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OpenAI bringt GPT‑5 für alle – das sind die Neuerungen


Dabei bleibt es nicht beim Chatten: GPT‑5 kann Websites programmieren, bei medizinischen Fragen weiterhelfen oder Bilder analysieren. Möglich macht das eine neue Architektur, die echtes Nachdenken simuliert. Gleichzeitig teilt OpenAI das Modell erstmals in verschiedene Versionen auf – von Mini bis Pro. Wer besonders komplexe Aufgaben lösen möchte, braucht ein Abo. OpenAI teilt das neue Modell in verschiedene Versionen auf – von Mini bis Pro. Wer besonders komplexe Aufgaben lösen möchte, braucht ein Abo.

Obwohl GPT‑5 offiziell veröffentlicht wurde, ist der Zugang nicht überall gleichzeitig verfügbar. In vielen Ländern – auch in Deutschland – wird das Modell schrittweise freigeschaltet, unter anderem wegen Datenschutz- und Regulierungsanforderungen. Derzeit ist GPT‑5 bei uns noch nicht nutzbar, auch mit Plus-Abo.


So viele hundert Millionen nutzen ChatGPT jetzt pro Woche
– App schlägt Pausen vor


Launch folgt kurz nach Leak – Zugriff je nach Region

Schon einen Tag vor der offiziellen Vorstellung machte ein Leak die Runde: Ein inzwischen gelöschter, aber weiterhin archivierter GitHub Post zeigt nicht nur neue Modellnamen wie GPT-5 Mini, Nano, Chat und Pro, sondern auch Leistungsdaten, die für Aufsehen sorgten. Besonders die Pro-Version soll demnach fähig sein, Aufgaben auf Forschungsniveau zu lösen. Der OpenAI CEO Sam Altman hatte den Launch bereits indirekt angeteasert: Ein Livestream mit einem durch eine „5“ ersetzten Buchstaben im Titel sprach für sich. Nun ist GPT-5 offiziell verfügbar – für alle Nutzer:innen von ChatGPT, mit gestaffeltem Zugriff je nach Abostufe.

  • Zugriff in den USA: GPT‑5 ist seit dem 7. August 2025 in den USA verfügbar – je nach Abonnementstufe (Free, Plus, Pro).
  • Zugriff in Deutschland: Auch Nutzer:innen in Deutschland haben seit demselben Tag Zugriff auf GPT‑5, allerdings ebenfalls nur gestaffelt – Nutzer:innen mit kostenlosem Account erhalten nur eingeschränkten Zugang.
Screenshot der ChatGPT-Benutzer:innenoberfläche mit geöffnetem Modellwähler. GPT‑5 ist als „Flagship model“ markiert und standardmäßig ausgewählt, darunter Auswahlmöglichkeit für „Other models“.
ChatGPT-Modellwähler mit Fokus auf GPT‑5, © OpenAI

Mit GPT‑5 ersetzt OpenAI darüber hinaus die bisherigen Modelle, darunter GPT‑4o, GPT‑4.1 und GPT‑4.5, durch ein „einzelnes automatisches Umschaltsystem“. Das bedeutet: Nutzer:innen interagieren standardmäßig nur noch mit GPT‑5 – ältere Varianten verschwinden weitgehend aus dem Interface. Nur zahlende Plus, Pro oder Team User behalten einen Modellwähler, mit dem sich gezielt zwischen GPT‑5, GPT‑5 Thinking und GPT‑5 Pro wechseln lässt.


Leak offenbart:
OpenAIs GPT‑5 steht kurz vor dem Launch

OpenAI-Logo vor Büro-Hintergrund
OpenAI-Logo vor Büro-Hintergrund, © OpenAI via Canva

„GPT-5 wäre früher undenkbar gewesen“ – Altman über den KI-Fortschritt

Im Rahmen eines Briefings mit Journalist:innen bezeichnete OpenAI CEO Sam Altman das neue Modell als „das beste der Welt“, so TechCrunch. GPT‑5 sei ein Meilenstein auf dem Weg zur Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) – also einer KI, die den Menschen bei komplexen und wirtschaftlich relevanten Aufgaben überlegen ist.

