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Ex-OpenAI-CTO bekommt 2 Milliarden – für KI-Startup ohne konkretes Produkt


Mira Murati soll sich 2 Milliarden Dollar für ihr neues KI-Startup gesichert haben – mit Fokus auf AGI und einem Team aus OpenAI-Veteranen.

Ex-OpenAI-CTO bekommt 2 Milliarden – für KI-Startup ohne konkretes Produkt

Mira Murati war über sechs Jahre bei OpenAI, bevor sie ihr eigenes KI-Startup gründete.
Dimitrios Kambouris/Getty Images for DVF

Im September 2024 hatte Mira Murati angekündigt, OpenAI zu verlassen. In ihrer Mitteilung an die Mitarbeiter hieß es damals, dass sie sich ihrer eigenen Forschung widmen möchte.

Zuvor war sie über sechs Jahre Teil von Open AI, die vergangenen zweieinhalb Jahre leitete sie als CTO die technischen Produktentwicklungen für ChatGPT und den Bildgenerator Dall-E.

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Nach Altmans kurzzeitiger Entlassung in 2023, hatte Murati vorrübergehend die CEO-Position übernommen. Sie wird auch als „Wahrheitsministerin“ von OpenAI bezeichnet, weil sie sich dafür einsetzt, dass die KI-Produkte des Unternehmens nicht irreführend oder voreingenommen sind.

Milliardenfinanzierung nur sechs Monate nach Gründung

Nur kurz nach ihrem Rücktritt hat sie ihr eigenes KI-Startup gegründet, Thinking Machines Lab. Laut Financial Times (FT) soll sie dafür in einer Seed-Runde jetzt etwa 1,7 Milliarden Euro (2 Milliarden Dollar) eingesammelt haben, zu einer Bewertung von 8,7 Milliarden Euro (10 Milliarden Dollar).

Das sei eine der größten Seed-Finanzierungsrunden in der Geschichte des Silicon Valley, sagen Insider gegenüber FT.

Zu dem Zeitpunkt existiert das Startup erst seit sechs Monaten und öffentlich gibt es kaum Informationen über das Produkt oder die Zukunftspläne.

Auf der Website heißt es lediglich, dass es sich bei dem Startup um ein „Forschungs- und Produktunternehmen für künstliche Intelligenz“ handelt. Das Team will eine Zukunft schaffen, „in der jeder Zugang zu dem Wissen und den Werkzeugen hat, um KI für seine individuellen Bedürfnisse und Ziele zu nutzen“.

Auf der Website heißt es lediglich, dass es sich bei dem Startup um ein „Forschungs- und Produktunternehmen für künstliche Intelligenz“ handelt. Das Team will eine Zukunft schaffen, „in der jeder Zugang zu dem Wissen und den Werkzeugen hat, um KI für seine individuellen Bedürfnisse und Ziele zu nutzen“.
Thinking Machines Lab Website

Ehemalige OpenAI-Mitarbeiter sind Murati gefolgt

Laut FT setzen die Investoren vor allem auf Muratis Ruf – sie war maßgeblich an der Entwicklung von ChatGPT, Dall-E und dem Voice-Modus beteiligt. Andere Investoren sollen ein Investment abgelehnt haben, weil es keine Informationen über Produkt oder Geschäftsmodell gab, so FT.

Andreessen Horowitz soll die Runde angeführt haben, mit Beteiligung von Conviction Partners von der ehemaligen Greylock-Partnerin Sarah Guo.

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Murati konnte hochkarätige Ex-OpenAI-Mitarbeiter mit an Bord holen. So sind ihr OpenAI-Mitgründer John Schulman, der ehemalige Head of Special Projects Jonathan Lachman und die beiden Ex-VPs Barret Zoph und Lilian Wenig zu Thinking Machine Labs gefolgt.

Irgendwas mit KI

Laut FT-Insider-Angaben arbeite Thinking Machines Lab an „Artificial General Intelligence“ – also Systemen, die mit menschlicher Intelligenz vergleichbar oder überlegen sind. Das Unternehmen sagte im Februar nur vage, man wolle KI „verstehbarer, anpassbarer und generell fähiger“ machen, heißt es in dem Artikel.

