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Auslagerung und Entlassungen: Intels-Marketing künftig von Accenture und AI
Gemäß Medienberichten wird Intel die eigene Marketing-Abteilung weiter deutlich verkleinern und Accenture und AI den Job übernehmen lassen. Auch hier sollen die Kündigungen, ähnlich wie bei den Fabrikarbeitern, bereits ab Juli ausgesprochen werden.
Wie üblich ist Intel offiziell verschlossen, was die Entlassungsthematik angeht, interne Briefe wurden aber erneut an die Presse weitergeleitet. Accenture, ein großes Beratungsunternehmen, wird dort als langjähriger Partner genannt, mit dem die Zusammenarbeit nun ausgebaut werden soll.
The transition of our marketing and operations functions will result in significant changes to team structures, including potential headcount reductions, with only lean teams remaining.
As we announced earlier this year, we are taking steps to become a leaner, faster and more efficient company. As part of this, we are focused on modernizing our digital capabilities to serve our customers better and strengthen our brand. Accenture is a longtime partner and trusted leader in these areas and we look forward to expanding our work together.
Intel in einem internen Memo
Bemängelt wird in Intels Abteilungen erneut die Ineffizienz, vor allem sei man im Vergleich zum Mitbewerber zu langsam. Neue Fähigkeiten mit Künstlicher Intelligenz (AI) sollen ebenfalls verstärkt ausgebaut werden.
While we expect that lower costs will be a natural end result of this decision, the reality is that we need to change our ‘go to market’ model to be more responsive to what customers want. We have received feedback that our decision-making is too slow, our programs are too complex, and our competitors are moving faster.
We are partnering with Accenture to leverage AI-driven technologies with the goals of moving faster, simplifying processes and reflecting best practices, while also managing our spending.
Intel in einem internen Memo
Aber auch die AI-Karte soll stärker gespielt werden und so am Ende Kosten sparen, hofft Intel. Das qualifizierte Personal soll sich stattdessen dann um die hochwertigeren Inhalte kümmern, während generische AI-Kampagnen das Grundrauschen übernehmen.
AI can help us analyze large amounts of information faster, automate routine tasks, personalize customer experiences, and make smarter business decisions. Our goal is to empower teams with more time to focus on strategic, creative and high-impact work by automating repetitive or time-consuming tasks.
Intel in einem internen Memo
Hintergrund zur zweiten Entlassungswelle
Intel ist in vielen Bereichen zu groß aufgestellt, hat zu viele Manager und Personal, verliert dadurch und zusammen mit falschen Entscheidungen und zum Teil nicht konkurrenzfähigen Produkten viel Geld.
Ende April hatte Intels neuer CEO Lip-Bu Tan die Belegschaft bereits auf weitere personelle Einschnitte vorbereitet, nachdem zuvor bereits von einer Entlassungswelle die Rede war, die bis zu 20 Prozent der Belegschaft treffen könnte. Intels CEO sprach damals selbst davon, dass die Entlassungen im zweiten Quartal beginnen würden.
In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass in Intels Fabriken bis zu 20 Prozent des Personals gehen müssen. Dass vor allem nicht-technische Bereiche viel Personal verlieren würden, war zu erwarten, am „Overhead“ wird in der Regel gern als erstes gekürzt.
Bereits in der Entlassungswelle im vergangenen Jahr wurden in einigen dieser Abteilungen bis zu 30 Prozent der Arbeitskräfte vor die Tür gesetzt, seinerzeit aber noch über zum Teil große Abfindungspakete, Vorruhestandsregelungen und ähnlichem. Diese sollen in diesem Jahr nicht mehr so groß ausfallen oder gar komplett entfallen, hieß es zuletzt.
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ROG Crosshair X870E Extreme: Wenn das Mainboard 2,2 Mal so viel kostet wie der 9800X3D
Auf teure AM5-Mainboards folgen nun die richtig teuren. Asus bringt zwei Premium-Modelle für AMD Ryzen in den Handel, die es zuvor nur mit Intels Sockeln gab. Dabei handelt es sich um die zuletzt bereits gezeigten Modelle ROG Crosshair X870E Extreme und ROG Crosshair X870E Apex.
