Apps & Mobile Entwicklung
M90SF: Samsungs erster Smart Monitor mit OLED-Technik
Als „Smart Monitor“ bezeichnet Samsung Modelle mit Multimedia-Funktionen ähnlich wie bei einem Fernseher (außer dem Tuner). Mit dem neuen Smart Monitor M9 (M90SF) gibt es das erstmals in Kombination mit einem QD-OLED-Panel. Die anderen Neuzugänge M80F und M70F setzen hingegen auf VA-LCD-Technik.
M90SF als erster Smart Monitor mit OLED
Der M90SF besitzt ein QD-OLED-Panel mit 32 Zoll Diagonale und 3.840 × 2.160 Pixeln, also 4K UHD. Damit liegt die Pixeldichte bei 138 ppi. Die Reaktionszeit ist OLED-typisch mit 0,03 ms (GtG) sehr niedrig und die Bildwiederholrate liegt bei 165 Hz. Beides sorgt für Gaming-Tauglichkeit, zu der auch die Unterstützung von AMD FreeSync und Nvidia G-Sync beiträgt. Eine Zertifizierung nach VESA-Norm DisplayHDR 400 liegt vor, die typische Helligkeit liegt bei 250 cd/m². Dass das OLED-Panel tiefes Schwarz und ein extrem hohes Kontrastverhältnis bietet, sollte klar sein.
Das, was diesen Monitor „Smart“ macht, ist die Sonderausstattung mit einem integrierten Prozessor samt Tizen-Betriebssystem, Apps sowie WLAN (WiFi 5). Damit lässt sich der Monitor auch ohne einen PC zum Streaming von Filmen und Serien verwenden. Cloud-basiertes Gaming wird ebenfalls unterstützt. KI-gestützte Bildoptimierung und AI Upscaling, ein „Active Voice Amplifier“, die Unterstützung der Sprachassistenten Alexa und Bixby und eine Funkfernbedienung erinnern an einen Smart-TV.
Weitere Details zum Samsung Smart Monitor M9 (M90SF) liefern die Produktseiten* beim Hersteller.
M80F und M70F mit VA-LCD-Panel
Die beiden anderen Neuzugänge der Smart-Monitor-Serie heißen M80F* und M70F* und nutzen statt OLED ein LCD-Panel mit VA-Technik. Das ist mit 4 ms Reaktionszeit und nur 60 Hz spezifiziert, zumindest die Helligkeit soll aber 400 cd/m² erreichen. Das Kontrastverhältnis wird mit 3.000:1 angegeben.
Beide gibt es ebenfalls in 32 Zoll mit 3.840 × 2.160 Pixeln, beim M70F steht zusätzlich eine größere Variante* mit 43 Zoll zur Auswahl.
Preise und Verfügbarkeit
Die neuen Monitore sind ab sofort im Samsung-Shop vorbestellbar und sollen Mitte bis Ende Juli ausgeliefert werden. Der M90SF mit OLED kostet stolze 1.719 Euro. Beim M80F sind es 719 Euro und beim M70F sind es 419 Euro (32 Zoll) respektive 509 Euro (43 Zoll).
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Wie gut ist Ghost of Yotei?: Mehr vom Gleichen ist besser als vorher
Warum eine Erfolgsformel ändern? Sucker Punch sieht dafür keine Notwendigkeit. Ghost of Yotei bietet mehr Ghost of Tsushima, sagen Tests, verbessert das Spiel aber an einigen Stellen. Das schlägt sich in Wertungen nieder.
Was sich die Entwickler vorgenommen haben, ist das Verbessern, was bereits stark war, stellt IGN fest. Im Kern bleibt auch Ghost of Yotei deshalb ein klassisches Open-Word-Spiel, das an der „Genreformel“ nichts ändert. Schon der Zauber von Ghost of Tsushima lag allerdings nicht an spielerischer Innovation, sondern an der zauberhaften Umsetzung.
