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100 Millionen Spieler: EA wettet riskant auf das nächste Battlefield
EA denkt für das nächste Battlefield größer. Noch nie wurde so viel Geld investiert. Dem Shooter soll endlich das gelingen, was die Serie schon seit mehreren Teilen nicht schafft: Call of Duty ernste Konkurrenz machen und 100 Millionen Spieler gewinnen. Das wird eine riskante Wette.
Ausgangspunkt für den nächsten Teil der Shooter-Reihe ist der Glaube in EAs Führungsetage, dass Battlefield mit genügend großen Investitionen genauso groß und erfolgreich werden könne wie Call of Duty oder Fortnite, berichtet ArsTechnica auf Basis von anonymen Quellen aus dem Umfeld des Projekts. Das Ziel sind 100 Millionen Spieler über einen nicht näher benannten Zeitraum. Deswegen sind neben dem normalen Battlefield-Multiplayer auch ein Free-to-Play-Element und eine Einzelspieler-Kampagne vorgesehen.
Konzeptionelle Herausforderung
Alleine damit fangen die Probleme laut dem Bericht an. Die gewünschten Zahlen liegen etwas über dem Vierfachen von Battlefield 2042 und bei rund dem Dreifachen von Battlefield 1, dem erfolgreichsten Ableger der Reihe. Innerhalb der Studios werde das Ziel mit Skepsis betrachtet und für unrealistisch gehalten. Das ist auch deshalb der Fall, da EA annehme, Spieler nicht abwerben zu müssen, sondern weitere Shooter-Fans gewinnen zu können. „Weder die Marktforschung noch die Qualität unserer Ergebnisse lassen darauf schließen, dass wir dem nahekämen“, wird eine Quelle zitiert.
Auch anekdotisch lässt sich das belegen. Ein Spiel in einem gesättigten Segment zu platzieren, das keine disruptiven oder kreativen Features besitzt, ist hochgradig riskant. Sonys Concord, das nur wenige Tage leben durfte, ist dafür der bislang beste Beweis – neben der großen Anzahl weiterer Titel wie Ubisofts Xdefiant, die bestehenden Angeboten viel zu ähnlich waren und deshalb nie genug Spieler finden konnten. Große Summen in augenscheinlich erfolgreiche Konzepte zu stecken anstatt sie auf kleinere, innovativere Projekte zu splitten, ist deshalb riskant.
Bei EA will man dieses Problem durch schiere Größe lösen. 2023 hätte das nächste Battlefield bereits ein Budget von 400 Millionen US-Dollar gehabt und damit initiale Zuweisungen bereits überschritten, mittlerweile sei man noch einmal weit darüber hinaus, denn Probleme würden mit mehr Ressourcen bekämpft, um die gesetzten Ziele irgendwie erreichen zu können. Das Spiel muss also zwingend und großen Erfolg haben.
Viele potentielle Probleme
Probleme gibt es den Quellen zufolge reichlich. Dass Battlefield 2042 die Erwartungen nicht erfüllen konnte, habe EA nicht an der Vision hinter dem Spiel, sondern an deren Umsetzung festgemacht. Die reformierten Strukturen mit neuem Management aus den USA erzeugen unter anderem bei DICE in Schweden Reibung. Top-Down-Anweisungen und der starke Blick auf Profitziele für den aktuellen Quartalsbericht würden sich stärker als zuvor auswirken, zudem steige der Druck durch Deadlines.
ArsTechnica berichtet in diesem Zusammenhang auch über gesundheitliche Folgen trotz einiger neuer Maßnahmen, teils verstärkt durch die neue Entwicklungsstruktur mit vier weltweit verteilten Studios. Dazu kommt eine verspätete Einzelspieler-Kampagne, die nach der Schließung eines beteiligten Studios von Grund auf neu begonnen werden musste, ohne dass dies in Zielen und Zeitvorgaben Berücksichtigung gefunden hätte.