Bereits seit April teasert Asus selbst die neuen Boards an, Tester und vor allem Overclocker dürfen die Platinen bereits seit Monaten nutzen. Nun ist der offizielle Start der Lösungen im Handel erfolgt, der UVP liegt bei 1.199 Euro für das ROG Crosshair X870E Extreme (im Handel ab 1.077 Euro) respektive 819 Euro für das ROG Crosshair X870E Apex (im Handel ab 800 Euro). Warum der hohe Preis? Es ist der „Premium-Anspruch“, der beide Serien trägt.
Apex für DDR5-9600+
Apex steht bereits seit Jahren für die besten Overclocker-Mainboards im Konzern, vor allem in Bezug auf das Thema Arbeitsspeicher. Dafür gibt es auch in der ersten Auflage für den Sockel AM5 erneut wieder nur zwei Speicherslots. Nur je ein Speicherriegel pro Speicherkanal soll die höchste Signalqualität und so die höchstmöglichen Speicherfrequenzen erlauben.
Zuletzt gab es bereits erste Rekorde mit exakt diesem Board und schnellem DDR5-Speicher, das natürlich einen LN2-Modus für solche Vorhaben bietet.
Dafür braucht es aber einmal mehr auch die passende CPU, genauer gesagt die passende APU: DDR5-9600+ verspricht Asus nur mit Ryzen 8000G, also den monolitischen Chips, die keinen ausgelagerten Speichercontroller haben. Bei Ryzen 9000 ist laut Asus bereits bei DDR5-8200+ Schluss.
Die weitere Ausstattung ist ebenfalls entsprechend gehoben. 18 (110A) + 2 (110A) + 2 (80A) Phasen sichern die Stromversorgung, PCIe-5.0-Slots nehmen Grafikkarten und M.2-SSDs. WiFi 7 gibt es ebenso wie 5-GBit-LAN und USB 4.0 mit 40 GBit/s.
Das Extreme ist nur noch extrem
Wer auf nichts verzichten will, außer auf die höchsten RAM-Taktraten, landet man beim ROG Crosshair X870E Extreme, das sehr viel zusätzliche Ausstattung bietet und dafür auf das E-ATX-Format wachsen musste. Es bietet vier Speicherslots, für das Maximum von 256 GByte DDR5-Speicher. 20 (110A) + 2 (110A) + 2 (80A) Phasen sind für die Stromversorgung zuständig, neben 5-GBit-LAN gibt es zusätzlich auch 10 GBit/s via Marvell AQtion. Natürlich ist auch WiFi 7 und vielfältiges USB mit bis zu 40 GBit/s mit an Bord.
Als Besonderheit ist ein 5 Zoll großes LCD hinter der I/O-Blende verbaut. Dieses zeigt auf Wunsch Hardwareinformationen an, kann aber auch schlichtweg Bilder oder Animationen wiedergeben.
Aktuelle Preise im Einzelhandel
Die Verfügbarkeit beider Platinen ist bei ersten Händlern bereits gegeben. Hierzulande werden die Platinen zu Preisen ab 1.077 Euro (Extreme) und ab 800 Euro (Apex) geführt, also jeweils bereits unter dem UVP. Für einen AMD Ryzen 7 9800X3D, der aktuell ab 485 Euro startet, sind die beiden Lösungen wahrscheinlich ein wenig überdimensioniert. Bei einem AMD Ryzen 9 9950X3D ab 719 Euro wird das Verhältnis besser, aber letztlich eigentlich auch nur, wenn noch parallel eine Dhahab-Edition der RTX 5080 oder RTX 5090 zur Seite gestellt wird. Für alle Normalsterblichen gibt es X870E-Mainboards ab 285 Euro.
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So rollt das erste Robotaxi in Austin
Viele Jahre kündigte Elon Musk vergeblich den autonom fahrenden Tesla an – jetzt ist er da … irgendwie. Hier bekommt Ihr einen Überblick über Teslas Zukunftswette und meine erste Einschätzung noch gratis dazu.
Ich kann mich fast nicht mehr erinnern, seit wie vielen Jahren Elon Musk uns einen selbstfahrenden Tesla verspricht, der jeweils als „nächstes Jahr bestimmt“ versprochen wurde. Jetzt ist sie da, die fast zur Vaporware verkommene Zukunftsvision Teslas: Das Robotaxi, wie auf dem Tesla Model Y in der bekannten CyberTruck-Schrift zu lesen ist.
