Wir verlosen 10 Tickets für die Design Business Days! › PAGE online
PAGE lädt ein: Diskutiert, vernetzt euch, erlebt neue Perspektiven am 01. und 02. Oktober in Hamburg – und sichert euch mit etwas Glück eines von 10 Freitickets. Exklusiv für Abonnent:innen!
In wenigen Wochen ist es soweit! Die Design Business Days bringen am 01. und 02. Oktober die Kreativbranche live in Hamburg zusammen. Mit dabei: die frisch gekürten PAGE Top 50 – und ihr!
In diesem Jahr haben wir ein besonderes Dankeschön für unsere treuen Abonnent:innen: Wir verlosen 10 Tickets exklusiv unter euch.
Das heißt: Zwei Tage voller Insights, Talks, Workshops und Austausch mit Gestalter:innen, Agenturen und Unternehmen und die Chance, die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.
DBD-Gewinnspiel: So bist du dabei!
Logge dich mit deinen PAGE-Zugangsdaten ein, um zu unserem Teilnahme-Formular zu kommen. Wir fragen darin deine Kontaktdaten ab, um dich bei einem Gewinn benachrichtigen zu können.
Die Teilnahme ist bis 09. September möglich! Gewinner:innen werden von uns am 11. September benachrichtigt.
Olimpia Zagnolis Poster für die Olympischen Winterspiele › PAGE online
Olimpia für Olympia: Für die Olympischen Winterspiele 2026 hat Illustratorin Olimpia Zagnoli das offizielle Icon Poster »Visione Olimpica« gestaltet – und beweist einmal mehr ihre unique Vision.
Wie haben bereits die zehn Plakate vorgestellt, die für die Olympischen Winterspiele2026 in Mailand und in Cortina d’Ampezzo von jungen italienischen Künstlern gestaltet wurden.
Schon seit 1972 begleiten Kunstplakate die Olympischen Winterspiele. Und die Mailänder Illustratorin Olimpia Zagnoli, die für den New Yorker arbeitet, für den Guardian, Hermes, Dior oder adidas, hat das diesjährige Iconic Poster gestaltet. Das Goldstück sozusagen.
Und das in ihrem ikonischen, flächigen und farbenfrohen Stil, der ganz im Hier und Jetzt ist und gleichzeitig immer einen kleinen Retro-Touch hat – und einen schönen Twist.
Hier setzt sie einer jungen Frau, die Olympischen Ringe als Brille auf. Und verfolgt ihre ganz eigene Narration.
In die Farben der Olympischen Ringe getaucht und in eine Ästhetik, die von olympischen Vintage-Postern inspiriert ist, blickt sie auf die Berge, deren schneeweiße Spitzen sie unten am Bildrand hineinragen lässt.
Nur Sport? Nein, auch Mode!
Vor allem aber hat Olimpia Zagnoli die modebewussten Italiener:innen im Kopf, die Mailänder:innen ihrer Heimatstadt, denn schließlich ist die Modemetropole neben Cortina d’Ampezzo Austragungsort.
Sie sagt, dass sie mit dem Plakat nicht nur die Athletinnen und Athleten der Spiele feiern möchte, sondern alle, die zu den Veranstaltungen kommen würden. Und das in ihrer ganzen Einzigartigkeit.
Die beweist Illustratorin immer wieder selbst. Sie gestaltet Cover, bringt Kinderbücher heraus, stellt in Museen und Galerien aus, experimentiert mit kinetischen Skulpturen und Neondesign.
Und mit ihrem Vater, dem bekannten italienischen Design-Fotografen Miro Zagnoli betriebt sie seit zehn Jahren den Webshop Clodomiro, in dem die beiden erotisch angehauchtes Geschirr vertreiben, T-Shirts mit Brüsten oder Schlüpfer mit Feigenblatt.
Mit der Gestaltung des Iconic Posters für die Olympischen Winterspiele befindet sich Olimpia Zagnoli in einer äußerst guten Gesellschaft. Zuvor haben Künstler:innen wie Tracey Enim, David Hockney, Robert Rauschenberg oder Rachel Whiteread den »Olympischen Moment« in Szene gesetzt.
Olimpia Zagnolis »Iconic Poster« für die Olympischen Winterspiele 2026Olimpia Zagnoli in ihrem Mailänder Atelier
PAGE gefällt …: Illustrationen von Elin Manon aus Cornwall, die in leuchtenden Farben von der mystischen Schönheit Südenglands erzählt, von Wäldern und Geistern und einen in ihrem neuesten Buch auf eine Nachtwanderung mitnimmt. English version below.