So etwas wie GPT‑5 zu haben, wäre zu jedem früheren Zeitpunkt in der Geschichte so gut wie unvorstellbar gewesen,

so Altman. Ab sofort steht GPT‑5 als neues Standardmodell allen ChatGPT-Nutzer:innen zur Verfügung – auch kostenlos. Nick Turley, Vice President für ChatGPT bei OpenAI, erklärte, dies sei ein bewusster Schritt, um erstmals auch nicht-zahlenden Usern Zugang zu einem echten Argumentationsmodell zu geben. Bislang waren diese fortgeschrittenen Modelle hinter einer Paywall versteckt. Er erklärt:

Das ist Teil unserer Mission […]. Wir wollen sicherstellen, dass diese Technologie möglichst vielen Menschen zugutekommt.

Was heißt eigentlich Thinking bei ChatGPT?

Mit GPT‑5 führt OpenAI ein neues Konzept ein, das sich auf den ersten Blick simpel anhört – aber die Art, wie wir mit KI interagieren, grundlegend verändert: das Nachdenken. Konkret bedeutet das, dass GPT‑5 nicht jede Frage im Sekundentakt beantwortet, sondern bei Bedarf einen Gang runterschaltet, die Aufgabe analysiert und dann erst reagiert. Im Hintergrund läuft dabei ein Echtzeit-Router, der erkennt, wie komplex eine Eingabe ist. Bei einfachen Fragen antwortet GPT‑5 schnell. Wird es knifflig, etwa bei logischen Schlussfolgerungen, offenen Recherchen oder wissenschaftlichen Themen, schaltet sich automatisch der Denkmodus (Thinking) ein. Dieser Modus sorgt dafür, dass das Modell mehr Rechenzeit nutzt, Zwischenschritte einplant und so fundiertere Antworten liefert. Wer möchte, kann diesen Modus auch manuell aktivieren, etwa mit Prompts wie „Think step by step“ oder „Überlege gründlich“.

Bessere Benchmarks, weniger Halluzination, ehrlichere Antworten – aber auch neue Fragen

In der Benchmark-Prüfung Humanity’s Last Exam kommt GPT-5 Pro mit Tools auf eine Genauigkeit von 42 Prozent. GPT-4o schafft hier gerade mal 5,3 Prozent. Bei medizinischen Szenarien liegt die Halluzinationsrate von GPT-5 nur noch bei 1,6 Prozent.

Balkendiagramm mit Halluzinationsraten im Benchmark „HealthBench Hard“: GPT‑5 mit Thinking bei 1,6 %, ohne Thinking bei 3,6 %, OpenAI o3 bei 12,9 % und GPT‑4o bei 15,8 %. Das zeigt: GPT‑5 liefert deutlich verlässlichere Antworten.
Deutlich weniger Halluzinationen bei GPT‑5 im Vergleich zu vorherigen Modellen, vor allem mit aktiviertem „Thinking“-Modus, © OpenAI

Das heißt: Die KI erfindet deutlich weniger Fakten und liefert verlässlichere Aussagen. Statt leicht darüber wird GPT‑5 Pro damit zur neuen Messlatte für Performance in breiten, fachübergreifenden Wissensgebieten.

Vergleich zwischen OpenAI o3 und GPT‑5 bei der Beantwortung der Frage, ob ein elterlicher Krebs das eigene Risiko erhöht. GPT‑5 liefert eine empathische, kontextreiche Antwort mit Erklärungen zu genetischen Faktoren und Krebsarten, während OpenAI o3 tabellarisch und knapper antwortet.
GPT‑5 antwortet einfühlsamer, differenzierter und verständlicher als das OpenAI-Modell o3 bei sensiblen medizinischen Fragen, © OpenAI

Im Benchmark HealthBench Hard, der speziell auf medizinische Kontexte abzielt, zeigt GPT‑5 (mit Thinking aktiviert) eine Halluzinationsrate von lediglich 1,6 Prozent. Zum Vergleich: Ältere Modelle wie GPT‑4o und o3 lagen bei deutlich höheren Werten von etwa 12,9 Prozent und 15,8 Prozent. Zusätzlich hat OpenAI beeindruckende Werte bei weiteren Benchmarks veröffentlicht:

  • Mathematik (AIME 2025): GPT‑5 erreicht herausragende 94,6 Prozent
  • Codieren (SWE‑Bench Verified): Mit aktiviertem Denkmodus liegt der Wert bei 74,9 Prozent
  • Publizistische Einschätzung: Sam Altman beschreibt GPT‑5 als KI, die sich anfühlt, als würde man mit PhD‑Expert:innen sprechen