Befürchtet wird, dass die Kampagne, da der Fokus ohnehin auf dem Multiplayer liege, nur irgendwie fertiggestellt wird, zumal sie im Frühjahr als einziges Element des Shooters noch keinen Alpha-Status erreicht habe. Strukturell habe das Projekt ebenfalls zu kämpfen. Es seien nicht alle Ziele für den Beginn der Hauptentwicklungsphase erreicht worden, diese aber trotzdem gestartet worden. Hier befürchten die Entwickler weitere Dominoeffekte, auch wenn die Hoffnung besteht, dass das Spiel aufgrund seiner soliden Konzeption dennoch ein Hit wird. Der allerdings definiert sich als gutes Battlefield, nicht als Megahit auf Call-of-Duty-Level, dem die Serie seit dem dritten Teil hinterherläuft.
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Rennspiel Forza: Motorsport soll eingestellt, Horizon aber noch am Leben sein
Wie Fred Russell, ein früherer Mitarbeiter der Turn 10 Studio, auf Facebook berichtet, soll die Rennspielserie Forza Motorsport nicht weitergeführt werden. Motorsport ist die Rennsimulation der Forza-Serie. Der „Arcade Racer“ Forza Horizon soll hingegen weiterentwickelt werden. Das Motorsport-Team sei bereits aufgelöst.
Motorsport (2023) soll der letzte Teil der Serie bleiben
Der letzte Teil der bis dato achtteiligen Motorsport-Serie war Forza Motorsport aus dem Jahr 2023 (Test).
Eine weitere Auswirkung der aktuellen Entlassungswelle
Die Einstellung der Serie dürfte mit Microsofts Ankündigung aus der vergangenen Woche, konzernweit 9.000 Stellen abzubauen, im Zusammenhang stehen. „Wir setzen weiter die organisatorischen Änderungen um, die notwendig sind, um das Unternehmen in die beste Position für Erfolg in einem dynamischen Markt zu bringen“, hieß es dazu in einer internen E-Mail. Die Entlassungswelle betrifft verschiedene Teams, Regionen und Ebenen im Konzern.
Bekannt war bereits, dass die King-Abteilung, die Candy Crush entwickelt, aufgelöst wird. Auch Zenimax hatte Personalkürzungen bestätigt. Nun folgen allem Anschein nach die Turn 10 Studios.
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Ja, Forza Motorsport
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Ja, Forza Horizon
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Nein
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Audio-Technica bringt selbstreinigende High-End-Kopfhörer auf den Markt
Audio-Technica hat den ATH-TWX9MK2 angekündigt, den Nachfolger des ATH-TWX9 aus dem Jahr 2022. Auch wenn der neue Name wie ein Zungenbrecher klingt, bieten die neuen kabellosen Ohrhörer mit Geräuschunterdrückung Verbesserungen wie neue Treiber und präziseres ANC, während die Selbstreinigungsfunktion erhalten bleibt. Sie kommen weltweit auf den Markt und sollen preislich in der Nähe ihrer Vorgängermodelle liegen.
Was ist neu am Audio-Technica ATH-TWX9MK2?
Der ATH-TWX9MK2 hat das gleiche Stieldesign und ovale Gehäuse wie der ATH-TWX9, ist aber etwas schlanker und bietet raffiniertere Konturen für mehr Stabilität. Außerdem haben sie eine matte Oberfläche mit satinierten Akzenten für bessere Wischfestigkeit. Der kompaktere Formfaktor gilt auch für das Ladegehäuse.
Die Kopfhörer werden in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich sein, die zum Ladeetui passen. Sie sind nach IPX4 wasserdicht, d. h., sie können Wasserspritzern standhalten. Das Etui selbst ist nicht wassergeschützt, aber es enthält ein UV-LED-Sterilisationssystem, das aufleuchtet, um die Ohrstöpsel zu desinfizieren.
Die Ohrhörer der zweiten Generation sind mit neuen, hochempfindlichen Treibern ausgestattet, die eine bessere Reaktion in den hohen und mittleren Frequenzen und einen größeren Dynamikbereich bieten. Mit anderen Worten: Die verbesserten Audio-Chips sollen laut der japanischen Marke für eine natürlichere Stimm- und Musikwiedergabe sorgen. Außerdem unterstützen sie mit Qualcomms aptX Adaptive zusätzlich zu den Standardformaten AAC und SBC auch hochauflösende Codecs.

