Künstliche Intelligenz
Wiresharks kleiner Bruder: Die Zukunft des Cloud-Analysetools Stratoshark
Wie Wireshark für Netzwerke soll Stratoshark Transparenz für Betriebssysteme und Apps schaffen durch die Analyse von Systemcalls und Logs. Das Open-Source-Tool baut in großen Teilen auf dem Quellcode von Wireshark auf. Dahinter steht Wireshark-Erfinder Gerald Combs, dessen Arbeitgeber Sysdig auch die zugehörigen Tools Falco und Sysdig zur Erfassung der Aktivitäten und Logs liefert.
Mitte Mai hat sich Sysdig entschieden, Stratoshark in die Hände der gemeinnützigen Wireshark Foundation zu legen. Über die Hintergründe sprach die iX-Redaktion mit dem Wireshark-Erfinder Gerald Combs und Alexander Lawrence, Director of Cloud Security Strategy bei Sysdig.
iX: Gerald, was hat es mit der Spende von Stratoshark an die Wireshark Foundation auf sich?
Gerald Combs: Die Wireshark Foundation ist eine gemeinnützige Organisation in den USA, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen im Umgang mit Netzwerkanalyse auszubilden. Mit der Spende von Stratoshark erweitern wir unsere Mission: Bisher liegt unser Fokus auf der Paket-Analyse, künftig wollen wir aber auch tief in Betriebssystem-Ereignisse blicken können.
iX: Was war die Motivation hinter der Entwicklung von Stratoshark und worin unterscheidet es sich konzeptionell von Wireshark?
Combs: Wireshark zerlegt Pakete mit seiner Dissektions-Engine in alle Protokollbestandteile, ermöglicht Filterung, Drill-Down und ausführliche Analysen. Stratoshark dagegen arbeitet nicht auf Basis von Netzwerk-Paketen, sondern auf Basis von Systemaufrufen und Protokollnachrichten. Es erlaubt ähnliche Filter- und Analysemöglichkeiten – nur eben in der Systemaufruf- und Cloud-Welt. Das User-Interface gleicht stark dem von Wireshark, damit Nutzer sofort zurechtkommen. Unter der Haube nutzen wir viele gemeinsame Bibliotheken, haben sie aber so erweitert, dass sie Systemaufrufe und Cloud-Logs interpretieren können. Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf die Cloud-Systeme, aber Sie könnten dies auch nutzen, um jedes Linux-System wirklich in Ordnung zu bringen.
In diesem Praxis-Workshop vertiefen Admins ihre Wireshark-Kenntnisse, indem Sie reale Netzwerkprobleme und Sicherheitsbedrohungen in anonymisierten Fallstudien analysieren. Der Schwerpunkt liegt auf der praxisorientierten Fehlersuche in Netzwerkprotokollen wie IP, Ethernet, ICMP, HTTP und UDP. Dazu gehört die Analyse des TCP-Handshakes ebenso wie die Untersuchung von Performance-Problemen bei TCP-Verbindungen. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden, Nutzdaten mit selbst entwickelten Skripten zu extrahieren und spezifische Pakete mit erweiterten Capture-Filtern langfristig aufzuzeichnen.
Anmeldung und Termine unter heise.de/s/m1eL0
iX: Wo liegt der Haupteinsatz von Stratoshark? Mehr als Debugging-Werkzeug oder als Sicherheits-Analysetool?
Combs: Im Moment liegt der Fokus auf der Sicherheitsanalyse. Ursprünglich haben wir Stratoshark als Ergänzung zu Falco entwickelt – einem hostbasierten IDS (Intrusion Detection System, Anmerkung der Redaktion) für Systemaufrufe. Falco erkennt und meldet verdächtige Ereignisse; Stratoshark erlaubt es, diese Events detailliert nachzuverfolgen. Wie in der Networking-Welt möchte man oft einen tieferen Einblick in das bekommen, was auf dem System vor sich geht.
iX: Wie viel Prozent des Codes teilt Stratoshark mit Wireshark? Wir haben Dissektions-Engines, Baumstrukturen zur Analyse, wie in Wireshark. Aber wie viel Prozent Code teilen sich die beiden Tools?