KI-Leistung im Vergleich – OpenAI stellt sich an die Spitze, aber nicht überall

OpenAI präsentiert GPT‑5 als das leistungsstärkste Modellsystem am Markt und teilweise mag das stimmen. Bei SWE-Bench übertrifft GPT‑5 mit 74,9 Prozent knapp Claude Opus 4.1 (74,5 Prozent) und klar Gemini 2.5 Pro (59,6 Prozent). Auch beim GPQA-Test liegt GPT‑5 Pro mit 89,4 Prozent vorn – noch vor Grok 4 Heavy (88,9 Prozent) und Claude. Doch bei Humanity’s Last Exam hat OpenAIs Flaggschiff das Nachsehen: Grok 4 Heavy von xAI liegt dort mit 44,4 Prozent leicht vor GPT‑5 Pro (42 Prozent). Die von OpenAI hervorgehobene technische Überlegenheit fällt also je nach Test unterschiedlich aus und sollte nicht überbewertet werden. TechCrunch merkt dazu an, dass GPT‑5 zwar insgesamt sehr stark sei, in einigen Bereichen aber nicht besser abschneidet als Konkurrenzmodelle.

Was GPT‑5 besonders macht, ist neben der Leistung die neue Ehrlichkeit: In Tests mit fehlenden Informationen (etwa bei CharXiv ohne Bilder) erkannte GPT‑5 in 91 Prozent der Fälle, dass keine fundierte Antwort möglich ist. OpenAI o3 reagierte hier in über 86 Prozent der Fälle trotzdem mit selbstbewussten Aussagen. Auch die Täuschungsrate im Live Chat wurde gesenkt – von 4,8 Prozent (o3) auf 2,1 Prozent (GPT‑5 mit „Thinking“). Das Modell gibt also seltener vor, Aufgaben lösen zu können, die es nicht bewältigen kann – ein wichtiger Schritt hin zu vertrauenswürdiger KI.

Trotz aller Fortschritte bleibt klar: GPT‑5 ist ein Meilenstein, aber kein perfektes System. Besonders bei zunehmender Leistungsfähigkeit wächst auch das Risiko, dass User Antworten unkritisch übernehmen. GPT‑5 denkt besser – aber unser kritisches Denken bleibt genauso wichtig wie vorher.

6 Dinge, die GPT‑5 konkret besser macht

GPT‑5 kann in vielen Alltagssituationen und beruflichen Kontexten deutlich mehr als bisherige Modelle. Hier sind sechs Dinge, die das neue Modell besonders gut beherrscht:

1. Code schreiben – aus Ideen wird funktionierender Code: Ob Mini-Gameoder Web App: GPT‑5 wandelt Textanweisungen in lauffähigen Code. Im GitHub-Test löste das Modell 74,9 Prozent echter Tickets – ein Meilenstein für Developer.

2. Texte schreiben, die berühren und überzeugen: Ob Hochzeitsrede, Marketing-Text oder Bewerbung: GPT‑5 formuliert mit mehr Feingefühl, besserer Struktur und stilistischer Sicherheit. Ein Gedichtvergleich mit GPT‑4o zeigt: GPT‑5 schafft tiefere Metaphern und eindrucksvollere Bilder. Weniger generisch, mehr Ausdruck – auch bei E‑Mails, Berichten oder kreativen Konzepten.

3. Medizinisches Verständnis – ohne Panik-Googeln: GPT‑5 ersetzt keine Ärzt:innen, aber hilft, Laborwerte zu verstehen, sich auf medizinische Gespräche vorzubereiten oder Symptome einzuordnen – mit minimaler Halluzinationsrate von 1,6 Prozent.

4. Persönlichkeitsmodi – ChatGPT bekommt Charakter: Neu ist die Möglichkeit, zwischen vier Persönlichkeiten zu wählen, die Tonfall und Antwortstil beeinflussen:

  • Zyniker: sarkastisch, direkt, manchmal leicht provokant
  • Roboter: faktenbasiert, effizient, emotionslos
  • Zuhörer: empathisch, ruhig, zugewandt
  • Nerd: begeistert, neugierig, oft mit Spaß am Detail

Ob du eine nüchterne Analyse brauchst oder kreative Ideen suchst – der Stil passt sich deinem Ziel an. Für die tägliche Arbeit ein echtes Plus.

