Künstliche Intelligenz
Wybot C2 Vision Test: Poolroboter mit Kamera-Navigation & KI für unter 700 Euro
Der Poolroboter Wybot C2 Vision wartet mit einer innovativen Kameratechnik auf. Im Test zeigen wir, wie gut er sich in der Praxis schlägt.
Mit dem Wybot C2 Vision bringt Wybotics einen Poolroboter auf den Markt, der durch seine kamerabasierte Navigation auffällt. Ausgestattet mit einem Kamerasystem erkennt der C2 Vision den Pool präzise und passt so seine Reinigungsstrategie intelligent an die Poolform und den erkannten Schmutz an. Wir haben getestet, ob seine Reinigung überzeugt und wie sich der Roboter im Hinblick auf Bedienung und Ausstattung schlägt. Das Testgerät hat uns Geekmaxi zur Verfügung gestellt.
Design & Verarbeitung
Der Wybot C2 Vision kommt im modernen, kompakten Design mit klaren Linien und typischen Materialien. Das Gehäuse wirkt robust und gut verarbeitet, sodass der Roboter auch in anspruchsvollen Poolumgebungen zuverlässig arbeitet. Die Farbgebung in dezentem Anthrazit mit türkisfarbenen Highlights gefällt.
Der Wybot ist mit dem für Poolroboter typischen Kettenantriebssystem ausgestattet, das für gute Traktion auf glatten Oberflächen sorgt. Auffällig ist die Kamera, die auf der Vorderseite relativ zentral platziert ist. Über diese Kamera erkennt der Roboter nicht nur seine Umgebung, sondern auch Verschmutzungen, um sie gezielt anzugehen.
Im Lieferumfang sind neben dem Roboter und einem Ladekabel ein Rückholhaken sowie ein ultrafeiner Filter enthalten. Letzteren setzt man wahlweise zusätzlich ein, um besonders kleine Partikel aus dem Wasser zu filtern.
Installation: Was richtet man am Wybot C2 Vision ein?
Die Einrichtung des Wybot C2 Vision gestaltet sich einfach. Nach dem Auspacken schließt man den Poolroboter zunächst an die Steckdose an, um ihn vollständig zu laden; kabelloses Laden per Station ist nicht möglich. Während des Ladevorgangs richtet man problemlos die Verbindung zur App ein. Dabei erfolgt die Erkennung in der Wybot-App automatisch und geht schnell von der Hand. Nach dem Laden kann der Wybot auch schon direkt ins Wasser.
Bedienung & Steuerung
Der Wybot C2 Vision lässt sich über die App komfortabel steuern – solange er sich bisher nicht im Wasser befindet. Das ist nicht ungewöhnlich, da Wasser die meisten Verbindungen – etwa via Bluetooth oder WLAN – unterbricht. Andere Hersteller haben dafür schon smarte Lösungen gefunden, die sich jedoch im Preis widerspiegeln.
Neben den Standardmodi für Boden, Wände und Wasserlinie steht ein Komplettmodus zur Verfügung, der alle Bereiche abdeckt. Zudem gibt es für den Boden zwei zusätzliche Modi: Turbo und Eco. Der Turbo-Modus ist sinnvoll, wenn sich im Becken nur wenig Schmutz befindet und man diesen vor dem Badegang noch schnell entfernen möchte.
Besonders spannend ist jedoch der Schmutzerkennungsmodus. Mittels der Kamera kann der Wybot C2 Vision nämlich Schmutz am Boden erkennen und diesen gezielt reinigen. Dabei fährt er den Schmutz so lange an, bis dieser vollständig entfernt ist. In diesem Modus konzentriert sich der Roboter ausschließlich auf erkannte Schmutzstellen, eine vollständige Poolreinigung erfolgt dabei nicht. Für eine Komplettreinigung gibt es andere Modi.
Übrigens kann man auch Zeitpläne in der App erstellen sowie Reinigungsmuster festlegen. Der C2 Vision fährt dann etwa in einer S-Linie oder Kreuzmuster den Pool ab. Auch ein Sternmuster zur Mitte des Pools ist dabei möglich – je nach Vorliebe.