Combs: Ich habe keinen konkreten Prozentsatz, aber es gibt eine Menge Code, der geteilt genutzt wird. Das ist auch beabsichtigt. Wir haben diese wirklich leistungsstarke Analyse-Engine, die quasi nur darauf wartete, verwendet zu werden. So haben wir sie angepasst, um sie auch für Systemaufrufe zu verwenden. Der UI-Code sieht wieder sehr vertraut aus. Das ist beabsichtigt. Wir möchten diesen vertrauten Workflow haben, den man bereits aus Wireshark kennt. Wer die Arbeit mit Wireshark gewohnt ist, kann mit Stratoshark schnell loslegen und umgekehrt. Bei einigen der UI-Widgets gibt es ein paar Unterschiede in den Elementen.
Der andere große Unterschied ist die Art und Weise, wie wir die Ereignisse analysieren, die hereinkommen. Wir haben anderen Code für eingehende Ereignisse: Es ist ein Plug-in namens Falco, genauer Falco Bridge. Den Namen werden wir wohl noch in Falco Events ändern.
iX: Für welche Betriebssysteme ist Stratoshark verfügbar?
Combs: Offiziell bieten wir auf den Wireshark-Seiten Pakete für Windows und macOS an. Für Linux-Distributionen ist die Geschichte etwas komplexer. Die verschiedenen Linux-Distributionen haben traditionell ihre eigenen Wireshark-Pakete angeboten. Meine Hoffnung ist, dass sie das auch mit Stratoshark machen. Ich weiß, dass das für Debian und Ubuntu in Arbeit ist. Ich müsste aber prüfen, ob dies auch für Fedora der Fall ist. Die Erfassung von Systemaufrufen funktioniert derzeit nur unter Linux.
iX: Wie bekommt Stratoshark die relevanten Daten?
Combs: Wir nutzen die Bibliotheken libsinsp and libscap, die von Falco und dem CLI-Tool Sysdig verwendet werden, um Systemaufrufe zu erfassen. Sysdig war, glaube ich, das erste Tool, das diese beiden Bibliotheken verwendete. Die Erfassung erfolgt wahlweise über ein Kernel-Modul oder eBPF als eine Art neuere Standardtechnologie. Ich denke, wir werden uns in Zukunft auf eBPF konzentrieren. Zusätzlich existiert eine Plug-in-Schnittstelle, mit der man etwa Daten aus GCP- oder Kubernetes-Überwachungsprotokollen sowie aus AWS Cloud Trail einspeisen kann.
iX: Was steht als Nächstes auf der Stratoshark-Roadmap?
Combs: Die aktuelle öffentliche Version ist 0.9 und wir müssen zunächst alles in Form bringen. Wir arbeiten gerade an der Version 1.0, besonders an erweiterten Protokollanalyse-Funktionen. Danach folgt wahrscheinlich die finale Veröffentlichung im Spätsommer.
Künstliche Intelligenz
Neue PC-Spiele im Oktober 2025: „The Outer Worlds 2“ dabei
Der Gaming-Herbst kommt mit vielen Spiele-Highlights daher, darunter der Ego-Shooter „Battlefield 6“, der so etwas wie der Neustart der „Battlefield“-Reihe sein soll. Außerdem findet man auch den vielversprechenden Extraction-Shooter „ARC Raiders“ unter den Neuerscheinungen. Das Spiel erwarten viele Spieler seit den öffentlichen Playtests im Frühjahr mit Spannung.

Bandai Namco
)
The Outer Worlds 2
Das Sci-Fi-RPG „The Outer Worlds 2“ erscheint am 29. Oktober 2025 für den PC sowie die gängigen Konsolen und führt das Weltraumabenteuer des Entwicklerstudios Obsidian Entertainment fort. Der erste Teil des Spiels erschien 2019 und erfreute sich großer Beliebtheit bei Spielern und Kritikern, was auch die mehr als fünf Millionen verkauften Exemplare zeigen. „The Outer Worlds 2“ spielt in der Kolonie Arcadia, die von Machtkämpfen zwischen Politik, Religion und Megakonzernen gezeichnet ist.
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Trailer zu „The Outer Worlds 2“
In der Rolle eines Agenten des „Earth Directorate“ stürzen sich Spieler in die von Krisen gebeutelte Region, um dort mit der eigenen Geschichte Einfluss auf die Zukunft des Systems zu nehmen. Dafür stehen nicht nur ein erweitertes Waffenarsenal und moralische Entscheidungen zur Verfügung, sondern auch ein Fraktionssystem, das die Handlungen des Spielers widerspiegelt. Den sarkastischen Tonfall des Spiels, der bereits im ersten Teil für gute Unterhaltung sorgte, findet man auch in „The Outer Worlds 2“ wieder, ebenso wie rekrutierbare Begleiter, auf die man im Verlauf der Hauptstory trifft.