5. Visuelles Verständnis: GPT‑5 kann auch mit Bildern, Skizzen oder Screenshots arbeiten. Das Modell erkennt, interpretiert und analysiert visuelle Inhalte präziser als vorherige Modelle. Das Modellsystem kann Präsentationsfolien zusammenfassen, Fehler in Diagrammen finden oder Fragen zu Produktbildern beantworten – ein echtes Upgrade für alle, die visuell arbeiten.

6. Agentisches Verhalten – Aufgaben automatisch erledigen: GPT‑5 kann Aufgaben in mehreren Schritten eigenständig ausführen. Beispiel: „Plane mir eine vegane Woche mit Einkaufsliste, basierend auf meinem Kalender“ – GPT‑5 koordiniert Schritte und Tools wie ein KI-Assistant.

Neue Nutzungsoberfläche mit Mehrwert

  • Die Benutzer:innenoberfläche von ChatGPT wurde ebenfalls überarbeitet. Die Startseite ist aufgeräumt, die Navigation intuitiver. Anhänge lassen sich einfacher hochladen, und die Chat-Historie ist nun übersichtlicher durchsuchbar – ideal, wenn man in einem laufenden Projekt mehrere Anfragen stellt oder frühere Prompts schnell wiederfinden möchte.
  • Neu ist auch die Möglichkeit, ChatGPT direkt mit deinem Google-Kalender oder Gmail-Konto zu verbinden. Wenn du also schreibst: „Hilf mir, meine Woche zu planen“ oder „Was habe ich morgen vor?“, greift ChatGPT – mit deinem Einverständnis – auf deinen Kalender zu. Auch verpasste Mails lassen sich so leichter aufarbeiten.
  • Erstmals kannst du auch das Erscheinungsbild von ChatGPT individualisieren: In den Einstellungen wählst du aus verschiedenen Akzentfarben, das betrifft etwa die Farbe deiner Chat-Blasen oder hervorgehobener Textstellen. So fühlt sich der Chat nicht nur intelligenter an, sondern auch ein bisschen mehr nach dir.
  • Der erweiterte Sprachmodus wurde ebenfalls aktualisiert. Die gesprochene Interaktion mit ChatGPT klingt natürlicher, reaktionsschneller und versteht besser, was du sagen willst. Gerade in Situationen, in denen Tippen unpraktisch ist, wird ChatGPT damit zu einer:m echten Gesprächspartner:in.

Standard bis High-End – die 4 Versionen von GPT‑5

OpenAI bringt mit GPT‑5 erstmals ein Modell in gleich fünf Versionen heraus. Diese modulare Architektur macht GPT‑5 flexibler einsetzbar – von Alltagsfragen bis High-End-Szenarien.

  • Das neue Standardmodell: GPT‑5: Die reguläre Version von GPT‑5 ist ab sofort das Standardmodell für alle Nutzer:innen in ChatGPT – auch in der kostenlosen Version, wenn auch mit eingeschränkter Nutzung. Es liefert zügige Antworten mit spürbar besserem Sprachverständnis, höherer Faktentreue und stärkerer Kontextanpassung als GPT‑4o. Wer also klassische Chat-Anfragen, Schreibaufgaben oder Recherchen erledigen möchte, ist hier gut bedient.
  • Leichtgewicht für den Alltag: Mini und Nano: Die Varianten GPT‑5 Mini und Nano sind speziell für Entwickler:innen und Anwendungen gedacht, die geringe Latenz, niedrigen Ressourcenverbrauch und schnelle Antworten benötigen, etwa für mobile Apps oder eingebettete Systeme. Sie sind zwar weniger tief im Denkmodus, dafür aber kosteneffizienter und deutlich performanter als vergleichbare Modelle früherer Generationen. GPT‑5 Mini eignet sich für einfache Aufgaben, GPT‑5 Nano ist ideal für zeitkritische, schlanke Prozesse.
  • Multimodal und kollaborativ: GPT‑5 Chat: Mit GPT‑5 Chat bringt OpenAI eine Variante auf den Markt, die für Unternehmen und Teams optimiert ist. Sie ist darauf ausgelegt, mit mehreren Eingabekanälen gleichzeitig zu arbeiten, etwa Text, Bild und Audio. Diese Variante kommt besonders in dynamischen Arbeitsumgebungen zum Einsatz, in denen viele Informationen gleichzeitig verarbeitet werden müssen. Laut OpenAI eignet sie sich vor allem für multimodale Unternehmenskontexte, etwa im Kund:innen-Service, bei der Content-Moderation oder für kreative Zusammenarbeit.
  • Für die ganz großen Aufgaben: GPT‑5 Pro: Das Flaggschiff der GPT‑5-Reihe ist die Pro-Version, exklusiv für zahlende Pro User oder Organisationen mit Team-, Enterprise- oder Edu-Tarifen. Sie bietet erweitertes Denkvermögen, tiefere Kontextverarbeitung und Zugriff auf parallele Rechenprozesse. Benchmarks wie GPQA Diamond oder Humanity’s Last Exam zeigen: GPT‑5 Pro erreicht in wissenschaftlichen, technischen und logischen Tests Ergebnisse auf Forschungsniveau. Ideal für komplexe Analyse-, Entwicklungs- oder Entscheidungsszenarien – vom juristischen Gutachten bis zur medizinischen Fachrecherche.

