, mit Experten aus anderen Bereichen zusammenzuarbeiten. „Die sprechen oft eine andere Sprache“, sagt Zou. Große Sprachmodelle sind seiner Meinung nach aber besser als Menschen darin, Fachjargon zu entschlüsseln und zu übersetzen. „Die Systeme haben [im Training] so viel gelesen“, sagt Zou, dass sie Ideen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen sehr gut übersetzen und verallgemeinern können. Diese Idee inspirierte Zou zu seiner Vision eines „virtuellen Labors“.

Auf oberster Ebene wäre das Virtual Lab ein Team von KI-Agenten, die eine echte Universitätslabor-Gruppe nachahmen. Diese Agenten hätten verschiedene Fachgebiete und könnten mit verschiedenen Programmen wie Alphafold interagieren. Forscher könnten einem oder mehreren dieser Agenten eine Agenda geben, an der sie arbeiten sollen, dann das Modell öffnen, um die Kommunikation der Agenten untereinander zu überprüfen und zu bestimmen, welche Experimente in einem realen Versuch durchgeführt werden sollten.

Zou brauchte allerdings einen menschlichen Mitarbeiter, um diese Idee in die Tat umzusetzen und ein konkretes Forschungsproblem anzugehen. Letztes Jahr lernte er dafür John E. Pak kennen, einen Forschungswissenschaftler am Chan Zuckerberg Biohub. Pak, der Zous Interesse an der Nutzung von KI für die Wissenschaft teilt, erklärte sich bereit, gemeinsam mit ihm das virtuelle Labor aufzubauen. Pak würde bei der Festlegung der Themen helfen, aber sowohl er als auch Zou wollten klarstellen, welche Ansätze das virtuelle Labor selbst entwickeln könnte. Als erstes Projekt beschlossen sie daher, sich auf die Entwicklung von Therapien für neue Covid-19-Stämme zu konzentrieren. Mit diesem Ziel vor Augen begann Zou mit dem Training von fünf KI-Wissenschaftlern – darunter solche, die darauf trainiert waren, wie ein Immunologe, ein Bioinformatiker und ein Seniorforscher zu agieren – mit unterschiedlichen Zielen und Programmen.

Die Erstellung dieser Modelle dauerte einige Monate, aber laut Pak waren sie sehr schnell bei der Entwicklung von Therapieansätzen angekommen, sobald die Voraussetzungen geschaffen waren. „Ich glaube, es dauerte ein Tag oder nur ein halber Tag, so in etwa.“ Zou berichtet, die Agenten hätten dann beschlossen, Anti-COVID-Nanokörper zu untersuchen, eine Art Verwandte von Antikörpern, die viel kleiner und in der Natur weniger verbreitet sind. Der Grund dafür schockierte Zou. Er teilte mit, die Modelle seien deshalb auf Nanokörper gekommen, weil sie den Zusammenhang hergestellt hatten, dass diese kleineren Moleküle gut für die begrenzten Rechenressourcen geeignet sind. „Es stellte sich tatsächlich als gute Entscheidung heraus, da die Agenten diese Nanokörper effizient entwerfen konnten“, sagt er.

Die von den Modellen entworfenen Nanokörper gehen wissenschaftlich weiter als bisherige Ansätze. Die meisten konnten sich laut der Studie an die ursprüngliche COVID-19-Variante binden. Pak und Zou räumen jedoch beide ein, dass der Hauptbeitrag ihrer Studie in Wirklichkeit beim Virtual Lab als grundsätzlichem Werkzeug liegt. Yi Shi, Pharmakologe an der University of Pennsylvania, der nicht an der Arbeit beteiligt war, aber einige der zugrunde liegenden Nanokörper herstellen konnte, die vom Virtual Lab modifiziert wurden, stimmt zu. Er sei von der Demonstration des Virtual Lab begeistert und die größte Neuerung dabei sei die Automatisierung. Nature akzeptierte schließlich das Paper und nahm es in sein Vorveröffentlichungsprogramm auf – Zou wusste, dass der Einsatz von KI-Agenten in der Wissenschaft ein für das Journal heißes Thema war und wollte einer der Ersten sein, der dies testete.

Als er seinen Artikel einreichte, stellte Zou allerdings bestürzt fest, dass er die Rolle der KI in seiner Forschung dabei nicht angemessen würdigen konnte. Die meisten Konferenzen und Fachzeitschriften erlauben es nämlich nicht, KI als Mitautor in Studien anzugeben – und viele verbieten Forschern ausdrücklich, KI zum Verfassen von Papern oder Rezensionen zu verwenden. Nature beispielsweise führt Unsicherheiten hinsichtlich der Verantwortlichkeiten, des Urheberrechts und von Ungenauigkeiten als Gründe für das Verbot dieser Praxis an. „Ich finde das einschränkend“, sagt Zou. „Solche Richtlinien sind im Grunde ein Anreiz für Forscher, den Einsatz von KI zu verheimlichen oder zu minimieren.“

Zou wollte das ändern und rief deshalb seine eigene Agents4Science-Konferenz ins Leben, bei der der Hauptautor aller eingereichten Beiträge eine KI sein muss – und nicht nur darf. Andere KI-Agenten versuchen dann, die Arbeit zu bewerten und ihren wissenschaftlichen Wert zu bestimmen. Aber auch Menschen bleiben nicht völlig außen vor: Ein Team aus menschlichen Experten, darunter ein Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, wird die besten Beiträge begutachten. Zou ist sich nicht sicher, was aus der Konferenz werden wird, aber er hofft, dass sich unter den Hunderten von Beiträgen, die er aus allen Bereichen erwartet, einige Perlen finden werden. „Es könnte KI-Beiträge geben, die interessante Entdeckungen enthalten“, sagt er. Und selbst wenn nicht: Es könne aber auch KI-Beiträge geben, die Fehler enthalten, die „interessant“ sind, meint der Forscher. Während er die Resonanz auf die Konferenz als insgesamt positiv bezeichnete, gab es auch Kritik von Kollegen.

Lisa Messeri, Wissenschaftsanthropologin an der Yale University, hat etwa viele Fragen zur Fähigkeit der KI, wissenschaftliche Arbeiten zu begutachten: „Wie kommt es zu Erkenntnisfortschritten? Und was passiert, wenn ein solcher Fortschritt dann auf dem Schreibtisch des Gutachters landet?“ Sie bezweifelt, dass die Konferenz zufriedenstellende Antworten liefern kann. Letztes Jahr untersuchten Messeri und ihre Kollegin Molly Crockett in einem anderen Artikel in Nature die Probleme beim Einsatz von KI in der Wissenschaft. Beide sind nach wie vor nicht davon überzeugt, dass KI zu neuen Ergebnissen führen kann – einschließlich derjenigen, die in Zous Artikel über Nanokörper vorgestellt wurden.

„Ich bin genau die Art von Wissenschaftlerin, für die solche Tools gedacht sind, da ich keine Informatikerin bin, aber dennoch computergestützte Arbeit verrichte“, sagt Crockett, Kognitionswissenschaftlerin an der Princeton University. „Gleichzeitig bin ich jedoch sehr skeptisch gegenüber den weitreichenden Behauptungen, insbesondere hinsichtlich der Frage, wie [KI-Wissenschaftler] bestimmte Aspekte des menschlichen Denkens simulieren können.“ Beide Forscherinnen stehen dem Einsatz von KI in der Wissenschaft skeptisch gegenüber, wenn die Automatisierung menschliche Wissenschaftler daran hindert, das erforderliche Fachwissen aufzubauen, um die Agenten zu überwachen. Stattdessen plädieren sie dafür, Experten aus einem breiteren Spektrum von Disziplinen einzubeziehen, um durchdachte Experimente zu entwerfen, bevor man KI die Durchführung und Überprüfung wissenschaftlicher Arbeiten anvertraut.

„Wir müssen mit Erkenntnistheoretikern, Wissenschaftsphilosophen, Wissenschaftsanthropologen und Fachwissenschaftlern sprechen, die sich intensiv mit der Frage beschäftigen, was Wissen eigentlich ist“, sagt Crockett. Zou sieht seine Konferenz jedoch genau als das Experiment, das dieses Gebiet voranbringen könnte. In Bezug auf KI-generierte Wissenschaft sagt er: „Es gibt viel Hype und viel Anekdotisches, aber es gibt wirklich keine systematischen Daten.“ Ob die KI-Konferenz Agents4Science solche Daten liefern kann, ist noch offen, aber im Oktober werden die Agenten und Bots zumindest versuchen, der Welt zu zeigen, was sie können.

Dieser Beitrag ist zuerst auf t3n.de erschienen.


(jle)



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Künstliche Intelligenz

Top 7: Die beste Kühlbox mit Kompressor von Anker Solix, Ecoflow & Co. im Test


Getränke und Lebensmittel unterwegs aktiv kühlen? Dazu ist eine Kompressor-Kühlbox nötig. Wir zeigen empfehlenswerte Modelle und worauf zu achten ist.

Beim Camping, auf dem Festival oder am Strand ist eine Abkühlung bei sommerlichen Temperaturen durch Kaltgetränke unabdingbar. Auch wer sein Grillgut oder andere Lebensmittel frisch halten will, findet eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Kühlboxen mit unterschiedlicher Technik. Neben der Größe und Aufteilung der Kühlboxen unterscheiden sich diese vorrangig durch die eingesetzte Technik. Und hier gilt es genau hinzusehen, damit die Kühlbox auch tatsächlich so funktioniert wie erwünscht.

