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WLAN-Chip N1: Apple verspricht effizienteres iPhone-Standort-Tracking


Erstmals steckt in iPhones ein WLAN-Chip von Apple: Im iPhone 17, 17 Pro (Max) und iPhone Air stellt der Hersteller-eigene N1-Chip die Verbindungen zu WLAN-Routern her und unterstützt obendrein Bluetooth und Thread. Zu technischen Details hielt Apple sich bislang bedeckt, außer auf den Support für die Standards WLAN 7 und Bluetooth 6 zu verweisen. Der N1 solle Leistung und Zuverlässigkeit von Funktionen wie dem „Persönlichen Hotspot“, bei dem das iPhone einem anderen Gerät als Mobilfunkmodem dient, sowie AirDrop verbessern, hieß es lediglich.

In einem Interview versprachen Apple-Manager jetzt einen ebenso konkreten wie handfesten Effizienzvorteil: Durch die gemeinsame Entwicklung von N1 und A19 Pro könne der Hauptprozessor bei wichtigen drahtlosen Verbindungen weitestgehend „schlafen“, erläuterte der für Apples Chip-Plattform zuständige Tim Millet gegenüber CNBC. Das ermögliche zugleich aber Hintergrundaktivitäten mit „extrem geringem Energiebedarf“, darunter das „Tracken des Standorts mit hoher Genauigkeit“.

Das iPhone zieht zur Standortbestimmung neben GPS respektive GNSS und auch Informationen über Mobilfunkmasten sowie die WLAN-SSIDs in der Umgebung heran – gerade letzteres sorgt in Städten und Innenräumen für eine ziemlich genaue Ortung. Apple betreibt dafür eine riesige Datenbank, zu der jedes iPhone Daten über die WLANs in der eigenen Umgebung beisteuert. Dadurch sei es möglich, für das Standort-Tracking weniger auf das stromhungrige GPS zurückzugreifen und „den Hauptprozessor nicht so oft aufzuwecken“, erklärte ein weiterer Apple-Manager in dem Interview.

iOS protokolliert auf dem Gerät standardmäßig die häufigen Aufenthaltsorten des iPhones und damit des Besitzers. Die Daten werden auch per iCloud zwischen eigenen Geräten synchronisiert, geschützt durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wie Apple verspricht.

Mit iOS 26 soll Apples Karten-App außerdem den Verlauf der besuchten Orte vermerken sowie die Routen erlernen, die Nutzer verwenden – um so etwa Vorschläge für einen anderen Pendelweg bei Stau zu unterbreiten. Diese Funktionen hat Apple in der EU bislang blockiert. Der Konzern fürchtet offenbar, dass er sie nach den Regeln des DMA sonst für andere App-Anbieter öffnen müsste.


(lbe)



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Upcycling: Verstärkte Ikea-Tragetasche zum Nachbauen


Es gibt wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, in dem sie nicht schon einmal in Gebrauch war: die berühmte, riesige, knallblaue Einkaufstasche aus dem Möbelhaus Ikea. Sie kostet kaum mehr als ein Coffee-to-go, fasst aber gefühlt den halben Wocheneinkauf, lässt sich klein zusammenfalten und übersteht auch schon mal einen Umzug.

Kein Wunder also, dass die Tasche mit dem Namen Frakta fast schon Kultstatus erreicht hat – ob als Schmutzwäschebeutel für Studierende, als Transporthelfer auf Flohmärkten oder als spontane Notlösung beim Großeinkauf.

  • Mit Verstärkungen die Lebenszeit der Tasche verlängern
  • Tragegriffe und Deckel mit Klettverschluss
  • Stabiler Boden dank eingenähter Papp- oder Holzscheibe

Die Geschichte der blauen Tragetasche Frakta ist fester Bestandteil der Unternehmenschronik von Ikea. Auf der Museums-Website des Unternehmens wird sie als Kultobjekt beschrieben, das aus einer ganz einfachen Alltagssituation heraus entstanden ist.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Upcycling: Verstärkte Ikea-Tragetasche zum Nachbauen“.
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Freitag: Tesla-Milliarden für Elon Musk, US-Regierung gegen Boeing-Strafprozess