Was kostet der Zugang?

GPT-5 ist kostenlos verfügbar – mit Einschränkungen beim Nutzungslimit. Wer mehr will, muss zahlen:

  • Plus-Abo (20 US-Dollar/Monat): mehr GPT-5-Nutzung
  • Pro-Abo (200 US-Dollar/Monat): unbegrenzt und GPT-5 Pro
  • Team, Enterprise & Edu: Zugang zu GPT-5 Pro inklusive

GPT‑5 denkt anders – und lässt uns neu denken

GPT‑5 ist kein einfaches Update, sondern ein Wendepunkt. Die KI wirkt nicht nur schneller oder präziser, sondern fast schon aufmerksam. Sie erkennt, wann sie einfach antworten kann und wann sie innehalten sollte. Sie analysiert Bilder, versteht medizinische Fragen, programmiert auf Zuruf und entwickelt Charakterzüge. Und sie halluziniert seltener – ein kleiner Satz mit großer Bedeutung, denn hier entscheidet sich, wie vertrauenswürdig KI im Alltag und in kritischen Szenarien wirklich ist.

Doch genau das bringt auch neue Verantwortung mit sich. Je glaubwürdiger ein System erscheint, desto größer ist die Gefahr, dass wir ihm blind vertrauen. GPT‑5 markiert einen Fortschritt – aber auch eine Grenze, die wir als Gesellschaft aktiv gestalten müssen: zwischen Nutzen und Kontrolle, zwischen Automatisierung und Reflexion. Für Nutzer:innen ist GPT‑5 womöglich ein echter Gewinn, ob im Alltag, im Beruf oder in der Forschung. Aber der aufmerksamkeitsstarke Launch erinnert uns auch daran, dass die wirklich wichtigen Fragen nicht nur das Modell beantworten kann. Sondern wir.


„Sag mir, wer ich bin“
– der Hype um Persönlichkeits‑Prompts mit ChatGPT

Laptop mit ChatGPT App auf Tisch neben Glasflasche
© OpenAI via Canva





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Mit Ralf Schumachers Lebenspartner Etienne: Auto-Abo-Anbieter Finn schießt mit Parodie auf WirkaufendeinAuto.de gegen Sixt


Finn parodiert die WirkaufendeinAuto.de-Parodie von Sixt – mit Ralf Schumachers Lebenspartner Étienne Bousquet-Cassagne

Mit der Parodie auf die WirkaufendeinAuto.de-Spots mit Ralf Schumacher haben Sixt, Jung von Matt und Cora Schumacher für einen echten Viralhit gesorgt. Nun schaltet sich ein Sixt-Wettbewerber in das witzige Battle mit ein: der Auto-Abo-Anbieter Finn. Und der hat dafür Ralf Schumachers Lebenspartner Etienne an Bord geholt.

Mit der Persiflage auf die in den sozialen Netzwerken zu Kult gewordenen WirkaufendeinAuto.de-Spots ist Sixt vor zwei Wochen ein kleiner moderner Werbecoup geglückt: Mehr als zehn Millionen Klicks konnte der Mobilitätsdienstleister auf Youtube, TikTok und Co mit dem perfekt umgesetzten Spot für sein Auto-Abo einheimsen. Doch damit hat Sixt in dem amüsanten Werbe-Battle nicht das letzte Wort gehabt.

