Künstliche Intelligenz
Chromatose: Kraftvoller Video-Synthesizer für iOS
Chromatose ist ein mobiler Video-Synthesizer für iPhone und iPad, der sofort faszinierende, auf Audio reagierende Visualisierungen erzeugt. Die Ausgabe lässt sich in 4K-Auflösung auf einem großen Bildschirm anzeigen. Die Effekte sind in hohem Maße anpassbar und werden von Musik, Zeit oder verschiedenen Benutzereingaben beeinflusst.
„Ich wollte etwas Persönliches, das auf Musik reagiert, ohne dass ich einen Laptop oder Racks voller Geräte benötige. Als ich nichts Passendes finden konnte, habe ich es selbst gebaut“, so der unabhängige Entwickler Ed Rooth über seine Kreation, die Anfang Juli in den App Store gelangte.
Rooth entwickelte Chromatose gezielt für mobile Endgeräte. Die App verbindet intuitive Bedienbarkeit mit vielseitiger Funktionalität und bietet einen eleganten Weg, um in Echtzeit audioreaktive Visuals zu erzeugen – und das ganz ohne Profi-Equipment oder technisches Vorwissen.
„Es ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, jedes Maker-Projekt mit Live-Visualisierungen zu ergänzen“, sagt Ed Rooth.
Veranstaltungen und Auftritte mit Visuals bereichern
Die App richtet sich unter anderem an Video-Synth-Enthusiasten, die ein ernst zu nehmendes Instrument immer griffbereit haben möchten. Darüber hinaus soll sie für Bands oder DJs geeignet sein, die ihre Auftritte visuell ergänzen möchten, sowie für Geschäfte oder Veranstaltungen, bei denen bewegende Kunst einen Raum bereichern könnte.
Zwar gibt es bereits Apps wie Visual Synthesizer oder Rhodopsin, die mithilfe von Benutzereingaben Videos generieren, aber laut Ed Rooth bietet Chromatose eine einzigartige Kombination von Funktionen, die in dieser Form bei anderen Produkten auf dem Markt nicht verfügbar ist.
„Mir war es wichtig, die App ohne Werbung und ohne die Pflicht, einen Nutzeraccount anzulegen, anbieten zu können. Das Ergebnis ist ein echtes Plug-and-Play-Produkt. Du schließt ein Display an und, falls vorhanden, auch einen MIDI-Controller, und schon kannst du loslegen“, so Ed Rooth.
Design- oder Performance-Mode
Die App bietet zwei Arbeitsweisen: Im Design-Modus hat der Nutzer alle Möglichkeiten, Generatoren, Effekte, Modulation und Routing sehr präzise zu steuern. Somit lässt sich alles optimieren, bis es den eigenen Vorstellungen entspricht. Im Performance-Modus steht eine für Shows und Installationen optimierte Oberfläche zur Verfügung: Die Videoausgabe tanzt weiterhin zur Musik, während sie der Nutzer vollständig über MIDI steuert.
Der Design-Modus
(Bild: Chromatose)
Ähnlich wie bei Musik-Synthesizern können Nutzer ihre erzeugten Visuals mittels sogenannter Patches mit anderen teilen und diese wiederum weiter modifizieren. Die App enthält vorgefertigte Patches, sodass man sofort loslegen und einen Eindruck davon gewinnen kann, was möglich ist.
Chromatose Benutzeroberfläche
(Bild: Chromatose)
Chromatose läuft auf Basis von Apples eigener Grafik-API Metal nativ auf iOS. Es läuft flüssig auf allen Geräten ab iOS 17, auch weil es über eine eigene Rendering-Engine verfügt, die die Latenz gering hält. Über HDMI können die Visuals auf einem Projektor oder Bildschirm angezeigt werden.
Zurzeit nur für iOS
Der aus den USA stammende, aber seit 2018 in Berlin lebende Programmierer Rooth hat nach eigenen Angaben Tausende Stunden in die Entwicklung seiner App investiert. Da er allein für die Entwicklung zuständig ist, hat er sich bisher auf iOS konzentriert. Eine Android-Version ist aber nicht ausgeschlossen, falls die App viel Zuspruch bekommt.
(mch)
Künstliche Intelligenz
Konsortium kauft Electronic Arts für 55 Milliarden US-Dollar
Der kriselnde US-Spielepublisher Electronic Arts wird gekauft und von der Börse genommen. Das teilte EA am Montagnachmittag gemeinsam mit dem Käuferkonsortium mit. Die Kosten liegen demnach bei 55 Milliarden US-Dollar.
Bei den Käufern handelt es sich um den saudi-arabischen Staatsfonds (Public Investment Fund, PIF) sowie Silver Lake und die Investmentfirma, Affinity Partners, die von Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gegründet wurde. Die Transaktion soll zu Beginn des Fiskaljahrs 2027 abgeschlossen werden, erklärten die Firmen. Die Summe von 55 Milliarden US-Dollar teilt sich auf in ein Eigenkapital-Investment von 36 Milliarden US-Dollar und einen Schuldenanteil von 20 Milliarden US-Dollar.
