Künstliche Intelligenz
Zwischen Schatten, Tropfen und Porträts: Die Bilder der Woche 35
Ein Waldbild voller goldener Abendsonne, ein farbgewaltiger Wassertropfen, mediterrane Abendstimmung in Ascona und das Porträt einer jungen Frau: Die Bilder der Woche spannen dieses Mal einen weiten Bogen von natürlicher Ruhe über urbane Szenerien bis zu spannungsgeladenen Details aus Natur und Alltag.
Licht und Schatten
Licht und Schatten
(Bild: Franz Buchegger)
Dieses stimmungsvolle Waldbild fängt den Moment, in dem die Sonne zwischen den Bäumen hindurchscheint, gekonnt ein. Die langen Schatten und warmen Goldtöne stehen in einem reizvollen Kontrast zueinander. Galerie-Fotograf Franz Buchegger berichtet: „Der aufgenommene Wald liegt ganz in der Nähe unseres Hauses und ist ein ideales Naherholungsgebiet zum Spazieren und Relaxen. Die Idee zu diesem Bild, das ich Ende Dezember letzten Jahres aufgenommen habe, war das besondere Licht der winterlichen Abendsonne und das Schattenspiel der Bäume im Wald zu nutzen, um die besondere Atmosphäre dieses Augenblicks einzufangen.“
Die Komposition lebt vom Spiel zwischen den vertikalen Baumstämmen und dem weichen Schimmer der Lichtstrahlen. Durch die klare Fokussierung auf das Sonnenlicht entsteht eine faszinierende Balance aus Ruhe und Dynamik.
Only 4 drops
Only 4 drops
(Bild: Froggy 42)
Von der Wasseroberfläche schießt eine schillernde, rote Tropfenformation hervor. Die Flüssigkeit spannt sich wie ein flatternder Umhang zur Seite und wirkt beinahe lebendig. Kleine Spritzer lösen sich ab und verstärken die Dynamik des Moments. Der helle Hintergrund stellt die filigrane Struktur schön frei und verleiht der ganzen Szene Tiefe.
Ascona – Bella Ticino
Ascona – Bella Ticino
(Bild: Gilbert Photography (forms))
Ascona, am Ufer des Lago Maggiore gelegen, zeigt sich hier in der magischen Abenddämmerung. Die bunten Fassaden der Häuser an der Piazza Motta mit seinen Cafés und Restaurants erstrahlen im warmen Licht, während sich die Lichter im stillen Wasser spiegeln. Der Kirchturm ragt als markantes Wahrzeichen über den Dächern, während ein paar Boote im Hafen ruhen. Im Hintergrund zeichnen sich die dunklen Silhouetten der Berge ab und rahmen das Bild des Schweizer Kleinods malerisch ein.
Bekassine tropft
Bekassine tropft
(Bild: Carl-Peter Herbolzheimer)
Eine Bekassine steht still im Wasser, ihr langgezogener Schnabel trägt einen einzelnen Tropfen. Das Gefieder zeigt ein komplexes Muster aus Braun, Weiß und Schwarz, perfekt als Tarnung in ihrem natürlichen Lebensraum. Die glatte Wasserfläche verstärkt die ruhige Wirkung der Szene und rückt die filigrane Eleganz des Vogels in den Vordergrund.
Bronze
Bronze
(Bild: fossy304)
Dieses Porträt einer jungen Frau hat durch den direkten Blickkontakt mit der Kamera eine starke, unmittelbare Präsenz. Das weiche Licht betont ihre Gesichtszüge und unterstreicht ihre natürliche Ausstrahlung. Durch den dunklen, unscharfen Hintergrund richtet sich der Fokus vollständig auf das Gesicht. Die offenen Haare und die dezenten goldenen Ohrringe verleihen dem Bild eine authentische Note.
unter Spannung
unter Spannung
(Bild: metapix)
Kräftiges Rot dominiert das gesamte Bild und erzeugt eine intensive, beinahe aggressive Wirkung. Ein Zentrum mit ausstrahlenden Streben sorgt für eine klare Struktur und visuelle Spannung. Linienführung und Symmetrie verleihen diesem Sonnenschirm eine grafische Anmutung, fast wie eine architektonische Struktur. Die Reduktion auf Farbe und Form macht das Bild modern, plakativ und sehr wirkungsvoll.