Das Startup soll eine ungewöhnliche Governance-Struktur haben. FT zufolge soll Murati durch die Struktur der Finanzierung mehr Stimmrechte als alle anderen Board-Mitglieder zusammen haben – sie hat somit das letzte Wort bei allen wichtigen Entscheidungen.

Thinking Machines Labs habe eine Stellungnahme gegenüber FT abgelehnt, heißt es.



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+++ DefenseTech +++ Project A +++ Quantum Systems +++ Helsing +++ Stark +++ Rheinmetall +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Project A setzt weiter massiv auf DefenseTech +++ Quantum Systems könnte bald mit 3 Milliarden bewertet werden +++ So fordern Helsing, Stark und Co. Rheinmetall heraus +++ Verteidigungsministerium plant DefenseTech-Offensive +++

+++ DefenseTech +++ Project A +++ Quantum Systems +++ Helsing +++ Stark +++ Rheinmetall +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 8. August).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Project A Ventures – DefenseTech
+++ Der bekannte Berliner Investor Project A Ventures setzt weiter verstärkt auf das Trendthema DefenseTech. Gemeinsam mit Expeditions Fund (Warschau) und Superangel, einem Frühphasen-Investor aus Estland, investieren die Hauptstädter rund um Florian Heinemann nun 7,5 Millionen Euro in Project Q. Das DefenseTech, 2024 von Leonard Wessendorff und Frank Christian Sprengel in München gegründet, entwickelt “intelligente, interoperable Systeme, die in Echtzeit ein umfassendes Lagebild liefern, operative Entscheidungen unterstützen und damit Europas technologische Souveränität im Verteidigungsbereich stärken”. Project A-Macher Uwe Horstmann (der zuletzt als möglicher Chef des aufstrebenden Unternehmens Stark gehandelt wurde) macht sich bereits seit Jahren für das Thema DefenseTech stark. So investierte Project A bereits frühzeitig in das heutige Unicorn Quantum Systems. Und auch bei Arx Robotics ist der Geldgeber aktiv. Project A hält nun rund 17 % an Project Q. Am Milliarden-Startup Quantum Systems hält Ptroject A derzeit rund 7 %. Bei Arx Robotics zu guter Letzt ist Project A mit knapp 17 % an Bord. Mehr über Project A Ventures

Quantum Systems
+++ Das Münchner DefenseTech Quantum Systems, das auf elektrisch angetriebene Drohnen samt Multisensor-Technologie setzt, ist derzeit eine der heißesten deutschen Techfirmen überhaupt. Balderton Capital, Hensoldt, Airbus Defence and Space und Co. investierten kürzlich imposante 160 Millionen Euro in das Unternehmen, das 2015 gegründet wurde. Insgesamt sammelte das Unicorn bisher rund 310 Millionen ein. Im Zuge der letzten Investmentrunde wurde das DefenseTech erstmals mit 1 Milliarde US-Dollar bewertet und darf sich somit nun Unicorn nennen. Nun steht wohl erneut eine Investmentrunde an. Mehrere Kapitalgeber erwägen wohl, “ihre Beteiligung auszubauen und erneut einen Betrag im mittleren dreistelligen Millionenbereich zu investieren” – siehe Handelsblatt. Das Startup könnte dabei mit 3 Milliarden bewertet werden. Mehr über Project A Ventures

Crowdinvesting
+++ Crowdinvesting ist längst eine etablierte Finanzierungsmöglichkeit. Gründer:innen ist jedoch häufig unklar, wie sie diese Finanzierungsform nutzen können. Grund genug, mit den Mythen rund ums Crowdinvesting aufzuräumen. Mehr im Gastbeitrag von Sarah Hübsch

Circonomit
+++ Hinter dem jungen Startup Circonomit verbirgt sich ein “Steuerungssystem für bessere Entscheidungen”. Vorwerk Ventures, Fund F und Push Ventures investierten bereits 2,8 Millionen in das Unternehmen, das von Dana Aleff und Erik Müller gegründet wurde. Mehr über Circonomit