Bei Stärken nachgelegt
Die Geschichte etwa wird universell gelobt, wenngleich nicht für ihren Inhalt. Sie bleibt auf Pfaden konventioneller Rachegeschichten, reicht aber aus, um Spieler bei der Stange zu halten. Selbst in sehr positiven Wertungen werden Erwartungen moderiert. „Eine Geschichte oberster Güteklasse solltet ihr dennoch nicht erwarten“, schreibt die GamePro. Das großartige Element daran verorten Tester in der Performance der Protagonistin, die ihre Rolle glaubwürdig verkörpert.
-
Unbedingt, Ghost of Tsushima war großartig.
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Ich kann damit leben, wenn das Spiel okay war.
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Nein, ein Nachfolger muss besser sein.
Das alte Tsushima-Gefühl bleibt auch auf Hokkaido erhalten. Tester beschreiben eine bildhübsche Welt, die nicht nur atmosphärisches Panorama, sondern auch die passende akustische Untermalung bietet. Ghost of Yotei ist – stärker noch als sein Vorgänger – ein Spiel zum Erleben und trifft, findet PC Games, jederzeit den richtigen Ton.
Das Entdecken der Welt zählt weiterhin unbestritten zu den Stärken der Ghost-Reihe. Umstritten ist hingegen, ob die Entwickler dabei zu sehr an die Hand nehmen. Insbesondere Eurogamer hält Mechaniken, Hinweise und Spielerführung für viel zu einfach, Spieler würden die „Trottel“ behandelt, was Belohnungsgefühle erkalten lasse. GamesRadar sieht das partiell ähnlich. Auf der Kritik-Seite werden außerdem Klettersequenzen gelistet.
Zur herausragenden Atmosphäre tragen erneut Kämpfe bei. Sie setzen stärker auf ein Stein-Schere-Papier-Prinzip und fordern dadurch etwas mehr. Auch ihre Inszenierung wird durchgehend und in höchsten Tönen gelobt, was zur Immersion erheblich beiträgt.
Fazit
Muss sich ein Spiel neu erfinden? Game Informer findet bei einem funktionierenden Grundgerüst nein. IGN und GamePro sehen den Titel ein wenig unter fehlendem Neuigkeitsfaktor leiden, einig sind sich am Ende aber alle: Ghost of Yotei bietet trotz kleinerer Schwächen herausragende Unterhaltung, sofern man schon mit dem Vorgänger und dem grundsätzlichen Aufbau eines Open-World-Titels etwas anzufangen weiß.
-
Ja zum Vollpreis / habe vorbestellt
Historie: 7,2 % ➘ 6,8 % ➘ 6,0 %
-
Ja nach Patches / beim ersten Sale
Historie: 16,0 % ➚ 17,1 % ➘ 14,9 %
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Ja, nach deutlichen Preissenkungen
Historie: 30,9 % ➚ 32,1 % ➘ 31,6 %
-
Nein
Historie: 45,9 % ➘ 44,0 % ➚ 47,6 %
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Samsung Galaxy Tab S11 im Test
Ein superhelles 11-Zoll-Display, ein nur 5,5 mm dickes Gehäuse und ein leistungsstarkes SoC. Mit dem Galaxy Tab S11 greift Samsung auch im Jahr 2025 das iPad an. In unserem Testbericht finden wir heraus, ob das Samsung-Tablet im Alltag überzeugt!