Schichtwechsel
(Bild: nikkonwolf)
In scharfer Nahaufnahme ist eine Hornisse im Flug zu sehen, die direkt auf den Eingang eines Holzspaltes zusteuert, aus dem eine zweite Hornisse hervorlugt. Die imposanten Details der Flügel, Beine und des gelb-schwarz gemusterten Hinterleibs sind gestochen scharf. Durch die weiche Unschärfe im Hintergrund entsteht eine gelungene Freistellung, die den Blick des Betrachters gezielt auf die beiden Insekten lenkt. Die Perspektive erzeugt ein spannendes Bild, das für naturwissenschaftliche und visuell Interessierte gleichermaßen spannend ist.
Die Bilder der Woche im Überblick:

Franz Buchegger
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(caru)
Künstliche Intelligenz
Rundfunkbeitrag verfassungswidrig? Richter stellen hohe Hürden auf
Ist der Rundfunkbeitrag verfassungswidrig, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen Auftrag nicht erfüllt? Dazu hat das Bundesverwaltungsgericht nun eine Grundsatzentscheidung (Az.: BVerwG 6 C 5.24) gefällt. Es legt die Messlatte für Verfassungswidrigkeit dabei sehr hoch: Es müsste über einen längeren Zeitraum zu schweren Versäumnissen bei den Sendern kommen, bevor man den Rundfunkbeitrag als verfassungswidrig ansehen könnte.
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Eine Klägerin aus Bayern hatte argumentiert, dass die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ihrem Auftrag nicht nachkommen, weil das Programm weder ausgewogen noch vielfältig sei. Damit war sie bereits vor dem Verwaltungsgericht München gescheitert. Auch die Richter des Bundesverwaltungsgerichts sehen im Rundfunkbeitragsstaatsvertrag keine wechselseitige Verknüpfung zwischen der Beitragspflicht und der Erfüllung des Funktionsauftrags. Die Klägerin könne daher angebliche Defizite im Programm der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nicht der Beitragspflicht entgegenhalten, teilte das Bundesverwaltungsgericht mit. Das Bundesverfassungsgericht hatte bereits 2018 entschieden, dass der mit der Erhebung des Rundfunkbeitrags ausgeglichene Vorteil in der Möglichkeit liegt, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzen zu können.
Die Schwelle ist hoch
Auch im Medienstaatsvertrag sei die Beitragspflicht nicht an die Erfüllung des Sendeauftrags geknüpft, bekräftigen nun die Richter am Bundesverwaltungsgericht. Die verfassungsrechtliche Rechtfertigung der Beitragspflicht sei nur dann infrage zu stellen, wenn das Gesamtprogramm der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Anforderungen an Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit in der Berichterstattung „über einen längeren Zeitraum gröblich verfehlt.“ Die Schwelle dafür sei aber hoch, entschieden die Bundesverwaltungsrichter.
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„Sie muss dem weiten Spielraum des Gesetzgebers bei Ausgestaltung einer Beitragspflicht Rechnung tragen und setzt daher ein grobes Missverhältnis zwischen Abgabenlast und Programmqualität voraus. Zudem ist es schwierig festzustellen, ob die gebotene Abbildung der Meinungsvielfalt und deren ausgewogene Darstellung im Gesamtprogrammangebot tatsächlich gelingt.“ Grundsätzlich seien Vielfalt und Ausgewogenheit ein Zielwert, der nie vollumfänglich erreicht werden könne.
Streit geht zurück nach München
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Der Streit um den Rundfunkbeitrag könnte die Gerichte weiter beschäftigen: Das Bundesverwaltungsgericht verwies die Klägerin nämlich erneut an die Vorinstanz, den Verwaltungsgerichtshof (VGH) in München. Dort hat sie Gelegenheit, ihre Behauptungen zu beweisen. Sie müsse „ein grobes Missverhältnis zwischen Abgabenlast und Programmqualität“ darlegen, schreiben die Richter. Um das zu prüfen, müsse eine Zeitspanne von mindestens zwei Jahren in den Blick genommen werden. Wissenschaftliche Gutachten müssten „hinreichende Anhaltspunkte für evidente und regelmäßige Defizite“ im Programm ergeben.