Zwar schaffen es passive und thermoelektrische Kühlboxen, bereits heruntergekühlte Lebensmittel länger auf Temperatur zu halten, aktiv kühlen kann man damit aber nicht. Hier kommen dann die Kompressor-Kühlboxen ins Spiel. Diese bieten ganz unabhängig von der Umgebungstemperatur ordentliche Kühlleistung bis in den Minusbereich und schaffen es, Getränke, Lebensmittel oder auch Eis nicht nur kalt zu halten, sondern auch herunterzukühlen.

Welche Kühlboxen mit Kompressor in unseren Tests am besten abgeschnitten haben und welche Alternativen es gibt, zeigt diese Bestenliste. Außerdem klären wir, ob sich Extras wie App-Anbindung, interner Akku oder gar integrierte Eiswürfelbereiter in der Praxis lohnen. Mobile Speicherlösungen für Strom zeigen wir in der Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom.

KURZÜBERSICHT

Testsieger

Anker Solix Everfrost 2 40L

Akku-Kompressorkühlbox Anker Solix Everfrost 2 40L im Test: Kühlt 50 Stunden

Benötigt man eine leistungsstarke und ausdauernde Kühlbox mit Kompressor, kommt man an der Anker Solix Everfrost 2 40L kaum vorbei. Mit einer Akkuladung schafft sie bis zu 50 Stunden Dauerbetrieb und ist somit essenziell für Wochenendausflüge, Festivalbesuche oder den Trip zum Campingplatz. Gut durchdachte Designelemente erleichtern den Transport der Kühlbox, die mit ihren über 23 kg (Akku inklusive) ungefüllt kein Leichtgewicht darstellt. Schade ist zudem, dass beim 40-Liter-Modell nur eine Kühlzone existiert. Dennoch ist sie im Gesamtpaket eine wahnsinnig gute Kompressorkühlbox, die ihresgleichen sucht.

VORTEILE

  • schnelle Kühlung
  • zwei integrierbare Akkus
  • Steuerung per App mit Zusatzfunktionen
  • Rollen und Teleskopgriff erleichtern den Transport

NACHTEILE

  • schwer bei voller Beladung
  • kein Korb
  • nur eine Temperaturzone

Preis-Leistungs-Sieger

Plug-in Festivals Icecube 40

Plug-in Festivals Icecube 40 im Test: Premium-Kompressor-Kühlbox aus Edelstahl

Die Icecube 40 richtet sich an Camper und Outdoor-Fans, die keine Kompromisse eingehen wollen. Das Edelstahlgehäuse übersteht auch raue Behandlung und lässt sich kinderleicht reinigen. Mit minus 20 Grad Kühlleistung wird sie zur mobilen Gefriertruhe. Der relativ leise Betrieb macht sie Camping-tauglich. Wer seine Kühlbox regelmäßig nutzt und Wert auf Qualität legt, bekommt hier ein durchdachtes Produkt mit deutschem Service. Preislich bekommt man die Icecube ab 270 Euro und 30 Litern.

VORTEILE

  • hochwertiges Edelstahlgehäuse
  • leiser als viele Konkurrenten
  • starke Kühlleistung bis -20°C
  • niedriger Stromverbrauch

NACHTEILE

  • Deckel rastet nicht fest ein
  • keine Transportrollen
  • schwer (16,3 kg)
  • im Max-Modus zu laut fürs Zelt (50 dB)

Schnäppchen

Arebos Kompressor-Kühlbox 39L

Arebos Kompressor-Kühlbox 39L im Test: Mobiler Kühlprofi mit App & Rollen

Die Arebos Kompressor-Kühlbox punktet mit durchdachten Details zum fairen Preis. Für aktuell 190 Euro bekommt man 39 Liter Kühlvolumen, das bis -20 Grad herunterkühlt. Die Transportrollen und der ausziehbare Griff machen sie trotz 61 cm Länge mobil. App-Steuerung, USB-Anschluss und Batteriewächter runden das Paket ab. Wer eine zuverlässige Kühlbox für Camping und Ausflüge sucht, macht hier nichts falsch.

VORTEILE

  • 39 Liter Fassungsvermögen für längere Touren
  • Kühlung bis -20 Grad möglich
  • Praktische Rollen und Teleskopgriff
  • App-Steuerung per Bluetooth

NACHTEILE

  • mit 47 dB hörbar im Betrieb
  • Display könnte größer sein

Ratgeber

Welche ist die beste Kühlbox mit Kompressor?

Am besten im Test abgeschnitten hat die Anker Solix Everfrost 2 40L für 688 Euro, wodurch sie zum Testsieger wird. Ihr praktisches Design, die lange Akkulaufzeit mit optional erweiterbaren Akkus und eine astreine Kühlleistung machen sie zur besten Wahl für mehrtägige Festivalaufenthalte, Camping-Ausflüge oder Wochenendtrips.

Die Plug-in Festivals Icecube 40 ist unser Preis-Leistungs-Sieger. Sie vereint schickes, hochwertiges Design mit einem fairen Preis: Die Variante mit 30 Litern gibt es etwa ab 270 Euro.

Unser Schnäppchen kommt von Arebos und bietet 39 Liter Volumen zum attraktiven Preis von 190 Euro.

Das gesamte Testfeld unserer Bestenliste zeigen wir nachfolgend:

Technische Daten

Die technischen Daten der Produkte unserer Bestenliste lauten wie folgt:

Wie funktionieren Kühlboxen mit Kompressor?

In Kompressor-Kühlgeräten werden Kältemittel auf natürlicher oder FKW-Basis verwendet. Mittels eines Verdampfers geht dieses vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Das verdampfende Kältemittel entzieht der Kühlbox Wärme und sorgt so für Abkühlung. Der Kompressor komprimiert das Kältemittel anschließend und führt es wieder dem Verdampfer zu.

Kompressor-Kühlboxen sind in den vergangenen Jahren deutlich effektiver geworden, was den Energieverbrauch und die Kühlleistung betrifft. Selbst Gefrierfächer sind dank absoluter Kühltemperaturen von bis zu –20 Grad möglich. Anders als Absorber sind die Kühlboxen mit Kompressor kaum von der Umgebungstemperatur abhängig. Zwar gibt es auch hier Grenzen, Temperaturschwankungen treten aber erst bei Umgebungstemperaturen über 40 Grad auf.

Zur Stromversorgung kommen in der Regel 12 Volt, 24 Volt oder 230 Volt zum Einsatz. Neuerdings gibt es auch immer häufiger Geräte mit einer Stromversorgung per Akku. Eine Versorgung per Gas ist hingegen nicht möglich. Anders als etwa Absorber-Kühlboxen sind die Modelle mit Kompressor leider deutlich zu hören und auch schwerer.

In unseren Einzeltests haben wir mittlerweile sieben verschiedene Kompressor-Kühlboxen in der Praxis getestet und sie aufgrund unserer Erfahrungen bewertet. In Bezug auf den Stromverbrauch und die Lautstärke der Kompressoren unterscheiden sich die Testkandidaten nicht signifikant. Sind die Boxen samt Inhalt heruntergekühlt, fließen im Eco-Modus durchschnittlich 30 bis 55 W, bei voller Leistung dann etwa 50 bis 70 W.

Der Stromverbrauch per 230-Volt-Netzteil ist wegen der Wandlungsverluste insgesamt höher. Je nach Modell fließen im Test an der Steckdose bis zu 140 W, die Nutzung des Zigarettenanzünders kann also effektiver sein. Modelle, wie von Plug-in-Festival oder Dometic verbrauchten im Test an der Steckdose teils aber auch nur 50 W oder weniger. Wer seine Kühlbox an einer Powerstation oder im Wohnmobil betreibt, sollte hier unbedingt den Stromverbrauch beachten!

Hier versorgen wir einen Kompressor-Kühlrucksack mit einer Powerstation – dieses Modell funktioniert alternativ auch per Akku.

Die Lautstärke beträgt in einem Meter Entfernung je nach Betriebsmodus zwischen 38 und knapp über 50 dB(A) – wie oft der Kompressor anläuft, um zu kühlen, ist hier wichtiger als die reine Lautstärke.

Wie funktionieren Kühlboxen ohne Kompressor?

Neben Kompressor-Kühlboxen gibt es noch andere technische Alternativen – allerdings haben alle Systeme ihre Einschränkungen, weshalb wir eine Kompressor-Kühlbox trotz der lauten Betriebsgeräusche als besten Kompromiss bevorzugen würden.

Die einfachsten und günstigsten passiven Kühlboxen besitzen gar kein aktives Kühlaggregat, sondern schützen das Kühlgut nur durch dicke, isolierte Wände und den Einsatz von vortemperierten Kühl-Pads. Wie lange die vorgekühlten Lebensmittel oder Getränke in der passiven Kühlbox kühl bleiben, ist stark von der Außentemperatur abhängig. Die günstigsten Boxen eignen sich also nur zum Kühlhalten, nicht aber zum Herunterkühlen – ideal etwa für das gekühlte Getränk am See oder den Transport im Pkw. Die bunten Kunststoffbehälter gibt es dafür schon ab etwa 10 Euro.