Battlefield 6
Am 10. Oktober 2025 geht mit „Battlefield 6“ der neueste Teil der einst so beliebten Ego-Shooter-Reihe an den Start. Zuletzt stand der Name „Battlefield“, insbesondere „Battlefield 2042“, eher für enttäuschte Erwartungen aufgrund fehlender Inhalte, mieser Performance und fragwürdiger Designentscheidungen. „Battlefield 6“ soll es nun richten und der Serie zu altem Glanz verhelfen, indem der Fokus des Spiels (wieder) auf die Gameplay-Elemente gelegt wird, die Spieler in älteren „Battlefield“-Teilen so begeisterten. Der „Battlefield-Neustart“ hat unter anderem eine Einzelspieler-Kampagne im Gepäck, deren Story im Jahr 2027, nach dem Zerfall der NATO, stattfindet.
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Trailer zu „Battlefield 6“
Wichtiger ist für die meisten Spieler aber wohl der umfangreiche Mehrspielermodus, der bis zu 64 Spieler in Schlachten auf teilweise riesigen Karten schickt. „Battlefield 6“ bietet vier Klassen zur Auswahl, darunter Sturmsoldat, Versorger, Pionier und Aufklärer. Jede der vier Klassen hat exklusiven Zugriff auf bestimmte Waffen und Ausrüstungsgegenstände. Außerdem setzt „Battlefield 6“ auf bewährte Spielmodi wie Eroberung, Durchbruch und Rush sowie beliebte Karten wie „Operation Firestorm“.
ARC Raiders
„ARC Raiders“ erscheint am 30. Oktober 2025 für den PC sowie die aktuelle Konsolengeneration. Der von den Embark Studios entwickelte PvPvE-Extraction-Shooter führt Spieler in ein postapokalyptisches Zukunftsszenario, in dem mysteriöse „ARC“-Maschinen die Erdoberfläche verwüstet und die Menschen zu einem Leben in unterirdischen Zufluchtsstätten gezwungen haben. In der Rolle der sogenannten Raiders begeben sich Spieler auf gefährliche Erkundungs- und Sammelmissionen an der Erdoberfläche, wo sie Rohstoffe und seltene Materialien finden und bergen müssen, um diese für den Erhalt und Ausbau der unterirdischen Basis verwenden zu können.
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Trailer zu „ARC Raiders“
Darüber hinaus lassen sich die gesammelten Ressourcen auch für die Herstellung besserer Ausrüstung und das Erweitern der Charakterfähigkeiten einsetzen, um für weitere und vor allem anspruchsvollere Einsätze gewappnet zu sein. In den rund 30-minütigen Raids begegnet man nicht nur feindlichen Drohnen und den teilweise gigantischen Maschinen, sondern auch anderen Spielern, die ebenfalls auf der Suche nach Beute sind.
