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Geminis Erinnerungen und das Versprechen auf Vergessen
Die Chats mit Googles Gemini werden künftig noch persönlicher, weil die KI automatisch auf Erinnerungen zugreifen kann, ganz ohne Prompt. Wer aber etwas Intimes besprechen möchte, kann Temporary Chats nutzen.
Memory Features gehören für die großen KI-Chatbots inzwischen zum guten Ton. Denn damit lassen sich Konversationen persönlicher gestalten und User können einst begonnene Gespräche oder Recherchen einfach wiederaufnehmen. Deshalb bieten zum Beispiel ChatGPT, Gemini und neuerdings auch Claude entsprechende Funktionen an. Bei der neuen Memory-Funktion von Claude müssen User allerdings aktiv auf eine Erinnerung hinweisen, um diese im Chat zu nutzen. Das ist bei Gemini künftig nicht mehr nötig. Neben mehr Kontrollen erhalten die User die Temporary Charts. Ähnlich wie verschwindende Bilder sollen diese Informationen nur kurz gespeichert und nicht für das AI-Training genutzt werden.
Claude erinnert sich endlich an deine Konversationen mit der KI

Googles Gemini Update: Persönlichere Chats und das Versprechen auf Vergessen
Die Konversation mit Googles KI-Bot Gemini soll zukünftig noch intuitiver, natürlicher und persönlicher werden. Dafür sorgt das neue Memory Feature von Google. Dabei nutzt Gemini, sofern die Funktion von Usern nicht aktiv ausgeschaltet wurde, Details aus vorherigen Konversationen – Erinnerungen –, um besser auf das Gegenüber eingehen zu können. Googles Michael Siliski, Senior Director Product Management für die Gemini App, nennt drei Beispiele, bei denen das Feature helfen kann.
- Ein User hat mit Gemini über Superkräfte von Superhelden aus dem Lieblings-Comic diskutiert. Bei der späteren Frage nach einem passenden Geburtstagsmotto für die Person schlägt Gemini ein Comic-Motto mit den erwähnten Helden vor.
- Eine Nutzerin hat mit Gemini über Non-Fiction-Bücher gesprochen und Zusammenfassungen erfragt. Bei der Frage nach neuen Büchern, die die Person mögen könnte, kann Gemini ähnliche Bücher, auch mit Zitaten, vorschlagen. An dieser Stelle darf man sich fragen, ob die KI beim Training für derlei Konversationen jegliche Werke der Autor:innen rechtmäßig verarbeitet hat.
- Ein User hat mit Gemini über einen YouTube Channel gesprochen, der die japanische Kultur fokussiert und Ideen gesammelt. Bei der Frage nach Content-Ideen passend zum eigenen Interesse könnte Gemini vorschlagen, dass der User Videos erstellt, in denen er erstmals japanisches Essen ist, traditionelle japanische Handwerkskunst ausprobiert und dergleichen mehr.
Dieses Feature wird zunächst in ausgewählten Ländern (welche genau das sind, wird nicht ausgeführt) nur für User des 2.5 Pro Models bereitgestellt. Ein Roll-out in mehr Regionen und für das 2.5 Flash-Modell soll folgen. Die Funktion lässt sich in den Einstellungen deaktivieren, falls gewünscht. Wer das Feature nutzt, kann Konversationen mit Gemini aber auch wieder löschen.
We also know that sometimes you want to have a one-off or sensitive chat with Gemini without it influencing future conversations. For those moments, we’re introducing Temporary Chat.
These features are rolling out over the next few weeks. Learn more here: pic.twitter.com/oQ2q6obS62
— Google Gemini App (@GeminiApp) August 13, 2025
Temporary Chats für Themen, an die sich Google nicht erinnern soll
Bei den neuen Temporary Chats müssen die User gar nicht selbst eine Löschung vornehmen. Denn die Informationen werden nach 72 Stunden automatisch gelöscht, nicht als Memory genutzt und laut Google auch nicht für das KI-Training verwendet. Einsetzen können die User die Funktion, um Ideen-Brainstormings fernab ihrer normalen Kontexte zu betreiben, um intime Fragen zu stellen oder bei gemeinsam genutzten Accounts Geschenkvorbereitungen geheim zu halten.

