Connect with us

Künstliche Intelligenz

Top 10: Das beste günstige Tablet bis 300 Euro – Xiaomi vor Honor und Acer


Amazon Fire Max 11 im Test

Amazons Fire Max 11 soll mit dem schnelleren Octa-Core-Prozessor und dem verfügbaren Zubehör endlich auch Kunden aus dem Produktivitätsbereich ansprechen. Wie gut das gelingt, zeigt unser Test.

VORTEILE

  • Insgesamt gute Performance
  • schönes, großes Display
  • Tastaturhülle und Eingabestift an sich gelungen

NACHTEILE

  • Fire-OS-Nutzeroberfläche nicht zum Arbeiten geeignet
  • fehlende Produktivitäts-Apps
  • wenig Arbeitsspeicher

Amazons Fire Max 11 soll mit dem schnelleren Octa-Core-Prozessor und dem verfügbaren Zubehör endlich auch Kunden aus dem Produktivitätsbereich ansprechen. Wie gut das gelingt, zeigt unser Test.

Nun wagt der US-amerikanische Versandhandel mit dem Fire Max 11 einen ersten ernsthaften Versuch, ein Tablet zu erschaffen, das ausdrücklich nicht nur zum Unterhalten, sondern auch zum Arbeiten gedacht ist. Dafür verleiht der Hersteller dem Tablet ein größeres Display, einen schnelleren Prozessor und bietet passendes Zubehör an – nämlich einen Eingabestift und eine Tastaturhülle. Im Test zeigt sich jedoch: Während das Tablet an der einen Stelle an den Einsatz auf der Arbeit angepasst wird, gibt es an vielen anderen Stellen Lücken. Welche das sind und welches Fazit wir beim Amazon Fire Max 11 ziehen, klärt unser Test.

Direkt nach dem Auspacken des Tablets aus der bunt beschrifteten, aber ansonsten eher unscheinbaren Pappverpackung werden wir von einem insgesamt sehr gut gelungenen Design des Tablets begrüßt. Das Tablet ist auf der Rückseite, die aus Aluminium besteht, in mattem Grau gehalten – es gibt keine auffälligen Muster, wie es beispielsweise beim Amazon Fire HD 8 Plus der Fall war. Die Ecken sind angenehm abgerundet, in der Mitte befindet sich in einem anderen Grauton abgesetzt das Amazon-Logo.

Die Kamera ist leider nicht mehr eben mit dem Rest des Gehäuses, wie es noch beim Fire HD 8 Plus der Fall war. Auf der kürzeren Kante, die sich rechts von der Frontkamera befindet, befinden sich alle Tasten – also die Lautstärkewippe sowie der Power-Button mit Fingerabdrucksensor – zudem der USB-C-Port, der Slot für die SD-Karte und ein Mikrofon. Diese Anordnung ist im Vergleich etwas ungewöhnlich, aber das fanden wir nicht weiter schlimm. Auf der unteren Kante befindet sich ein magnetischer Anschluss für die Tastatur sowie zwei Aussparungen zur Positionierung. Hier könnte sich Schmutz sammeln.

Der Bildschirm auf der Front hat abgerundete Ecken und vergleichsweise schmale Ränder, allerdings nicht ganz so schmal, wie es bei den neuen iPad-Modellen von Apple der Fall ist. Dennoch fanden wir die Front insgesamt sehr ansprechend – Amazon hat sich hier sichtlich Mühe gegeben, ein Tablet anzubieten, dessen Design dem Preis entspricht. Es ist hochwertig verarbeitet, fühlt sich robust an und liegt richtig gut in den Händen. Nichts knarzt oder quietscht. Das Gewicht ist mit rund 490 g im Vergleich zu anderen 11-Zoll-Modellen allerdings etwas hoch bemessen – die Konkurrenz bringt hier meistens um die 450 g auf die Waage. Die Maße des Tablets betragen 259,1 × 163,7 mm. Mit nur 7,5 mm ist das Tablet angenehm dünn – das rundet den insgesamt guten ersten Eindruck passend ab.

Display

Das im Amazon Fire Max 11 verbaute Display ist, wie der Name schon verrät, 11 Zoll groß und löst mit 2000 × 1200 Pixel auf – also etwas mehr, als Full-HD+. Das ergibt heruntergerechnet eine Pixeldichte von rund 212 ppi. Überragend ist das zwar nicht, aber auch nicht schlecht und sorgt in jedem Fall dafür, dass der Bildschirm ein insgesamt scharfes Bild hergibt. Es handelt sich um ein LCD-Panel, was in dieser Preisklasse zu erwarten ist. Im Test war das Display definitiv ausreichend hell, um auch draußen genutzt zu werden, laut Herstellerangaben wird eine Helligkeit von rund 500 cd/m² erreicht. Das ist für Tablets ein solider Wert.

