Digital Business & Startups
Every unicorn has a beginning. Start yours at STARTUPLAND
#STARTUPLAND
Seid ihr bereit fürs STARTUPLAND? Philipp Roesch-Schlanderer (eGym), Mario Kohle (Enpal) und Frank Wolf (Staffbase) sind es bereits. Die Unicorn-Gründer teilen am 5. November in Köln ungefiltert ihre Geschichte mit Euch. Reist jetzt mit uns ins STARTUPLAND.

In genau drei Monaten findet am 5. November im RheinEnergieStadion in Köln unsere zweite STARTUPLAND statt. Auf mehreren Bühnen gibt es auch dieses Jahr wieder einen Tag lang spannende Vorträge und Diskussionen, lehrreiche Interviews, inspirierende Pitches und ganz viel Insider-Wissen. Eben alles, was deutsche-startups.de seit 2007 ausmacht. Vorher, dazwischen und hinterher bleibt massiv Zeit für Networking.
Unsere regelmäßige STARTUPLAND-Kolumne bietet Euch einen kurzen Einblick in alles, was unser STARTUPLAND ausmacht.
INSPIRIERENDE MENSCHEN IM STARTUPLAND
STARTUPLAND, das sind die Menschen auf unseren Bühnen! Aufstrebende und erfolgreiche Gründerinnen und Gründer sowie Investorinnen und Investoren sprechen im STARTUPLAND nicht nur über ihre Erfolge, sondern teilen ihre Erfahrungen, Visionen und Lernschritte mit allen Teilnehmenden. Ihre Geschichten und Erfahrungen stehen im Mittelpunkt unseres Events – authentisch, dynamisch und mutig.
Philipp Roesch-Schlanderer, eGym
Das Münchner Unicorn eGym, 2010 von Philipp Roesch-Schlanderer und Florian Sauter gegründet, digitalisiert seit Jahren gekonnt die Fitnesswelt. Ein Schwerpunkt ist dabei inzwischen eGym Wellpass, eine “abonnementbasierte Gesundheits- und Wellnesslösungen für Unternehmen”. Die bekannten Geldgeber L Catterton und Meritech Capital investierten zuletzt 180 Millionen Euro in eGym. Die Pre-Money-Bewertung des Unternehmens stieg dabei auf über 1 Milliarde Euro. Das Unternehmen darf sich somit Unicorn nennen. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren mehr als 500 Millionen Euro in eGym. Mehr über eGym
Mario Kohle, Enpal
Das Berliner GreenTech-Einhorn Enpal, 2017 von Mario Kohle und Mitstreitern gegründet, positioniert sich als “integrierte Gesamtlösung für erneuerbare Energie – bestehend aus einer Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Batteriespeicher, Ladesäule und der Energy-Trading-Plattform Enpal.One+”. Zu den Investoren des umtriebigen Unternehmens gehören bekannte Geldgeber wie TPG Rise Climate, Westly Group und Activate Capital. Zudem sammelte Enpal Refinanzierungszusagen in Höhe von mehr als 5 Milliarden ein. 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 905 Millionen. Mehr über Enpal
Frank Wolf, Staffbase
Das Chemnitzer Startup Staffbase, 2014 von Frank Wolf, Lutz Gerlach und Martin Böhringer gegründet, entwickelt eine Plattform, mit der Unternehmen Mitarbeiter-Apps für den internen Gebrauch erstellen können. Das Unicorn sammelte in den vergangenen Jahren bereits rund 300 Millionen US-Dollar ein – unter anderem vom Private-Equity-Geldgeber General Atlantic und Insight Partners sowie dem ganz frühen Investor Kizoo. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 66 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt Staffbase, das zuletzt auch durch mehrere Übernahmen wachsen konnte, rund 800 Mitarbeitende. Mehr über Staffbase
