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YouTube prüft, ob du wirklich erwachsen bist
YouTube lässt jetzt eine KI dein Videoverhalten durchleuchten, um dein Alter herauszufinden – und könnte dich so einschränken. Gleichzeitig kannst du TikTok Songs endlich direkt in YouTube Music sichern.
Statistisch nutzen in den USA rund 90 Prozent der 13‑ bis 18‑Jährigen YouTube – und etwa 73 Prozent davon sogar täglich, wie das Pew Research Center aus 2024 ermittelt hat. Damit ist YouTube für viele Teenager die Nummer eins unter den Streaming Playern. Auch in Deutschland sieht es ähnlich aus: Laut Statista nutzen rund 75 Prozent der 14‑ bis 25‑Jährigen die Plattform regelmäßig, und die JIM‑Studie 2024 zeigt: 76 bis 77 Prozent der 14‑ bis 19‑Jährigen schauen mindestens mehrmals pro Woche Videos.
Kein Wunder also, dass YouTube jetzt ganz genau wissen will, wer da eigentlich streamt. Und zwar ohne dich direkt zu fragen: In den USA startet das Unternehmen einen Test, bei dem eine KI dein Videoverhalten analysiert, um dein Alter zu schätzen. Wer zu „jugendlich“ wirkt, muss sein Alter per Ausweis oder Kreditkarte bestätigen. Parallel dazu knüpft YouTube neue Bande: TikTok baut die eigenen Musikfunktionen aus – und schließt erstmals YouTube Music an.
Das sind die Top 100 Creator
– laut TIME

KI-Alterscheck auf Basis deines Watch-Profils
YouTube reagiert auf politischen und regulatorischen Druck und testet bald KI-gestützte Schutzmechanismen für unter 18-Jährige. Die Maßnahme steht in engem Zusammenhang mit dem britischen Online Safety Act, der Plattformen verpflichtet, Minderjährigen zusätzlichen Schutz zu gewähren – andernfalls drohen hohe Strafen, berichtet die Financial Times. Auch der Social-Media-Experte Matt Navarra berichtet, dass YouTube künftig Signale wie deine Suchbegriffe, die Kategorien der angesehenen Videos und das Alter deines Kontos prüft. Das Ziel: herausfinden, ob du vermutlich unter 18 bist. Wird ein Account so eingestuft, deaktiviert YouTube personalisierte Werbung, aktiviert Jugendschutzfunktionen wie „Take a Break“-Erinnerungen und schränkt bestimmte Inhalte ein.
Nur wer sein Alter per amtlichem Ausweis oder Kreditkarte bestätigt, erhält wieder uneingeschränkten Zugriff. Laut Engadget startet der Test am 13. August 2025 mit einer kleinen Nutzer:innengruppe in den USA. Bereits in anderen Märkten habe YouTube ähnliche Modelle mit positiven Ergebnissen eingesetzt, so die Plattform.
Laut The Verge soll der KI-Check langfristig helfen, die Vorgaben in großem Maßstab umzusetzen – ohne dass Nutzer:innen bei jedem Login ihre Ausweisdaten eingeben müssen. Kritiker:innen wie die Organisation European Digital Rights (EDRi) warnen jedoch, dass KI-basierte Verfahren, die das Videoverhalten statt offizieller Dokumente analysieren, nicht als „highly effective“ gelten und potenziell fehleranfällig oder datenschutzrechtlich bedenklich sind.
Risiko falscher Einstufungen
YouTube nennt bislang keine vollständige Liste der Kriterien, auf deren Basis die Alters-KI arbeitet. Fest steht jedoch: Auch Erwachsene könnten fälschlicherweise als unter 18 eingestuft werden – etwa, wenn sie regelmäßig Gaming-, Kinder- oder auch „Bedtime Routine“-Videos anschauen. Besonders betroffen sind laut Android Authority neue Konten, deren Nutzungsmuster stark jugendorientiert wirken.
Solche False Positives könnten nicht nur zu unnötigen Einschränkungen führen, sondern auch die Werbeeinnahmen von Creatorn beeinträchtigen. Kritiker:innen warnen zudem, dass die KI nur schwer zwischen jugendaffinem Interesse und tatsächlicher Minderjährigkeit unterscheiden kann – vor allem, wenn die Analyse auf oberflächlichen Verhaltensmustern beruht.
Das Ganze ist Teil eines globalen Trends: Plattformen setzen verstärkt auf digitale Altersnachweise, um verschärfte regulatorische Anforderungen einzuhalten. Neben YouTube testet auch Meta seit diesem Jahr ein vergleichbares KI-gestütztes Altersprüfverfahren, unter anderem auf Instagram. Dort wird mithilfe von Selfie Scans und Verhaltensanalysen ermittelt, ob ein Konto wahrscheinlich von einer minderjährigen Person betrieben wird. Meta ermöglicht jedoch, das Alter relativ unkompliziert manuell zu korrigieren, wenn die Einstufung fehlerhaft ist.
Mit KI:
Instagram macht Ernst bei Teenager-Prüfung