Denn jetzt meldet sich mit der Münchner Auto-Abo-Plattform Finn ein Wettbewerber von Sixt zu Wort. Auch der setzt dabei auf eine Eins-zu-Eins-Kopie der plumpen WirkaufendeinAuto.de-Spots – und bringt ein drittes Testimonial mit privatem Bezug zu Ralf Schumacher ins Spiel: Étienne Bousquet-Cassagne, Geschäftspartner und Lebenspartner von Schumacher.
Der gemeinsam mit der Agentur Friends and Foxes entwickelte Spot funktioniert nach dem gleichen Schema wie bei Sixt: Der Protagonist – in diesem Fall Étienne – spricht auf der Straße einen Fremden an, der befürchtet, er wird ähnlich wie von Ralf Schumacher ungefragt auf ein bestimmtes Produkt hingewiesen. Während Cora Schumacher in der ersten Parodie statt der Auto-Ankaufplattform WirkaufendeinAuto.de die Auto-Abos von Sixt anpreist, dreht Finn die Story nun weiter: Denn natürlich will Etienne dem Fremden nicht irgendwelche Spar-Abos andrehen, sondern betont, dass Finn – hier mit der Domain WirhabendeinAutoabo.de beworben – vielmehr Wert auf guten Service, ein All-Inclusive-Angebot und Flexibilität legt. Und natürlich darf am Ende auch ein Seitenhieb auf Schumachers Ex Cora und der Anruf von „Schatzi“ nicht fehlen.

Persiflage von Jung von Matt

So genial veralbern Sixt und Cora Schumacher WirkaufendeinAuto.de

Über keine Werbung wird sich in den sozialen Netzwerken seit einiger Zeit so amüsiert wie über die WirkaufendeinAuto.de-Kampagne mit Ralf Schumacher. Jetzt persifliert auch Sixt die Spots mit dem Ex-Rennfahrer. In der Hauptrolle: Schumachers Ex-Frau Cora.

Wie Finn gegenüber HORIZONT mitteilt, wurde der Spot innerhalb einer Woche entwickelt, umgesetzt und veröffentlicht. Nach nicht einmal 24 Stunden hat der Spot über alle Kanäle hinweg bereits über zwei Millionen Views gesammelt (Stand: 8. August, 14 Uhr). Ob er an die Reichweite der Sixt-Parodie herankommt?

Social-Media-Kult um WirkaufendeinAuto.de

Warum Ralf Schumacher der neue Herr Kaiser der deutschen Werbung ist

Es ist offiziell: Ralf Schumacher hat die Nachfolge von Herrn Kaiser als Werbeikone angetreten. Kaum eine Kampagne wird in Social Media so oft persifliert wie Schumachers Auftritt für WirkaufendeinAuto.de. Jetzt springt auch ein Berliner Getränkehersteller auf den Trend auf.

Finn wurde 2019 in München gegründet. Die Mission des Unternehmens: durch unkomplizierte Mobilität positiven Einfluss auf Menschen, Unternehmen und den Planeten nehmen. Dazu bietet Finn Auto-Abos von über 30 Marken auf seiner Plattform an. Nutzerinnen und Nutzer können bei dem Anbieter ein Auto abonnieren und bekommen von Finn einen „Rundum-Sorglos-Service“ mit dazu. Das bedeutet, dass Versicherung, Finanzierung, Anmeldung, Steuern und Wartung im Abopreis bereits inkludiert sind. Außerdem unterstützt Finn zertifizierte Klimaschutzprojekte.



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GPT‑5 in Copilot: Microsoft integriert Mega-KI


Microsoft bringt Power-KI GPT‑5 direkt in Copilot, 365 und GitHub und macht sie zudem zum Standard. Bei uns erfährst du, wie diese Integration die tägliche Arbeit von Millionen – und vielleicht auch deine – vereinfachen kann.