#LESENSWERT

Helsing – Stark – Grob Aircraft – Johannes Boie – Verteidigungsministerium
+++ DefenseTech: So fordern Quantum Systems, Helsing und Stark Rüstungskonzerne wie Rheinmetall heraus (Manager Magazin) +++ Ex-Bild-Chefredakteur Johannes Boie heuert als Marketing- und Kommunikationschef bei Helsing an (Spiegel) +++ Helsing könnte nach der Übernahme des Flugzeugbauers Grob Aircraft in den Wettbewerb um unbemannte Luftkampfsysteme einsteigen (Handelsblatt) +++ DefenseTech: Verteidigungsministerium plant große Unterstützung von Startups (Handelsblatt) +++ 

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Die 10 häufigsten Fehler bei Startup-Investments


Die 10 häufigsten Fehler bei Startup-Investments

Carsten Puschmann ist Investor und Serial Entrepreneur.
Patrycia Lukas / Collage: Gründerszene

Startup-Investments stehen bei vielen Family Offices zunehmend auf der Agenda. Die Kombination zwischen strategischem Kapital und dem Wunsch nach zukunftsorientierter Allokation klingt eigentlich vielversprechend. Und tatsächlich: Wenn beide Seiten – Startup und Family Office – professionell aufgestellt sind, kann diese Verbindung enormes Potenzial entfalten.

Doch die Realität sieht oft anders aus. Family Offices unterschätzen oft die Anforderungen dieser Asset-Klasse – und begehen typische, aber vermeidbare Fehler.

Was sind Family Offices – und warum sind sie für Startups so interessant?

Ein Family Office ist eine spezialisierte Organisation, die sich ausschließlich (Single Family Office, SFO) oder gemeinsam mit anderen Familien (Multi Family Office, MFO) um das Vermögen einer vermögenden Familie kümmert. Neben klassischer Vermögensverwaltung übernehmen viele Family Offices auch Steuerstrukturierung, Nachfolgeplanung, Philanthropie – und zunehmend direkte Beteiligungen an Startups.

In Deutschland gibt es schätzungsweise 350 bis 500 Single Family Offices. Die verwalteten Vermögen reichen von mehreren Hundert Millionen bis in den Milliardenbereich. Damit gehören sie zu den finanzstärksten, aber auch diskretesten Akteuren am Markt. Und genau hier liegt das Potenzial: Family Offices bringen Kapital ohne Fundraisingdruck, langfristige Perspektiven, unternehmerische Erfahrung und Relevanznetzwerke mit. All das ist für Startups in der Wachstumsphase oft wertvoller als ein weiterer VC-Fonds mit PowerPoint-Pitch.

Aber: Diese Verbindung funktioniert nur, wenn beide Seiten ihre Rollen kennen – und professionell handeln.

Das sind die 10 größten Fehler, die Family Offices bei Startup-Investments machen:

1. Kein Deal-Team, keine Strategie

Viele Family Offices steigen opportunistisch in Startup-Investments ein – ohne systematisches Screening, Bewertungslogik oder strategische Stoßrichtung. Entscheidungen werden oft ad hoc getroffen, basierend auf persönlichen Empfehlungen oder Sympathie.



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Der Investor liebte unser Produkt – aber hasste unseren Firmennamen


Aus Fast AI Movies wurde über Nacht Explaino. Wie Gründer Florian Scherl bei Ankunft im Silicon Valley die letzten Züge des Rebrandings mit Lovable umsetzte.

Der Investor liebte unser Produkt – aber hasste unseren Firmennamen

Der deutsche KI-Gründer Florian Scherl berichtet ab jetzt bei Gründerszene jede Woche aus dem Silicon Valley.
Florian Scherl / Collage: Gründerszene

Florian Scherl ist Gründer von Explaino.ai – einer KI-Plattform, die Texte in animierte Erklärvideos verwandelt. Aktuell lebt und arbeitet er im Rahmen der EWOR SF Residency zwei Monate im Silicon Valley. Bei Gründerszene berichtet er über seine Zeit vor Ort.

Wenn ein Investor zu dir sagt: „Wir lieben eure Technologie, aber der Name muss weg“ dann weißt du: Es ist Zeit.