Start Ich bin seit meiner Kindheit ein kreativer Mensch und dank der Unterstützung meiner Familie habe ich meine Liebe zur Kunst und Kreativität nie aufgegeben und mein Studium an der Falmouth University in Cornwall 2020 mit einem Bachelor in Illustration abgeschlossen. Seitdem bin ich als freiberufliche Illustratorin tätig und habe das Vergnügen, mit vielen wunderbaren Kunden an einer Reihe von Projekten zu arbeiten, vor allem an illustrierten Kinderbüchern und Buchumschlägen.
Stil Ich kann gar nicht genau sagen, was ich als meinen »Stil« beschreiben sollte und wehre mich auch immer etwas dagegen, in irgendeine eine Schublade gesteckt zu werden. Da Landschaften und Geschichten über das Land eine große Inspiration für meinen kreativen Prozess sind, könnte man »Geschichtenerzählen« oder »Geschichten vom Land« vielleicht als eine Art »Stil« betrachten?
Lieblingsmotive Da ich sehr von der Natur selbst inspiriert bin, dominieren Erdtöne meine Farbpalette. Außerdem mag ich es, winzige Details in meine Bilder einzubauen, die der Betrachter entdecken kann. Oft sind das kleine Figuren oder alte Steine und winzige Ausschnitte aus Mustern, um bei den Betrachter:innen das Gefühl zu erzeugen, dass sie von dem, was sie sehen, umhüllt sind und dass sie klein sind und sanft darin gehalten werden.
Technik Für meine Auftragsarbeiten und den Großteil meines Portfolios arbeite ich digital und nutze Procreate. Das ist bei Aufträgen mit engen Terminvorgaben oder vielen Änderungen äußerst hilfreich, da es so viel weniger zeit braucht, alle erforderlichen Änderungen vornehmen als, wenn ich alles von Hand gemalt hätte. In meinen Bildern schichte ich viele Texturen und Details übereinander, um ein Gefühl von Tiefe und Komplexität zu erzeugen. Das ist die Grundlage aller meiner Illustrationen. Danach füge ich spezifischere Details mit unterschiedlicher Deckkraft hinzu, um ein Gefühl von Zeitlosigkeit und Vergänglichkeit zu erzeugen. Ich habe auch immer ein persönliches Skizzenbuch dabei, das ich auf Spaziergängen oder wo auch immer ich an diesem Tag hingehe, mitnehme, und manchmal werden einige dieser Skizzen zu einer kolorierten Arbeit. Wenn ich zwischen den Projekten Zeit habe, beschäftige ich mich neben dem Malen auch gerne mit Linolschnitten und Drucken.
Inspiration Meine Arbeit ist von der Natur inspiriert, von Ökologie, Folklore und Anthropologie. Die Leidenschaft für das Geschichtenerzählen und die Achtung und der Schutz der Natur ist ein ständiger Antrieb meiner Arbeit und meines kreativen Prozesses.
Kunden Dazu zählen unter anderem Hachette, Quarto, Elliot and Thompson, Bonnier Books, Post Wave Press, Google, Gwasg Carreg Gwalch, Lost Art Press, Resurgence und Ecologist
Start I’ve been a creative individual since I was a child, and with the encouragement of family I pursued my love and study of art and creativity on through to university, where I graduated from Falmouth University (Cornwall, UK) with a BA in Illustration in 2020. Since then I have made a career from being a freelance illustrator, and have had the pleasure of working with many wonderful clients on a range of projects, predominantly working on illustrated children’s books and book covers.
Style I don’t really know exactly what to label my ‘style’ as, and I’ve always been a little resistant at trying to put it into any sort of box. I guess as landscape and stories of the land are big inspirations behind my creative process, perhaps ‘storytelling’ or ‘land stories’ could be considered a kind of ‘style’?
Favourite motifs As I’m heavily inspired by the natural environment, earth colours and tones are the predominant colour palette which can be seen throughout my work. I enjoy including smaller details in my imagery for the viewer to find, often small figures or ancient standing stones and tiny details of pattern, to create a sense that the viewer is enveloped within what they see before them, and that they are small and held gently within it.
Technique For my commission work and majority of my portfolio I work digitally using the software Procreate. This has been hugely helpful when working on commissions with tight deadlines or many amendments, as it allows me to make any changes needed in a shorter space of time than if I were to paint everything by hand. To create my images I layer up many textures and details, to create a sense of depth and complexity. This creates the base for all of my illustrations, after which I then begin to add more specific details at varying opacities in an effort to evoke a sense of timelessness and transience. I do also carry a personal sketchbook with me which I will take on walks or wherever I may be going that day, and sometimes some of those sketches make their way into becoming a final colourised piece. I do also enjoy carving and printing with lino, as well as painting, when I have the time between projects.
Inspiration My work is inspired by the natural world, ecology, folklore and anthropology. A passion for storytelling and the celebration and protection of ournatural world has been a constant drive within my work and creative process.