Mehr als 75 Prozent der Tesla-Anteilseigner befürworten das umstrittene und historische Aktienpaket für Elon Musk. Es könnte rund eine Billion US-Dollar wert sein und Musks Unternehmensanteile auf 25 Prozent erweitern. Doch dafür muss der Elektroautohersteller hohe Ziele erreichen, was der Aufsichtsrat als Bindung an einen motivierten CEO darstellt. Derweil hat Boeing Behörden bekanntlich in die Irre geführt. Probleme mit der Steuerungssoftware von 737-Max-Flugzeugen führten zu 346 Toten, was der Flugzeugbauer auch bereits eingestanden hat. Die US-Regierung erwirkt dennoch die Einstellung des Strafprozesses. In Deutschland steigt Vodafone aus dem Peering an öffentlichen Internetknoten wie dem DE-CIX aus. Stattdessen setzt der Netzbetreiber künftig auf einen privaten Peering-Partner aus Berlin. Vodafone begründet dies mit geringeren Latenzen und mehr Resilienz. Doch dafür müssen Gebühren gezahlt werden – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Die Aktionäre von Tesla haben das beispiellose Vergütungspaket für Elon Musk abgenickt. Damit könnte der Tesla-CEO bei der Erreichung bestimmter Unternehmensziele in den nächsten Jahren knapp eine Billion Dollar verdienen und ihm einen Firmenanteil von 25 Prozent bringen. Derzeit hält Musk 13 Prozent an Tesla. Die Entscheidung fiel auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Elektroautoherstellers mit einer Mehrheit von über 75 Prozent der stimmberechtigten Aktieninhaber. Allerdings ist die Vergütung nur bei der Erreichung hoher Ziele in maximaler Höhe vorgesehen. Dafür bindet Tesla Musk als Leitfigur für die nächsten zehn Jahre. Die Börse reagiert verhalten positiv auf diese Entscheidung: Große Mehrheit der Tesla-Aktionäre billigt Elon Musks Milliarden-Vergütungspaket.

Viel Geld könnte Boeing sparen, obwohl sich der Flugzeugbauer im Vorjahr im Zusammenhang mit zwei tödlichen Abstürzen von 737-Max-Flugzeugen der Verschwörung zum strafrechtlichen Betrug an der US-Regierung schuldig bekannt hat. Das sollte das Strafverfahren abkürzen; doch dem Gericht waren die Auflagen zu lax. Es sollte also doch ein Gerichtssaalverfahren geben. Inzwischen gibt es eine neue US-Regierung, die das Verfahren überhaupt platzen lässt – zur Freude Boeings und zum Ärger Hinterbliebener der 346 Todesopfer. Denn der Richter hat jetzt den Antrag auf Verfahrenseinstellung genehmigt, sodass Boeing um eventuelle Straf- und Schadenersatzzahlungen herumkommen könnte: US-Strafprozess gegen Boeing platzt.

Der Netzbetreiber Vodafone wird weniger Netz betreiben und verabschiedet sich komplett vom öffentlichen Peering, also der Zusammenschaltung mit anderen Internet-Providern und Backbone-Betreibern an neutralen Standorten. Damit zieht sich Vodafone auch vom führenden deutschen Internetknoten DE-CIX zurück. Bestehende direkte Zusammenschaltungen mit großen Datenquellen wie zum Beispiel YouTube stellt Vodafone ebenfalls ein. Stattdessen lagert es das gesamte Peering an einen privaten Anbieter aus. Dabei handelt es sich um die Inter.link GmbH aus Berlin. Vodafone verspricht sich von dem Schritt geringere Latenzen, mehr Resilienz und Kosteneinsparungen. Für Peering-Partner, die noch nicht mit Interlink zusammenarbeiten, bedeutet die Umstellung zusätzlichen Aufwand: Vodafone verlässt öffentliche Internetknoten.

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Neuen Zwist gibt es im Dauerstreit zwischen Apple und der EU-Kommission. Der Konzern plant einem Bericht zufolge erstmals, eine bestehende Funktion nachträglich für eigene Kunden abzudrehen – statt eine von der EU diktierte Schnittstelle umzusetzen. Mit iOS 26.2, dessen Betatest jüngst angelaufen ist, wird Apple deshalb die Synchronisation von WLAN-Zugangsdaten auf die Apple Watch sperren. Demnach hat Apple den Schritt gemeinsam mit der geplanten, nachträglichen Einführung der AirPods-Live-Übersetzung in der EU kommuniziert. Ob das tatsächlich mit dem für Dezember geplanten iOS 26.2 greift und wie das konkret umgesetzt wird, ist vorerst unklar. Eine Nachfrage bei Apple ist bislang unbeantwortet: Apple plant im Streit um EU-Vorgaben angeblich Funktionssperre für Watches.

