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Künstliche Intelligenz

Wegen drohender Geldstrafen prüft Bluesky jetzt das Alter britischer Nutzer


In Großbritannien kontrolliert Bluesky ab sofort das Alter seiner Nutzer. Das soziale Netzwerk ist aus Gründen des Jugendschutzes in dem Land gesetzlich dazu verpflichtet, und die Aufsichtsbehörden drohen Betreibern bei Missachtung ab 25. Juli dieses Jahres mit empfindlichen Geldstrafen. Deshalb müssen britische Bluesky-Anwender ihr Alter nach Aufforderung der App nun nachweisen.

Bereits 2023 hatte Großbritannien mit dem umstrittenen Online Safety Bill bei Pornografie eine Pflicht zur Altersverifikation eingeführt. Demnach müssen alle Online-Angebote inklusive Social Media, die pornografische Inhalte verbreiten, laut britischer Regierung künftig eine Altersprüfung durchführen. Das wurde bislang jedoch kaum durchgesetzt.

Doch Anfang dieses Jahres erhöhte die britische Regulierungsbehörde Ofcom den Druck und ermahnte Porno-Seiten zur Altersverifizierung, sonst wird es teuer. Der Regulierer drohte mit Zwangsmaßnahmen und Geldstrafen von bis zu 18 Millionen Pfund oder 10 Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Ende Juni hat die Ofcom die Altersprüfungen nochmals erklärt und dabei betont, dass die Plattformen ab 25. Juli dazu verpflichtet sind.


Screenshots von Bluesky zur Alterskontrolle

Screenshots von Bluesky zur Alterskontrolle

Aufforderung zum Altersnachweis bei Bluesky in Großbritannien

(Bild: Bluesky)

Rund zwei Wochen vor diesem Fristende hat Bluesky in Großbritannien deshalb jetzt eine solche Alterskontrolle eingeführt. Britische Bluesky-Nutzer werden jetzt aufgefordert, ihr Alter nachzuweisen. Dazu können sie ein Bild des Ausweises hochladen, eine Zahlungskarte überprüfen oder das Gesicht scannen lassen. Für dieses Verfahren nutzt Bluesky die „Kids Web Services“ (KWS) von Epic Games, mit denen die Firma auch Altersprüfungen für ihre Plattformen und Spiele durchführt.

Dabei werden die Nutzer zunächst aufgefordert, eine E-Mail-Adresse anzugeben, worüber sie daraufhin weitere Informationen über die Altersverifikation erhalten. Sollten Nutzer die Alterskontrolle ablehnen oder noch keine 18 Jahre alt sein, begrenzt Bluesky den Zugriff. Dann werden „Inhalte, die für Erwachsene geeignet sind“, für diese Nutzer blockiert. Zudem werden einige Funktionen abgeschaltet, etwa Direktnachrichten.

Bluesky schreibt im eigenen Blog, dass sie mit der britischen Regierung zusammenarbeiten, damit sich die Nutzer in einem offenen und dezentralen sozialen Netzwerk sicher fühlen können. Weitere Maßnahmen neben der Altersprüfung werden nicht ausgeschlossen. „Zusätzlich zu diesen Updates werden wir weiterhin prüfen, wie wir Kinder vor unerwünschten Inhalten schützen und wie wir uns verbessern können“, heißt es noch.


(fds)



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Hasselblad stellt neue Mittelformatkamera X2D II 100C vor


Hasselblad hat die X2D II 100C vorgestellt, die Nachfolgerin der X2D 100C von 2022. Die neue Kamera bleibt äußerlich fast gleich, bringt dafür erstmals einen kontinuierlichen Autofokus (AF-C) mit. Der Sensor mit 100 Megapixeln wurde laut Hersteller überarbeitet, soll 16 Bit Farbtiefe und einen echten HDR-Modus (High Dynamic Range, HNCS HDR, HDR-HEIF, Ultra-HDR-JPG) ermöglichen. Dieser ist jedoch in mehreren Aufnahmemodi und Set-ups wie Bracketing deaktiviert und die Anzeige erfordert kompatible Geräte sowie Software. Entsprechend will Hasselblad auch die Bildverarbeitung in der Kamera verbessert haben, so soll sie nun lebensechtere Farben und mehr Details in hellen und dunklen Bildbereichen erlauben.


Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Das Titelbild der Ausgabe 04 2025 des Foto-Magazins c't Fotografie

Der überarbeitete Autofokus nutzt jetzt 425 statt bisher 294 Phasenerkennungsfelder. Zusätzlich unterstützt ein LiDAR-System die Schärfenerkennung. Ein AF-Hilfslicht soll die Fokussierung bei schwachem Licht verbessern. Der AF-C setzt XCD-Objektive mit aktueller Firmware voraus und funktioniert nicht mit elektronischem Verschluss. Serien nimmt die X2D II mit bis zu drei Bildern pro Sekunde auf.


Die Mittelformat-Spiegellose X2D II 100C mit dem neuen Zoomobjektiv XCD 35-100E. (Bild:

Hasselblad

)

Die Fünf-Achsen-Bildstabilisierung soll dazu bis zu zehn statt bisher fünf Blendenstufen ausgleichen, was auch freihand längere Belichtungen zulässt – eine außerordentliche Leistung bei 100 Megapixeln, sollte sich das im Test bestätigen.

Verglichen mit der Vorgängerin ist die X2D II 100C etwas leichter (etwa 840 statt bisher 895 Gramm) und der Touchscreen deutlich heller (bis 1400 statt 800 cd/m²), dazu soll er sich weiter neigen lassen (90 Grad nach oben, 43 Grad nach unten). Der Sucher bleibt mit einer Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten gleich. Ein 5-Wege-Joystick und acht frei belegbare Tasten ergänzen die Ausstattung. Auch die Struktur des Handgriffs wurde laut Hasselblad überarbeitet.

Die Kamera verfügt über eine interne SSD mit einem Terabyte Speicherkapazität und unterstützt CFexpress-Karten vom Typ B.

Parallel zur Kamera präsentierte Hasselblad das Objektiv XCD 2,8–4/35–100E. Es deckt Brennweiten von 35 bis 100 Millimetern ab (entspricht 28–76 Millimetern Kleinbild) und bietet eine durchgängige Offenblende von f/2.8. Mit 16 Linsenelementen in 13 Gruppen, darunter drei asphärische und fünf ED-Gläser, soll es laut Hersteller eine randscharfe Abbildung liefern. Das Objektiv wiegt 894 Gramm. Der Verschluss soll Blitze bis zu 1/4000 Sekunden synchronisieren.

Zusätzlich bringt Hasselblad drei neue Filter (UV, ND8, CPL) für 86-Millimeter-Gewinde auf den Markt. Sie passen zum 35–100-Millimeter-Zoom. Auch der Kamerarucksack namens Vandra mit 20 Litern Fassungsvermögen für ein Gehäuse, zwei Objektive und Zubehör ist neu.

Die X2D II 100C und das Zoomobjektiv XCD 2,8–4/35–100E sowie das Zubehör sind ab sofort erhältlich. Der Kamerabody kostet 7200 Euro und das Objektiv 4800 Euro. Die Preise des Zubehörs liegen bei 430 Euro für den Vandra Rucksack, die Filter sind für 260 Euro (UV), 290 Euro (ND8) und 470 Euro (CPL) zu haben.


(cbr)



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Spotify erweitert App um Direktnachrichten-Funktion


Kurz nach der Preiserhöhung des Premium-Tarifs und der Einführung des Basic-Abos führt Spotify zwar immer noch keine High-Res-Option ein, dafür aber die Möglichkeit, Direktnachrichten aus der App zu versenden.

Wie Spotify erklärt, sollen Nutzerinnen und Nutzer die Direktnachrichtenfunktion dazu verwenden, Musik-, Podcast- und Hörbuchempfehlungen miteinander teilen können, ohne die App verlassen zu müssen. Laut Anbieter wird die Nachrichtenfunktion im Laufe dieser Woche in „ausgewählten Märkten“ eingeführt und soll für Free- und Premium-Nutzer ab 16 Jahren auf Mobilgeräten verfügbar sein.

