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TikTok Feature-Update 2025


+++ TikTok experimentiert gerne mit neuen Features. Manche gehen wieder, manche werden fester Bestandteil der Plattform. Hier erfährst du alles zu neuen TikTok Features +++

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07.08.25

TikTok Pro und Sunshine Programm: Mehr Sichtbarkeit für wohltätige Projekte

TikTok stellt mit TikTok Pro und dem Sunshine Programm zwei Neuerungen auf der Plattform vor, um wohltätigen Projekten und Einrichtungen mehr Sichtbarkeit und Reichweite auf der Plattform zu bieten.

TikTok Pro ist eine neue App, die zunächst in Deutschland, Portugal und Spanien verfügbar ist. Die App ermöglicht User*innen, unterhaltsame Inhalte zu entdecken und gleichzeitig wohltätige Zwecke zu unterstützen. In die App ist das Sunshine-Programm integriert, das es Wohltätigkeitsorganisationen erlaubt, neue Zielgruppen zu erreichen.

Die Funktionsweise des Sunshine Programms. Verschiedene Aktionen wie das Teilen oder Veröffentlichen von Inhalten, Accounts folgen oder Freunde einladen erhöhen das Sunshine Punktekonto. Diese Sunshines genannten Punkte können für Geld eingelöst werden, dieses Geld wiederum spendet TikTok an gemeinnützige und wohltätige Organisationen.
Sunshines für gute Zwecke. Quelle: TikTok Newsroom.

Mit TikTok Sunshines Spenden sammeln und Neues entdecken

Das Sunshine-Programm funktioniert über ein Belohnungssystem: User*innen sammeln „virtuellen Sunshine“, indem sie die App weiterempfehlen, Videos von gemeinnützigen Organisationen liken oder reposten, entsprechenden Accounts folgen oder wohltätigkeitsbezogene Suchanfragen durchführen.

Der gesammelte Sunshine kann dann einer teilnehmenden Organisation zugewiesen werden. TikTok spendet daraufhin einen Betrag an diese Organisation. Zu den Partnern zum Launch gehören unter anderem die Aktion Deutschland Hilft, NABU, Ärzte ohne Grenzen und WaterAid.

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16.06.25

TikTok World 2025 Neuerungen

TikTok entwickelt sich immer stärker von einer Unterhaltung hin zur datengetriebenen End-to-End-Marketingplattform. Die vorgestellten Neuerung auf der TikTok World 2025 untermauern dies.

Full-Funnel Marketinglösungen mit KI

  • TikTok Market Scope: Eine neue Analytics-Plattform, die Werbetreibenden ermöglicht, ihr Publikum über alle Funnel-Phase hinweg zu identifizieren, zu verstehen und zu aktivieren. Die neue Brand Consideration Ads für die Mitte des Funnels soll hier helfen die Zielgruppen noch genauer zu erreichen
  • Symphony, Smart+ & GMV Max: KI-gesteuerte Automatisierungs- und Optimierungs-Tools:
    • Symphony wurde in Smart+ integriert, um Performance- und Kreativkampagnen zu verschmelzen
    • Smart+ bietet jetzt präziseres Targeting, Brand-Safety-Kontrollen und Reichweitensteuerung
    • GMV Max kombiniert Smart+ mit Kataloganzeigen für personalisierte Produktempfehlungen
  • Affiliate Creatives for Ads: Anzeige, welche automatisch genehmigte Creator-Inhalte für TikTok Shop-Kampagnen integriert

TikTok One – Creator-Tools in einem Interface

  • Insight Spotlight: Suche von Trend-Themen, analysiert Engagement und benchmarkt Marken gegen Wettbewerber
  • Content Suite: Eine durchsuchbare Bibliothek aus nutzergenerierten Clips, sofort kampagnenfähig
  • Partner Exchange & Creator Marketplace: Globaler Zugriff für Marken, Creators und Agenturen auf über 26 Länder

Search-Driven Ads

  • Search Center: Ads Manager mit KI-gestützten Tools für Keyword-Vorschläge, Kampagnensteuerung und kreative Assets
  • Search Ads Campaigns: Gezielte Ansprache von Nutzern, wenn sie aktiv nach Inhalten suchen (Suchvolumen +40 % YoY)

Branding & Premium-Platzierungen

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06.06.25

Updates im TikTok “Für Dich”-Feed: Vereinfachte Suche nach Creator*innen und mehr individuelle Inhalte

TikTok erweitert seine Plattform um neue Features, die es erleichtern sollen, Creator*innen und individuelle Inhalte gezielt zu finden. Der „Für Dich“-Feed bleibt im Mittelpunkt der App, doch die User*innen erhalten mehr Möglichkeiten, Einstellungen an ihren Feeds vornehmen zu können. Mit der neuen Funktion „Themen verwalten“ kannst du in den Einstellungen auswählen, wie oft du Inhalte aus bestimmten Bereichen wie Reisen oder Sport im Feed siehst. Dadurch sollen Channels von Creator*innen aus diesen Themengebieten besser sichtbar und leichter auffindbar sein.

Die TikTok-Einstellungen. Unter dem Auswahlpunkt Themen verwalten, lässt sich auswählen, aus welchen Themenbereichen Inhalte verstärkt im Feed zu sehen sind.
In den TikTok-Einstellungen kannst du bevorzugte Themenbereiche für deinen Feed auswählen. Quelle: TikTok Newsroom.

Eine vollständige Ausblendung bestimmter Themen ist zwar nicht möglich, doch TikTok führt zusätzlich einen KI-gestützten Stichwortfilter ein, der dir helfen soll, unerwünschte Inhalte aus deinem Feed zu entfernen. Mit dem Feature-Update kannst du jetzt bis zu 200 Begriffe festlegen, die du nicht sehen möchtest. Diese Filteroptionen kannst du ebenfalls in den Einstellungen anpassen.

Die TikTok Einstellungen. Mit der Auswahl Stichwort hinzufügen lassen sich Filter setzen, welche Inhalte nicht mehr im Feed angezeigt werden sollen.
Der Keyword-Filter für den TikTok “Für Dich” Feed. Quelle: TikTok Newsroom.

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30.03.25

TikTok Shop in Deutschland verfügbar

Am 31. März ist es soweit. Viele haben darauf gewartet. Denn der TikTok Shop verspricht einigen Playern auf der Plattform neue Einnahmen. Die neue Funktion wird in Deutschland, Frankreich und Italien ausgerollt. Die Erwartungen sind hoch.

Das neue TikTok-Feature ermöglicht es, Produkte direkt innerhalb der TikTok-App direkt zu verkaufen. Entertainment, Community und Shopping rückt somit noch näher zusammen. TikTok selbst bezeichnet das Konzept als „Discovery E-Commerce“.

Funktionen des TikTok Shops:

  • In-Feed-Videos und LIVE Shopping: Produkte können direkt in Videos und Livestreams markiert werden, sodass Nutzer sie mit wenigen Klicks direkt kaufen können
  • Product Showcase: Unternehmen können auf ihren Profilen Produktkacheln präsentieren, durch die User stöbern und direkt Käufe tätigen können. Unternehmen erhalten zudem die Möglichkeit, individuelle Produktsammlungen direkt über ihr Profil zusammenzustellen
  • Shop Tab: Ein neuer Marktplatz innerhalb der App, der es Nutzern ermöglicht, Angebote zu durchsuchen, Produktempfehlungen zu erhalten und Bestellungen zu verwalten
  • Shop Ads: Neue Werbeformate, die zusätzliche Möglichkeiten bieten, für Produkte zu werben

Diese Möglichieiten bietet TikTok Shop für Händler:

  • Shoppable Videos für den Feed
  • Live-Shopping mit interaktiven Elementen
  • „Shop Tab“, in dem User gezielt stöbern können
  • Produkte können in einem „Product Showcase“ auf dem Profil präsentiert werden
  • Gezielte Werbeschaltung mit Shop Ads
Quelle: TikTok

Der Checkout-Prozess findet direkt innerhalb der TikTok-App statt. Gängige Zahlungsmethoden sollen unterstützt werden. Mit „Fulfilled by TikTok“ bietet die Bytedance-Tochter eine Logistiklösung an, bei der die Plattform Lagerung, Versand und Rückgabeabwicklung übernimmt.

WICHTIG: Alle Produktlistings müssen den TikTok Shop-Richtlinien sowie den Community-Richtlinien entsprechen. Händler und Produkte, die gegen die Regeln verstoßen, werden entfernt.