Bahnreisende müssen bei einer Fahrkartenkontrolle unverzüglich ein gültiges Ticket vorzeigen können. Wer das nicht kann, zahlt das erhöhte Beförderungsentgelt in Höhe des doppelten Fahrpreises, mindestens aber 60 Euro. Können Fahrgäste nachträglich belegen, dass sie zum Zeitpunkt der Kontrolle einen gültigen Fahrschein oder das Deutschland-Ticket besessen haben, reduziert sich die Strafe auf eine Bearbeitungsgebühr von 7 Euro. Doch wer haftet, wenn die App streikt? Und genügt ein Papierausdruck für das Deutschland-Ticket? Was Kunden rechtlich zusteht und wie sie vorgehen sollten, wenn sie trotz gültigem Fahrschein zu einer Strafe verdonnert wurden, besprechen wir im c’t-Podcast Vorsicht Kunde: Strafen im Bahnverkehr.

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Auch noch wichtig:


(fds)



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Mini-PC im Raumschiff-Look mit Intel i9 & Thunderbolt 4: Alliwava GH9 im Test


So extravagant wie nur wenige Mini-PCs kommt der Alliwava GH9 daher, der optisch und mit seinem i9 viel Leistung verspricht zum Preis ab 425 Euro.

Obwohl wir den Hersteller inzwischen schon von mehreren Tests kennen, klingt der Name Alliwava irgendwie etwas ulkig für uns. Überzeugt hatten vorangegangene Modelle dennoch, meist mit einem hervorragenden Preis für eine ordentliche Ausstattung, bei der sich andere Konkurrenten warm anziehen mussten. Mit dem GH9 versucht sich der Hersteller in ungewöhnlicher Optik – neben vielversprechender Hardware um einen Intel Core i9, 32 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB bis 1 TB SSD-Speicher. Das alles gibt es zum Preis von 425 Euro (Coupon-Code MHNQTHB53695). Ob der Mini-PC den Erwartungen gerecht wird, zeigt unser Test.

Das Testgerät hat uns der Hersteller zur Verfügung gestellt.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Alliwava GH9?

Der Alliwava GH9 setzt auf den Intel Core i9-12900HK aus Januar 2022 mit 14 physischen Kernen bei 20 Threads. Die CPU ist dabei aufgeteilt in 6 Performance-Kerne mit einem Takt zwischen 1,8 und 3,8 GHz (Architektur: Golden Cove) sowie 8 Effizienzkerne mit einem Takt zwischen 2,5 und 5 GHz (Architektur: Gracemont). Die P-Kerne unterstützen dabei Hyperthreading, können also doppelt so viele Threads abarbeiten. Der Unterschied zur H-Variante ist der entsperrte Multiplikator, wodurch sich die CPU theoretisch übertakten lässt. Gefertigt ist er im 10-nm-Verfahren mit Intel-7-Lithographie. Die typische TDP (thermische Verlustleistung) liegt bei 45 W, die maximale Betriebstemperatur bei 100 Grad.

Als integrierte Grafikeinheit kommt die Intel Iris Xe Graphics G7 mit 96 EUs (Execution Units) zum Einsatz, die mit 1450 MHz taktet. Sie greift auf den Arbeitsspeicher (RAM) des Systems zurück, der beim Alliwava GH9 32 GB beträgt. Dabei handelt es sich um zwei SO-DIMM-Module nach dem älteren DDR4-Standard, welche mit 3200 MT/s arbeiten. Das ist insofern schade, als die CPU auch DDR5-RAM unterstützen würde – was der Geschwindigkeit von System und Grafikeinheit deutlich zuträglich wäre.

Alliwava GH9: RAM & SSD

Als Speicher für Dateien kommt in unserem Fall eine 1 TB große M.2-SSD zum Einsatz. Im Speicher-Benchmark Crystaldiskmark kommt sie auf Schreibraten von 3207 MB/s und Leseraten von 3564 MB/s. Das sind ordentliche Werte.