Pro
- Scharfes und helles AMOLED-Display mit bis zu 1.600 Nits
- Hochwertiges Gehäuse mit nur 5,5 mm Dicke und IP68
- Bedienstift im Lieferumfang enthalten – zudem batterielos
- Hohes Leistungsniveau
Contra
- Display nicht farbstabil bei Änderung des Blickwinkels
- Keine Option für eine mattes Display
- Nur mit Wi-Fi 6E statt Wi-Fi 7
- Recht deutliches Therma-Throttling


Samsung Galaxy Tab S11: Alle Angebote
Preis & Verfügbarkeit
Samsung verlangt mindestens 899 € für das neue Galaxy Tab S11. Dafür bekommt man die WiFi-Variante mit 128 GB Speicherplatz und muss sich zwischen den Farbvarianten „Gray“ und „Silver“ entscheiden. Die Preise der Speicherkonfigurationen haben wir Euch mal in folgende Tabelle gepackt:
Konfigurationen Galaxy Tab S11
Speicher | Wi-Fi-Modell | 5G-Modell |
---|---|---|
128 GB | 899 € | 1.049 € |
256 GB | 959 € | 1.109 € |
512 GB | 1.079 € | 1.229 € |
Alternativ bietet Samsung auch noch ein Ultra-Modell an, das sich auch mit 1 TB Speicherplatz konfigurieren lässt. Die 14,6-Zoll-Variante haben wir ebenfalls getestet!
Design & Verarbeitung
iPad Pro, Xiaomi Pad 7 (zum Test) und Galaxy Tab S11 – aktuelle Tablets lassen sich kaum voneinander entscheiden. Mit einer Gehäusedicke von 5,5 mm ist die 11-Zoll-Variante des Galaxy Tab S11 nicht wirklich merklich dicker als das aktuelle iPad. Im Vergleich sind es 5,3 mm bei Apple, was wiederum vom nur 5,1 mm dicken S11 Ultra unterboten wird.
Die Gerätedicke wird aktuell mal wieder zum Marketing-Instrument, was Releases wie das iPhone Air und das Galaxy S25 Edge (zum Test) unterstreichen. Aber seien wir ehrlich: Selbst im direkten Vergleich merkt man nicht wirklich einen Unterschied zwischen den minimal variierenden Gehäusedicken. Relevanter finde ich da, dass sich Samsung für ein anderes Bildschirmverhältnis entscheidet. Durch das Panel im 16:10-Format ergibt sich auch eine schmalere Gehäusebreite, sodass sich das Galaxy Tab S11 bequem mit einer Hand halten lässt. Zur Orientierung: Meine Hände sind gemessen vom Handgelenk bis zum Ende des Mittelfingers knapp 19 cm lang.
Ebenfalls relevanter als die Gehäusedicke ist auch die Materialwahl bei Tablets. Samsung setzt auf verstärktes Aluminium beim Gehäuse und verstärktes Glas auf der Vorderseite. Wie bei den Vorgängermodellen sind Antennen in das Gehäuse eingelassen, die beim getesteten Modell für besseren 5G-Empfang sorgen sollen. Im Vergleich wirkt das Tab S11 robuster als das Tab S11 Ultra mit seinem gewaltigen 14,6-Zoll-Display. Ich rate dennoch zur Verwendung von Schutzhüllen oder Tastaturhüllen. Samsung hat uns aber leider kein Zubehör mitgeschickt.
Insgesamt ergibt sich ein besonders hochwertiges und attraktives Android-Tablet. Wer vom Vorgängermodell kommt, wird trotz kleinerer Änderungen allerdings keine allzu großen Überraschungen erleben. Dasselbe gilt für das Display, auf das wir nun noch einmal genauer eingehen.
Display & Bedienstift
Was beim Tab S11 Ultra stolze 14,6″ misst, finden wir beim Tab S11 in einem deutlich handlicheren 11-Zoll-Format vor. Heißt: wir bekommen dasselbe hochwertige Dynamic AMOLED 2X-Display mit 120-Hz-Bildwiederholrate und einer hohen Pixeldichte von 274 ppi. Damit übertrifft das Tab S11 sowohl das Ultra-Modell (239 ppi) als auch das iPad Pro (264 ppi). Wieder will ich aber dazu erwähnen: Solange wir nicht mit der Lupe schauen, merken wir hier keinen Unterschied. Einzelne Pixel lassen sich mit bloßem Auge auf keinem der Displays erkennen.
