Künstliche Intelligenz
Kleintierschutz: c’t Mähbot-Test-Dummy im Praxistest
Von handelsüblichen Mährobotern kann man getrost erwarten, dass sie keine Menschen verletzen. Hersteller bauen genügend Sicherheitsmaßnahmen ein, damit Finger und Füße verschont bleiben, etwa Schutzblenden und Stoßsensoren, die einem folgenschweren Kontakt mit den rotierenden Stahlklingen vorbeugen. Aber Klein- oder Jungtiere, etwa Igel, können sich nicht so sicher sein, vom Mähroboter verschont zu bleiben. Sie sind mitunter so klein, dass sie durch die Frontkämme der Geräte durchschlüpfen, und so leicht, dass die Federkontakte der Stoßstangen sie nicht als Widerstand interpretieren.
Am besten wäre ohnehin, wenn Mähroboter schon vor einer Kollision abdrehen, damit sie den Kleintieren gar nicht erst zu Leibe rücken. Zu diesem Zweck bestücken immer mehr Hersteller ihre Mäh-Bots mit Distanzsensoren, etwa Kameras, die von Weitem auf im Weg liegende Igel achten. Dann sollen die Gefährten Ausweichmanöver initiieren.
- Mähroboter enthalten allerlei Vorkehrungen, die Kleintiere wie Igel beim Mähen schützen sollen. Einen standardisierten Test für diesen Schutz gibt es bisher nicht.
- Mit Unterstützung des Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) und c’t wurde von der Firma CTS ein Igel-Dummy entwickelt, der realitätsnahe Tests ermöglicht.
- Ein aktueller Test von Mährobotern zeigt, dass die Hersteller bei der Erkennung von Kleintieren dazugelernt haben.
Einige Hersteller bewerben die angebliche Sensibilität ihrer Produkte mal mehr oder weniger subtil mit Bildern, die putzige Igel auf dem Rasen zeigen. Denn Kaufinteressierte legen zunehmend Wert darauf, dass Roboter die Kleintiere schonen und wirklich nur den Rasen stutzen, wie auch an c’t gerichtete Leserzuschriften zeigen.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Kleintierschutz: c’t Mähbot-Test-Dummy im Praxistest“.
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Künstliche Intelligenz
Instagram bringt Funktion zum Standort-Teilen und mehr
Instagram veröffentlicht verschiedene Funktionen, darunter auch eine Möglichkeit zur Standortfreigabe. Zunächst werden die Funktionen in den USA eingeführt, wann sie nach Deutschland kommen, ist unklar. Die Standortfreigabe ist standardmäßig ausgeschaltet und kann aktiviert werden.
Ein Live-Echtzeit-Tracking wird es laut Instagram allerdings nicht geben. Stattdessen gibt es eine Standortfreigabe, die beim Öffnen oder Rückkehren in die App den zuletzt aktiven Standort aktualisiert. Ähnliche Funktionen zur Standortfreigabe gibt es bereits bei anderen Plattformen wie Snapchat mit Snap Map. Dort können Nutzer ihren Standort in Echtzeit mit Freunden teilen und sehen, wo sich Freunde gerade befinden, was nicht unkritisch gesehen wird.
Geteilt werden kann der Standort mit Freunden, „Close Friends“, einzelne ausgewählte Personen. Für bestimmte Orte oder Personen kann die Standortfreigabe gezielt deaktiviert werden. Eltern können die Standortfreigabe von Teenagern kontrollieren und werden benachrichtigt, wenn ihr Kind den Standort teilt. Zusätzlich ermöglicht die Map das Entdecken von Inhalten an spannenden Orten, beispielsweise Reels oder Stories von Freunden bei Konzerten oder lokalen Hotspots.
„Friends“-Tab in Reels
Im neuen Friends-Tab in Reels sehen Nutzer, welche Inhalte ihre Freunde geliked, erstellt, repostet oder kommentiert haben. So sollen sich Nutzer etwa leichter über gemeinsame Lieblingsvideos austauschen können. Dieser Tab ist über einen eigenen Bereich am oberen Rand von Reels zugänglich. Dabei ist es auch möglich, eigene Aktivitäten zu verbergen oder bestimmte Personen stummzuschalten. Die Funktion wird jetzt weltweit veröffentlicht.
