Künstliche Intelligenz

3D-Drucker Snapmaker U1 im Test


Mehrfarbige Logos oder flexible Dichtungen in starren Gehäusen – seit fast einem Jahrzehnt tüfteln 3D-Drucker-Hersteller daran, mehr als nur eine Farbe oder ein Material in einem Druckjob zu vereinen. Den Anfang machte 2015 E3D mit dem Cyclops-Hotend: Zwei Filamentzuführungen mündeten hier in eine einzige Düse. Den Durchbruch in den Mainstream schaffte Bambu Lab mit dem AMS (Automatic Material System), das Multimaterialdruck deutlich einfacher und zuverlässiger machte.

Doch der elegante Trick, mehrere Filamente in einer Düse zusammenzuführen, hat einen Haken: Beim Wechsel muss das vorherige Filament aus der Düse gespült werden, um Vermischungen zu verhindern. Dabei entsteht Filament-Abfall, und je nach 3D-Modell kann sogar mehr Abfall anfallen, als für das eigentliche Modell nötig ist.

  • 3D-Drucker mit Werkzeugwechsler unter 1.000 Euro
  • Wenig Abfall und kurze Druckzeiten
  • Offene Software: Klipper und OrcaSlicer

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Deshalb gewinnen Systeme an Bedeutung, die nicht nur das Filament, sondern ganze Werkzeugköpfe oder Düsen tauschen. Hier verbleibt das Filament im jeweiligen Druckkopf und beim Materialwechsel entsteht kein Abfall. Solche Toolchanger galten bislang jedoch als teure High-End-Lösungen – der Prusa XL schlägt beispielsweise mit rund 5.000 Euro zu Buche. Mit dem WonderMaker ZR Ultra und dem Snapmaker U1 sind gleich zwei Systeme aufgetaucht, die den Werkzeugwechsel für unter 1.000 Euro in deutlich erschwinglichere Preisregionen bringen.


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