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Heimkino im Vergleich: „Königreich der Himmel“ als Stream, Blu-ray und UHD


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Wer Streaming-Abos abschließt, kann halbwegs aktuelle Filme ohne Zusatzkosten schauen. Doch die auf Apple, Amazon, Disney und Netflix gezeigten Versionen sind oft abgespeckt gegenüber den Kaufversionen auf Disc: Es fehlen nicht nur Extras wie Audio-Kommentare und Making-Ofs, die Streaming-Anbieter knausern auch bei der Bild- und Tonqualität.

Selbst wenn diese mit Schlagwörtern wie 4K und Atmos beworben werden, zeigen Discs aufgrund der höheren Bitraten oft mehr Details und lösen den Ton besser auf. Da die Silberscheiben aber oft sehr viel teurer sind, stellt sich die Frage: Lohnt sich das? Und wenn ja: für welchen Film?

Die Antworten auf diese Fragen wollen wir auf heise online künftig genauer untersuchen. Den Anfang machen wir mit „Königreich der Himmel“, einem 2005 veröffentlichtem Historien-Epos vom Regisseur Ridley Scott, das just in einer extralangen Version mit restauriertem Bild und Ton auf Ultra HD Blu-ray (UHD) neu veröffentlicht wurde, der auch eine bislang nicht separat erhältliche Blu-ray Disc beiliegt. Wir vergleichen diese neuen Fassungen mit der älteren Blu-ray Disc und den Streaming-Versionen auf Disney+ und im Apple Store. Dabei gehen wir kurz auf die Handlung und Hintergründe zur Produktion ein und vergleichen dann im Detail die Unterschiede im Bild und Ton der verschiedenen Fassungen.

„Königreich der Himmel“ spielt zur Zeit der Kreuzzüge rund um Jerusalem zum Ende des 12. Jahrhunderts: Der französische Schmied Balian (Orlando Bloom) trauert um seine jüngst verstorbene Frau. Kreuzritter Godfrey von Ibelin (Liam Neeson) bietet ihm an, mit ihm nach Jerusalem zu gehen. Dort angekommen, gerät Balian in ein dichtes Netz aus Intrigen, das schließlich zu einem gewaltigen Krieg zwischen Christen und Moslems führt – epische Schlachtszenen inklusive.

Nach dem überragenden Erfolg von Gladiator, mit dem Ridley Scott 2000 dem Sandalenfilm neues Leben einhauchte, waren die Erwartungen hoch. Die Zutaten klangen vielversprechend: enormer Produktionsaufwand, prächtige Kostüme, Massenszenen und ein Ensemble, das sich sehen lassen konnte. Orlando Bloom flankiert von Eva Green, Jeremy Irons, Liam Neeson, Brendan Gleeson und einem grandiosen Edward Norton hinter einer silbernen Maske.

Doch der Triumph blieb aus. Kritiker wie Publikum reagierten verhalten, die Kinoauswertung geriet zur Enttäuschung. Ein Hauptgrund: Produzenten kürzten Scotts über drei Stunden langes Epos gegen seinen Willen um gut 50 Minuten auf 138 Minuten Lauflänge. Aus dem epischen Abenteuer wurde ein fragmentiertes Werk mit deutlichen Lücken. Charaktere blieben blass, Motivationen unklar, historische Zusammenhänge nur angedeutet.

Mit der damaligen DVD-Veröffentlichung präsentierte Scott dann den Director’s Cut – für ihn die einzig „richtige“ Version. Auf zusätzliche 50 Minuten Laufzeit ergänzte er zentrale Handlungsstränge. Auch politische Intrigen in Jerusalem wurden vertieft, wodurch Figuren wie Tiberias an Profil gewinnen. Die Langfassung ist komplexer, charakterorientierter und historisch (etwas) glaubwürdiger. Sie ist damit ein Paradebeispiel für die Bedeutung künstlerischer Kontrolle im Studiofilm.

Im Extended Cut ist Königreich der Himmel eben nicht bloß ein aufwendiges Kriegsfilm-Mosaik, sondern eine Meditation über Ehre, Macht und Glauben. Scott gelingt es hier, das politische Spannungsfeld zwischen Muslimen und Christen viel differenzierter abzubilden.

Aber auch die Langfassung ist nicht ohne Schwächen: Orlando Bloom, so charismatisch er optisch wirken mag, trägt die Figur des innerlich zerrissenen Balian mit einer gewissen hölzernen Unentschlossenheit. Man wünscht sich hier manchmal einen Darsteller mit mehr Fundament und Fallhöhe. Auch einige Pathos-Momente geraten etwas überdeutlich. Aber der Score von Harry Gregson-Williams, die opulenten Sets, die visuelle Kraft von Scotts Inszenierung – all das entschädigt für die Stolpersteine.



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Metas erste Smart Glasses mit Display werden günstiger als gedacht


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Bloomberg berichtete im April, der Preis der neuen Smart Glasses von Meta werde voraussichtlich zwischen 1000 und 1400 US-Dollar liegen und damit deutlich über dem der Ray-Ban Meta-Brillen, die ab 300 US-Dollar erhältlich sind. Nun berichtet das Wirtschaftsblatt, dass Meta Wege gefunden habe, den Preis auf etwa 800 US-Dollar zu senken.

Diese Reduzierung hänge unter anderem zusammen, dass das Unternehmen geringere Margen akzeptiere, heißt es in dem Bericht. Die 800 US-Dollar seien jedoch nur der Einstiegspreis: Designvarianten oder Korrekturgläser würden den Gesamtpreis schnell in die Höhe treiben.