Auch sonst ist das Display des Amazon Fire Max 11 wirklich gut. Die Farbdarstellung ist ziemlich akkurat, hat sich gegenüber den Vorgängern deutlich verbessert und macht das Streamen von Filmen oder Schauen von Videos angenehm. Die Blickwinkel sind gut, der Schatten, der bei LCDs an den Rändern auftritt, nicht allzu penetrant. In einem abgedunkelten Raum ist die Helligkeit auf der niedrigsten Stufe ausreichend dunkel, dass die Augen nicht wehtun. Hier hat Amazon alles richtig gemacht.

Kamera

Am meisten überrascht hat uns beim Testen des Amazon Fire Max 11 die Kamera. Insbesondere bei der Hauptkamera auf der Rückseite sparen Hersteller von günstigen Tablets oft, damit sie es an anderen Stellen, wichtiger erscheinenden Stellen nicht müssen. Das ist hier eindeutig nicht der Fall – die Hauptkamera macht bei Tageslicht wirklich schöne Fotos mit einem guten Dynamikumfang. Die Farben sind nicht übersättigt, kein Bildbereich ist über- oder unterbelichtet. Dadurch, dass die Kamera nur mit 8 Megapixel auflöst, sind die entstehenden Aufnahmen nicht außerordentlich scharf, aber das wird durch die in anderen Bereichen gute Bildqualität kompensiert.

Die Frontkamera ist auch ganz brauchbar, besonders für Videotelefonie und Ähnliches dürften viele Menschen sich mit der 8-Megapixel-Linse zufriedengeben. Videoaufnahmen sind höchstens in 1080p mit 60 fps möglich. Auch das ist in diesem Preissegment üblich. Insgesamt sehen wir bei den Kameras eine deutliche Verbesserung zu den Vorgängermodellen – da liegen wirklich Welten dazwischen.

Ausstattung

Amazon legt bei diesem Tablet einen Schwerpunkt auf die Leistung. Das kommuniziert das Unternehmen nicht nur im Werbematerial für das Fire Max 11, sondern setzt es auch um. Im Gerät ist ein neuer MediaTek-Prozessor mit acht Kernen, einer Frequenz von bis zu 2,2 GHz und der Modellbezeichnung Mediatek MT8188J. Der Chip scheint ganz neu herausgekommen zu sein und wurde bisher nur in diesem Tablet verbaut. Und er liefert gleich eine ordentliche Leistung: Nicht nur beim Work-3.0-Benchmark von PCmark macht sich der stärkere Prozessor bemerkbar, wo das Tablet mit 7100 Punkten beinahe 50 Prozent mehr Leistung liefert als das Fire HD 8 Plus. Auch im täglichen Betrieb macht sich der schnellere Chip dadurch bemerkbar, dass jegliche Vorgänge und Aktionen wesentlich flüssiger ablaufen als beim Fire HD 8 Plus.

Seiten in Apps und im Web laden schneller, das Scrollen durch Menüs wird nicht mehr von einem plagenden Ruckeln begleitet und Anwendungen öffnen schneller. Das ist ein großer Vorteil des Tablets. Klar – das rund 270 Euro teure Gerät ist bei der Leistung kein Überflieger, in einigen Bereichen sind kurze Denkpausen weiterhin Programm. Die Performance ist allerdings auf einem Niveau, das viele Nutzer zufriedenstellen wird. Für Spiele reicht der verbaute Mali-G57 M2 allerdings noch nicht ganz, außer bei Titeln wie Minecraft, Angry Birds oder Candy Crush. Ein kleines Manko bei der Performance ist, dass der Arbeitsspeicher mit 4 GByte weiterhin recht knapp bemessen ist. Dadurch schließen Apps im Hintergrund schneller. Mit einem Upgrade in diesem Bereich hätte das Tablet eine noch bessere Leistung abliefern können.