Die ANC-Funktion wurde beim ATH-TWX9MK2 verbessert und passt sich effektiver an Umgebungsgeräusche an und blockiert sie. Dabei kommt die Hybridtechnologie zum Einsatz, bei der neue vorwärts- und rückwärtsgerichtete MEMS-Mikrofone auf jeder Seite verwendet werden. Die Nutzer/innen können die ANC-Funktion individuell anpassen und haben die Möglichkeit, zwischen fünf Voreinstellungen für die Geräuschunterdrückung zu wählen: Flugzeug, Reise, Büro/Studium, Zuhause und Zug.
Mit einem Fingertipp könnt Ihr in den „Hear-Through“-Modus wechseln, den Transparenzmodus des Unternehmens. Damit könnt Ihr auch Eure eigene Stimme beim Sprechen unterdrücken, um die Umgebungsgeräusche zu betonen. Und wie bei anderen kabellosen High-End-Kopfhörern gibt es eine Stimmverstärkung, die die Lautstärke für Durchsagen in öffentlichen Räumen erhöht.
Die Akkulaufzeit des ATH-TWX9MK2 ist im Vergleich zum Vorgängermodell unverändert und mit einer Laufzeit von 6 Stunden bei eingeschaltetem ANC bescheiden. Die Gesamtlaufzeit in Kombination mit dem Gehäuse beträgt jedoch immer noch 18,5 Stunden. Das ist zwar weniger als bei den meisten anderen Modellen, aber dafür bekommt Ihr wenigstens die antibakterielle Funktion, die die Ohrhörer sauber hält.
Die ATH-TWX9MK2 sind mit Android und iOS kompatibel und verfügen über eine nahtlose Multi-Point-Konnektivität. Gamer können auch den Low-Latency-Modus aktivieren.
ATH-TWX9MK2 Erscheinungsdatum und Preise
Die neuen ATH-TWX9MK2 werden am 11. Juli zuerst in Japan ausgeliefert und kosten dort 38.500 JPY (~ 265 USD). Das Unternehmen sagt, dass sie weltweit erhältlich sein werden, auch in den USA und den meisten europäischen Ländern, aber der internationale Preis ist noch nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass sie ähnlich viel kosten werden wie das ursprüngliche TWX9, das für 299 $ (279 £/ 319 €) auf den Markt kam.
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AMD Ryzen 9950X3D: Schnellster Desktop-Prozessor liegt verlässlich unter 700 Euro
Der AMD Ryzen 9 9950X3D (Test) ist in dieser Generation nicht nur der schnellste Gaming-Prozessor, sondern auch AMDs schnellster Prozessor überhaupt – der neuen Anordnung des 3D V-Cache unter statt auf dem Chiplet sei dank. Aus den Händen gerissen wird AMD die CPU aber allem Anschein nach trotzdem nicht, der Preis fällt stetig.
Zuletzt war der Prozessor mit einem UVP von 769 Euro verlässlich für unter 700 Euro zu bekommen.
- Verfügbarkeit und Preise: Hier gibt es AMD Ryzen 9 9950X3D & 9900X3D zu kaufen
Kein Einzelfall
Einen Einfluss auf den Preisverfall könnte auch AMDs Entscheidung gehabt haben, den Ryzen 7 9800X3D in dieser Generation vor dem Ryzen 9 herauszubringen und damit viele Spieler, die eine der schnellsten Gaming-CPUs ihr Eigen nennen wollen, bereits zu dieser CPU greifen ließ.
In Anwendungen ist der Ryzen 9 9950X3D zwar deutlich schneller, dafür muss in Spielen noch immer mit Problemen gerechnet werden, wenn (neue) Spiele nicht als solche erkannt werden und auf dem Non-X3D-Chiplet laufen.
Da auch der Ryzen 7 9800X3D (Test) (UVP 529 Euro) inzwischen deutlich im Preis nachgelassen hat, steht der große Ryzen aber bei weitem nicht allein vor einer aktuell geringeren Nachfrage.
Den unter Gamern traditionell unbeliebten zweiten X3D-Ryzen, den Ryzen 9 9900X3D, gab es zuletzt sogar schon für unter 530 Euro (UVP: 659 Euro). Aktuell werden aber wieder knapp 590 Euro fällig.
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