Im Rahmen der fremdfinanzierten Übernahme wird Electronic Arts privatisiert. Der US-Publisher hinter der Fußballreihe „EA FC“ (früher „FIFA“) soll weiterhin in Redwood City ansässig bleiben. Auch CEO Andrew Wilson bleibt im Amt, teilten die Firmen mit. Ob diese Jobgarantie auch für die Angestellten gilt, blieb zunächst offen. Erst vor wenigen Monaten hat EA ein „Black Panther“-Spiel eingestampft und Angestellte entlassen. Zuvor hatte EA bereits Angestellte von Codemasters gefeuert und Mitarbeiter von traditionsreichen Studios wie Bioware abgezogen, um an den finanziell erfolgreichen Sportsimulationen im eigenen Portfolio zu arbeiten.
Zweitgrößter Deal der Spielebranche
Der Deal könnte hinter dem Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft für 69 Milliarden US-Dollar zur zweitgrößten Übernahme in der Geschichte der Spielebranche werden. Er unterliegt aber noch der Freigabe von Aufsichtsbehörden und EA-Aktionären. Die dürften zufrieden sein: Nachdem bereits am Sonntag mehrere US-Wirtschaftszeitungen über den bevorstehenden Deal berichtet hatten, stieg der EA-Aktienkurs um über 15 Prozent.
Der saudi-arabische Investmentfonds PIF gehört mit einem Anteil von rund zehn Prozent bereits zu den größten Anteilseignern von Electronic Arts. Die 1982 gegründete US-Firma zählt zu den zehn umsatzstärksten Spielefirmen der Welt. Erfolgsgaranten sind vor allem Sportspiele wie „EA FC“ und „Madden“, die sich maßgeblich über den Verkauf von Lootboxen finanzieren. Zum Portfolio von EA gehören aber auch Spielereihen wie „Mass Effect“, „Battlefield“, „F1“ und „Die Sims“.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Drohnenfotografie: Leitfaden für Einsteiger und rechtliche Grundlagen
Fotografieren mit einer Drohne ist mehr als ein technischer Trend – es erschließt faszinierende und bisher unzugängliche Perspektiven. Landschaften aus der Luft, beeindruckende Küstenlinien oder Stadtansichten aus ungewöhnlichen Winkeln: Drohnen haben die visuelle Sprache der Fotografie revolutioniert. Dank kompakter Modelle mit hochwertigen, stabilisierten Kameras und intuitiver Steuerung ist der Einstieg heute leichter als je zuvor.
Bevor jedoch die ersten Aufnahmen aus der Luft entstehen können, ist eine Auseinandersetzung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen unerlässlich. Seit Einführung der EU-Drohnenverordnung gelten auch für Hobbypiloten klare Vorschriften:
Die österreichische Fotografin Sonja Jordan begeistern die Natur, das Reisen an die verschiedensten Orte dieser Welt und das damit verbundene Abenteuer. Ihre Bilder erscheinen in Magazinen und Kalendern.
Seit dem 1. Januar 2021 hat die Europäische Union mit ihrer neuen Drohnenverordnung (EU 2019/947 und EU 2019/945) einen europaweit einheitlichen Rechtsrahmen geschaffen. Für uns als Luftbildschaffende bedeutet das: mehr Klarheit, aber auch neue Pflichten.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Drohnenfotografie: Leitfaden für Einsteiger und rechtliche Grundlagen“.
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Künstliche Intelligenz
Fritzboxen & Co.: Fritz eröffnet im Oktober eigenen Onlineshop
Wer eine Fritzbox oder andere Produkte von Fritz (früher AVM) kaufen möchte, kann das ab dem 1. Oktober 2025 auch direkt beim Hersteller machen. Fritz eröffnet da einen eigenen Onlineshop mit Direktvertrieb als Alternative zu unabhängigen Händlern. In Eigenschreibweise heißt er „FRITZ! Shop“.
In einer Mitteilung schreibt der Hersteller: „Der FRITZ! Shop ist Teil der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens, welche die Markenpräsenz im heimischen und europäischen Markt stärken und neue Wachstumschancen erschließen soll.“
Ausbau der europäischen Präsenz
Bisher sind Fritzboxen vor allem in Deutschland verbreitet. Seit der Übernahme durch einen Investor aus Luxemburg strebt Fritz die Internationalisierung in Europa an. Dazu wechselte der Hersteller bereits seinen Onlineauftritt von avm.de auf fritz.com – samt einhergehender Namensänderung der GmbH.
Zunächst beliefert Fritz die folgenden Länder: Deutschland, Österreich, Italien, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Polen und Spanien.
Fritz will all seine Produkte zum Verkauf anbieten, neben Fritzboxen also etwa Repeater und DECT-Telefone. In Deutschland könnte der Fritz-Shop vor allem dann eine Alternative darstellen, wenn Einzelhändler ein Produkt nicht auf Lager haben. Preisvorteile sind nicht zu erwarten, da sich Händler meistens an die unverbindlichen Preisempfehlungen halten oder diese unterbieten.
Fritz verspricht derweil auf Wunsch eine telefonische Kaufberatung sowie „einen schnellen Versand und umfangreichen Support“. In Support-Fällen ist Fritz beim Kauf über den eigenen Shop neben der Herstellergarantie auch für die gesetzliche Gewährleistung verantwortlich.
(mma)
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