So können sich Unternehmen für den TikTok Shop registrieren:

Die Anmeldung für den TikTok Shop für Händler läuft über das Seller Center.

Zum Start des TikTok Shops in Deutschland sind unter anderem ABOUT YOU, cosnova (essence), Deiters und NIVEA (Beiersdorf) dabei sowie kleine lokale Unternehmen wie Miralina’s Halal Sweets und TEVEO.

Quelle: TiKTok

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12.12.24

KI-basierte Videoerstellung mit dem TikTok Symphony Creative Studio

TikTok arbeitet weiter daran, die Anwendung von KI auf der Plattform voranzutreiben und stellt das Symphony Creative Studio vor. Das Studio ist ein KI-gestütztes Tool zur Videoproduktion, das die Möglichkeit bieten soll, in wenigen Minuten Videos für TikTok zu erstellen. Das KI-Tool ist in deutscher Sprache verfügbar und kann derzeit von Creator*innen und Werbetreibenden – die einen TikTok for Business Account haben – genutzt werden. Das Symphony Creative Studio ist zudem Teil der Symphony-KI-Suite von TikTok.

Die Startseite des Symphony Creative Studios mit persönlichen Empfehlungen für neue Video-Inhalte.
Die Startseite des Symphony Creative Studios. Quelle: TikTok.

Zum Lauch umfasst das Tools Funktionen zur Video- und Remix-Erstellung, Übersetzung und Synchronisation, Avatar-Videos, einen Video-Editor und die Möglichkeit Skripte zu erstellen bzw. alten Videos mit neuen Inhalten ein Refresh zu verpassen. Außerdem schlägt dir das Symphony Creative Studio auf der Startseite täglich neue Videoinhalte als Inspiration vor. Videos, die du im Creative Studio mithilfe von KI erstellst, werden bei der Veröffentlichung mit einem “KI-generiert”-Label versehen, um die Community über den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu informieren.

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04.11.24

Neue Performance-Tools für TikTok: KI Unterstützung für Social Ads

TikTok führt gleich eine ganze Reihe an neuen Tools für Werbetreibende ein, die dich dabei unterstützen sollen, deine TikTok Kampagnen effektiver zu gestalten. Die neuen Tools umfassen unter anderem automatisierte Performance-Tools, zusätzliche Measurement-Anwendungen und ergänzende Privatsphäre-Lösungen.

Die größte Neuerung im jüngsten TikTop Update ist Smart+. Die KI-gestützte Anwendung automatisiert den Performance-Werbeprozess in den Bereichen Zielgruppenansprache, Gebotsstrategien und Kreativität. In Smart+ kannst du direkt deine Assets, dein verfügbares Budget und deine Zielgruppe eingeben. Anschließend wählt Smart+ nach TikTok Angaben das bestmögliche Asset aus und spielt es zum optimalen Zeitpunkt an die richtige Zielgruppe aus.

Bild zeigt die Funktionsweise von TikToks Smart Creative Lösung. TikTok setzt dabei auf automatisierte Lösungen zum Ausspielen von Werbung auf der Plattform.
Die Funktionsweise von TikToks Smart Creative Lösung. Quelle: TikTok.

Weitere Lösungen aus dem TikTok Feature Update umfassen die Einführung von PETs (Privacy Enhancing Technologies) von Drittanbietern und die ebenfalls bei der Nutzung der neuen Conversion Lift Studies zum Einsatz kommen sollen. 

Conversion Lift Studies sollen detaillierte Einblicke in die Wirkung von Kampagnen bereitstellen, indem sie die tatsächliche Conversion-Rate messen und analysieren. Dabei untersucht die CLS, wie sich die Sichtbarkeit von Anzeigen auf das Verhalten der Verbraucher*innen auswirkt, um dadurch die Wirksamkeit von Anzeigen im Ads Manager besser abzubilden.

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30.09.24

Update für die Abo-Funktion: Exklusive Inhalte und individuelle Abonnements

TikTok kündigt ein neues Feature-Update für die Abo-Funktion an. In den kommenden Wochen soll eine Umgestaltung des TikTok LIVE-Abonnements erfolgen. Creator*innen können dann die Abo-Funktion nutzen, auch wenn sie keine Live-Inhalte wie Streams anbieten wollen.

Bild zeigt die TikTok Abo-Funktion in der TikTok-App auf einem Smartphone.
Die TikTok Abo-Funktion: Creator*innen sollen aus verschiedenen Paketen für individuelle Abos auswählen können. Quelle: TikTok Newsroom.

Außerdem soll für Creator*innen die Möglichkeit bestehen, Abo-Pakete individuell für ihre Follower*innen gestalten zu können. Hierfür hat TikTok drei verschiedene Module angekündigt: 

  • Zugang zu privaten Kommunikationsmöglichkeiten mit Abo-Raum, Chat, Kommentar- und Nachrichtenfunktion für eine exklusive Interaktion zwischen Creator*innen und Abonnent*innen
  • Zugang zu exklusiven Inhalten für Abonnent*innen, u.a. Videos, LIVEs und Notizen
  • Zugang zu Abzeichen, mit denen eine Abo-Mitgliedschaft angezeigt werden kann, sowie exklusive Sticker für LIVEs

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20.08.24

Neue Möglichkeiten für Event-Content auf TikTok

TikTok hat eine Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsmarktplatz Eventbrite bekannt gegeben. Für Content-Creator ist es jetzt möglich Eventbrite-Links in TikTok Videos einzufügen, um direkt Tickets für ihre Events verkaufen zu können. Ein neues Feature erlaubt den direkten Erwerb von Tickets im In-App-Browser. Nebenbei sollen alle TikTok User*innen Eventlinks zu Videos hinzufügen können.

Bild zeigt verschiedene Event-Links im TikTok Feed.
Die Einbindung von Event-Links in den TikTok “For You” Feed. Quelle: TikTok.

Die Zusammenarbeit soll laut TikTok auch lokalen und regionalen Events zugutekommen. Verfügbar ist die Funktion in allen Ländern, in denen TikTok und Eventbrite aktiv sind. Dies gilt auch für Deutschland.





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Social Media

Instagram Feature-Update 2025


Was gibt’s Neues? In diesem Instagram Feature-Updates erfährst du alles über die neuesten Funktionen, von längeren Reels und einer neuen Video-Editing-App bis hin zu ästhetischen Änderungen im Profil-Grid.


Du willst mehr über Meta Instagram und Threads erfahren?


08.08.2025

Instagram Repost nun endlich da!

Instagram überrascht mit einem großen Funktions-Update. Neben fünf neuen Analytics-Metriken bringt die Plattform gleich mehrere Social-Features: Reposts für Reels und Feed-Posts, einen Friends Tab für noch mehr Community-Interaktion und die neue Instagram Map zum Teilen des Standorts mit den eigenen Kontakten.

Neue Metriken für Instagram

Instagram erweitert seine Analytics um fünf neue Metriken

  • Genaue Insights, wann User*innen ein Reel liken
  • Auswertung, wann Nutzer*innen bei Carousels auf „Like“ klicken
  • Demografische Daten pro Post
  • Content, der am meisten Follower gebracht hat
  • Reach wird durch Views ersetzt

HIER geht es zum Original-Post von Instagram zum Thema.

Quelle: Meta (

Reposts für Reels und Feed-Posts

  • Öffentliche Reels und Feed-Posts lassen sich jetzt direkt erneut teilen, inklusive eigenem Kommentar
  • Im neuen Reposts-Tab im Profil werden alle geteilten Inhalte gesammelt, wie eine persönliche Highlight-Galerie
  • Reposts erscheinen auch im Feed von Follower*innen. Unter anderem im neuen „Friends“-Tab für Reels
Quelle: Meta (

Friends Tab für Reels

  • Zeigt Reels, die Freund*innen erstellt haben oder mit denen sie interagiert haben (Likes, Kommentare, Reposts)
  • Direkte Kommentare sind möglich
  • Neue Privatsphäre-Optionen: Interaktionen lassen sich ausblenden oder nur für bestimmte Kontakte verbergen
Quelle: Meta (

Instagram Map

  • Ermöglicht das Teilen des Standorts mit ausgewählten Kontakten. Das erinnert uns an Snapchat 😉
  • Standort wird nur bei aktiver App-Nutzung aktualisiert und ist standardmäßig deaktiviert
  • Map zeigt zusätzlich Inhalte und Orte, die Kontakte oder Creators in der Nähe geteilt haben
  • Start in den USA, internationaler Roll-out folgt

HIER geht es zum Meta-Statement zu den neuen Instagram Features.