Passive Kühlboxen eignen sich nicht zum herunterkühlen.

Nur etwas teurer als passive Boxen sind thermoelektrische Kühlboxen – letztlich handelt es sich dabei um passive Boxen mit integrierter Kühlung. Die dick isolierten Boxen haben dazu in der Regel einen kleinen Lüfter im Deckel integriert. Zur Versorgung dient der 12-Volt-Anschluss (Zigarettenanzünder) im Pkw. Soll das Gerät auch an einer Schuko-Steckdose funktionieren, benötigt man ein Modell mit zusätzlichem 230-Volt-Netzteil. Die Kühlleistung solcher thermoelektrischen Boxen ist allerdings sehr gering und noch dazu von der Außentemperatur abhängig. Letztlich sind solche Systeme nur in Kombination mit vorgekühlter Ware und Kühlpads sinnvoll nutzbar. Um etwa Lebensmittel auf einer langen Fahrt oder einen Tag am See frisch zu halten, ist diese Lösung ab rund 30 Euro geeignet. Zum Herunterkühlen oder für längere Zeiträume fehlt es aber an Leistung.

Weiter geht es mit den Absorberkühlboxen, deren Technik auch etwa in Campingkühlschränken zu finden ist. Hier wird ein Wasser-Ammoniak-Gemisch elektrisch erhitzt und das Ammoniak verdampft und nimmt beim Abkühlen die Wärme aus der Kühlbox auf. Nach dem Abkühlen verdampft es erneut. Diese Mini-Kühlschränke können neben Strom auch mit Gas betrieben werden, weshalb sie für die Nutzung fernab des Stromnetzes besonders interessant sind – etwa beim Camping. Durch die mittlerweile sehr effektiven mobilen Solarkraftwerke und Photovoltaik-Panels verliert dieser Punkt jedoch an Relevanz. Mehr dazu in unseren Bestenlisten: Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom und Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations.

Sehr positiv ist die ausgesprochen geringe Geräuschentwicklung der Absorberkühlboxen. In der Praxis sind sie kaum bis gar nicht zu hören. Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu Geräten mit Kompressor vergleichbar. Allerdings arbeiten die Geräte weniger effektiv und benötigen vergleichsweise viel Strom oder Gas. Die Absorber-Kühlung ist außerdem stark von der Außentemperatur abhängig. Ab einer Außentemperatur von 30 bis 35 Grad findet kaum oder keine Kühlung mehr statt. Die Kühlleistung ist zudem stark schwankend und deshalb nicht für sensible Lebensmittel oder etwa Medikamente geeignet. Im besten Fall erreichen solche Systeme Temperaturen von 25 Grad unter der Umgebungstemperatur.

Welche Extras bei Kühlboxen sind sinnvoll?

Abgesehen von den verschiedenen Technologien gibt es auch Unterschiede in der Ausstattung. So bieten mittlerweile viele Hersteller Kühlboxen mit App-Anbindung ans Smartphone an. Wer besonders empfindliche Lebensmittel oder gar Medikamente lagern will, hat so die Temperatur immer im Blick und kann diese per Fingerzeig regulieren – ein seltener Anwendungsfall. Letztlich sind die Geräte mit smarter Anbindung aber häufig etwas teurer und bieten aus unserer Sicht kaum praktischen Mehrwert – im Zweifel tut es hier auch ein einfaches Funkthermometer wie etwa das sehr empfehlenswerte Switchbot Outdoor Meter (Ratgeber).

Praktisch finden wir einen teilbaren Kühlraum, da so etwa Lebensmittel und Eis gelagert werden können.

Alles Premium: Die Glacier hat einen teilbaren Innenraum, einen integrierten Eiswürfelbereiter und arbeitet per Akku.

Etwas neuer sind Kühlboxen mit integriertem Akku, welche auch fernab vom Stromnetz funktionieren. Neben einfachen thermoelektrischen Geräten gibt es mittlerweile auch Kompressor-Kühlboxen mit integriertem Stromspeicher. Der Vorteil hier ganz klar: permanente Kühlung auch fernab einer Steckdose. Unser Testsieger, die Anker Solix Everfrost 2, schafft so mit einer Akkuladung etwa 50 Stunden durchgehende Kühlung. Besonders Camping-Urlauber und Festivalbesucher profitieren hier von den Akkus. Wer seine Kühlbox nur daheim verwendet, benötigt nicht zwangsläufig ein Gerät mit Akku-Option.

Fazit

Vor dem Kauf einer Kühlbox sollte man sich entscheiden, ob sie Getränke und Lebensmittel lediglich kühl halten oder auch abkühlen soll. Geht es nur darum, die vorgekühlten Getränke vor schnellem Erhitzen zu schützen, sind günstige passive Kühlboxen mit Kühlelementen ausreichend.

Wer seine Lebensmittel und Getränke in der Kühlbox aktiv herunterkühlen will, muss deutlich mehr investieren. Hier ist die zugegebenermaßen teure Kompressor-Kühlbox Everfrost 2 von Anker Solix unser Favorit. Spielen Stromverbrauch und Service eine untergeordnete Rolle, machen aber auch alle anderen getesteten Kompressor-Kühlboxen einen guten Job. Entscheidende Kaufargumente sind aus unserer Sicht primär die beste Größe für die eigenen Ansprüche, der geplante Einsatzort und ein fairer Preis.

Soll die Kühlbox fernab von Steckdose oder Kfz eingesetzt werden, ist der Griff zu einem Modell mit integriertem oder aufrüstbarem Akku zu empfehlen. Alternativ kann man sich überlegen, eine günstige Powerstation bis 500 Euro zu kaufen und damit eine günstigere Kompressor-Kühlbox zu betreiben. Der Vorteil hier: Die Powerstation kann andere Verbraucher neben der Kühlbox versorgen. Weitere mobile Stromspeicher zeigen wir in der Bestenliste: Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom.

BESTENLISTE

Testsieger

Anker Solix Everfrost 2 40L

Akku-Kompressorkühlbox Anker Solix Everfrost 2 40L im Test: Kühlt 50 Stunden

Die Kompressorkühlbox Anker Solix Everfrost 2 40L schafft mit Akku bis zu 50 Stunden Kühlung und bietet sich so für Wochenendausflüge und Festivals an.

VORTEILE

  • schnelle Kühlung
  • zwei integrierbare Akkus
  • Steuerung per App mit Zusatzfunktionen
  • Rollen und Teleskopgriff erleichtern den Transport

NACHTEILE

  • schwer bei voller Beladung
  • kein Korb
  • nur eine Temperaturzone

Die Kompressorkühlbox Anker Solix Everfrost 2 40L schafft mit Akku bis zu 50 Stunden Kühlung und bietet sich so für Wochenendausflüge und Festivals an.

Anders als viele passive Boxen arbeitet die Everfrost 2 aktiv mit Kompressortechnik und einem großen Akku. Damit kombiniert sie die Leistung eines Kühlschranks mit der Flexibilität einer Powerstation. Mit ihrem 40 Liter Volumen bietet sie gut Platz, um sowohl Camper, Festivalbesucher als auch Outdoor-Enthusiasten unterwegs mit frischen Lebensmitteln oder kühlen Getränken zu versorgen. Im Test zeigt sich: Die Kühlbox kann auch ohne Steckdose tagelang zuverlässig arbeiten und punktet mit einer praktischen App-Steuerung.

Design & Verarbeitung

Optisch gibt sich die Everfrost 2 kantig-modern. Das robuste Kunststoffgehäuse wirkt solide und ist sauber verarbeitet. Praktische Details wie der Teleskopgriff und zwei Rollen erinnern an einen Reisetrolley und erleichtern den Transport. Denn das Gewicht ist ein Thema: Schon leer wiegt die Kühlbox mehr als 23 Kilogramm (inkl. Akku), befüllt mit Lebensmitteln und Getränken bringt sie deutlich mehr auf die Waage.

Der Deckel schließt dicht und öffnet sich mittels eines stabilen Griffs. Anker Solix hat sogar eine Softclose-Funktion integriert, sodass der Deckel sich langsam schließt. Innen zeigt sich ein aufgeräumter, beleuchteter Kühlraum, dem jedoch ein praktischer Gittereinsatz fehlt, um etwa den gesamten Inhalt mit einem Handgriff zu entfernen. Auffällig ist die gute Isolierung: Selbst nach Stunden im ausgeschalteten Zustand hält sich die Kälte noch spürbar.

Bedienung & Ausstattung

Die Steuerung der Box erfolgt über ein großes Display an der Front. Hier stellt man die Zieltemperatur von +20 °C bis –20 °C ein. Wer es komfortabler möchte, kann die Kühlung dank WLAN-Unterstützung aus der Ferne per Anker-App starten: Sie verbindet sich per Bluetooth mit der Box und erlaubt nicht nur die Temperaturkontrolle, sondern auch Firmware-Updates oder die Aktivierung spezieller Energiesparmodi.

Eine Besonderheit ist die Zusatzfunktion als Powerbank: An der Seite stehen USB-C-Anschlüsse zur Verfügung, um Smartphones oder andere Geräte aufzuladen. Damit ersetzt die Kühlbox in vielen Szenarien eine zusätzliche Powerbank.