Und sonst? Das Tablet unterstützt lobenswerterweise Wi-Fi 6 (IEEE 802.11ax) mit bis zu 600 Mbit/s. Unterstützung für Mobilfunk ist leider in keinem Modell gegeben. Dafür gibt es einen Slot für Speicherkarten, mit dem der 64 oder 128 Gigabyte große interne Speicher zusätzlich erweitert werden kann – das ist gut. Außerdem erhaltet ihr mit diesem Gerät Support für Bluetooth 5.2 mit Low Energy und A2DP. Der USB-C-Anschluss ist ungünstigerweise nur ein USB-2.0-Port, was schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten ausschließt. Unterstützung für einen Eingabestift (Stylus) ist gegeben, dafür gibt es Magnete zum Festhalten auf der linken Seite. Möchte man mit dem Fire Max 11 herausfinden, wo man sich befindet, so steht GPS mit GLONASS zur Verfügung.

Zufriedenstellend sind die im Tablet verbauten Lautsprecher: Sie bieten einen recht sauberen, raumfüllenden Klang, der sich für Serien, Filme oder andere Videos hervorragend eignet. Es handelt sich um Stereo-Lautsprecher. Die Sprachqualität mit den verbauten Mikrofonen ist bei Internet-Telefonaten gut.

Software & Updates

Ein in unseren Augen recht großer Nachteil aller Amazon-Tablets ist die Bedienoberfläche Fire OS, die wir bereits an vielen Stellen bemängelt haben. Das zugrunde liegende Betriebssystem ist zwar Android, und an einigen Stellen sickert das Design des Google-Betriebssystems durch. Insgesamt sind aber viele Features, die andere Android-Tablets bieten, hier nicht vorhanden. Allen voran der Google Play Store: Er fehlt bei allen Amazon-Geräten und wird durch einen hauseigenen App Store ersetzt, in dem viele wichtige und beliebte Apps, wie der DB Navigator, fehlen. Diese müssen mühsam mit den APK-Dateien nachinstalliert werden.

Genereller gefasst ist Fire OS ein Betriebssystem, das zwar klar darauf aus ist, so einfach bedienbar zu sein wie möglich, das dabei aber einiges an Funktionalität abgeben muss. Die Bedienoberfläche fühlt sich in vielen Hinsichten an, als wäre sie mit Werbung vollgepackt oder als würde Amazon immerzu versuchen wollen, uns etwas zu verkaufen. Viele wichtige Apps, die in Zusammenspiel mit dem erhältlichen Zubehör Sinn ergeben würden, wie eine Notiz-App für den Stylus, sind nicht vorinstalliert. Insgesamt ist das Betriebssystem nicht dafür gemacht, dass damit gearbeitet wird. Auch bei dem auf Produktivität fokussierten Fire Max 11 steht beim Betriebssystem die Unterhaltung im Vordergrund.

Die installierte Fire-OS-8-Version basiert auf Android 11 mit einem Sicherheitspatch von April 2023, was gerade noch als aktuell genug bezeichnet werden kann. Sicherheitsupdates soll es laut Amazon mindestens drei Jahre lang geben.

Zubehör

Das im Vorhinein angesprochene Zubehör, das dieses Tablet überhaupt erst zu einem Arbeitswerkzeug machen soll, besteht aus einer rund 90 Euro teuren Hülle mit Tastatur sowie einem 35 Euro teuren Eingabestift. Die Tastaturhülle ist zweiteilig: Der obere Teil hält sich magnetisch an der Rückseite des Tablets fest und besitzt einen stufenlos verstellbaren Standfuß, der ausreichend fest ist und sich überdurchschnittlich tief einstellen lässt. Die Tastatur hingegen hält sich direkt am Tablet magnetisch fest und wird über den fünfpoligen Anschluss einerseits mit Strom versorgt und tauscht andererseits Daten mit dem Tablet aus. Das bedeutet, dass ihr das Tablet mit der Hülle auf drei verschiedene Weisen nutzen könnt: ganz ohne Hülle, nur mit dem oberen Teil als Standfuß oder im Gesamtpaket mit der Tastatur.