Diese und weitere PC-Spiele-Neuerscheinungen im Oktober haben wir in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Tabelle: Alle Neuerscheinungen im Überblick
Titel | Genre | Plattform | Datum |
Éalú | Adventure | Windows | 02.10. |
Digimon Story Time Stranger | JRPG | Windows, PS5, Xbox Series | 03.10. |
Daimon Blades | FPS | Windows | 06.10. |
Carimara: Beneath the forlorn limbs | Adventure | Windows, Mac | 06.10. |
Seafarer: The Ship Sim | Simulation | Windows | 07.10. |
King of Meat | 3D-Plattformer | Windows, PS5, Xbox Series | 07.10. |
Shrine’s Legacy | JRPG | Windows | 07.10. |
Battle Suit Aces | Kartenkampfspiel | Windows, Mac | 07.10. |
Kingmakers | TPS | Windows | 08.10. |
Absolum | Roguelite | Windows, PS5, Switch | 09.10. |
Bye Sweet Carole | Dark-Fantasy-Adventure | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 09.10. |
Beacon of Neyda | Strategie | Windows, Linux | 09.10. |
Little Nightmares III | Rätsel-Horror | Windows, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series | 10.10. |
Battlefield 6 | Ego-Shooter | Windows, PS5, Xbox Series | 10.10. |
Ys vs. Trails in the Sky: Alternative Saga | JRPG | Windows, PS4, PS5, Switch | 10.10. |
Ball x Pit | Roguelite | Windows, Mac | 15.10. |
Fellowship | Dungeon Crawler | Windows | 16.10. |
Sunken Engine | Lovecraft-Simulation | Windows | 16.10. |
Keeper | Adventure | Windows, Xbox Series | 17.10. |
Away From Home | Indie-RPG | Windows | 18.10. |
Jurassic World Evolution 3 | Strategie-Simulation | Windows, PS5, Xbox Series | 21.10. |
Ninja Gaiden 4 | Action-Adventure | Windows, PS5, Xbox Series | 21.10. |
Painkiller | Shooter | Windows | 21.10. |
Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2 | Action-RPG | Windows, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series | 21.10. |
Modulus | Automation | Windows | 22.10. |
House Builder 2 | Simulation | Windows | 22.10. |
Relic Guardian | Tower Defense | Windows | 22.10. |
World In The Abyss | Open-World-Survival | Windows | 22.10. |
Moonlighter 2: The Endless Vault | Action-Adventure | Windows | 23.10. |
Vampires: Bloodlord Rising | Open-World-Survival | Windows | 23.10. |
Misery | Koop-Survival | Windows | 23.10. |
Plants vs. Zombies: Replanted | Strategie | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 23.10. |
Tormented Souls 2 | Survival-Horror | Windows, PS5, Xbox Series | 23.10. |
Afterblast | Ego-Shooter | Windows | 24.10. |
Death Frame | Psycho-Horror | Windows | 24.10. |
Escape Simulator 2 | Escape Game | Windows, Mac | 27.10. |
Master of Command | Globalstrategie | Windows | 27.10. |
Mall Simulator 2025 | Simulation | Windows | 27.10. |
The Horde Wants You Dead | Koop-Survival-Shooter | Windows | 27.10. |
Simon the Sorcerer Origins | Point&Click-Adventure | Windows, Mac, Linux | 28.10. |
The Outer Worlds 2 | Action-RPG | Windows, PS5, Xbox Series | 29.10. |
ARC Raiders | Extraction-Shooter | Windows, PS5, Xbox Series | 30.10. |
Mortal Kombat: Legacy Kollection | 2D-Kampfspiel | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 30.10. |
Dragon Quest I & II HD-2D Remake | JRPG | Windows, PS5, Xbox Series, Switch | 30.10. |
Tales of Xillia Remastered | JRPG | Windows | 30.10. |
Terminator 2D: No Fate | 2D-Sidescroller | Windows, Mac, Linux | 31.10. |
Flesh Made Fear | TPS | Windows | 31.10. |
Remain | Survival-MMO | Windows | 31.10. |
Astro Busters | Arcade-Action | Windows | 31.10. |
Die folgende Galerie zeigt die Spiele-Highlights für den PC aus dem September 2025:
Bilderstrecke: Die Highlights im September
Auch im laufenden Monat stehen noch einige Spielveröffentlichungen aus. Eine Übersicht der September-Releases zeigt die folgende Galerie:

Nacon
)
Siehe dazu auch:
(sem)
Künstliche Intelligenz
Smarter Klon für Audienzen: Leo XIV. will kein KI-Papst als Avatar werden
Papst Leo XIV. lehnt entschieden ab, eine KI-Version von sich selbst zu erschaffen. Er warnt davor, dass diese Technologie die menschliche Identität ernsthaft gefährden könnte. Wie der Pontifex der Autorin Elise Allen vom Magazin Crux in einem Interview für eine Biografie verriet, hatte ihn jemand um die Erlaubnis gebeten, einen „künstlichen Papst“ zu entwickeln. Dieser sollte es jedem ermöglichen, eine „persönliche“ Audienz des Bischofs von Rom zu bekommen.