Anker Solix hat es dabei nicht belassen. Grundsätzlich steht nämlich ein weiteres Fach für einen zweiten Akku bereit, welches auch als Zubehörfach fungieren kann, um etwa die Ladekabel zu verstauen.

An der Außenseite ist zudem ein Flaschenöffner integriert und auch ein Klapptisch ist an Bord, um beispielsweise das Grillgut abzulegen. Wem das nicht reicht, kann einen weiteren Klapptisch, Wechselräder für den Stand, Messer- und Getränkehalter als weiteres Zubehör kaufen und damit die Kühlbox optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Kühlleistung

Im Praxistest zeigte die Everfrost 2 eine hervorragende Kühlleistung. Von Zimmertemperatur (22 °C) auf Kühlschrankniveau (4 °C) benötigte sie weniger als 20 Minuten. Damit gehört sie zu den schnelleren Modellen im Testumfeld. Auch im Gefrierbetrieb überzeugte sie: Bei eingestellten –20 °C hielt die Box die Temperatur stabil, selbst bei sommerlicher Hitze von über 30 °C.

Besonders interessant ist die Laufzeit im Akkubetrieb. Der herausnehmbare 288-Wh-Akku hielt im Test bei einer Zieltemperatur von 10 °C fast 50 Stunden durch. Abhängig von Außentemperatur und Nutzung (etwa häufiges Öffnen) kann die Zeit variieren. Damit eignet sich die Box für Wochenendtrips, ohne dass eine externe Stromquelle nötig ist.

Auf Kühlzonen verzichtet Anker Solix bei diesem Modell leider. Diesen Komfort bietet erst das deutlich größere und schwerere 58L-Modell. Allerdings ist hier ein zweiter Akku zu empfehlen, da sich durch die zwei Zonen der Energiebedarf stark erhöht.

Ein Wort noch zur Kühlleistung: Anker Solix setzt auf ein außergewöhnliches Konzept zur Kühlung. Im Prinzip wird der integrierte Kompressor durch einen zusätzlichen Lüfter im Deckel unterstützt, der eine gleichmäßigere Kühlung erlaubt und damit Lebensmittel zuverlässiger kühl hält.

Stromversorgung & Akku

Die Stromversorgung erfolgt über den herausnehmbaren Akku oder über externe Anschlüsse: klassisch per 230-Volt-Netzteil, 12-Volt-Zigarettenanzünder im Auto, USB-C oder über Solarpanels. Anders als bei EcoFlow ist hier sogar Platz für einen zweiten Akku, um die Laufzeit deutlich zu verlängern.

Beim Solarmodul gibt es zwei Kleinigkeiten zu beachten: Die Leistung darf nicht höher als 100 Watt betragen und es ist ein Adapter auf den XT60-Port notwendig, der nicht im Lieferumfang beiliegt.

Preis

Die UVP der Anker Solix Everfrost 2 40L liegt bei 900 Euro. Derzeit gibt es die Kühlbox mit Kompressor bereits für 688 Euro. Preislich schlägt das Ganze ordentlich zu Buche, dafür erhält man jedoch auch eine Kombination aus leistungsstarker Kühlbox, Powerbank und App-gesteuertem Outdoor-Gadget. Im Vergleich zu günstigeren Kompressorboxen ohne Akku und App bietet sie zudem deutlich mehr Komfort.

Fazit

Die Anker Solix Everfrost 2 40L überzeugt im Test mit starker Kühlleistung, fantastischer Akkulaufzeit und durchdachten Komfortfunktionen. Sie ist eine ideale Lösung für alle, die unabhängig von Stromanschlüssen reisen wollen. Gewicht und Preis sind hoch, dafür ist die Box technisch auf dem neuesten Stand und durch Hinzufügen eines zweiten Akkus flexibel an die eigenen Anforderungen anpassbar.

Kompressorkühlbox Ecoflow Glacier Classic 35 L Test: kompakt & Highspeed-Kühlung

Die Kompressorkühlbox Ecoflow Glacier Classic 35 L bietet blitzschnelle Kühlung und eine flexible Stromversorgung per 12 V, Solar, Netzkabel oder Akku.

VORTEILE

  • schnelle Kühlung
  • sehr präzise Steuerung per Display & App
  • flexible Stromzufuhr: Netz, Auto, Solar & Akku
  • hochwertige Verarbeitung & kompaktes Design

NACHTEILE

  • kein Softclose-Deckel
  • relativ hohes Gewicht
  • nur eine Klimazone

Die Kompressorkühlbox Ecoflow Glacier Classic 35 L bietet blitzschnelle Kühlung und eine flexible Stromversorgung per 12 V, Solar, Netzkabel oder Akku.

Ecoflow ist vor allem für seine Powerstations und Balkonkraftwerke bekannt. Mit der Glacier-Reihe bedient der Hersteller auch den Markt für mobile Kühlboxen. Die Glacier Classic mit 35 Litern Fassungsvermögen ist für diejenigen interessant, die unterwegs nicht nur kühle Getränke, sondern auch zuverlässige Tiefkühlleistung benötigen. Im Test überzeugte sie mit einem rekordverdächtigen Kühltempo, einer flexiblen Stromversorgung und einer App-Steuerung, die man sonst eher von smarter Heimelektronik kennt. Wie sie sich insgesamt schlägt, zeigt der Test.

Design & Verarbeitung

Die Glacier Classic ist kompakt und robust gebaut. Mit 35 Litern Kühlraum gehört sie zu den kleineren Boxen, bietet aber genügend Platz für Getränke und Grillfleisch. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und wirkt fast zu elegant für den Outdoor-Einsatz. Insgesamt macht die Box einen stabilen Eindruck und ist auch nach IPX4 zertifiziert, sodass auch kleinere Regengüsse kein Problem für sie sind.

Zwei große, klappbare Griffe an den Seiten erleichtern das Tragen. Allerdings bringt die Box mit rund 22,5 Kilogramm Leergewicht (inklusive Akku) bereits einiges auf die Waage. Wer sie voll beladen transportiert, sollte also besser zu zweit anpacken. Rollen oder ein Teleskopgriff, wie sie Anker bei der Everfrost 2 integriert, fehlen hier.

Ein Highlight ist der Deckel, der nicht nur solide schließt, sondern sich von zwei Seiten öffnen lässt und damit die Flexibilität im Alltag erhöht. Jedoch sollte Ecoflow am Griff arbeiten, da man sich hier schon mal die Finger einklemmen kann.

Bedienung & Ausstattung

Die Steuerung der Ecoflow Glacier Classic funktioniert über ein gut ablesbares Display an der Front oder per App. In der App lässt sich die Zieltemperatur exakt einstellen, außerdem gibt es die Möglichkeit, den Energieverbrauch zu überwachen oder Betriebsmodi anzupassen.

Spannend ist die Vielfalt an Stromoptionen: Neben klassischem Netzbetrieb kann man die Box auch über den 12-Volt-Anschluss im Auto betreiben. Zudem ist sie zu Solarpanels kompatibel – ideal für längere Outdoor-Einsätze. Der passende Akku ist herausnehmbar und lässt sich zudem als Powerbank verwenden. Im Test hielt er rund 40 Stunden bei einer Innentemperatur von 10° C durch.

Ein Trennfach für den Innenraum gibt es in der 35-Liter-Version nicht, hier arbeitet die Glacier Classic mit einem einheitlichen Kühlbereich. Für die meisten Anwender reicht das, da so das gesamte Volumen effizient auf die gewünschte Temperatur gebracht wird.

Wer unbedingt getrennte Fächer – etwa eines für Grillkost und eines für Eis – benötigt, sollte zu einem der beiden größeren Modellen des Herstellers greifen, die 45 Liter und 55 Liter bieten, aber auch nochmals bis zu fünf Kilogramm mehr auf die Waage bringen.

Kühlleistung

Hier setzt die Glacier Classic keine Rekorde für Kühlboxen generell, aber einen guten Maßstab für mobile Systeme: Im Test kühlte sie von 22 °C auf 4 °C in weniger als 20 Minuten herunter – ein Spitzenwert, der sie zu einer der schnellsten mobilen Boxen im Vergleich macht. Auch beim Gefrierbetrieb zeigte sie keinerlei Schwächen: Temperaturen von bis zu –20 °C werden stabil erreicht, selbst bei Außentemperaturen von über 30 °C.

Beeindruckend ist die Konstanz: Über Stunden hinweg hielt die Box die eingestellte Temperatur ohne allzu große Schwankungen (± 3 °C), unabhängig davon, ob man sie im Netzbetrieb oder per Akku betreibt. Damit eignet sie sich nicht nur fürs Camping, sondern auch für längere Transporte von Lebensmitteln oder Medikamenten.

Stromversorgung & Akku

Standardmäßig betreibt man die Glacier Classic über Netzstrom oder den Zigarettenanzünder im Auto. Der große Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten: Sie ist auch mit Solarpanels kompatibel. So lässt sich die Box unterwegs völlig autark betreiben – ein Pluspunkt für Camper und Outdoor-Enthusiasten. Jedoch ist hierfür ein separates XT60-Kabel notwendig. Im Lieferumfang sind nur Lösungen für die Steckdose sowie das Auto enthalten.