Die Verarbeitung der Tastaturhülle ist für den Preis von 90 Euro ganz okay. Die Außenseiten bestehen aus weichem Stoff, dessen Nachteil allerdings die geringe Standfestigkeit ist – bei „aggressiverem“ Tippen kommt es schonmal vor, dass das Tablet auf dem Tisch hin und her rutscht. Zusammengeklappt sieht das Gesamtpaket aber ganz schick aus, und auch die Tastatur selbst muss sich vom Aussehen her nicht verstecken. Sie ist in einem schlichten Grau mit blauen Akzenten gehalten. Das Tippgefühl ist angenehm, die Tastenanschläge sind meist präzise. Eine Tastenbeleuchtung ist nicht vorhanden. Im Vergleich zum – zugegebenermaßen deutlich teureren – Apple Magic Keyboard liegen die Tasten allerdings im „ausgefahrenen“ Zustand etwas höher, was gewöhnungsbedürftig ist. Das Touchpad hat eine Plastikoberfläche, die nicht nur für Fingerabdrücke, sondern auch für Kratzer anfällig sein dürfte und nicht so gleitfreudig ist wie eine Oberfläche aus mattem Glas.

Der Stylus ist in derselben Farbe gehalten wie die Tastaturhülle und besitzt eine austauschbare Spitze, die mit dem mitgelieferten Zangenwerkzeug entfernt werden kann und 4096 verschiedene Druckpunkte besitzt. Je nach App ist das Zubehör auch neigungsempfindlich, sodass ihr in variablen Breiten zeichnen und skizzieren könnt. Es gibt keinen wiederaufladbaren Akku; stattdessen setzt Amazon auf eine AAAA-Batterie, die im Lieferumfang enthalten ist und eine Lebensdauer von bis zu sechs Monaten hat. Sie wird eingesetzt, indem man die obere Abdeckung abschraubt. Der Stift macht in der Benutzung ziemlich gut, das Zeichnen und Erstellen von Notizen ist damit problemlos möglich. Die Latenz kommt allerdings nicht ganz an andere Spitzenmodelle wie den Apple Pencil 2 heran. Auf der flachen Seite des Stifts befindet sich ein Knopf, der in manchen Apps eine Radierfunktion erfüllt, wenn er gedrückt wird.

Eine kurze Einordnung, ob das Zubehör bei diesem Tablet überhaupt Sinn ergibt: Es erscheint natürlich logisch, dass Amazon ein als Produktivitätswerkzeug beworbenes Tablet mit dem passenden Zubehör versorgen möchte. Allerdings fällt nach sehr kurzer Zeit auf, dass nur der Stylus bei diesem Gerät einen Sinn ergibt. Notizen damit machen geht immer. Man muss die Tastaturhülle allerdings nicht langen nutzen, um zu merken, dass das Betriebssystem Fire OS nicht auf die Bedienung mit einer Tastatur ausgelegt ist. Es gibt keine speziellen Gesten zum Navigieren in Apps und zwischen Fenstern, es fehlt die Unterstützung für essenzielle Office-Anwendungen von Microsoft und anderen Herstellern. Wer mit diesem Gerät ein Dokument verfassen möchte, muss wohl auf die Web-Version von Microsoft Office 365 oder auf Google Docs zurückgreifen (ebenfalls in der Web-Version, es sei denn, man installiert die APK nach; im Amazon App Store ist die App nämlich nicht erhältlich).

Akku

Der im Amazon Fire Max 11 verbaute Akku ist 7500 Milliamperestunden groß – diese Akkukapazität ist bei Tablets in dieser Preisklasse die Norm. Amazon wirbt für das Tablet mit einer Akkulaufzeit von 14 Stunden. Im Praxistest hielt das Gerät tatsächlich problemlos zwei Tage intensiver Nutzung durch, ohne auf ein Ladekabel angewiesen zu sein. Das ist beachtlich und in allen Fällen ein großer Vorteil des Geräts. Ernüchternder ist die Ladedauer, die aufgrund des im Vergleich relativ langsamen 15 Watt-Laden über vier Stunden beträgt.

Preis

Das Amazon Fire Max 11 ist in der Speicherkombination 4/64 GByte bei Amazon für 270 Euro erhältlich. Bei anderen Händlern gibt es Restbestände ab 190 Euro (Preisvergleich).

Für den doppelten internen Speicher werden rund 30 Euro Aufpreis fällig, sodass man für die Speicherkombination 4/128 GByte dann auf einen Gesamtpreis von 300 Euro kommt. Die Tastaturhülle von Amazon kostet zusätzliche 90 Euro, der Eingabestift 35 Euro. Das Ganze ist auch in einem Bundle für rund 395 Euro (oder 425 Euro für die 128 GByte-Variante) erhältlich, wobei keine Preisersparnis entsteht. Die einzige verfügbare Farbe ist Grau/Silber.