Künstliche Intelligenz soll nicht nur beeindrucken, sondern den Alltag wirklich einfacher machen. Genau das versucht Microsoft jetzt und bringt GPT‑5, das bislang stärkste Modellsystem von OpenAI, direkt in Anwendungen wie Copilot, Microsoft 365 und GitHub. Ob E-Mails zusammenfassen, Code schreiben oder Ideen ausformulieren – GPT‑5 läuft ab sofort einfach im Hintergrund mit. Was GPT‑5 sonst noch kann? Den Feature-Überblick gibt’s bei uns.


GPT‑5 für alle ist da:
Die wichtigsten Features im Überblick

OpenAI bringt GPT‑5 für alle – das sind die Neuerungen
© OpenAI

Nie mehr das falsche Modell: GPT‑5 läuft im neuen Smart-Modus mit

Der neue Smart-Modus in Microsoft Copilot macht Schluss mit der Frage, welches KI-Modell wann am besten passt. Ein integrierter Modellrouter erkennt automatisch, ob ein Task kurze Antwort oder tiefes Nachdenken erfordert und liefert entsprechend. GPT‑5 analysiert, argumentiert und strukturiert deutlich besser als die bisherigen Modelle. Nutzer:innen können die neue Version kostenlos ausprobieren – via App oder über copilot.microsoft.com.

Microsoft 365 Copilot: GPT‑5 hilft bei E‑Mails, Excel und Präsentationen

Im Arbeitskontext zeigt GPT‑5 das volle Potenzial. Microsoft 365 Copilot kann jetzt noch tiefere Zusammenhänge erkennen, etwa in langen E-Mail-Verläufen, Excel-Auswertungen oder Präsentationen. Die KI versteht, worum es geht, hält Gedankengänge konsistent und liefert präzisere Ergebnisse. Unternehmen, die bereits Copilot-Lizenzen nutzen, profitieren sofort. Zusätzlich kann GPT‑5 jetzt im Copilot Studio ausgewählt werden, um user-definierte Agenten zu bauen, etwa für HR-Prozesse, Support Chats oder interne Wissensdatenbanken.

Auch GitHub Copilot und Azure Foundry mit GPT‑5

Auch Entwickler:innen können direkt loslegen. GitHub Copilot wurde in allen kostenpflichtigen Plänen mit GPT‑5 ausgestattet. Das bedeutet: besserer Code, intelligentere Refactorings, realistischere Agents. In Visual Studio Code funktioniert das nahtlos – ebenso in der GitHub Mobile App. In der Azure AI Foundry steht GPT‑5 jetzt ebenfalls bereit – inklusive Modellrouter, der die passende KI je nach Aufgabe auswählt. Unternehmen können damit sichere, skalierbare und performante KI-Systeme bauen, ohne selbst entscheiden zu müssen, wann welches Modell wie eingesetzt wird.

Sicherheit? Microsoft will Standards setzen

Neue Power bringt neue Risiken. Deshalb hat Microsoft das Modellsystem GPT‑5 von OpenAI vom eigenen AI Red Team prüfen lassen. Das Team simuliert reale Angriffe und prüft, ob die KI für Scam, Deepfakes oder Malware missbraucht werden kann. Ergebnis: GPT‑5 zählt laut Microsoft zu den sichersten Modellen, die OpenAI bislang veröffentlicht hat. Für Unternehmen und Entwickler:innen, die mit sensiblen Daten arbeiten, ist das ein starkes Argument – gerade in Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen.

GPT‑5 als Standard in Microsofts Produktwelt

GPT‑5 arbeitet im Hintergrund. Das neueste Modellsystem von OpenAI analysiert Daten, formuliert Texte und schreibt Coded – direkt in Anwendungen wie Microsoft 365, Copilot oder GitHub. Nutzer:innen müssen die Technologie nicht aktiv auswählen oder verstehen. Sie profitieren automatisch von präziseren Ergebnissen und effizienteren Abläufen. Das zeigt: Künstliche Intelligenz ist keine Option mehr, sondern fester Bestandteil der täglichen Nutzung. Vergleichbar mit der Suchfunktion oder der Rechtschreibprüfung wird GPT‑5 zur Standardfunktion moderner Produktiv-Software.