Der Akku ist im Lieferumfang enthalten, wird aber einzeln geliefert. Man kann die Kühlbox auch ohne Akku kaufen, was jedoch nicht zu empfehlen ist.

Preis

Die Ecoflow Glacier Classic 35 L gibt es derzeit für 629 Euro auf Ebay.

Fazit

Die Ecoflow Glacier Classic ist eine der leistungsstärksten mobilen Kühlboxen am Markt. Sie überzeugt durch extrem schnelles Herunterkühlen, stabile Gefrierleistung und flexible Stromoptionen. Das Gewicht und der fehlende Akku im Standardpaket sind Schwächen, fallen aber gegenüber der Gesamtleistung kaum ins Gewicht. Für alle, die Wert auf maximale Kühlpower legen, ist sie derzeit die beste Wahl.

Preis-Leistungs-Sieger

Plug-in Festivals Icecube 40

Plug-in Festivals Icecube 40 im Test: Premium-Kompressor-Kühlbox aus Edelstahl

Die Plug-in Festivals Icecube 40 vereint edles Edelstahldesign mit starker Kühlleistung. Im Test zeigt die 50-Liter-Box, warum sie trotz hohem Preis überzeugt.

VORTEILE

  • hochwertiges Edelstahlgehäuse
  • leiser als viele Konkurrenten
  • starke Kühlleistung bis -20°C
  • niedriger Stromverbrauch

NACHTEILE

  • Deckel rastet nicht fest ein
  • keine Transportrollen
  • schwer (16,3 kg)
  • im Max-Modus zu laut fürs Zelt (50 dB)

Die Plug-in Festivals Icecube 40 vereint edles Edelstahldesign mit starker Kühlleistung. Im Test zeigt die 50-Liter-Box, warum sie trotz hohem Preis überzeugt.

Edelstahl statt Plastik – die Plug-in Festivals Icecube 40 macht schon optisch klar, dass sie keine gewöhnliche Kühlbox ist. Während die Konkurrenz auf bunten Kunststoff setzt, glänzt hier echtes Metall. Das sieht nicht nur edel aus, sondern verspricht auch Langlebigkeit.

Mit 300 Euro kostet die Icecube 40 deutlich mehr als Budget-Modelle. Dafür bekommt man eine Kühlbox, die bis minus 20 Grad kühlt – kalt genug für Eiswürfel und Tiefkühlpizza. Die 50 Liter Fassungsvermögen bieten Platz für den kompletten Wochenvorrat. Ob Campingplatz, Festival oder Gartenparty – die Icecube 40 hält Getränke und Speisen zuverlässig frisch.

Besonders gespannt waren wir auf die versprochene Lautstärke. Kompressor-Kühlboxen nerven oft mit lautem Brummen. Die Icecube soll das besser machen. Auch beim Stromverbrauch verspricht der Hersteller Effizienz. Per App lässt sich die Box vom Smartphone steuern, ein USB-Anschluss lädt nebenbei elektronische Geräte. Klingt nach einem spannenden Gesamtpaket – aber hält die Icecube 40 im Test, was sie verspricht?

Design & Verarbeitung

Das Edelstahlgehäuse macht den Unterschied. Wo andere Kühlboxen nach Campingplatz aussehen, wirkt die Icecube 40 wie ein Designobjekt. Die metallene Oberfläche fühlt sich wertig an und übersteht auch mal einen Rempler. Schmutz und Flecken wischen Sie einfach weg – kein Vergleich zu strukturiertem Plastik.

Mit 66 × 37 × 50 cm und 16,3 kg ist die Box kein Leichtgewicht. Transportrollen? Fehlanzeige. Die integrierten Tragegriffe müssen reichen. Der dicke Kunststoffdeckel öffnet sich standardmäßig zur langen Seite. Wer das unpraktisch findet, baut ihn einfach um – dann öffnet er zur kurzen Seite.

Ein Schwachpunkt: Der Deckel rastet nicht ein, sondern liegt nur auf. Beim Transport kann er aufgehen. Andere Hersteller lösen das mit einem festen Verschluss besser. Im Boden sitzt ein Ablaufstopfen fürs Abtauwasser. Auch der hält nur mäßig fest – aufpassen, dass nichts ausläuft!

Bedienung

Einschalten, Temperatur wählen, fertig – die Icecube 40 macht es einem leicht. Das Display zeigt die aktuelle und gewünschte Temperatur an. Mit zwei Tasten stellen Sie alles zwischen minus 20 und plus 20 Grad ein. Der Eco-Modus spart Strom und läuft leiser, der Max-Modus kühlt schneller runter.

Die App IceCube Plug-in-Festivals braucht es hingegen nicht zwingend, alles, was sie kann, kann man auch direkt an der Box einstellen. Optisch wirkt sie nicht ganz taufrisch und übersichtlich, alle Funktionen sind aber auf der Startseite direkt erreichbar. Neben Temperatur- und Leistungsmodus gibt es auch einen Batteriewächter – wie bei Dometic.

Der USB-Anschluss lädt Smartphone oder Tablet. Die Box läuft mit 12V im Auto, 24V im LKW oder 230V am Campingplatz. Alle nötigen Kabel und Adapter liegen bei. Die Umschaltung erfolgt automatisch – einfach anstecken und die Box erkennt die Stromquelle.

Praxiseinsatz

Im Test beweist die Icecube 40 ihre Qualitäten. Sie kühlt zuverlässig auf die eingestellte Temperatur und hält diese konstant. Der Kompressor springt alle 15 bis 20 Minuten an und läuft dann etwa 30 Minuten. Das reicht, um die Temperatur wieder auf Sollwert zu bringen.

Die Lautstärke ist zweigeteilt: Im Eco-Modus messen wir 40 Dezibel direkt am Gehäuse. Das geht noch, entspricht aber einem normalen Gespräch. Im Max-Modus steigt der Pegel auf 50 Dezibel – das ist deutlich hörbar und nachts im Zelt störend. Wer empfindlich auf Geräusche reagiert, sollte die Box außerhalb des Zelts platzieren oder nur den Eco-Modus nutzen.

Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen. Im Eco-Modus zieht die Box unter 40 Watt, im Max-Modus 45 bis 45,5 Watt. Über 14 Tage gemessen liegt der Durchschnittsverbrauch bei 0,85 kWh pro Tag, um die Temperatur auf -18 Grad zu halten. Läuft sie durchgehend ohne Abschaltzeiten auf Maximum, steigt er auf 1,011 kWh (Durchschnitt pro Tag über 14 Tage). Die dicke Isolierung zahlt sich aus: Auch ohne Strom bleibt der Inhalt stundenlang kühl. Perfekt, wenn mal die Sicherung rausfliegt oder der Campingplatz-Strom ausfällt.

Preis

Fazit

Die Plug-in Festivals Icecube 40 überzeugt im Test weitgehend. Sie kühlt stark, arbeitet sparsam und sieht dabei noch gut aus. Das Edelstahlgehäuse hebt sie optisch und qualitativ von der Masse ab. Mit 40 Dezibel im Eco-Modus ist sie leiser als viele Konkurrenten, aber nicht flüsterleise. Nachts im Zelt kann das stören – die Box gehört dann besser ins Vorzelt oder nach draußen. Die Kühlleistung bis minus 20 Grad macht sie zur echten Gefriertruhe für unterwegs.

Kleine Schwächen zeigen sich im Detail: Der Deckel könnte fester schließen, Rollen würden den Transport erleichtern. Bei über 16 Kilogramm Gewicht schmerzt das Tragen schnell in den Armen.

Der Preis von 300 Euro schreckt Gelegenheitscamper ab – zu Recht. Wer nur zweimal im Jahr zeltet, findet günstigere Alternativen. Für Dauercamper, Festivalfans und Wohnmobilisten sieht die Rechnung anders aus: Sie bekommen eine zuverlässige, sparsame Kühlbox, die viele Jahre hält. Der deutsche Service gibt zusätzliche Sicherheit. Eine Kaufempfehlung für alle, die ihre Kühlbox regelmäßig nutzen und mit der Lautstärke leben können.

Schnäppchen

Arebos Kompressor-Kühlbox 39L

Arebos Kompressor-Kühlbox 39L im Test: Mobiler Kühlprofi mit App & Rollen

Die Arebos Kompressor-Kühlbox bietet 39 Liter Volumen, App-Steuerung und praktische Rollen. Für 200 Euro kühlt sie bis -20 Grad und überwacht sogar die Autobatterie.

VORTEILE

  • 39 Liter Fassungsvermögen für längere Touren
  • Kühlung bis -20 Grad möglich
  • Praktische Rollen und Teleskopgriff
  • App-Steuerung per Bluetooth

NACHTEILE

  • mit 47 dB hörbar im Betrieb
  • Display könnte größer sein

Die Arebos Kompressor-Kühlbox bietet 39 Liter Volumen, App-Steuerung und praktische Rollen. Für 200 Euro kühlt sie bis -20 Grad und überwacht sogar die Autobatterie.

Die Arebos Kompressor-Kühlbox vereint Mobilität mit ordentlicher Kühlleistung. Mit 39 Litern Fassungsvermögen schluckt sie genug für längere Campingausflüge oder Grillpartys. Dabei bleibt sie mit ihrem ausziehbaren Griff und den beiden Transportrollen mobil genug für den Weg vom Auto zum Stellplatz.