Fazit

Amazons erster Versuch, mit dem Fire Max 11 ein Produktivitätswerkzeug auf den Markt zu bringen, ist ein mutiger, hat die Firma sich in der Vergangenheit doch eher auf Unterhaltungselektronik fokussiert. Dass Amazon sich um die größte Schwäche der Fire-Tablets – also das mangelhafte Betriebssystem Fire OS – nicht gekümmert und es nicht auf den vorgesehenen Einsatzbereich dieses Geräts angepasst hat, ist jammerschade und macht die Einstufung als Produkt zum Arbeiten hinfällig. Denn es ist klar, dass man mit diesem Tablet softwaremäßig nicht dazu in Stande ist, effizient Arbeit zu verrichten, ohne sich dauernd über Kleinigkeiten zu ärgern. Wer nach einem ernsthaften Arbeitsgerät sucht, sollte sich wirklich woanders umschauen.

Abgesehen davon ist das Fire Max 11 ein hervorragendes Tablet für Unterhaltung: Der Bildschirm ist klasse, die Performance deutlich besser als bei anderen Fire-Tablets von Amazon und die Akkulaufzeit schlicht hervorragend. Wer dieses Tablet zum Streamen von Serien, Schauen von Filmen oder für kleinere Spiele kauft, wird damit wunschlos glücklich. Andere eben nicht.



Source link

Künstliche Intelligenz

KI statt Kaffee: Click Boom Flash # 44 „Work-Life-Balance für Fotografen“


Hochzeitsfotografie klingt romantisch, ist aber oft ein harter Business-Alltag mit 6.000 Bildern pro Job, engem Zeitplan und Wochenenden voller Arbeit. Mati Machner erzählt, wie er mit digitalen Tools, KI-gestützter Bildbearbeitung und smarter Galerieverwaltung aus dem Hamsterrad aussteigt. Statt Assistenten helfen ihm Automatisierung und ein personalisierter Workflow, mehr Zeit für Familie und Kreativität zu gewinnen.




Dieses Gespräch und weitere Interviews mit Persönlichkeiten aus der Fotowelt hören Sie in unserem Foto-Podcast Click Boom Flash. Jeden zweiten Sonntag neu und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Ursprünglich kommt der Hochzeitsprofi aus der Sozialpädagogik – der Umgang mit Menschen zieht sich durch seine Biografie. Als Fotograf will er mehr als Bilder liefern: In seiner Vision erzählt er emotionale Geschichten und baut echte Verbindungen auf. Durch Zufall landet er in der Hochzeitsfotografie – und bleibt. Hier verbinden sich seine Leidenschaft für Menschen und seine Liebe zur visuellen Gestaltung.

Vom ersten Kontakt über das Shooting bis zur Bildauslieferung nutzt der Fotograf moderne Helfer: CRM-Tools, KI zur Bildauswahl und -bearbeitung, automatisierte Shops und smarte Kalendersysteme. Das spart Zeit, Nerven und sorgt für ein professionelles Kundenerlebnis. Die Technik übernimmt, was früher Nachtschichten bedeutete – und ermöglicht ihm, weniger Hochzeiten bei gleichem Umsatz zu fotografieren.


Brautpaar am Schminktisch in verträumtem Licht

Brautpaar am Schminktisch in verträumtem Licht

Ein Hochzeitspaarbild anmutig wie aus einer Filmszene

(Bild: Mati Machner)

Besonders die Bildauswahl und Bearbeitung revolutioniert Künstliche Intelligenz für ihn: „Ich war im Garten, während meine Bilder bearbeitet wurden.“ Statt Tausende Bilder manuell zu sichten, übernimmt die Software – mit wachsender Treffsicherheit. Dazu kommen smarte Printshops, die Bestellungen direkt ans Labor weiterleiten, ohne dass Machner selbst Hand anlegen muss und das sogar in Übersee, denn die hochpreisige Kundschaft ist international.

Wie der Hochzeitskünstler seine Arbeitszeit halbiert, warum er trotz KI nicht den Menschen aus dem Blick verliert – und welches Tool sogar Picknick statt Pixel erlaubt, verrät er in der neuen Folge.

Jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein, mit Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music oder als in der Podcast-App Ihrer Wahl.