Erfreulich ist beim Tab S11 wieder, dass die maximale Helligkeit mit 1.600 Nits im Peak besonders hell ist. Obwohl Samsung auch hier keine Option für ein mattes Display anbietet – schade –, lässt sich das Tab S11 damit auch bei direkter Sonneneinstrahlung nutzen.
Wie beim Ultra-Modell treten bei Änderungen des Blickwinkels allerdings leichte Farbabweichungen auf. Das ist eher untypisch für OLED-Displays und betrifft auch hier ausschließlich weiße Bereiche auf dem Display.
Samsung nutzt zudem denselben Bedienstift, der auch im S11 eine hohe Präzision aufweist. Anders als das Modell aus dem Vorjahr verfügt er über eine kegelförmige Spitze und ist sechseckig. Dadurch ergibt sich ein schönes Schreib- und Zeichengefühl. Der S-Pen bietet zudem einen Eingabeknopf, der bei der Nutzung mit dem Zeigefinger bedient werden will. Eine Rotationserkennung gibt es nicht, dafür zeigt das Display die Position der Eingabe beim Hovern an.
Insgesamt überzeugt das Display der 11-Zoll-Variante im Test. Zwar fehlt der gewisse Wow-Effekt der großen Anzeige im Ultra-Modell, im Alltag erwies sich das Display des Tab S11 allerdings als sehr zuverlässig.
Software
Das Galaxy Tab S11 wird ab Werk mit Android 16 und OneUI 8.0 ausgeliefert. Und gerade diese Kombination könnte das Tablet als Arbeits- und Alltags-Tablet interessant machen. Denn Samsung integriert einerseits gleich zwei KI-Assistenten in seine Android-Oberfläche. Andererseits gibt es mit dem erweiterten Dex-Modus nun Möglichkeiten, die sonst nur „echte“ Laptops bieten. Aber starten wir mit den KI-Features.
Samsung verfolgt aktuell eine deutliche AI-First-Strategie und somit ist es nicht verwunderlich, dass wir die Galaxy AI stärker in das Betriebssystem integriert sehen. Allerdings bietet Samsung dazu auch immer wieder Googles Sprachmodell Gemini an, das dann wiederum die Grundlage für die Galaxy AI darstellt. In der Praxis können wir Bildschirminhalte von Gemini auswerten lassen und bekommen so mehr oder weniger hilfreiche Unterstützung beim Arbeiten.
Zusätzlich gibt es mit dem Zeichen- und dem Schreibassistenten zwei Funktionen, die über die Galaxy AI Samsung-exklusiv sind. So können wir Texte markieren und ein Sprachmodell nach Unterstützung fragen. Oder wir zeichnen mit dem S-Pen unfertige Skizzen und lassen diese dann über die generative KI zu einem vermeintlich besseren Bild erweitern.
Abseits dieser mehr oder minder sinnvollen Funktionen gibt es eine wirklich sehr sinnvolle Erweiterung des Dex-Modes. Bei diesem schließen wir einen externen Monitor via USB‑C an das Tablet an und können dann echtes Multitasking auf dem Tablet nutzen. Die Neuerung lässt das Display des Tablets aktiviert, sodass wir auf zwei Monitoren gleichzeitig arbeiten können. Das ist in sehr vielen Situationen beim mobilen Arbeiten sinnvoll und eine sehr willkommene Begrüßung!
Leistung & Technik
Gute Nachrichten: Im deutlich günstigeren Galayy Tab S11 werkelt dasselbe SoC wie im Ultra-Modell. Und dieses konnte uns im Test leistungstechnisch durchaus überzeugen. Aber erstmal die Formalien: Genau ist es das MediaTek Dimensity 9400+, das im 3-nm-Verfahren gefertigt wird. Im Galaxy Tab S11 arbeitet dieses ausschließlich mit 12 GB Arbeitsspeicher zusammen. Das Ultra-Modell gibt es wahlweise auch mit 16 GB RAM.