SEITENWECHSEL
180 Sekunden. Eine Bühne. Deine Chance.
Bei unserem Reverse Pitch tauschen Investorinnen und Investoren sowie Startups die Seiten. Jeder Venture Capitalist hat auf unserer Pitch Stage genau 180 Sekunden Zeit, seinen bzw. ihren Fonds dem interessierten Publikum zu präsentieren (ohne Präsentation). Gründerinnen und Gründer können so einen ersten Eindruck vom jeweiligen Venture Capitalist und der Ausrichtung gewinnen. Eine einmalige Chance, die jeder Venture Capitalist nutzen sollte! Schaut Euch hier die Reverse Pitches im STARTUPLAND an
Jetzt bewerben: Du möchtest Dich und Deinen VC im STARTUPLAND pitchen? Schreib jetzt schnell an partner@startupland.de.
GANZ KÖLN REIST INS STARTUPLAND
RISE IN STARTUPLAND
+++ Mit der neuen RISE in STARTUPLAND-Week wird Köln im November zur absoluten Startup-Metropole! Vom 3. bis 7. November finden – rund um unsere zweite STARTUPLAND – dutzende Startup-, VC- und Entrepreneurship-Events statt. Das gemeinsame Ziel bei allen Events ist es, Startups, Investor:innen und Unternehmen zusammenzubringen und zu vernetzen.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): DS
Digital Business & Startups
+++ CoachHub +++ Baller League +++ Bluttests +++ Aware +++ Mario Götze +++ SonoSolar +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ EdTech CoachHub wächst auf 56 Millionen Umsatz +++ Ein Blick hinter die Kulissen der Baller League +++ Bluttests als Startup-Trend +++ So nutzt Mario Götze LinkedIn für seine Deals +++ Aus Sono Motors wird SonoSolar +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 7. August).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
CoachHub
+++Zahlencheck! Das Berliner EdTech CoachHub, das zuletzt 40 Millionen Euro einsammeln konnte, legt seinen Jahresabschluss für 2023 vor. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen, das Führungskräfte und Mitarbeiter:innen von Unternehmen mit Coaches verbindet, einen Umsatz in Höhe von rund 56 Millionen Euro (Vorjahr: Vorjahr: 35 Millionen). “Regional entfallen die Umsatzerlöse des Konzerns dabei im Wesentlichen auf die DACH-Region (25 %) sowie übrige europäische Länder (40 %) und der Rest der Welt (35 %)”, heißt es im Jahresabschluss. Der Konzernjahresfehlbetrag sank auf 68 Millionen (Vorjahr: 113 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau von CoachHub bis Ende 2023 bereits rund 233 Millionen. In den vergangenen Jahren flossen aber auch schon mehr als 300 Millionen in die Jungfirma. Zuletzt sorgte das Unternehmen mit Entlassungen für Schlagzeilen. “Im Rahmen des Engagements für finanzielle Stabilität und nachhaltiges Wachstum wurde im Januar 2024 die Mitarbeiterzahl um knapp 25 %, bezogen auf den Mitarbeiterbestand zum 31. Dezember 2023, reduziert. Diese strategischen Entscheidungen werden zu einer erheblichen Senkung der Personalkosten führen. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen eine deutliche Verbesserung des EBITDA zur Folge haben werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns weiter gestärkt wird”, teilt das Team mit. Das Unternehmen beschäftigte 2023 durchschnittlich 506 Mitarbeitende (2022: 510 Mitarbeiter). Die Verluste bei CoachHub sind weiter hoch. Noch verfügt das Unternehmen aber über ausreichende Kapitalreserven. Mehr über CoachHub
StartupsToWatch
+++ In der millionenschweren Startup-Welt tummeln sich viele aufstrebende (junge) Unternehmen, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient haben. Dazu gehören Project Q, Yuno, Peec AI, Hey Holy, Alva und AssistMe. Mehr in StartupsToWatch
#LESENSWERT