Clients Some of my clients include; Hachette, Quarto, Elliot and Thompson, Bonnier Books, Post Wave Press, Google, Gwasg Carreg Gwalch, Lost Art Press, Resurgence and Ecologist
Buchstaben stricken die Zweite: Mit Knit Hello bringt der Gestalter Rüdiger Schlömer aus Zürich den Nachfolger der Knit Grotesk heraus – speziell für Anfänger:innen!
Als vor zwei Jahren die Strickschrift Knit Grotesk erschien, war ich Feuer und Flamme. Aber obwohl ich schon diverse Schals, Pullis und Socken gestrickt habe, musste ich feststellen, dass das Stricken der Buchstaben ganz schön knifflig ist.
Jetzt hatte Rüdiger Schlömer, Autor des Buches »Pixel, Patch und Pattern« ein Einsehen mit all denjenigen, deren Geduldsfaden genauso dünn ist wie meiner: Er brachte Knit Hello heraus, ein Handstrick-Font speziell für Anfänger:innen: Stricker:innen ohne Vorkenntnisse in Typografie und Grafikdesigner:innen, die gerade erst mit dem Stricken begonnen haben.
Wenige einfache Prinzipien
»Knit Hello ist aus meinen Typeknitting Workshops entstanden, als Übung um die Grundregeln typografischen Strickens zu zeigen,« erzählt Rüdiger Schlömer. »Sie basiert auf wenigen einfachen Prinzipien: aus Strickperspektive nur rechte Maschen und keine Spannfäden, aus Typoperspektive ein einfaches Buchstaben-Raster und damit leicht zu modifizierende Strickmuster.«
Damit ist Knit Hello der perfekte, frustrationsfreie Einstieg, um erste Worte zu stricken. Einen guten Eindruck der Schrift kann man sich auf der eigens entwickelten Microsite verschaffen unter www.knithello.com.
Vier Schnitte für die verschiedensten Anwendungen umfasst die Familie KnitHello
Text- und Headlinefonts
Im Vergleich zur Vorgängerin Knit Grotesk, die sich gleichzeitig als Headlinefont verwenden und stricken lässt, ist die Knit Hello eher ein tippbares Strickmuster. Sie ermöglicht durch das integrierte Maschenraster – und sogar Hebemaschennotation – das Tippen eigener strickbarer Layouts, auch ohne Layoutprogramm.
»Ein wichtiger Faktor beim Typeknitting ist die Größe der Buchstaben, und damit ihre Strickdauer«, so Rüdiger Schlömer. »Mit mittlerem Garn gestrickt liegen die Größen der einzelnen Buchstaben bei der Knit Grotesk bei etwa 10x15cm, bei der Knit Hello bei 1×2.5 cm.
So könnte man die Knit Hello als Fließtextschrift bezeichnen und die Knit Grotesk eher als Headlineschrift.«
Mit Rüdiger Schlömers neuer Strickschrift kann man sowohl grafisch gestalten als auch strickenZwei rechts, zwei links, zwei fallen lassen: Das Buchstabenstricken ist mit Knit Hello gar nicht so schwerGlyphenübersicht der Schriftfamilie Knit Hello
Direkt drauflos tippen
Vier Schnitte umfasst Knit Hello: Knit Hello Pixel für Layoutprogramme und Maschinenstricken, DotGrid für Handskizzen und Buchstabenmodifikationen, LineGrid für großflächiges Handstricken sowie für echte Beginner KnitGrid. Hier ist die Stricknotation (Maschenraster und Hebemaschenzeichen) bereits enthalten, man kann also direkt drauflos tippen und hat eine funktionierende Strickvorlage.
Die vier Schnitte lassen sich auf typeknitting.net für je 30 Schweizer Franken lizenzieren, alle vier zusammen kosten 90 Franken. Und wer die Schrift erstmal testen möchte, kann kostenlose Trial Fonts mit einem reduzierten Buchstabenset downloaden.
Gesetzt oder gestrickt: mit Knit Hello kann man auf die verschiedenste Weise Hallo sagen Bild: ben@schmuecking.chAus allen zusammengefügten Begrüßungen kann eine Decke entstehen Bild: ben@schmuecking.chUnd Schals gehen sowieso immer, schließlich ist bald Weihnachten Bild: ben@schmuecking.ch
Mehr Infos im Specimen
Für alle, die sich ein bisschen tiefer einarbeiten wollen, gibt es für 15 Schweizer Franken das Knit Hello Specimanual als gedruckte Broschüre oder als eBook. Das Specimen enthält Hintergrundgedanken und visuelle Inspirationen, Erklärungen zu den Fonts und der Strickmethode, eine Zeichentabelle der gesamten Schriftart, »Hello«-Muster in mehreren Sprachen sowie Skizzenpapier. Alles, was man braucht, um seinen eigenen Text zu stricken. An die Nadeln, fertig, los!
Schnell noch Wolle und Nadeln besorgen und dann kann es losgehen