Navigation & Reinigung: Wie smart ist der Wybot C2 Vision?
Die kamerabasierte Navigation macht den Wybot C2 Vision besonders effektiv. Er erkennt die Poolform genau, plant die Reinigungsroute optimal und passt sie dynamisch an Hindernisse und Besonderheiten an. Dabei umfährt er etwa den Bodenablauf oder andere größere Objekte im Becken.
Im Test entfernt der Roboter zuverlässig Algen, Schmutz und Blätter vom Poolboden. Die Bürsten und die Saugleistung überzeugen sowohl auf glatten Flächen als auch an den Wänden. Die Wasserlinie fährt er gründlich ab. Nur in den Ecken und bei den Stufen hat er ein paar Schwierigkeiten bei der Reinigung.
Die Filtereinheit fängt ausreichend Schmutz, bedarf aber einer manuellen Entleerung, was etwas umständlich ist, da sich der Boden nicht öffnen lässt. Immerhin kann der Deckel vollständig abgenommen werden. Positiv ist hingegen, dass der ultrafeine Filter (10 Mikrometer) in Form einer Platte daherkommt, die hinter der Filtereinheit sitzt. Dadurch ist dieser sehr einfach abzuspülen und auszutauschen.
Akku: Wie lange hält der Wybot C2 Vision durch?
Der Wybot C2 Vision verfügt laut Hersteller über einen Akku, der Laufzeiten von bis zu drei Stunden ermöglicht. Das schafft er in unserem Test tatsächlich, und es reicht aus, um auch größere Pools gründlich zu säubern. Sollte der Akku vor Abschluss der Reinigung leer sein, bleibt der Wybot C2 Vision am Boden, wo man ihn mittels des Rückholhakens birgt. Allerdings muss man das ebenso, wenn er den Reinigungsprozess regulär beendet hat. Die Ladezeit beträgt etwa 3 Stunden, was für ein Gerät dieser Klasse üblich ist.
Preis: Wie viel kostet der Wybot C2 Vision?
Bei Geekmaxi gibt es den Wybot C2 Vision mit dem Rabatt-Code 5B1NDUXW für 768 Euro statt 799 Euro. Angesichts der fortschrittlichen Kamera-Navigation, der guten Ausstattung und der flexiblen App-Steuerung bietet der Poolroboter ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das aktuell beste Angebot liegt bei 679 Euro.
Fazit
Der Wybot C2 Vision beeindruckt nicht nur mit seinem vergleichsweise niedrigen Preis. Auch die intelligente, Kamera-gestützte Navigation und die gründliche Reinigungsleistung können sich sehen lassen. Damit besteht er problemlos auch gegen deutlich teurere Modelle. Die Steuerung per App ist umfangreich, wenn auch anfangs etwas komplex, bietet jedoch viele Anpassungsmöglichkeiten. Die solide Verarbeitung und der faire Preis runden das positive Bild ab.
Künstliche Intelligenz
Perplexity kann jetzt auch Videos: Beta-Funktion über Browser verfügbar
Ein kurzer Text-Prompt, eine gute Minute Wartezeit, fertig ist das achtsekündige Video: Perplexity-Nutzer mit Pro- und Max-Abos haben nun Zugriff auf eine Video-Generierung als Beta-Version. Wir konnten sie mit einer Pro-Lizenz kurz ausprobieren, bevor uns der Dienst zum Upgrade aufgefordert hat.
Offenbar handelt es sich bei der Video-Generierung um den Rollout einer Funktion, die Nutzer seit Juni 2025 auf dem Kurznachrichtendienst X nutzen können (aktuelles Beispiel auf X).
Achtsekündige Szene nach kurzer Wartezeit
Zum Test-Zeitpunkt am Mittwochmorgen war die Funktion unter perplexity.com nicht über die Bedienoberfläche anwählbar. Stattdessen reagiert der Dienst im Browser direkt auf eine Prompt-Eingabe. In unserem Beispiel: „Erstelle ein Video eines Androiden auf der Flucht, der versucht, sich in einem Innenhof zu verstecken.“
Perplexity schmückt den kurzen Prompt des Nutzers in eine detalliertere Szenenbeschreibung aus und generiert anschließend das Video.
