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YouTube: Downloads for free und neue Music Features
Der Abo-Dienst YouTube Music wird zehn Jahre alt und bietet neue Features wie Badges und lokale Konzert-Discovery. Ein anderes User-Geschenk kommt schleichend daher: Downloads for free mit einer Einschränkung.
Downloads sind auf YouTube eigentlich jenen Usern vorbehalten, die für ein Premium- oder Music-Abonnement bezahlen. Über 125 Millionen Abonnent:innen zählt YouTube seit diesem Jahr für den Bezahlbereich, der der Google-Tochter regelmäßig viel Ertrag bringt. Die User genießen Werbefreiheit, bessere Streaming-Qualität und eine Hintergrundwiedergabeoption – sowie Download-Möglichkeiten. Pünktlich zum zehnten Geburtstag erhält YouTube Music brandneue Features für Musik-Fans und stellt Superstar Sabrina Carpenter in den Fokus. Wie passen da die Downloads für Free User ins Bild, die für erste Nutzer:innen aufgetaucht sind?
Kurz nach Swift-Kelce-Rekord:
YouTube möchte Oscars streamen

Kostenlose Downloads auf YouTube: Ein Test für mehr Umsatz?
Einige User haben inzwischen die Option, auch ohne Abonnement Videos von YouTube herunterzuladen. Davon berichtet Android Police unter Berufung auf die Beobachtung eines Reddit Users. Dieser hat seine Entdeckung im Subreddit r/youtube geteilt. Dabei konnte der User ein Video herunterladen, jedoch nur in der schwachen Auflösung 360p oder 144p. Für Hörinhalte wie Podcasts mag das genügen, für zeitgemäße Videos ist die Auflösung eher problematisch.
Als weitere Einschränkung gilt, dass der Download bei Musikvideos nicht funktioniert, schreibt er im Forum. Zudem konnten wir selbst diese Option weder mobil noch auf dem Desktop reproduzieren. Daher ist sie nur sehr limitiert verfügbar, was einen Bug, wohl eher aber einen Feature-Test von YouTube wahrscheinlich macht. Möglicherweise möchte YouTube mit dem Test User dazu animieren, sich an eine Download-Option zu gewöhnen, für die bessere Qualität dann aber letztendlich doch zu bezahlen. Allerdings müssten User dafür monatlich 12,99 Euro bezahlen (als Student:in 7,49 Euro). Zwar gibt es seit einiger Zeit auch ein Premium Lite-Abonnement für 5,99 Euro, doch dieses erlaubt keine Downloads, hat sogar Werbung bei Musikinhalten integriert und ermöglicht auch keine Hintergrundwiedergabe. Damit sich indes noch mehr Nutzer:innen für YouTube Music entscheiden, hat die Plattform einige neue Features ausgerollt.
Das ist neu bei YouTube Music: Badges, Taste Match Playlists und schnelle Konzertinfos
Seit 20 Jahren gibt es YouTube, seit zehn Jahren gibt es YouTube Music bereits. Und zu diesem Geburtstag hat die Videoplattform den Abonnent:innen neue Funktions-Highlights bereitgestellt.
Künftig sollen User bei den über 1,8 Milliarden öffentlichen Playlists (insgesamt sind es vier Milliarden) sowie bei Alben direkt kommentieren können. Doch das ist nur eine kleine Änderung, die T. Jay Fowler, Senior Director Product für YouTube Music, auf dem offiziellen Blog vorstellt. Im Sinne der Community sind nicht allein die Kommentaroptionen, sondern auch die neuen Taste Match Playlists. Damit können alle, die diesen beitreten, ihren Musikgeschmack teilen, auf dessen Basis die Playlists täglich automatisch erweitert werden.
Des Weiteren können sich Musik-Fans bald mit neuen Badges auszeichnen und so ihre Liebe für Bands und Artists zum Ausdruck bringen. Sie landen zum Beispiel im First Watch Club, wenn sie unter den ersten fünf Prozent der Viewer eines neuen Musikvideos sind. Gerade Fans von Pop-Phänomenen wie etwa Taylor Swift könnten dies in ihre Nutzungsgewohnheiten aufnehmen.
Apropos Taylor Swift: Auf ihrem neuen Album The Life of a Showgirl wird Protegé und Topstar Sabrina Carpenter gefeatured. Carpenter selbst steht bei YouTube im Zentrum der Vorstellung einer neuen Discovery-Option für Konzerte in der Nähe der User. In Kooperation mit Bandsintown zeigt YouTube Music künftig in Shorts und Musikvideos Informationen zu lokalen Konzteroptionen passend zu den Künstler:innen an. Außerdem sollen Benachrichtigungen über neue Merch Launches und vor allem neue Musikvideos von den favorisierten Artists der Abonnent:innen informieren.
YouTube Music setzt im Konkurrenzkampf mit Spotify, Apple Music und Co. auf den Community-Charakter der Plattform, neue Kooperationen und nicht zuletzt die Popularität der Plattform für Free User, die man konvertieren möchte.