TikTok integriert YouTube Music
Während YouTube die Alterskontrollen verschärft, knüpft die Plattform zugleich neue Bande zu einem der größten Entertainment Hubs: TikTok. Ab sofort können Nutzer:innen Songs aus Clips direkt in einer YouTube Music Playlist speichern.
@musicontiktok Love a song on TikTok? Add it to your music app! Click to discover & save trending tracks.
Die Funktion reiht sich in bestehende Anbindungen an Spotify, Apple Music, Amazon Music, Deezer und SoundCloud ein – und zahlt sich laut Tracy Gardner, Global Head of Music Business Development bei TikTok, bereits aus: Milliarden zusätzlicher Streams auf Musikplattformen gehen auf das Konto dieser Speicher-Features.
Zwischen Jugendschutz und Jukebox
YouTube will künftig genauer wissen, wer vor dem Bildschirm sitzt – ohne nach dem Ausweis zu fragen. Der KI-gestützte Alterscheck soll politischem Druck standhalten und Minderjährige besser schützen, birgt aber das Risiko falscher Einstufungen. Für Creator heißt das: Auch Inhalte, die eigentlich erwachsene Zielgruppen ansprechen, könnten unter Jugendschutz fallen, wenn die KI sie anders einordnet.
Gleichzeitig lassen sich jetzt über TikTok Songs aus Clips jetzt direkt in YouTube Music speichern – eine kleine, aber strategisch wichtige Verknüpfung. Sie holt Musikentdeckungen von TikTok zu YouTube und schließt eine Lücke, die bisher nur Spotify und Co. gefüllt haben.
So testet YouTube einerseits strengere Schutzmechanismen und baut andererseits neue Brücken, um im Streaming- und Entertainment-Ökosystem relevanter zu bleiben.
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TikTok Check zeigt, ob dein Content auf der FYP empfohlen wird
Mit dem Creator Check können Videos auf FYP-Tauglichkeit geprüft werden. Zudem gibt es die hilfreichen neuen Features Creator Inbox, Creator Chat Room und Creator Care Mode, um etwa ungewollte Kommentare leicht zu entfernen oder mit Fans in Kontakt zu treten.
Für TikTok Creator gibt es neuerdings eine Reihe von Features, die ihnen nicht nur mehr Transparenz zur Performance ihrer Videos auf der For You Page gewähren, sondern auch die Interaktionen mit Fans und Follower auf das nächste Level heben. Von besonderem Interesse ist dabei der TikTok Check Lite, während Creator Chat Rooms einen ganz neuen Bereich zum Austausch eröffnen.
Endlich:
TikTok launcht Post-Planung direkt in der App

Für die Creator: TikTok Check soll Reichweite pushen
Im TikTok Newsroom hat Adam Presser, Head of Operations and Trust & Safety beim Unternehmen, einige neue Funktionen und Tools vorgestellt, die für die vielen Creator auf den Plattform von großem Interesse sein dürften. Dabei gibt es zum Beispiel den neuen TikTok Check Lite. Diesen können Creator via TikTok Studio im Web einsetzen. Sie können damit überprüfen, ob ihre Inhalte sich für eine Empfehlung auf der für die Discovery so relevanten For You Page qualifizieren. Etwaige Änderungen können so noch vor dem Upload vorgenommen werden. Laut Presser sorgte ein vergleichbares Feature für TikTok Shop Seller für 27 Prozent weniger Uploads von Inhalten minderer Qualität.
Aktuell testet die Plattform zudem ein noch ausführlicheres Content Check Feature, das Inhalte auf ihre Übereinstimmung mit sämtlichen Guidelines des Unternehmens testet. Erste Creator können dieses schon testen und erhalten Feedback, wenn es zu Problemen kommt.