Komme der VGH in München auf dieser Grundlage zu der Einschätzung, der Rundfunkbeitrag sei verfassungswidrig, müsse die Beitragspflicht erneut dem Bundesverfassungsgericht zur Kontrolle vorgelegt werden. „Allerdings erscheint es nach dem bisherigen tatsächlichen Vorbringen derzeit überaus zweifelhaft, ob die Klägerin eine Vorlage an das Bundesverfassungsgericht wird erreichen können“, sagte der Vorsitzende Richter am Bundesverwaltungsgericht, Ingo Kraft, laut dpa.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Honor „Robot Phone“: KI-Smartphone-Konzept mit Gimbal-Kamera
Mit dem Konzept namens „Robot Phone“ will der Hersteller demonstrieren, wie Smartphones weiterentwickelt und mehr zu einem KI-Begleiter werden können. Eine kardanisch gelagerte Gimbal-Kamera, die aus der Rückseite des Smartphones herausfahren kann, ist gewissermaßen das Herzstück des Geräts, mit dem es Fotos und Videos in jede Richtung aufnehmen können soll. Der Hersteller beschreibt sein Projekt als „ein revolutionäres KI-Gerät, das multimodale Intelligenz, fortschrittliche Robotik und Bildgebung der nächsten Generation miteinander verbindet“.
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Das Smartphone, das das Unternehmen in seinem Teaser-Video bislang nur in computergenerierter Form zeigt, mutet auf den ersten Blick wie ein recht dickes, herkömmliches Telefon an. Das rückseitige Kameraelement ist zweigeteilt: hinter der linken Seite verbirgt sich die Gimbal-Kamera, deren Schutzklappe über einen Schiebemechanismus geöffnet werden kann. Motoren lassen die Gimbal-Kamera dann herausfahren und in nahezu jede Richtung bewegen.
Auf der Rückseite des Smartphones ist zudem nicht das eigentliche Honor-Logo zu sehen, stattdessen ziert es ein Alpha, das für die Unternehmensvision „Alpha Plan“ steht, die im Zuge des MWC Anfang dieses Jahres angekündigt wurde. Dahinter steht Honors Roadmap, die den Übergang von einem reinen Smartphone-Hersteller zu einem Anbieter eines umfassenden KI-Geräte-Ökosystems markieren soll. Der Plan umfasst drei Schritte: Zunächst die Entwicklung intelligenter KI-Geräte, dann den Aufbau eines KI-Ökosystems und schließlich – in der Vision – die Schaffung einer ‚intelligenten Welt‘.“ Im Zuge dessen will der Hersteller 10 Milliarden US-Dollar in KI-Entwicklung über die nächsten fünf Jahre investieren.
Smartphone-Konzept mit neuen KI-Fähigkeiten
Im Teaser-Video zeigt der Hersteller nicht nur, wie ein Robot-Smartphone aussehen, sondern auch, was mit der Gimbal-Kamera und KI-Funktionen möglich sein soll. Ist die Kamera ausgefahren – im Video begleitet von einem Kichern –, kann sie etwa Selfies aufnehmen und mit KI als eine Art Modeberater fungieren. Durch die flexible Positionierbarkeit der Kamera kann sie Fotos und Videos in verschiedensten Winkeln aufnehmen, das Video deutet zudem an, dass sie sich auch selbstständig bewegen kann.
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Das Video zeigt ferner mögliche Einsatzmöglichkeiten, die andeuten, dass das Gimbal-Smartphone viel KI unter der Haube hat: In der Brusttasche eines Hemdes könne die Kamera etwa die Umwelt aufnehmen, Babys kichernd Einschlaflieder vorsäuseln und bei Nacht mit Staunen Fotos des Sternenhimmels schießen.
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Aus technischer Sicht kann die integrierte Gimbal-Kamera als eine Art Fortsetzung des Oneplus 7 Pro von 2019 gesehen werden. Das Smartphone des Herstellers hatte eine im Gehäuse versenkbare Selfiekamera verbaut, die nur dann herausfährt, wenn sie benötigt wird. Die Idee hatte sich nicht durchgesetzt, womöglich auch, weil mechanische Komponenten schneller ausfallen können und Herstellungskosten tendenziell teuer sind.