Alliwava GH9: Crystaldiskmark-Ergebnisse

Bei den Anschlüssen fallen insbesondere der Thunderbolt-4-Port sowie die zwei 2,5G-LAN-Schnittstellen auf. Zudem gibt es HDMI und Displayport. Weiterhin stehen vier USB-A-3.2-Buchsen und ein zusätzlicher USB-C-Port für Datenübertragungen zur Verfügung. Drahtlos kommuniziert der GH9 per Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2, was okay ist. Als WLAN-Chipsatz setzt der Rechner auf den Intel AX201.

Performance: Wie schnell ist der Alliwava GH9?

Ein Intel Core i9 sorgt bei uns im ersten Moment immer für die Erwartung von viel Leistung. Da der Intel Core i9-12900HK aber schon älter ist und in einem 10-nm-Verfahren gefertigt ist, ist seine Leistung gemessen am aktuellen Standard inzwischen eher mittelklassig. Das fällt direkt auf beim Durchlauf mit dem Office-Benchmark PCMark 10. Dort erreicht der GH9 im Schnitt eine Punktzahl von 6065 Punkten mit Spitzen bei 5999 und 6121 Punkten. Das ist eher auf dem Level mit einem Ryzen 7 der fünften Generation, den man bereits im Preisbereich ab 250 Euro in Mini-PCs findet.

Kommen wir weiter zum Gaming-Benchmark 3DMark Time Spy, wo der Rechner eine Gesamtpunktzahl von 1913 Punkten erreicht, die sich aus 1673 Grafik-Punkten und 10.278 CPU-Punkten zusammensetzen. Insbesondere die CPU-Performance ist hier gemessen am mageren PCMark-Score vergleichsweise hoch – etwas, das wir uns gleich mit Cinebench und Geekbench noch genauer ansehen können. Die Iris-Grafikeinheit liegt dagegen deutlich hinter AMDs Radeon 780M. Und auch die ältere Radeon 680M schneidet hier besser ab.

Bei Cinebench 2024 können wir die Leistung der CPU im Single-Core und im Multi-Core abprüfen. Im Single-Core erreicht der GH9 dabei 99 Punkte und im Multi-Core 686 Punkte. Insbesondere die Single-Core-Performance ist nicht schlecht, aber ebenfalls nicht überragend. So kommt etwa auch ein Minisforum UM760 Slim (Testbericht) zum Preis von 400 Euro auf 106 Punkte bei Cinebench. Beim plattformübergreifenden Benchmark Geekbench 6 erreicht der GH9 2399 Punkte (Single-Core) und 11202 Punkte (Multi-Core). Der OpenCL-Grafiktest endet mit 15.786 Punkten.

Das Erscheinungsbild des Alliwava GH9 schreit nur so nach Gaming. Daher müssen wir hier natürlich einige Spiele zocken. Diese starten wir klassisch in Full-HD. Bei Anno 1800 lässt sich das Spiel mit aktiviertem FSR (AMD Fidelity FX Super Resolution) in niedrigen Einstellungen recht ordentlich bei 30 FPS spielen. Auch die mittleren Optionen laufen ähnlich gut mit 28 bis 30 FPS. Hohe Einstellungen sind dann zu viel des Guten und es treten deutliche Ruckler auf. Der klassische Toaster-Test Counter Strike 2 läuft richtig gut auf dem Rechner, mit bis zu 108 FPS in niedrigen Einstellungen, meist 89 FPS. In mittleren Grafikoptionen sind es meist 60 bis 69 FPS. In hohen Einstellungen werden die Ruckler allerdings für einen Ego-Shooter zu groß. The Witcher 3: Wild Hunt läuft auf dem System in niedrigen Einstellungen mit 39 FPS, auf mittleren Optionen weniger gut mit 30 FPS. Der Städtebausimulator Cities Skylines 2 bleibt unspielbar. Zu allem Überfluss stürzt das Spiel auf sehr niedrigen Einstellungen auch noch nach kurzer Zeit ab.

Verbrauch: Wie hoch ist die Leistungsaufnahme des Alliwava GH9?

Im Idle bezieht der GH9 lediglich 9 bis 12 W. Unter Volllast genehmigt sich der Mini-PC dann aber gut und gerne bis zu 80 W. Bei der Verwendung einzelner Anwendungen im Alltag, wie dem Browser, sind es bis zu 29 W.

Lüfter: Wie laut ist der Alliwava GH9?

