Digital Business & Startups
5 junge Kölner Startups, die uns aufgefallen sind
#Brandneu
Die Kölner Startup-Szene bleibt dynamisch. Hier sind erneut einige der vielversprechendsten, vor allem noch jungen Kölner Gründungen, die wir genauer verfolgen. Dazu gehören: mentalhub, Wakeboard Campus, neuland.ai, H2ALL und Mapletics.

In Köln und Umgebung lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten sind wieder spannende neue Startups in der Domstadt entstanden. Einige noch sehr neue Unternehmen davon stellen wie an dieser Stelle einmal vor.
mentalhub
Hinter mentalhub steckt eine Peer-Support Plattform für Menschen mit gelebter und begleiteter Psychoseerfahrung. „Unsere Plattform ist Schnittstelle zwischen Klinik und ambulanter gemeindenaher Versorgung. Sie bietet einen sicheren Raum für Austausch, Orientierung und persönliche Recovery“, so das Team der Gründer:innen Bahtiyar Yilmaz, Louisa Süß, Christian Steins und Kerem Böge.
Wakeboard Campus
Bei Wakeboard Campus handelt es sich um eine hybride Lernplattform, die sich voll und ganz dem Thema Wakeboarding verschrieben hat. „Redefining Wakeboarding with a science-driven learning platform and connected community“, teilt das von Nico von Lerchenfeld gegründete Startup mit.
neuland.ai
Die Firma neuland.ai, von Karl-Heinz Land an den Start gebracht, bietet mit neuland.ai HUB eine „vertrauenswürdige KI-Plattform“, die ein sicherer Raum „für souveräne, kontextgenaue KI-Nutzung in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft“ sein möchte. „neuland.ai HUB bringt sichere KI in jedes Team im Unternehmen“, ist sich das Unternehmen sicher.
H2ALL
H2ALL, von René Bacher, Antonia Spicher und Johannes Steingass ins Leben gerufen, setzt auf eine SaaS-Plattform, die die Realisierung von Wasserstoffprojekten beschleunigen möchte. „By connecting all stakeholders – from customers to manufacturers – on one platform, we accelerate project development, reduce costs and secure investments in the future of the hydrogen economy”, führt die Firma aus.
Mapletics
Das Startup Mapletics, von Robin Beyer auf die Beine gestellt, hat eine Social-Sport-App im Angebot, die „Ihre Stadt in einen interaktiven Spielplatz verwandelt“. „Auf einer dynamischen Karte entdecken Nutzer lokale Sportstätten, finden Teamkollegen auf ihrem Niveau und organisieren spontane Treffen, die alle über einen Echtzeit-Chat miteinander verbunden sind“, heißt es.
Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness
In unserem Themenschwerpunkt Köln beleuchten wir das dynamische Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind die Bedingungen für Gründer:innen, welche Investitionen fließen in innovative Ideen und welche Startups setzen neue Impulse? Rund 800 Startups haben Köln bereits als ihren Standort gewählt – unterstützt von einer lebendigen Gründerszene, einer starken Investor:innen-Landschaft sowie zahlreichen Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents. Als zentrale Anlaufstelle für die Startup- und Innovationsszene stärkt die KölnBusiness Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen für Gründer:innen, vernetzt sie mit Investor:innen und bietet gezielte Unterstützung. Diese Rubrik wird unterstützt von KölnBusiness. #Koelnbusiness auf LinkedIn, Facebook und Instagram.
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Foto (oben): Shutterstock
Digital Business & Startups
Diese deutschen Startups stehen 2026 vor ihrem großen Jahr
Manche Startups ploppen auf und verschwinden wieder – andere werden zu echten Erfolgsgeschichten. Die Redakteurinnen und Redakteure von Gründerszene haben dabei schon früh ein Bauchgefühl, ob daraus etwas Großes werden könnte.