Samsung setzt aber auch im günstigeren Modell die leistungsstarke Immortalis-G952-GPU ein. Schauen wir uns in den Benchmark-Ergebnissen trotzdem an, wie sich die Modelle voneinander unterscheiden. Denn gerade die Abfuhr von Wärme könnte im kleineren Modell ein wenig problematischer sein!
Benchmark-Tabelle
Test | Galaxy Tab S11 | Galaxy Tab S11 Ultra 5G | Xiaomi Pad 7 | iPad Pro 2024 M4 | iPad Air 2024 M2 |
---|---|---|---|---|---|
Geekbench 6 CPU (Single / Multi) | 2.719 / 8.761 | 2.801 / 9.006 | 1.846 / 5.131 | 3.647 / 14.254 | 2.592 / 10.066 |
Geekbench 6 GPU | 20.336 | 20.810 | 7.859 | 53.307 | 42.101 |
3D Mark Wild Life Extreme | 6.314 bei 37,81 fps | 6.534 bei 39,13 fps | nicht möglich | 8.725 bei 52,2 fps | 6.116 bei 36,6 fps |
3D Mark Wild Life Extreme Stresstest |
Bester Loop: 6.644 Schlechtester Loop: 4.451 Stabilität: 68,8 % |
Bester Loop: 6.567 Schlechtester Loop: 5.158 Stabilität: 78,5 % |
nicht möglich |
Bester Loop: 8.411 Schlechtester Loop: 6.609 Stabilität: 78,6 % |
Bester Loop: 5.060 Schlechtester Loop: 4.326 Stabilität: 85,5 % |
Leistungstechnisch liegt das Tab S11 geringfügig unter dem Ultra-Modell. Allerdings sind leichte Abweichungen in den CPU-Benchmarks von Geekbench 6 sowie im 3D Mark Wirld Life Extreme erfahrungsgemäß im Alltag nicht wirklich spürbar. Das sind gute Nachrichten für all diejenigen, die ein leistungsstarkes Tablet suchen und denen das 14,6-Zoll-Modell zu groß oder zu teuer ist.
Wer diese Leistung allerdings dauerhaft abrufen will, der ist mit dem Ultra-Modell besser aufgehoben. Der Stresstest, der eine 20-minütige Dauerlast simuliert, attestiert einen deutlich größeren Leistungsabfall. Dieser ist auch nochmal kritischer als die thermische Drosslung im iPad Pro mit M4. So zumindest die nackten Zahlen.
Im Alltag ist mir das allerdings nicht negativ aufgefallen. Bei anspruchsvollen Mobile Games oder beim Einsatz als Desktop-Ersatz über Samsung Dex kam es zu keinen signifikanten Leistungsabfällen. Das Galaxy Tab S11 liefert eine durchaus flotte und zufriedenstellende Android-Performance ab. Selbst die Bildbearbeitung in Lightroom läuft flüssig. Ich vermute, das Tablet kommt mit allen aktuellen Android-Apps auch bei längerem Arbeiten klar.
Eine kleine Enttäuschung gibt’s noch bei der sonstigen Technik des Tablets. Denn obwohl Samsung das Galaxy Tab S11 optional auch mit 5G anbietet, kommt das kleinere Tablet immer mit Wi-Fi 6E während das Ultra-Modell schon Wi-Fi 7 schafft. Bluetooth 5.4 ist aber trotzdem mit an Bord und auch die Speichererweiterungen via MicroSD gibt’s im 5G Modell.
Als Lautsprecher sind Quad-Speaker verbaut, die vor allem laut sind. Die Bassleistung ist der des Ultra-Modells nochmal unterlegen. Für YouTube-Videos und Mobile Games reicht’s aber auf jeden Fall aus!