Mit geringer Lautstärke kann der Alliwava GH9 leider im Test nicht überzeugen, das System wird unter Volllast bis zu 42 dB(A) laut, gemessen per Smartphone nah am Gehäuse bei einer Umgebungslautstärke von 12 dB(A). Selbst im Idle springt der Lüfter direkt mit 25 dB(A) an, beim Ausführen von Programmen steigt dieser Wert auf 32 dB(A).

Die CPU-Temperatur profitiert von dieser Lautstärke allerdings leider auch nicht, die Kühlung kann den i9 nur schwer im Zaum halten. So überschreitet unser Testsystem in einem einstündigen Stresstest mit Aida64, also der vollen Auslastung, die 98-Grad-Marke. Auf Dauer ist das viel zu hoch, auch wenn mobile Hardware grundsätzlich für höhere Temperaturen ausgelegt ist.

Software: Welches Betriebssystem ist auf dem Alliwava GH9 installiert?

Auf dem Alliwava GH9 kommt Windows 11 Pro in Version 23H2 zum Einsatz. Das Update auf 24H2 nimmt einige Zeit in Anspruch, weshalb es lohnen kann, Windows direkt mit dieser Version neu zu installieren.

Gehäuse: Wie ist die Verarbeitung des Alliwava GH9?

Das auffälligste Merkmal des Alliwava GH9 ist das Gehäusedesign. Der Mini-PC kommt in einem hexagonalen Design, das an ein Raumschiff erinnert. Auf der Rückseite hat er dabei zwei abstehende Kunststoffteile, die an Flügel erinnern. Auf dem Gehäuse prangt der Schriftzug „Mod 01, Cyberpunk“. Der Rechner kann hochkant verwendet, aber auch hingelegt werden. Von der Verarbeitung des Gehäuses sind wir eher mäßig überzeugt. Das Material wirkt etwas dünn und ist leicht verwindbar. Die Anschlüsse sitzen immer gerade, der Powerknopf sitzt ordentlich im Gehäuse.

Alliwava GH9: Geöffnetes Gehäuse

Öffnen lässt sich der PC über die beiden Schrauben, die auf der Rückseite über den Anschlüssen liegen. Das geht vergleichsweise schnell und einfach. Danach muss man die eine Gehäusehälfte noch vom Rest des PCs ablösen, was wiederum sehr schwerfällt. Im Test haben wir das nur mit Gewalt hinbekommen und dabei einen Kunststoffhaken ausgebrochen. Wieder verschließen kann man das Gehäuse auch ohne einen dieser vier Haken, schön ist das aber nicht.

Preis: Was kostet der Alliwava GH9?

Normalerweise kostet der Alliwava GH9 etwa 469 Euro in der Ausstattungsvariante mit 32/512 GB. Mit dem Code MHNQTHB53695 sinkt der Preis jedoch auf 425 Euro. Die Variante mit doppelt so großer SSD kostet mit dem gleichen Code aktuell 455 Euro.

Auch auf Amazon ist der Mini-PC erhältlich, dort aber mit 659 Euro wesentlich teurer.

Fazit

Der Alliwava GH9 kann am Ende unseres Tests nicht unsere Herzen gewinnen. Dafür gibt es zu viele zu große Kritikpunkte. Das fängt an bei der viel zu hohen Lautstärke und der dennoch zu starken Wärmeentwicklung, was auf eine ungenügende Kühlung hindeutet. Vor allem aber ist die Leistung das Problem, denn der i9 ist zwar an sich keine Katastrophe. Für den aufgerufenen Preis von 425 Euro (Code MHNQTHB53695) ist die Leistung aber zu dürftig, denn eine ähnliche Performance liefern bereits günstigere Systeme ab. Insofern ist der GH9 hier Mittelklasse, ruft aber schon gehobene Preise auf. Hier bekommt man für weniger Geld das Gleiche an Performance und Ausstattung – oder gar mehr. Die Verarbeitung ist dabei ebenfalls nicht berauschend, aber auch kein Totalausfall. Das Gesamtpaket des GH9 weiß insgesamt schlicht nicht ganz zu überzeugen. Klar, Thunderbolt 4 und 2x 2,5G-LAN ist positiv hervorzuheben, reicht aber nicht, um genug Pluspunkte für den Rechner zu sammeln. Fällt der PC weiter im Preis, kann er sich zu einer durchaus brauchbaren Wahl entwickeln, aktuell würden aber andere Modelle vorziehen. Mit den angesprochenen Kritikpunkten vergeben wir im Test drei von fünf Sternen.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.



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