Außerdem sollen Nutzer öffentliche Reels und Beiträge besser teilen und mit einer Notiz versehen können. Alle Reposts werden in einem separaten Tab im eigenen Profil gesammelt, was es ermöglicht, seine geteilten Lieblingsinhalte zentral und dauerhaft sichtbar zu machen. Wann die Funktion nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Trump kündigt Zoll von 100 % auf importierte Chips an – mit Ausnahmen
Donald Trump hat mit Zöllen von 100 Prozent auf Chip-Importe in die USA gedroht – und gleich einen Weg aufgezeigt, wie man sie umgehen kann. Unternehmen müssten sich für Investitionen in den Vereinigten Staaten entscheiden, um davon ausgenommen zu werden, wie der US-Präsident bei einem Auftritt mit Apple-Chef Tim Cook sagte.
Trump nannte die Ausnahme eine „gute Nachricht für Unternehmen wie Apple“. Cook kündigte kurz davor an, die Investitionen in den USA um 100 Milliarden Dollar zu erhöhen. Mit dem Geld soll in den kommenden vier Jahren vor allem die Produktion von Bauteilen ausgebaut werden. Apple hatte im Februar bereits US-Investitionen von 500 Milliarden Dollar verkündet.
Halbleiter-Zölle ohne Ausnahmen für große Anbieter dürften quer durch die Bank die Preise für Elektronik in den USA erhöhen – denn die weitaus meisten Chips werden in Asien produziert. Vor allem die Hightech-Chipsysteme für das iPhone und andere Smartphones kommen fast ausschließlich aus Taiwan vom Auftragsfertiger TSMC. Dieser kündigte aber bereits Investitionen von 165 Milliarden Dollar in US-Fabriken für einige Halbleiter an.
Branchenbeobachter sahen in Trumps Ankündigung unter dem Strich eine gute Nachricht für viele große Anbieter, die sich dank Investitionszusagen Hoffnungen machen können, nicht betroffen zu sein. Trump hatte bereits seit längerer Zeit Chip-Zölle in Aussicht gestellt – und es wurde auch nicht ausgeschlossen, dass sie einfach alle Halbleiter treffen, die nicht in den USA produziert werden.
Zolldrohung statt Subventionen
In den USA und Europa versucht man schon seit Jahren, mehr Chip-Produktion wieder in den Westen zu holen. Der vorherige US-Präsident Joe Biden – und im Nachgang auch die EU-Kommission – setzten dafür auf milliardenschwere Subventionen. Trump bezeichnet das als Geldverschwendung und sieht Zölle als den besseren Weg.
Der Bau einer Chipfabrik verschlingt Milliarden Dollar und dauert Jahre. Die Abwanderung der Industrie nach Asien wurde mit jahrzehntelangen Subventionen der dortigen Regierungen befeuert.
Glasscheibe mit Gold-Ständer für Trump
Apple kündigte an, dass der Konzern in den kommenden Jahren 20.000 Mitarbeiter in den USA neu einstellen werde, vor allem in Forschung und Entwicklung. Die Investitionen sollen auch bisherigen US-Zulieferern wie dem Glaskonzern Corning zugutekommen. So sollen künftig alle iPhones und Apple-Uhren weltweit mit Glas aus den USA bestückt werden. Aus der Corning-Fabrik im Bundesstaat Kentucky kam schon das Spezialglas für das erste iPhone 2007.
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@cnn Apple CEO Tim Cook gifted President Donald Trump a plaque made of glass manufactured in Corning’s Harrodsburg, Kentucky, which he announced would be the cover glass on all iPhones and Apple Watches soon.
Cook brachte dem US-Präsidenten auch ein Souvenir mit: Eine runde Scheibe Corning-Glas mit Apple-Logo und einer Inschrift. Der Ständer dafür komme aus dem Bundesstaat Utah – „und es ist 24-Karat-Gold“, sagte der Apple-Chef. Trump hat ein Faible für Gold und ließ auch Wände im Oval Office im Weißen Haus mit Gold-Deko verzieren.