Laut Bloomberg werden die Smart Glasses im September vorgestellt. Sie dürften im Mittelpunkt der Meta Connect stehen, die am 17. und 18. September stattfindet.

Meta deutete mehrfach an, Smart Glasses mit Mini-Display auf den Markt bringen zu wollen. Bloomberg berichtete, das Display solle eigene Apps für Fotoaufnahmen und Zugriff auf Karten bieten und zudem Smartphone-Benachrichtigungen etwa von Messenger und WhatsApp anzeigen. Das Display befinde sich in der unteren rechten Ecke des rechten Brillenglases und sei monokular.

Die Smart Glasses kommen laut Bloomberg mit einem sEMG-Armband, das elektrische Muskelsignale am Handgelenk erfasst und Mikrogesten mithilfe eines KI-Modells in Computerbefehle übersetzt: eine neue Eingabemethode für die freihändige Steuerung von Smart Glasses und AR-Brillen. Gezeigt wurde das Armband bereits 2024 zusammen mit dem AR-Brillenprototyp Orion.

Die Smart Glasses sind als Zwischenstufe zwischen displaylosen KI-Brillen wie den Ray-Ban Meta-Brillen und vollwertigen AR-Brillen gedacht, die Meta laut Berichten ab 2027 auf den Markt bringen will. Das unter dem Codenamen „Hypernova“ entwickelte Wearable soll laut dem Tech-Magazin The Information rund 70 Gramm wiegen und damit etwa 20 Gramm mehr als die Ray-Ban Meta-Brillen.


(tobe)



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Microsoft-365-Audits mit Maester automatisch sichern


Mit der Einführung von Microsoft Teams und Exchange Online haben viele Unternehmen den Weg in die Microsoft Cloud beschritten. Azure besteht aus verschiedenen SaaS-Diensten wie Teams und Exchange Online, aber auch der zentralen Identitätsverwaltung Entra ID (vormals Azure Active Directory). Die enge Verzahnung von Teams mit SharePoint Online und Entra ID bedeutet für die meisten Cloud-Nutzer, dass sie viele Dienste absichern müssen.

Microsoft bietet seinen Kunden die Möglichkeit, einen Tenant mit Entra ID und weiteren SaaS-Diensten zu mieten. Im Modell der geteilten Verantwortlichkeiten kümmert sich Microsoft um den Betrieb der Hardware und die Infrastruktur.

  • Nutzer der Microsoft Cloud müssen ihre Dienste selbst schützen.
  • Um die Konfiguration des eigenen Tenants im Blick zu behalten, empfiehlt sich eine Automatisierung.
  • Das Security Test Automation Framework Maester enthält viele Testfälle und ist individuell erweiterbar; es basiert auf Microsoft PowerShell.
  • Als Grundlage für die Tests dient Pester, für Authentifizierung und Datenabruf nutzt Maester die Microsoft Graph API.

Für die Absicherung der SaaS-Dienste und Entra ID gibt Microsoft den Kunden Schalter und Hebel an die Hand, kümmert sich aber nur bedingt um eine sichere Konfiguration.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Microsoft-365-Audits mit Maester automatisch sichern“.
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IT-Sicherheit für Firmen: Effektive Maßnahmen gegen Vishing-Angriffe per Telefon


Lange Zeit waren Social-Engineering-Angriffe über Phishing via E-Mail das Mittel der Wahl von Angreifergruppen, um mit den Mitarbeitern einer Opferorganisation in Kontakt zu treten. Ein neuerer Trend sind Telefonanrufe als Werkzeug für Social-Engineering-Angriffe: das sogenannte Vishing, wobei das „V“ in Vishing für Voice steht. Auch wir nutzen diese Technik inzwischen sehr häufig in Red-Teaming-Projekten, bei denen wir das Verhalten realer Angreifer simulieren.

Dass potenziell Gefahr von E‑Mails ausgeht, weiß inzwischen jeder, und in vielen Organisationen mit einem gewissen Reifegrad gehört die regelmäßige Sensibilisierung für diese Gefahr zum guten Ton. Von manchen Kunden höre ich inzwischen auch, dass die Mitarbeiter zum Teil schon übersensibilisiert sind und hinter vielen validen, wenn auch schlecht gemachten E‑Mails Böses vermuten und diese einer zentralen Stelle melden. Das zeigt, dass Sensibilisierungsmaßnahmen tatsächlich wirken, wenn sie gut und kontinuierlich gemacht werden.

  • Vishing, also Betrügen via Telefon (Voice), hat gegenüber dem herkömmlichen Phishing für Angreifer einige Vorteile wie das einfache Spoofen der Nummer des Anrufers. Entsprechend beobachten Sicherheitsexperten einen starken Anstieg dieser Angriffsart.
  • Mit relativ einfachen Social-Engineering-Methoden schaffen Angreifer eine Vertrauensbasis und erschleichen sich Zugriff auf sensible Informationen.
  • Mit einigen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich bereits viele Vishing-Angriffe abwehren. Angriffe, die dennoch erfolgreich sind, müssen dann an anderer Stelle durch ein mehrstufiges Sicherheitskonzept abgefangen werden.

Zudem wird es für Angreifer immer schwieriger, Phishing-E‑Mails am Security-Stack der Opferinfrastruktur vorbeizubringen, sodass die Mails auch tatsächlich im Posteingang landen. Ist dies gelungen, muss der Angreifer darauf hoffen, dass das Opfer nicht misstrauisch wird und die E‑Mail nicht meldet. Denn das würde potenziell die gesamte Kampagne inklusive der genutzten Infrastruktur zunichtemachen und der Angreifer müsste von vorn anfangen.


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