Künstliche Intelligenz
iX-Workshop API-Sicherheit: OWASP Top 10 API Security Risks
Application Programming Interfaces (APIs) bilden die Schnittstelle zwischen Clients und Servern – und damit auch eine Angriffsfläche, um in den dahinter verborgenen Code zu gelangen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre APIs aktiv gegen die häufigsten Sicherheitsrisiken nach OWASP absichern.
Der Workshop API-Sicherheit: OWASP Top 10 API Security Risks nutzt die OWASP Top 10 Sicherheitsrisiken für APIs als Vermittlungsgrundlage, um Angriffsvektoren und Sicherheitsrisiken zu erkennen und zu beseitigen. Dazu gehören der Umgang mit Authentifizierung und Autorisierung über OAuth 2.0 und Open ID Connect, aber auch Schutzmaßnahmen gegen Injection-Angriffe und Datenlecks.
Simulation in einer Übungsumgebung
Jeder Teilnehmer arbeitet in einer virtuellen Übungsumgebung, um theoretisches Wissen direkt in die Praxis umzusetzen. In kleinen Gruppen simulieren die Teilnehmenden Angriffe auf API-Schnittstellen und lernen, diese effektiv abzuwehren.
Der Workshop richtet sich an alle Personen, die sich mit der Entwicklung von APIs beschäftigen und ihre Kenntnisse im Bereich der Sicherheit erweitern möchten. Vorkenntnisse im Bereich der API-Entwicklung sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Um eine optimale Lernatmosphäre und individuelle Betreuung zu sichern, ist die Teilnehmerzahl auf 12 Personen begrenzt.
Durch den Workshop führen Lucy Jochum und Robin Kappler von der codecentric AG. Die beiden IT-Security Consultants verfügen über mehrjährige Erfahrung in Web-Penetrationstests und Incident Response.
(ilk)
Künstliche Intelligenz
Metas KI-Chatbot-Richtlinien: US-Senator will Untersuchung starten
Der Leak einer 200 Seiten starken Richtlinie zu erlaubten und unerlaubten Themen für das Training und den Betrieb von Metas Chatbots könnte in den USA juristische Folgen haben. Neben einem lockeren Umgang mit Alltagsrassismus enthält die Richtlinie Paragrafen, die den Rahmen für Gespräche über Sexualität mit Minderjährigen setzen. Während es die tatsächliche Beschreibung sexueller Handlungen mit Minderjährigen verbietet, so lässt das Regelwerk einen großen Spielraum bei der Umschreibung romantischer Treffen und Andeutung von sexuellem Interesse. Romantische Rollenspiele und Flirten sind laut Reuters explizit erlaubt gewesen. Laut dem Dokument wurde es von den Mitarbeitern der Rechts-, Politik- und Technikabteilung von Meta, darunter auch dem Chefethiker, genehmigt.
Nachdem Reuters über das zugespielte Regelwerk berichtet hatte, kündigte nun der republikanische Senator Josh Hawley aus Missouri an, eine offizielle Untersuchung zu starten. Hawley ist Vorsteher des Unterkomitees für Strafrecht und Terrorismusbekämpfung, das laut CNBC die Ermittlungen übernehmen soll. Die Ankündigung erfolgte über einen X-Beitrag des republikanischen Senators, worin Hawley sowohl die Geldgier von Big Tech anprangerte als auch forderte, dass die Tech-Unternehmen ihre Finger von Kindern lassen sollen.
Weiter verlangte der Senator von Meta-CEO Mark Zuckerberg, dass sein Unternehmen mögliche Beweismaterialien aufheben solle, darunter E-Mails. Die Ermittlung soll ergeben, ob die Chatbots von Meta die Ausbeutung, Täuschung oder andere kriminelle Handlungen gegenüber Kindern ermöglichen. Zudem soll geklärt werden, ob Meta die Öffentlichkeit oder die Aufsichtsbehörden hinsichtlich seiner Sicherheitsvorkehrungen irregeführt hat.
(pst)
Künstliche Intelligenz
Energiehunger von KI-Rechenzentren: Sind die Stromnetze stabil genug?