Kameras
Kurz zu den Kameras, denn wer macht schon großartig Fotos mit einem Tablet? Auf der Rückseite finden wir eine einzelne Kamera, die mit 14 Megapixeln auflöst und eine Brennweite von 26 mm nutzt. Sie verfügt über einen Autofokus und produziert so halbwegs scharfe Aufnahmen. Bei der Frontkamera, die anders als im Ultra-Modell nicht in eine Notch eingelassen ist, vertraut Samsung auf einen Fixfokus.
Heißt: Die Frontkamera kann Euch nicht scharfstellen und löst darüber hinaus auch nur mit 12 MP auf. Erfreulich ist allerdings das mit 120° angenehm große Sichtfeld. Videokonferenzen kann man also auch gerne zu zweit machen. Ärgerlich ist nur, dass Samsung nicht wie die Konkurrenz aus Cupertino eine Gesichtsverfolgung inklusive Zoom anbietet. Je nach Bildausschnitt müsst Ihr im Home-Office also öfter mal aufräumen.
Insgesamt erfüllen die Kameras am Galaxy Tab S11 ihren Zweck. Das Ultra-Modell bietet eine zweite Kamera auf der Rückseite und kann damit ein bisschen mehr. Hier verknappt Samsung den Funktionsumfang der günstigeren Variante leider künstlich – SO teuer können schlechte Ultraweitwinkel-Zusatzlinsen ja schließlich nicht sein.
Akku & Ladezeiten
Der Akku im Galaxy Tab S11 misst haargenau 8.400 mAh. Damit soll das Tablet laut Unternehmensangaben 18 Stunden lang Videos abspielen können. Wie beim Ultra-Modell bezieht sich diese Angabe allerdings auf lokal gespeicherte Inhalte mit einer Auflösung von 720p. Heißt: Die Laborwerte sind in der Praxis mal wieder kaum aussagefähig.
Leider treten bei Samsungs neuen Tablets auch Probleme auf, wenn wir die Ausdauer über Benchmarks testen wollen. Der PC Mark Akku-Benchmark, der eine andauernde Leistung bei festgesetzter Bildschirmhelligkeit misst, funktioniert auf den Tablets nicht. Zwar lässt sich die App via APK installieren, der Benchmark bleibt aber nach einiger Zeit stehen.
Da die Akkulaufzeit somit stark vom Nutzungsszenario abhängt, habe ich eine Stunde lang Mobile Games auf dem Tablet gezockt. Bei maximaler Bildschirmhelligkeit nahm der Ladezustand um 30 Prozent ab. Meiner Einschätzung und Erfahrung nach müsst Ihr das Galaxy Tab S11 täglich laden, wenn Ihr mit dem Tablet arbeiten wollt. Damit ist die Laufzeit zufriedenstellend, zumal das Tablet nicht allzu lange Ladezeiten aufweist.
Maximal lädt das Tablet mit 45 W – Ladekabel oder ein Ladegerät sind im Lieferumfang allerdings nicht enthalten. Da uns Samsung für unseren Test nur ein Ladegerät mit 25 W mitgeschickt hat, haben wir die maximale Ladeleistung über ein Drittanbieter-Ladegerät mit maximal 45 W getestet. Das sah wie folgt aus:
Ladezeiten Galaxy Tab S11 (45 W Schnellladung)
Dauer | Akkustand |
---|---|
0 m | 10 % |
5 m 40 s | 20 % |
23 m 25 s | 50 % |
43 m 21 s | 75 % |
1h 23 m 09 s | 100 % |
Das Galaxy Tab S11 überzeugt vor allem beim Schnellladen – in knapp 25 Minuten ist der Akku wieder halb voll, anschließend wird die Ladegeschwindigkeit gedrosselt. Insgesamt ergibt sich eine zufriedenstellende Unabhängigkeit von Steckdosen beim Galaxy Tab S11. Sobald wird einen objektiven Benchmark-Test durchführen können, ergänzen wir diesen Artikel!