CoachHub – Baller League – Bluttests – Sono Motors – SonoSolar
+++ Passend zum Zahlencheck: Das Berliner EdTech CoachHub setzt nun auf KI-Coaches (Handelsblatt) +++ Baller League – ein intensiver Blick hinter die Kulissen des ambitionierten Sportprojekts (OMR) +++ Bluttests als Startup-Trend: So funktionieren Aware, Mavie.me, Puma, Lykon, Cerascreen, Health Caters, Avea Life, Probatix und Physikit (Gründerszene) +++ So nutzt Fußball-Weltmeister und Investor Mario Götze (> 70 Investments) LinkedIn für seine Deals (Manager Magazin) +++ Umbenennung unter dem Motto: “Vom Solarauto zu Solar auf jedem Fahrzeug”: Aus Sono Motors wird SonoSolar (Linkedin) +++
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ SevenAccelerator investiert in Travel-Startup vivido +++ Deutsche WertpapierService Bank (dwpbank) übernimmt B2B-FinTech Lemon Markets. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Bewertung könnte auf 3 Milliarden Euro steigen
Quantum Systems ist im Mai 2025 zum Unicorn aufgestiegen. Laut Handelsblatt-Informationen könnte das bayerische Drohnen-Startup bald 3 Milliarden wert sein.

Im Mai 2025 ist Quantum Systems zum ersten deutschen Unicorn 2025 aufgestiegen. Im Rahmen einer Series-C-Finanzierungsrunde hatte das bayerische Drohnen-Startup 160 Millionen Euro eingesammelt. „Das bringt unser Gesamtfinanzierungsvolumen auf 310 Millionen Euro und macht uns offiziell zum Unicorn“, schrieb das Unternehmen damals in einem Post auf Linkedin.
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Angeführt wurde die Finanzierungsrunde vom Risikokapitalgeber Balderton und dem bayerischen Rüstungszulieferer Hensoldt. Weitere Investoren sind Airbus Defence and Space, Bullhound Capital, die Schweizer VC-Firma LP&E AG sowie bereits bestehende Geldgeber wie HV Capital, Project A, Palantir-Mitgründer Peter Thiel, DTCP, Omnes Capital, Airbus Ventures, Porsche und Notion.
Unternehmensbewertung möglicherweise verdreifacht
Nach Informationen des Handelsblatts soll das Startup nur wenige Monate nach Abschluss seiner Series-C-Finanzierungsrunde möglicherweise vor einer weiteren Kapitalerhöhung durch bestehende Investoren stehen. So soll der Londoner Risikokapitalgeber Balderton Interesse signalisiert haben.
Drei mit den Verhandlungen vertraute Personen sollen dem Handelsblatt berichtet haben, dass eine neue Finanzierungsrunde im mittleren dreistelligen Millionenbereich zur Diskussion stehe. Damit könnte die Unternehmensbewertung auf bis zu drei Milliarden Euro steigen.
Auf Nachfrage von Gründerszene heißt es von Quantum Systems: „Wir befinden uns derzeit in keiner neuen Finanzierungsrunde.“
Investitions-Boom im Defense-Tech-Bereich
Quantum Systems profitiert derzeit vom Aufschwung in der Verteidigungsbranche. Im ersten Halbjahr 2025 flossen mit 946,3 Millionen Euro fast 30 Prozent mehr in europäische Verteidigungs-Startups als im Vorjahr.
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Ein Großteil davon ging allerdings an ein einzelnes Unternehmen: Das deutsche Defense-Tech Helsing hat im Juni eine Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 600 Millionen Euro abgeschlossen. Zudem plant die Bundeswehr umfangreiche Beschaffungen im Bereich autonomer Systeme, wobei Quantum Systems als möglicher Auftragnehmer gehandelt wird.
Einsatz in der Ukraine
Quantum Systems entwickelt Drohnen mit senkrechter Start- und Landefähigkeit sowie integrierten Kamerasystemen, die sowohl im zivilen Bereich – etwa in der Landwirtschaft, der Überwachung von Infrastrukturen oder der Logistik – als auch im militärischen Kontext eingesetzt werden.