Quelle: Meta (

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10.07.2025

Instagram wird SEO relevant

Meta lässt die Indexierung von Instagram-Beiträgen für die Google Suche zu. Indexierte öffentliche Instagram-Posts können ab dem 10. Juli in den Google-Suchergebnissen auftauchen, inklusive Bildern und Texten.

Welche Accounts und Inhalte betrifft es:

  • nur öffentliche Beiträge (keine privaten Accounts)
  • Stories, Reels und private Inhalte bleiben nicht indexiert
  • Noch unklar: Welche Metadaten Google genau nutzen darf

Vorteile für Brand- und Creator-Accounts:

  • Höhere Sichtbarkeit: Instagram-Posts können über Google gefunden werden
  • SEO-Chancen: Optimierte Captions und Hashtags könnten auch bei Google ranken
  • Zusätzliche Reichweite außerhalb von Instagram.
  • Mehr Traffic potenziell auf Profile oder Websites über Links in Bio

Wichtig: Die Indexierung durch Suchmaschinen, kann auch deaktivieren werden. Das ist jederzeit über die Privatsphäre-Einstellungen unter „Inhalte in Suchmaschinen anzeigen“ möglich.

Weiterführende Links, die euch bei diesem Thema helfen:

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19.06.2025

Mehr Freiheiten für Kreative – Individuelle Anordnung des Instagram Profil Grid

Lange erwartet, endlich im Rollout (wie bereits im Feature-Update diesen Februar berichtet): Instagram ermöglicht es User*innen, die Anordnung ihrer Beiträge im Profil individuell zu gestalten. Statt der bisherigen chronologischen Reihenfolge kannst du jetzt selbst festlegen, welche Inhalte an welcher Platzierung im Profil erscheinen. Dadurch kannst du dein Profil freier gestalten und Beiträge hervorheben.

Die beiden Möglichkeiten für die Neuordnung der Beiträge im eigenen Profil. Entweder per Drag-and-Drop mit einem gedrückten Finger auf den entsprechenden Beitrag oder über die Auswahl Edit Grid im Bereich Profil bearbeiten.
Ordne deinen Grid neu. Beiträge verschiebst du entweder per Drag-and-Drop oder über die Auswahl in deinen Profileinstellungen. Quelle: Meta/Instagram

Der Rollout soll in den kommenden Wochen erfolgen. Um deinen Grid zu bearbeiten, kannst du entweder einen Beitrag gedrückt halten und an die gewünschte Position per Drag-and-Drop verschieben oder du wählst “Edit Grid” unter “Profil bearbeiten” aus. Die Änderungen werden automatisch gespeichert, lassen sich aber auch wieder rückgängig machen.

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08.06.2025

Shared Access sorgt für mehr Flexibilität

Aufatmen bei den Social Kollegen. Instagram testet einen neuen „Shared Access“. Ohne Passwörter zu teilen, können bis zu drei Personen Zugriff auf das Instagram-Konto haben.

Es ist möglich, noch weitere Kollegen zur Mitarbeit einzuladen ohne dass sie am Konto selbst etwas umstellen können. Account-Inhaber*innen können wohl bis zu drei Personen diesen Zugang erlauben. Accounts mit Meta Verified for Business-Abo können je nach Tarif bis zu neun Personen einladen.

Dies könnte gerade bei Creators der Fall sein, die Support brauchen, um Inhalte auf Instagram zu erstellen, posten oder zu planen. Auch für Unternehmen, die den Zugang mit ausgewählten Mitarbeiter*innen teilen möchten, ist das neue Feature hilfreich, um beispielsweise auf Direktnachrichten zu antworten.

Folgende Möglichkeiten haben Personen, die eine Einladung annehmen:

  • auf dem Profil mit gemeinsamem Zugriff Content posten
  • mit „Gefällt mir“ markieren und kommentieren
  • Accounts blockieren und einsehen, wer blockiert ist
  • Werbeanzeigen schalten und Insights einsehen (Zugriff auf ein professionellen Konto)
  • Konto nicht deaktivieren
  • niemand anderem Kontozugriff gewähren
  • keine Kontoinformationen bearbeiten (Benutzernamen, Passwort, Kontaktinformationen)
  • keinen Zugriff auf das Postfach (außer es wird erlaubt)

Aktuell wird das Shared Access-Feature getestet und ist für Nutzer*innen aus der Europäischen Union noch nicht verfügbar. Alle Infos von Meta hier es hier.

Quelle:

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23.05.2025

Widerspruch gegen die Nutzung für Meta KI-Training

Viele von euch bekommen regelmäßig Spam mit dem Hinweis, dass man Nutzungsbedingungen zustimmen oder ablehnen soll und jeder kennt die leidigen Facebook- und Instagram-Posts zum Thema.
Diesmal ist es aber ernst. Meta hat angekündigt, alle Inhalte von Instagram- und Facebook-Nutzer*innen zu nutzen, um die Meta KI zu trainieren. Das ganze zieht Meta ohne ausdrückliche Einwilligung durch. Es gilt sowohl für Privatpersonen, als auch Unternehmensaccounts. Die Künstliche Intelligenz wird mit allen Daten trainiert, die veröffentlicht werden. Das Oberlandesgericht Köln hat eine Eilklage von der Verbraucherzentrale NRW abgewiesen.

Wichtig: Bis zum 27. Mai kann Widerspruch eingelegt werden.

Welche Daten werden genutzt?

Meta nutzt folgende Inhalte um die Meta AI zu trainieren:

  • Name
  • Facebook- und Instagram-Benutzername
  • Profilbild
  • Aktivitäten in öffentlichen Gruppen, auf Facebook-Seiten und Kanälen
  • Aktivitäten mit Inhalten, die öffentlich sind. Beispielsweise dein Kommentar, Bewertungen oder Rezensionen auf Marketplace oder auf einem öffentlichen Instagram-Konto
  • Avatare
  • Beiträge und Kommentare von Konten, deren Eigentümer mindestens 18 Jahre alt sind
  • alle öffentlichen Informationen, die seit dem Erstellen des Kontos in Meta-Produkten geteilt wurden
  • Interaktionen mit Funktionen von KI bei Meta

Laut Meta selbst, werden die Daten für folgende Dienste genutzt:

  • alle Features und Erlebnisse, die generative KI nutzen (Meta AI, AI Creative Tools ETC.)
  • offene Plattform, um Forscher*innen, Entwickler*innen und andere Mitglieder der KI-Community zu unterstützen

Alle Details findet ihr hier direkt bei Meta.

Soll man für Business Accounts Widerspruch einlegen?

„Inhaber geschäftlicher Accounts bei Facebook und Instagram (Unternehmen, Behörden, Selbständige) können nicht nur, sondern sollten bis zum 27. Mai Widerspruch gegen die Nutzung ihrer Inhalte für KI-Training widersprechen“, empfiehlt Dr. Thomas Schwenke auf LinkedIn.

Wichtig: Lizenz- und urheberrechtlich geschützter Content darf teilweise nicht an Dritte für das Training von KI-Zwecken weitergereicht werden. Daher unbedingt prüfen, ob der veröffentlichte Content überhaupt an Meta weitergegeben werden darf.

Hier findet ihr den ganzen LinkedIn-Beitrag mit allen Details zum Thema:

Quelle: Dr. Thomas Schwenke (

Wie lege ich Widerspruch ein?

Bis zum 27. Mai kann über diese Formulare Widerspruch eingelegt werden:

Ist der Antrag erfolgreich erscheint ein Bestätigungsfeld mit der Kennzeichnung „Wir erkennen deinen Einspruch an“. Parallel kommt eine E-Mail Bestätitung von diesen Absendern:

  • HIER STEHT DIE CASE NUMMER @support.instagram.com
  • HIER STEHT DIE CASE NUMMER @support.facebook.com
Quelle: Meta (
Quelle: Meta (

Die Bestätigungsmail von Instagram und Facebook sieht wie folgt aus:

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21.04.2025

Instagram launcht „Blend“ als neuen Shared-Feed für Reels

Adam Mosseri hat einen neuen Reel-Feed angekündigt. Es handelt sich um einen privaten Feed, der mit Freunden oder einer kleinen Gruppe geteilt werden kann. Das neue Sharing-Feature nennt sich „Blend“ und soll Gruppen dazu bringen mehr Inhalte direkt zu teilen.

Was ist Blend?