Der Name Fast AI Movies begleitete mich schon seit Schulzeiten. Damals ging es um KI-generierte Spielfilme – eine Projektidee, die mit unserem heutigen Produkt kaum noch etwas zu tun hat.

Wir hörten immer wieder dieselbe Frage: „Was macht ihr eigentlich genau?“ Selbst Kunden hielten uns oft für eine Agentur. In einem konservativen Markt wie Deutschland werden solche Missverständnisse selten laut geäußert – aber sie sind trotzdem echte Hindernisse.





Wer ist Florian Scherl?


Florian Scherl ist Co-Founder und CEO von Explaino.ai, einer KI-Plattform aus München. Programmieren brachte er sich mit zwölf bei, mit 15 entwickelte er erste KI-Modelle und gründete vor dem Abi sein erstes Unternehmen. Für seinen Weg wurde er mehrfach ausgezeichnet – unter anderem als Gewinner von Startup Teens, Leader of Tomorrow 2024 und SigmaSquared Fellow.

Gemeinsam mit seinem Co-Founder Philipp Gabriel baut er Explaino: eine SaaS-Plattform, die bestehende Dokumente – etwa Produktbeschreibungen oder Prozessanweisungen – in unter zwei Minuten automatisch in animierte Erklärvideos verwandelt. Ganz ohne Vorwissen oder externe Dienstleister.

Das Startup zählt Kunden wie die Sparkassen und wird vom europäischen Gründerprogramm EWOR finanziert. Im Rahmen der EWOR SF Residency arbeitet Florian derzeit zwei Monate im Silicon Valley – und berichtet bei Gründerszene über seine Erfahrungen vor Ort.

Neuer Name musste international sein

Als wir dann Ende letzten Jahres bei EWOR aufgenommen wurden, war das Thema nicht mehr zu übersehen. Einer der Partner brachte es beim ersten Call direkt auf den Punkt: „Jungs, ihr habt starke Early Traction, aber kein Valley-ready Branding. Wenn ihr international auftreten wollt – neuer Name, neue Website.“

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Ein Rebranding ist weit mehr als ein neues Logo. Es ist ein Identitätswechsel. Uns war klar: Der neue Name musste international verständlich sein und unsere Vision transportieren. Wir wollen Wissen dezentral und skalierbar weitergeben, vom Praktikanten bis zum CEO. Ohne Vorkenntnisse. Ohne Agentur. Einfach über KI-generierte, animierte Erklärvideos, die schneller verstanden werden und hängen bleiben.

Wir brainstormten mithilfe von ChatGPT, testeten erste Begriffe, validierten sie mit Nutzern, Freunden und Mentoren. Der Name Explaino blieb hängen – einfach, intuitiv, modern. Als dann noch die Domain frei war, war klar: That’s it.

In den letzten Tagen vor unserem Abflug entstand das Logo – das finale Design wurde buchstäblich erst wenige Stunden vor unserem Flug fertig. Ein symbolischer Neuanfang, der direkt mit dem Takeoff begann.

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In San Francisco angekommen, lief der Countdown weiter: Wir mussten unbedingt vor den ersten Investor- und Kundenterminen den neuen Namen präsentieren. Ich setzte mich mit dem No-Code-Tool Lovable an die Umsetzung. Innerhalb von zwölf Stunden stand die neue Landing-Page. Ein Relaunch über Nacht.

Erstes Meeting mit neuer Marke

Nur ein Problem blieb aber: die Domain. Die Einbindung machte uns kurzzeitig fertig – das SSL-Zertifikat zickte, Weiterleitungen liefen ins Leere. Während USA schlief und Deutschland so langsam aufwachte, saßen Philipp und ich nachts in unserem Zimmer in Mission District und debuggten DNS-Einträge.

Um 4:00 Uhr morgens, völlig übermüdet und mit letzter Kraft, gelang der Durchbruch: Explaino.ai stand. Wenige Stunden später saß ich bereits im ersten Gespräch mit einem US-Lead – endlich eine Marke, die unsere Vision transportiert. Zumindest soweit ich mich erinnern kann – das Meeting nach nur zwei Stunden Schlaf lief ziemlich auf Autopilot.

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