Hören Sie auch


(hoh)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

SpaceX darf nächstes Starship starten und erklärt die letzten Unfälle


Der Weg ist frei für den zehnten Testflug der Riesenrakete von SpaceX. Das nächste Starship hat die entsprechende Freigabe der US-Luftfahrtbehörde erhalten. Gleichzeitig hat das Weltraumunternehmen von Elon Musk die Untersuchungen der letzten beiden Fehlschläge abgeschlossen, bei denen die Riesenrakete einmal im Weltraum verloren ging und dann bei einem Triebwerkstest in Flammen aufging. Der nächste Start vom Starship ist jetzt für den nächsten Sonntagabend (Ortszeit) angesetzt.

Zuletzt war SpaceX wenig erfolgreich mit der Riesenrakete, die bald Gerätschaften zum Mond und langfristig Menschen zum Mars transportieren soll. Im Mai war das Starship beim dritten Testflug in Folge wieder explodiert, wobei auch der Booster verloren ging. Nur rund drei Wochen später explodierte das Starship am Boden. Das geschah im Rahmen der Vorbereitung für den zehnten Testflug bei Tests der Triebwerke. Anfang dieses Monats hat SpaceX diesen Static-Fire-Test beim Starship erneut durchgeführt, diesmal problemlos.

Jetzt hat die US-Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration) ihre Untersuchung des neunten Starship-Testflugs abgeschlossen. Laut FAA-Statement gab es keine Verletzten oder Sachschäden. Als wahrscheinliche Ursache wurde ein Ausfall einer Treibstoffkomponente identifiziert. SpaceX hat demnach entsprechende Korrekturen vorgenommen, damit sich dies nicht wiederholt. Der zehnte Testflug vom Starship wurde gleichzeitig freigegeben.

SpaceX hat derweil die eigenen Untersuchungsergebnisse des neunten Starship-Testflugs und vom im Juni am Boden explodierten Starship (offiziell: Ship 36) vorgelegt. Die wahrscheinlichste Ursache für die im Mai verloren gegangene Riesenrakete war demnach ein defekter Diffusor des Drucksystems des Haupttreibstofftanks an der vorderen Kuppel des primären Methantanks vom Starship. Sensoren erkannten einen Druckabfall im Hauptmethantank und einen Druckanstieg in der Raketenspitze direkt über dem Tank.

Zwar kompensierte die Rakete den Druckabfall im Haupttank und beendete den Triebwerksbrand. Doch ein Entlüften der Raketenspitze und ein sich verschlimmerndes Treibstoffleck überforderten Starships Lageregelungssystem. Daraufhin wurde der gesamte verbleibende Treibstoff automatisch ins All abgelassen, sodass die Rakete vor dem ungelenkten Wiedereintritt über dem Indischen Ozean nur noch passiv abstürzen konnte. Das hat den Testflug vorzeitig beendet.

Die Explosion von Ship 36 auf dem Prüfstand im Juni ist laut SpaceX auf einen Schaden an einem Hochdruck-Stickstofftank im Nutzlastbereich des Starship zurückzuführen. Dieser Tank, ein sogenannter Composite Overwrapped Pressure Vessel (COPV), platzte heftig und ließ die Rakete verbrennen. Auf den kommenden Flügen sollen die COPVs mit niedrigerem Druck betrieben werden. Zudem wurden zusätzliche Inspektionen der COPVs angeordnet, um nach Schäden zu suchen, weitere Prüftests durchzuführen, strengere Abnahmekriterien zu verhängen und die Hardware zu ändern, um das Problem zu beheben.

SpaceX weist beim Starship erneut darauf hin, dass es sich um Testflüge handelt und das Raumfahrtunternehmen auch aus jedem Misserfolg lernen kann. Auch beim zehnten Testflug wird SpaceX deshalb einige Dinge ändern und ausprobieren, etwa einen geänderten Winkel bei der Rückkehr des rund 70 Meter langen Boosters „Super Heavy“, der die rund 50 Meter lange Oberstufe, das eigentliche Starship, beim Überwinden der Anziehungskraft der Erde unterstützt.

Lesen Sie auch

Laut Ars Technica sollen zudem unterschiedliche Materialien des Hitzeschildes beim Starship getestet werden, die die Rakete beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre vor dem Verbrennen schützen. Auch soll das Absetzen von Satelliten getestet werden. Das war bereits für die letzten drei Testflüge geplant, aber das Starship war aufgrund der Fehlfunktionen nicht dazu gekommen.