Instagram versucht genau mit solchen Funktionen die User*innen wieder mehr zum Teilen zu animieren. Der Feed basiert auf den Interessen der Gruppen-Mitglieder und ist nicht öffentlich einsehbar. Die Inhalte setzen sich aus den bisherigen Reel-Interaktionen der Mitglieder zusammen und werden täglich aktualisiert, laut Social Media Today.

Instagram Blend ist über den Direktnachrichten-Chat einsehbar. Um das Feature zu nutzen, ist ein Klick im Chat auf das Blend-Symbol notwendig. Der gemeinsame Feed wird so gestartet.

Gut zu wissen:

  • Alle Mitglieder des Feeds müssen zustimmen, damit Blend aktiviert ist.
  • Reels im Blend können direkt angesehen, gespeichert oder geshared werden.
  • Nutzer*innen können den Blend jederzeit verlassen
  • Die Privatsphäre soll wohl gewahrt werden
  • Der Blend ist nicht öffentlich

Die neue Blend-Funktion wird nach und nach weltweit ausgerollt und kann aktuell noch nicht auf allen Geräten im DACH-Raum verfügbar sein.

Quelle: Instagram Adam Mosseri (

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12.03.2025

Creator können sich für Sponsored Comments bezahlen lassen

Instagram kündigt eine neue Werbeform für Marken und Creators an. Die neue Ad nennt sich „Testimonials“ und soll für mehr Umsatz sorgen.

Laut techcrunch sind Testimonials schriftliche Empfehlungen von Creators, die als Kommentare unter Marken-Posts und Werbeanzeigen erscheinen. Da sie bezahlt werden, können wir von Sponsored Kommentaren sprechen. Vermutlich möchte Meta damit eine bekannte Praxis in die eigenen Bahnen lenken und monetarisieren. Hintergrund ist laut Meta, dass über 40 Prozent der User*innen Creator-Empfehlungen auf Instagram beim Einkaufen nutzen.

Die wichtigsten Punkte zur neuen Instagram Ad:

  • in Feed-Posts und Reels möglich
  • Testimonials sind auf 125 Zeichen begrenzt
  • die Kommentare werden gekennzeichnet als „sponsored“
  • die Verhandlungen über Preise und Zahlungen finden direkt zwischen Marken und Creators außerhalb der Meta-Plattform statt
  • Creators senden ihre Empfehlungen an die kooperierenden Brands, die sie dann an die entsprechenden Anzeigen anheften
  • Testimonials werden oben im Kommentarbereich angeheftet
  • Creators können ihre Testimonials in ihren Creator-Einstellungen verfolgen und bei Bedarf zurückziehen
Quelle: Instagram

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03.02.2025

Große Updates im Grid, Quadrat ist Geschichte

Lange, lange angekündigt, wurde es nun umgesetzt. Es geht um die Größenänderung im Grid. Instagram verabschiedet sich vom Quadrat. Das ist ein logischer Schritt bezüglich User Experience, aber natürlich auch mit viel Wehmut verbunden. Denn schließlich war das Quadrat lange das Markenzeichen von Instagram.

Folgende Neuerungen verkündete Instsagram Chef Adam Mosseri auf seinem IG Profil:

  • Bessere Ästhetik: Das vertikale Layout soll das Profil vereinfachen und dem 9:16-Content dienlicher sein
  • Neuanordnung von Posts: Instagram experimentiert mit Tools, mit denen Benutzer Posts in ihrem Porfilraster neu anordnen können
  • Highlights: Die Position der Stories-Highlights wird geändert. Erst zwischen der Biografie und dem Grid werden sie nun in eine eigene Registerkarte innerhalb des Profilrasters verschoben
Quelle: Instagram Adam Mosseri (

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Instagram Feature-Update: Es gibt Neues über Instagram. Die Meta-Plattform launcht regelmäßig neue Funktionen und Verbesserungen. Damit du immer aktuell bist, sammeln wir in diesem Artikel eine Auswahl an interessanten Neuerungen. Schreib uns gerne direkt oder hier in die Kommentare, wenn du zu einzelnen Themen mehr erfahren willst!





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Social Media

Feed und Fudder Podcast 57 – 50+ Zielgruppe der Zukunft


Die richtigen Zielgruppen zu finden: eine echte Herausforderung im Social Media Marketing. Was ohnehin schon komplex ist, wird zur noch größeren Hürde, wenn man gewisse Zielgruppen gar nicht erst anspricht!

Marketingbudgets fließen zuhauf in die Ansprache von Gen Z & Co., doch die Generation 50+ bleibt oft außen vor. Dabei stellt sie nicht nur einen erheblichen Teil der Bevölkerung, sondern verfügt auch über eine hohe Kaufkraft. Und: Sie ist längst digital unterwegs, aktiv im Netz und auf Social Media. Wer sie ignoriert, verschenkt enormes Potenzial und übersieht viele Chancen.

Wäre es nicht an der Zeit, dass Marken wirklich alle Zielgruppen in den Blick nehmen? Wir sprechen im Podcast, wie Social Media Manager*innen mit relevanten Inhalten, authentischem Storytelling und gezielter Community-Ansprache die Zielgruppe der Zukunft erreichen. Denn diese Generation bringt nicht nur Erfahrung mit, sondern auch eine mitreißende Lebensfreude. Und die sollte niemand verpassen!

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Weitere Informationen


Mehr zum Thema:

Social Media Marketing entlang der gesamten Customer Journey

Feed und Fudder Podcast 51 – Digital News Report, Zahlen, Daten, Fakten


Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 57 – 50+ Zielgruppe der Zukunft

Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!

Hier gibt es das Transkript zu Folge 57 – 50+ Zielgruppe der Zukunft

Transkript

Nicola

Hallo und Servus zu einer neuen Folge Feel & Futter mit Alex und mir, der Niki.

Alexander

Herzlich willkommen.

Nicola

Hallo Alex. Hi. Wie lange dauert es noch, bis du 50 wirst?

Alexander 

Oh, das will ich gar nicht sagen. Ein bisschen noch.

Nicola 

Also wir sind noch nicht bei der 50, der Runden 5 und der 0 angekommen, aber wir reden heute über die Zielgruppe der Zukunft. Und jetzt wird der eine oder andere sagen, hä, warum reden wir denn nicht über 5, sondern über 50 plus, plus vor allem.

Alexander

Bin noch gar nicht bei der großen Vier angekommen, aber uns geht es um was anderes eigentlich. Wir wollen heute mal über das Thema Zielgruppenauswahl sprechen und weil wir auch oft das Gefühl haben, dass im Social Media Marketing Management, da hapert es manchmal und wir haben heute mal eine ganz besondere Zielgruppe rausgesucht, wo wir denken, hey, da werden eigentlich echt große Marktchancen verpasst.

Nicola 

Genau, und bei mir ist der Schritt zur 4.0 schon deutlich näher, muss ich zugeben. Und ich weiß leider, dass es ganz, ganz schnell geht, dass man auch 50 plus hat. Und ich weiß auch, wenn wir unsere Zielgruppe angucken im Podcast, dass da auch durchaus Menschen dabei sind, die 50 plus sind Und an dieser Stelle grüßen wir euch auch, weil wir euch ja auch erreichen. Also ihr seid auch unsere Zielgruppe.

Alexander

Und gar nicht mal so wenige. Und ich will auch noch kurz was ganz anderes sagen, bevor wir vorher ins Thema einsteigen. Demnächst ist nämlich auch wieder eine AllSocial Marketing Conference und da sind wir auch. Da könnt ihr uns treffen, weil ich fand es immer so cool, auf den bisherigen Konferenzen mal euch live zu erleben. Die Zahlen hinter denen, weil wir sehen in Statistiken halt immer Zahlen.Mehr wissen wir da nicht, aber ich finde es halt einfach echt schön, euch Zuhörerinnen und Zuhörer mal live zu sehen. Das wollte ich noch kurz anmerken.

Nicola

Genau, im September in Berlin, in der Hauptstadt. Ja, also warum reden wir 50 plus? Ich bin ehrlich, das ist ja so eine zwiespältige Zielgruppe. Einerseits, nehmen wir Babyboomer-Generationen, die sind einfach sehr viele. Aber wahnsinnig viele Menschen in Deutschland. Also wir reden jetzt explizit für den deutschen Markt oder deutschsprachig, aber das ist schon sehr explizit für Deutschland. In anderen Ländern merken Sie das ja auch mal ein bisschen anders aus.