Florian Seibel, Michael Kriegel, Tobias Kloss und Armin Busse haben das Startup 2015 gegründet. Spätestens seit dem Einsatz seiner Drohnen im Ukraine-Krieg hat sich Quantum als ein zentraler Akteur unter den deutschen Defense-Tech-Startups etabliert.
Auch auf internationaler Ebene ist Quantum Systems präsent: Das Unternehmen mit Sitz in Gilching bei München betreibt Niederlassungen in Los Angeles, Australien, der Ukraine, Bukarest und seit Kurzem auch in Spanien. Zudem hat Quantum den britischen Wettbewerber Nordic Unmanned UK übernommen.
Zukunft: Multi-Domänen-Firma
Für die Zukunft verfolgt das Unternehmen ehrgeizige Pläne: Man wolle sich zu einer „Multi-Domänen-Firma“ entwickeln, erklärte Co-CEO Sven Kruck im Interview mit dem Handelsblatt.
Ein bedeutender Schritt in diese Richtung ist die strategische Zusammenarbeit mit Airbus: Gemeinsam soll ein umfassendes Ökosystem für die Luftaufklärung entstehen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Softwareplattform Mosaic, die unbemannte Systeme über Luft, Land und See hinweg vernetzen soll. Darüber hinaus sind auch Unterwasserdrohnen für marine Einsätze in Planung.
AR
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Startup-Finanzierung: 5 Mythen über das Crowdinvesting
#Gastbeitrag
Crowdinvesting ist längst eine etablierte Finanzierungsmöglichkeit. Gründer:innen ist jedoch häufig unklar, wie sie diese Finanzierungsform nutzen können. Grund genug, mit den Mythen rund ums Crowdinvesting aufzuräumen. Ein Gastbeitrag von Sarah Hübsch.

Der Kapitalbedarf von Startups steigt immer mehr, wie der aktuelle Monitor des Startup-Verbandes zeigt. Neben klassischen Finanzierungsmöglichkeiten wie staatlichen Fördermitteln, Business Angels und Venture Capital bietet das Crowdinvesting eine mögliche Alternative. Gründer:innen ist jedoch häufig unklar, wie sie diese Finanzierungsform für sich nutzen können und schrecken vor dem vermeintlich hohen Aufwand zurück. Grund genug, mit den Mythen rund ums Crowdinvesting zur Startup-Finanzierung aufzuräumen.
Mythos #1: Crowdinvesting eignet sich nur für Startups in der Wachstumsphase
Tatsächlich gehen die Expertenmeinungen dazu auseinander, in welcher Phase sich ein Crowdinvesting für Startups lohnt. Fakt ist: Je frühphasiger ein Startup unterwegs ist, desto höher ist das Risiko für potenzielle Anleger/innen, weil sich die Entwicklung des Jungunternehmens schwerer abschätzen lässt. In der Wachstumsphase können Startups in der Regel bereits Erfolge vorweisen. Wenn hier dann typischerweise der Kapitalbedarf steigt, können sie mit Crowdinvesting weiter skalieren.
Das gilt allerdings nicht für jede Branche gleich: Unsere Erfahrung zeigt, dass B2C-Startups mit einem leicht zu erklärenden Geschäftsmodell und einer eigenen Community bei Social Media besonders gute Chancen bei der Crowd haben. Auch nachhaltige Startups haben mit ihrer inhaltlichen Überzeugung einen starken Ansatzpunkt, um die Crowd von sich zu begeistern.