Nach gängiger Vorstellung aus Wirtschaft und Politik braucht es zum allgemeinen Nutzen von generativer KI mit transformerbasierten großen Sprachmodellen viel mehr Rechenleistung und damit auch viel mehr Strom zum Betreiben der entsprechenden GPUs. Noch ist unklar, wo der Strom herkommen soll, die Modellanbieter Microsoft, AWS, xAI und Google liebäugeln jedoch mit einem Ausbau der Atomkraft. Neben günstigem Strom versprechen sich die Techfirmen einen geringen CO₂-Fußabdruck für das Greenwashing ihrer Wirtschaftsunternehmungen.
Ein Bericht der New York Times hat jetzt gezeigt, dass 2023 vier Prozent des Strombedarfs der USA auf Rechenzentren entfallen sind. Das soll wegen des Mehr an benötigter Leistung in den nächsten drei Jahren auf 12 Prozent ansteigen. Das liegt zum Teil am KI-Boom der US-Techriesen. Wenn die Modellanbieter nun beginnen, eigene Kraftwerke für ihren erhöhten Strombedarf in Betrieb zu nehmen, wirkt sich das auf das Stromnetz in den USA aus, wo Sanierungsarbeiten und Schutzmaßnahmen gegen Extremwetter zu einer Erhöhung des Strompreises um 30 Prozent seit 2020 geführt haben. Die Zeitung nimmt an, dass der Ausbau des Stromnetzes für die KI-Rechenzentren der Techanbieter auf kleinere Unternehmen und Verbraucher umgelegt wird, wenn die US-Regierung die Techfirmen nicht zum Zahlen zwingt. In Bundesstaaten wie Virginia, wo viele Rechenzentren stehen, könnte sich der Strompreis um weitere 25 Prozent erhöhen.
Energiefrage auch für Europa relevant
Parallele Entwicklungen zu den USA lassen sich auch in Europa beobachten, wo derzeit 76 Konsortien um EU-Fördergelder für den Bau von fünf als Gigafactories bezeichneten KI-Rechenzentren buhlen. Da diese Rechenzentren Zehntausende von KI-Beschleunigern enthalten, muss einerseits der Energiebedarf gedeckt sein, das europäische Stromnetz andererseits aber mit der zusätzlichen Last zurechtkommen. Auch in Europa könnte der Netzausbau durch Subventionen auf die Steuerzahler umgelegt werden.
(pst)
Künstliche Intelligenz
Live-Webinar: KI-Suchmaschinen & Generative Engine Optimierung (GEO)
Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehört zum Standardrepertoire im Online-Marketing. Doch mit der stärkeren Verbreitung von KI-Systemen wie ChatGPT verändern sich die Spielregeln: Während früher Suchmaschinen wie Google die Inhalte auf Basis von Keywords und Linkstrukturen analysierten, verarbeiten moderne KI-Suchmaschinen Inhalte anders und liefern mittlerweile auch direkt formulierte Antworten.
Der Fachdienst heise KI PRO zeigt in einem Webinar am 9. September, welche SEO-Strategien jetzt erforderlich sind, um auch künftig noch von Nutzern gefunden zu. Die Experten Olaf Kopp und Kim M. Scheurenbrand erläutern, wie sich KI-Suchmaschinen von klassischen Suchdiensten unterscheiden und welche Faktoren für ein gutes Ranking relevant sind.
Ranking-Faktoren für KI-Suchsysteme gezielt nutzen
Darüber hinaus stellt das Webinar auch konkrete Konzepte und Methoden zur Verbesserung der Sichtbarkeit vor: LLM-Readability etwa beschreibt, wie Inhalte lesefreundlich für Sprachmodelle aufbereitet werden können. Chunk-Relevanz bezieht sich auf eine strukturierte Aufteilung von Inhalten, sodass einzelne Abschnitte von KI-Systemen gezielt abgerufen und verarbeitet werden können.
Anhand von Best Practices und Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, wie sich diese Ansätze umsetzen lassen. Zusätzlich geben die Referenten einen Ausblick auf die Entwicklung generativer Suchsysteme und erläutern, welche Trends und technischen Anforderungen künftig zu beachten sind.
Das etwa einstündige Webinar richtet sich an alle, die ihre Inhalte aktiv an die Funktionslogik von KI-Suchmaschinen anpassen möchten. Grundkenntnisse in SEO und Webentwicklung sind für die Teilnahme hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, individuelle Fragen an die Referierenden zu stellen.
Das Webinar-Ticket beinhaltet den Zugang zur Live-Veranstaltung, die Aufzeichnung, Workshopunterlagen sowie eine Teilnahmebescheinigung.
Jetzt Platz sichern: Zur Anmeldung bei heise academy.
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