Inbox, Chat Room, Care Mode, Mute: Mehr Kontrolle über die Community-Interaktion auf der Plattform
Neben den Check Features liefert TikTok den Creatorn mehr Sicherheitsfunktionen für den Kontext ihrer Inhalte. So soll der neue Care Mode anstößige und unerwünschte Kommentare direkt herausfiltern können. Außerdem werden damit Kommentare von Usern, die zuvor gemeldet, entfernt oder mit einem Dislike versehen worden sind, herausgefiltert. Mithilfe von AI können die Creator derart die Kommentarspalten für ihre Inhalte weniger toxisch gestalten. In diese Kerbe schlägt auch das neue Mute Feature für TikTok LIVE. Damit lassen sich Wörter, Phrasen und ebenso Emojis für einen festgelegten Zeitraum sperren, sodass sie im Livestream nicht im Chat auftauchen können.
Gerade Creator mit tausenden Followern und vielen Interaktionen kommen immer wieder mit zahlreichen Accounts in Kontakt. Dazu gehören auch die diversen Anfragen im Chat. Deshalb bietet TikTok jetzt eine Creator Inbox. Diese enthält Filter wie „Ungelesen“, „Not replied“, „Businesses“, „Subscriber“, mit Sternen markierte Ordner, die besonders wichtige Nachrichten enthalten können, und dergleichen mehr. Zudem können Creator voreingestelle Antworten für häufig gestellte Fragen integrieren und diese via Quick Reply direkt verschicken.
Einen Schritt weiter geht die Interaktion indes im Creator Chat Room. Dieser neue Space ist Creatorn mit mindestens 10.000 Followern und einem Subscription-Modell oder einem LIVE Fan Club vorbehalten. Auch müssen sie mindestens 18 Jahre alt sein. Im Chat Room mit bis zu 300 Teilnehmer:innen können sie mit Fans in Kontakt treten, Chats zu diversen Themen – etwa Videoideen für nächste Videos – eröffnen und Launches oder Live Events exklusiv bewerben. Dabei können die Creator bis zu fünf Moderator:innen benennen, die dann ebenfalls Optionen zum Blockieren oder Bannen haben. Bis zu 20 Chat Rooms können Creator aufbauen.

Aktuell versorgt die Kurzvideoplattform die Creator und User aber nicht allein mit neuen Features für ein besseres Content-Umfeld und mehr Austausch. Auch eine ganz neue App-Version geht in Deutschland an den Start, um besonders positive Inhalte zu fördern – und einen guten Zweck zu unterstützen.
TikTok Pro and Sunshine:
Neue App-Version bringt Positivity und Spenden-Feature nach Deutschland

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Reddit will zur Suchmaschine werden
Today, we shared our Q2 2025 earnings results, and we have plenty to be proud of and even more to be excited about. A few highlights include:
• Revenue grew 78% year-over-year to $500M
• Our user base expanded to 416M+ WAUq & 110M+ DAUq
• Investments in machine translation… pic.twitter.com/gWNpdGmbxY
— Reddit, Inc. (@Reddit) July 31, 2025
Kurz nach dem 20. Geburtag Reddits sprach CEO und Mitgründer Steve Huffman davon, dass die Communities zeigen, „wie wertvoll menschliche Konversation und Wissen wirklich sind“. Außerdem setzte er einen neuen Fokus: Reddit soll wie eine Suchmaschine fungieren.
Reddit Search statt Google?
AI Answers sind da

Mit AI Answers und Visits über Google: Reddit als Suchmaschine für verschiedene Kontexte
Im Dezember führte Reddit die AI Answers ein, um direkt in den Communities Inhalte zu den gewünschten Fragen oder Themen zu finden. Über ein KI-Interface können die User Fragen eingeben und umfassende Antworten erhalten. Reddit verweist sie dann samt Links zu Konversationen, Posts, Antworten und Antwort-Snippets überall auf der Plattform, die zur Suchanfrage passen.