Laut TechCrunch wird die Nachrichtenfunktion zunächst in Latein- und Südamerika eingeführt. Im Laufe der kommenden Wochen soll sie dann in den USA, Kanada, Brasilien, der EU, Großbritannien, Australien und Neuseeland verfügbar gemacht werden.

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Die neue Nachrichtenfunktion ist nahtlos in die Spotify-App integriert und kann aufgerufen werden, indem man beim Anhören eines Songs, Podcasts oder Hörbuchs in der Ansicht „Aktuelle Wiedergabe“ auf das Teilen-Symbol tippt. Hier kann man einen Freund oder Kontakt auswählen, an den man den Inhalt senden möchte.


Bebilderte Anleitung wie man in Spotify Inhalte teilt.

Bebilderte Anleitung wie man in Spotify Inhalte teilt.

Spotify: So funktioniert das Teilen von Inhalten.

(Bild: Spotify)

Spotify-Nutzer können Inhalte teilen und Nachrichten an Personen senden, mit denen sie einen Spotify-Tarif teilen. Auch an andere Nutzer, mit denen man zuvor über Spotify interagiert hat – etwa über Jams, Blends und kollaborative Playlists – können Direktnachrichten versendet werden.

Laut Spotify soll die neue Funktion darauf abzielen, Inhaltsempfehlungen, die schon jetzt über Textnachrichten, Social Media wie TikTok, Instagram oder Snapchat und Messaging-Dienste von Drittanbietern geteilt werden, zu ergänzen, nicht zu ersetzen. Audioinhalte, die mit oder vom Nutzer geteilt werden, landen in einem Posteingang, auf den Nutzer mit einem Druck auf ihr Profilbild in der oberen linken Ecke der App zugreifen können.

Die Nachrichten zwischen Nutzern unterstützen Emoji-Reaktionen und sind laut Spotify durch eine „branchenübliche Verschlüsselung“ geschützt. Nutzer können des Weiteren Nachrichtenanfragen annehmen oder ablehnen, sowie andere Benutzer blockieren oder die Funktion vollständig abstellen. Sollten Nutzer anstößige Nachrichten oder Inhalte erhalten, können sie die jeweilige Nachricht gedrückt halten, um verdächtige Inhalte zu kennzeichnen. Spotify gibt an, dass Nachrichten proaktiv auf „bestimmte rechtswidrige und schädliche Inhalte“ überprüft und von Nutzern gemeldete Chats überprüft werden.


(afl)



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Nach Verschiebungen: Erneuter Versuch für zehnten Starship-Testflug


Der geplante zehnte Testflug des größten jemals gebauten Raketensystems der Raumfahrtgeschichte ist bereits zum zweiten Mal kurz vor dem Start verschoben worden. Das Wetter habe einen Test des unbemannten Starship am Montag (Ortszeit) verhindert, teilte das Raumfahrtunternehmen SpaceX kurz vor dem geplanten Start mit. Für die kommende Nacht setzt SpaceX den nächsten Versuch an (ab 1:30 Uhr MESZ).

Der Testflug war eigentlich bereits für den Sonntag (Ortszeit) geplant gewesen, wurde dann aber um einen Tag verschoben, um einen Fehler an den Bodensystemen zu beheben. Das Starship soll vom Weltraumbahnhof des Unternehmens im US-Bundesstaat Texas zu einem rund einstündigen Testflug aufbrechen.

Das Raketensystem ist größer als die Freiheitsstatue in New York City. Es besteht aus zwei Teilen, die sich nach dem Start trennen: dem etwa 70 Meter langen Booster Super Heavy und der – ebenfalls Starship genannten – oberen Stufe, die rund 50 Meter misst.

Beide Teile sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem Starship Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen.

Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden – und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests erreichte die obere Stufe das All und landete auch schon kontrolliert im Indischen Ozean. Zuletzt waren allerdings mehrere Testflüge deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben.


(dmk)



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