Abschließendes Fazit
Wer sich bei der Tablet-Wahl nicht für Apple entscheiden will, findet mit dem Galaxy Tab S11 womöglich die beste iPad-Alternative. Gleichzeitig sind das umfangreiche und anpassungsfähige OneUI-Betriebssystem mit seinen beiden KI-Integrationen, der batterielose S-Pen und die günstigeren Speicheroptionen Alleinstellungsmerkmale, die Apple so nicht hinbekommt. Das Tab S11 daher nur als iPad-Klon zu sehen, ist unserer Meinung nach zu kurz gedacht.
Die Leistung ist für Android-Verhältnisse sehr gut, auch wenn sie den iPad-Modellen mit Desktop-Prozessoren noch immer unterlegen ist. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend, genauso die Auflösung und die Helligkeit des Displays. Bei letzterem waren wir allerdings überrascht, dass sich Farbänderungen bei Änderung des Blickwinkels gibt.
Davon abgesehen gibt es aber nicht wirklich gravierende Nachteile bei Samsungs diesjährigen Tablet-PCs. Gerne hätten wir das 11-Zoll-Modell mit Keyboard-Hülle getestet, da sich so ein spannender Notebook-Ersatz ergibt. Nächstes Jahr wären Optionen für mattierte Displays zudem dringend angebracht. Denn die gibt es inzwischen schon bei deutlich günstigeren Tablets aus dem Hause Huawei! Wir landen bei 4,5 von 5 Sternen!

Samsung Galaxy Tab S11
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Sapphire Pure X870A WiFi: High-End-Mainboard im Handel gesichtet
Sapphire feierte jüngst sein Comeback bei Desktop-Mainboards und bietet seitdem fünf Platinen der Einstiegs- und Mittelklasse mit dem Sockel AM5 für AMD Ryzen an. Doch es fehlen noch High-End-Modelle. Ein erstes findet sich zumindest schon in den Katalogen einiger Online-Shops.
Dabei handelt es sich um das Sapphire Pure X870A WiFi7, also ein weiteres ATX-Modell. Allerdings gibt es abseits des Namens nur wenig Details und keine Bilder zu sehen. Zumindest der ATX-Formfaktor sowie einmal HDMI 1.4 und einmal DisplayPort 1.2 werden genannt. Was der X870-Chipsatz zu bieten hat, zeigt die Übersicht der Redaktion.
- AMD X870E und X870: Die „neuen“ Chipsätze im Vergleich zu X670(E) und B650(E)

Zur Computex hatte Sapphire außerdem das Nitro+ X870EA WiFi Phantomlink (Titelbild) mit dem GPU-Stromanschluss GC-HPWR von Asus gezeigt. Hierzu finden sich noch keine Einträge, was einen späteren Marktstart bedeuten kann. Zum Sapphire Pure X870A WiFi lieferte X-User @momomo_us den entscheidenden Hinweis anhand der Produktkennung „52122-02-40G“, über die sich die Shop-Einträge leicht finden lassen.
Die bereits im Handel erhältlichen Sapphire-Mainboards für AMD Ryzen lauten wie folgt:
- Sapphire Nitro+ B850M WiFi (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire Pulse B850M WiFi (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire Pulse A620AM (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire B650M-E (Micro-ATX, Sockel AM5)
- Sapphire A520M-E (Micro-ATX, Sockel AM4)
Den Einstieg bildet das A520M-E, das ab 55 Euro zu haben ist. Das etwas modernere A620AM kostet bereits 85 Euro. Da lohnt schon eher das besser ausgestattete B650M-E, denn dieses kostet mit 91 Euro kaum mehr. Modern wird es dann mit dem Sapphire Pulse B850M WiFi für 125 Euro und dem Spitzenmodell Nitro+ B850M WiFi für 146 Euro.
Das Sapphire Pure X870A WiFi7 wird bei den ersten Shops in Polen für rund 280 Euro angepriesen. Die meisten X870-Mainboards kosten zwischen 200 und 300 Euro, also wäre dies im oberen Preisbereich, doch bleibt der genaue Preis abzuwarten.
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