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Synology-SSDs für NAS: Händler verlangen für 1,6 TB und PCIe 3.0 satte 620 Euro


Synology-SSDs für NAS: Händler verlangen für 1,6 TB und PCIe 3.0 satte 620 Euro

Bild: Synology

Neue M.2-SSDs von Synology finden ihren Weg in den Handel. Das Spitzenmodell der Serie SNV5400 bietet 1,6 TB Speicherplatz und 3.000 MB/s beim Lesen über PCIe 3.0. Die Technik ist in Zeiten von PCIe 5.0 längst nicht mehr aktuell. Dennoch werden extrem hohe 620 Euro verlangt. Für neue NAS wird das sogar zur Pflicht.

Schon länger bietet Synology sowohl Festplatten (HDDs) als auch SSDs unter dem eigenen Logo an, die eigens für die NAS-Systeme des Herstellers bestimmt sind. Ab den NAS der 25-Plus-Serie (z.B. DS925+) macht Synology sogar zertifizierte Laufwerke zur Pflicht – bisher sind das nur die eigenen. Nur über Umwege können SSDs und HDDs von Drittanbietern eingesetzt werden.

SNV5400 nutzt immer noch PCIe 3.0

Auf die SNV3400 SSD lässt Synology die Serie SNV5400 für das Enterprise-Segment folgen. Diese reicht nun von 400 GB über 800 GB bis 1.600 GB (1,6 TB). Mehr Leistung gibt es mit den größeren Modellen, doch bleibt die Technik altbacken: Die SSDs nutzen noch PCIe 3.0 x4, während die SSD-Branche gerade dabei ist, PCIe 4.0 durch PCIe 5.0 als neuen Standard zu ersetzen. Mit maximal 3.000 MB/s beim Lesen und 1.000 MB/s beim Schreiben wird aber nicht einmal PCIe 3.0 x4 ausgereizt. Zu den verbauten Komponenten gibt es keine Angaben.

Preise jenseits von Gut und Böse

Auch wenn diese Leistung für den Einsatz im NAS genügen mag, sind die Preise dafür schon als „frech“ anzusehen. Satte 208 Euro werden im Online-Handel für die SNV5420 mit 400 GB verlangt, das sind umgerechnet 520 Euro pro TB, während es „normale“ SSDs für unter 100 Euro pro TB gibt. Eine für den NAS-Einsatz bestimmte WD Red SN700 mit 1 TB kostet zum Beispiel nur 80 Euro. Beim 800-GB-Modell sind es 335 Euro oder 420 Euro pro TB und beim neuen Flaggschiff mit 1,6 TB sind es 620 Euro mit im Vergleich fast günstigen 390 Euro pro TB.

Laufwerkszwang lässt sich umgehen

Kunden erhalten zum hohen Preis die Gewissheit, dass diese SSDs in den NAS des Herstellers problemlos funktionieren, sowie eine gehobene Schreibgarantie (TBW). Bei den neuen NAS der Plus-Serie von Synology werden offiziell zertifizierte SSDs des Herstellers praktisch zur Pflicht, dafür genügen aber auch die SNV3410 mit 400 GB ab 149 Euro. Und die Laufwerksanforderung lässt sich aushebeln: Sie basiert auf einer Kompatibilitätsdatenbank, die sich wiederum per Skript um ein gewünschtes Laufwerk erweitern lässt. Das Ganze geschieht natürlich auf eigene Gefahr und ohne Sicherheit, dass es dauerhaft funktioniert, bietet mit Hinblick auf die hohen Preise für Synologys Enterprise-SSDs und HDDs aber großes Einsparpotenzial.

  • Synology sperrt NAS-Laufwerke: Was noch funktioniert und wie man es umgeht



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AI-Tools nicht länger optional: Microsoft verplichtet Mitarbeiter, KI-Assistenten zu nutzen


Microsoft ist nicht zufrieden damit, wie Mitarbeiter intern auf AI-Tools setzen, berichtet Business Insider. In der Abteilung, die den Coding-Assistenten GitHub Copilot entwickelt, ist der Einsatz der Tools ab jetzt nicht mehr optional. Der Umgang fließt zudem in die Mitarbeiterbewertung ein.

Das geht aus einer internen Mail von Julia Liuson hervor, sie ist die Präsidentin der für den GitHub Copilot zuständigen Abteilung bei Microsoft. KI sei demnach ein „fundamentaler Teil der Arbeitsweise“, so Liuson. Und weiter: „Genau wie Zusammenarbeit, datengetriebenes Denken und effektive Kommunikation sind die AI-Tools nicht länger optional – sie sind der Kern jeder Rolle und jeder Ebene.