Aber in Deutschland ist die Babyboomer-Generation, die man so nennt, 50 plus, ist ja mal zwischen 50 und 70, über die Generation reden wir ja. Relativ stark. Also wir haben eine starke Bevölkerungsgruppe, die, und das ist das Interessante, im Vergleich zu früheren Generationen, sehr fit ist. Sie ist gesund, sie ist fit mitten im Leben, wirtschaftlich in der Regel relativ gut, steht gut dar. Und jetzt können wir, ich meine, wir sind ja immer zwiespältig, weil wir die Generation danach sind, weil das natürlich auch so ein bisschen gesellschaftlich auch manchmal anstrengend ist.

Gerade wenn es auch Richtung Wahlen geht, wo man sich denkt, naja, wie ist das denn? Unsere Generation hat ja da auch Konflikte und man muss sagen, okay, wie soll ich sagen, wenn Entscheidungen getroffen werden von der großen Masse der Gesellschaft, wie zukunftsorientiert sind die Entscheidungen. Aber ich finde, fürs Marketing ist es nochmal super spannend, sich das genau anzugucken, weil sie halt wichtig sind und weil diese Generation einfach auch eine starke Anzahl an Menschen hat und dadurch gesellschaftlich schon echt wichtig sind.

Alexander

Und ich finde es aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich auch dämlich, weil sie ist mit der gesellschaftlichen Geschichte mit der höchsten Kaufkraft verantwortlich. Und sie ist halt zunehmend auch digital unterwegs und sie nutzen auch zunehmend Social Media.

Trotzdem gehen eigentlich Social Media immer nur auf die komplett jüngeren Generationen mit dem Effekt, du hast erstmal viel mehr Konkurrenz, gegen die du kämpfen musst. Also wenn quasi jedes Produkt die ganz junge Generation erreichen will, dann musst du dich mit x Konkurrenten rumschlagen. Aber auch die jüngste Generation ist eigentlich immer die Generation mit der geringsten Kaufkraft.

Nicola 

Ja, ich glaube, Marketing ist halt super oft, dass man natürlich fancy sein will. Man will im Trend sein oder will irgendwie jung wirken. Die Marken wollen jung wirken. Und dann geht man automatisch so ein bisschen natürlich in die Zukunft und sagt, ja, wir gucken uns die jungen Leute an und was die trendmäßig machen. Und es ist halt so, da muss man ja auch ehrlich sein und da nehme ich mich gar nicht raus, weil ich auch nicht zu der jungen Zielgruppe gehöre, dass man nicht so innovationsfreudig ist und dass man irgendwann halt auch keine Trends setzt mehr, ne?

Weil man mitten im Leben steht und weil man halt auch schon irgendwie Erfahrung gemacht hat und beschäftigt ist mit Geldverdienen und mit anderen Verpflichtungen und hat leider auch keine Zeit mehr hat, jedem Trend nachzujagen. Und deswegen ist es aus so einer Marketing-Sicht oft ein bisschen uninteressant, sich mit Elterngenerationen auseinanderzusetzen, weil die natürlich, ja, da passiert jetzt inhaltlich, weißt du, was ich meine?

Also so themenmäßig ist halt nicht so spannend. Und ich denke da halt so an meine Eltern jetzt beispielsweise. Und das ist schon so. Umso älter die werden, umso weniger innovationsfreudig sind sie halt leider auch. Das muss man halt schon sagen. Und die Kommunikation ist schon anders. Also es ist halt langsamer. Also man muss die Dinge anders vielleicht erklären oder muss auch mal Zeit nehmen für Sachen. Und es sind halt auch teilweise so Bilder und Meinungen, die wirst du nicht mehr ändern. Weißt du, was ich meine?

Alexander

Das schon, aber ich sehe es auch ein bisschen anders. Vor allem doch schon ein bisschen mit der Kaufkraft. Diese Generation jetzt, die hat gearbeitet, die genießen jetzt oft den wohlverdienten Hohlstand, aber viele haben trotzdem, da finde ich schon noch ein gewisser Neugier und viele wollen halt auch sagen, okay, ich muss jetzt mein ganzes Leben lang arbeiten, jetzt habe ich die Zeit, jetzt will ich was Neues erleben und da haben wir auch gesehen, dass tatsächlich, wir wollten es im Vorfeld dieser Folge auch mal gucken, welche Accounts machen da gut Social Media für diese Generationen. Und das ist vor allem der Tourismus.

Also im Tourismus siehst du sehr viel Angebote. Und da sehe ich schon noch eigentlich eine hohe Neugier und auch die Bereitschaft, eben Neues zu erleben. Und was wir halt auch ansprechen wollen, wenn man mal 50 plus Accounts sieht auf Social Media Werbung, dann ist es aber oft gleich so Themen wie Gebrechlichkeiten, Alter oder so. Ich zum Beispiel, ich kriege ja warum auch immer, kriege ich immer Schmerzsalben und Wärmeflaschen angezeigt.

Nicola

Du bist im Marketing-Funnel schon 50 plus, ja. Das finde ich übrigens voll despektierlich, wenn ich ehrlich bin, dass man, ja, das finde ich voll despektierlich.

Alexander

Aber das genau, das wollen die ja nicht.

Nicola

Ja, ich finde das, und da können wir mal ansetzen, weil mal ein paar Fakten auf dem Tisch. Da gibt es ja ein ganz, du hast den mir geteilt, einen guten LinkedIn-Post von Christina Hildebrandt, die das auch aufgegriffen hat und so ein paar Fakten auch nochmal aufgelistet hat, die ich schon interessant finde. Also es ist einfach, und das hatte ich ja eingangs gesagt, es sind einfach viel, viel mehr Menschen. Also das Potenzial an Kaufkraft und an potenziellen Followern und Zielgruppe ist einfach viel größer als wir, Millennials und als die Genset.

Dann 44 Prozent der Bevölkerung sind in dieser Altersstufe. Das heißt, also das ist schon halt echt viel. Es ist die stärkste Bevölkerungsgruppe in Deutschland. Und die Kaufkraft ist sehr stark. Viele haben ihr Leben lang gearbeitet. Viele haben sich einen gewissen Wohlstand erarbeitet noch. Das ist dann ja die Frage unserer Generation, inwiefern wir so den Wohlstand auch in der Form überhaupt erreichen können oder auch nicht.

Das heißt also, viele sind da auch abgesichert und in der Statistik war über 50 Prozent geben, also konsumieren für private Dinge. Und ich finde das natürlich hochinteressant. Also es heißt, für einen Großteil des Geldes, des wirtschaftlichen Geldes, was sie sich entweder immer noch erarbeiten oder auch in einer gewissen Pension oder Rente verdienen, für private Sachen auszugeben. Und ich finde, da sollte das Marketing ja schon hellhörig werden, finde ich.

Alexander

Und was ich in der Statistik von Christina Hildebrandt auch erwähnt wird zur Online-Nutzung, 82% sind täglich online, 50% nutzen Social Media, also ist nur das klassische Web ein bisschen mehr vertreten und 71% kaufen digital, also auch eine sehr, und sie haben ein durchschnittliches Einkommen von über 3.000 Euro netto, also auch aus E-Commerce oder wir hatten es ja auch schon ein paar Mal auf unserem Blog mit einem TikTok-Shop, also auch Social Commerce, sehr hohe Kaufkraft noch so, sehr hohe Bereitschaft, online zu kaufen.

Nicola

Darf ich kurz ergänzen? Die ARD-ZDF-Online-Studie bestätigt es auch. Also, dass über 80 Prozent der 50- bis 70-Jährigen täglich im Internet sind. Da ist Social Media eingeschlossen. Also, ich glaube, das hat sich jetzt schlagartig geändert, dass ältere Menschen, und da reden wir von Jahrgängen 1955 bis 1969 ungefähr, dass die nicht nur kaufkräftig sind, sondern halt online.

Alexander

Und ich will jetzt mal eine These in den Raum stellen, so das Marketing der Zukunft. Ich finde es irgendwie, wenn wir immer länger leben, siehst du jetzt ja auch diese politische Diskussion gerade um die Rente, sollen wir nicht länger arbeiten? Dann wird ja auch quasi dann eben diese Marketing-Lebensspanne länger. Ist es vielleicht nicht ein bisschen veraltet, in diesen starren Altersgruppen zu denken?

Weil einmal A, durch Social Media kann man sich eh viel mehr individualisieren. Also sprich, du musst deinen ganzen, was weiß ich, Content viel mehr individualisiert aufstellen.

Aber auch, dass man eher in Zukunft dran denkt, weil wir werden ja alle älter, dass man ein Marketing macht, das quasi alle erreichen will.