Nach Angaben von SpaceX stehen noch zwei Starship der aktuellen Generation (Version 2) im Hangar, die für die darauffolgenden Testflüge geplant sind. Danach wird das Raumfahrtunternehmen auf die noch größere Version 3 der Riesenrakete umsteigen, die auch verbesserte Raptor-Triebwerke besitzen soll. Zunächst aber ist der zehnte Testflug vom aktuellen Starship für den 24. August geplant. Das Startfenster öffnet sich um 18:30 Uhr Ortszeit, also am 25.8. um 1:30 Uhr deutscher Zeit.


(fds)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Soundcore Boom 3i im Test: Bluetooth-Lautsprecher schwimmt auch in Salzwasser


Die Anker Soundcore Boom 3i schwimmt im Salzwasser, bietet einen kräftigen Bass, eine tolle App und eine schicke RGB-Beleuchtung. Wir machen den Test.

Anker hat mit der Soundcore-Serie bereits mehrfach bewiesen, dass gute Bluetooth-Lautsprecher nicht teuer sein müssen. Der neue Soundcore Boom 3i tritt nun mit einem Preis von 90 Euro gegen etablierte Outdoor-Speaker wie den JBL Flip 6 oder den Sony Ult Field 1 an. Das Besondere: Der Lautsprecher schwimmt nicht nur, sondern ist sogar salzwasserresistent. Mit 50 Watt Leistung, RGB-Beleuchtung und IP68-Zertifizierung verspricht der Boom 3i ein echter Allrounder für Strand, Pool und Festival zu sein. Was der Speaker kann, zeigt dieser Testbericht.

Design und Verarbeitung des Anker Soundcore Boom 3i

Der Soundcore Boom 3i fällt auf. Erhältlich in Schwarz, Blau, Rose und Grün, sticht besonders unsere giftgrüne Testvariante aus der Masse der schwarzen Speaker heraus. Die blauen Elemente an den Seiten, die blaue Aufhängung für die Trageschlaufe und das blaue Soundcore-Logo an der Front verleihen dem Speaker einen hohen Wiedererkennungswert und eine moderne, Lifestyle-orientierte Optik.

Mit Abmessungen von 21 × 8,5 × 7,85 cm passt der Lautsprecher problemlos in jeden Rucksack. Das Rugged-Design mit robuster Gitterabdeckung signalisiert sofort: Dieser Speaker ist für den Outdoor-Einsatz konzipiert. Die Verarbeitung überzeugt – nichts klappert oder wackelt, alles sitzt fest und stabil.

Der Boom 3i schwimmt. Fällt er in den Pool oder See, geht er nicht unter und spielt sogar weiter. Die IP68-Zertifizierung schützt ihn gegen das Eindringen von Staub und Wasser. Eine Besonderheit ist die Salzwasserresistenz – eine Eigenschaft, die selbst teurere Konkurrenten oft vermissen lassen. Der Speaker soll zudem Stürze überstehen und sich so für Outdoor-Aktivitäten wie Kajakfahren, Strandausflüge oder Camping eignen.

An den Seiten sitzen die mit RGB-LEDs beleuchteten Passivradiatoren, die synchron zur Musik pulsieren. Sechs dynamische und vier statische Effekte stehen zur Auswahl, die Helligkeit ist anpassbar. Die mitgelieferte Trageschlaufe ermöglicht das bequeme Tragen über der Schulter. Allerdings ist sie recht lang, wir hätten uns zusätzlich eine kurze Trageschlaufe gewünscht.

Wie gut ist der Klang des Anker Soundcore Boom 3i?

Mit 50 Watt Ausgangsleistung, aufgeteilt auf einen kräftigen Woofer und einen separaten Tweeter, liefert der Boom 3i einen beeindruckenden Sound für seine Preisklasse. Der Frequenzbereich reicht tief hinab und sorgt für satten Bass, während die Höhen klar und präzise wiedergegeben werden.

Die Bassup-Funktion verstärkt die tiefen Frequenzen zusätzlich und sorgt für mächtig Druck. Bei manchen Tracks kann der Bass allerdings zu dominant werden und bei maximaler Lautstärke leicht verzerren. Ohne Bassup zeigt sich ein ausgewogeneres Klangbild, das sich über den 9-Band-Equalizer in der App an persönliche Vorlieben anpassen lässt.

Soundcore Boom 3i

Der Mono-Sound des einzelnen Lautsprechers reicht für die meisten Anwendungen aus. Bei basslastiger Musik entfaltet der Boom 3i sein volles Potenzial, während Podcasts eine Anpassung per Equalizer erfordern, um Stimmen optimal zu verstehen.