Die kuratierten Antwortübersichten liefern klare Textantworten, Ratschläge und Perspektiven aus den Communities. So erklärt das Unternehmen:
[…] AI-powered search is part of our longer-term vision to improve the search experience on Reddit – making it faster, smarter, and more relevant.
Suchende sind allerdings angehalten, die Antworten aus dem Forum mit Vorsicht zu genießen und Ratschläge und Details mit weiteren vertrauenswürdigen Quellen zu überprüfen. Immerhin können die User auf Reddit diverse Inhalte publizieren, während KI-Systeme bis heute auch für ihre Fehleranfälligkeit bekannt sind.
Diese AI Answers hatten im ersten Quartal rund eine Million wöchentlich aktive User, jetzt sind es schon sechs. Die Suchoptionen insgesamt haben 70 Millionen wöchentlich aktive Unique User vorzuweisen. Und jetzt soll der Suchfokus verschärft werden. Laut Steve Huffman gehört es zu den Kernaufgaben, „Reddit zu einer Go-to-Suchmaschine“ zu machen. Dafür sollen die AI Answers jetzt global ausgerollt und zu einer Kernerfahrung auf Reddit gemacht werden.
Reddit is one of the few platforms positioned to become a true search destination. We offer something special: a breadth of conversations and knowledge you can’t find anywhere else. Every week, hundreds of millions of people come to Reddit looking for advice, and we’re turning more of that intent into active users of Reddit’s native search […],
so Huffman weiter im Earnings Call. Damit noch mehr Menschen auf Reddit suchen, bieten sich auch die Zugänge über Suchmaschinen an. Auf Google etwa geben manche sogar eine Suchanfrage mit dem Zusatz „Reddit“ ein, um aus der Konversation aus den Communities schöpfen zu können. Zudem hat die Suchmaschine eine Zeit lang sehr viele Reddit-Inhalte ausgespielt. Sogar einen Suchbereich Posts on Reddit gibt es aktuell, wie der SEO-Experte Barry Schwartz auf X zeigt; allerdings gibt es diese Bereich auch für Quora und Co.
Google Search with „Posts on Reddit“ section, will it replace the „Discussions and Forums“ section via @b4k_khushal and @SachuPatel53124 pic.twitter.com/kU8ZaM452y
— Barry Schwartz (@rustybrick) July 31, 2025
Die Förderung der eigenständigen Suchfunktionen hat für Reddit indes viele Vorteile. Zum einen macht man sich unabhängiger von Google, Bing und Co., da User dank Funktionen wie AI Answers ebenso direkt in der App oder auf der Website noch besser Suchen beginnen können. Zum anderen lassen sich gerade im Suchkontext sehr gut Ads integrieren. Und die Stärkung des Werbeumsatzes – in Q2 schon 84 Prozent gestiegen, im Jahresvergleich – gehört ebenfalls zu den großen Zielen Reddits. Die Zeichen stehen auf Search und AI, ein einträgliches Feld für viele Tech-Unternehmen.
Reddit lässt dich jetzt Profile kuratieren

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Nicht nur chatten: Entdecke jetzt die neuesten WhatsApp Features
Praktisch: Wenn du ein Foto im Chat hochlädst, kannst du direkt Fragen dazu stellen, zum Beispiel, welche Pflanze darauf zu sehen ist oder was auf einer Speisekarte steht. Sogar fremdsprachige Texte im Bild lassen sich sofort übersetzen. Der Vorteil: Du musst das Bild nicht erst in eine andere App exportieren, sondern bekommst alle Antworten direkt im WhatsApp Chat.
WhatsApp sortiert dein Chat-Chaos
– mit KI-Zusammenfassungen und Erinnerungen an Nachrichten

Nie wieder wichtige Status Updates verpassen
Wie WABetaInfo berichtet, arbeitet WhatsApp in der aktuellen Android-Beta 2.25.22.10 an einer neuen Benachrichtigungsfunktion für Status Updates. Mit dieser lassen sich künftig Push-Mitteilungen für einzelne Kontakte aktivieren, inklusive Profilfoto und Name direkt in der Benachrichtigung. Das Ziel: Nutzer:innen sollen wichtige Updates von engen Freund:innen, Familienmitgliedern oder relevanten Geschäftskontakten nicht mehr zwischen den vielen täglichen Statusmeldungen übersehen.

Der beigefügte Screenshot zeigt, wie das Feature in Zukunft aussehen könnte: Über das Drei-Punkte-Menü im Status-Bereich lässt sich die Option „Benachrichtigungen erhalten“ für den ausgewählten Kontakt aktivieren. Bestätigt man dies, sendet WhatsApp künftig bei jedem neuen Status Update dieser Person eine Push-Mitteilung – sichtbar in der Benachrichtigungsleiste mit Profilfoto und Name, sodass sich neue Inhalte auf einen Blick zuordnen lassen. Wer die Funktion später nicht mehr nutzen möchte, kann sie an derselben Stelle einfach wieder deaktivieren.
Diese Einstellung ist zudem privat – der ausgewählte Kontakt erfährt nicht, dass Benachrichtigungen aktiviert wurden. Nutzer:innen können so individuell festlegen, welche Statusmeldungen ihnen wichtig sind, und unnötige Ablenkungen vermeiden. Aktuell befindet sich die Funktion jedoch noch in der Entwicklung. Selbst Betatester:innen haben derzeit keinen Zugriff, ein Release wird erst in einem späteren Update erwartet.
Username Key: Dein neuer Schutzschild gegen ungewollte Nachrichten und Spam
Eine weitere Neuerung zielt auf die Privatsphäre: der Username Key. Wir haben bereits im Juni über die Entwicklung individueller WhatsApp Usernames berichtet. Jetzt erweitert Meta das Feature um eine zusätzliche Schutzebene. Wer seinen Username teilt, kann künftig einen vierstelligen Schlüssel festlegen. Bevor eine Person, die dich noch nie kontaktiert hat, über deinen Username eine Nachricht senden darf, muss dieser Key korrekt eingegeben werden.

