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2 Milliarden Nutzer stürmen WhatsApp: Schnell sein oder verlieren



WhatsApp verändert die Art, wie wir kommunizieren: schleichend, aber konsequent. Nach über 2 Milliarden Nutzern weltweit führt der Messenger nun ein Feature ein, das viele lange gefordert haben: Benutzernamen. Wer sich sein Pseudonym sichern will, muss schnell sein, denn begehrte Namen wie @michael, @messi oder @batman werden nicht lange verfügbar sein.

Warum Benutzernamen jetzt wichtig werden

Wer kennt es nicht: Neue Gruppe, 50 Teilnehmer, und plötzlich sehen alle deine Handynummer. Für viele ein mulmiges Gefühl. Mit den neuen Benutzernamen bietet WhatsApp eine Lösung, die Telegram, Signal und Co. längst implementiert haben: ein selbstgewähltes Pseudonym, über das man gefunden werden kann – ganz ohne die Weitergabe der Telefonnummer.

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In der aktuellen Android-Beta-Version 2.25.28.12 kann man seinen Wunsch-Nutzernamen bereits reservieren. Offiziell ist das Feature noch nicht gestartet, doch WhatsApp testet ein System, um die Namensvergabe fair zu gestalten. Beta-Nutzer sollen nicht alle Namen abräumen. Der Plan: Erst reservieren, dann offiziell nutzen. Der Rollout der Reservierungen soll schneller erfolgen als die eigentliche Freischaltung. Insider tippen auf die kommenden Wochen. Für alle Nutzer sollen die Benutzernamen Ende 2025 oder Anfang 2026 verfügbar sein.

Regeln für das perfekte Pseudonym

Ein Name darf zwischen drei und 30 Zeichen lang sein, Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche sind erlaubt, mehr nicht. Keine Webseiten-Adressen, keine reinen Zahlen, keine Dopplungen. Wie bei Instagram beginnt jeder Benutzername mit einem @.

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Die Telefonnummer bleibt weiterhin die Grundlage des WhatsApp-Kontos. Wer sie nicht preisgeben möchte, kann sie jedoch verstecken. In Gruppen wird künftig nur noch der Benutzername angezeigt. Um die Privatsphäre weiter zu sichern, gibt es optional eine vierstellige PIN: Neue Kontakte müssen diese einmalig eingeben, um Nachrichten senden zu können. Bestehende Chats bleiben unberührt, die Nutzung der PIN ist freiwillig.

So sicherst du dir deinen Namen

Sobald WhatsApp das Feature freigibt, läuft es über: Einstellungen → Profil → Benutzername reservieren. Name eingeben, Verfügbarkeit prüfen, fertig. Das Pseudonym bleibt gespeichert, bis das Feature offiziell startet. Später soll eine neue Suchfunktion es ermöglichen, Profile per Benutzernamen zu finden – ohne die Nummer preiszugeben.

Das neue System ist nicht nur ein kosmetisches Update. Es stärkt die Privatsphäre, reduziert die Sichtbarkeit der Telefonnummer und schafft mehr Kontrolle darüber, wer einen erreichen kann. Wer also die eigene Nummer schützen möchte, sollte sich frühzeitig seinen Benutzernamen sichern, bevor die beliebtesten Pseudonyme weg sind.



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