Microsoft-Mitarbeiter nutzen zu selten die internen KI-Assistenten

Wie und ob der Einsatz von AI-Tools in die Bewertung einfließt, unterscheidet sich aber von Team zu Team. Klar ist aber: Microsoft erhöht den Druck. Intern hinke man bei der Einführung der KI-Assistenten hinterher, so die Sichtweise des Konzerns, erklären zwei mit den Vorgängen vertraute Personen. Insbesondere diejenigen, die die Tools wie die Copilot-Assistenten entwickeln, sollen auch mit diesen arbeiten, um ein besseres Verständnis zu haben.

Der GitHub Copilot steht demnach aufgrund des Wettbewerbs bei den Coding-Assistenten im Fokus. Im Juli 2024 hatte dieser noch eine dominante Marktposition mit einem Marktanteil von über 90 Prozent, berichtet Business Insider. Mittlerweile sei aber Cursor der führende Code-Editor.

In Stellung bringen sich zudem Dienste wie Windsurf. Der Anbieter wurde vor kurzem von OpenAI für 3 Milliarden US-Dollar übernommen. Inwieweit Microsoft auf die Windsurf-Daten zugreifen kann, ist Teil der aktuellen Vertragsstreitigkeiten zwischen dem Konzern und OpenAI.

Big Tech setzt auf KI-Assistenten und KI-Code

Den KI-Einsatz zu forcieren, ist vor allem bei den Big-Tech-Konzernen ein Branchentrend. Bei der Entwicklerkonferenz LlamaCon im April erklärte Microsoft CEO Satya Nadella in einem Gespräch mit Mark Zuckerberg, dass bereits 20 bis 30 Prozent des Codes in Microsofts Repositories von KI geschrieben sind.

Saleforce-CEO Marc Benioff sagte zuletzt in einem Bloomberg-Podcast, AI erledige bereits 30 bis 50 Prozent der Arbeit bei dem Tech-Konzern. Betroffen wären Funktionen aus Bereichen wie der Software-Entwicklung oder dem Kundenservice. Die Konsequenz sei bereits, dass man weniger Mitarbeiter einstelle.

Klarna plante KI-Kundendienst – und kehrt nun zu Menschen zurück

Unternehmen stolperten aber bereits bei dem Versuch, Mitarbeiter durch KI-Systeme zu ersetzen. Die Finanzdienstleister Klarna war etwa einer der ersten Kooperationspartner von OpenAI und erklärte 2024, die KI-Systeme würden bereits die Arbeit von 700 Mitarbeitern im Kundenservice übernehmen. Daher stellte man ein Jahr lang keine neuen Kundendienst-Mitarbeiter ein.

Im Mai 2025 stoppte Klarna das Projekt. Wie Bloomberg berichtete, bezeichnete Klarna-CEO Sebastian Siemiatkowski die Qualität des KI-Kundendienstes als mangelhaft. Nun will man wieder mehr in menschliche Arbeitskräfte investieren. Jeder Kunde solle die Möglichkeit haben, im Service mit einer echten Person zu sprechen.

Von KI-Diensten bleibt Siemiatkowski aber überzeugt. Er verspricht sich weiter Effizienzsteigerungen.



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Apple Music: Neue Playlist zeigt persönliche Top 100 Lieblingslieder


Apple Music: Neue Playlist zeigt persönliche Top 100 Lieblingslieder

Bild: Dennis Krause

Apple Music bietet für bestehende Abonnenten eine neue „Replay-All-Time“-Playlist an, welche die meistgehörten Lieder des Nutzers über alle Jahre auswertet und daraus eine persönliche Top-100-Playlist erstellt. Der Konzern feiert damit das zehnjährige Bestehen des Streaming-Dienstes.

Nutzern sollte die neue Playlist beim Öffnen der App per Pop-Up automatisch empfohlen werden, ansonsten findet sie sich in der Bibliothek. Sie enthält genau 100 Lieder, die nach der Hörzeit sortiert sind. Platz 1 enthält dementsprechend den meistgehörten Titel des Abonnenten.

Apple Music startet außerdem Replay All Time, eine spezielle Version des jährlichen Replay-Erlebnisses, mit der Hörer:innen die Songs anzeigen und streamen können, die sie seit der ersten Anmeldung bei Apple Music am häufigsten gespielt haben. Mit Replay All Time können Abonnent:innen diese Replay-Playlist auf der Startseite in Apple Music streamen.