„Dieser künstliche Papst hätte den Menschen Antworten auf ihre Fragen gegeben, und ich habe gesagt: Ich werde das nicht genehmigen“, betonte das Oberhaupt der katholischen Kirche. „Wenn es jemanden gibt, der nicht von einem Avatar vertreten werden sollte, dann würde ich sagen, steht der Papst ganz oben auf dieser Liste.“
Seit seiner Wahl im Mai hat Papst Leo wiederholt seine Bedenken über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Menschheit geäußert. Dabei hatte er zunächst vor allem das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen im Blick. Der Zugang zu Daten dürfe nicht mit Intelligenz verwechselt werden, gab er etwa zu bedenken. In seinem ersten Telefonat mit der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni im Mai besprach er die Zusammenarbeit mit der italienischen Regierung, um eine Künstliche Intelligenz zu entwickeln, „die ethisch ist und der Menschheit dient“.
Kann Gott in KI gegenwärtig sein?
Im Interview warnte Papst Leo auch vor den Auswirkungen von KI auf Beschäftigung und Identität. „Die menschliche Würde hat eine sehr wichtige Beziehung zu der Arbeit, die wir tun“, führte er aus. „Wenn wir die ganze Welt automatisieren und nur wenige Menschen die Mittel haben“, komme ein „riesiges Problem“ auf die Gesellschaft zu.
Der 70-Jährige zeigte sich zudem überzeugt: „Es wird sehr schwer werden, die Gegenwart Gottes in KI zu entdecken. In menschlichen Beziehungen können wir wenigstens Zeichen seiner Gegenwart finden.“ Wenn die Kirche und andere Kritiker nicht ihre Stimme erhöben, bestehe die Gefahr, „dass die digitale Welt ihren eigenen Weg geht und wir nur noch die Bauern auf dem Schachbrett sind oder am Wegesrand liegen gelassen werden“. Laut Leo steht durch KI auch der Wert der menschlichen Arbeit und damit der Respekt für die Menschen auf dem Spiel.
Die Kirche sei keineswegs gegen technologischen Fortschritt, hob das Oberhaupt hervor. Doch der Glaube dürfe im KI-Zeitalter nicht in den Hintergrund treten. Er mahnte: „Wenn wir die Beziehung zwischen Glaube und Vernunft, zwischen Wissenschaft und Glauben verlieren, wird die Wissenschaft als eine leere, kalte Hülle zurückbleiben und der Menschheit großen Schaden zufügen.“ Gleichzeitig erkannte der Papst positive Aspekte von KI an, die etwa in der Medizin und anderen Bereichen große Fortschritte ermöglicht hätten. Trotzdem bestehe die Gefahr, dass eine künstliche Welt geschaffen und die Wahrheit dabei verloren gehen könnte. Ein Trend, der sich auch in der wachsenden Verbreitung von Falschnachrichten und Verschwörungstheorien zeige.
(mki)
Künstliche Intelligenz
iPhone 17, 17 Pro, 17 Pro Max und Air im Test
Das iPhone 17 hat vielleicht die meisten Verbesserungen spendiert bekommen. Der Preis von 949 Euro für die Basisvariante hat sich dabei nicht verändert, aber die Speicherausstattung von 128 auf 256 GByte verdoppelt.
Geblieben sind die Farben Schwarz und Weiß, während Pink, Blaugrün und Ultramarin durch Nebelblau, Salbei und Lavendel abgelöst wurden. Das vom grundsätzlichen Design unveränderte Aluminium-Gehäuse ist nun 2 Millimeter (mm) höher, 0,1 mm weniger breit und 0,15 mm dicker. Das Gewicht stieg etwas von 170 auf 177 Gramm.
- Das iPhone 17 hat durch das 120-Hz-Display und den verdoppelten Speicher am meisten profitiert.
- Die 48-MP-Telekamera der Pro-Modelle bedeutet einen echten Fortschritt, das Unibody-Gehäuse beseitigt Wärmeprobleme.
- Das iPhone Air ist schlank und technisch gelungen, Käufer müssen sich aber auf Kompromisse einstellen.
120-Hertz-Display für das einfache iPhone
Für ein besseres Display mussten iPhone-Käufer in den vergangenen Jahren stets zur teuren Pro-Reihe greifen, das ändert sich jetzt. Erstmals bekommt das Basismodell iPhone 17 ein ProMotion-Display mit variabler Bildwiederholfrequenz. Bei schnellen Bildwechseln oder beim Scrollen dreht es auf bis zu 120 Hertz hoch, bei der Videowiedergabe oder statischen Inhalten auf bis zu 10 Hertz herunter. Letzteres spart Strom gegenüber den vorher starren 60 Hertz.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „iPhone 17, 17 Pro, 17 Pro Max und Air im Test“.
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