Das Tesla Robotaxi ist da
Zunächst einmal die Fakten: Ja, im US-Bundesstaat Texas, genauer gesagt in Austin, rollen die ersten sogenannten Robotaxis. Es handelt sich dabei nicht etwa um das 2024 präsentierte Cybercab. Dieses vollautonome Fahrzeug ist erst für frühestens 2026 geplant. Stattdessen geht eine Flotte, bestehend aus lediglich 10-20 Tesla Model Y, in Austin an den Start. Gegen eine Gebühr von 4,20 US-Dollar dürfen erste Kund:innen ihren Trip im Robotaxi antreten.
Auch, wenn Musk seit vielen Jahren und auch nun wieder verspricht, dass Millionen Teslas die notwendige Technik zum autonomen Fahren an Bord haben, bleibt die Start-Flotte überschaubar klein. Das ist jedoch nicht die einzige Einschränkung. Musk kündigte zwar vorher an, dass dieser Launch mit „unbeaufsichtigten“ Fahrzeugen passiere – aber das ist eher eine sehr gedehnte Definition des Wortes „unbeaufsichtigt“.
Auf dem Beifahrersitz nimmt nämlich ein Tesla-Mitarbeiter als „Sicherheitsbeobachter“ Platz, der per Notschalter jederzeit eingreifen kann. Zudem wird berichtet, dass es bei einigen Fahrten Begleitfahrzeuge gäbe und das Robotaxi zudem zur Not auch ferngesteuert werden könne. Weitere Einschränkungen: Per Geofencing ist nur ein sehr eingeschränkter Raum innerhalb der Innenstadt Austins nutzbar. Zudem dürfen nur sehr sorgfältig ausgewählte Tesla-Fans die ersten Fahrten mit dem autonomen Fahrzeug genießen. Wie Ihr Euch denken könnt, handelt es sich da um Tesla-Influencer, bei denen das Unternehmen auf wohlwollende Berichterstattung hoffen darf.
Ist das die Zukunft des Autofahrens?
Per App auf Eurem Handy müsst Ihr Euch vor Fahrtantritt als zulässiger Fahrgast verifizieren und mit einem Fingertipp auf ein Display vor Euch startet dann die wilde Fahrt. Die allerdings war dann den ersten Berichten zufolge eher unspektakulär – was in diesem Fall immerhin ein gutes Zeichen ist.
Wie gesagt sollen bereits Millionen Teslas auf den Straßen laut Musk bereits über die Hardware für autonomes Fahren verfügen. Das lässt ihn daher behaupten, dass Tesla bereits 90 Prozent des Robotaxi-Geschäfts für sich beanspruchen könne. Wie immer lohnt es sich bei solchen vollmundigen Aussagen des Herrn Musk, ein wenig vorsichtig zu sein. Das autonom fahrende Fahrzeug aus dem Hause Tesla verspricht uns Elon Musk mittlerweile seit mehr als einem Jahrzehnt – und zwar jeweils für „nächstes Jahr“. Seht selbst:
Die Wette aufs Robotaxi ist auch gleichzeitig Teslas Wette auf die eigene Zukunft des Unternehmens. Musk setzt darauf, dass Tesla die Ära des autonomen Fahrens mit seinen Robotaxis dominieren wird. Das ist auch eine Wette auf die Technologie, die lediglich auf ein Kamerasystem setzt. Wie Ihr sicher wisst, setzen die Waymos, die längst unzählige Meilen unbeaufsichtigt zurücklegen, auf eine Kombination aus LiDAR (Light Detection and Ranging), Radar und eben auch Kameras.
Auch Teslas Zukunft steht auf dem Spiel
Sollte Musk Recht behalten und das lediglich auf Kameras setzende System ebenso zuverlässig arbeiten, wäre das ein riesiger Vorteil für Tesla. Das würde nämlich zweierlei bedeuten:
- Im Handumdrehen könnten vermutlich wirklich sehr viele bereits verkaufte Tesla-Fahrzeuge problemlos auf autonomes Fahren umgerüstet werden.