Apple

Playlist der TOP 100 aller Nutzer erscheint am 5. Juli

Die Funktion wird pünktlich zum zehnjährigen Bestehen von Apple Music an alle Nutzer ausgerollt. Zeitgleich wird Apple Music Radio ab Dienstag, dem 1. Juli, die Top 500 meistgestreamten Lieder auf dem Streaming-Dienst durch alle Nutzer abspielen. Am 5. Juli folgt dann eine Playlist mit den Top 100 aller Nutzer. Hörer, die ihre eigenen Top 100 durchgehört haben, können dementsprechend auch lauschen, was der Rest im Schnitt so gehört hat.



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KI-Brillen von Apple: Gerüchte zeigen geheime Roadmap bis 2029


KI-Brillen von Apple: Gerüchte zeigen geheime Roadmap bis 2029

Bild: Meta

Apple plant für die kommenden Jahre nicht nur mit ultradünnen und faltbaren iPhones, sondern soll hinter den Kulissen auch an KI-Brillen arbeiten, wie sie Meta momentan erfolgreich verkauft. Ein neues Gerücht zeigt eine größere Roadmap bis ins Jahr 2029, die neue Vision Pros, eine „Vision Air“ sowie KI-Brillen umfasst.

Aufholjagd zu Meta ab 2027

Nach Informationen von Analyst Ming-Chi Kuo plant Apple ab diesem Jahr in unregelmäßigen Abständen, zu Meta aufzuholen. Noch dieses Jahr soll ein Update die Vision Pro mit dem M5-SoC ausstatten, der selbst in wenigen Monaten dem M6 als modernsten Chip des Konzerns weichen könnte.

Während das Jahr 2026 ohne große Brillen-Vorstellungen auskommen soll, geht es ab 2027 Schlag auf Schlag. Apple soll ab dann mit einer KI-Brille, wie sie Meta zurzeit anbietet, in den Markt für mobile KI-Gadgets einsteigen. Schon 18 Monate später soll der Konzern sogar mit einer XR-Brille die KI-Funktionen um einen Bildschirm und damit visuelle Anzeigen im Alltag ergänzen. Es wäre ein zügiges Aufholen, denn noch hat Apple nur die Vision Pro als Luxusprodukt am Markt platziert und Meta dominiert mit fertigen und unfertigen Produkten den restlichen Teil.

Kuo mit gemischten Erfolgen als Analyst

Die Informationen von Kuo sind jedoch nicht bedenkenlos hinzunehmen, der Analyst hat sich einen Namen gemacht sowohl mit richtigen Vorhersagen als auch zahlreichen Prognosen, die sich als falsch herausgestellt haben. Hintergrund ist freilich, dass sich auch die Pläne im Apple-Konzern fortlaufend ändern. Die Verzögerungen bei der neuen Siri sollen das neue Smarthome-Ökosystem nun um Monate, wenn nicht bis ins nächste Jahr verzögert haben.

Bloomberg und Kuo im Vergleich

Etwas Schützenhilfe erhält Kuo jedoch vage von Bloomberg. Marc Gurman hat ebenfalls eine ambivalente Erfolgsquote, doch der Reporter hat erst kürzlich zur WWDC 2025 viel Richtiges vorhersagt. Gurman hat erst im Mai davon gesprochen, dass eine erste KI-Brille im Stile von RayBan bereits im Jahr 2026 erscheinen könnte und damit sogar etwas früher als von Kuo vorhergesagt. Eine neue Vision Pro mit M5-Chip gilt ebenfalls für die kommenden zwölf Monate als gesetzt, dass Apple noch bis September ein neues Modell vorstellt, erscheint dementsprechend möglich. Zeit hätte der Konzern hierfür während der Vorstellung der neuen iPhones Anfang September.

Ebenso wird von Bloomberg ein Modell erwartet, das per Kabel mit dem Mac verbunden werden kann. Ob es sich hierbei um die „Vision Air“ handelt oder um das laut Kuo pausierte Brillen-Display, ist jedoch unklar. Letzteres würde den Informationen von Gurman diametral widersprechen. Dass all diese Entwicklung in einer echten XR-Brille münden soll, ist ebenfalls unstrittig, doch ob Apple bereits im Jahr 2028 dazu in der Lage sein wird, darf durchaus bezweifelt werden. Meta hat ein erstes Modell für das Jahr 2027 angekündigt und hat bereits deutlichen Vorsprung in der Entwicklung von KI-Modellen und KI-Brillen.



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