Digital Business & Startups
Unsere Ausgangssituation war selten so stark wie jetzt
#Interview
„Im kommenden Jahr steht bei uns die Internationalisierung klar im Fokus. Länder wie Italien stehen auf unserer Karte“, sagt Norman Koerschulte, Gründer des Drohnen-Startups Morpheus Logistik. „Insgesamt rechnen wir für 2026 mit einem Wachstum von Faktor 10“, führt er weiter aus.

Morpheus Logistik aus Dortmund, 2024 von Norman Koerschulte und Burkhart Koerschulte gegründet, entwickelt ein automatisiertes Drohnensystem für den sicheren und regelmäßigen Transport über feste Routen hinweg.
„Unsere Drohnenlösungen lassen sich passgenau auf die Bedürfnisse verschiedener Branchen zuschneiden. Wir sorgen für eine schnelle, verlässliche und nachhaltige Verbindung, die nicht nur die Produktivität steigert, sondern zudem die Logistikkosten senkt“, verspricht das Team aus dem Ruhrgebiet.
Im Interview mit deutsche-startups.de blickt Morpheus Logistik-Macher Norman Koerschulte einmal ausführlich auf das fast vergangene Jahr zurück.
2025 ist fast rum. Was war das Highlight in den vergangenen Monaten bei Euch?
Das unangefochtene Highlight in diesem Jahr war für mich unser Auftritt beim Wirtschaftsgipfel. Es war nicht nur ein Statement, sondern ein klares Signal: Wir bei Morpheus setzen Maßstäbe, wir gestalten Zukunft – gemeinsam. Da spürte ich deutlich, wie weit wir bereits gekommen sind und wie viele mit uns die Vision teilen.
Was lief 2025 bei Euch nicht rund?
Natürlich verlief nicht alles glatt: Besonders das Thema Baurecht in Iserlohn hat uns gebremst und uns wichtige Lehren erteilt. Wir wissen nun: Neue Wege gehen heißt auch, alte Pfade zu verlassen und dabei gilt es, stärker denn je auf rechtliche und regulatorische Weichenstellungen zu setzen.
Welches Projekt steht 2026 bei Euch ganz oben auf der Agenda?
Im kommenden Jahr steht bei uns die Internationalisierung klar im Fokus. Länder wie Italien stehen auf unserer Karte, aber nicht nur das: Unser Projekt „Steife Briese“ markiert den nächsten großen Schritt. Ein starkes, strategisches Infrastrukturprojekt, das weit über Deutschland hinaus Strahlkraft entwickeln wird.
Mit welchen Erwartungen blickst Du wirtschaftlich auf 2026?
Unsere Ausgangssituation war selten so stark wie jetzt. Die Nachfrage ist da, die Technologie ist da, die regulatorischen Fortschritte sind da und unser Team ist bereit. Insgesamt rechnen wir für 2026 mit einem Wachstum von Faktor 10.
Was hast Du Dir persönlich für 2026 vorgenommen?
Ich möchte unserer Vision immer näher kommen, Morpheus als Europas erste und führende Drohnenairline aufzubauen. Wir wollen an die Spitze. Das gelingt natürlich nur, wenn wir das Niveau unseres tollen Teams halten und weiter ausbauen.
Tipp: Mehr Rück- und Ausblicke findet ihr in unserem Jahresrückblick.
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Foto (oben): Morpheus Logistik
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14-jähriger Gründer geht mit Bewerbungsvideo für Y Combinator viral
Mit 14 Jahren gründet Alby Churven Unternehmen, bewirbt sich bei Y Combinator – und lernt früh, warum Zeit sein größte Vorteil ist.
Dieser Text basiert auf einem Gespräch mit Alby Churven, dem 14-jährigen Gründer von Clovr aus Wollongong, Australien. Der Text wurde aus Gründen der Länge und Verständlichkeit redigiert.
Als ich jünger war, habe ich eine E-Commerce-Marke für Grip-Socken namens Alpha Grips gegründet. Das Projekt ist gescheitert – aber genau das hat mein Interesse an Business geweckt. Da war ich zwölf.