Copilot Chat:
Microsoft lockt Unternehmen mit AI Agents und kostenlosem GPT-4o Chat ohne Abo

violetter Hintergrund, Laptop mit Microsoft Copilot Chat auf Screen
© Microsoft via Canva





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Angriff auf den Indoor-Markt: Mit diesem schrägen Werbefilm attackiert Kärcher Bosch, Dyson & Co


Kärcher will auch als Spezialist für Indoor-Reinigung wahrgenommen werden

Wenn von „kärchern“ die Rede ist, denkt man in der Regel an Hochdruckreiniger, mit denen Terrassen oder Hofeinfahrten von grobem Schmutz befreit werden. Doch die Marke steht für mehr. In seiner neuen Kampagne promotet Kärcher nun Staub-und Waschsauger, Saugroboter und Bodenwischer – und attackiert damit auch die großen Anbieter von Indoor-Reinigungsgeräten.

Bereits im vergangenen Frühjahr hatte Kärcher mit einer Kampagne auf seine Indoor-Produktpalette aufmerksam gemacht. Allerdings war der von Antoni Boost kreierte Werbefilm mit dem Namen „Beautiful Insanity“ damals lediglich in digitalen Medien und auf OOH-Screens zu sehen. Jetzt erhöht Kärcher den Werbedruck und erweitert zudem die Zielgruppenansprache. Um noch mehr Menschen zu erreichen, schaltet die für Planung und Einkauf zuständige Mediaagentur Starcom den Werbefilm auch im linearen TV. Ziel des deutlich breiteren Media-Mix sei es, für maximale Reichweite und Sichtbarkeit bei den 25- bis 55-Jährigen zu sorgen. 

Das Kampagnenmotto „Lass dich vom Putzen nicht verrückt machen“ ist in dem Clip Programm. Der 20-sekündige TV-Spot zeigt ein völlig überfordertes Paar, das mit veralteten Reinigungsgeräten kämpft und dabei buchstäblich aus dem Takt gerät – inklusive kunstvoller Verrenkungen. Die Marke Kärcher kommt am Ende ins Spiel, als die Indoor-Reinigungsgeräte des Unternehmens als ideale Lösung präsentiert werden, um den Putzstress in den Griff bekommen.
Die Messlatte liegt hoch: „Mit dieser Kampagne wollen wir nicht nur unsere Bekanntheit weiter ausbauen, sondern Kärcher als führende Marke für Indoor-Reinigungslösungen positionieren. Dafür starten wir in Deutschland unsere bislang reichweitenstärkste Kommunikationsoffensive“, sagt Geschäftsführer Klaus Hirschle.
Die Reichweite kommt freilich nicht nur über Werbeschaltungen auf Sendern wie RTL, Pro Sieben und der ARD zustande. Neben linearen TV-Spots, die vom 15. September bis zum 16. November 2025 laufen und auf Youtube verlängert werden, kommen verstärkt Connected-TV-Formate und Prime-Video-Ads zum Einsatz, um ein technikaffines Publikum gezielt auf dem Big Screen zu erreichen. Darüber hinaus will Kärcher mit Special Ads in Kooperation mit Seven-One Media ausgewählte Hero-Produkte auf den Kanälen der Sendergruppe hochwertig und wirkungsvoll inszenieren. Flankiert wird die Kampagne durch einen umfangreichen Social-Media-Flight. Hier will das Unternehen auch mit Influencern aus den Bereichen #cleantok, #interior und #lifestyle zusammenarbeiten. Für die Erstellung der digitalen Werbemittel ist die Agentur Digitas verantwortlich. 

Beautiful Insanity

So abgefahren werben Kärcher und Antoni für Saugroboter

Seien wir mal ehrlich: Putzen ist ja nicht jedermanns Sache. Wer dem Schmutz mit Mopp, Besen und Lappen Herr werden will, muss sich ganz schön verrenken oder – wie im neuen Werbespot von Kärcher – sogar auf den Kopf stellen. Doch es gibt eine Lösung für das Problem.

Zudem gehört eine breit angelegte Cashback-Aktion zu dem Auftritt. So erhalten Kundinnen und Kunden beim Kauf eines Kärcher-Bodenreinigungsgerätes bis zu 90 Euro zurück. Kärcher-Chef Hirschle ist optimistisch, dass sich diese Strategie auszahlen wird. „Mit dem erweiterten Media-Mix, dem Fokus auf TV und Advanced TV sowie der Kombination aus Awareness- und Conversion-Maßnahmen zielen wir nicht nur auf kurzfristige Sales-Uplifts, sondern auf eine nachhaltige Profilierung unserer Marke im wachstumsstarken Segment der Innenreinigung.“



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