(Bild: Screenshot)
Die KI-Suchmaschine meldet sich mit der Information „Generieren“ zurück und zeigt einen längeren automatisch generierten Prompt an, der die angeforderte Szene ausschmückt. Im Beispiel ist das:
An android on the run is hurriedly trying to hide in a dimly lit old courtyard surrounded by tall buildings. The android, with a sleek metallic body and glowing blue eyes, darts between shadows and behind various objects like trash bins and crates. It's dusk, with soft orange and purple hues in the sky. The courtyard is cramped and cluttered with some plants, cracked walls, and flickering overhead lights. The camera follows the android closely from a cinematic perspective, showing the tension and urgency. Audio includes the android's mechanical footsteps, the faint echo of distant sirens, and anxious breathing sounds. Background music is suspenseful and tense.
Als Ergebnis erstellt die KI eine achtsekündige Szene. Im oberen linken Rand des Videos ist „Beta“ zu lesen, offenbar ein Hinweis, dass es sich um eine Funktion im Beta-Teststadium handelt. So sieht das generierte Ergebnis aus:
Im Test konnten wir zwei Videos erstellen, die als als MP4-Dateien herunterladbar sind. Sie haben stets eine Länge von acht Sekunden und eine Auflösung von 1280 mal 720 Pixel. Ihre Bildrate liegt bei 24 Bildern pro Sekunde.
Nur zwei Videos im Monat für Pro-Kunden?
Leider war nach zwei erfolgreich generierten Szenen bereits Schluss für unseren Pro-Account. Der Dienst meldete, dass wir das monatliche Limit für Video-Generierung erreicht hätten. Ein Upgrade auf ein Max-Abo würde zusätzliche Videos und eine höhere Modellqualität ermöglichen. Für das Max-Abo berechnet das Unternehmen allerdings monatlich 200 US-Dollar. Da sind Video-KIs anderer Anbieter mitunter deutlich günstiger zu haben.
Testern ohne Bezahl-Account steht der Dienst nicht zur Verfügung. Beim Test ohne Anmeldung empfahl Perplexity uns lediglich, Abonnent zu werden: „Melden Sie sich an, um Videos zu erstellen. Exklusiver Zugang zur Videogenerierung für Abonnenten“.
Auch auf Reddit diskutieren Nutzer die Video-Funktion bereits. Hier konnten jedoch nicht alle Nutzer bestätigen, dass sie Zugriff auf die Funktion haben.
(dgi)
Künstliche Intelligenz
Fast ein Lexikon: Apple-Experte über 50 Jahre Produkte aus Cupertino
Wer sich in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Thema Apple auseinandergesetzt hat, wird regelmäßig auf Werke von David Pogue gestoßen sein: Der 1963 geborene Technikjournalist, der unter anderem für die New York Times arbeitete und heute Korrespondent für die CBS-Sendung „Sunday Morning“ ist, schreibt und sendet viel über Mac, iPhone oder iPad. Bekannt ist er unter anderem durch die einst höchst beliebte „Missing Manual“-Buchserie, die viele Apple-Neulinge in die Produkte aus Cupertino eingeführt haben dürfte. Nun hat Pogue ein neues Großprojekt vor: Zum 50. Geburtstag Apples im kommenden Frühjahr bringt er ein Großwerk zu (fast) allen Produkten des Konzerns heraus. Es nennt sich „Apple – The First 50 Years“ und soll 600 Seiten umfassen.
Ive, Wozniak, Sculley
Erscheinungstermin für die englische Ausgabe ist der 17. März, der Verlag wird Simon & Schuster sein. Pogue zufolge hat er insgesamt zwei Jahre an dem Werk gearbeitet. Er habe 150 Interviews geführt, „inklusive aktueller Apple-Führungskräfte“. Eine genaue Liste derer, die vorkommen, wurde allerdings noch nicht publiziert. Pogue selbst nennt Ex-Designchef Jony Ive, Apple-Mitbegründer Steve Wozniak und Ex-CEO (und Steve-Jobs-Gegenspieler) John Sculley. Alle Interviewpartner sollen „legendäre Figuren“ sein, „die Apple zu dem gemacht haben, was es heute ist“.