Die Kühlbox arbeitet mit einem Kompressor und erreicht Temperaturen von -20 Grad bis +20 Grad. Das macht sie zur echten Alternative zum heimischen Gefrierschrank. Die Stromversorgung klappt flexibel über 12V und 24V im Auto oder LKW sowie über 230V an der Steckdose. Mit 60 Watt Leistungsaufnahme und einem Jahresverbrauch von 60 kWh hält sich der Energiehunger in Grenzen. Wie gut sie sich in der Praxis schlägt, haben wir getestet.

Design & Verarbeitung

Die Arebos präsentiert sich in schlichtem Grau oder Weiß. Mit 61 x 37,8 x 48 cm nimmt sie ordentlich Platz ein, bleibt aber noch handlich. Die beiden Rollen an der Unterseite und der teleskopierbare Griff verwandeln die Kühlbox in einen praktischen Trolley. So lassen sich auch schwere Ladungen bequem transportieren.

Das Kunststoffgehäuse macht einen soliden Eindruck. Die Verarbeitung ist sauber, Spaltmaße gibt es keine. Der Deckel schließt dicht und hält die Kälte zuverlässig im Inneren. Das Display zeigt die aktuelle Temperatur gut ablesbar an. Die Bedienelemente sind selbsterklärend angeordnet.

Im Inneren bietet die Kühlbox einen ungeteilten Raum. Das ist praktisch für große Flaschen oder Gebinde, schränkt aber die Flexibilität ein. Ein herausnehmbarer Korb oder Trenngitter wären praktisch gewesen. Die Innenwände sind glatt und leicht zu reinigen.

Bedienung

Die Bedienung gelingt intuitiv. Am Display stellt man die gewünschte Temperatur ein, den Rest erledigt die Kühlbox selbstständig. Die Bluetooth-Verbindung zur App klappt problemlos. In der App lassen sich Temperatur und weitere Parameter bequem vom Liegestuhl aus überwachen und anpassen.

Der Kompressor arbeitet mit 47 dB Betriebsgeräusch. Das ist hörbar, aber nicht störend laut. Nachts im Zelt könnte es empfindliche Schläfer stören. Im Freien oder im Auto geht das Geräusch meist unter.

Praktisch ist der USB-Anschluss zum Laden von Smartphones oder anderen Kleingeräten. So spart man sich eine zusätzliche Powerbank. Der Batteriewächter lässt sich in drei Stufen einstellen und schaltet die Kühlbox ab, bevor der Stand der Autobatterie zu niedrig ist. Das verhindert böse Überraschungen beim Motorstart. Die Anschlussvielfalt überzeugt: 12V und 24V für PKW und LKW, 230V für zu Hause. So lässt sich die Box überall betreiben.

Praxiseinsatz

Im Test zeigt die Arebos ihre Stärken. Von 21 Grad auf 0 Grad braucht sie dank des 39-Liter-Volumens etwas Zeit, hält die Temperatur dann aber stabil. Der Stromverbrauch liegt im Durchschnitt – die Energieeffizienzklasse D ist für eine mobile Kühlbox akzeptabel.

Die Kühlleistung reicht locker für Getränke, Grillgut und empfindliche Lebensmittel. Selbst Eis bleibt bei -20 Grad hart gefroren. Die App-Überwachung funktioniert zuverlässig im Bluetooth-Radius. So behält man die Temperatur im Blick und kann bei Bedarf nachjustieren.

Der Transport klappt dank Rollen und Griff problemlos. Selbst voll beladen lässt sich die Box noch gut manövrieren. Nur über Stock und Stein sollte man sie nicht ziehen – dafür sind die Rollen zu klein. Im Auto findet sie mit ihren Abmessungen gut Platz, nimmt aber natürlich einiges an Kofferraum ein.

Preis

Aktuell ist die Arebos Kompressor-Kühlbox am günstigsten bei Kaufland für 190 Euro, bei Amazon kostet sie 220 Euro. Das ist ein fairer Preis für die gebotene Leistung.

Fazit

Die Arebos Kompressor-Kühlbox überzeugt mit durchdachter Ausstattung zum fairen Preis. 39 Liter Volumen, Kühlung bis -20 Grad und flexible Stromanschlüsse machen sie zum praktischen Begleiter für Camping und Ausflüge. Rollen und Teleskopgriff sorgen für Mobilität, App-Steuerung und USB-Port für Komfort.

Der Batteriewächter ist ein wichtiges Sicherheitsfeature, das teure Pannenhilfe verhindert. Die Verarbeitung ist solide, die Bedienung simpel. Nur die fehlende Innenraumteilung und die mit 47 dB hörbare Lautstärke trüben minimal das Bild.

Für unter 200 Euro bekommt man eine zuverlässige Kompressor-Kühlbox mit moderner Ausstattung. Wer eine mobile Kühl- und Gefrierlösung sucht, macht mit der Arebos nichts falsch. Sie bietet mehr als viele teurere Konkurrenten.

Vevor Kühlbox mit 40 Liter im Test: Solide Kompressor-Box zum fairen Preis

Die Vevor Kühlbox 40 Liter ist eine solide Kompressor-Kühlbox mit praktischen Transportrollen. Im Test zeigt sich: White-Label muss nicht schlecht sein.

VORTEILE

  • praktische Transportrollen und Teleskopgriff
  • gute Kühlleistung und Tiefkühlfunktion bis -20 °C
  • moderate Lautstärke und geringer Stromverbrauch
  • übersichtliches Display mit Temperaturanzeige

NACHTEILE

  • teurer als baugleiche Konkurrenzmodelle
  • mit 12,9 kg relativ schwer
  • White-Label-Produkt ohne eigene Entwicklung

Die Vevor Kühlbox 40 Liter ist eine solide Kompressor-Kühlbox mit praktischen Transportrollen. Im Test zeigt sich: White-Label muss nicht schlecht sein.

Die Vevor Kühlbox 40 Liter entpuppte sich im Test als Überraschung – allerdings nicht wegen ihrer Leistung, sondern wegen ihrer Herkunft. Das Gerät ist baugleich mit der Arebos-Kühlbox, was auf eine White-Label-Lösung hindeutet. Beide Hersteller beziehen offenbar dasselbe Modell und vermarkten es unter eigenem Namen. Das macht die Kühlbox aber nicht automatisch schlecht.

Im Gegenteil: Die Kompressor-Kühlbox überzeugt mit ordentlicher Kühlleistung und moderater Lautstärke. Mit 40 Litern Fassungsvermögen bietet sie genug Platz für Getränke und Lebensmittel eines Wochenendausflugs. Wir haben die Kühlbox mit Rollen getestet.

Design & Verarbeitung

Die Vevor-Kühlbox macht optisch einen soliden Eindruck. Das graue oder wahlweise weiße Kunststoffgehäuse wirkt robust und ist sauber verarbeitet. Mit den Maßen 56,9 x 36,8 x 36,1 cm passt sie gut in den Kofferraum. Das Gewicht von 12,9 Kilogramm ist für eine Kompressor-Kühlbox dieser Größe normal.

Das Highlight sind die integrierten Transportrollen an der Unterseite. Zusammen mit dem ausziehbaren Teleskopgriff verwandelt sich die Kühlbox in einen Trolley. So lässt sie sich bequem vom Auto zum Stellplatz rollen – voll beladen ist das eine echte Erleichterung.

Der Deckel schließt sauber und dicht. Die Scharniere machen einen stabilen Eindruck. Im Inneren findet sich ein herausnehmbarer Korb für Kleinteile. Das Display an der Frontseite zeigt die eingestellte Temperatur übersichtlich an. Die Bedientasten sind gut erreichbar und reagieren präzise. Insgesamt macht die Verarbeitung einen wertigen Eindruck, der den Preis rechtfertigt.

Bedienung

Die Bedienung der Vevor-Kühlbox ist erfreulich simpel. Über das digitale Display und die daneben liegenden Tasten stellt man die gewünschte Temperatur ein. Der Bereich reicht von +10 bis -20 Grad Celsius. Das Display zeigt sowohl die Soll- als auch die Ist-Temperatur an.

Praktisch sind die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten. Im Lieferumfang finden sich Kabel für 12V (Zigarettenanzünder), 24V (Lkw) und 230V (Steckdose). Der Wechsel zwischen den Stromquellen erfolgt automatisch. Eine Batteriewächter-Funktion schützt die Autobatterie vor Tiefentladung.

Die Kühlbox merkt sich die letzte Einstellung und startet nach einer Stromunterbrechung automatisch wieder. Das ist praktisch beim Wechsel zwischen Auto und Campingplatz-Strom.

Praxiseinsatz

Im Test zeigt die Vevor-Kühlbox ihre Stärken. Von der Raumtemperatur kühlt sie den Innenraum in etwa 30 Minuten auf 5 Grad herunter. Für den Gefrierbetrieb bei -18 Grad braucht sie knapp eine Stunde. Die Kühlleistung bleibt auch bei sommerlichen Außentemperaturen stabil.

Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen, ist aber minimal höher als bei vergleichbaren Modellen. Im Kühlbetrieb bei 5 Grad zieht sie durchschnittlich 45 Watt, beim Gefrieren sind es etwa 60 Watt. Auch hier läuft der Kompressor nicht durchgehend, sondern schaltet je nach Innentemperatur ein oder aus, wenn benötigt.