Mythos #2: Mit Crowdinvesting können Startups nur wenig Kapital generieren
Wenn Unternehmen und Crowd gut zusammenpassen, dann ist es auf jeden Fall möglich, per Crowdinvesting einen niedrigen bis mittleren Millionenbetrag einzusammeln wie die Beispiele Vytal, Lemonaid oder Tomorrow zeigen. Im Rahmen der zweiten Crowdinvesting-Kampagne 2021 hat Tomorrow innerhalb von 24 Stunden über acht Millionen Euro eingesammelt. Bis heute hat die Crowd sogar schon mehr als 14 Millionen Euro in das nachhaltige Banking-Startup investiert. Große Tickets sind also möglich, aber das hängt viel von der Plattformwahl und einer guten Kampagnenplanung ab.
Mythos #3: Ein Crowdinvesting bedeutet für Startups einen hohen Aufwand
Gutes Marketing und eine gezielte Kommunikation in Richtung der potenziellen Anleger/innen sind essenziell für den Erfolg des Crowdinvestings. Allerdings liegt dieser Aufwand nicht allein beim Startup: In der Regel arbeiten Crowdinvesting-Plattform und Unternehmen hier Hand in Hand, um einen reibungslosen Ablauf der Kampagne und einen größtmöglichen finanziellen Erfolg zu erreichen. Auf Seiten der Plattform liegt auch das Management der Anleger/innen und je nach Finanzprodukt die Abstimmung mit der Finanzaufsicht.
Ein wichtiger Aspekt für die Startups ist aber die Aktivierung der eigenen Community, die zusätzlich zu den Investor/innen der Plattform in das Unternehmen investieren können und sollen. Der Aufwand dafür zahlt aber auch auf weitere Unternehmensziele ein, denn potenzielle Crowdinvestor/innen sind gleichzeitig potenzielle Kund/innen.
Mythos #4: Wenn per Crowdinvesting nicht genug Geld zusammenkommt, scheitert das Startup öffentlich
Sollte das Startup weniger Kapital einsammeln als im maximalen Zielvolumen angesetzt wurde, bedeutet das nicht gleichzeitig ein Scheitern der Kampagne. Zum einen kann das Startup bereits in der Planungsphase verschiedene Szenarien durchspielen und ein flexibles Finanzierungsmodell entwickeln. Ziel dessen ist, auch mit weniger Kapital sinnvolle Meilensteine zu erreichen und das Unternehmen schrittweise auszubauen. Zum anderen entstehen während der Kampagne oft wertvolle Kund/innenbindungen, da sich Menschen aktiv mit dem Produkt oder der Dienstleistung auseinandersetzen. Für viele Interessent/innen steht dabei gar nicht die Höhe der eingesammelten Summe im Vordergrund, sondern die Innovation und das Potenzial der Geschäftsidee. Eine Kampagne, die authentisch kommuniziert, eine engagierte Community aufbaut und Markenbekanntheit schafft, kann daher auch bei geringerem Kapitalzufluss als Erfolg gewertet werden.
Mythos #5: Viele Investor/innen bedeutet viele Meinungen, in welche Richtung sich das Startup entwickeln soll
Nicht unbedingt! Beim Crowdinvesting sammeln Startups bilanzielles Fremdkapital ein, das sie aber wie Eigenkapital nutzen können, ohne dafür Stimmrechte abzugeben – wir sprechen hier von Mezzanine-Kapital. Die Crowd hat also per se kein Mitspracherecht, sondern fungiert “nur” als Geldgeber. So können Gründer:innen ihre unternehmerische Unabhängigkeit bewahren. Aber auch dieser Aspekt lässt sich beim Crowdinvesting ganz individuell ausgestalten: Beispielsweise hat Tomorrow extra eine Vertreterin der Crowd mit ins Advisory Board geholt, um der Crowd die Mitsprache doch zu ermöglichen.
Über die Autorin
Sarah Hübsch ist Business Development Managerin bei WIWIN, einer nachhaltigen Investmentplattform mit Sitz in Mainz. Dort ist sie Ansprechpartnerin für Startups und nimmt deren Erstprüfung vor, bevor sie in die detaillierte Projektprüfung und Kampagnenkoordination gehen.
WELCOME TO STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
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