Weil wenn nicht alle erreichen, dann hast du generell ja mehr Zielgruppen, mehr Käufer, mehr Kunden, mehr Zuschauer, was auch immer.

Nicola 

Letztlich ist es natürlich eine Produktsache. Also wenn ich halt ein Produkt für Gen Z habe, Energydrinks, schnell abverkauf, weiß ich jetzt nicht, inwiefern ich Marketingbudget bei 50 plus ansetzen muss. Aber grundsätzlich gibt es wahnsinnig viele Produkte, die breit in die Generation gehen. Deswegen, ja, finde ich auch,

Man darf ja auch nicht vergessen, eben unsere Lebenserwartung ist ja auch eben durch Lebensstil, durch gesundheitliche Betreuung, sage ich mal, oder Möglichkeiten, die wir haben, gestiegen. Das heißt also, ein heutig 50-jähriger Mann oder Frau sind natürlich fit, also in der Regel. Also es ist jetzt natürlich nicht pauschal, aber ein Großteil ist halt fit und ist ja auch noch berufstätig und steht auch mitten im Leben.

Und ich finde deswegen, finde ich das Thema auch nochmal despektierlich mit dieser Werbung, die nur darauf abzielt gebrechlich zu sein, Schmerzen zu haben, das finde ich, wird der Generation auch überhaupt nicht gerecht. Also viele haben wie so einen zweiten Frühling und sagen, hey, jetzt habe ich mal Zeit, die Kinder sind aus dem Haus, beruflich kann ich auch vielleicht ein bisschen zurückstecken, ich habe genug finanzielle Möglichkeiten und ich gönne mir das jetzt.

Und ich glaube, das ist voll der entscheidende Punkt. Die Generation meiner Oma, die ist 1920 geboren, mein Opa 1915. Da gab es keinen Urlaub. Die sind nie in Urlaub gegangen. Die haben sich nichts gegönnt. Aber die jetzige Generation, das ist ja ganz anderer Lebensstil. Wir haben einen komplett anderen Lifestyle. Und da hat man dann diese Frage der Zeit, des Geldes und der Zeit, spielt ja hier eine ganz andere Rolle.

Alexander

Also ja klar, du sagst schon produktabhängig, da gebe ich dir recht. Und auch, aber dieses neue Lebensgefühl. Und da muss ich sagen, warum ist es bei Marketingabteilungen nicht angekommen? Also ich finde es irgendwie da. Also wie gesagt, ich sehe es zu, da verpasst man echt Chancen.

Nicola

Ja, und dann muss man sagen, Thema Kaufkraft, wenn ich jetzt heute 50 oder 60 bin, dann habe ich immer noch eine Kaufkraft von 10 bis 20 Jahren. Und das darf man nicht, also das finde ich halt krass. Also ich finde, es geht ja um teilweise schnell abverkaufte Produkte, aber auch, wenn wir in 10 Jahren, in Schritten von 10 Jahren denken, das ist ja schon lohnenswert.

Alexander

Aber auch, weil mir kam auch gerade noch eine Idee für so ein Marketing, weil du gerade gesagt hast, bei manchen Produkten, nur dann könnte man aber auch so sagen, die heutige Enkel-Generation, die G&Z und so, die sind jetzt nicht mehr so kaufkräftig. Aber wenn man dann auch so ein Marketing macht, dass man zum Beispiel eben die Großeltern anspricht, hey, das kann ich mir meinem Enkel jetzt gönnen, weil sie selber es sich nicht leisten können.

Nicola

Absolut.

Alexander

Es taucht eigentlich auch null aus. So eine Anzeige ist mir eigentlich nicht bekannt.

Nicola 

Ja, also es gibt schon, jetzt bin ich Mutter und habe natürlich mit Großeltern zu tun.

Alexander

Oder so eine Kampagne…

Nicola 

Das sind ja auch ganz andere Großeltern, wie meine Großeltern waren. Das muss man auch mal sagen. Meine Oma, die war halt so eine Oma-Oma. Wie man sich das vorstellt. Und heute, die Großeltern sind mitten im Leben. Die machen Sport, die verreisen. Teilweise meine Eltern haben krassere Länder gesehen wie ich. Und ich finde, das ist deswegen auch Thema ernst nehmen an verschiedenen Stellen.

Das eine ist das Thema Kaufkraft. Also Kaufkraft, die können selbstständig Entscheidungen treffen, mit was sie ihr Leben füllen wollen. Und der Konsum spielt schon eine große Rolle. Das darf man nicht unterschätzen. Dann das Thema sich was gönnen. Ich finde, das ist ein ganz großes Thema. Aber was halt wichtig wäre, und das war so meine 5 Cent, dass man wirklich gucken muss, dass es auch eine wertschätzende Ansprache ist und Tonalität.

Und ich finde da, selbst wenn die Generation angesprochen wird, ist es manchmal so nicht herablassend, aber so, du weißt, was ich meine, so wie mit diesen Schmerzthematiken. Ich finde, es ist oft dann so, ja, man ist jetzt alt und kann sich nicht mehr bewegen. Ganz ehrlich, ich kenne 50 bloß, die fitter sind wie ich, ja, die wirklich…

Jeden Tag Sport machen und das finde ich voll interessant, also dass man eigentlich, man muss zeitgemäß mit dieser Generation reden und das ist für mich auch wertschätzend und das ist für mich ernstnehmend und ja, auch im Prinzip auf Augenhöhe, weil die Themen sind andere. Und da geht es ja schon los mit Storytelling.

Welche Themen spricht man denn an? Welche Fragen stellt man? Und ich glaube, wenn man da einen guten Weg findet, eher Richtung Aktivität, Gesundheit, Neugier, dass man da durchaus Zuspruch findet.

Alexander

Absolut, einfach neue Wege gehen. Also eigentlich, wenn wir so die Folge ein bisschen rekapitulieren, ist eigentlich gar nicht so sehr die ältere Generation eingerostet oder in Verfahrensstrukturen, sondern eigentlich eher das Marketing.

Nicola 

Ja, und da muss man sich natürlich, kann man auch mal fragen, wer sitzt denn im Marketing? Also ist es sogar die Generation? Wer weiß? Kann man sich immer nochmal fragen? Sind es eher wir, die dann irgendwie diesen Markt gar nicht sehen? Aber ich finde halt super wichtig ist diese Wertschätzung und dieses Ernstnehmen und was man halt sagen muss, klar, vielleicht halt, okay, manchmal sind die Themen halt nicht so fancy, aber das macht ja nichts.

Also wie du sagst, im Tourismus zum Beispiel geht es gar nicht immer darum, dass man das neueste, fancyste Thema nimmt, sondern eine schöne Landschaft und eine schöne Destination kann für alle schön sein. Und da kommt es ja echt darauf an, wie rede ich mit der Zielgruppe. Wichtig, glaube ich, aber auch ist das Thema ein bisschen Geduld.

Also das Marketing funktioniert schon ein bisschen anders, dass man einfach und teilweise nicht dieses überdrehte Schnelle, was mir schon so geht. Ich bin ehrlich, ich bin jetzt auch nicht so alt, aber ich finde es teilweise auch schon mega anstrengend. Vielleicht werde ich alt. Nee, also dass man eher sagt, okay, eher eine Langfristigkeit, aber auch das Thema Qualität statt Quantität, zu gucken, ist es relevanter Content, dann vielleicht auch lieber weniger.

Feedback ernst nehmen, also dieser Thema Dialog, das sehe ich zum Beispiel, ich weiß nicht, ob dir das auch aufgefallen ist, aktuell ist ja so, also das ist nichts Neues, als junge Social-Media-Redakteurin in der Sportredaktion hat man das auch schon gehabt, das gewisse ältere Herrschaften und Damen sehr, sehr krass in Kommentaren sind.

Aber auch da ist es so, dass man den Dialog ernst nehmen muss. Und man kann die Leute aber auch ansprechen mit einer gewissen Direktheit. Und ich glaube, das darf man auch nicht unterschätzen. Also gerade die Generation ist so krass unterwegs in der Kommentarspalte.

Alexander

Das stimmt.

Nicola

Jetzt nicht immer wertschätzend.

Alexander

Man muss dann halt sein Community-Management ein bisschen anpassen.

Nicola

Die Kommentare sind nicht immer wertschätzend. Aber man kann darauf reagieren, sage ich mal so. Ja, definitiv.