Die 40 Liter Fassungsvermögen reichen für den Wocheneinkauf einer kleinen Familie. Aufrecht stehende 1,5-Liter-Flaschen passen problemlos hinein. Der herausnehmbare Korb eignet sich gut für empfindliche Lebensmittel. Die Rollkoffer-Funktion bewährt sich besonders auf Campingplätzen. Selbst voll beladen lässt sich die Box mühelos über Schotterwege ziehen. Die moderate Lautstärke stört auch nachts nicht – der Kompressor ist leiser als viele Camping-Kühlschränke.

Preis

Da die Vevor Kühlbox mit 40 Liter fast überall ausverkauft ist und sich der Preis und die Verfügbarkeit regelmäßig ändern, lohnt ein Klick auf unseren Bestpreis-Link, der immer das günstigste Angebot zeigt. Das kleinere Modell mit 30 Litern kostet 190 Euro, die XL-Variante mit 50 Litern schlägt mit 229 Euro zu Buche, ist aber derzeit restlos ausverkauft. Andere Größen gibt es auch, doch dabei handelt es sich um andere Baureihen.

Fazit

Die Vevor Kühlbox 40 Liter ist ein solides Gerät, das im Test überzeugt. Dass es sich um ein White-Label-Produkt handelt, schmälert die Leistung nicht. Die Kühlleistung stimmt, der Stromverbrauch ist moderat und die Lautstärke hält sich in Grenzen.

Besonders die Transportrollen machen die Kühlbox zum praktischen Begleiter für Camping und Ausflüge. Die vielseitigen Anschlussmöglichkeiten (12V, 24V, 230V) und die Tiefkühlfunktion bis -20 Grad erweitern die Einsatzmöglichkeiten. Das digitale Display und die einfache Bedienung runden das positive Bild ab.

Einziger Wermutstropfen ist der Preis: Mit 215 Euro liegt die Vevor-Box etwa 15-20 Euro über identischen Modellen anderer Anbieter. Wer das verschmerzen kann oder die längere Lieferzeit scheut, bekommt eine empfehlenswerte Kompressor-Kühlbox. Für Gelegenheitscamper, die eine zuverlässige Kühlbox mit Gefrierfunktion suchen, ist die Vevor eine gute Wahl. Die Rollkoffer-Funktion ist das Sahnehäubchen, das den Transport deutlich erleichtert.

Kompakte Kompressor-Kühlbox mit App & Gefrierfunktion: Dometic CFX2 28 im Test

Die Dometic CFX2 28 bis -22 Grad und fasst 28 Liter. Ob die Kompressorkühlbox mit App-Steuerung überzeugt, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • Temperaturbereich von +20 bis -22 Grad
  • robuste Verarbeitung mit verstärkten Ecken
  • leiser Betrieb

NACHTEILE

  • App ohne echten Mehrwert
  • Kompressor springt häufig an, mit gluckernder Flüssigkeit
  • gehobener Preis

Die Dometic CFX2 28 bis -22 Grad und fasst 28 Liter. Ob die Kompressorkühlbox mit App-Steuerung überzeugt, zeigt unser Test.

Die Dometic CFX2 28 verspricht flexible Kühlung für unterwegs. Die kompakte Kompressorkühlbox arbeitet wahlweise als Kühlschrank oder Gefriertruhe und deckt einen Temperaturbereich von +20 bis -22 Grad ab. Mit 28 Litern Fassungsvermögen bietet sie Platz für Wochenendausflüge und kleinere Campingtouren.

Die Box läuft sowohl im Auto (12/24 V) als auch am Stromnetz (230 V) und lässt sich per App steuern. Ein digitales Display zeigt die aktuelle Temperatur, der integrierte Batterieschutz verhindert die Tiefentladung der Fahrzeugbatterie. Verstärkte Ecken und Edelstahlscharniere sollen für Langlebigkeit sorgen. Der drehzahlgeregelte Kompressor arbeitet effizient, die digitale Temperaturanzeige ermöglicht präzise Einstellungen. Per App lässt sich die Kühlbox auch vom Smartphone aus steuern.

Doch kann die CFX2 28 im Alltag überzeugen? Wie gleichmäßig kühlt sie wirklich? Und bringt die App-Steuerung einen echten Mehrwert? Wir haben die Dometic-Kühlbox ausgiebig getestet.

Design & Verarbeitung

Das Gehäuse besteht hauptsächlich aus Kunststoff, wirkt aber stabil und wertig verarbeitet. Die verstärkten Ecken und Edelstahlscharniere erhöhen die Langlebigkeit. Der Deckel ist abnehmbar, was die Reinigung erleichtert. Zudem hat der Deckel einen fest einrastenden Verschluss, wodurch sichergestellt ist, dass er ordentlich verschlossen ist.

Dometic CFX2 – Verschluss

Praktisch sind die seitlichen Tragegriffe, die sich ein- und ausklappen lassen. So stören sie nicht beim Verstauen, sind aber bei Bedarf schnell einsatzbereit. Die ergonomische Form macht den Transport angenehm. Im Inneren sorgt ein herausnehmbarer Korb für Ordnung – ideal, um empfindliche Lebensmittel von Getränken zu trennen. Die Box fasst theoretisch bis zu 42 Dosen (330 ml) oder vier 1,5-Liter-Flaschen.

Bedienung

Die Bedienung erfolgt über vier Tasten am Digitaldisplay. Mit der SET-Taste navigiert man durch die Menüs: einmal drücken für Temperatur, zweimal für Grad/°F-Umstellung, dreimal für Batterieschutz, viermal für Display-Helligkeit. Plus und Minus regeln die jeweiligen Werte.

Dometic CFX2 – Bedienfeld

Die Temperatur lässt sich zwischen +20 und -22 Grad einstellen. Der Batterieschutz bietet drei Modi (LOW, MED, HIGH) – bei Anschluss an die Starterbatterie empfiehlt sich HIGH, bei Versorgungsbatterie LOW. Die Display-Helligkeit ist in drei Stufen regelbar. Ein USB-Anschluss ermöglicht das Laden von Smartphones.

Alternativ lässt sich die CFX2 28 über die „Mobile Cooling“-App von Dometic steuern. Die hakt jedoch bei der Ansteuerung: Starten wir die App, meldet sie, dass das Gerät außer Reichweite ist, obwohl wir direkt daneben stehen. So müssen wir zunächst über das seitliche Hamburger Menü in die Geräteübersicht gehen und dort auf die Optionen der CFX2 gehen. Dort angekommen können wir das Menü wieder verlassen und auf die Startseite zurückkehren, und das Gerät wird nun als erreichbar angezeigt. Viel zu sehen gibt es dort aber nicht: Eine grafische Darstellung der Kühlbox und ihrer Innentemperatur, welche man dort per Scroll-Menü anpassen kann.

Die Verbindung erfolgt per Bluetooth, die Reichweite ist entsprechend begrenzt. In der App finden sich alle Funktionen, die auch am Gerät verfügbar sind: die angesprochene Temperatureinstellung mit Anzeige der aktuellen Innentemperatur und Temperaturwächter (warnt bei starkem Temperaturanstieg) sowie der Batterieschutz. Zudem gäbe es die Möglichkeit für Softwareupdates, im Testverlauf haben wir über 10 Monate hinweg aber kein Update erhalten. Einen echten Mehrwert bietet die App insofern nicht – wer direkt an der Box steht, bedient sie genauso schnell über die Tasten. Praktisch ist die App-Steuerung höchstens vom Zelt oder Wohnmobil aus, wenn man die Temperatur checken möchte, ohne aufzustehen.

Praxiseinsatz

Im Test springt der Kompressor alle sechs Minuten an und läuft dann gut drei Minuten. Mit 40 dB(A) ist die Lautstärke erträglich, das unregelmäßige Gluckern stört aber. Das gleichmäßige Brummen wird durch die Gluckgeräusche unterbrochen – nachts kann das den Schlaf beeinträchtigen. Der Stromverbrauch liegt bei -18 Grad Innentemperatur bei 0,54 kWh pro Tag, monatlich also etwa 16 kWh.

Bei der Nutzung als Kühlschrank (+4 bis +7 Grad) arbeitet die CFX2 28 gleichmäßig und zuverlässig. Im Gefrierbetrieb zeigt sich jedoch eine kritische Schwäche: Die Kühlleistung verteilt sich sehr ungleichmäßig. Während der Bodenbereich alles sicher durchfriert, gibt es eine problematische Zone im oberen Bereich. Dort, wo der Kompressor ins Gehäuse ragt und die Innenhöhe halbiert ist, erreicht die Kältezirkulation nicht alle Bereiche gleich gut.

Diese mangelhafte Kühlung hatte im Test ernste Konsequenzen: Fleisch, das wir in diesem Bereich gelagert hatten, erreichte nicht rechtzeitig die nötige Gefriertemperatur und verdarb. Wir mussten es entsorgen. Für den Gefrierbetrieb empfiehlt sich daher, diesen kritischen Bereich freizulassen oder nur für bereits tiefgefrorene Produkte zu nutzen, die ihre Temperatur besser halten können.