Trump lässt bei der US-Produktion von iPhones locker
Cook gelang es derweil ganz offensichtlich, Trump davon zu überzeugen, dass das iPhone vorerst nicht in den USA gefertigt wird. Aktuell wird die Mehrheit der in den USA verkauften iPhones aus Indien geliefert – und Trump forderte stattdessen eine US-Produktion. Nun zeigte er sich einsichtig: Apple lasse viele Bauteile in den USA herstellen – und die Produktionslinien befänden sich woanders. Und schon auf Basis von Cooks Investitionszusagen verkündete Trump: „Apple kommt nach Amerika zurück.“
Branchenexperten betonen, dass dies aus vielen Gründen kaum möglich sei. Denn der Großteil der Lieferketten der Elektronik-Industrie verlagerte sich über Jahrzehnte nach Asien. Cook betonte schon vor Jahren zudem, dass man in den USA – anders als in Ländern wie China – nicht genügend Fachkräfte finden würde. Ein Analyst schätzte, dass ein in den USA produziertes iPhone rund 3.500 Dollar kosten müsste.
Apple ließ ursprünglich iPhones und andere Geräte in riesigen Fabrikstädten in China bauen. Nach Lieferengpässen durch chinesische Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Pandemie wurde in den vergangenen Jahren auch die Produktion in Indien und Vietnam ausgebaut. In den USA verkaufte Apple-Geräte wie iPads und Mac-Computer kommen aktuell aus Vietnam.
Zweifel am großen Wurf
„Ich bin sehr skeptisch“, sagte Analyst Patrick Moorhead im US-Sender CNBC auf die Frage, ob Apple nun einen bedeutenden Teil der Wertschöpfungskette in die USA verlagern wird. Der langjährige Branchenanalyst und heutige Investor Gene Munster sah in der Ankündigung einen Deal: „Trump bekommt die Schlagzeile, und Cook bekommt die Zölle erlassen.“
(afl)
Künstliche Intelligenz
“Liquid Silicone”: Apple plant angeblich neue iPhone-Hüllen
Apple plant angeblich eine Sortimentserweiterung der eigenen Schutzhüllen für das iPhone. Zusammen mit der Vorstellung der iPhone-17- und iPhone-17-Pro-Modelle werde das Unternehmen eine neue Produktlinie namens “Liquid Silicone” enthüllen, berichtet der chinesische Leaker “Majin Bu”. Das wellige Design soll offenbar eine Anspielung auf das neue Softwareaussehen namens “Liquid Glass” sein. Bus Vorhersagen sind allerdings mit großer Vorsicht zu genießen: Einige Male hatte er recht, bei anderen Gelegenheiten lag er aber auch gründlich daneben.
Was für eine Erweiterung der Schutzhüllenauswahl spricht, ist die ungeplante Verkleinerung des Sortiments, die Apple aufgrund der anhaltenden Kritik an den Finewoven-Hüllen vornehmen musste. Das Feingewebe, das Apples Lederhüllen ablöste, traf nicht den Geschmack der Kundschaft. Es galt als schlecht haltbar und teuer. Nach dem klammheimlichen Wegfall im Jahr 2024 verblieben nur noch die Silikon-Hüllen im Angebot. Schon damals kam die Frage auf, ob Apple das Sortiment künftig wieder erweitern wird.
Keine neuen Experimente
Die “Liquid Silicone”-Hüllen, von denen Bu angebliche Muster in Bildern zeigte, gehen beim verwendeten Stoff keine neuen Experimente ein. Stattdessen unterscheiden sie sich von den glatten Hüllen durch einen auffälligen Welleneffekt auf der Rückseite im Bereich der MagSafe-Ladefläche. Überdies weisen sie eine Aussparung auf, die für die Befestigung einer Handschlaufe genutzt werden könnte. So etwas hat Apple bereits beim Ladecase der AirPods Pro 2 im Angebot.
Experten sehen das angebliche Leak mit großer Skepsis: Verarbeitungsqualität und Klobigkeit der gezeigten Hüllen entsprächen nicht Apples Designstandards, monieren sie. Allenfalls könnte es sich um Prototypen handeln. Zuletzt hatte Bu mit der korrekten Vorhersage einer Mac-ähnlichen Menüleiste in iPadOS 26 von sich reden gemacht. Zuvor waren allerdings etliche Vorhersagen von ihm falsch.
Die Vorstellung des iPhone 17 wird aktuell für den 9. September erwartet. Dann dürfte sich auch während der Präsentation oder spätestens danach im Online Store von Apple herausstellen, ob es neue Hüllen gibt – und wenn ja, wie diese aussehen.
(mki)
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