Der Roll-out des Features hat begonnen und in den kommenden Wochen soll die Funktion umfassend verfügbar sein. Zudem informiert Google darüber, dass der Bereich „Ihre Gemini-Apps-Aktivitäten“ demnächst umbenannt wird. In der englischsprachigen Version wird er „Keep Activity“ heißen. User können das Setting ein- und wieder ausstellen sowie die Temporary Chats als Zusatzoption ohne längere Speicherung der Konversation nutzen.
Derweil können Gemini User dank des neuen Modells 2.5 Deep Think noch fundiertere Antworten von der KI erhalten und durch eine Kombination ihrer Google Apps mit Gemini Live Alltagsaufgaben schnell und einfach digitalisieren und von der KI bewältigen lassen.
Kalendereinträge, Notizen und Co.
– Gemini Live kann jetzt deine Google Apps unterstützen

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Neues Werbetestimonial: Airbnb bietet Event mit Schauspieler Matthias Schweighöfer an
Matthias Schweighöfer und Kathrin Anselm von Airbnb
Airbnb setzt in seiner Kommunikation zunehmend auf prominente Gesichter – aktuell auf Schauspieler und Regisseur Matthias Schweighöfer. Die Plattform hat mit ihm eine längerfristige Kooperation gestartet, die über klassische Testimonials hinausgehen soll, wie HORIZONT exklusiv erfahren hat.
Im Zentrum steht dabei nicht nur das Reisen selbst, sondern auch die Frage, wie sich Aufenthalte über Airbnb gestalten lassen. Dabei soll Schweig
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Bestellwert optimieren: So wird jeder Einkauf wertvoller: Fünf Strategien für höhere Warenkörbe
Voller geht’s kaum – gut, dass der Online-Warenkorb keine Grenzen kennt. Mit gezielten Strategien können Online-Shops Konsumenten zu umfangreichen Käufen motivieren
Der Warenkorbwert zählt zu den wichtigsten Kennzahlen im E-Commerce. Er beeinflusst maßgeblich den Umsatz und die Profitabilität von Marketingkampagnen. Bereits geringe Zuwächse können sinkende Margen oder steigende Werbekosten ausgleichen. Diese fünf Strategien zeigen, wie sich der durchschnittliche Bestellwert mit gezielten Maßnahmen erhöhen lässt.
1. Print-Mailings als zusätzlicher Kontaktpunkt
Auch in einem digital geprägten Handel spielen physische Impulse eine wichtige Rolle. Laut der aktuellen CMC Print-Mailing-Studie steigern Print-Mailings den durchschnittlichen Warenkorbwert um 13 Prozent. Anders als E-Mails bieten sie durch ihre Haptik ein physisches Erlebnis, das Qualität, Vertrauen und persönliche Verbindlichkeit vermittelt – entscheidende Faktoren, insbesondere bei höherpreisigen Produkten, bei denen ein Fehlkauf hohe Opportunitätskosten verursacht.
Der haptische Effekt lässt sich weiter steigern: „Je hochwertiger ein Print-Mailing gestaltet ist, desto stärker überträgt sich die wahrgenommene Qualität des Werbemittels auf Marke und Produkt“, erklärt Vinzenz Schmidt, Geschäftsführer von Wirtz Druck. Beispiele sind robustes Papier, Veredelungen mit Heißfolienprägung oder kreative Konzepte wie eingearbeitete Pflanzensamen.
Wirft er gerade einen Blick auf den Warenkorb, den sein Herrchen für ihn befüllt hat? Tierfutter-Anbieter Barfer’s sorgte mit Print-Mailings für hohe Bestellwerte
2. Cross-Selling, Upselling und Bundles kombinieren
Kunden geben mehr aus, wenn Shops ihnen im richtigen Moment die passenden Zusatzoptionen bieten. Dabei sind drei Mechanismen zu unterscheiden: Cross-Selling, Upselling und Bundles.
Moderne Shopsysteme setzen zunehmend auf KI, um diese Empfehlungen dynamisch und datenbasiert auszuspielen. Entscheidend ist dabei die Relevanz: Statt viele Vorschläge gleichzeitig zu zeigen, wirken wenige, präzise platzierte Empfehlungen besser. Wer zwischen zu vielen Optionen wählen muss, bricht den Kauf womöglich aus Überforderung ab.