Zwei Boom 3i lassen sich per TWS (True Wireless Stereo) zu einem Stereopaar koppeln – dafür muss man die entsprechende Taste zwei Sekunden gedrückt halten. Die Partycast-Funktion synchronisiert bis zu 100 kompatible Soundcore-Lautsprecher, inklusive der Lichteffekte. Die Custom-Equalizer-Einstellungen sind per QR-Code an gekoppelte Boxen übertragbar.

Der Boom 3i setzt auf Bluetooth 5.3 mit einer Reichweite von bis zu 30 Metern. Einen AUX-Eingang oder andere kabelgebundene Anschlüsse sucht man vergebens. High-Res-Codecs wie aptX oder LDAC fehlen.

Hält man die Bassup-Taste fünf Sekunden gedrückt, ertönt ein lauter, durchdringender Notfallalarm – wirklich nur für echte Notfälle gedacht.

Soundcore Boom 3i

Bedienung und App des Anker Soundcore Boom 3i

Die Bedienung erfolgt über acht Tasten auf der Oberseite: Power, Bluetooth-Pairing, Lautstärke, Play/Pause, Lightshow, Partycast und Bassup. Eine Tastenbeleuchtung fehlt, die Tasten sind aber auch im Dunkeln gut zu ertasten.

Die Soundcore-App für iOS und Android ist übersichtlich gestaltet und überraschend umfangreich. Vier voreingestellte EQ-Profile (Soundcore Signature, Höhenverstärkung, Stimme, Ausgewogen) stehen zur Verfügung, eigene Profile lassen sich über den 9-Band-Equalizer erstellen.

Kuriose Features wie die „Buzz Clean“-Funktion, die durch eine Bassschleife Schmutz entfernen soll (funktioniert in der Praxis kaum), die White-Noise-Funktion mit großer Soundauswahl oder der Voice Amplifier, der Stimmen über den Lautsprecher wiedergibt, sind eher Spielerei.

Die App zeigt außerdem den Batteriestatus an, ermöglicht Firmware-Updates und erlaubt die Feineinstellung von Auto-Off (standardmäßig nach 20 Minuten Inaktivität), Partycast und Lichtshow. Insgesamt eine sehr gelungene App, die kaum Wünsche offen lässt.

Der Akku des Anker Soundcore Boom 3i

Der 2400-mAh-Akku hält bis zu 16 Stunden bei 50 Prozent Lautstärke – allerdings nur ohne Bassup und Lichteffekte. Mit aktivierter Beleuchtung und höherer Lautstärke reduziert sich die Laufzeit merklich. Das Laden dauert etwa vier Stunden über USB-C (5V/3A). Der Ladestatus wird durch LEDs angezeigt: rot blinkend bei niedrigem Akkustand, rot beim Laden, weiß bei voller Ladung. Ein Ladekabel liegt bei, ein Netzteil jedoch nicht.

Was kostet der Anker Soundcore Boom 3i?

Mit einem Preis von 90 Euro bei Amazon positioniert sich der Soundcore Boom 3i im unteren Preissegment für Outdoor-Bluetooth-Lautsprecher. Der JBL Flip 6 kostet nur minimal mehr, bietet aber weniger Features. Der Sony Ult Field 1 liegt preislich ähnlich, schwimmt aber nicht und hat keine RGB-Beleuchtung. Für die gebotene Ausstattung mit IP68-Schutz, Salzwasserresistenz, 50 Watt Leistung und umfangreicher App ist der Preis äußerst attraktiv.

Fazit

Der Anker Soundcore Boom 3i ist eine Preis-Leistungs-Empfehlung im hart umkämpften Markt der Outdoor-Bluetooth-Lautsprecher. Für 90 Euro erhält man einen robusten, schwimmfähigen Speaker mit kräftigem 50-Watt-Sound und schicker RGB-Beleuchtung. Die Salzwasserresistenz und IP68-Zertifizierung bieten ihn für Strand und Pool an.

Klanglich spielt der Boom 3i in seiner Preisklasse recht weit vorn mit. Der kräftige Bass und die klaren Höhen überzeugen, auch wenn die Bassup-Funktion manchmal zu viel des Guten ist. Die umfangreiche App mit 9-Band-Equalizer bietet viele Spielereien.

Wer einen vielseitigen, robusten Outdoor-Lautsprecher zum fairen Preis sucht, macht mit dem Soundcore Boom 3i definitiv nichts falsch.



Source link

Weiterlesen

Beliebt