Die ersten Unternehmen vieler Kinder und Jugendlicher haben fast immer mit E-Commerce zu tun: Dropshipping, Clothing Brands und so weiter. Social Media bombardiert einen mit dieser „Schnell reich werden“-Idee, sei es durch Dropshipping oder Krypto. Auch wenn das in 90 Prozent der Fälle Betrug ist, zündet es trotzdem einen Funken Interesse.
Danach kam ich auf die Idee für Finkel, das Startup, mit dem ich mich bei Y Combinator beworben habe. Ich habe Frank Greeff, einen ziemlich bekannten Gründer hier, einfach per E-Mail angeschrieben. Er hat mir empfohlen, öffentlich auf Social Media zu posten – also habe ich damit angefangen. X ist voll von Startups.
Social Media hat insgesamt eine große Rolle gespielt. Zu sehen, wie andere Marken und Unternehmen ihre Produkte bauen, hat mich extrem motiviert. Ich habe früher an Coding-Camps teilgenommen, deshalb habe ich mich schon immer für Tech und Unternehmertum interessiert.
Ich habe mich bei YC beworben. Offenbar hätte ich dieses aufwendig geschnittene Video gar nicht machen sollen. Eigentlich soll man sich einfach hinsetzen, die Webcam anschalten und reden. Ich habe die Anleitung ehrlich gesagt nicht gelesen – aber vielleicht hat genau das das Video viral gemacht (7,9 Mio. Views).
Mein Bewerbungsvideo für Y Combinator
In Australien gibt es jetzt ein neues Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige. Für mich sind durch Social Media unglaublich viele gute Dinge passiert – und dieses Verbot nimmt mir das gerade weg. Ich bin nicht einverstanden damit, aber es ist nun mal so.
Ich bin jung. Ich glaube, mein größter Vorteil als jugendlicher Gründer ist, dass ich Zeit habe. Mein Ziel ist es gerade, so viele Dinge wie möglich zu bauen, so viel wie möglich zu lernen und zu schauen, wohin es führt. Viele entscheiden erst mit 16 oder 18, was sie machen wollen. Ich weiß es schon: Ich will in Startups und Tech arbeiten. Der Vorteil, jung anzufangen, ist auch, dass der finanzielle Druck geringer ist. Man kann einfach Dinge bauen.
In Zukunft werde ich Erfahrung haben. Es geht ums Lernen. Ich habe Zeit – und es macht mir Spaß. Die jüngere Generation denkt anders. Manche ältere Menschen wissen nicht einmal, wie man KI benutzt.
Ich bin gerade in den USA und treffe viele wirklich spannende Leute. Wenn man jung ist, kann man sein Alter nutzen, um viele Kontakte zu knüpfen. Es ist selten – und die Leute finden es verrückt, dass man so früh damit anfängt.
Mein Alter ist ein Wow-Faktor, aber es schränkt auch meine Glaubwürdigkeit ein
Das kann auch negativ sein. Manche nehmen dich nicht ernst, wenn du wirklich etwas aufbauen willst. Alles, was ich baue, ist gebootstrapped, weil es praktisch unmöglich ist, in jungen Jahren Risikokapital zu bekommen.
Ich komme inzwischen bei einigen Projekten an einen Punkt, an dem ich Geld brauche. Ich habe mich bei verschiedenen Acceleratoren beworben. Meine Erwartungen an Y Combinator waren sehr niedrig. Ich habe ein Interview zu meinem anderen Startup Clovr bekommen – wurde dann aber abgelehnt.
Ich habe gehört, dass es wichtig ist, früh im System zu sein. Wenn ich mich später noch einmal bewerbe, bin ich schon bekannt und kenne den Prozess.
Ich glaube, Fördergelder sind eine sehr gute Option. Man bekommt zwar deutlich weniger Geld, gibt aber keine Anteile ab. Gerade jung Anteile abzugeben halte ich für keine gute Entscheidung. Das erzeugt Druck, zu liefern – dabei willst du in dem Alter vor allem Dinge bauen und ausprobieren.
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