Auf den 600 Seiten sind 360 Farbfotos enthalten. Pogue zufolge konnte er auch „neue Fakten, die bisherige Annahmen korrigieren“ zusammentragen und Apples „subversive Kultur ausleuchten“. Pogue zufolge geht es um die „gigantischen Erfolge“ des Konzerns wie das iPhone ebenso wie die Reinfälle – darunter MobileMe, die Lisa oder den Apple III. Pogue hat auch vor, eine Tour für sein Buch zu veranstalten – ob er dabei auch nach Europa kommt, ist noch unklar.
Korrigierte geschichtliche Angaben
Pogue erzählt seinen Angaben zufolge unter anderem, dass Apple nicht in einer Garage gegründet worden sei, Steve Jobs und Wozniak drei Unternehmen vor Apple hatten, Jobs erst sehr spät Apple-Chef wurde und der Newton Apple „gerettet“ habe. Außerdem habe Jobs nie jemanden nach einem ersten Treffen im Fahrstuhl gefeuert, er sei nicht von Sculley (direkt) herausgeworfen worden und er habe auch nicht die berühmte „Think Different“-Kampagne verfasst.
Allgemein bekanntere Informationen wie jene zum dritten Apple-Gründer Ronald Wayne oder der Tatsache, dass Jobs den Macintosh nicht erfunden hat (sondern Jef Raskin), werden ebenfalls beleuchtet – ebenso wie die Tatsache, dass es vor dem iPhone bereits ein internes Apple-Tablet gab. „Apple – The First 50 Years“ kann bereits vorbestellt werden, es kostet allerdings happige 50 US-Dollar.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Streaming: Hulu verschmilzt mit Disney+
Disney sägt Hulu als eigenständigen Streaming-Dienst ab: Die Marke und die Inhalte von Hulu sollen stattdessen in die Disney+-App integriert werden, kündigte Disney-Chef Bob Iger bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen an.
In den USA will Disney Hulu und Disney+ trotzdem als separate Abo-Pakete vermarkten, sagte ein Unternehmenssprecher dem Branchenmagazin Variety. In Märkten außerhalb der USA soll die Marke Hulu den Star-Bereich von Disney+ ersetzen. Wie genau das funktionieren soll, blieb vorerst offen.
Rechte-Wirrwarr
Hulu ist ein US-Streaming-Dienst, den Disney Ende 2023 komplett übernommen hat. Schon seit 2019 hielt Disney eine Mehrzahl der Anteile. Das Unterhaltungsunternehmen liebäugelte immer wieder damit, Hulu auch international anzubieten. Mit dem internationalen Launch klappte es bisher aber nie. Stattdessen wurden Hulu-Filme und -Serien teilweise bei anderen Plattformen wie Disney+ veröffentlicht, ohne dass dafür ein zusätzliches Hulu-Abo notwendig wäre.
Zu den erfolgreichsten Hulu-Inhalten der vergangenen Jahre gehört etwa „The Bear“. Die Serie über einen aufstrebenden Koch wurde von FX Networks für Hulu produziert. Weil FX-Inhalte in Deutschland bei Disney+ Star landeten, war „The Bear“ hierzulande ohne Zusatzkosten bei Disney+ zu sehen – obwohl es Hulu als eigenständige Marke bislang nicht gibt.
Den Star-Bereich will Disney in der internationalen App nun durch einen Hulu-Bereich ersetzen, berichtet Variety. Ob das in Deutschland inhaltliche Änderungen nach sich zieht oder Disney hier nur mit verschiedenen Markennamen jongliert, bleibt abzuwarten.
Im Star-Bereich von Disney waren bislang Inhalte für Erwachsene gebündelt. Dazu gehörten Filme und Serien von Hulu, aber auch von vielen anderen Marken wie 20th Century Studios, FX Networks oder Searchlight Pictures. Was mit diesen Inhalten passieren soll, hat Disney nicht verraten. Es ist denkbar, dass sie erhalten bleiben und künftig schlicht unter dem Hulu-Reiter zu finden sein werden. Einen Zeitplan für die Umstellung hat Disney nicht genannt.
(dahe)
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