Alexander

Was, glaube ich, bei der Generation so ist, die Markenbindung, die ist schon recht ausgeprägt. Deswegen am besten, wenn man die ansprechen will, eigentlich eher so anfangen, schon so ab 40 plus oder sowas, dass man eben, wo sich halt noch Markentreue bildet. Deswegen ich verstehe schon, warum man oft so auf die ganz Jüngeren geht, weil da ist halt eben die Markenbindung nicht so ausgeprägt, aber wo ich es dann eben nicht verstehe, ist halt tatsächlich, wie ich auch schon eingangs gesagt habe, es ist einfach diese Konkurrenzsituation.

Du hast eigentlich eine Gruppe, die demografisch nicht so stark verbreitet ist und du hast eine Gruppe, die nicht so kaufkräftig ist. Auf der anderen Seite hast du eine Gruppe, die sehr stark verbreitet ist, sehr kaufkräftig ist und für die wird eigentlich kein Marketing gemacht. Und gerade wir haben jetzt oft im Zeitmarkt Marketing allgemein gesprochen, aber um den Bogen zu Social Media zu schlagen, wir machen hier Social Media, dieses Lebensgefühl, das du jetzt so schön beschrieben hast, das kannst du doch eigentlich am besten durch Social Media Inhalte, weil übrigens kannst du so viel individuellen oder auch persönlichen Content erstellen wie auf Social Media.

Da kannst du doch so schön dieses Lebensgefühl, das diese Generation hat. Ich sehe es ja auch bei meinen Eltern und auch so die Freunde von meinen Eltern. Das ist jetzt alles so. Also meine Eltern, meine Verwandten, Geschwister meiner Eltern, aber auch so Arbeitskollegen, die sind jetzt alle so das alte, wo man in die Rente eingetreten ist. Da ist eigentlich wirklich niemand gebrechlich. Niemand fühlt sich auch alt von denen, sondern die haben alle dieses, genau, die haben alle Lebensfreude.

Nicola

Die wollen doch gar nicht alt fühlen. Das ist ja der Punkt. Niemand will alt sein.

Alexander

Ja, genau. Meine Mama hat mal den netten Spruch gesagt, sie ist jetzt Freizeitmanagerin.

Nicola 

Ja, voll. Und ich glaube, das verstehe ich halt nicht. Du musst auch das also darauf gehen, dass die Menschen doch nicht das Gefühl haben wollen, sie sind alt. Gar nicht, sondern hey, es geht gerade los. Du hast noch vielleicht, ich weiß nicht wie viele Jahre vor dir, denk nicht dran. Aber du genießt jetzt die Zeit, du hast viele Optionen. Ist vielleicht sogar teilweise für Mütter zum Beispiel. Ich höre einige Mütter in der Generation das erste Mal, dass sie überhaupt eine gewisse Freiheit haben, sich individuell auszuleben, zu gestalten.

Manchmal, Das ist ein bisschen krass so im direkten Umfeld bin ich mal voll vorsichtig. Aber grundsätzlich sind die Themen ja da. Und ich glaube, du darfst halt auch nicht einfach darauf gehen, ja, ihr seid jetzt alt und es gibt nur Dinge für euch, für alte Menschen. Das finde ich ein ganz falscher Ansatz.

Was man halt wirklich ein bisschen darauf achten muss, aber das finde ich jetzt auch nicht so dramatisch ist halt wirklich auch bei der Art des Contents. Also wenn wir bei Social Media sind halt einfach mehr darauf zu achten, längere Verweildauer, die Videos zum Beispiel, dass sie einen Tick vielleicht länger sind, dass es ein bisschen lesefreundlicher gestaltet ist.

Das sehe ich zum Beispiel jetzt ja auch sehr oft im direkten Umfeld. Da geht es dann los mit der Lesebrille. Dann ist die in der Tasche oder nicht dabei. Und manche Dinge, ich sehe das auch, die Kommunikation über WhatsApp ist sehr, sehr hochfrequentiert, ja. Aber Dinge, die klein sind, die schlecht geschrieben sind, das ist was, wo man echt drauf achten müsste. Thema klare Bildsprache, Lesefreundlichkeit.

Dann auch das Thema Vertrauensanker in Anführungsstrichen. Gibt es irgendwie Testsiegel, gibt es Kundenbewertungen, bekannte Testimonials in dieser Zielgruppe? Übrigens nicht einfach random für Gen Z, sondern wirklich gibt es Testimonials für diese Zielgruppe, die vertrauensbildend wirken. Und da haben wir das, was du ja gesagt hast, diese Brand Loyalty ist da schon da. Also das sind Erfahrungswerte, man hat schon Erfahrungen mit gewissen Brands, ist vielleicht auch nicht mehr so wechselfreudig, aber daher umso wichtiger, Richtung Vertrauen zu gehen.

Das ist eine wichtige Marke, mehr Qualität und so weiter. Und da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Also ob es Siegel sind, ob es Testimonial sind, ob es Bewertungen sind. Und halt auch Thema, wie gestalte ich den Call to Action, dass der vielleicht auch nicht zu heftig ist, dass der nicht zu sehr unter Druck sitzt. Aber das ist ein Thema, ich glaube, da gibt es viele Möglichkeiten, wo man einfach gestalterisch noch angehen kann.

Alexander

Mir kam auch eine Idee, wenn euch das gefallen hat, dass wir heute mal über eine bestimmte Zielgruppe gesprochen haben, wir können auch gerne mal über andere Zielgruppen sprechen, dann schreibt uns einfach, nennt uns die Zielgruppe und wir machen eine Folge.

Nicola

Genau. Ist ja auch überschaubar. Ich glaube, da haben wir in wenigen Folgen alle durch. Aber ich glaube, hier halt echt wichtig, was für uns, warum wir die Folge ja machen, es ist eine relevante Zielgruppe. Nicht unterschätzen. Sich das genau anschauen. Was willst du bewerben? Passt es da rein? Das Thema Nischenangebote auch.

Also es gibt eben, ob es Mobilität ist, ob es hochwertige Dienstleistungen sind, ob es Premium-Reisen sind. Die sind oft Nischenangebote, die aber genau in diese Zielgruppe reinpassen Zu schauen, wie ist denn der Content überhaupt? Wie ist denn das Storytelling? Stelle ich die richtigen Fragen für diese Zielgruppe? Und da fängt es ja oft schon an. Es geht viel um Stressfreiheit. Es geht viel um Trust. Und ich glaube, da gibt es schon viele Möglichkeiten.

Alexander

Weißt du, was für mich das übergeordnete Learning aus der heutigen Folge ist? Also nicht nur zielgruppenspezifisch, sondern echt allgemein, verpasst keine Chancen im Marketing. Finde ich ganz wichtig.

Nicola

Absolut und vor allem nicht, wenn du halt irgendwie die Hälfte der Bevölkerung quasi ignorierst. Das ist mich immer ein bisschen schwierig. Also du kannst ja irgendwie, also es ist halt schon auch eine Masse von Leuten einfach. Und ich finde, darum geht es ja auch. Also ich verstehe, warum man sehr stark auf die junge Zielgruppe geht und Gen Z.

Da ist es natürlich halt cooler und fancy und als Marke will ich jung wirken. Ich glaube, das ist so ein wichtiger Punkt. Aber letztlich muss ich doch auch gucken, wer kauft denn? Wer hat denn Geld? Wer hat Kaufkraft? Und wer ist eine potenzielle Zielgruppe einfach von der Masse? Und da kommen wir an 50 plus, die ist eigentlich nicht vorbei.

Alexander

Weißt du, was cool wäre, wenn wir durch diese Folge manche Firmen und Unternehmen zu einer Kampagne inspirieren würden?

Nicola

Schauen wir mal. Naja, immerhin, also für euch da draußen, prüft einfach mal generell nochmal, wie ihr aufgestellt seid. Und viele denken auch in Personas und haben die mal irgendwann in ihrer Strategie darunter geskribbelt. Aber auch das darf man, glaube ich, aufbrechen und sich mal da auch freimachen und schauen. Ich nehme mal ein paar Buzzwords noch mit rein. Wie man als Silver-Influencer oder Best-Ager erreicht. Oder? Da sind wir doch voll im Marketing-Sprech.

Alexander

Absolut.

Nicola

In dem Sinne, ach übrigens, nee, nicht in dem Sinne. Ich würde ja gerne noch ein, wir machen ja gar keine Wins und Fails mehr. Also für mich, der Win ist ja die Folge an sich, dass wir wirklich das Thema 50 plus Zielgruppe ernst nehmen.