- Das wiederum würde dazu führen, dass die autonome Flotte sehr schnell sehr stark ansteigen würde und Tesla die Marktmacht sichern könnte.
Zweifel der Tesla-Kritiker:innen scheinen angebracht. Vor einigen Tagen nämlich erst machte die Schlagzeile die Runde, dass ein autonomes Model Y bei einer Testfahrt zunächst ein Stopp-Schild und einen Schulbus übersah und in der Folge daraus einen Schulkind-Dummy frontal über den Haufen fuhr.
Erste Einschätzung: Mindestens mal ein holpriger Start fürs Robotaxi
Musk und Tesla standen zuletzt doch arg unter Druck und mussten jetzt endlich was liefern. Verspätet tut man das nun, aber eben mit den sehr starken Limitierungen. Es ist nicht wirklich autonom und bislang wissen wir zudem nicht einmal, wann die breite Öffentlichkeit auf die Robotaxis losgelassen wird. Von „Millionen Robotaxis auf den Straßen“ sind wir also offensichtlich noch meilenweit entfernt.
Ein großer Teil dessen, was wir da derzeit sehen, ist also wieder Musks übliche Dampfplauderei, aber immerhin: Ja, es rollen die ersten Autos, die auf einer kurzen, ausführlich von Tesla kartografierten Strecke, autonom fahren können. Für einen großen Wurf oder gar Meilenstein halte ich persönlich das nicht, aber mich interessiert jetzt Eure Meinung:
Hat Tesla hier gerade den Gamechanger fürs selbstfahrende Auto auf die Straße gebracht, oder sehen wir wieder mehr heiße Luft statt Innovation? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
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Insider testen: Die Xbox App für Windows integriert Steam, Epic und Co
Xbox soll in Zukunft nicht mehr „geschlossene Konsole“ bedeuten, sondern auch Handhelds, PCs, Notebooks und die Cloud umfassen. Auch soll jede „Xbox“ in der Lage sein, Spiele von außerhalb des Xbox-Stores wiederzugeben. Das hatte Microsoft letzte Woche angekündigt. Die Xbox App für Windows macht jetzt den ersten Schritt.
Insider testen die Zukunft der offenen Xbox
Teilnehmer am Insider Program für die Xbox App können ab sofort die neue „Aggregated Gaming Library“ testen. Was dahinter steckt? Die Möglichkeit, Stores von Drittanbietern wie Valve Steam, Epic Games Store, Ubisoft Connect oder Battle.net in die Xbox App zu integrieren und von dort zu starten. Die finale Fassung der neuen App soll später im Jahr erstmals auf den Xbox-Handheld-Konsolen ROG Ally und ROG Ally X zum Einsatz kommen. Das Rog Ally (X) ist ein von Microsoft und Asus zusammen vermarktetes „Xbox-Handheld“ mit Windows 11 als Basis.
Hey Xbox Insiders, starting this week users enrolled in the PC Gaming Preview can get a first look at the new aggregated gaming library in the Xbox PC app for Windows 11 PCs and handheld devices. The feature will be available this holiday on the ROG Xbox Ally and ROG Xbox Ally X, where players will see their aggregated gaming library within the new Xbox full screen experience. With this new feature, your Xbox library, hundreds of Game Pass titles (membership required), and all your installed games from other PC game stores are always at your fingertips.
Auch Xbox-Konsolen sollen offen sein
Für die Zukunft hat Microsoft angekündigt, dass alle „Xbox-Endgeräte“ in der Lage sein werden, andere Stores einzubinden. Auch eine „Next-Gen Xbox“ wird diese Fähigkeiten mit sich bringen und dafür stärker auf Windows 11 setzen.
Dass es überhaupt eine klar definierte neue Xbox exklusiv von Microsoft geben wird, darf indes bezweifelt werden. Wahrscheinlicher ist nach den Ankündigungen der letzten Woche, dass Microsoft einen Blueprint, dessen Zentrum zusammen mit AMD entwickelte Custom-Chips bilden, vorgibt und Hersteller auf dieser Basis eigene Xbox-Konsolen anbieten werden können – so dürfte es auch bei den Handhelds kommen.
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