Preis

Die Dometic CFX2 28 liegt preislich mit 549 Euro im absoluten Premium-Segment für 28-Liter-Kühlboxen. Die 37-Liter-Variante kostet 649 Euro, die 45-Liter-Variante derzeit sogar nur 598 Euro und die 57-Liter-Version 599 Euro. Dafür erhält man eine robuste Verarbeitung, variable Temperatureinstellung bis -22 Grad und die Flexibilität zwischen 12V, 24V und 230V Betrieb.

Fazit

Die Dometic CFX2 28 ist eine solide Kompressorkühlbox mit durchdachten Details. Die Verarbeitung überzeugt, die Bedienung ist nach kurzer Eingewöhnung intuitiv. Die App-Steuerung bringt keinen Mehrwert, da alle Funktionen am Gerät verfügbar sind.

Störend sind die ungleichmäßige Kühlleistung und die Betriebsgeräusche. Das Gluckern kann nachts den Schlaf stören. Mit 0,54 kWh Tagesverbrauch bei -18 Grad arbeitet sie effizient. Für Wochenendausflüge und kleine Campingtouren ist die CFX2 28 eine gute Wahl, preislich aber eine echte Hausnummer.

Kompakte Kompressor-Kühlbox für 161 Euro: Alpicool C20 im Test

Die Alpicool C20 ist mit 20 Litern die kompakteste Kompressor-Kühlbox im Test. Trotz kleiner Größe kühlt sie bis -20 °C.

VORTEILE

  • sehr kompakte Abmessungen (59,8 × 32 × 32 cm)
  • Tiefkühlfunktion bis -20 °C
  • Display zeigt aktuelle und Zieltemperatur
  • fairer Preis für Kompressor-Technik

NACHTEILE

  • höherer Stromverbrauch als größere Modelle
  • Kompressor läuft häufiger an
  • pro Liter teurer als größere Boxen

Die Alpicool C20 ist mit 20 Litern die kompakteste Kompressor-Kühlbox im Test. Trotz kleiner Größe kühlt sie bis -20 °C.

Wer sagt, dass Kompressor-Kühlboxen immer klobige Riesen sein müssen? Die Alpicool C20 beweist das Gegenteil und ist mit gerade einmal 20 Litern Fassungsvermögen die kompakteste Kühlbox in unserer Bestenliste. Während die Konkurrenz meist mit 30, 40 oder gar 50 Litern aufwartet, passt die C20 selbst in den kleinsten Kofferraum und lässt sich mühelos mit einer Hand tragen.

Doch kann die Mini-Kühlbox mehr als nur klein sein? Immerhin verspricht Alpicool echte Kompressor-Power bis minus 20 Grad – genug für Eiswürfel und Tiefkühlkost. Und das zu einem Preis von 161 Euro, der für eine Kompressor-Kühlbox durchaus fair erscheint. Die Frage ist: Wie schlägt sich der Winzling im Vergleich zu seinen größeren Geschwistern, wenn es um Effizienz und Stromverbrauch geht?

Wir haben die Alpicool C20 ausgiebig getestet und dabei interessante Entdeckungen gemacht. Spoiler: Die Größe ist nicht das Einzige, was bei dieser Kühlbox außergewöhnlich ist.

Design & Verarbeitung

Die Alpicool C20 kommt in schlichtem Grau oder Schwarz daher. Mit 59,8 × 32 × 32 cm ist sie kaum größer als ein Schuhkarton. Das Gewicht von 10 kg geht für eine Kompressor-Kühlbox in Ordnung – leichter geht es bei dieser Technik kaum.

Das Gehäuse wirkt solide verarbeitet. Der Deckel schließt dicht, die Scharniere machen einen stabilen Eindruck. Das Display auf der Oberseite zeigt die aktuelle und die eingestellte Temperatur an. Die Bedientasten sind gut erreichbar angebracht.

Im Inneren bietet die Box Platz für etwa 30 Dosen oder mehrere 1,5-Liter-Flaschen. Für einen Wochenendausflug zu zweit reicht das, für die Großfamilie wird es eng. Alpicool bietet die Kühlbox auch in anderen Größen und teilweise mit Transportrollen an – ob diese Modelle technisch identisch sind, können wir nicht beurteilen.

Bedienung

Die Bedienung der Alpicool C20 ist denkbar einfach. Nach dem Anschluss an eine Stromquelle (12V im Auto, 24V im LKW oder 230V zu Hause) startet der Kompressor automatisch. Über die Plus- und Minus-Tasten stellt man die gewünschte Temperatur zwischen -20 °C und +20 °C ein. Das Display zeigt sowohl die aktuelle als auch die Zieltemperatur an.

Die Box merkt sich die letzte Einstellung und startet beim nächsten Einschalten mit denselben Werten. Eine Besonderheit: Die Tiefkühlfunktion ermöglicht echtes Einfrieren – praktisch für Eiswürfel oder wenn Lebensmittel länger haltbar bleiben sollen.

Im Test zeigt sich die Alpicool C20 als zuverlässige, aber nicht besonders effiziente Kühlbox. Der Kompressor springt häufiger an als bei größeren Modellen – vermutlich wegen der kompakten Bauweise und der dadurch schlechteren Isolierung. Das führt zu einem höheren Stromverbrauch, der trotz kleinerem Kühlvolumen auf dem Niveau größerer Boxen liegt. Mit 45 dB Betriebsgeräusch liegt die C20 im Mittelfeld. Das entspricht etwa einem leisen Gespräch – im Auto während der Fahrt nicht störend, nachts im Zelt aber durchaus hörbar.

Wer die C20 nur gelegentlich für Tagesausflüge nutzt, wird das verschmerzen können. Bei wochenlangem Dauereinsatz im Wohnmobil oder per Powerstation macht sich der höhere Verbrauch aber bemerkbar. Die Kühlleistung selbst überzeugt: Getränke sind in 30 Minuten angenehm kalt, nach zwei Stunden erreicht die Box problemlos Minusgrade.

Die kompakten Maße sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits passt die Box auch in kleine Autos und lässt sich leicht tragen. Andererseits reichen 20 Liter schnell nicht mehr aus – schon ein Sixpack Bier und etwas Proviant füllen den Innenraum. Für Singles oder Paare mag das ausreichen, Familien sollten zu größeren Modellen greifen.

Preis

Mit 161 Euro liegt die Alpicool C20 preislich im Mittelfeld der Kompressor-Kühlboxen. Pro Liter Kühlvolumen zahlt man hier etwa 8 Euro – bei größeren Modellen sind es oft nur 5 bis 6 Euro. Dafür bekommt man aber eine der kompaktesten Kompressor-Kühlboxen am Markt.

Fazit

Die Alpicool C20 ist eine grundsolide Kompressor-Kühlbox im Miniformat. Mit 20 Litern Fassungsvermögen und kompakten Abmessungen passt sie auch in kleine Autos. Die Kühlleistung von -20 °C bis +20 °C überzeugt, die Verarbeitung ist ordentlich.

Der Kompressor arbeitet weniger effizient als bei größeren Modellen und verbraucht verhältnismäßig viel Strom – das ist der Preis für die kompakte Bauweise. Die 20 Liter Fassungsvermögen sind schnell zu klein, wenn mehr als ein paar Getränke gekühlt werden sollen.

Mit 161 Euro ist die C20 fair bepreist. Sie ist die ideale Wahl für alle, die eine möglichst kleine Kompressor-Kühlbox suchen und mit dem begrenzten Volumen leben können. Als Zweitbox fürs Wohnmobil oder für Paare, die nur gelegentlich kleine Mengen kühlen, macht sie eine gute Figur. Wer mehr Platz braucht oder Wert auf maximale Effizienz legt, sollte zu größeren Modellen greifen. Für ihre Nische – maximale Kompaktheit bei echter Kompressor-Leistung – ist die Alpicool C20 aber eine solide Empfehlung.

ZUSÄTZLICH GETESTET

Mudiro MR30



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Künstliche Intelligenz

Googles KI-Smartphones Pixel 10, 10 Pro und 10 Pro XL im Test


Nagelprobe für Google: In Sachen Prozessorleistung waren die Pixel 9 deutlich hinter die konkurrierenden High-End-Smartphones zurückgefallen. Mit der zehnten Generation will Google aufholen und gleichzeitig in den Disziplinen Fotografie und KI führend bleiben. Der Test klärt, ob das funktioniert hat.

Die zehnte Generation besteht aus vier Modellen: Das Pixel 10 Pro XL und 10 Pro sind unterschiedlich groß, das Pixel 10 ist technisch abgespeckt, das Pixel 10 Pro Fold im Unterschied zu den dreien faltbar. Google will letzteres erst im Oktober 2025 ausliefern, daher nimmt es an diesem Test nicht teil.

Bei den drei getesteten Geräten baut Google wie bei den Vorgängern einen markanten Kamerasteg auf die jeweiligen Rückseiten. Da der Steg horizontal und mittig angeordnet ist, kippeln die Handys nicht, wenn man sie flach auf den Tisch legt. Den Pro-Modellen verpasst Google eine matte Glasrückseite und einen polierten Metallrahmen, beim normalen glänzt der Rücken, der Rahmen ist matt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Googles KI-Smartphones Pixel 10, 10 Pro und 10 Pro XL im Test“.
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