Der Einrichtungsprozess ist simpel: Auf der ersten Seite erklärt WhatsApp, dass bestehende Kontakte oder Personen, die bereits deine Telefonnummer haben, den Key nicht benötigen. Nur neue Kontakte, die dich zum ersten Mal anschreiben wollen, müssen ihn eingeben. Über „Add key“ öffnet sich eine Eingabemaske, in der sich ein beliebiger vierstelliger Code festlegen lässt. WhatsApp empfiehlt dabei ausdrücklich, keine sensiblen persönlichen Daten zu verwenden.
Zuvor als „Username PIN“ bezeichnet, trägt die Funktion nun bewusst den Namen „Key“, um Missverständnisse zu vermeiden. Anders als ein Login Code dient der Key nicht zum Kontoschutz, sondern als Zugangsbeschränkung: Du entscheidest, wer dich über deinen Username erreichen darf. Der Schlüssel ist für gezielten Austausch gedacht, etwa mit Freund:innen, Kolleg:innen oder Geschäftspartner:innen. Für öffentliche Communities oder offene Netzwerke kann er deaktiviert werden, damit weiterhin jede:r über den Username schreiben kann.
Aktuell befindet sich der Username Key noch in der Entwicklung; selbst Betatester:innen können ihn derzeit nicht nutzen. Wann der Roll-out startet, ist noch offen. Klar ist jedoch: Mit dieser Funktion könnten Spam und unerwünschte Kontaktanfragen über den WhatsApp Username deutlich reduziert werden.
Status Resharing: Wird WhatsApp immer mehr social?
Über WhatsApps Test des Status Resharing haben schon im Mai darüber berichtet. Erste Nutzer:innen konnten in der Android‑Version 2.25.18.9 entscheiden, ob ihre Statusmeldungen von Kontakten weitergeteilt werden dürfen. Die Option war standardmäßig deaktiviert und musste manuell eingeschaltet werden. Jetzt weitet WhatsApp den Test aus und gibt mehr Betatester:innen Zugriff, darunter auch Malcolm Castaldi, der seine Erfahrungen auf Threads geteilt hat.
Erlauben die Ersteller:innen das Teilen, sehen Kontakte einen gut sichtbaren Teilen‑Button und können den Status direkt im eigenen Profil posten. Die ursprünglichen Ersteller:innen werden über jedes Resharing informiert. Optisch und funktional rückt der Status damit immer stärker in Richtung Social-Media-Format. Schon zuvor hat WhatsApp das Format mit Add Yours Stickern, Musikintegration, bis zu 90 Sekunden langen Videos und Foto-Stickern erweitert. Mit der Resharing-Funktion wird der Status zu einer interaktiven Bühne, die weit über das reine Messaging hinausgeht.
Erinnert an Instagram:
WhatsApp erlaubt Teilen vom Status anderer User

Avanciert WhatsApp vom Chat Tool zum Creative und Social Hub?
Ob KI-Fotobearbeitung, gezielte Status-Benachrichtigungen, der neue Username Key oder interaktive Resharing-Funktionen – WhatsApp entwickelt sich rasant vom reinen Messenger zur vielseitigen Social-Media- und Kreativplattform. Dieser Trend ist auch in anderen digitalen Hubs zu beobachten: Selbst Podcast-Ökosysteme setzen inzwischen stärker auf Social-Media-Mechanismen, um Reichweite und Community-Bindung auszubauen – wie zuletzt im Gespräch mit Sascha Lobo in unserem TAP INTO MARKETING by Digital Bash Podcast deutlich wurde.
Die neuen WhatsApp-Funktionen geben Nutzer:innen mehr Möglichkeiten, sich auszudrücken, Inhalte zu teilen und gleichzeitig die eigene Privatsphäre zu schützen. Wer WhatsApp bislang nur zum Chatten genutzt hat, dürfte in den kommenden Monaten überrascht sein, wie viele neue Türen sich in der App öffnen und wie sehr der Messenger sich zu einem kreativen und community-orientierten digitalen Raum wandelt.
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