Honor will weitere Details zu seinem Robot-Phone im Zuge des MWC 2026 enthüllen.
(afl)
Künstliche Intelligenz
KI und Data Science im Unternehmen – von Rohdaten zu verwertbaren Erkenntnissen
Viele Unternehmen verfügen über einen immensen Datenschatz zu eigenen Produkten, Userinnen und Usern, internen Arbeitsabläufen und mehr. Lange Zeit galt als Maxime, so viele Daten wie möglich zu sammeln, irgendwann könnten sie schließlich hilfreich werden. Diese Datensammlungen sind aber derart umfangreich, dass eine händische Analyse außerordentlich zeitintensiv wäre. Künstliche Intelligenz kann hier helfen, Muster erkennen und Rohdaten vorstrukturieren, um daraus Strategien abzuleiten. Unser Classroom KI und Data Science im Unternehmen – von Rohdaten zu verwertbaren Erkenntnissen, vermittelt praxisnah Datenquellen zu erschließen und von den ersten Analysen bis zur überzeugenden Datenstory zu gelangen.
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In fünf aufeinander aufbauenden Sessions lernen Teilnehmende die Fähigkeiten, um Daten strategisch zu nutzen und datengetriebene Entscheidungen im Unternehmen zu etablieren. Unser Experte etabliert dafür zunächst die notwendigen KI-Grundlagen. Darauf aufbauend widmet er sich etablierten Frameworks, etwa dem ACHIEVE-Framework und der Impact-vs-Effort-Matrix, um Use Cases systematisch zu bewerten und priorisieren. Im Folgenden lernen Teilnehmende alles Notwendige über Datenerfassung und -aufbereitung. Damit identifizieren sie strukturierte und unstrukturierte Datenquellen, führen explorative Datenanalysen (EDA) durch und wenden Techniken zur Datenbereinigung an. Dabei behandelt unser Experte auch ethische Aspekte der Datenanalyse und zeigt auf, wie man darin Bias erkennt und vermeidet.
Mit traditionellen Analysemethoden und KI zur überzeugenden Datenstory
Im weiteren Verlauf des Classrooms lernen Teilnehmende die praktische Anwendung von Python und Jupyter Notebooks, um traditionelle Analysemethoden und modernen KI-Tools zu kombinieren und so Arbeitsprozesse erheblich zu beschleunigen. Unser Experte widmet sich zudem der Visualisierung von Analyseergebnissen. Dabei erklärt er, wann statische oder interaktive Darstellungen sinnvoll sind und wie man komplexe Daten verständlich präsentiert.
Abschließend steht das Storytelling mit Daten im Fokus, um eine überzeugende Datenstory für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln, einen strukturierten Kommunikationsplan zu erstellen und eine fokussierte Mini-Datenstrategie für einen konkreten Use Case zu entwerfen. Mit diesem Wissen sind Teilnehmende dazu in der Lage, nachhaltige und datengetriebene Initiativen im Unternehmen zu etablieren. Die Termine der Sessions sind:
- 12.11.25: Künstliche Intelligenz strategisch nutzen – vom Buzzword zum konkreten Use Case
- 19.11.25: Explorative Datenanalyse (EDA) – Datenquellen identifizieren und Datenqualität sichern
- 26.11.25: Datenanalyse mit Python – Jupyter Notebooks, Pandas und ChatGPT als Analyse-Werkzeuge
- 03.12.25: Datenvisualisierung mit Python und Tableau – von der Analyse zum aussagekräftigen Dashboard
- 10.12.25: Datenanalyse erfolgreich kommunizieren – zielgruppenorientierte Präsentation und Strategieplanung
Praxis- und Expertenwissen – live und für später
Die Sessions haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden von 9 bis 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich nicht nur auf viel Praxis und Interaktion freuen, sondern haben auch die Möglichkeit, das Gelernte mit allen Aufzeichnungen und Materialien im Nachgang zu wiederholen und zu vertiefen. Fragen werden direkt im Live-Chat beantwortet und Teilnehmer können sich ebenfalls untereinander zum Thema austauschen. Der nachträgliche Zugang zu den Videos und Übungsmaterialien ist inklusive. Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte auf der Website des Classrooms.
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E-Mail-Adresse
Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
(cbo)
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