3. Anreize mit Gratisversand und Gutscheinen
Gratisversand ab Mindestbestellwert ist ein Klassiker – und bleibt effektiv. Laut einer Deloitte-Studie erhöhen rund 40 Prozent der Käufer ihren Warenkorb, um Versandkosten zu sparen. Der psychologische Effekt ist klar: Die „verlorene“ Ausgabe für Versand wird lieber in Produkte investiert.
Gutscheinaktionen entfalten besonders an umsatzstarken Tagen wie dem Black Friday oder zu Weihnachten ihre volle Wirkung auf den Warenkorbwert
Generell gilt bei Gutscheinen: Je höher der Gutscheinwert, desto größer der Warenkorb nach Abzug des Rabatts. So erzielten in der CMC Print-Mailing-Studie 2022 Online-Shops mit einem Durchschnittsrabatt von 21 Prozent einen um 28 Prozent höheren Warenkorbwert im Vergleich zu Shops mit einem Durchschnittsrabatt von 14,4 Prozent.
Gerade bei hochpreisigen Produkten sollten Retailer zudem auf die Gültigkeitsdauer von Rabatten achten. Während etwa ein Rabatt für Lebensmittel auch nach wenigen Tagen wirken kann, benötigen Möbel oder Fernreisen oft längere Entscheidungszyklen. Langfristig angelegte Gutscheine erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde bewusst mehr investiert.
4. Personalisierung und Retargeting durch KI
2025 zählen datengetriebene Impulse zu den stärksten Umsatztreibern. KI-gestützte Systeme analysieren das Verhalten der Kunden in Echtzeit und setzen passgenaue Kaufanreize, wie etwa kostenlosen Versand oder Bonuspunkte.
Ein relevantes Feld ist dabei das Retargeting: Verlassene Warenkörbe werden automatisiert zurückgeholt, per E-Mail, App-Push oder sogar Offline-Reminder. Während eine E-Mail sofort wirkt, bleibt ein personalisierter Werbebrief, beispielsweise an der Pinnwand befestigt, länger sichtbar und hält den geplanten Kauf im Gedächtnis. Speziell bei Kaufentscheidungen, die mehr Überlegungszeit erfordern, bietet dies einen Vorteil.
5. Attraktives, nahtloses Einkaufserlebnis
Treue Kunden gehören zu den profitabelsten, denn sie geben tendenziell mehr aus. Loyalität entsteht jedoch nicht nur durch eine gute Produktqualität, Loyalty-Programme und persönlichen Kundenservice, sondern auch durch das Einkaufserlebnis selbst. Kunden erwarten aussagekräftige Produktbilder und -infos, transparente Versandoptionen, flexible Zahlungsmethoden und unkomplizierte Retouren. Wer hier überzeugt, baut Vertrauen auf und senkt die Hemmschwelle, mehr zu bestellen.
Auch Social Commerce und Mobile First spielen eine wichtige Rolle: Exklusive Community-Deals, also Rabatte oder Angebote, die nur für bestimmte Gruppen zugänglich sind, Live-Shopping-Events mit In-Stream-Kaufoptionen oder mobil optimierte Checkouts schaffen zusätzliche Kaufanreize. Besonders in spontanen Kaufsituationen sorgt ein klar strukturierter, intuitiver Prozess dafür, dass Warenkörbe nicht abgebrochen, sondern erweitert werden.
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The Ambition Score: Diese Marken haben die größte kulturelle Relevanz in Deutschland
Handelsmarken und Sportmarken haben im Culture Marketing eine besonders hohe Relevanz
In einer immer stärker fragmentierten Medienwelt ist die kulturelle Relevanz von Marken wohl wichtiger denn je. The Ambition, Publicis und Yougov haben jetzt untersucht, welche Marken hierzulande das Culture-Marketing-Game in der HipHop-Kultur am besten beherrschen. An der Spitze des Rankings steht ein Retailer.
Zum insgesamt vierten Mal hat die auf Culture Marketing spezialisierte Beratungsfirma The Ambition zusammen mit Marktforscher Yougov und erstmals unte
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