Und was ich gelesen habe, was ein Fail, weiß ich nicht, aber eine Entwicklung, die sich schon abgezeichnet hat, die absehbar war, aber jetzt langsam aufploppt das Thema des Influencer-Marketings, dass Vollzeit-Influencer teilweise zu wenig Geld verdienen, um davon leben zu können.

Das war so eine Meldung, die ich diese Woche auf LinkedIn natürlich gesehen habe und dachte mir. Ah krass, okay, jetzt sind wir an diesem Punkt, wo das Rad vielleicht langsam etwas übertrieht ist zu dem Thema.

Alexander

Dann habe ich noch was. Wenn diese Folge erscheint, kommt relativ bald auf unserem Blog eine interessante Studie zur wirtschaftlichen Situation von Influencerinnen und Influencern.

Nicola 

Ja, deswegen, also ganz interessant, also Thema, es gibt einfach unfassbar viel Creator und unfassbar viele Influencer, deswegen der Markt ist völlig, ist sehr übersättigt, ne? Und auf der anderen Seite, wie viel Geld geben Brands im Influencer-Marketing aus? Und wie verteilen sie es? Also durchaus spannend. Und da tut sich gerade einiges. Also ich glaube, das ist ja immer interessant, so Entwicklungen zu beobachten. Und das war jetzt eine goldene Zeit. Und ich glaube, jetzt ist so langsam der Punkt, wo man halt merkt, okay, der Markt ist sehr gesättigt.

Alexander

Und die Leute vertrauen halt einfach auch den Top-Influencern.

Nicola

Vielleicht nochmal als kleines Learning.

Alexander

Die können sich, glaube ich, schon so halten. Aber diese kleinen Influencer, da ist natürlich, wie du sagst, der Markt völlig übersättet.

Nicola

Ja, und die Schnelllebigkeit, da wird halt schnell in den Markt gepumpt, da nimmt man halt die Flächen, die da sind, ist halt für den Einzelnen dann schwer, sich da langfristig irgendwie eine Existenz aufzubauen. Aber das beobachten wir weiterhin, ich finde es ganz interessant, deswegen auch mit der Studie ganz interessant, wie die Gehaltstechnisch, wie das so ausschaut.

Und wenn wir über Silver-Influencer reden, wer weiß, vielleicht, wir gucken in der Studie, ob es da explizit auch noch Demografie gibt. Das wäre ja auch mal interessant, wie denn der Markt der Silver-Influencer ist. Also ob der noch Potenzial ist, weiß ich gar nicht. Müssen wir mal nachrecherchieren, ob es da auch Zahlen gibt.

In dem Sinne wünsche ich dir aber noch einen sehr, sehr schönen Tag, eine schöne Mittagspause und wir hören uns nächstes Mal wieder.

Alexander

Das ist auch interessant. Macht’s gut.



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Social Media

Bedroht die KI-Suche digitale Geschäftsmodelle? Ausweg GEO & Community Building


Nachdem wir neulich über Community Building und dessen Bedeutung für die GEO (Generative Engine Optimization) gesprochen haben, werfen wir erneut einen Blick darauf, warum es außerdem ratsam ist, sich zukünftig verstärkt dem Community Building zu widmen. Denn ohne aktive Communities dürfte es schwerfallen, digitale Inhalte noch zu monetarisieren, wenn die Nutzung KI-Modelle für Suchanfragen zunimmt. 

Was heute vielleicht noch wie Zukunftsmusik klingt, könnte schon morgen Realität sein. Künstliche Intelligenz im Social Media Marketing bietet zweifellos zahlreiche Vorteile. Doch eines bleibt dabei oft unklar: Wem gehören die Inhalte eigentlich?

Denn alles, was online verfügbar ist, kann potenziell zum Training von KI-Systemen herangezogen werden. Denke mal an die Diskussion um Meta AI. Wenn die User*innen aktiv nicht widersprochen haben, will Meta ihre Inhalte zum Training der KI nutzen.

Insights rund um Community Management und Social Media Marketing, erhältst du nur hier im AllSocial Newsletter!

Trotz KI: Mit welchen digitalen Inhalten kannst du weiterhin Umsatz generieren?

Inhalte in sozialen Netzwerken entstehen zwar selten auf eigenem Boden, aber auch die Inhalte auf der firmeneigenen Website sind längst nicht mehr davor gefeit, dass KI-Systeme sie aufgreifen und weiterverwenden.

Fragen rund um das Urheberrecht und digitale Eigentumsverhältnisse werden uns dabei wohl noch lange begleiten. Die Grenzlinien sind unscharf, und die juristische Klärung hinkt der technologischen Entwicklung oft hinterher.

Die TikTok Abo Funktion. Damit lassen sich gegen Bezahlung auf TikTok Channels exklusive Angebote anbieten.
Helfen Abo-Funktionen bei der Suche nach neuen digitalen Erlösmodellen? Quelle: TikTok.

Ebenso dürften es Geschäftsmodelle schwer haben, die sich auf hohes Traffic-Volumen auf der eigenen Website verlassen, wenn die User*innen ihre Suchanfragen von KI-Anwendungen beantworten lassen und dort bereits alle Informationen erhalten.

Freie Inhalte für Fans, Premium-Inhalte für Abonnent*innen

Eine Lösung könnte im Aufbau von Micro-Communities liegen. Geschlossene Gruppen, die nicht öffentlich zugänglich sind und auf die KI-Tools keinen Zugriff haben. Die technische Schwierigkeit hängt davon ab, wie komplex die Features für deine Community sein sollen oder ob die vorgefertigte Lösungen wie zum Beispiel Patreon oder Instagram Broadcast Channels bevorzugst. Vorsicht jedoch bei fertigen Lösungen. Hier kannst du nie vollständig ausschließen, dass die Anbieter Inhalte aus diesen Lösungen zum KI-Training heranziehen und nutzen.

Die größere Herausforderung dürfte dennoch darin bestehen, deine Micro-Community mit ausreichend Teilnehmer*innen zu füllen bzw. deine bestehende Online-Community davon überzeugen, auch Teil einer solchen Micro-Community zu werden.

Die Instagram Broadcast Funktion. Damit kann neben dem eigentlichen Account eine weitere Community aufgebaut werden.
Feature für den Aufbau einer Community: Instagram Broadcast Channels. Quelle Instagram.

Eine Community, die dir nicht nur auf Social Media folgt, sondern auch bereit ist, für exklusive Inhalte zu zahlen oder sie zu abonnieren.

Der Aufbau einer Community ist nur ein Teil. Ebenso benötigst du eine geeignete Content-Strategie. Du solltest dir bewusst überlegen, welche Inhalte du öffentlich und kostenlos über Social Media, Blog oder andere Kanäle teilst und welche exklusiv bleiben und nur hinter einer Bezahlschranke verfügbar sind.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, Inhalte zu bereitstellen, die Künstliche Intelligenz nicht oder nur in beschränktem Umfang bieten kann, wie zwischenmenschliche Verbindungen, persönliche Erfahrung oder strategisches Denken (aka der gute alte gesunde Menschenverstand).

Exklusive Inhalte: Was wartet auf die Community hinter der Bezahlschranke?

Dabei sollten beide Ebenen sinnvoll miteinander verknüpft sein. Die frei zugänglichen Inhalte können als Einstieg dienen und eine Grundlage schaffen, während die exklusiven Formate darauf aufbauen. Etwa durch höhere inhaltliche Tiefe, besondere Perspektiven oder weiterführende Praxistipps (abhängig davon, welche Zielgruppen du letztlich mit diesen Inhalten ansprechen willst). Auch ein gestuftes Modell nach Skill-Level ist möglich. Frei zugängliche Inhalte für Einsteiger, Inhalte für Fortgeschrittene hinter der Bezahlschranke. 

Community Building & Community Management werden zum Pflichtprogramm

Ob für bessere Sichtbarkeit bei Google, die gezielte Erzeugung von Social Signals oder die Monetarisierung deiner Inhalte: Community Management ist meiner Meinung nach eine der zentralen Schlüsselkompetenzen im digitalen Marketing der nahen Zukunft. Ohne aktive Community keine Relevanz.

Und ohne Relevanz wird es schwieriger, in den Suchergebnissen von KI-Modellen und Chatbots überhaupt aufzutauchen. Gleichzeitig kann Community Building die Grundlagen schaffen, um auch in Zeiten generativer KI weiterhin authentische Inhalte mit Mehrwert zu erzeugen und diese erfolgreich zu monetarisieren.



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